König Hekatons Befreiung (The Outbreaks)

König Hekatons Befreiung

Notizen von Wild Fire für eine zukünftige Geschichte:

Phase 1: Infiltrieren

Nachdem wir eine Weile mit den Schiffen unterwegs waren, kamen wir schließlich in die Nähe des Schiffes, das König Hekaton gefangen halten sollte. Wir warteten auf den Schutz der Dunkelheit und bereiteten uns vor, das Schiff zu infiltrieren. Der Plan war einfach: Heimlich rein, Hekaton befreien und mit dem Muschelhorn schnell zum Mahlstrom verschwinden. Meister Hornblade und ich verliehen der Gruppe und den Greifen Unsichtbarkeit. Dann flogen wir los zum Schiff.

König Hekaton

Es dauerte eine ganze Weile, aber schließlich erreichten wir unser Ziel. Wir landeten am Bug des Schiffes und schlichen zu den Leitern, die hinab in den Laderaum führten. In den Laderaum, wo König Hekaton angekettet lag und total weggetreten ins Leere nach oben starrte. An Bord befanden sich mehrere Kultisten, die den Riesenkönig bewachten. Während Kisa’ana und ich unsichtbar auf das Deck und an den Kultisten vorbeihuschten und dann über den Leitern nach unten zum Gefangenen verschwanden, bezauberte Blm ein paar der Wachen und befahl ihnen durch die Einflüsterung, den Riesen zu befreien. Mi und Ste wollten sich auch in Position bringen, aber Aeckert war mit seiner Rüstung zu laut, sodass die Kultisten alamiert wurden.

Phase 2: Das Missgeschick übertünchen und die Wachen ausschalten

Aeckert bemerkte sein Missgeschick, schnappte sich Blm und verschwand mit einem tösenden Donnerschritt zu einer günstigeren Position. Mi wirkte derweil ihren Eismesser-Zauber auf einen der vorderen Kultisten, während Ste die Wache direkt neben sich angriff. Völlig ärgerlich über den Zwischenfall nahm Blm seine Kapuze ab und meckerte mit Aeckert, ob er ihn und seinen Plan nicht gehört hätte. Er stellte noch sicher, dass alle an Deck wussten, welche Kultisten bezaubert waren und für unsere Gruppe arbeiteten. Dann beschimpfte er magisch verstärkt einen der Kultisten. Mithilfe dieses kombinierten Angriffs konnten sie die Hälfte der anwesenden Kultisten niederstrecken und den Großteil des Rests auf unsere Seite ziehen, wenn man das so sagen kann.

Im Laderaum ergriff derweil Kisa’ana die Initiative und schoss aus der Unsichtbarkeit heraus mit ihrem Bogen auf den Kultisten in ihrer Nähe. Sie streckte ihn nieder und feuerte dann auf die weiter entfernteren Wachen. Ihr letzter Pfeil explodierte sogar, beschädigte das Schiff aber glücklicherweise nicht nennenswert. Ich nutzte meine Gabe und manipulierte das Schicksal des mir nächstgelegenen Kultisten. Ich übertrug dessen Glück auf Kisa’ana und zauberte noch schnell einen Feuerpfeil hinterher, der den Kultisten tötete und die Gefahr eines Gegenangriffs bannte.

Phase 3: Gefangen werden und versuchen, sich wieder zu befreien

Tholtz Daggerdark

Von einem Moment zum anderen passierten plötzlich viele verschiedene Sachen gleichzeitig. Keiner von uns bekam davon etwas mit. Jeder aus unserer Gruppe war überraschend durch ein gleißendes Licht an Händen und Füßen gefesselt und an Deck wurden Blm, Aeckert, Mi und Ste von einem Regenbogenspiel getroffen. Unter Deck tauchte aus dem Nichts ein Mann auf, der wie ein Schiffskapitän gekleidet war, mit Hut und Pfeife. Er stellte sich als Tholtz Daggerdark vor und fragte, was wir auf dem Schiff wollten, ob wir wirklich gekommen seien, um den Riesenkönig zu befreien. Wie sich später herausstelte, hatte dieser Tholtz einen Zeitstopp gewirkt und uns so überrumpelt.

Aeckert versuchte zu Kisa’ana und mir zu gelangen und wollte vom Deck zu uns hinunterspringen. Natürlich war es viel zu tief dafür, aber Aeckert plante auch im Flug einen Donnerschritt zu machen und sauber neben uns zu landen. Er rutschte jedoch aus fiel unkontrolliert nach unten sprach den Zauber zu spät. Dadurch erwischte der Donnerknall des Zaubers uns alle unter Deck. Meine empfindlichen Ohren schmerzten Extrem, doch ich biss die Zähne zusammen.

Kisa’ana nutzte die Ablenkung, griff nach unten und holte ihre Handarmbrust hervor. Sie versuchte Tholtz zu erschießen, verfehlte ihn jedoch knapp. Ich sah unsere einzige Chance darin, die Konzentration des Kapitäns zu stören, damit sich die Fesseln auflösten. Ich versuchte es, indem ich wieder das Schicksal umzuwob. Dadurch brachte ich Kisa’ana Kampfesglück, aber Tholtz hielt seine Konzentration aufrecht. Mit einem „Tse tse tse“ ließ er einen Stromschlag über die Fesseln los, der uns alle vor Schmerzen schreien und uns verkrampfen ließ. Aeckert ging zu Boden, ebenso wie Ste und Mi.

Phase 4: Diplomatie und unerwartete Hilfe nutzen

Der Stromschlag zeigte uns, dass ein Kampf unter diesen Umständen aussichtslos war. Also versuchten wir es mit Diplomatie. Kisa’ana fragte, was die Gruppierung für die Freilassung von König Hekaton wollte. Doch Tholtz machte deutlich, dass er ein höheres Ziel verfolgte. Der König sei wegen Verbrechen gegen das kleine Volk angeklagt und die Besatzung des Schiffes solle auf ihn aufpassen und ihn auf dem Schiff festhalten. Kisa’ana und ich versuchten ihn weiter zu überzeugen und so sprachen wir vom Verrat durch die weiße Drachin Lymrith, von dem Komplott, durch den Hekatons Frau getötet wurde und darüber, wie wir Hekaton von der Wahrheit hinter allem überzeugen wollten. Immerhin hatten wir seine Tochter als Zeugin und zur Not hätte er das Orakel befragen können.

Doch Tholtz meinte, dass sein Auftraggeber, der Kraken Slarkrethel alles anders dargestellt hatte. Die Situation sei derzeit zu unsicher und sie sollten Hekaton verwahren, bis die Verhandlungen stattfanden. Mit unseren Argumenten und den Erzählungen unserer Abenteuer mit Silbrigmond, dem Orakel, dem Berg Celeste und den Riesen und dem, was wir dort erfahren hatten, konnten Kisa’ana und ich jedoch Zweifel säen. Wir verdeutlichten, dass wir an allen Orten die Erkenntnis gewannen und uns zum Teil auch mitgeteilt wurde, dass Hekaton befreit und mit den Riesen Frieden geschlossen werden müsste, da sonst der Norden ins Chaos gestürzt werden würde.

Auf die Nachfrage, was dieses Komplott, von dem wir redeten, denn bringen sollte, erzählten wir von unseren Begegnungen mit den Drachen, wie Knauth und verdeutlichen die Konsequenzen für den Norden, wenn die Riesen, die eine Gegenmacht zu den Drachen darstellten, mit dem kleinen Volk in einem Krieg aufgerieben werden würden. Ganz nebenbei fand ein kleineres Scharmützel zwischen den Kultisten und den von Blm Beeinflussten statt, dass jedoch schnell beendet wurde.

Während wir gerade dabei waren, Tholtz an seiner Mission zweifeln zu lassen und eventuell mit uns zusammenzuarbeiten, schaute sich einer der Kultisten, ein kräftiger Halbork, bei den Leichen in der Nähe von Kisa’ana und Tholtz um. Plötzlich zückte er ein Messer und bevor irgendjemand reagieren konnte, schnitt er Tholtz die Kehle durch. Das löste den Zauber und befreite uns von den Fesseln. Anschließend rief der Halbork uns zu: „Beeilt euch, beeilt euch, wir müssen von hier verschwinden.“

Phase 5: Hekaton befreien und verschwinden

Natürlich trauten wir diesem Halbork nicht über den Weg. Kisa’ana erkundigte sich sofort skeptisch, von wem der Halbork geschickt wurde, doch wir wurden damit abgespeist, dass dies jetzt nicht interessant sei. Der Assassine, denn ein solcher muss es gewesen sein, warf uns den Schlüssel zu Hekatons Ketten zu und meinte nur: „Schnappt ihn euch und weg von hier.“ Er schien generell sehr ängstlich und machte ziemlichen Druck. Ich gab Aeckert derweil einen Heiltrank, damit mein Freund uns nicht wegstarb. Kisa’ana nutzte den Schlüssel und schloss die Ketten auf. Nachdem die letzte gelöst war, brach die Stasis von König Hekaton. Er sprang auf und schnappte sich sein Schwert. Mehrmals brüllte er: „Kleines Volk, kleines Volk. Euch werde ich es zeigen.“

Kisa’ana und ich versuchten sofort ungefährlich zu erscheinen und Hekaton zu beruhigen. Wir hoben dazu die Arme und redeten beschwichtigend auf ihn ein. Ich zeigte auch das Muschelhorn um darauf hinzuweisen, dass wir von den Riesen geschickt wurden. Blm rief ebenfalls von oben beschwichtigend zu Hekaton herunter und erzählte ihm, dass wir von seiner Tochter geschickt worden waren und dass Drachen die Riesen verraten hätten. Aeckert zeigte Hekaton auch die Holzmünze, die mit dem Tod seiner Frau in Verbindung stand und die nur die Riesen haben konnten. Ich glaube, dass das den Ausschlag gab, denn Hekaton beruhigte sich daraufhin.

Da Blm Hilfe brauchte, ging Kisa’ana zu ihm nach oben, während ich Hekaton auf den neuesten Stand brachte. Als alle zu uns herabstiegen, zeigte sich, was aus unseren Gruppenmitgliedern an Deck geworden war. Blm ging es soweit gut und Mi war zwar bewusstlos, aber stabil. Der Elektroschock hatte sie wohl ziemlich mitgenommen. Am schlimmsten stand es aber um Ste. Der war durch das Regenbogenspiel versteinert worden.

Da wir uns beeilen mussten, bevor Verstärkung auftauchte, durchsuchte ich noch Tholtz nach nützlichen Informationen oder hilfreichen Gegenständen. Dabei nahm ich auch sein Zauberbuch an mich. Währenddessen wirkten die anderen ein Lichtzeichen zum Himmel, dass den Schiffen mit Meister Honrblade signalisieren sollte, dass wir unsere Mission abgeschlossen hatten und sie verschwinden sollten. Dann sammelten wir uns und ich blies in das Muschelhorn, um Hekaton, der das einige Momente zuvor schon getan hatte, zum Mahlstrom zu folgen…

Warnung aus der Tiefe (The Outbreaks)

Warnung aus der Tiefe (The Outbreaks)

Aus dem Reisetagebuch von Aeckert Gimmstein

Die Fahrt zu den Purple Rocks verging ereignislos. Das Kriegsschiff der Zentarim, mit dem wir um die Wette segeln scheint entweder unsere Fährte verloren zu haben oder wir haben es abgehängt. Mit ‚Wir‘ meine ich in diesem Fall die Koalinth, die Kelpie’s Kiss ist zwar per Portal mit der Koalinth verbunden, aber wir segeln außer Sichtweite voneinander, um keinen Verdacht zu erregen und einfach um die Reise zu verkürzen, die Koalinth ist ein mächtiger Kahn und trägt eine beachtliche Ladung an Truppen, aber kann mit der Schnittigkeit und Wendigkeit der Kelpie’s Kiss nicht mithalten, deswegen fährt die Kiss als ein Erkundungsschiff voraus und warnt uns, falls wir auf Gefahren stoßen. Es ist frustrierend, der langsamste Teil des Zuges zu sein, aber die Koalinth hat ihre Vorzüge. Kurz vor unserer Ankunft sind wir in einen schrecklichen Sturm geraten, der uns ordentlich durchgerüttelt hat, aber unser Schiff ist zu breit und zu schwer um zu kentern.

Während der Fahrt habe ich natürlich meine Pflicht als Historiker getan und das Wissen der Seeleute gesammelt und niedergeschrieben. Eine der Geschichten, die mir dabei ins Auge gestochen war und meiner sonst so zynischen Seele tatsächlich etwas Hoffnung gemacht hat, war die Rettung von Amanitas. Ich habe sie in meinen offiziellen Journal unabhängig von diesem privaten Tagebuch aufgeschrieben und werde sie hier nicht wiederholen. Der Punkt der Geschichte ist jedoch von Wert für unsere Situation: Die Purple Rocks haben eine lange und traditionsreiche Geschichte des Widerstandes gegen die Zentarim. Ich hoffe darauf aufbauen und eine Verbindung zu den Leuten hier herstellen zu können, um uns Ressourcen für den bevorstehenden Kampf zu sichern.

Den Kampf sah ich auf diese Weise voraus: Ein Gefangenenboot, das sich auf offener See versteckte musste zwangsweise Nahrungsmittel und Frischwasser aufnehmen. Der Hafen Trisk, den wir ansteuerten stellte die einzige Versorgungsmöglichkeit in den nächsten 150 Seemeilen dar. Das Schiff, nach dem wir jagten war magisch nicht aufzuspüren und dadurch auch nicht per Teleport zugänglich. Daraus konnte der geduldige Jäger schlussfolgern, dass das Boot selbst, oder zumindest jemand in seinem Auftrag in Trisk früher oder später in Trisk anlegen würde. Es galt denjenigen dann nur noch zu identifizieren und ihn zu seinem Lieferpunkt zu folgen. Wenn das einmal geschafft war, müsste man das Schiff nur noch kapern und den Riesenkönig sicherstellen.

Während wir uns im Crow’s Nest, dem bestbewertetsten Speis- und Trinklokal in Trisk über die Umstände und Methoden der Jagd unterhielten, hatte ich Gelegenheit mich endlich ein wenig mit der einzigen unter Meister Wildfires anderen Begleitern auszutauschen, mit der ich bis jetzt sehr wenig Umgang hatte: Die Draugaelfir – Drow in ihrer eigenen Sprache oder sehr prosäisch Dunkelfen unter den Menschen und Halblingen – Kisa’ana stellte sich als eine Frau mit Erfahrungen in der Jagd heraus und wir kamen gemeinsam auf einen ähnlichen Schluss, wenn auch auf unterschiedliche Denkweisen. Sie erklärte ihren Zugang mit einem Vergleich zur Tierwelt, ein Bär oder Hirsch oder ähnliches Wesen würde immer zu den selben Wasserquellen oder den selben Jagdgründen zurückkehren und dort seine Spuren hinterlassen. Ich selbst stützte mich in meinen Ausführungen auf ein Prinzip aus der Geschäftswelt, in der ich lange Zeit zuhause war: Follow the money.

Ironischerweise war der Konsens zu dem wir gekommen sind im Nachhinein betrachtet völlige Zeitverschwendung. Denn gerade als wir uns auf einen Plan geeinigt hatten und dabei waren, eine Aufgabenteilung anzugehen, stürzte eine verschrobene blinde Frau herein und unterbrach unser Gespräch. Sie offenbarte sich als eine Art primtives Stammesorakel, wie es die Menschen so weit im Norden in ihren Siedlungen halten, um den Launen des Wetters und des Meeres Herr zu werden. Diese Blinde jedoch hatte einen sehr viel tiefgründigeren Einblick in unsere Situation als irgendeine einfache Dorfhexe oder Tempeldienerin es haben, auch wenn es anhand ihrer ersten Worte an uns schwer zu glauben war. Das große Böse aus der Tiefe streckte seine langen Arme nach uns aus. Oder so ähnlich, ich habe ihren wirren Warnungen erst Aufmerksam geschenkt nachdem ich selbst einen Blick auf ihre Orakelknochen geworfen habe. Dann wurde alles klar.

Ich schreibe nicht gerne über die Ausrichtung meiner mystischen Studien. Die Schule der Erkenntnis wird unter meinen Kollegen eher weniger geschätzt, wohl einfach weil ihr die rohe spektakuläre Durchschlagskraft einer Hervorrufung oder Beschwörung fehlt, wie sie zum Beispiel Meister Hornblade praktiziert. Magie ist furchtbar konservativ, wenn ein Zauberspruch nicht direkt die ungebildeten Massen in Gaffen und Staunen versetzen kann, oder ihnen das Fürchten lehrt, ist er für fantasielose Geister wie den oben genannten Meister Hornblade nutzlos. Ohne arrogant zu klingen, ohne meine Meisterschaft in der Disziplin der Erkenntnis würden wir jetzt noch verzweifelt nach Spuren unserer Beute suchen und dabei wertvolle Zeit vergeuden. Der Übeltäter hinter der Verschwörung wurde mir als Slarkrethel offenbart, der tausendjährige Kraken-Zauberer und Auserwählter der Umberlee. Seine Kultisten hielten den Riesenkönig auf einem Schiff gefangen, das im Antlitz ihres Meisters gebaut wurde, Fangarme miteingeschlossen, und das halb unter die Wellen getaucht über die Spurlose See segelt. Weiters offenbarte mir die Vision auch, wo wir eben dieses schreckliche Gefährt antreffen würden.

Und so lichteten Anker und hissten die Segel, zur letzten Etappe unserer schwierigen und wirren Reise.

Der Anfang eines Planes (The Outbreaks)

Der Anfang eines Planes (The Outbreaks)

Auszug aus dem Tagebuch einer Jägerin:

Wir wussten nun, wo König Hekaton festgehalten wird. Auf dem Schiff. Morkoth, welches im nördlichen Teil der Spurlosen See fährt. Eine Fregatte, auf dem der König der Riesen festgehalten wird.

Vier Leute, 5 Meinungen…..

Und mit diesen Informationen saßen wir in der Taverne zusammen. Überlegten, wie wir weiter vorgehen. Blm hat den Vorschlag gemacht, zu seinen Verwandten zu reisen. Dort Informationen sammeln. Einige hatten überlegt, nach Silbrigmond zu gehen. Mit Meister Hornblade reden, ob er einen helfen kann. Schließlich ist er der Magie bewandert. Doch eine andere Überlegung ging uns durch den Kopf. Was ist, wenn das Schiff gegen magische Ausspähung geschützt ist? Dann wird es schwieriger, weil auch die Zeit gegen uns agiert. Also wollte ich zu dem Posten der Emerald Enklave. Schließlich hat mich Meister Wintermantel damit beauftragt, wegen den Riesen Nachforschungen anzustellen. Heraus zu finden, warum sie die Orte angegriffen haben und das Problem beseitigen. So saßen wir nun in der Taverne und diskutierten, wie wir am besten weiter vorgehen. Zento selber war ruhig geblieben. Ein Angebot, was wir bekommen haben, war von Lei Ping. Dass sie uns nach Silbrigmond bringen könnte. Auch wurden uns Pferde zugesagt, mit denen wir in die magische Stadt reisen können. Auch Blm hatte uns versichert, dass er zwar ein Portal nach Silbrigmond öffnen kann, aber nicht zu 100% sicher ist, dass wir auch dort ankommen.

Wenn man vom Teufel spricht ….

Kennt Ihr den Spruch, wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er angerannt? So war es auch in diesem Fall. Meister Hornblade stieß zu uns, während wir darüber sprachen, wie wir am besten vorgehen, um den König der Riesen zu finden und zu retten. In dem Fall war er ein gern gesehener Gast, weil er Informationen und Hilfe für uns hat. Zwei Schiffe, welche uns bei der Suche helfen würde. Leider gab es ein kleines Missverständnis, weil ich angenommen hatte, dass es im südlichen Teil der Spurlosen See ist. Doch der Weg wird uns in den Norden führen. Noch nördlicher als Niewinter. Wie gesagt, zwei Schiffe stehen uns in Tiefwasser zur Verfügung und warten auf uns. Das eine Schiff ist die Ke’pies Kiss und segelt unter der Flagge von Kapitän Zaldar Floshin. Ein schnelles Erkundungsschiff und im Auftrag der Harfner. Einer Geheimgesellschaft, welche sich dem Frieden der Reiche verschrieben hat. Zumindest, soviel ich es noch in Erinnerung habe. Das andere Schiff ist die Koalinth. Ein Schlachtschiff mit einer Crew aus Hobgoblins unter der Führung von Kapitän Klarz. Die Emerald Enklave hat die Crew angeheuert, damit König Hekaton gerettet werden kann.

Beam me up, Hornblade.

Während wir zusammengesessen und miteinander gesprochen haben, hat Meister Hornblade unbewusst ein Zauber gewirkt und ein paar Minuten Später waren wir zusammen mit unserem Tisch in einem Lehren Raum. Als wir den Raum verließen, waren wir auch schon in Tiefwasser. In der Nähe vom Hafen. Während unser zwergischer Arkanist auf dem Weg zum Hafenmeister war, ging ich mit Blm und Wild Fire zum Hafen. Wir wussten von der Beschreibung, wie die Crew sein sollte, aber auch das Schiff aussehen sollte. Es mussten ungewöhnliche Schiffe sein und so fanden wir den Pier, wo die beiden Schiffe angelegt waren. Zu dritt bestiegen wir die Ke’pies Kiss. Wir hatten uns darauf geeinigt, die Crew mit unseren bescheidenen Fähigkeiten bei der Suche zu helfen. Kaum haben wir das Schiff betreten, so legte die Crew auch ab. Zum selben Zeitpunkt kam Aeckert wieder und betrat die Koalinth. Er fühlt sich dort vermutlich wohl oder seine Neugierde war geweckt. Wie auch immer. Auch Hornblade war nagekommen und sie beide waren auf der Koalinth. Zwischen den Schiffen kann man sich hin und her bewegen. Doch zusammen machten wir uns auf der Suche nach dem entführten König, um ihn aus den Fängen seiner Peiniger zu befreien.

The Outbreaks auf den Boot (The Outbreaks)

The Outbreaks auf den Boot (The Outbreaks)

Lord Drylund

Kisana erfährt das es Handels Probleme mit Dreibein gibt, mit Zento schleichen beide drausen rum Kisana spielt leise mit ihrer Flöte und bleibt drausen, Sento Schleicht sich heimlich ins schiffinnere in ein Lager raum danach trifft er auf Wild Fire.

Wild Fire Brache Aeckert unterdeck danach machte er sich auf in die Küche wo keiner mehr etwas bestellte, dort traf er den Kapitän sie unterhielten sich über die Herkunft und Vergangenheit und ob er etwas über den König der Risen weiß dabei erfährter das er Wasserbaron werden möchte und der Lord ein Aqurium mit einer Krake drin besitzt in seiner Kabine danach Trift er Zento, dabei unterhalen sie sich über die Informationen von Wild Fire wie sie in die Kabine des Lordes einbrechen können für weitere informationen.

Blm Ste und Mi Spielen Black Jack in Casino und machen ein Reibach.

Wild Fire Stadt drausen ein Feuerwerk um für Zento einbricht unsichbar von der magie der Katze in die Kabine des Lords einzubrechen zu können was ihn auch gelingt, in Zimmer liegt der Lord und wird geweckt von der krake aus Panik schlägt Zento das Apurium mit ein schläger kaputt zu schlagen dabei wird die Kraken hinaus gespült danach nimmt der lord die kraken von boden auf seine schulter Zento versucht mit der Stange auf den Lord einzuschlagen dabei rutscht ihn der aus die hand und fliegt in eine ecke, die Krake fürt ein schock angriff aus und schockt damit den Lord, am boden liegent Frag Zento den Lord wo Keckerton ist: Nachdem er enthüllt hat, dass Hekaton ein Gefangener an Bord der Morkoth ist, die um die nördlichen Inseln der spurlosen See segelt, weitet Lord Drylund vor Schrecken seine Augen, als er eine telepathische Nachricht von der Krake erhält – eine Welle von geisteszerstörender Furcht, die dem Adligen 20 psychischen Schaden zufügt. Einen Augenblick später kippt Lord Drylund tot um, Blut läuft aus seiner Nase. Danach laufen alle nach oben um zu schauen was dort passoert ist Li Ming untersicht den unfall und gibt Zento recht das Kraken der Mörder ist da es keine anzeichen für Mord gibt.

Die Goldene Gans und die Gerichte des Grauens (The Outbreaks)

Die Goldene Gans und die Gerichte des Grauens (The Outbreaks)

Vorbereitungen

Lord Khaspere Drylund
Lord Khaspere Drylund

Nachdem die Gruppe Yartar erreicht hatte, stürzte sich Wild Fire von seiner Neugier getrieben sofort in Nachforschungen zu der mysteriösen Münze, die mit der Ermordung von König Hekatons Frau und seinem Verschwinden in Verbindung stand. Es sollte ganze drei Tage dauern, um herauszufinden, dass solche Münzen als Spielmünzen auf einem Schiff namens „Die große Dame“ beim Glücksspiel verwendet wurden. Dieses Kasinoschiff gehörte einem Adligen namens Lord Khaspere Drylund, der der nächste Wasserbaron werden wollte.

Das Kapitän des Schiffes sollte ein gewisser Nelvin Storn sein, der wohl genau wie Lord Drylung aus Tethyrien stammte. Bezüglich des Schiffes konnte Wild Fire durch Befragungen und Beobachtungen erfahren, dass dort verschiedene Glücksspiele, wie Roulette und diverse Kartenspiele, angeboten wurden. Es wurde sehr gut bewacht und alle Gäste im Vorhinein überprüft und ihre Waffen verwahrt. Selbst auf dem Schiff wurde immer wieder nach ungebetenen Gästen Ausschau gehalten. Jeden Abend legte das Schiff ab, fuhr nach Norden und kehrte in den frühen Morgenstunden wieder zurück. Schlussendlich suchte Wild Fire auch noch nach Möglichkeiten, um auf das Schiff zu gelangen. Dabei konnte er verschiedene Wege erkennen. Zum einen kamen alle Träger, die das Schiff mit Waren beluden, von einem einzigen Handelshaus. Sie belieferten das Schiff über einen extra eingerichteten Serviceeingang und obwohl alle das Schiff verlassen mussten, bevor die Besucher eintrafen, konnte man sich über diese Möglichkeit auf das Schiff schleichen. Man konnte sich natürlich auch als Besucher auf das Schiff begeben, allerdings waren alle Besucher adlig und schienen ein kleines Vermögen zu besitzen, sodass es nicht so leicht wäre, sich unter das normale Klientel zu mischen. Wild Fire erfuhr auch, dass noch zwei Köche, ein Unterhaltungskünstler und drei Croupiers gesucht wurden. Das erschien ihm die erfolgversprechendste Möglichkeit.

Während Wild Fire seine Nachforschungen anstellte, schaute sich Kisa’ana in der Stadt nach ausgeschriebenen Kopfgeldern und gesuchten Leuten um. Aeckart schrieb derweil mehrere Schriftrollen ab und Blm suchte nach den Teleportationskoordinaten von Yartar, um schnell hierher zurück reisen zu können. Tatsächlich wurde er in einem Laden für magische Schriften, Karten und Folianten fündig und vereinbarte für die Abschrift der Symbole eine Lieferung von Schmauchkraut an den Verkäufer. Zento erkundigte sich in der Zeit nach magischen Gegenständen und fand auf dem Fischmarkt eine Art laufende Schildkröte mit einem Stab, von der er einen Trank der Freundschaft und Heiltränke erwerben konnte.

Am vereinbarten Treffpunkt in der Taverne „Ein Fuß im Boot“ versammelte sich die Gruppe nach ihren Ausflügen wieder und während Blm Aeckert anheuerte, um 5 Kartenstücke zu einer Gesamtkarte von Faerun zu übertragen (im Austausch von 3 Büchern aus der Bibliothek des Nekromanten im hohen Norden) und Wild Fire bat, Mi weiter zu unterrichten, musste dieser ihn erst einmal auf eine spätere Zeit vertrösten. Wild Fire erzählte der Gruppe, was er mit seinen Nachforschungen herausgefunden hatte und gemeinsam schmiedeten sie einen Plan, wie sie auf das Schiff gelangen konnten.

Die L-Teams: Team leise, Team laut und Team lecker

Blm wollte sich natürlich mit Mi und Ste als Unterhaltungskünstler bewerben. Da Wild Fire zu auffällig war und sich damit nicht illegal an Bord unter die Menge mischen konnte, wollte er sich als Koch bewerben. Aeckert sollte ihn dabei unterstützen, während Kisa’ana und Zento sich im Schutze der Nacht auf das Schiff schleichen wollten, um sich umzusehen, während der Rest der Gruppe eingespannt war. Die Teams bereiteten sich am Abend noch auf den nächsten Tag vor, holten sich Kochtipps, übten eine Darbietung ein und stellten benötigte Ausrüstung zusammen. Als Codewort, wenn etwas schieflief oder Gefahr drohe, wurde „Katzenjammer“ ausgemacht.

Team lecker trat am nächsten Tag im Bewerbungsduell um die Stellen als Köche gegen einen Tiefling und einen Menschen an, beide wohl schon mal auf dem Schiff gearbeitet hatten. Aufgabe war es für beide Teams, eine Vor- eine Haupt- und eine Nachspeise zu kreieren, die so auch auf dem Schiff serviert werden würden. Die von Aeckert und Wild Fire gekochte Vorspeise kam dabei nicht so gut an, sodass das andere Team bei der Bewerbung punkten konnte. Bei der Hauptspeise legte sich Wild Fire dafür richtig ins Zeug und man hätte meinen können, dass Tymora ihm gewogen war und sich das Schicksal selbst für den Erfolg des Teams verbog. Das Hauptgericht war wesentlich besser, als das der Konkurrenz und so blieb die Entscheidung beim Nachtisch, der neben dem Geschmack auch noch möglichst schön angereichert sein sollte. So sehr sich die beiden Helden auch bemühten, der von ihnen dargebotene Nachtisch war grottig. Vermutlich, weil Wild Fire aus seiner Kultur nur Hauptgerichte kannte. Selbst das Aussehen der Speise ließ zu wünschen übrig und Team lecker drohte schon zu verlieren, doch ob der gewichtigen Aufgabe, die auf ihnen lastete, tricksten die beiden, indem sie mittels Zauberei die Speise der Konkurrenz versalzten. Die Bewerter hatten dies zwar nicht mitbekommen, aber die anderen Köche schienen eine gewisse Ahnung zu haben und grollten den beiden, als sie von dannen zogen.

Pow Ming

Team laut traf derweil in einer Gasse für die Bewerbung zum Unterhaltungskünstler einen Kontakt. Eine asiatisch anmutende Frau namens Pow Ming, die eine Tasche mit mehreren klappernden Gegenständen dabeihatte. Blm vermutete, dass es sich um die Holzmünzen handelte. Er bot mit seinen Lehrlingen der Kontaktfrau eine überzeugende Show dar:

Zuerst eröffnete eine rote Nebelwolke die Show und während Blm die Geschichte um den Kampf gegen den Balor mit einer passenden musikalischen Untermalung seiner Laute erzählte, erschufen seine Assistenten mithilfe von Zaubern weiteren Nebel und rotes Licht. Die Geschichte wurde von den beiden mit dramatischen Bewegungen untermalt. Schließlich verwandelte Blm Ste in einen Ochsen, der aus dem Nebel auftauchte und gegen Mi mit ihrem Stab und Frostzaubern antrat. Sie überwand ihn, als in der Geschichte der Balor besiegt wurde. Nach einer kurzen Pause wurde der Kampf um Bryn Shander gegen die Riesen in ähnlicher Weise dargeboten. Die Darbietung gefiel Pow Ming anscheinend und so wurde Team laut angeheuert. Zuvor wirkte die Frau aber anscheinend einen geistigen Zauber auf Blm, den er nicht abwehren konnte. Er wusste nur, dass gezaubert worden war. Um welchen Zauber es sich aber handelte, blieb ein Geheimnis.

Während Team lecker und Team laut vom Hafen aus das Schiff betraten und zu ihren jeweiligen Arbeitsorten begleitet wurden, machte sich Team leise auf den Weg, das Schiff zu infiltrieren, ausgerüstet mit Seil, Kletterhaken und einer Schriftrolle „Wasser atmen“, die sie von Aeckert erhalten hatten. Kisa’ana und Zento schwammen zum Boot, wobei Kisa’ana von der Strömung des Flusses abgetrieben wurde. Zento nutzte schnell das Seil für Verbindung zwischen ihnen und zur Unterstützung von Kisa’ana, worauf sich beide dann wieder dem Schiff näherten. Die Dunkelelfe befestigte das Seil schließlich an einem Pfeil und schoss diesen ihn auf das Schiff. Dann kletterten sie mithilfe des Seils heimlich an der Bordwand hoch und betraten das Schiff.

Ein Abend voller Glück und Unglück

Während Team laut zur Bühne geleitet wurde und im Laufe des Abends dort unter tosendem Beifall die eingeübte Show darbot (und somit 2 Spielmünzen und 3 Gold verdiente), begabt sich Team lecker durch die Spielhalle in die Küche, wo sie von Geklapper und Geschrei begrüßt wurden, als zankende Köche auf engstem Raum in wilder Hektik Speisen zubereiteten und sich gegenseitig angifteten.

Sofort machten sich Wild Fire und Aeckert ans Werk, sehr zum Unglück der Besucher dieses Abends. Denn wie sich bei der Einstellung schon zeigte, waren die beiden Gelehrten mit vielem vertraut, nur nicht mit dem Kochen. Sie versauten ein Gericht nach dem anderen, egal ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert.

Nicht einmal die Kontrolle durch den jeweils anderen deckte deren Ungeschicke auf. Dabei konnte man den Nachtisch nicht einmal mehr entfernt als Essen bezeichnen. Und so kam es, dass im Laufe der Nacht die Bestellungen viel zügiger Abnahmen, als sonst (zur Freude der Köche), während sich die Reling mit immer mehr Personen füllte, denen es gar nicht gut ging. Einige sollen sogar eine Vergiftung erlitten haben.

Diese ungewollte Wendung der Ereignisse schuf Team leise einige Möglichkeiten, denn die Wachen waren abgelenkter, da sich um die Gäste gekümmert werden musste, denen es schlecht ging. Sie bewegten sich einmal um das Schiff und sahen dabei von der Bühne bis zur Brücke so ziemlich jeden Bereich. Sie bewegten sich auf den verschiedenen Decks und gelangten Schließlich zu dem Bereich, in dem sich die ganzen Gäste aufhielten, denen es dank Team „lecker“ so schlecht erging. Während sie ihnen ein wenig halfen, versuchten sie von ihnen Informationen zu erlangen, jedoch hörten sie hauptsächlich Beschwerden über das Essen heraus und dass man den Fall schon Pow Ming gemeldet hätte. Von einem Hekaton hatten sie auch noch nie etwas gehört.

Da in der Küche nichts mehr zu tun war, vertraten sich Aeckert und Wild Fire die Beine. Dazu gingen sie in den benachbarten Spielraum, in dem sich auf einem Tisch eine goldene Gans befand und in dem viele Tische standen, an denen verschiedene Kartenspiele und Roulette gespielt wurden. Lord Drylund war ebenfalls anwesend und spielte Karten, während er sich mit seinen Spielpartnern unterhielt. Aeckert wandelte als erstes 100 GM in 5 hölzerne Spielmünzen um, ging an den belebtesten Roulette-Tisch und spielte anfangs um 2 Münzen. Diese verdoppelte er sofort und so setzte er seine Gewinne erneut, anfangs immer auf rot, bevor er dann zu schwarz wechselte. Seine Kochkunst schien Tymora belustigt zu haben, sodass sie an diesem Abend zum Ausgleich des ganzen Unglücks der vom Essen gemarterten Besucher Aeckert unglaubliches Glück schenkte. So erhöhte er die Anzahl seiner anfänglichen 6 Münzen (+die der Riesen) auf ganze 44. Während des Spiels erkundigte er sich auch nach dem Kapitän, deutete Geschäftsinteressen mit diesem an, und erkundigte sich nach Gerüchten. Wild Fire sah sich das anfangs an, setzte sich dann aber an den Kartentisch von Lord Drylund, nachdem er selbst auch 100 GM in 5 Spielmünzen umgewandelt hatte. Bei 3-Drachen-Ante-Kartenspiel mit seinen Kontrahenten hörte er den Plänen Drylunds bezüglich Yartar zu und gewann jedes Spiel, sodass er zum Schluss immerhin auf 17 Spielmünzen kam.

Schließlich kam jedoch Pow Ming in das Spielzimmer hinzu, wirkte wieder einen Zauber auf Aeckert und Wild Fire (wobei nur Letzterer diesen abblocken konnte) und sprach leise mit Lord Drylund. Wild Fire, der an dessen Tisch saß, lauschte hin und hörte sie sagen, dass es Probleme gäbe und mehrere Objekte gleich über Bord gehen würden. Gerade als Pow Ming an Aeckert, der seine Münzen eben zu Gold zurückgetauscht hatte, herantrat, rief Wild Fire alarmiert laut aus:

„Was für ein Katzenjammer! Ich brauche jemanden, der richtig spielen kann.“

Dabei sah, er Aeckert deutlich an, doch dieser lief einfach hinter Pow Ming her. Somit verabschiedete sich Wild Fire schnell mit der Ausrede, dass er frische Luft bräuchte, da ihm das Essen wohl nicht richtig bekommen war, tauschte seine Münzen um und folgte Pow Ming und Aeckert. Unterwegs traf er im Raum auch Blm, der gerade ebenfalls Pause hatte und hinuntergekommen war und der die Warnung auch gehört hatte. Er teilte Wild Fire mit, dass er schnell Ste und Mi holen und ihm dann folgen würde.

Pow Ming brachte Aeckert zum Serviceeingang und suggerierte ihm durch geistige Beeinflussung, dass am Grund des Flusses ein Schatz, eine Sammlung von geheimem Wissen, auf ihn wartete. Wild Fire wirkte heimlich Telekinese und versuchte Pow Ming aus der Öffnung zu stoßen, doch sie wehrte den Schub ab und entfernte sich einfach. Aeckert sprang derweil einfach hinaus und Wild Fire konnte ihn gerade noch mittels der Telekinese auffangen. Da er weiterhin in den Fluss gelangen wollte, versuchte der Tabaxi seinen Freund einen klaren Kopf zu verschaffen, indem er ihn mit dem Kopf ins Wasser stülpte. Leider hatte er das Ruder übersehen und so schlug Aeckerts Schädel hart gegen dieses, was aber ebenfalls für die gewünschte Klarheit sorgte. Aeckert wurde wieder ins Schiff gehoben und nahm sich einen Moment, um sich zu orientieren.

Wieso hatte sie ihn einfach verzaubert und zu entfernen versucht? Keine Anschuldigungen, nichts. Aeckert grübelte darüber nach, während Wild Fire nach weiteren Problemen Ausschau hielt. Bisher hatten sie auf dem Spielschiff Glück gehabt, aber würde es auch anhalten?

Ein Preis auf seinen Kopf! (The Outbreaks)

Ein Preis auf seinen Kopf! (The Outbreaks)

Dies ist der zweite Eintrag im neuen Reisetagebuch von Aeckert Gimmstein nach dem Verlust meines alten Tagebuchs in der gefrorenen See.

Dieser Eintrag ist für die Gelehrten der Zukunft chronologisch drei (oder vier) Tage nach meinem letzten einzuordnen. Die Lücke zwischen den Ereignissen werde ich zu gegebener Zeit mit Hilfe meiner Kollegen füllen, doch nun werde ich die Erzählung an meine frischesten Erinnerungen anknüpfen.

Nachdem wir den Mahlstrom erreicht hatten, hatten wir versucht eine Audienz bei König Hekaton zu gewinnen. Wir wurden vertröstet und in Gästequartieren untergebracht, wo die Riesen vermutlich gehofft hatten uns festzuhalten, bis wir die Geduld verlieren und wieder heim zu gehen. Nun, die Geduld haben wir verloren, aber aufmerksame Leser diesser Erzählung sollten inzwischen verstehen, dass wir nicht aufgeben.

Während unserer Einquartierung hatten wir Zeit mit den Wachen unserer Gastgeber zu sprechen. Ihre Namen würden sich von Riesisch auf die Gemeinsprache als Cog und Tug transliterieren lassen. Cog war wenig hilfreich, aber Tug ließ uns unter der faulen Ausrede, einfach nur ein vor sich hin plappernder Blödian zu sein mehrere wichtige Informationen zukommen, darunter die politische Konstellation des Königshofes und erklärte sich bereit uns zu einem direkten Gespräch mit der Prinzessin Serissa zu führen.

Das folgende Gespräch war trotz der Informationen, die wir bereits hatten gelinde gesagt eine Überraschung. Als wir zu Serissa und ihrem Beraterstab vorgelassen wurden, hatten wir einfach nur geplant, sie zu überreden uns die Entführung von König Hekaton untersuchen zu lassen. Unser Barde legte sich dabei wirklich diplomatisch ins Zeug, aber mit den Zwischenkommentaren von ihren Beratern, allen voran von der blauen Drachin namens Lymrith kamen wir auf diesem Wege nicht weit. Also beschloss ich meine eigenen Vermutungen auszusprechen und führte folgende Fakten auf:

Ein Drache namens Klauth heuerte die Gruppe vor meinem Beitritt an, den Anführer der Riesen zu töten und verlieh ihnen dafür die Unterstützung seiner Anhänger.

  • Nachdem die Drachenkultisten von dem tatsächlichen Plan der Gruppe erfuhren, wurden sie bei ihrem Aufenthalt in Myth Drannor von einem weiteren Drachen attackiert.
  • Bei der Ermordung von Serissas Mutter wurde ein gelber Holzchiton gefunden, wie er zur gegenseitigen Erkennung unter den Agenten der Zentarim verwendet wird.
  • Bei unserem Raubüberfall auf Svartborg fanden wir einen Zentarim-Abgesandten als Gast des Jarls vor.

Noch bevor wir diese getrennten Fakten zu einem koherenten Bild zusammenfügen konnten, gab sich das letzte Puzzlestück von selbst zu erkennen: Lymrith unterbrach meine Ausführungen mit einer Kampfparole, riss Serissa ihr Amtszepter aus der Hand und teleportierte sich fort. Damit ergab sich die fehlende Verbindung zwischen Drachen, Riesen und Zentarim, Lymrith und ihre Verbündeten hatten den Tod von Serissas Mutter und die Entführung ihres Vaters verantwortet, sodass Serissa unter Lymriths Beratung den Thron besteigen konnte und damit die Riesen als Bedrohung für die Drachen aus dem Spiel genommen wurden.

Jetzt hatten wir Serissas absolute Unterstützung auf unserem Vorhaben. Wir würden die Entführer für sie Aufspüren und Hekaton retten und uns damit den Frieden mit den Riesen sichern. Darüber hinaus zeigte sich jetzt ein zweites deutliches Ziel: Lymrith musste für ihre Missetaten bestraft werden. Was die Riesen mit ihr machen werden, ist mir relativ egal, mein Interesse gilt einzig und allein dem Wissen, dass in einem jahrhundertealten Drachenschädel herumschwimmt, einem Schädel, der gerade von der Prinzessin aller Riesen für vogelfrei erklärt wurde.

Nachdem das also nun geklärt war, war es Zeit die Jagd auf die Verschwörer aufzunehmen. Der Holzchiton mit dem Zeichen der goldenen Gans wieß auf eine Verbindung mit den Zentarim und auf einen Ort, die Stadt Yartar, weit über die Grenzen der Lords‘ Alliance hinaus und tief ins Hoheitsgebiet der Zentil. Wir sicherten uns von Prinzessin Serissa einen Teleportzauber und reisten so Nahe an die Stadt, wie wir konnten, bis nach Dreieber. Ich ließ meine Verbündeten die Verfolgung der Entführer planen, meine eigenen Pläne galten auf dieser Reisezeit ganz der Drachin Lymrith. Wie ich sie aufspüren, wie ich sie erschlagen und vor allem, wie ich ihr Wissen und ihre Macht nach ihrem Tod mir selbst zu nutze machen könnte.

Ironischerweise war ich so in meine Pläne versunken, was ich mit Lymriths Kopf machen würde, dass ich vergessen hatte, dass die Zentarim noch immer einen Preis auf meinen Kopf ausgesetzt haben. Und wegen meiner Unvorsicht, hier her nach Yartar zu kommen, wissen dies meine Kameraden nun auch.

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