Die Schlacht um Festung Vielpfeil (Teil 2) (Cult of the Damned)

Die Schlacht um Festung Vielpfeil (Teil 2) (Cult of the Damned)

Es wird der 16. Marpenoth verzeichnet, der Feste Vielpfeil

Nach dem der erste Angriff des feindlichen Lagers abgewehrt war, suchen sich alle aus dem Cult ein ruhiges Plätzchen, damit sie endlich die Augen schließen können. Nach einer guten 18 bis 19 Stunden auf den Beinen, mit einer kämpferischen Nacht, tut dies jedem auch gut.
Die einzige Ausnahme bildet hier Amara; sie begiebt sich auf dem kürzesten Weg zum feindlichen Lager um die Lage auszukundschaften.

Den Spuren, die die Feinde hinterlassen haben, kann Amara selbst mit verbundenen Augen folgen, so offensichtlich sind sie. Was jedoch eigenartig ist, dass die Spuren auf einmal vor der Befestigung des Feindes aufhören. Hier gut zu sehen, dort plötzlich verschwunden.
Da sich Amara keinen Reim darauf bilden kann, sucht sie sich eine Stelle in der Palisade durch die sie hindurch schlüpfen kann. Nach einer gewissen Zeit findet die Späherin eine Lücke, durch die sie huschen kann. Denn auch wenn die Orks, Riesen, Untote und was der Feind sonst noch so sein Eigen nennt, an Kraft beherrschen, so ist die Verdeitigung bisher nicht auf der gleichen Höhe. Die Palisade besteht aus gefällten, toten und teils morschen Bäumen, Sträuchern, aufgestapeltes Unterholz, Felsbrocken und Schutt.
Auf der anderen Seite angekommen, tarnt sich Amara mit Schlamm und Dreck und geht durch das Lager hindurch. Das Lager misst gute 900m im Durchmesser und auf der linken Flanke befinden sich hauptsächlich Orks. Zu meist nur einfache Zelte, teilweise auch garkeine Lagerstätte haben die Orks zum Schlafen. In einem hinteren Teil des “Orkdistrikts” kommen der Späherin einfache Holzhütten und noch seltener umzäumte Holzhütten zu Augen. Hier scheinen die gut betuchten Orks zu Schlafen. Auf der rechten Flanke des Lagers sind alle möglichen anderen Rassen verstreut: Riesen, Gnome, Elfen, Menschen, Goblins, Hobgoblins, Dunkelelfen und noch ein paar andere.
Amara macht sich auf die Suche nach Lagern von Waffen und Proviant, kann jedoch keine direkten Lager finden. Nur einzelne Wassertonnen oder Bündel mit Nahrung. Sie schickt Therax los, damit Gift hole, um das wenige Proviant zu vergiften.
An einer anderen Stelle sieht Amara noch eine große Flagge, die auf einem kleineren Podest steht. Die Flagge zeigt eine weiße Hand und einen Drachenflügel, der mit einem Bolzen durchbohrt ist. Genau auf diese Flagge reitet ein Orks auf einem Warg drauf zu, der irgendwas herum krakehlt, was Amara nicht versteht. Kurz bevor der Ork in das Podest reiten würde, öffnet sich ein Portal, in welchem der Ork auch verschwindet.
Nach dem Amara das bestellte Gift von Therax erhalten hat, vergiftet sie so viel Proviant wie sie nur kann und macht sich auf zum Lager der verbündeten Allianz um König Obuld.

Im Lager von König Obuld wachen Bran, Mianissa, Thogrim und Ulla nach nur einer guten Stunde Rast auf. Sie wachen jedoch nicht freiwillig auf. Im gesamten Lager tummelt, summt, brummt, beißt, pickst, nagt und quickt Aasgetier. Die Sonne ist verdunkelt von dem Aasgetier. Jeder der auf den Beinen ist, erwehrt sich seiner Haut und versucht es so gut, das Getier zu verscheuchen oder anders auszuschalten. Bran kann einen guten Teil des Getiers überreden, sich vom Acker zu machen und verwandelt sich dann in ein Feuerelementar um den Rest angst einzujagen. Mianissa beeinflust per Magie das Wetter und lässt es zu einem heulenden Wind heranwachsen, welcher zumindest den gesamten Luftraum frei legt. Thogrim und Ulla tuen ihr bestes, mit Fackeln, Alkohol, Wasser und anderen Mitteln für Freiraum zu sorgen.

Auf dem Rückweg kann Amara noch gerade die letzten Schwärme vom Aasgetier abziehen sehen, als sie dann auch schon das Lager betritt.
Da nun endlich Ruhe ins Lager gekehrt ist, legt sich der Cult wieder hin und die, die in der Nacht ihre Kräfte geschohnt haben, kümmern sich um die Verletzten, die Ausrüstung, die Nahrungsmittel, die Verteidigungsanlagen oder hilft anders weitig.

Zum Nachmittag hin wandelt sich der heulende Wind von Mianissa, in einen Sturm um. Zum Sturm kommt ein heftiges Gewitter und die zuckenden Blitze treffen mal und mal dort im Lager ein. Wieder aufgefacht, sucht sich der Cult nun eine geschütze Bleibe. Bran verschwindet als Erdelementar im Steinboden und Ulla behandelt eine Seite des Berges so, das er dort eine Höhle für Jurax, Amara, Thogrim, Therax und sicht schafft. Mianissa, total entnerft und dem großteil ihrer Magie beraubt, sucht sich einen Magier und fragt diesen, ob er den Zauber Seiltrick beherrsche. Als dies bejaht wird, steigt Mianissa und ein paar andere Soldaten in den Außerdimensionalen Raum um eine ordentliche Mütze Schlaf nachzuholen.

Der Sturm tobt und tobt. Jedoch flaut irgendwann der Sturm ab und das Gewitter verschwindet dazu ebenfalls.
Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die nächste Unterbrechung der Wohltuhenden Rast hereinbricht.

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