Vier Überraschungen (The Guardians)


Maevina hörte es zuerst, ein leises, gequältes Stöhnen. Doch auch nachdem sie die anderen darauf Aufmerksam gemacht hatte, konnten sie die Quelle nicht wirklich ausmachen. Und so ging die Gruppe durch die Berge an Ettercap und Spinnenleichen tiefer in die seltsame Höhle in der Hoffnung, mehr auszumachen. Die Spinnweben wurden dünner. Sie fanden ein eingerichtetes Zimmer ohne besonderen Luxus und einen seltsamen Wechsel in der Architektur: Die Gänge waren mit Knochen ausgeschmückt die das ganze wirken ließen, als ob man sich im Brustkorb einer Schlange bewegte.

Die falschen Lebenszeichen

Gerade, als die Gruppe etwas Tageslicht entdeckte und darüber diskutierte, traf alle ein Energiestoss, begleitet durch hässliches Gekicher. Offensichtlich hatte eine Hexe den langen Gang und die Tatsache, dass gerade alle vier in einer Reihe standen, ausgenutzt. Da gackern entfernte sich und man heilte sich Gegenseitig auf, während man die Tür öffnete, durch deren Schlüsselloch man das Tageslicht sah.

Durchatmen

Zusammen mit der frischen Luft schlug ihnen ein würziger Geruch schlug der Truppe entgegen. Ein Loch in der Decke der Höhle – ähnlich dem in das Anakis weiter südlich gestürzt war wurde genutzt um einen kleinen Kräutergarten zu pflegen. An dem Maevina sich nun bediente, während Camilla sich kurz mit Jane um Ursinas Rolle in dem ganzen stritt. Offensichtlich hatte die Heilerin die Äußerungen der Hexe, die sie begrüßt hatte, missverstanden. Sie war felsenfest überzeugt, Ursina sei selbst eine Hexe, während Jane klarstellte, dass sie das Opfer hier war. Doch so ganz konnte sie Halbelfin nicht überzeugen.

Raus hier?

Nachdem Maevina zufrieden einige sehr giftig aussehende Kräuter verstaut hatte, umging sie die Streithähne und fand eine so grosse Tür, dass sie darauf Schloss, dass es sich um den Haupteingang handelte. Sie entschärfte eine Falle, die allerdings aus der anderen Seite ausgelöst würde und entschärfte sie.

Fleischsuppe

Letztlich ging die Gruppe weiter auf der Suche nach den Hexen und der Quelle des Stöhnes, doch beides hatten sie noch nicht gefunden, als sie in einen Raum kamen, indem vier grosse Kessel über einem Feuer angeordnet waren. In einem köchelte eine lecker duftende Fleischsuppe, an der sich aber niemand bedienen wollte. Eine nahegelene Kammer offenbarte denn auch was man sich bereits denken konnte, hier wurden offensichtlich humanoide geschlachtet und verarbeitet. Von dem Stöhnen hatten alle lange nichts gehört, doch die Hexen waren deutlich vernehmbar. Deutlich vernehmbar am Streiten – nicht so deutlich wo in dem verflixten Gängesystem sie waren.

Die richtigen Lebenszeichen

Und so zog die Gruppe weiter und erkannte bald darauf, dass sie da waren, wo sie begonnen hatten – als sie das erste mal das Stöhnen hörten. Immerhin konnten sie nun einen Weg probieren, den sie noch nicht gegangen waren. Und prompt fanden sie sich in einer kleinen Halle mit vier Alkoven wieder in der in jeder Ecke eine Person fand. Und obwohl sie bewusstlos zu sein schienen standen sie Aufrecht. Das stöhnen kam von Ursina Wolfhart, eine weitere Person war ein Bugbear und zwei weitere Humanoide waren allen völlig unbekannt.

Sachbeschädigung

Schnell wurde entschieden, dass sie die Hexen so wahrscheinlich ewig Jagen würden und sie eine andere Taktik wählten. Jane und Kalter Winter brachten die Geiseln nach draussen und suchten nach einer Transportmöglichkeit, während Maevina und Camilla alle drei gefundenen Zugänge versiegelten. Camillas Energiestrahl leistete hier wirklich gute Dienste.

Spät am Abend traf man erschöpft zurück in Weisfurt ein.

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