Der Herr geht Mystras mysteriöse Wege. (Shield of Light)

Nach dem Streit mit dem Abt gingen alle nun wieder von dem Klosterberg hinab ins Dorf. Hara sprach die Prophezeiung und die „Klinge aus Licht“ an, die man sich nun vielleicht anders besorgen müsse. Sie hatte die letzten Tage reichlich Gelegenheit Tebauns Geschick bei der Infiltration zu bewundern und wollte ihn überreden, diese Herausforderung an zu gehen. Der war jedoch gleich aus mehreren Gründen nicht bereit dazu, nicht zuletzt, weil er ein für ihn weit wichtigeres Problem identifiziert hatte: Seiner Meinung nach wurden regelmäßig Kinder im Dorf von Werwölfen entführt. Arabella stimmte ihm da zu, Theo wiederum Arabella und so blieb es Hara nur, dem zuzustimmen. Immerhin würde sie das wieder hier her führen und vielleicht sogar den guten Willen des Abtes bewirken.

Man ging nun zum Bürgermeister, wo ihnen die Frau öffnete. Herr Tebaun eröffnete ihr seinen Plan und löste ein verzweifeltes Heulen bei ihr aus, das Arabella nur zu gut kannte. Er hätte kaum ein schlimmeres Thema bei ihr ansprechen können. Doch so kam nun auch der Bürgermeister, der Tebaun nun eine beruhigende Melodie spielend vor fand. Hara beschrieb ihm, vorsichtiger,den Plan, dem er zögernd zustimmte. Herr Tebaun war nun so tief in Trance, das er spielte und spielte. Die anderen gingen schon einmal voraus, warteten jedoch darauf, dass er folgte, bevor sie die Stadt verließen.

Tebaun musste die anderen Führen, mit wenig Hilfe der beiden Waldläufer. Erst zu der Stelle, an der er einen Werwolf gesehen hatte, dann über die Spuren und am Ende half nur noch die Kommunikation mit Pflanzen – die ihn zurück zur Straße führten, wo kurz darauf tatsächlich ein Wolf aus den Büschen hervorbrach.

Er griff aber niemanden an. Oder viel mehr sie, wie sich schnell zeigte, als sie sich verletzt und entkräftet zurück in eine humanoide Form verwandelte.

Tebaun erfasste schnell, dass sie gejagt worden war, und versprach ihr, sie zu beschützen, kurz bevor ein weiterer Wolf aus dem Gebüsch hervor sprang. Offensichtlich einer der Verfolger. Ein Zauber Tebauns verwandelte auch ihn in die Humanoide Form zurück und eine Diskussion entbrannte. Die Frau hatte das Rudel verraten. Das Rudel würde nie Kinder entführen. War es der Mann der Frau? Letztlich kam es wie so oft zu einer Diskussion um die Loyalitäten und das Rudel war wohl Strahd – Tebaun hatte den Namen bewusst ausgesprochen – geneigt. Da Tebaun die Frau nicht dem Rudel überlassen wurde, und die Spannungen auch ansonsten stiegen, war es klar, das es zu einem Kampf kommen würde. Von dem zumindest Hara schon früh wusste, dass sie es nicht nur mit einem Wolf zu tun bekämen…

Tierisch Anstrengend (Shield of Light)

Nach ein paar Tagen des marschierens tat es gut, wieder im warmen Tal zu sein, selbst in diesem Land. Die Gruppe beschloss in der Nähe einer Kreuzung nahe des Flusses zu rasten.

Während Hara versuchte, mit den zur Verfügung gestellten magischen Mitteln zu Kochen, beschloss Arabella den beiden Herren beim „Tanzen“ zu zu sehen, ihrem fast schon rituellen Training. Tebaun hatte beschlossen, es im schnell fließenden Wasser des Flusses ab zu halten und prompt ging etwas dabei schief und Theo verlor sein Rapier als er kurz abrutschte. Hara, die nach wenig beeindruckenden Ergebnis ebenfalls zugeschaut hatte, ging los, um Seil zu holen, doch Tebaun verwandelte sich in eine Art Halbmond Hai der das Schwert fand und einer verduzten Hara das Rapier übergab. Theo war froh, dass sich alles wieder ein gerenkt hatte und irgendwann kam auch Tebaun zurück, der offensichtlich das Schwimmen in dieser Form ausgiebig genossen hatte. Theo und Arabella kamen sich nach der Aufregung wieder ein Stückchen näher und der Abend neigte sich auch bald für alle dem Ende zu.

Am nächsten Tag war man schnell am im Krezk und Hara sah neugierig der Strasse nach, die immer weiter führte, doch im vertrauten Nebel endete. Währenddessen war Tebaun Neugierig und hatte auch gefallen an anderen Daseinsformen gefunden und verwandelte sich in einen Schwarm Motten um fliegend Informationen zu finden. Da kam gerade Hara zurück, wunderte sich wo Tebaun ist und verscheuchte entnervt die Schmetterlinge, die da um sie kreisten.

Das ganze stellte sich als glückliche Fügung Heraus, denn die Wachen waren sehr aggressiv daran interessiert niemanden in die Stadt zu lassen und keine Diplomatie und kein Bitten erreichte etwas, so dass anderen sich erstmal ausser Sicht zurück zogen während Motte die eine seltsame Stadt zu sehen bekam. Auf einem Hügel schien eine Festung zu sein, doch das eigentliche Treiben war im Dorf darunter, wo jeder freie Winkel mit Bäumen bepflanzt zu sein schien. Nach einer Weile wechselte er die Form und zog als Katze umher. Und irgendwann fand er draussen die anderen Wieder. Er schlug vor, seine Wandlungsfähigkeit zu nutzen, um sie in die Stadt zu schleichen, doch Hara war davon nicht begeistert, wollten sie doch etwas von den Bewohnern und sie nicht noch weiter gegen sie Aufbringen. Aber sie hatten noch einen Trumpf im Ärmel hatten sie doch einer Stadtwache von hier vor kurzem geholfen, die weit im Land war. Hara bat ihn, mit seinen Fähigkeiten Kontakt mit ihm auf zu nehmen.

Tatsächlich konnten sie so letztlich den Bürgermeister Überzeugen, sie für eine Nacht in der Stadt zu beherbergen. Der sie sehr zurückhaltend aber auch Dankbar für das Wohl seines Bürgers in seiner bescheidenen Hütte Willkommen hies. Tebaun jedoch hatte sich nun vollkommen verausgabt und rastete vor der Stadt.

Speeriger Aufbruch (Shield of Light)

Immer wieder hörte man das rascheln von Federn auf Papier, während die Truppe auf Theos Meister wartete. Arabella wurde langweilig, war doch selbst Hara tief in ein Buch eingetaucht. Sun Tsu. Musste wohl auch ein Elf sein. Doch ihrer zunehmenden Langeweile war dies nicht zuträglich und so erkundete sie ein wenig mehr des Tempels. Alle anderen hatten ihre Vorhaben abgeschlossen, als der Meister zurück kam. Er klärte die Gruppe auf, dass ihm die ganze Sache zu heiß war und er sich nicht mit dem Fürsten des Landes anlegen wollte. Aber er hatte gefallen Versprochen und wolle sich daran halten. Zuerst diskutierten die Anwesenden noch über die Prophezeiungen der Vistani. An einer Stelle meinte er nur, er könne nur so viel sagen: „Strahds Bruder“.

Arabella unterdessen erging es beim Erkunden gar nicht so gut, rannte sie doch in ein paar der Wächter, der flammende Schädel, die ihr zuerst aggressiv gegenüber standen. Bis sie es plötzlich nicht mehr taten. Sie kehrte schnell zurück.

Der Meister drängte nun auf sofortige Abreise, und die anderen waren überrascht, als Arabella wie auf Stichwort wieder zu ihnen stieß, doch Tebaun bewies Mut und handelte noch einen Gefallen heraus: Das Entfluchen des Speers, der Theo immer wieder Schwierigkeiten bereitete. Ein Rutual wurde vorbereitet und ein Teil der Seelen von Arabella, Theo und Hara wurden in den Speer gesendet, während Tebaun und der Meister sie von außen überwachten. Der Speer präsentierte sich ihnen als Arena, mit einem Feuerkreis und blutigem Sand bedeckt. Schließlich brach eine Art Feuerdämon aus dem Sand hervor, freudig, einmal mehr Beute vor zu finden. Doch die 3 waren bissig und selbst mit seinen „Verbündeten“, wohl die willenlosen Überreste vergangener Opfer schaffte er es nicht die frei zu besiegen. Doch der Meister rief; die Sache dauerte schon zu lange und alles sei ein wenig instabil. Tebaun bemerkte die schwankende Gesundheit seiner Kameraden und ließ sich dann doch noch ebenfalls in den Speer bewegen, wo seine Hilfe das endgültige Zünglein an der Waage war. Sie besiegten die Entität, doch nachdem der Meister die Seelen wieder in dieser Realität zusammenführte, war der Speer zerbrochene und nutzlos.

Der ein oder die andere hatte vielleicht den Eindruck, dass dies Theos Meisters übliche Fähigkeit repräsentierte, aber niemand traute sich, das laut auszusprechen.

Getrennte Wege (Shield of Light)

Nach der anstrengenden Nacht ging Hara hinunter in die Wirtsstube und der Wirt bemerkte ihre gute Laune. Schliesslich entlockte er ihr mit Hilfe eines ausgezeichneten Frühstücks die Neuigkeiten über das gefundene Ei. Doch sie war stur und wollte es zu seinem Ärger nur seinem Vater übergeben, und noch hatte ihn aj auch nicht bei sich. Als sie zum geteilten Zimmer zurück kam, war Tebaun bereits zu seiner Famillie bei den Vistani. Der gefesselte Yggdra diskutierte mit Arabella, uneinsichtig über die Übergriffigkeit seiner Aktion vergangene Nacht.Obwohl sie ihm Mistraute, sagte er ihr, dass er wüsste, wer etwas über den Verbleib ihres Bruders weis und das war ihr genug um mit ihm die Gruppe zu verlassen. Theo, der das Ei hatte, übergab dies Hara und war kurz darauf von dannen. Hara musste nicht lange darüber Nachdenken, was er wohl vor hatte.

Nach vier Stunden kam auch Herr Martikoff wieder und Hara übergab ihn den eiförmigen Stein. Jetzt war sie allerdings etwas Ratlos. Ihr Gruppe war nun in alle Winde zerstreut und so beschloss sie sich Hilfe bei den wenigen Vertrauten zu holen, die sie im Städtchen hatte und suchte die Kapelle auf, wo sie auf Irena und den Vater traf. Der Vater fand dann in den lokalen Büchern ein Ritual, das er mit Hara ausführte. Sie versuchte Theo zu erreichen, doch der war wohl schon zu weit weg. Aber ein zweiter Versuch, bei dem statt dessen versuchte Tebaun zu erreichen (der ja seinerseits Fernkommunikation beherrschte) und das gelang ihr auch. So kam Tebaun zu ihr. Tebaun erreichte auch Theo und so erfuhren sie, wo sie hin mussten. Sie beschlossen, die Nacht durch dort hin zu reisen.

Theo hatte sich derweil indirekt Arabella zu erkennen gegeben, aber noch wähnte sich Yggdra mit ihr allein. Nach einer erneuten Diskussion wurde klar, dass Yggdra Arabella zum Herrn des Landes bringen wollte, um diesen zu befragen. Nicht wirklich, was Arabella sich vorgestellt hatte. Zu allem Überfluss entdeckten sie auch noch die Überreste eines offenbar scheren Überfalls mit mehreren Leichen.

Plutokratie (Shield of Light)

Aquarell-fischerboot auf dem wasser im meer mit der gezeichneten illustration des schönen blauen himmels Premium Vektoren

Die durstigen Wanderer überlegten unter der Führung von Tebaun eine Kutsche zu bauen. Arabella erkundete weiter das Haus und schlief ein paar Stunden in dem äußerst komfortablen Bett der Hausherrn.

Hara schloss sich zögerlich Team Kutsche an und die verbliebenen Fässer wurden aus dem Keller gerollt. Als schliesslich alles so weit war, brach der Abend herein, und man einigte sich darauf, die Nacht noch in den gemütlichen Betten des Weinguts zu verbringen. Nur Arabella war nun wach wie schon lange nicht mehr und verbrachte die ruhigen Stunden mit dem Backen von frischem Fladenbrot, dass die Morgenmuffel ein paar Stunden später mehr als entzückte. Nachdem man noch ein paar persönliche Gegenstände für die Familie einpackte, brach man auf. Maduin war nicht zu erreichen und so ging es direkt zur Taverne, mit ein paar unkomplizierten Nächten dazwischen.

Besonders Hara freute sich schon sehr darauf, nun endlich einmal wieder dem Wein fröhnen zu können, doch auf dem Platz vor der Taverne gab es einen Aufruhr. Es gab eine Spur zu dem Mädchen, dass verschwunden war und von dem Tebaun mit seiner Familie gesprochen hatte. Ein Mann wurde beschuldigt, zu wissen, was mit ihr geschah und dennoch geschwiegen zu haben. Tebauns Familie war auch dort und unter Tebauns Führung gelang es, die Anwesenden zu beruhingen und den Mann zu verhören. Mit hilfe seiner Illusionsmagie gelang es ihm, ein Bild des Entführers zu zeichen, doch der war kein Unbekannter. Es war der Fischer Pluto, der das Mädchen einem Monster opfern wollte, um einen guten Fang zu garantieren.

Eine Frau aus der Famillie Tebauns konnte mit dieser Information magisch nach dem Mädchen suchen, doch es war zu spät, sie fand es leblos, tief unter Wasser, ihr Mörder draussen auf See Zaarovitsch. Unter lauten Protesten von Hara, die sich nach dem Wein sehnte und alles den lokalen Behörden überlassen wollten, stürmte Tebaun Richtung Zarovitschsee um Pluto der gerechten Strafe zu überführen. Doch man war längst so aufeinander eingeschworen, dass alle Tebaun folgten.

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