Im Inneren der Nekropole (The Iron Lions)

Im Inneren der Nekropole (The Iron Lions)

Die Abenteurer hatten die Sternenstaub-Nekropole erreicht, einen mysteriösen Ort im Unterreich, in dem laut der Kerzenmacher, die sie vor Kurzem getroffen hatten, etwas zu finden sein müsste, das die Stadt der Wunder von ihrer Isolation befreien könnte. In Begleitung von Geoff, einem jungen Kerzenmacher, durchschritten sie die ersten Räume der Gewölbe. Das gesamte Gebilde bestand aus einem Gestein, welches das Licht in einer unwirklichen, farbenfrohen Art reflektierte. Alle Oberflächen waren hell, OPglatte Ebenen in der Farbe von Perlmutt. Wenn man sich eine Weile anschaute, begann ein helles Funkeln über die Wände zu wandern. Verschiedene Pastelltöne schoben sich in Wellen durch die gesamten Räume, ähnlich der Aurora borealis. Anstelle eines roten Teppichs war eine erhabene Platte aus demselben Regenbogengestein in der Eingangshalle verlegt.
Die Räumlichkeiten waren gesäumt von jeweils zwei Reihen von entfernt humanoiden Gestalten. Die Abenteurer untersuchten die Figuren.

Gwaengwen schwang sich auf die Schultern einer der Figuren und posierte.


Die sind eher eingeschränkt Wahrnehmungsfähigkeit, kein Problem.

 

Die Elfe schwang sich mit einer fliesenden Bewegung wirbelnd den Hals der Statue herunter und gesellte sich zu ihren Kameraden.

Gordon und Deeca bemerkten, dass an einer der Statuen ein Schnurrbart hinterlassen war. Die Abenteurer ließen die Eingashalle mit den Statuen hinter sich und schickten sich an, den ersten Raum zu betreten. Gwaengwen untersuchte die rechteckige Tür in der breiten Wand sorgfältig, konnte aber keine Fallen ausmachen. Im Raum fanden Sie eine fantastisch bemalte Fensterscheibe, die die gesamte Wand gegenüber des Eingangs einnahm. Zwei Figuren, zwei sie sie in der Eingangshalle gesehen hatten, standen regungslos im Raum, der zudem eine Art Tisch enthielt. Die Gruppe schaute sich im Raum um, während Geoff den Abenteurern seinen Stand der Dinge innerhalb Tiefwassers mitteilte.

Die Krankheit, von der die Stadt der Wunder heimgesucht wurde, führte dazu, dass die Infizierten als Zombies aggressiv durch die Straßen wanderten und zentrale Punkte aufsuchten.

Während der Kerzenmacher den Abenteurern dies erklärte, hatten die großen Statuen Stück für Stück menschlichere Form angenommen und waren Stück für Stück zu Auswölbungen an den Wänden des Raumes marschiert.

 

Häh, vielleicht sollten wir uns das Mal ansehen?

Was?

 

Die Golems hatten aus den sich auf-tuenden Schränken Waffen aufgenommen und eine Kampfhaltung angenommen.

 

Die Abenteurer wichen zurück. Gwaengwen schnappte Geoff beim Kragen und schob in aus dem Raum.

 

Die Golems waren jeweils mit Schwert und Schild ausgestattet. Sie bekämpften die Abenteurer mit Kampftechniken wie Paraden und Ansturm-angriffen. Die Gruppe konnte sich aber problemlos gegen ihre Gegner behaupten. Nach dem Kampf gingen Sie dazu über, den seltsamen Tisch im Raum zu untersuchen. Ein ausgefeiltes, magisches Schloss wurde von Gwaengwen geknackt und es bildete sich eine seltsame Lichtsäule zwischen dem Tisch und einer Kopie des selben an der Decke.

 

Eine Schalttafel am Sockel des Tisches offenbarte Gordon und Gwaengwen in uralter Elfenschrift verschiedene Begriffe, die in Kreisen angeordnet sind.

 

Kämpfen, Schleichen, Jagen und was ist das ? Magie?

Und hier ist Laut, Aggressiv, und hier leise, ruhig.

Was hat das zu bedeuten?

In der Mitte ist irgendwas mit „erneuern“? Anfangen?

Drück Mal drauf!

Ich nehme an, ihr wisst was ihr da tut?

Ja, sicher.

Eine gespannten Moment lang warteten Gordon und Gwaengwen, was passieren würde, als sie eine der Tafeln berührten. Nichts passierte.

Probier mal den Anderen.

Gordon Berührte die Schaltfläche, die mit den alten Wörtern für Neuanfang/ beginnen markiert war.

Die Eingangstür schließt sich mittels eines Schweren Steinquaders, der von oben herabgleitet und an der Wand, die seitlich liegt, öffnet sich eine ähnliche Tür.

Cool.

Das war ich!

Geoff hatte die Wände mit seinen Knöcheln abgeklopft und war nun überzeugt, dass er die Geheimtür gefunden hatte.

So langsam wundere ich mich nicht mehr darüber, dass ihr ewige Kerzen verkauft.

Häh.

Die Abenteurer linsten in den sich soeben geöffneten Raum. Darin befand sich ein Sockel mit einem Kreisrunden Säule und der erhabene Boden, den Sie auch schon zuvor gesehen hatten. Gwaengwen untersuchte den Sockel und fand eine kleine Unterbrechnung.

HM. das klingt wie Kratzen und Ächzen. Lasst mal weitergehen.

Ups!

 

Die Säule in der Mitte des Raumes öffnete sich und offenbarte eine weitere Statue, die sich durch den Raum bewegte.

Lasst uns dieses Problem lösen, bevor es ein Problem wird.

Wartet, wir können hier clever vorgehen.

Was meinst du, Plattfuß?

Die bestehen aus so ’ner Art Sternenstaub, oder ?

HM. Ich bin mir nicht sicher, worauf du hinauswillst.

Staub ist doch empfindlich gegenüber Flüssigkeiten, oder? Passt auf, ich zeig euch, wie wir die Dinger schnell und unkompliziert erledigen können.

Was ? Oh mein Gott.

Pju…

Der Zwerg ließ seine Hose herunter und begann den Golem mit der naheliegendsten Flüssigkeit zu tränken, die ihm eingefallen war.

Der Golem bewegte sich weiter in den Raum und schien nicht besonders gerührt von Deecas Attacke.

Mist, ich dachte, dass wäre seine Schwäche.

Was sollte das? Ich hoffe, du erwartest nicht, dass ich in die Nähe von dem Ding komme.

OK, dann hat er es wohl nicht anders verdient.

Der Zwerg drehte seine Axt seitwärts und schlug auf den Golem ein. Schneller als gedacht zerbröselte die Statue zu seinen Füßen.

Was war das?

Man Kann die lustigen Jungs in der Stadt ja nicht gleich köpfen, also hab ich mir was überlegt, wie ich denen eine Abreibung verpasse, ohne das Blut fließt. Ich haue Seitwärts, so dass die Klingen keinen Schaden anrichten, sonern nur der Stiel. Wie sich herausstellt, habe ich ihre Schwäche doch entdeckt.

Der erste Versuch war ja eher nicht der Bringer.

Leute, da ist noch eine unterwegs.

Die Säule im Raum schloss die Öffnung wieder, aus der der Golem getreten war. Kurz darauf öffnete sie sich wieder und ein neuer Golem trat heraus.

Moment, lasst mal was ausprobieren.

Was, das Ding hier reißt uns gleich in Stücke!!

Sekunde.

Der Hexenmeister verschwand im Raum, den die Abenteurer zuvor besucht hatten.

Was machst du?

Ok, könnt kommen!

Was?

Als der noch verpuppte Golem in das Zimmer fuhr, stand Gordon bereits am Schrank, der diezuvor die Perlmutt-Schwerter enthalten hatte.

Gleich…

Als der Golem an der Einbeulung der Wand angelangt war, öffnete diese ich und offenbarte ein neues Schwert.

Gordon schnappte es sich und betrachtete die neue Waffe. Hübsch!

So, machen wir die doch mal platt.

Nachdem die Abenteurer den Golem besiegt hatten, war im Nebenraum bereits ein neuer entstanden.

OK, ich glaube, wir müssen weiter, hier lang!

Gwaengwen hechtete durch die Ausgangstür des Raumes und bedeutete ihren Gefährten hinunterzukommen.

Die Tür führte zu einem gläsernen Gang, der im Inneren des Gebäudes zu einer Plattform führte, die an einer zentralen Säule angebracht war. Die Abenteurer konnten eine Größere Gestalt auf der Plattform ausmachen, die denen, die Sie bisher gekämpft hatten, aufs Haar glich. Dazu waren Sockel auf der Plattform, von denen die Gruppe annahm, dass es sich um die selben Mechanismen handelte,die die Golems im vorangegangenen Raum herbeigeholt hatte.

 

Uff, wie wäre es mit umkehren?

Ähm… nein.

Deeca sah in den Raum, den sie soeben verlassen hatten, welcher mittlerweile drei Golems enthielt, die sich langsam aber stetig auf sie zubewegten.

Lasst mal nach vorne preschen.

OK.

 

Nachdem Sie die Plattform erreicht hatten, bekämpften Sie den großen Golem, der Deeca in die Luft hob und versuchte, den Zwerg von der Plattform zu werfen. Gwaengwen konnte mit Ihren Saigabeln bemerkenswerten Schaden verursachen und die herbeigerufenen kleineren Golems waren keine Herausforderung für die Gruppe. Allerdings zeigten sich am Oberen Ende der Treppe bereits die Golems aus den vorangegangenen Räumen und Gwaengwen vernahm auch wieder das Kratzen und Scharren, welches sie zuvor unter den Bodenplatten vernommen hatte.

OK, Zeit für’n Abgang!

 

Die Abenteurer traten durch die Tür an der Plattform.

Sie sinnierten noch ein wenig, während sie der Todesgefahr entronnen.

 

Deeca überlegte, ob seine Anti-Golem Strategie wohl in Zukunft gleich zu Punkt 2: „Draufhauen“ übergehen sollte?

 

Gweangwen dachte darüber nach, ob es Priester gäbe, die sie die furchtbaren Bilder eines Zwerges mit heruntergelassener Hose vergessen lassen können.

 

Gordon dachte drüber nach, warum sein Drakonischen-Freund nie mit Deeca oder Gwaengwen sprach. Er sollte wirklich etwas gegen seine Schüchternheit unternehmen.

Kerzenmacher und Pilz-Personen (The Iron Lions)

Kerzenmacher und Pilz-Personen (The Iron Lions)

Die Gefährten klopften sich den Staub von den Gewändern.

Guckt mal, die sieht aus wie die Kugel, die uns Adrian weggenommen hat.

In Rhogars Feststellung mischte sich etwas Sehnsucht.

Fass das nicht an! Das scheint der Kontrollraum zu sein, von dem aus die Fallen in diesem Grab gesteuert werden.

Gordon blickte sich im Raum um.

Er war etwas niedriger als die anderen Gänge , die Sie bisher bei ihrer Erforschung der Reisendengruft in der Stadt der Toten – dem unterirdischen Friedhof Tiefwassers – gefunden hatten. Eine Ecke war nahezu vollständig durch eine Erdrutsch bedeckt. Die Wände waren verziert, wie der Rest des Grabes. Wandmalereien mit Mustern verliehen den Räumen ein würdevolles und erhabenes Aussehen. Eine Art Schalttafel war an der Wand gegenüber des Durchbruchs zu sehen, den die Abenteurer als Zugang benutzt hatten.

Ein großer Schreibtisch war weiterhin an der selben Wand angebracht. In der Tischplatte war eine Kurbel eingelassen, die dem Steuerrad eines Schiffes glich. Gwaengwen untersuchte die große Zugangstür, die sich an der östlichen Wand des Raumes befand.

Guckt mal, gar nicht zugeschlossen!

Gwaengwenn hatte sich unmittelbar zur Pforte begeben und war leicht enttäuscht, hier ihre Einbruchsfertigkeiten nicht zur Anwendung bringen zu können.

Und ich glaub‘ ich hör da was. Gordon, Lausche mal mit nach oben, zum Absatz der Treppe.

Sachtmal, wisst Ihr eigentlich dass ich mehrere Jahre Theorie und Praxis der Verbreitung und Formung von Schall studiert habe. Eigentlich sollte ich in der Lage sein hier etwas in Erfahrung zu bringen.

Die Halbelfen, Gwaengwen und Gordon schauten konzentriert und bedeuteten dem Barden simultan mit der Geste einer erhobenen Hand, still zu sein.

Hmm….

Sieben Personen…

…2 davon Frauen…

…3 sitzen auf einer Steinbank…

…die drei Tragen Kettenhemden…

…Eine Person läuft auf und ab…

…eine der Frauen…

…ist zirka sechseinhalb Fuß groß.

…einer der Sitzenden Trägt einen Schnauzbart.

Das habt ihr alles gehört!?

Rhogar konnte seine Verblüffung kaum in ein Flüstern kleiden, welches ihm angebracht erschien, hatten seine Gefährten doch gerade Überzahl an potentiellen Gegnern erlauscht.

Denk drüber nach, Singsalamander: Ohrmuscheln! Macht das ganze leichter.

Was soll‘s, ich geh‘ da jetzt hoch.

Nicht!

Deeca konnte Rhogar nicht aufhalten. Der Barde trat durch die Tür. Die Personen auf den Treppenabsatz bewegten sich auf die Gruppe zu. Weiß gekleidete, bewaffnete Krieger bewegten sich auf die Abenteurer zu. Die Hochgewachsene, blonde Frau fiel Gordon sofort ins Auge. Ihre langen, platinblonden Haare waren in zwei dicken, geflochtenen Zöpfen über ihre Schulten gelegt. Weiche Züge umgaben ihre bohrenden, stahlblauen Augen. Sie bewegte sich mit eleganten Schritten auf die Abenteurer zu.

Waffen runter Brüder!

Monmoin und Hallo!

Die schallende und distinguierte Stimme der Glasermeisterin der Kerzenmacher von Tiefwasser, Lady Eva Cassiday erfüllte den Raum in einer Mischung aus furchterregendem Befehlston und Smalltalk im feinen Kreise.

Ich muss in Anbetracht eurer aktuellen Position wohl Zweifel an eurer Harmlosigkeit anmelden, werte Herrschaften. Ihr seid soeben aus einem Versiegelten Grabmal emporgestiegen, in welchem meine Männer sehr vorsichtig vorangehen mussten, um nicht von diversen Fallen erwischt zu werden. Entsprechend müsste ich davon ausgehen, dass ihr bei vorliegender Feindseligkeit wohl ein Problem darstellen werdet.

Nö, wir sind harmlos.

Er hat recht….

Deeca Trulla, Wachhaus Trollturm,

Der Zwerg vollführte einen Salut, der halbherzig von den verletzten Wächtern Tiefwassers auf der Steinbank weiter hinten im Raum erwidert wurde.

Wir können doch wohl davon ausgehen, dass Personen, die mit Wächtern unterwegs sind, keine üblen Absichten hegen?

Das scheint mir der Fall zu sein, ja.

Nun, dann würden wir uns gerne in eurem Lager etwas nützlich machen und etwas über euch erfahren.

Deeca steckte die Daumen in den Gürtel und grinste breit vor stolz, während seine Gefährten sich eilig Wege ausdachten, im improvisierten Lager von Nutzen zu sein.

Wir haben Essen!

Gwaengwenn stellte sich an das kleine Lagerfeuer im Raum und lockerte die Fingerknöchel.

OK Jungs und Mädels – und Mitglieder der Schickeria! Bereitet euch auf ein Schmeckerchen vor, dass ihr euer Lebtag nicht vergessen werdet!

Lasst mal sehen, was haben wir hier noch so dabei?

Die Halbelfe nahm sich aus ihrem Gepäck einen Becher Pilzsaft und begann Gordons Kochtopf zu füllen. Deecca stellte sich neben Sie. Der Wächter zog die Augenbrauen besorgt hoch.

Du weißt, dass auch fahrlässiges Vergiften von Wachpersonal geahndet wird? Ich habe gesehen, wie du die Wachen angeschaut hast. Denk nicht mal dran, hier irgendwas in die Suppe zu mischen.

Was. ich?

Pffffft… Gibt mir lieber mal das Säckchen mit den Gewürzen, dass du so mit dir ´rumträgst.

Erstaunt griff Deeca zu seinem Gurt und reichte der Halbelfe ein fein gearbeitetes Spitzensäckchen mit einer roten Samtschleife.

Was`n das eigentlich?

Die Halbelfe befeuchtete Ihren Finger, steckte ihr in das Weiße Pulver und leckte Ihn ab.

Ich frage dich einfach mal nicht woher du weißt, was ich an meinem Gürtel mit mir herumtrage.

Du bist halt langsam und wenig aufmerksam, Plattfuß!

Gwaengwen begann den Inhalt des Stoffsäckchens in den Topf zu geben.

Und was ist das nun?

Du weist, Gwen, dass es nicht gerade für deine Kochkünste spricht, dass du erst ‚reinkippst und dann fragst was in der Tüte ist. Das ist zwergisches Steinsalz. Wer sich auskennt, kann es überall gewinnen, wo man Felsen oder unbearbeiteten Stein hat. Es neutralisiert die Schlimmsten Geschmäcker und die gängigsten Gifte, die die Biester des oberen Unterreiches so verteilen. Wer sich auskennt, kann außerdem Schmecken, welche Art Felsen die Grundlage war. Ein Zwerg könnte dir wahrscheinlich in etwa sagen, wo das Steinsalz gewonnen wurde. Aber so was kann man von einem Baumschmuser nicht erwarten.

Halb-Baumschmuser, wenn ich bitten darf. Erstklassig, dann musst du dir ja gar keine Sorgen machen, dass ich hier wen vergifte.

Sie warf ihm den halbleeren Sack zu. Der Zwerg band die Schleife kunstvoll wieder zu und verstaute den Sack.

Das sieht wirklich scheußlich aus, was machen die anderen?

Gordon versucht deine Ex-Kollegen davon zu überreden die Zwergenspucke aus dem Pokal zu trinken.

Gordon sah einen der Verletzten Wachmänner an.

Tut das weh?

Nein, ich habe im Dienst schon schlimmere Verletzungen erlitten.

Mögt ihr vielleicht einen Heiltrank trinken?

Hm, ihr kommt hier ‚raus aus dem Grab, wir haben euch noch nie gesehen und ihr bietet uns diese Flüssigkeit an, die etwas … abgestanden aussieht und ihr erwartet, dass ich das trinke?

Klar, ist sehr nahrhaft, hey seht mal, ich kenn` auch einen Wachmann.

Der Hexenmeister deutete auf auf Deeca, der nun zu ihm herübersah. Gordon deutete auf den Pokal und bewegte seine Hand kreisend über seinen Bauch.

Spiel mithörte der Zwerg Gordons telepathisch übertragene Stimme

Deeca hob zögerlich einen Daumen, was die Wachmänner dazu bewegte, Gordon den Pokal abzunehmen und die enthaltene Flüssigkeit im Abstand von jeweils 10 Minuten herunterzuwürgen. Der Gesamtzustand der Männer auf der Steinbank war danach sichtlich besser und Gordon entsprechend stolz.

Faszinierend…

…und was mach der Klampfen-Komodo?

Der ist verschwunden.

In diesem Moment hörten sie eine Melodie aus den Tiefen des Reisendengrabes.

Kurz danach betrat die vertraute Gestalt des golden schimmernden Drakoniden die Kammer, in der sich die Abenteurer und Lady Cassidays Kerzenmacher aufhielten. Er war umringt von laufenden Kotlets in der Größe von Halblingen, die auf grotesken Stümpfen aus Knochen, Sehnen und zusammengestückeltem Fleisch vor ihm in den Raum marschierten.

Deeca vergrub das Gesicht in den Händen und Seufzte.

So etwas hatte ich befürchtet.

Wow, erstklassige Arbeit Rhogar, Fleischeinlage!

Schnitzel für alle!

Gordon schnappte sich zwei der gigantische Fleischbrocken und warf jeweils einen über jede schulter.

Wer bin ich?

Stille und Unverständnis waren in jedem einzelnen Blick, der dem Hexenmeister von seinen Freunden wie auch allen anderen im Raum entgegenschlug.

Flesh Gordon!

Das Geräusch von einem Dützend gegen die Stirn geschlagener, flacher Hände begleitete die Kerzenmacher, Stadtwachen und Abenteurer, die sich kopfschüttelnd wieder ihren Aufgaben widmeten.

Nach einer weile nahm Rhogar Gordon beiseite, der diesen Moment noch immer auskostete.

Hey Gordon, du hast doch Ahnung von Anatomie, oder?

Der Barde beugte sich verschwörerisch zu seinem Freund herüber.

Ich nehme gelegentlich aus was ich jage, ansonsten…

Wenn einer das isst, und ich befehle ihm herumzuwackeln, was meinst du was passiert?

Die Abenteurer machten es ich neben den Kerzenmachern bequem Und ruhen sich zusammen aus. In den Morgenstunden wurden die Abenteurer und ihre Lagergenossen durch Stiefelschritte geweckt.

Eine Traube von Kerzenmachern hatte sich um ein paar Neuankömmlinge gebildet, die angekommen waren.

Was hat dieser Aufruhr zu bedeuten?

*Gähnt* aber echt wer sind`n die Kunden hier?

Es handelt sich um eine Vorhut unserer Truppe, die uns aus dem Unterreich, welches hier in der Nähe verläuft ,ein Artefakt gesichert haben.

Was? Da kommen wir her, aber wir haben kein Artefakt…

Wir haben uns durch einen geheimen Mechanismus Zugang verschafft.

Welcher denn?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Frage beantworten möchte, Halbelf.

Was habt ihr damit vor?

Ich bleibe bei meiner Antwort.

Verdammt, mit dem , was da draußen los ist braucht ihr unsere Unterstützung!

Wie bitte, ich glaube nicht, dass Ihr einer Gildenmeisterin von Tiefwasser erklären solltet, was Sie braucht und was nicht!

OK, Mylady, es macht doch Sinn, dass ihr uns in eure Pläne einweiht, wir haben offensichtlich die Gräber hinter uns gelassen und uns als wertvolle Ergänzung eurer Mannschaft erwiesen.

Fein, Ihr könnt uns zur Hand gehen… als Nachhut. Ich Vertrau euch einige meiner Männer an und ihr sichert diesen Raum, während wir aufbrechen.

Lady Cassiday, Euch hat man wohl ins Gehirn gesch…

Stopstoppstopp, Auszeit, wir müssen kurz was besprechen.

Gordon war sichtlich außer Fassung, so dass seine Freunde ihn packten und von der Lady wegbrachten.

Nur die Ruhe, wir haben dass im Griff.

Mann, was mach dich denn so fertig?

Sie hat die besch…

OK, lasst mal kurz schauen wie wir da ran gehen.

Hmmm, wenn wir die Richtig erschrecken können, dann könnte Sie vielleicht ihren Standpunkt überdenken, vielleicht wäre Diplomatie der richtige weg?

KNÖPFT DIESE BEZOPFTE SCHNEPFE AUF, ich mache die fertig!

Sachte sachte, geh an deinen glücklichen Ort!

Glücklicher Ort? Glücklicher Ort…

Der Hexenmeister sammelte sich und wand sich wieder der hochgewachsenen, blonden Dame zu.

OK, jetzt mal im Ernst Miss Kasserolle, ist es wirklich eure beste Wahl, uns hier zu lassen?

Wir sind total vertrauenswürdig!

Schwerlich, das Ziel unserer Mission ist wichtig, und sollten wir Erfolg haben, wird sich die gesamte Problematik auflösen. Mit den Informationen, die wir erlangt haben, kann ich nur sagen, wir werden uns nicht riskieren, euch an der bevorstehenden Expedition zu beteiligen.

Die Gruppe zog alle Register ihrer Überredungskunst und nach einer hitzigen Debatte konnten sie doch die Entschlossenheit der Kerzenmacherin schwinden sehen.

Ihr… habt recht. Geht Ihr voran, wir werden hier die Stellung halten. Aber ich werde Ich werde euch einen von meinen Leuten mitgeben. Geoff!!

Ja, Mylady?

Ihr werdet die Abenteurer begleiten und sicherstellen, dass die Mission erfüllt wird. Kommt doch kurz her.

Ok, jetzt müssen wir nur noch Weißhemd Mc Pickelgesicht loswerden und BingBing „Schätze-zeit!“

Ich denke. Wir sind erst mal besser dran, ihn mitzunehmen.

Natürlich, wir müssen die Leiche ja verstecken…

Sacht, Geoff, wie kommen wir nunmehr vorwärts und was haben eure Kollegen eigentlich da unten gesucht?

Anscheinend lässt sich die ganze Misere, in der die Stadt steckt beheben, indem man einen Ort aufsucht, der sich unter den Gräbern befindet.

Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass es sich um ein Gewölbe namens Sternenstaub-nekropole Handelt.

Ein flüchtiger Blick wechselte zwischen den Abenteurern hin und her.

Mit diesem Schlüssel kann man Zugang erhalten, leider haben wir von unserem Informanten nicht mehr erfahren. Es ist also euer Wunsch, mich zu begleiten?

Die Abenteurer und der Kerzenmacher begaben sich, nachdem Lady Cassiday zur Eile gemahnt hat, zurück in die Reisendengruft.

Hm. Weißt du auch, wie es hier weiter geht?

Die Abenteurer hatten sich erneut in den Kontrollraum begeben, wo Geoff begann, die Konsolen zu untersuchen.

Lass mich mal, Bubi!

Gwengwen schob den unbeholfen dreinschauenden Kerzenmacher beiseite und fand im Handumdrehen einen geheimen Durchgang unter der Konsole. Der Halbelfe sprang geschickt durch den Gang und glitt in den nächsten Raum .

Erster!

Aus dem niedrigen Gang ertönte Gwuengwens Stimme

Geoffrey, was machen wir hier?

Hier ist eine Schatzkiste, ist da dein großes, tolles Geheimnis drin?

Das müsste das Gewölbe der Reisendengruft sein. Da müssten meine Kerzenmacherkollegen den Schlüssel ´rausgeholt haben.

Mir ist irgendwie nicht wohl hier drin. Ich habe das Gefühl, die Wahrheit sagen zu müssen, das ist eklig!

Geoff und die Abenteurer waren durch den Kriechgang in den Raum getreten.

Es müsste hier einen Durchgang geben.

Den hier?

Gwaengwen deutete auf einen Alkoven an der Wand.

Hm. Sieht interessant aus, eine Geheimtür?

Nein, ich kann keinen Mechanismus finden.

Dann vielleicht woanders?

Hm, da hinten ist ein verschütteter Eingang.

Gwaengwen deutete ins halbdunkel.

Wow, das sind eine Menge Felsen.

Rhogar stemmte einen der Felsbrocken nach oben.

Puh, das dauert ewig.

Geof, das ist deine Mission, ich werde hier nicht für deine Chefin wochenlang in der Erde buddeln. Ok, dann werde ich mir wohl das hier nehmen.

Der Kerzenmacher stellte eine Kerze auf den Boden und zündete sie an.

Macht mal Platz!

Die Kerze wuchs und nahm die Gestalt einer Kreatur an.

Kerzengolem, cool, nicht?

Die Wachskreatur begann, den Durchgang freizuschaufeln. Und bald ein Durchgang verfügbar.

Die Abenteurer begaben sich durch den Weg und erreichten bald eine Höhle. Ein Lichtschein kündete von einem Stand, hinter dem der Dunkelelf Jorma auf einem Klappstuhl fletzte.

Schnell begriffen die Abenteurer,das es sich um ein Trugbild handelte, und ließen den Stand zurück.

Sie kamen an eine Schlucht, die sich soweit das Auge reichte durch das Unterreich erstreckte.

Hm. Ich denke, wir müssen da rüber?

Check das!

Gwaengwen benutzte ihr Seil, um den Abgrund zu überspannen und geschickt über die Schlucht zu tänzeln. Als sie mitten über der Schlucht fiel ihr auf, wie aus den Löcher in den Felswänden der Schlucht Kreaturen blickten.

Es waren die Bewohner der Höhle, ein Myconidenstamm.

Gordon benutzte seine Telepathie, um mit den Pilzmenschen zu kommunizieren. Eine kleine Traube aus Myconiden hatte sich bald um die Abenteurer gebildet. Ein Häuptling trat den Abenteurern gegenüber und beschwor aus glänzenden Sporen die Leidensgeschichte seines Stammes. Anscheinend waren sie von Goblins aus ihrer Heimstatt vertrieben worden und haben hier im Unterreich eine neue gefunden. Sie hatten die Eingänge versiegelt, um den Seltsamkeiten, die aus der weiter hinten liegenden Höhle zu ihnen drangen, aufzuhalten. Weiterhin hatte vor kurzem ein Landhai den weiteren Ausgang einstürzen lassen, das dass sie bis auf das seltsame Trugbild des Drow-Händlers in Frieden ihrer kargen Existenz nachgingen.

Wir müssen hier durch diese Höhle durch!

Geoff flüsterte Gordon zu.

Pst, warte mal, der Barde versucht Sie zu unterhalten.

Der Hexenmeister kicherte, war er doch sicher, dass Myconiden keine Ohren hatten und telepathisch kommunizierten.

Rhogar legte eine beachtenswerte Show hin, und die Pilzmenschen begannen zu tanzen.

Höh, Sachen gibt’s…

Naja, wäre ja gelacht, wenn ich da nicht was draus machen könnte.

Der Halbelf überzeugte den Myconidenherrscher, dennweg freizugeben.

Was hast du ihnen gesagt?

Naja, wenn wir erfolgreich sind, sollen wir ihre Heimat zurückerobern.

Können wir das denn?

Ich überlege mir was, wenn wir soweit sind.

Sie schritten durch die vom Myconidenherrscher geöffneten Durchgang und erblicken einen gigantischen Würfel, aufgehängt, an dicken Obsidianketten, der in allen Farben des Regenbogens glänzte.

Die Abenteurer schritten die Ketten entlang und folgten Geoff, der mit dem Schlüssel einen Eingang an der Wand des Würfels öffnete.

Vor Ihnen erstreckte sich eine Halle, die voller Statuen stand. Die Statuen schienen aus dem selben, schimmernden Material zu bestehen, aus dem der Würfel. Der Raum, der sich daran anschloss, war mehrere dutzend Meter Hoch, von einer Schmalen Brücke durchzogen, auf der sich die Abenteurer bewegten. Eine Spiegelnde Decke erstreckte sich weit über ihnen. Wie sie diese seltsamen Örtlichkeiten durchschritten, ließen sie ihre Gedanken schweifen.

Rhogar dachte darüber nach, welch ungenutztes Fan-Potential die Wälder böten, wo er doch erwiesenermaßen als Barde gut genug ist, um Pflanzen zu unterhalten.

Gwaengwen versuchte vergeblich zu verstehen, wie die Kerzenmacher unendliche Kerzen verkaufen können? Haben diese Leute keinen Geschäftssinn?

Gordon spielte in seinem Kopf einige Szenarien durch, in denen er es schaffte, Lady Cassiday ein Mindestmaß an strategischem Vorgehen beizubringen, um Ihre ansprechende Gestalt doch noch in den Status „Freundin“-Material zu erheben.

Deeca dachte darüber nach, ob er seine Gewürze hätte in der Höhle auffüllen sollen, oder vielleicht etwas von dem Schimmernden Material benutzen sollte, aus dem dieses Gebäude ist. Schmeckt wahrscheinlich nicht.

Artillerie-unterstützte Grabräuberei (The Iron Lions)

Artillerie-unterstützte Grabräuberei (The Iron Lions)

Die Abenteuer waren mittlerweile in der Stadt der Toten angekommen. Sie hatten sich mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht und waren schon auf ersten Widerstand gestoßen. Eine kleine Gruppe Gespenster hatte sich der Gruppe bei ihrer Erforschung der Gänge in den Weg gestellt. Diese wurden allerdings mit der Macht der Diplomatie unschädlich gemacht.
Anschließend hielten sich die Abenteurer in einer Halle auf, von der acht hölzerne Türen abgingen. Gordon linste in eine der Türen hinein und erblickte eine ausgesprochen friedliche Landschaft, in der eine unüberschaubare Zahl an Gräbern fein säuberlich aufgereiht war. Er teilte seinen Kollegen seine Beobachtung mit.

 

Gweangwen wollte bereits eintreten und zur Grabräuberei übergeben. Gordon sah sich allerdings dazu verpflichtet, diese Landschaft diesen Friedhof einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

 

Nachdem er „Magie Entdecken gewirkt“ hatte, untersuchte er die Paralleldimension und stellte relativ schnell fest, dass das gesamte Gebiet verzaubert war, so dass nach einer festen Zeitspanne ein Effekt eintritt.

Worin genau dieser Effekt bestand, konnte sich der Halbelf zunächst nicht erklären.

 

Alle drei Abenteurer hatten sich nun durch die Tür begeben und atmeten die frische, warme Luft in der Paralleldimension ein. Sie fühlten sich friedlicher als zuvor, mussten allerdings auch feststellen, dass sie für eine ordentliche Runde Grabräuberei nicht korrekt ausgestattet waren. In der Ebene erstreckten sich sich hunderte und aber hunderte von Gräbern, möglicherweise umfangreiche Reichtümer enthielten, aber sie hatten keine Schaufeln
Gordon teilte den anderen Abenteuer mit, dass sie sich etwas einfallen lassen müssten, wollten sie tatsächlich auf die Reichtümer die in den Gräbern schlummerten, Zugriff nehmen.

Zunächst entschieden sie sich dazu, herauszufinden, welche Magie in dieser Parallewelt wirkte.Man wollte sichergehen, dass Ihre Grabsteine sie nicht aus Versehen die neusten Gräber in den Reihen markierten. Die Abenteurer markierten einzelne Gräber und wechselten in einen anderen Raum innerhalb der Halle voller Türen

Nach eingehender Analyse ihrer Situation konnte keine unmittelbare Bedrohung festgestellt werden. Die Halbelfe quengelte unter Betrachtung der Friedlichkeit der Situation sowie der ausbleibenden Beute. Also nahm Rhogar sich seinen Levitations-Zauber und ließ kurzerhand einen der Grabsteine schweben. Nachdem dieser eine ausreichende Höhe erreicht hatte, löste der Barde den Zauber und der Stein flog als Artilleriegeschoss zurück auf die Erde. Der Einschlag hatte genug Kraft um den Grabstein und die Erde zu zerbröseln und den Inhalt des Grabes freizugeben. Die Abenteurer freuten sich über einen kleinen Goldbetrag und eine große Menge Sicheln.

Diese Strategie schien den Abenteuern erfolgversprechend, also wiederholte Rhogar unter dem Jubel seiner Kollegen den Prozess . Erneut steht der Grabstein auf und schmetterte mit verheerenden Ergebnissen in das Grab welches er eigentlich markieren sollte.

 

Dieses Mal fanden die Abenteurer mehrere Beutel mit Murmeln und alten Tabak. Eine kleinere Geldmenge war noch das beste, was diesmal zum Vorschein trat.

 

Ein drittes Mal noch konnte der Barde einen Grabstein schweben lassen. In diesen Grab war eine demontierte Kutsche zu finden. Rhogar setzte sich hin und versuchte eine Schaufel zu improvisieren. Allerdings war sein Verständnis von Kutschen wie auch jenes von Schaufeln nicht ausgeprägt genug um mit den vorhandenen Materialien etwas anfangen zu können. Der Hexenmeister mahnte schließlich an das sie noch nicht genau wissen wie die Magie dieser Ebene funktioniert und daher nicht allzu lange Zeit hier in verbringen sollten.

Der Bade benutzt du seine Magie um eine Hütte zu erschaffen, in der die Abenteurer sich erneut zurückzogen. Ursprünglich hatten sie geplant, weitere Gräber auszuheben.

 

Sie hatten die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass irgend etwas nützliches dabei zum Vorschein kommt. Die Gruppe war gerade dabei, sich innerhalb der magischen Hütte zum Aufbruch bereit zu machen, als sie sie einen Gast vor dem Eingang der Hütte erkannten.

 

Ein Goblin im Ornat eines Zauberers stand vor der Tür und klopfte etwas verlegen an. Er stellte sich vor: „Mein Name ist Roger und ich sehe ihr habt ihr euer Lager aufgestellt.

 

Darf ich eventuell annehmen dass ihr uns nicht nicht feindlich gesinnt seid und euch um eventuelle Mithilfe bitten.?“

 

Gordon knallte dem Goblin die Tür vor der Nase zu.

 

Gwaengwen konnte schließlich ihre Neugier nicht mehr zu beherrschen und öffnete, nachdem der Magier eingehend warten musste, die Tür.

 

Der Gast war zunächst etwas zögerlich, was seine Auftraggeber anging. Er erläuterte lediglich, dass er und seine Gruppe im Grab in einen Hinterhalt geraten waren. Allerdings wurde er sehr skeptisch als der Gordon ihn telepathisch kontaktierte. Der Magier ergoss sich in eine üble Tirade , Wobei der Hexenmeister sich einige der Beschimpfungen notierte. Er berichtete ihm von seinem Schicksal: er sei einst ein mächtiger Magier mit einem eigenen Magier Turm gewesen . Er habe sogar eine kleine Menge Schüler unterrichtet, seiner Meinung nach die besten und hellsten Köpfe seinerzeit. Allerdings erlag die Gesamtheit seiner Schüler im Bann eines externen, mächtigen Wesens und hatten sich seinem Dienste verschrieben.Die Schüler waren Hexenmeister geworden. Gordon nahm das alles relativ lakonisch zur Kenntnis. Auch den Namen des externen Wesens, welches sich der Schüler Rogers bemächtigt hatte, sagte ihm nichts: Es handelte sich scheinbar um eine Entität die als „ der Spielleiter“ bekannt war.

 

Zunächst war der Magier recht verschlossen, scheinbar hatte er Zweifel an der Loyalität seiner neuen Bekannten. In seinem Geiste konnte er sich nicht entscheiden, welche Fragen er stellen sollte um die Verbundenheit der Gäste zu erfahren.

Schließlich konnten die Abenteurer ihn überzeugen, dass ich unabhängig waren und lediglich auf der Suche nach Ruhm und Reichtum diesen Keller betreten hatten. Roger erläuterte Ihnen seine missliche Lage. Er war für seinen Auftraggeber auf der Suche nach magischen Gegenständen und Ausrüstung in die Keller eingedrungen und hatte dabei andere Personen getroffen die ebenfalls unterwegs durch die Katakomben waren.

 

Dabei wurden sie in einem Raum festgesetzt. Als sie eine der Kammern durchsuchten, hatte jemand die Golem-Fallen aktiviert, die die Räume schützen. Der Golem erwies sich als starker Gegner und Verletzte seine beiden Gefährten schwer. Um sie zu retten wirkte der Magier einen Schutzzauber auf sie und floh. Seither hatte er den Schutz aber regelmäßig neu gewirkt um seine Freunde vor den Golem zu verbergen, konnte aber allein nicht zu ihrer Rettung eilen. Er hatte zusammen mit seiner Gruppe einige Gegenstände aus den Gräbern gesammelt und in Besitz eines Tagebuches gelangt, welches weiteren Aufschluss über die Sicherheit in den Gräbern ermöglichte und außerdem den Weg zu größeren schätzen wies. Die Abenteurer entschieden sich daher, ihm zu helfen.

 

Zunächst brachten sie alle Eckdaten in Erfahrung die sie für ihre Rettungsaktion benötigten.
Anscheinend waren die verletzten Goblins in einer Ecke eines der Räume von dem Golem, der durch die Druckplatte am Eingang beschworen wurde niedergestreckt worden. Der Golem selbst bewachte nach wie vor den Eingang, konnte die Verwundeten allerdings nicht wahrnehmen da sie unter Rogers Schutzzauber standen. Die Abenteurer spielten in ihrem Kopf mehrere Szenarien durch. Die meisten basierten darauf, dass der Golem weit genug weg gelockt wurde, um es einem oder mehreren der Gefährten zu erlauben, die angeschlagenen Abenteurer aus dem Raum zu holen. Oder zumindest ihre Beute.

 

Rhogar war begierig darauf den Golem auf geistreiche und dennoch gewalttätigen Art nieder zu strecken um Stoff für seine Epen zu sammeln. Seine beiden gefährden waren von der Aussicht, die gigantische belebte Steinmasse zu bekämpfen weniger begeistert Über seine nicht unwesentliche Kraft hinaus hatte der Golem leider auch eine kleine Menge Gespenster aufgenommen, die Nun magische Geschosse abfeuern konnten. Es war den Abenteuern denn noch möglich, dieses massive Hindernis zu umgehen, indem der Barde und die Schurkin das langsame Konstrukt von Raum weg lockten.

 

Der Golem folgte Ihnen nicht ewig und hielt eine gewisse Entfernung von der Druckplatte, die in geschworen hatte an. Die Ablenkung nutzte der Hexenmeister um zu den Verletzten vorzudringen und diese in Sicherheit zu bringen. Er vergaß es auch nicht den Sack mit Beute an sich zu nehmen und alles im Vorraum zu platzieren.

 

Nachdem sie sich etwas gesammelt hatten begannen sie eine Vorstellungsrunde im Raum mit den Potal Türen. Der Schurke war scheinbar nicht mehr am Leben, sein Kollege von seinem Ableben er mitgenommen.

 

Darüber hinaus hatte der Hexenmeister sich in der Beutel der Goblins bedient und war weiterhin relativ charmant. Der Paladin hingegen war sehr aggressiv Und Beschuldigte den Hexenmeister des Diebstahls. Nachdem sich der Rest der Gruppe zu Ihnen gesandt hatten wurde er dazu weiter ungehalten.

 

Da sein Magier Kollege sich mit den Abenteurern bereits bekannt gemacht hatte konnte dieser Ian den Paladin auch wieder beruhigen so dass er zumindest keinen Kampf vom Zaun brach.

 

Die Gruppe analysierte die Gegenstände, die die Goblins ursprünglich erbeutet hatten.

 

Als der Palatin allerdings wieder drahte aggressiv zu werden, lies Rhogar eine bisher eher unbekannte Seite von sich zum Vorschein kommen: Der Drakonide baute sich bedrohlich vor dem Gotteskrieger auf. Seine Präsenz war allerdings zu viel für den psychisch angeschlagenen Goblin, welcher vor Schreck verstarb. Der Tod Ist für Rhogar mittlerweile allerdings eher eine kleinere Unannehmlichkeit.

Er belebte den Paladin wieder. Eine schauerlicher Erscheinung verfolgte ihren ehemaligen Partner nunmehr.

 

Die Abenteurer wandten sich daraufhin andere Aufgaben zu. Das erbeutete Tagebuch wies den Weg zu einer Einrichtung die als „Sternenstaubnekropole“ bezeichnet wurde.

 

Weiterhin wurden Angaben zu verschiedenen Räumen des Grabes gemacht. Die Abenteurer bewegten sich in Richtung tiefer in das Grabmal.

 

Dort fanden sie einen Tunnel und eine eingestürzte Wand. Als sie den Tunnel betraten, stellten sie fest, dass sich in der sich anschließenden Höhle Monster eingenistet hatten. Nach einer kurzen Strategie-Besprechung beschlossen sie, die Monster schlicht und einfach einen Gang herunter zu locken, um den weiterhin aktiven Geister-Golem die Arbeit für sie machen zu lassen.

 

Der Plan ging bis auf einige Hiebe, die Rhogar einstecken musste, auf. Danach begaben sich die Abenteurer durch den Tunnel in eine Art Kontrollraum. Wie sie so durch den finsteren niedrigen Tunnel krochen, dachte jeder für sich.

 

Rhogar machte eine Mentale Notiz, sein fieses Gesicht nunmehr in der nähe labiler Persönlichkeiten sparsamer einzusetzen, sowie irgendwann sein Studium der Schaufel- und Kutschenkunde zu vertiefen.

 

Gwaengwenn war sich sicher, dass ein kolossaler Schatz gewartet hätte, hätten sie nur noch ein Grab mehr aufgemacht.

 

Gordon fragte sich, ob Rogers alter Magierturm jetzt eigentlich leer stünde.

 

 

 

 

 

 

Der Weg zur Stadt der Toten (The Iron Lions)

Der Weg zur Stadt der Toten (The Iron Lions)

Gordon der Hexenmeister, Deeca der Stadtwächter, Gwaengwen die Schurkin und Rhogar der Barde fanden sich im Wohnzimmer der -verstorbenen – Tieflingsmagierin Oleta wieder. Während Gwaengwen sich auf dem Himmelbett bequem machte, untersuchte Deeca die Spitzendecken.

„Wir sollten wohl weitergehen.“

Der Zwerg drapierte das Spitzendeckchen sorgfältig auf dem Schminktisch.

„Da bin ich bei dir, wir haben alles abgegrast. Der Barde hat sogar das Ballkleid mitgenommen.“

„Ja, außerdem kann man die Totenruhe respektieren und…“

Gwaengwenn hatte den Raum bereits wieder verlassen und sich Rhogar und Gordon angeschlossen. Die beiden standen nachdenklich vor dem Schrank , der das Portal beinhaltete, das die Abenteurer hierher gebracht hatte.

„OK, sind wir auf dem Weg oder was? Die Gräber plündern sich nicht von alleine.“

„Wartmal, dieser Schrank…“

„Ja, is‘n Portal drin, sehr nützlich, also… wo ging das gleich lang, da vorne links durch den Kanal?“

„Sekunde, ich hab mir das mit Rhogar überlegt: Was wäre wenn wir das Ding nach Neu-Tiefwasser bringen um Eric eine Modul-Kugel draus machen lassen?“

Der Drakonide beschwor im Empfangszimmer die geisterhafte Klinge, über die sein vielseitiges Schwert seit Kurzem verfügt.

„Stell dir Vor, vielleicht kann ich damit Leute weit entfernt angreifen.“

„…oder die Leichen gleich wegtransportieren“

„Was?“

„Ach Nichts.“

Gwengwen wies die Nachfrage mit einer Handbewegung von sich.

„Fein, ich komm mit, aber erstens: Wenn Eric das wieder verbockt, tötet ihr die freigelassenen Gespenster, Dämonen oder was was auch immer.“

Rhogar und Gordon nickten enthusiastisch, in der Hoffnung, dass der „Profi“ mit weniger potenten magischen Gegenständen höhere Erfolgsquoten zu erzielen vermochte als mit der nekromantischen Kugel.

„Und Zweitens: Ihr schleppt den Kasten“

Einen Moment später kam Deeca aus dem Nebenzimmer, bereit, aufzubrechen:

„Es freut mich, dass ihr euch entschieden habt, diese Örtlichkeiten nun in Frieden….“

Der Zwerg erblickte Rhogar und Gordon, wie sie den Kleiderschrank gerade auf ihre Schultern hievten. Er schlug sich mit der Flachen Hand ins Gesicht und stöhnte.

Der Weg zurück nach Neu-Tiefwasser erwies sich als recht angenehm, waren die Abenteurer doch seit mittlerweile fast zwei Wochen ausschließlich in der Kanalisation unterwegs. Gwaengwen wies den Weg und so erreichten sie recht bald die Goblinstadt und die Schmiede von Eric Burdon.

Der Schmied war nur mäßig begeistert, war sein letztes Projekt im Zusammenhang mit der Abenteurergruppe doch taktvoll aus seinem Zuständigkeitsbereich entfernt worden.

„Ich bin Schmied, kein Schreiner, was soll ich mit ‘nem Kleiderschrank?“

„Kannst du den verarbeiten?“

Rhogar deutet auf den Schrank und dann auf sein Modul.

„Ein magischer Wandschrank?“

Erics Gesicht hellte sich auf. Ein Funkeln war in den Augen des Grottenschrates zu erkennen, als er um den Schrank herumging und ihn begutachtete.

Was tut er? Schutzzauber? Ist es so eine Art endloser Beutel?“

„Es ist ein Teil eines Portals. Man kann damit von einem Ort in den Kanälen direkt zu einem anderen teleportiert werden.“

Eric öffnete die Tür und lugte herein. Im Inneren des Schrankes waberte das violette Portal. Mittlerweile war allerdings die andere Seite der Verbindung – der Geheimraum im Leichenthron – nicht mehr zu erkennen. Er streckte die Hand aus, um durch das Portal zu greifen, wurde aber umgehen zurückgeworfen.

„Au.“

„Was war das?“

Der Grottenschrat schüttelte seinen Finger aus.

„Magische Rückkopplung. Irgendwas funktioniert nicht.“

„Och menno, ich wollte doch ein Schwert, dass Leichen nach dem Abstechen verschwinden lässt“.

Gwaengwnn zog eine Schnute.

„Hey, das Modul ist aber meine.“

„Eric was kannst du damit anfangen?“

So wie es aussieht, ist das Kurzstrecken-Teleportmagie. Wahrscheinlich ist das Gegenstück einfach außer Reichweite. Ich könnte versuchten den Flux zu stabilisieren, die arkane Ladung neu zu kalibrieren und das Ganze neu auszurichten. Ich bräuchte wohl etwas Material, da die Kalibrierung normalerweise nicht beim ersten Mal klappt.

„Häh?“

„Du brauchst einen anderen magischen Gegenstand, um das Ding zu verarbeiten?“

„Wenn es überhaupt klappt, ja.“

„Ok, dann schau‘n wir mal, was entbehrlich ist. Alle mal herzeigen!“

„Ich denke, wir sind uns einig, dass die Waffen nicht verarbeitet werden sollten.“

„Ja“

„Jup“

„Hmpf, meinetwegen“

„Hier nimm das:“

Rhogar drückte Deeca den Bumspeerang in die Hände.

Ich mag aber die Spitzen nicht so sehr“.

Der Zwerg verstaute den magischen Speer in seinem Rucksack und tätschelte seine Handaxt.

„OK, Was haben wir noch?“

„Den Pokal?

„Nein, zu nützlich.“

„Deinen Umhang?“

„Nope, der bewahrt mich vorm herunterfallen.“

„Das … was auch immer das ist?“

Rhogar hielt den glänzenden Metallzylinder in die Höhe, den die Abenteurer von Jorma dem Drow-Händler erhalten hatten.

„Sorry, aber Sachen, die nur begrenzt benutzbar sind, werden nicht ausreichen.“

„OK, also fallen die Wohl auch weg.“

Gordon verstaute die Perlenkette der Magie.

„Dann bleibt nur noch das hier.“

Rhogar legte den geschmacklosen Schild auf den Boden.

„Igitt“

„Würg“

„Ja, ich wäre froh, den los zu sein.“

„Eric?“

„Hmmm… ich kann nicht ausschließen, dass das ein oder andere Residuum des verwandten Materials im Endprodukt auftaucht.“

Der Grottenschrat nahm den Rundschild mit den Leichenköpfen auf und hielt ihn – wie zur Untermauerung des eben Gesagten – in die Höhe.

„Jup, das Ding kann weg.“

„Wäre gut, wenn wir damit nicht unter die Leute müssten.“

„OK, dann will ich mich mal um die Kugel kümmern.“

„Sachma, machst du eigentlich nur Kugeln?“

„Häh, was meinst du?“

„Naja, man kännte doch auch andere Sachen draus machen.“

„Ich kann nicht ganz folgen.“

„Naja beispielsweise Würfel oder auch was für andere Waffen…“

„Raus. Aus. Meiner. Schmiede!“

Eric schlug die Tür zu.

Unter anklagenden Blicken ihrer Mitstreiter deutete Gwaengwen in Richtung des Ausganges.

„Puh, der is‘ komisch. lasst mal aufbrechen, die Gräber rauben sich nicht von alleine aus.“

Und so verließen die Abenteurer abermals die Goblinstadt in Richtung der Stadt der Toten. Die Goblins, die Neu-Tiefwasser bevölkerten wirkten recht ausgemergelt, und ließen im Vergleich zu den letzten Besuchen der Abenteurer auch ein wenig an Elan vermissen.

Die Gruppe schlich durch die Kanäle, die in den letzten Zehntagen wie eine zweite Heimat geworden waren. In die vertrauten Schrittgeräusche auf dem Boden der Gänge, die seitlich zu den Wasserrinnen verliefen, mischten sich jedoch bald ähnliche Laute, die allerdings von anderen Personen stammten. Nachdem sie sich von der Gruppe entfernt hatte und vorausgeschlichen war, erblickte Gweangwen an einer zentralen Kreuzung, an der sich mehrere Kanäle zu einem kleinen Raum trafen, zwei Personen. Die Halbelfe schmiegte sich an die kalte und leicht feuchte Steinwand und glitt unbemerkt in die direkte Nähe der Beiden.

Ein Mensch und ein großer Halbork in der Handwerkerkluft der Klempnergilde hatten an in der Kanalverzweigung angehalten und schienen sich umzusehen.

Sie trugen abgebundene geölte Kniestiefel, mit darin gesteckten, langen Einteilern. Zusätzlich trugen sie die charakteristische orangefarbene Kappe und den rot gerandeten Umhang der Klempnergilde. Die beiden schienen sich verlaufen zu haben.

„Leute, das sind 2 … Klempner? Sie scheinen sich verlaufen zu haben?“

„Klempner ist ein ehrbarer Beruf, ich bin froh, in diesem ganzen Wahnsinn ein paar ehrliche Handwerker zu treffen.“

Deeca machte einen enthusiastischen Schritt nach vorn und wurde von Gwaengwen zurückgehalten.

„Stopp, Plattfuß, kommt dir nichts seltsam vor?

„Klempner ? In der Kanalisation? Ich habe in den letzten Zehntagen beim besten Willen seltsameres gesehen.“

„Klempner, die sich in den Kanälen verlaufen? Das stinkt doch zum Himmel!“

„Ok, also maximale Vorsicht und wir schauen uns die Jungs mal an“?

„Los gehts!“

„Ich bin dabei!“

Die Abenteurer nahmen ihre wenig aggressiven Positionen ein und begrüßten die Kanalarbeiter.

Diese schienen tatsächlich etwas verloren, traten aber selbstbewusst auf.

„Heda, wir sind Beauftragte der Gilde der Kellermeister und Klempner von Tiefwasser, wir sind auf der Suche nach Personen, die illegalerweise die Kanalisation als Heimstadt benutzen.“

„In erster Linie gibt es Berichte über Goblins und andere niedere Rassen, die einige Teile der Kanäle unsicher machen.“

„Habt Ihr vielleicht etwas beobachtet? Oder wurdet Ihr gar angegriffen?“

„Ist das euer Ernst? Die ganze Stadt ist unter Quarantäne und ihr jagt Goblins in den Kanälen? Ist euch aufgefallen, Das jeder einzelne Kanaldeckel in der Stadt von irgendwelchem Weltraumgestein verstopft ist? Hat die Wache eure Gilde nicht in Kenntnis gesetzt?“

Der Anblick von Deeca dem Wachmann ließ die beiden Klempner etwas unruhig werden.

„Wir beschäftigen uns ausschließlich mit den Kanälen! Was auf der Oberfläche geschieht, können wir nicht beurteilen.“

Deeca trat Hervor, stemmte die Fäuste in die Hüften und deutete mit dem Finger auf die Kanalarbeiter:

Ihr geht hier seelenruhig eurem Tagewerk nach, während da oben eine Krankheit eure Mitbürger Dahinrafft?“

Während sich der Wachmann in eine Tirade aus Belehrungen zu den bürgerlichen Pflichten in der Stadt der Wunder ergoss, aktivierte Gordon „Magie entdecken“

In sein Blickfeld färbten sich einige Objekte ein, die der kleinere der Klempner sich scheinbar unter seinem Overall diagonal über die Brust gehangen hatte. Da dies dem Hexenmeister bekannt vorkam, schaute er sich im halbdunkel des Verteilerraumes um und nahm ein weiteres farbiges Schimmern hinter den beiden Personen war. Dem Halbelf war sofort klar, mit wem er es zu tun hatte. Er nickte Rhogar und Gwaengwenn zu, die die Hände auf ihre Waffen legten ,und trat vor. Er schob Deeca, der mittlerweile bei der strafrechtlichen Relevanz von unterirdischer Umweltverschmutzung angelangt war zur Seite und konfrontierte die Vermeintlichen Kanalexperten:

„Sagt an, werte Klempner, was genau führt ihr magisch verborgenes mit euch?“

Die beiden blickten einander an und zögerten einen Moment.

Dann zogen sie in ihrer Klempnerkluft verborgene Waffen und attackierten die Abenteurer.

Rhogar, der bereits die Zauberformel für „Zerbersten“ auf den Lippen hatte, schlug die Drachenkrallen zusammen und erzeugte eine ohrenbetäubende Geräuschexplosion, die die beiden Gegner erfasste. Der Größere der Antagonisten hatte sich mit der Grazie eines geübten Kämpfers schnell vom Schock erholt und stürmte auf Deeca zu. Ein Hagel aus Kurzschwerthieben erging auf den Zwerg nieder, doch Deeca ließ sich nichts anmerken.

Deeca beschäftigte den größeren der beiden Gegner während sich weiter hinten ein Gauth aus seiner Unsichtbarkeit offenbarte und begann, Augenstrahlen auf die Gruppe zu feuern. Ein Strahl traf Rhogar direkt und schläferte den Drakoniden ein.

„Keine Zeit für Nickerchen, Singsalamander!“

Der Hexenmeister ließ seine „Magierhand“ den Versuch unternehmen, den Barden aufzuwecken und Gwaengwen ließ einen Hieb des kleineren Gegners ins leere gehen und rannte zu Rhogar um ihn wieder in den Kampf zu holen. Der Barde sprang auf und sah sich um. Deeca hatte sich zwischen Ihm und den Kontrahenten aufgebaut und beschützte seine Gefährten vor den Angriffen.

Als der Wachmann zu einem gewaltigen Rückhandschwung mit der Kriegsaxt ausholte, versuchte der offenbar versierte Gegner, durch einen Wirbel von Hieben gegen das Handgelenk des Wachmannes, den Schlag aufzuhalten. Obwohl er zweifelsohne traf, ignorierte der Zwerg die Treffer und führte einen verheerenden Schlag aus, der seinen Gegner nach hinten warf. Sein Fall wurde allerdings in der blanken Luft gestoppt, bevor er zu Boden ging.

Rhogar hatte seine Magie benutzt, um seine Gestalt zu verbergen. Der Barde stand, ohne gesehen zu werden, hinter dem Kämpfenden und bedrängte in von hinten. Diese Gelegenheit nutzte Gwaengewen, um zwischen Deeca und den Halbork zu schlüpfen.

Der Barde führte von hinten einen mächtigen Schlag gegen den Oberen Rücken des vermeintlichen Klempners aus. Dieser wurden entsprechend der neuen Fähigkeiten des Schwertes von einer geisterhaften Hand wiederholt, so dass zwei schwere Treffer den Ork vornüber kippen ließen. Hier hatte sich Gweangewenn in Stellung gebracht. Die Halbelfe ging in die Knie und durchbohrte den Halbork mit ihrem Rapier, bevor Sie elegant zur Seite rollte und den leblosen Körper auf den Steinboden gleiten ließ.

„Wer‘s als nächstes dran??“

Der Gauth war von seinem Erfolg gegen Rhogar beflügelt zu Gordon herüber-geschwebt und versuchte, ihm mit Schubsstrahlen beizukommen. Der Hexenmeister benutzte unbeeindruckt seine Zauber, um dem Mini-Betrachter alle Flüssigkeit zu entziehen. Mit schmerzhaft geröteten Augen sank die Kreatur zu Boden und war außer Gefecht.

Gordon hatte derweil dem kleineren der beiden humanoiden Gegner mit Energieblitzen so weit zugesetzt, dass dieser zu einer seiner Phiolen gegriffen hatte und sich nunmehr in der Verwandlung zu einer stärkeren Kreatur befand.Nach allem was die Abenteurer angeben konnten, war es recht schmerzhaft. Rhogar zögerte nicht lange, wandte sich – immer noch unsichtbar – vom größeren Gegner ab und attackierte den am Boden liegenden. Von einer unsichtbaren Hand geführt blitzte die von Energie und Kälte klirrende Klinge des Moduls auf und gab dem am Boden liegenden Gegner den Rest.

„Hm. Was‘n das hier?“

Die Gruppe fand eine Kohlezeichnung eines kreisförmigen Symbols, welche dem entsprach, dass sie in den Teufelsaustreiberruinen gefunden hatten. Es waren drei der Segmente dieses Kreises abgemalt worden:

Ein Symbol, dass eine Gestalt und einen Tropfen darstellte, eine Gestalt mit mehreren kleine Gestalten und eine Mit einer Art Nebel zu Ihren Füßen.

Was hat das zu bedeuten? Eine Anleitung für die hier? Rhogar fischte den Tränkegurt des kürzlich verstorbenen aus der Abwasserrinne.

„Hm. Die haben einige Segmente aus der Wandmalerei der Teufelsaustreiber kopiert.“

„Warum? „

„Was weiß ich. Wofür war dieser hässliche Wandteppich eigentlich gleich nochmal gut?“

„Es war mehr ein Mosaik, und wenn ich das korrekt interpretiere zeigt es den Status der zwölf teuflischen Assassinen an.“

„Status?“

„Naja, Ob sie einsatzbereit sind, oder nach Baator verbannt wurden oder… weißt schon. „

Gordon deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung von Rhogar, der dabei war die Leiche des Halborks schmelzen zu lassen und eine groteske Kreatur aus der entstandenen Blutlache zu beschwören.

„Mist, letztes mal hat‘s besser geklappt.“

Eine Hautlose, magere Kreatur, die Entfernt an eine Katze erinnerte, setzte sich aus Sehnen, Knochen und Bändern zusammen.

„Das ist schon ein bisschen eklig.“

„Keine Panik, bisher waren die noch immer harmlos.“

Nunmehr zu fünft begaben sich die Abenteurer zur Stadt der Toten. Eine Eingangstür war unverriegelt und bot Zugang zum Komplex,d er als unterirdischer Friedhof seit Jahrhunderten die sterblichen Überreste der Bewohner Tiefwassers aufnahm.

„OK, so langsam ist mir das etwas unheimlich.“

Gordon deutete auf die Knochenkatze.

„Also ehrlich gesagt ist mir das auch nicht ganz geheuer. Ich träume auch komisch.“

„Ehrlich? Erzähl!“

„Wartet kurz, ich hab da was vorbereitet.“

Rhogar beschwor eine sichere Sphäre am Eingang des Gewölbes und die Abenteurer zogen sich darin zurück. Rhogar berichtete von verstörenden Träumen, die in seit einiger Zeit heimsuchten. Der Barde bat seine Begleiter, sich etwas einfallen zu lassen, da er sich zunehmend Sorgen um seine Autonomie im Angesicht seiner teuflischen Besessenheit machte. Seine drei Gefährten steckten die Köpfe zusammen:

„Hör Mal, die Teufel denen wir bisher begegnet sind, sich doch mit denn hier festnageln, vielleicht können Wir Scarlets Überreste aus unserer Echse holen.“

Der Hexenmeister deutete auf eine der teuflischen Nadeln.

„Wäre wohl einen Versuch wert.“

Rhogar, der leicht verstört versuchte aus den Gemütsäußerungen seiner Kreatur schlau zu werden, fand sich plötzlich von seinen Gefährten umringt wieder.

„Hey Leute, ich mach mir so langsam etwas Sorgen. Was ist wenn ich die Kontrolle verliere? Wenn ich irgendwann zu so was hier werde?“

Er deutet auf die von ihm erschaffene Kreatur..

„Ha, gut das du das ansprichst. Wir haben diese Nadeln hier, die, wie wir wissen Teufel an Sachen festnageln können.“

„Vielleicht können wir deinen Teufel ja festnageln, und du bist frei?“

„Hm. OK, schätze wir sollten es versuchen.“

Rhogar biss die Zähne zusammen, als seine Freunde ihn mittels goldener Nadel an eine der Steinwände schlugen. Der Barde, der seit Beginn ihrer Reise Mehrmals dem Tode nahe war und nunmehr härter im Nehmen war als seine Kollegen, ertrug den Schmerz stumm und spürte auch, wie die Magie der Nadel Ihn mit unnatürlicher Kraft an die Steinwand drückte. Er verspürte eine gewisse Ruhe, als wäre sein Geist weniger aufgewühlt, als zuvor.

„So, wenn du jetzt einfach versuchst dich loszureißen.“

„Und die Bösen Sachen einfach an der Wand zurücklässt? Geht das?“

Der Barde konnte kein Glied rühren.

„Zwecklos, ich hänge fest, ich kann mich nicht bewegen.“

„Schade.“

„Mist.“

„Bedauerlich.“

Die Gefährten nahmen Rhogar von der Mauer, legten die Hände auf die Schultern des Drakoniden, der etwas weniger zu strahlen schien, als Sie es von Ihm gewohnt waren. Schweigend betraten Sie die magische Schutzzone.

Eine stille Nacht später standen die Abenteurer ein drittes Mal vor den Toren welche die Mausoleen der Stadt der Toten mit der Kanalisation verbanden. Vor hunderten von Jahren, war dieser Zugang zu den weitläufigen Grabstätten über Tage, doch das Wachstum Tiefwassers machte auch vor den Verstorbenen nicht halt und in der Folge war dieser Zugang nunmehr mit dem Verbunden, was die Kanalisation der aktuellen Stadt der Wunder ist.

„OK, diesmal aber!“

„Alle Bereit?“

„So Bereit wies nur wird.“

„Sicher, dass wir diesmal nichts vergessen haben?“

„Jup.“

„Auf gehts.“

Mit einem gemeinsamen Ruck schoben Sie die unverschlossenen Steintüren auf und betraten einen von ewigen Fackeln erleuchteten Gang. Deeca untersuchte die steinernen Wände.

„Goblins. Eine kleine Gruppe. Sie waren vor weniger als einem Zehntag hier.“

„Sind sie noch da? „

Gwaengwen zog sich Ihre Kapuze über.

„Nein, sie sind wieder gegangen. Schwerer bepackt als sie gekommen sind.“

Deeca betrachtete die Wände und den Steinboden.

Rhogar und Gordon standen etwas ratlos da, aber dem Zwerg offenbarten Staubmuster auf dem Steinboden, Abschürfungen an den Relief-gesäumtern Wänden und die Schleifspuren der Türen eine Fülle an Informationen.

Zunächst betraten die Helden einen Tunnel. Gwaengwenn bedeutete Ihren Gefährten, zu warten, während sie voran-schlich. Der Korridor hinter dem Eingang zum unterirdischen Friedhofsteil hatte zunächst einen Eingang, den Gwaengwen erforschte. Ihre scharfen Elfensinne ermöglichten es Ihr, eine Druckplatte auf dem Boden auszumachen und zu umgehen. Der kleine Sprung, den Sie dafür vollführte, brachte Sie in einen Raum, in dem sich die transparenten Silhouetten von vier Geistern abzeichneten. Die grausigen Gestalten stürmten mit Ihren Wehklagenden Schreien auf die Halbelfe zu.

Die – wider erwarten – auf dem Boden zusammenbrach und in Fötusposition um ihr Leben bettelte. Die Geister waren dieses Verhalten von Eindringlingen nicht gewohnt und zunächst etwas perplex. Als sich kurze Zeit später ein Weiterer Störenfried dazugesellte, konnten die Gespenster aber doch zu ihren ursprünglichen Plänen zurückfinden. Gordon hatte sich mittels „Gasform“ allerdings den von Gwaengwen entdeckten Druckplatten auf dem Bode der Kammer gewappnet. Einer der Geister versuchte Ihn auf die Platte zu ziehen und musste überrascht feststellen, dass der Halbelf kein Gewicht mehr hatte, welches die Fallen auslösen konnte. Die Gespenster waren perplex. Als Gordon dann begann mit ihnen zu Kommunizieren, waren die Geister noch konsternierter, und ließen sich auf das Gespräch ein.

Die Abenteurer erfuhren vond en Wachgespenstern eine Grobe Übersicht zu den Sicherheitsmaßnahemn in diesem bereich der Stadt der Toten.

Anscheinend waren die Druckplatten, die die Abenteurer mittlerweile gefunden hatten, dafür da, den Geistern, die die Gräber schützten, gefäße zur Verfügung zu stellen , welche das besiegen eventueller eindringlicher erleichtern sollen.

Darüber hinaus waren die Geister in verschiedenen Bereichen der Gräber verhaftet. So konnte die Gruppe in Erfahrung bringen, dass In anderen Bereichen der Gräber stärkere Geister verhaftet sind, aber dass es etwas gibt, was die Gespenster als „Das Ziel“ bezeichnen, und das – einmal aktiviert – die Geister aus dieser Gegend der Gräber anlockt.

„Interessant.“

„Was könnte das bedeuten?“

„Eine Art Sicherheitsmechanismus.“

„Hey Leute, Was könnte das sein?“

An der Wand befand sich ein Steinernes, hervorragendes Rechteck, dass von Metallenen Zahnrädern entlang einer Schiene bewegt werden konnte. Es befand sich in der Mitte der Schiene.

Lässt sich nicht bewegen.

Rhogar riss und Zerrte am Steinernen Rechteck, konnte es aber nicht bewegen.

Derweil hatte Gwaengwen – unter den mittlerweile neugierigen Blicken der Geister im hinteren Bereich der zwei Schlüssel finden können.

Die Gefährten folgten Dem Gang, von dem der Geisterraum abging, und gelangten in einen Größeren, an dessen Seiten acht durchnummerierte Türen waren. Druckplattenfallen vor einigen der Türen waren schnell entfernt. Gordon linste vorsichtig in eine der Türen und erblickte eine der Taschendimensionen, die die Friedhöfe Tiefwassers darstellten.

Er berichtete der Gruppe davon. Die Vier steckten in der Mitte des Raumes die Köpfe zusammen und berieten. Jeder für sich überlegte, was wohl tiefer im komplex auf sie warten würde.

Deeca überlegte, ob hier Grabräuberei im größeren Ausmaß bevorstand und ob diese im Anbetracht der Notlage der Stadt überhaupt strafbar wäre.

Gweangwen dachte darüber nach, in welchem Ausmaß sie Grabräuberei wohl vor dem Zwerg verbergen konnte – und ob sie es im Fall der Fälle lieber auf die Goblins oder die Gespenster schieben sollte.

Gordon reflektierte den gescheiterten Versuch, Rhogar zu exorzieren und dachte daran den Drakoniden zu fragen, ob sie es nicht nochmal mit zwei Nadeln versuchen sollten.

Rhogar schließlich rätselte, ob der Teleporter-Wandschrank eventuell genau in diesem Moment aufgrund eines kleinen handwerklichen Fehlers ein Bewusstsein entwickelte und Neu-Tiefwasser verwüstete.

Und so bereiteten sie sich auf die Nächsten Schritte hin zu den Geheimnissen der Stadt der Toden vor.

Das Geheimnis der Nekromantischen Kugel (The Iron Lions)

Das Geheimnis der Nekromantischen Kugel (The Iron Lions)

Der Leichenthron war erobert und seine Einwohner besiegt. Rhogar der Barde, Decca der Wachmann und Gwaengwen die Schurkin erfreuten sich an ihrem Erfolg und überlegten ihre nächsten Schritte. Zu diesem Zweck beschwört Rhogar seinen persönlichen Hilfsteufel.

Dieser muss zunächst mit seiner Vertretung in Form von Rhogars Miniatur-Fleischgolem Rhogy klarkommen. Bei aller Missgunst zwischen den beiden teilt Iggy den Abenteuern mit, dass die nekromantische Kugel, die sie in der Obhut des Grottenschrat-Schmiedes Eric Bourden gelassen hatten, sich unvorhergesehen verhielt. Die Abenteurer brachen auf dem schnellsten Weg in Richtung der Goblinstadt auf.

In Neu-Tiefwasser fanden Sie Adrian und die Kerblins, die mittels Bannsprüchen eine blaue, magische Sphäre in Schach hielten.

Eric erklärte Ihnen, dass die magische Kugel, nachdem er die Magie entfernt hatte, die die Tachendimension von der realen Welt trennte, begann, sich unkontrolliert auszudehnen. Im Moment konnte Adrian mit seinen Beschwörungen die Ausdehnung hemmen, aber die Kugel wuchs nach wie vor etwae einen Zoll in der Stunde und verleibte sich die Umgebung ein. Die Abenteurer zögerten zunächst, aber da sich in Neu-Tiefwasser kein anderer Freiwilliger für eine Expedition durch die einseitig durchlässige Membran der Kugel fand, hechtete Rhogar hinein. Der Barde hatte von Eric die extrahierte Magie der nekromantischen Kugel als Juwel für das Modul erhalten.

Innerhalb der Kugel präsentierte sich eine farblose, geisterhafte Welt, die bevölkert war von zahnlosen ätherischen Schemen, die sich überall bildeten und im allgegenwärtigen Nebel der Tiefendimension verschwanden. Als sie diese Ebene erforschten, fanden Sie die Gester von Drei ehemaligen Benutzern  der nekromantischen Kugel. Lord Vedden, Azerak der Erzleichnahm und ein ehemliger Xantahar waren als gigantische Geisterwesen in der Kugel gefangen. Sie hatten die Etfernung der Begrnzenden Magie durch eric Burden genutzt, um Ihr Gefängniss und damit Ihren Einflussbereich weiter auszudehnen. Diesen Anstrengungen wirkte Adrian von draußen mit seiner Bannmagie engegen, weswegen die Ehemaligen Schurken die karge einrichtung der Taschendimension nutzten, um Ihren Fortschrit zu sichern. Als die Abenteurer begannen, die imprimierten Barrieren zu entfernen, sackte die Kugel mehr und mehr zusammen, biss die Gruppe den mittlerweile etwas beengt dastehenden Ehemaligen Bösewichtern praktisch auf dem Schoß saßen. Rhogar hatte durch herumstochern herausgefungen, dass die Interaktion zwischen den Wänden der Kugel und dazu führte, dass die Klinge vergrößert an anderen Stellen der Kugelauftauchte, wenn er sie in die Barriere steckte.

 

Eben jenen Effekt nutzten die Abenteurer, um den Schurken einen vernichtenden Schlag zuzufügen. Die Geisterhaften Formen von Azerak und dem alten Xantahar wurden in der Mitte zerteilt und lössten sich im Nebel der Tachendimension auf. Die Essenz von Lord Vedden überstand die Attacke und bot der Gruppe an, im Austausch gegen seine geisterhafte Existenz einen Ausweg aus der Kugel zu zeigen. Die Abenteurer verließen die Taschendimension durch die Manipulationen, die Oleta an der Kugel vorgenommen hatte.

Zum Schluss fuhr Rhogar noch einmal mit dem Modul durch die Kugel, in der Hoffnung, dass auch Lord Vedden in der seltsamen Interaktion zwischen der Waffe und der nekromantischen Kugel sein Ende finden möge.

Da die Abenteurer nicht darauf vertrauen konnten, dass Eric nicht erneut aus Versehen das Unaussprechliche Böse entfesselt, hinterließen sie die defekte nekromantische Kugel in der Obhut von Adrian und kehrten In Rhogars Einkehr ein. Das Angebot an Speisen erfüllt die erhobeneren Ansprüche der Gruppe allerdings nicht, dafür finden Sie heraus, dass das Hauptnahrungsmittel in Neu-Tiefwasser – Pilzsaft – anscheinend aus Myconiden-Leichenteilen gepresst wurde. Die Gruppe entscheidet sich Kollektiv für Quellwasser.

Gwaengwen beobachtete einige Goblins bei Kartenspielen. Kann sich aber im Angesicht der lächerlichen Einsätze nicht zur Teilnahme durchringen. Kerbe hakt ein und empfiehlt einen Ausflug zur Stadt der Toden, dem unterirdischen Friedhof von Tiefwasser. Bis auf ein Paar Untote scheinen die Reichtümer dort nahezu unbewacht und die Toten können sowieso nicht so viel damit anfangen. Deecca als Wachmann hat zu diesem Thema gewisse Einwände vorzubringen, aber Kerbe und Gwaengwen erläutern dem Zwerg die Wichtigkeit von Devisen für die Isolierte Wirtschaft Neu-Tiefwassers. Auf die Bearbeitung dieses Bedürfnisses der aufstrebenden Kanal-Gesellschaft konnten sich die Abenteurer schließlich einigen und Brachen erneut durch die Kanäle auf.

Die Mausoleumstore der Stadt der Toten bereits vor sich, fiel der Gruppe plötzlich ein, dass sie eine Geheimtür im Leichenthron vergessen hatten zu untersuchen. Ein kleiner Umweg über Thordendals alte Basis sollte dieses Versäumnis nachholen. Dort wurden die Helden aber von den Grauen Händen abgefangen, die erst nach dem Tode Thordendals eine Möglichkeit gefunden hatten, die Kanäle zu betreten und einen Weg aus der Stadt zu finden. Bei Ihnen war Lord Anton Hawkridge, ein geadelter Kaufmann und Ingenieur, der in Tiefwasser hohes Ansehen genoss und plante die Stadt zu verlassen.

Während die grauen Hände ein Lager für eine kurze Rast im Gemäuer des Leichenthrones aufschlugen, baten die Abenteurer Lord Anton, mit seinem Bericht zur Lage Tiefwasser noch zu warten, bis Sie den Geheimraum erforscht hatten. Dieser enthielt eine Apparatur, in der halbfertige Kopien von Oleta schwammen und ein Portal zu Ihrem Schlafzimmer. Leicht enttäuscht davon, dass sie keinen neuen Raum zum ausplündern gefunden haben, sondern lediglich einen den sie schon leergeräumt hatten, wandten sie sich wieder in Richtung Anton, um sich die Lage in Tiefwasser erklären zu lassen. Wie sie so durch die Gänge streifen, schweifen Ihre Gedanken ab.

 

Würde Gwaengwen Ihr Autogramm-Tatoo magisch weglasern lassen können?

Hat Rhogar Iggy und Rhogy tatsächlich allein in der Kanalisation gelassen?

Warum besteht Deeccas obergeheimer Spezialauftrag in langweiligem Papierkram?

 

Und schließlich die Frage, die jedem Mitglied der Gruppe im Kopf‚rumspukt: Wird Adrian eine Zombie-Armee beschwören?

 

 

 

 

 

 

 

 

Portschal, Bumspeerang und Kuh-tapult (The Iron Lions)

Portschal, Bumspeerang und Kuh-tapult (The Iron Lions)

Nachdem sich Rhogar, Beeca, Gwaengwen, Gordon und Lureen bis in die Höhle, die der Ursprung der Monster in dieser Gegend der Kanäle war, vorgearbeitet hatten, nahmen sie zunächst das bizarre Gebäude, dass diese dominierte, war. Ein relativ gut erhaltener Tempel einer vergessenen Gottheit stand vor ihnen. Mächtige, weiße Mauern mit pechschwarzen Kanten türmten sich vor ihnen auf. Die Steine selbst, aus denen das Gemäuer bestand, gaben ein schwaches Glimmen in kalter, weißer Farbe von sich.  
Uh, in so alten Tempeln ist doch immer der beste Kram verteilt!
Wartet, ich hab das unter Kontrolle. 

Gordon bemüht sich um eine große Geste und stemmt sich mit beiden Armen gegen die schweren Steintüren. Selbstsicher wie eh und je befiehlt der Hexenmeister der Pforte sich zu öffnen. Noch während dieses Vorganges hatte Gwaengwen eine Sonde aus Ihrem Diebeswerkzeug gekramt und versuchte, in den schmalen Spalten der Tür etwas zu entdecken. 

Gordon versuchte eine leicht andere Pose:
Ich hab‘s gleich! 


Währenddessen reichten Lureen und Rhogar Gweangwen  einen langen Draht aus einer der Kostüme, die sie bei sich trugen. Das gewagte Ensemble konnte nach wie vor den Zweck durchaus erfüllen, die körperlichen Vorzüge des Trägers oder der Trägerin zu betonen, konnte aber in gewissen Bereichen nur noch geringe unterstützende Wirkung bieten. 

Gwaenwenn nahm den Draht mit einer hochgezogenen Augenbraue entgegen.

Zwecklos. Die Wände sind zu dick. Ich erkenne, dass die mithilfe von Gegengewichten hinter der Tür geöffnet werden können, komme aber von hier nicht ‚ran.

In diesem Moment begannen die Türen sich unter dem Geräusch klirrender Zahnräder und Stein, auf Stein schleift schwerfällig aufzuschwingen. Die vertraute Gestalt des Dunkelelfen Jorma erschien zwischen den massiven Steintüren.

Moin-moin und Hallo!

In diesem Moment sprangen Gwaenwen und Rhogar hinter dem Drow durch die Türen ,um in den Tempel zu gelangen

Sehr Ihr! Ich hab‘s geschaft!

Gwaengwen packte Gordon  am Kragen und zog den sichtlich stolzen Halbelfen in den Empfangsraum des Tempels.

Rhogar und Gwaenwen untersuchte die dekorativ arrangierten Blumentöpfe in der Halle. Die Halbelfe beugte sich zu einem kaputten Blumentopf herunter:

Die wurden absichtlich zersplittert. Seht ihr, die Scherben fehlen. 
Hm.

Was ist hiermit?

Gordon interessiert sich für die Räumlichkeiten hinter der Eingangshalle. Hinter der nächsten Pforte offenbarte sich den Abenteurern größere Räumlichkeiten.

Stopp, hiergeblieben, die Hälfte unserer Gruppe ist noch da draußen. Lass mich das da oben mal anschauen. 


Geschickt schwang sich die Halbelfe entlang der Ketten, die den Öffnungsmechanismus der Tempeltüren darstellten durch die Decke des Raumes. Hier erblickte die Schurkin relativ schnell den Mechanismus, mit dem die Tempeltür zu öffnen ist. Mittels eines Hebels ließen sich Gegenwichte an Flaschenzügen ändern und damit die Türen öffnen. 

Doch zunächst sah sich die Schurkin mit Widerständen konfrontiert. Eine Kreatur von der Größe einer Ratte flatterte auf ledernen Flügeln heran. Die Kreatur sah aus wie ein schlecht zusammengesetzter Mephit. Sehnen und Muskelstränge fügten sich zu einer Kreatur zusammen, die allem Anschein nach umgekrempelt wurde. Mit offensichtlicher Aggression stürzte sich das bizarre Wesen mit spitzen Knochenstacheln voran auf die Schurkin. Eine geschickte Drehung ließ den Sturzflug ins Leere gehen, worauf die Gwaengwen mit einem geschickten Rückhandstoß reagierte und die Kreatur mit ihrem Rapier durchbohrte.

Draußen vor der Tempeltür war die Freude darüber, einen alten Bekannten wiederzutreffen verhalten. Die Gruppe unterhielt sich mit Jorma, dem Drow-Händler.

Nach etwas Nachfragen ließ dieser die Abenteurer wissen, was er in den Tunnels zu schaffen hatte. Anscheinend hatte er dem aktuellen Bewohnern des Tempels eine Herde Rinder beschafft. Was genau diese damit vorhatten war nicht zu ermitteln. Der Händler erzählte der Gruppe, dass es etwas mit einen Plan des neuen Partners vom Dämonenfürst Thordendal zu tun hatte. Nachdem die Abenteurer aber noch Details dazu wissen wollten, setzte sich Jorma mittels magischem Schal-Portal -Portschal ab. 

Zurück blieben die Abenteurer mit einigen Fragen und einer Magischen Rolle flüssigem Schild, das Jorma als Maßnahme verschenkt hat, um seinen Namen bekannt zu machen.

In diesem Moment schwangen die Tempeltüren auf und die Gruppe war wieder vereint.

Die Abenteurer fanden sich im Hauptgebäude des Tempels wieder, Wandteppiche, Blumentöpfe, Sitzbänke und bemerkenswert saubere Wände und Böden fielen der Gruppe auf. Darüber hinaus war ein Röhrensystem zu erkennen, das scheinbar dazu diente Flüssigkeiten in die erste Etage zu leiten. Entsprechend war das Ziel der Gruppe der erste Stock des Tempels.
Dort präsentierte sich den Abenteurern der Leichenthron. Eine Halle, gesäumt von auf Säulen aufgespießten Leichen, die eine Allee zu einem steinernen Thron säumten. Zwei mannshohe Schüsseln standen zu den Seiten des Thrones. Anscheinend führten die Röhrensysteme zu diesen Behältern.
Die Bewohner waren von weiter oben zu hören. Die Abenteurer vernahmen Stimmen von den Wendeltreppen, die vom Thronraum aus weiter nach oben führten.

Rhogar nutzte diesen Moment, um die Eingänge mit den Fußangeln, die er aufgesammelt hatte, zu versehen.

Tatsächlich ließ sich der aktuelle Inhaber des Leichenthrons zu einer Audienz herab. Thordendal selbst stolperte durch die Krähenfüße auf seinen Thron und begrüßte die Abenteurer. Der Dämon erläutert den Abenteurern seinen Plan, mittels teuflischer Nadeln die Kooperation eines der teuflischen Assassinen zu gewährleisten. Thordendal war eine Partnerschaft mit einem Agenten Shaugnessys eingegangen, um seine bevorstehende Niederlage im Konflikt um die Vorherrschaft in der Kanalisation von Tiefwasser abzuwenden.

Um die Kapazitäten seines Partners zu demonstrieren, ließ er diesen aus den Gefäßen im Thronraum Kreaturen entstehen. Mannshohe, hautlose Hyänen standen den Abenteurern gegenüber und rührten keinen Muskel.
Thordendal bot der Gruppe eine Zusammenarbeit an, reagiert auf deren Zögern mit der Bitte um eine Auszeit und verschwindet in Richtung des Daches, um mit seinem Partner zu konferieren.

Die Abenteurer verfolgen den Dämonen auf das Dach seines Tempels. Hier erwartete sie der teuflische Assassine Scarlet, der seinen Partner Thordendal auf abyssisch anwieß, direkt die Feindseligkeiten zu eröffnen. 

Durch geschickte Positionierung können die Abenteurer den Kampf für sich entscheiden. Selbst als Thordendal seine letzten Verbleibenden Goblin-Verbüdeten mobilisierte und mittels Katapult Kadaver auf seine Widersacher schleudern ließ, behielt die Gruppe die Oberhand. Schließlich entschied Rhogar den Kampf, indem er den angeschlagenen Teufel Scarlet mittels teuflischer Nadel angriff.


Rhogar findet sich in einer Ebene wieder, die sich in alle Richtungen über seine Sichtweite hinaus erstreckt. Roter Nebel erfüllt die unfassbare Weite soweit das Auge blickt. Der Geruch von Eisen und Blut hängt so dick in der Luft, dass einem Übel wird, und das Atmen sich anfühlt, als  würde der Drakonide Blut versuchen herunterzuschlucken.
Die schwere Luft schmiegt sich aber nach einem Kurzen Moment um Rhogar, und er kann normale Atmen, normal sehen. Wie er an sich herabschaut sieht er, dass er bis zum Knöchel in roter Flüssigkeit steht, die die gesamte Ebene ein paar Zoll hoch erfüllt, in der er sich befindet. Er verspürt keinerlei Abneigung oder Ekel ob der Tatsache, dass er bis zum Knöchel in warmem Blut steht.

Direkt vor ihm Beginnt die Oberfläche zu seinen Füßen Wellen zu schlagen. Ein kleiner Teil der rötlichen, spiegelnden Oberfläche pulsiert in einem Takt, der dem Barden vertraut und harmonisch vorkommt. Die Blasen und Wellen im Blutozean beginnen eine Form anzunehmen. Die Flüssigkeit verfestigt sich vor seinen Augen, die Wellen bilden Fasern und ziehen sich zusammen. Langsam ist in der Wellenbewegung eine Gestalt zu erkennen, gebildet aus Muskeln und Sehnen, die nach und nach durch Gerinnen und Verfestigen des Blutes zu seinen Füßen entstehen. Nachdem die Kreatur sich etwa auf seine Augenhöhe aus der Flüssigkeit erhoben hat, realisiert der Barde, dass der Prozess der Konstruktion auf sein Ebenbild zuarbeitet. Eine Gestalt, in Große und Form seiner eigenen nahe steht vor Ihm. Die Kreatur besteht ausschließlich aus Muskelfasern, Sehnen und einem Drakonidenschädel, in dessen Augenhöhlen Rhogar einen einladenden, vertrauten Schimmer zu erkennen meint.

In seinem Geiste formen sich beim Anblick der Gestalt die Gedanken :

Das ist deine Fähigkeit
Das ist gut
Das ist richtig

Mit dem Gefühl, stärker geworden zu sein, erwachte Rhogar. Seine Gefährten waren indessen siegreich gewesen und hatten den Dämonen Thordendal vom Dach gestoßen. Er schien keinen Kampfeswillen mehr zu hegen und verzog sich in die improvisierten Behausungen nahe seines Tempels.

Derweil versuchte Rhogar die Kräfte, die er soeben realisiert hat, zu benutzen. Der Rinderkadaver lag noch immer auf dem Dach des unterirdischen Tempels. Unter Benutzung seiner Kreativität erschuf er die Gestalt aus seiner Vision. Da die Versiertheit mit seinen teuflischen Kräften allerdings erst am Anfang stand, war seine Version der hautlosen Rhogar-Kopie lediglich ein paar Zoll hoch. Nichtsdestotrotz prüfte Rhogar sein Musikverständnis, indem er eine Melodie anstimmte.
Wie sich herausstellte, war der Homunkulus relativ musikalisch. Rhogar hatte Ihm sogar rudimentäre Stimme gegeben, die die „Rhogy“ getaufte Kreatur Geschick einsetzte. 
Seine Gefährten waren unterschiedlicher Meinung, was die Attraktivität von Rhogy anbelangte. 
Beeca konnte sich damit anfreunden:

Ich find‘s eigentlich ganz niedlich.

Die Gruppe geht dazu über, die Gegend um den seltsamen Tempel zu durchsuchen. In einer Geheimen Schatulle erblicken die Abenteurer eine Perlenkette, die Sie an sich nehmen.


Weiterhin fanden die Abenteurer einen Raum, in dem ein relativ simpler Pokal, prominent unter einer leuchte platziert war. Gwaenwen hatte ihr Diebeswerkzeug bereits ausgepackt, als eine geisterhafte magische Hand den Schatz ergriff und in der wartenden Hand des feixenden Gordon ablegte.

Unmittelbar platzte eine an der decke angebrachte, improvisierte Nagelbombe und deckte den gesamten Raum mit Splittern ein. Die Abenteurer bilden einen Kreis und Rhogar identifiziert die Beute. Darunter sind neben den Gegenständen auch die Legendäre Waffe Bumspeerang und ein geschmackloser Schild mit einem menschlichen Kopf darauf. Der Pokal war scheinbar mit Magie versehen, die geringe Mengen von eingefüllten Flüssigkeiten vervielfältigte, so dass der Becher sich auffüllen konnte.

Die Abenteurer malten sich aus, welchen großartigen Anwendungen dieses Gefäß hätte:
Bier
Heiltränke
Blut!

Was?
Rhogars ernster Gesichtsausdruck wahr seinen Gefährten etwas ungewohnt.

Wenn wir dann fertig sind, haben wir noch was zu erledigen. 
Jaja, geh du mal. 

Lureen warf den Bumspeerang testweise an die Wände des Tempels und rief ihn zurück Und auch die anderen waren davon überzeugt, dass Der Barde noch seine Harfe stimmen wollte oder so.

Rhogar arbeitete sich durch den Tempel in Richtung der Stelle, an der Thordendal vom Dach gefallen war. 

Verschiedene Fallen waren auf dem Weg vom Tempel zu den Bretterbehausungen ausgelegt und der Drakonnide tappte in eine improvisierte Axtfalle und selbst schießende Armbrustfallen, bis er endlich vor seinem Ziel stand. Thordendal, der besiegte Dämon, hatte es sich mit einem Kobold gemütlich gemacht und röstete eines der Rinder auf dem Lagerfeuer der kleinen Basis.

Der Drakonide zögerte. Er war nicht mit der Intention hierhergekommen, weiteres Blut zu vergießen. Die Unverfrorenheit, mit der der frühere Herrscher des Leichenthrones sich aber dort niedergelassen hatte, ließ ihn etwas stutzen. Auch hielt dieser es nicht für nötig, die Fallen rund um die Basis zu deaktivieren. Mittlerweile war sich Rhogar sicher, dass von dem Dämonen keine Hilfe und wahrscheinlich eher Probleme zu erwarten wären. Als er in Sichtweite des Lagers war, begann Thordendal zu quasseln. Rhogars Geduld war endgültig aufgebraucht und er ging direkt dazu über, den Dämon zu attackieren. Seine Klinge aus Licht und Magie zog Spuren durch die dämmrige beleuchtete Höhle. Der sonst eher gesprächige Barde hatte nur grimmige Entschlossenheit im Gesicht.

Das Endet Hier, Dämon!

Hach, jedes Ende ist auch ein Anfang! Wie ich eben erfahre ist im oberen Management meiner Organisation eine Stelle Frei geworden!

Ein horizontal ausgeführter Hieb des Moduls ging knapp an der unbedeckten Brust des Damönen vorbei, der sich mit einem simplen Schritt nach hinten aus der Reichweite der magischen Waffe gebracht hatte. 

Echt, hör mal, du wärst praktisch der Kopf des Unternehmens! Wie wäre‘s mit Pressesprecher? Pressesänger? Head of upper Underdark Operations? 


Das Geplapper Thordendals konnte die Entschlossenheit Rhogars nicht erweichen. Obwohl der Dämon verletzt war, musste der Barde seine Fähigkeiten mit dem Schwert bis auf äußerste ausreizen. Eine Finte in Form eines angetäuschten diagonalen Hiebes brachte Thordendal schließlich aus dem Gleichgewicht und erlaubte einen Schwertstich direkt in die Schulter des Dämonen. Thordendal sank zu Boden. 

Schishkebap

in einer Dramatischen Pose kniete er vor Rhogar und streckte die Hand aus.
… und nichts passierte.

Der Bumspeerang, den der Dämon beschwören wollte, kam nie an.

Ihr habt das Wort geändert? Fein.

Ein Hechtsprung an Rhogar vorbei wurde von diesem mit einem Schlag des Schwertknaufes in den Nacken des Dämon aufgehalten. Er donnerte neben Rhogar bäuchlings auf den Boden. 

Er drehte sein Menschengesicht zum Barden und richtete sich auf. Rhogar hob das Modul zum finalen Streich, aber der Dämon kam ihm zuvor Er packte seine Schläfen und drehte seinen eigenen Kopf gewaltsam um. Nach diesem Akt schaute Das Hyänengesicht Rhogar wenig begeistert aber eindeutig lebendig an.

Hoppla, ich vergaß: das funktioniert so nicht

Der Dämon ergriff erneut seinen Kopf und drehte ihn gewaltsam weiter. Diesmal konnte Rhogar definitiv die Wirbelsäule knirschen und knacken hören. In die Serenade unappetitlicher Geräusche reihte sich das zerreißen von Nerven und Sehnen , welches die kurze letzten Geräusche waren, die in dieser Ebene von Thorndendal zu vernehmen waren.

Rhogar war erleichtert, und schloss zur Gruppe auf. Wie die Abenteurer in den leeren Hallen des Tempels eine Pause einlegten, sinnierten Sie Ihre aktuelle Situation

Hätte Gordon seine unfehlbare Türöffnungskunst geheim halten sollen?
Würde Gwaengwen diese Sauerei je wieder ‚rauskriegen?
Würde Beeca je verstehen, wie jemand ein Blut abweisendes Gebäude bauen konnte?
Wirkt die Gravitation stärker auf Rhogar als auf andere Personen?
Würde Lureen sich mit einem abgetrennten Kopf auf dem Schild und einem dritten Arm eventuell in einigen Gesellschaften auffallen?
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