Das Geheimnis der Yetis (The Sea Goblins)

Gestern hatten wir noch ziemlich lang gefeiert. Aber nach den Strapazen die wir hatten, war dies auch eine gelungene Abwechslung. Jedoch scheint Ella noch etwas umnebelt zu sein. Sie hatte gestern wohl zu tief ins Glas geschaut. Ein munterer und lauter Thra, machte es für sie in dieser Situation nicht besser.

Nach dieser ungewöhnlichen Beobachtung, gab ich Thra mein restliches Wasser, damit er seine Magie dafür verwenden konnte, um mehr für uns alle herzustellen. Nach getaner Arbeit, verteilten wir dieses sogleich an die ganze Truppe. Ella schnappte sich sogleich ihre Ration und nahm direkt ein paar große Schlücke. Ich hoffte, dass es sie dann bald wieder wohlauf ist, damit wir keine weiteren Probleme auf unserer Reise haben werden. Nun, da wir ums um das Wasser gekümmert hatten, war es an der Zeit weitere Pläne für den Tag zu schmieden. Zu aller erst, sollten wir unsere Nahrungsvorräte aufstocken und nebenbei ausschau nach weiteren Überlebenden halten. Da soweit jetzt alle in Ordnung schienen, haben wir unsere Sachen zusammengepackt und uns weiter in den Wald, nördlich von uns, begeben.

Unsere Waldläuferin Miraca hat mehrere große Fußspuren gefunden. Thra konnte diese identifizieren. Nach seiner Beschreibung, sollte es sich hierbei um Yetis handeln. Da wir keine weiteren Anhaltspunkte hatten, sind wir weiterhin den Spuren gefolgt. Doch plötzlich hielten wir inne. Ein Beben war zu spüren. Etwas bewegte sich mit zunehmender Geschwindigkeit auf uns zu. Wir machten uns Kampfbereit, um uns auf das schlimmste vorzubereiten. Es komm uns wie eine Ewigkeit vor, in der nichts passierte und wir geduldig darauf warteten, dass wir etwas oder jemanden zu Gesicht bekommen würden. Dann war es soweit. Zwei Yetis und ein weiterer von riesiger Größe rannten auf uns zu. Nun war uns allen klar, dass wir so leicht aus der Situation nicht rauskommen würden und begannen den Kampf mit ihnen aufzunehmen. Wir hielten uns wacker, doch es war kein einfacher Kampf. Nach einem mächtigen Angriff von dem riesigen Yeti, wurde mir auf einmal Schwarz vor Augen und ich stürzte zu Boden. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich die weiteren Geschehnisse nicht mehr wirklich wahrnehmen. Ich schien paralysiert zu sein und konnte mich dadurch nicht mehr bewegen. Ein Glück ist mir weiter nichts passiert. Irgendwann konnte ich wieder aufstehen und der Kampf ging weiter.
Schlussendlich konnten wir Siegreich gegen die Yetis sein.

Nach dem Kampf haben wir eine Höhle hinter einem Fluss ausgemacht. Wahrscheinlich kamen dort die Yetis her. Jedoch waren wir alle zu sehr angeschlagen, um uns direkt auf den Weg zu machen. So gingen wir den Fluss auf unserer Seite ein wenig gen Osten entlang, um dort ein Lager aufzuschlagen und zu rasten. Dank Ella, mussten wir uns keine Sorgen um weitere Feinde zu machen, da sie uns mir einer magischen Kuppel vor den Blicken anderer wieder schützen konnte. Sogleich, als wir mit dem Aufbau des Lagers fertig waren, haben wir gerastet, damit wir wieder zu vollen kräften kommen konnten.

Gut ausgeruht kam Ella auf uns zu. Sie hatte ein nachdenkliches Gesicht und berichtete uns von einer Gestalt, die ihr begegnet ist, als die anderen noch schliefen. Es handelte sich um ein humanoides Wesen, was in einer zischlautigen Sprache zu ihr gesprochen hat, fast schon so, als hätte eine Schlange zu ihr gesprochen. Sie sagte, dass wir uns auf einer Insel befinden. Wir sollen nach einem violetten Halbmond ausschau halten, sowie auf die Kehrseite der Medaille und deren Kehrseite. Wir hielten inne und fragten uns alle, was dies genau bedeuten sollte. Jedoch machte es keinen Sinn zu lange darüber zu grübeln. Eventuell würden wir auf die Lösung bzw. den Sinn dahinter noch auf dem Weg kommen. Zumindest können wir mit Sicherheit wissen, dass wir auf einer Insel sind. Natürlich nur, wenn wir den Worten diesen Schlangenwesens glauben können. Jedoch wäre es auch nicht das verrückteste, was ich auf meiner Reise schon erlebt hätte. Ich meine, bis vor kurzem habe ich noch nie einen Yeti gesehen und dann erblickte ich direkt drei von Ihnen.

So machten wir uns direkt auf den Weg zu der Höhle, die wir nach dem Kampf erblickten. Um dies zu bewerkstelligen sind wir weiter gen Norden gewandert. Nach einer weile haben wir auch den besagten Höhleneingang gefunden. Nymphadora ist als erstes hineingegangen, um vorsichtig zu schauen, was sich in der Höhle befindet. Wir hielten dass für das Beste, da wir keine Ahnung hatten, was sich daran befindet und wir als Gruppe nicht auffallen wollten. Im Notfall könnten wir schnell einschreiten und helfen. Nach einigen Minuten schien sich heraus zu stellen, dass sich aktuell nichts gefährliches in der Höhle befindet und der Rest von uns folgte ihr in die Höhle. Als wir dann alle in der Höhle drin waren, vernahmen wir eine Stimme. Diese sagte uns, dass wir fünf Schlüssel benötigen, um die Lösung zu erhalten. Außerdem fingen acht Kristalle an zu leuchten. Kurz irritiert von der Stimme, nahm ich nun zum ersten Mal die Höhle richtig wahr. Es handelte sich hierbei um einen ziemlich großen Raum. Es gab in der einen Mitte zur Wand ein großes Tor, mit zwei großen Statuen daran, jeweils eine auf der linken und rechten Seite davon. Sie schienen das Tor zu bewachen. Es war kein rost an ihnen, waren um die sechs Meter hoch, metallisch matt und stützen sich auf Zweihänder. Abgesehen davon gab es noch ein Skelett am Boden in der Nähe des Eingangs. Unsere Gruppe konnte dann in Erfahrung bringen, dass es sich bei den Statuen um Eisengolems handelte. Diese sollten unter keinen Umständen aktiviert werden, da diese sehr gefährlich sind und wir gegen diese Macht keine Chance hätten.

Thra hat einen hohlen Stein entdeckt. Nach näherer Betrachtung haben wir festgestellt, dass sich dieser verschieben lässt. Darunter standen zwergische Runen. Übersetzt, stand dort folgender Hinweis: „Der Schlüssel ist näher als du denkst, jeder hat ihn bei sich. Manchmal reicht ein einfaches Wort.“ Wir rätselten und probierten aus, mehrere Worte zu sagen die dazu passen könnten. Jedoch geschah nichts. Dann viel uns auf, warum wir dies nicht in der Nähe des Tors mit den Eisengolems ausprobierten, da diese, sobald man sich näherte, das Tor versperrten. Dort ankommen, versuchten wir es erneut. Leider kann ich mich nicht mehr an das Lösungswort erinnern, bei Zeiten sollte ich einer meiner Abenteuerkollegen nochmal fragen. Aber wenn man bedenkt, was uns im nächsten Raum erwartete, ist dies wahrscheinlich zu verstehen. Die Eisengolems jedoch haben ihre Waffen beiseite getan und wir konnten an ihnen vorbei durch das Tor gehen.

Wir befanden uns in einem noch größeren Raum wieder. Ein Langer schmaler weg zu einer Plattform lag vor uns. Wir mussten aufpassen. Ein paar schritte zu weit nach Außen und es würde wer weiß wie weit runter gehen. Auch wenn der Weg nicht zu schmal war, sollten wir dies im Kopf behalten und weiter gehen. In der Mitte des Raums befand sich die besagte Plattform, jedoch waren wir nicht alleine. Auf einem Thron befand sich eine Schlangengestalt, mit dem Oberkörper einer Frau. Sie selber besaß ein Langbogen und ein Krummsäbel. Wir sollten auf der Hut sein. Wer weiß, was hier noch gleich passieren wird.

Die Schlangenfrau sprach uns an. Wenn wir vorbei wollen, sollen wir sie in einem Zweikampf unserer Wahr bezwingen. Sie schien schon lange keinen Besuch mehr gehabt zu haben und schien dadurch an Langeweile zu nagen.

Nun meine Freunde sind wir am Ende der aktuellen Geschehnisse angelangt. Wir sollten uns sehr gut überlegen, wie wir hier weiter vorgehen werden. Wir sollten sie nicht unbedingt in einem Zweikampf mit Waffen herauszufordern. Das könnte eventuell zu schwer für uns werden. Aber wir wäre es denn mit einer Art Talentzweikampf? Eventuell könnte unsere Ella als Bardin hier weiterhelfen. Aber egal wie wir uns entscheiden, ich hoffe wir werden auch diese Prüfung bestehen und unseren Weg weiter gehen können.

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