Im Inneren der Nekropole (The Iron Lions)

Die Abenteurer hatten die Sternenstaub-Nekropole erreicht, einen mysteriösen Ort im Unterreich, in dem laut der Kerzenmacher, die sie vor Kurzem getroffen hatten, etwas zu finden sein müsste, das die Stadt der Wunder von ihrer Isolation befreien könnte. In Begleitung von Geoff, einem jungen Kerzenmacher, durchschritten sie die ersten Räume der Gewölbe. Das gesamte Gebilde bestand aus einem Gestein, welches das Licht in einer unwirklichen, farbenfrohen Art reflektierte. Alle Oberflächen waren hell, OPglatte Ebenen in der Farbe von Perlmutt. Wenn man sich eine Weile anschaute, begann ein helles Funkeln über die Wände zu wandern. Verschiedene Pastelltöne schoben sich in Wellen durch die gesamten Räume, ähnlich der Aurora borealis. Anstelle eines roten Teppichs war eine erhabene Platte aus demselben Regenbogengestein in der Eingangshalle verlegt.
Die Räumlichkeiten waren gesäumt von jeweils zwei Reihen von entfernt humanoiden Gestalten. Die Abenteurer untersuchten die Figuren.

Gwaengwen schwang sich auf die Schultern einer der Figuren und posierte.


Die sind eher eingeschränkt Wahrnehmungsfähigkeit, kein Problem.

 

Die Elfe schwang sich mit einer fliesenden Bewegung wirbelnd den Hals der Statue herunter und gesellte sich zu ihren Kameraden.

Gordon und Deeca bemerkten, dass an einer der Statuen ein Schnurrbart hinterlassen war. Die Abenteurer ließen die Eingashalle mit den Statuen hinter sich und schickten sich an, den ersten Raum zu betreten. Gwaengwen untersuchte die rechteckige Tür in der breiten Wand sorgfältig, konnte aber keine Fallen ausmachen. Im Raum fanden Sie eine fantastisch bemalte Fensterscheibe, die die gesamte Wand gegenüber des Eingangs einnahm. Zwei Figuren, zwei sie sie in der Eingangshalle gesehen hatten, standen regungslos im Raum, der zudem eine Art Tisch enthielt. Die Gruppe schaute sich im Raum um, während Geoff den Abenteurern seinen Stand der Dinge innerhalb Tiefwassers mitteilte.

Die Krankheit, von der die Stadt der Wunder heimgesucht wurde, führte dazu, dass die Infizierten als Zombies aggressiv durch die Straßen wanderten und zentrale Punkte aufsuchten.

Während der Kerzenmacher den Abenteurern dies erklärte, hatten die großen Statuen Stück für Stück menschlichere Form angenommen und waren Stück für Stück zu Auswölbungen an den Wänden des Raumes marschiert.

 

Häh, vielleicht sollten wir uns das Mal ansehen?

Was?

 

Die Golems hatten aus den sich auf-tuenden Schränken Waffen aufgenommen und eine Kampfhaltung angenommen.

 

Die Abenteurer wichen zurück. Gwaengwen schnappte Geoff beim Kragen und schob in aus dem Raum.

 

Die Golems waren jeweils mit Schwert und Schild ausgestattet. Sie bekämpften die Abenteurer mit Kampftechniken wie Paraden und Ansturm-angriffen. Die Gruppe konnte sich aber problemlos gegen ihre Gegner behaupten. Nach dem Kampf gingen Sie dazu über, den seltsamen Tisch im Raum zu untersuchen. Ein ausgefeiltes, magisches Schloss wurde von Gwaengwen geknackt und es bildete sich eine seltsame Lichtsäule zwischen dem Tisch und einer Kopie des selben an der Decke.

 

Eine Schalttafel am Sockel des Tisches offenbarte Gordon und Gwaengwen in uralter Elfenschrift verschiedene Begriffe, die in Kreisen angeordnet sind.

 

Kämpfen, Schleichen, Jagen und was ist das ? Magie?

Und hier ist Laut, Aggressiv, und hier leise, ruhig.

Was hat das zu bedeuten?

In der Mitte ist irgendwas mit „erneuern“? Anfangen?

Drück Mal drauf!

Ich nehme an, ihr wisst was ihr da tut?

Ja, sicher.

Eine gespannten Moment lang warteten Gordon und Gwaengwen, was passieren würde, als sie eine der Tafeln berührten. Nichts passierte.

Probier mal den Anderen.

Gordon Berührte die Schaltfläche, die mit den alten Wörtern für Neuanfang/ beginnen markiert war.

Die Eingangstür schließt sich mittels eines Schweren Steinquaders, der von oben herabgleitet und an der Wand, die seitlich liegt, öffnet sich eine ähnliche Tür.

Cool.

Das war ich!

Geoff hatte die Wände mit seinen Knöcheln abgeklopft und war nun überzeugt, dass er die Geheimtür gefunden hatte.

So langsam wundere ich mich nicht mehr darüber, dass ihr ewige Kerzen verkauft.

Häh.

Die Abenteurer linsten in den sich soeben geöffneten Raum. Darin befand sich ein Sockel mit einem Kreisrunden Säule und der erhabene Boden, den Sie auch schon zuvor gesehen hatten. Gwaengwen untersuchte den Sockel und fand eine kleine Unterbrechnung.

HM. das klingt wie Kratzen und Ächzen. Lasst mal weitergehen.

Ups!

 

Die Säule in der Mitte des Raumes öffnete sich und offenbarte eine weitere Statue, die sich durch den Raum bewegte.

Lasst uns dieses Problem lösen, bevor es ein Problem wird.

Wartet, wir können hier clever vorgehen.

Was meinst du, Plattfuß?

Die bestehen aus so ’ner Art Sternenstaub, oder ?

HM. Ich bin mir nicht sicher, worauf du hinauswillst.

Staub ist doch empfindlich gegenüber Flüssigkeiten, oder? Passt auf, ich zeig euch, wie wir die Dinger schnell und unkompliziert erledigen können.

Was ? Oh mein Gott.

Pju…

Der Zwerg ließ seine Hose herunter und begann den Golem mit der naheliegendsten Flüssigkeit zu tränken, die ihm eingefallen war.

Der Golem bewegte sich weiter in den Raum und schien nicht besonders gerührt von Deecas Attacke.

Mist, ich dachte, dass wäre seine Schwäche.

Was sollte das? Ich hoffe, du erwartest nicht, dass ich in die Nähe von dem Ding komme.

OK, dann hat er es wohl nicht anders verdient.

Der Zwerg drehte seine Axt seitwärts und schlug auf den Golem ein. Schneller als gedacht zerbröselte die Statue zu seinen Füßen.

Was war das?

Man Kann die lustigen Jungs in der Stadt ja nicht gleich köpfen, also hab ich mir was überlegt, wie ich denen eine Abreibung verpasse, ohne das Blut fließt. Ich haue Seitwärts, so dass die Klingen keinen Schaden anrichten, sonern nur der Stiel. Wie sich herausstellt, habe ich ihre Schwäche doch entdeckt.

Der erste Versuch war ja eher nicht der Bringer.

Leute, da ist noch eine unterwegs.

Die Säule im Raum schloss die Öffnung wieder, aus der der Golem getreten war. Kurz darauf öffnete sie sich wieder und ein neuer Golem trat heraus.

Moment, lasst mal was ausprobieren.

Was, das Ding hier reißt uns gleich in Stücke!!

Sekunde.

Der Hexenmeister verschwand im Raum, den die Abenteurer zuvor besucht hatten.

Was machst du?

Ok, könnt kommen!

Was?

Als der noch verpuppte Golem in das Zimmer fuhr, stand Gordon bereits am Schrank, der diezuvor die Perlmutt-Schwerter enthalten hatte.

Gleich…

Als der Golem an der Einbeulung der Wand angelangt war, öffnete diese ich und offenbarte ein neues Schwert.

Gordon schnappte es sich und betrachtete die neue Waffe. Hübsch!

So, machen wir die doch mal platt.

Nachdem die Abenteurer den Golem besiegt hatten, war im Nebenraum bereits ein neuer entstanden.

OK, ich glaube, wir müssen weiter, hier lang!

Gwaengwen hechtete durch die Ausgangstür des Raumes und bedeutete ihren Gefährten hinunterzukommen.

Die Tür führte zu einem gläsernen Gang, der im Inneren des Gebäudes zu einer Plattform führte, die an einer zentralen Säule angebracht war. Die Abenteurer konnten eine Größere Gestalt auf der Plattform ausmachen, die denen, die Sie bisher gekämpft hatten, aufs Haar glich. Dazu waren Sockel auf der Plattform, von denen die Gruppe annahm, dass es sich um die selben Mechanismen handelte,die die Golems im vorangegangenen Raum herbeigeholt hatte.

 

Uff, wie wäre es mit umkehren?

Ähm… nein.

Deeca sah in den Raum, den sie soeben verlassen hatten, welcher mittlerweile drei Golems enthielt, die sich langsam aber stetig auf sie zubewegten.

Lasst mal nach vorne preschen.

OK.

 

Nachdem Sie die Plattform erreicht hatten, bekämpften Sie den großen Golem, der Deeca in die Luft hob und versuchte, den Zwerg von der Plattform zu werfen. Gwaengwen konnte mit Ihren Saigabeln bemerkenswerten Schaden verursachen und die herbeigerufenen kleineren Golems waren keine Herausforderung für die Gruppe. Allerdings zeigten sich am Oberen Ende der Treppe bereits die Golems aus den vorangegangenen Räumen und Gwaengwen vernahm auch wieder das Kratzen und Scharren, welches sie zuvor unter den Bodenplatten vernommen hatte.

OK, Zeit für’n Abgang!

 

Die Abenteurer traten durch die Tür an der Plattform.

Sie sinnierten noch ein wenig, während sie der Todesgefahr entronnen.

 

Deeca überlegte, ob seine Anti-Golem Strategie wohl in Zukunft gleich zu Punkt 2: „Draufhauen“ übergehen sollte?

 

Gweangwen dachte darüber nach, ob es Priester gäbe, die sie die furchtbaren Bilder eines Zwerges mit heruntergelassener Hose vergessen lassen können.

 

Gordon dachte drüber nach, warum sein Drakonischen-Freund nie mit Deeca oder Gwaengwen sprach. Er sollte wirklich etwas gegen seine Schüchternheit unternehmen.

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