In der Zeit zwischen der Ankunft in Silbrigmond und der Abreise haben unsere „Helden“ einiges erreicht. Nach einer Reise der Selbstfindung und der Visionen durch die Chaosebene, turbulenten Verhandlungen mit einer Dryade und einer ganzen Reihe anderer kleiner Abenteuer ist die erste Etappe zum Abwenden der Riesenkatastrophe geschafft: Sie sind im Besitz dreier Artefakte, genug um die Reise anzutreten.
Nun steht die Weiterreise gen Süden an, endlich lassen wir Eis und Schnee hinter uns. Aber bevor die Segel gehisst werden, schließt der wilde Haufen von Abenteurern noch einige Erledigungen ab. Kisa’ana fertigt die Rüstung aus den Schuppen der Remora an, Wildfire will das Schwert aus dem Besitz des kopflosen dämonischen Reiters loswerden, Totes Pferd will sein Arsenal aufstocken und Blm… Blm verfolgt seine eigenen düsteren Pläne und hat seit kurzem zwei Gehilfen in seinen Machenschaften: Mihilid und Ste.
Beide sind als Waisekinder aufgewachsen, beide sind Naturtalente in ihren jeweilen magischen Fähigkeiten und sie beide sind anfällig für die Romantik von Geschichten und Liedern. Ideale Opfer für die Reize des Gnoms.
Und sie sind nicht die einzigen, die über die Erzählungen, die sich um die Gruppe ranken auf sie aufmerksam werden. Als Wildfire und Totes Pferd ihren Geschäften bei einem örtlichen Waffenhändler nachgehen, erregen sie mit ihrer Erscheinung und ihrer Ausrüstung schnell Aufmerksamkeit unter den versammelten Kriegern der Stadt. Verteidiger des Eiswindtals, Bezwinger von Dämonen, auserwählte Champions eines Orakels, die Liste der Titel, die der Mannschaft der Furienwind angehängt wird wird mit jedem Wort das sie sprechen länger. Und sie trägt Konsequenzen mit sich: Niemand will Wildfire das Henkerschwert abkaufen, aus Angst sich den Zorn des ursprünglichen Besitzers zuzuziehen. Unsere Helden werden gewarnt, dass sie sich unvorstellbar mächtige Feinde zugezogen haben.
Doch noch bevor sie sich darüber den Kopf zerbrechen können, müssen sie erst einmal entscheiden wohin ihre Reise als nächstes führt. Mit den Reliquien in ihrem Besitz haben sie die Möglichkeit den König der Sturmriesen aufzusuchen. Totes Pferd besteht darauf nach Süden weiter zu segeln, nach Cormanthor, wo sein verloren geglaubter Waffenbruder auf ihn wartet. Zweifel und Unbehagen legen sich über die Gruppe wie eine Wolke, bis Kisa’ana dem Kapitän vorschlägt, mit ihr die Smaragdgrüne Enklave zu besuchen. Abergläubisch wie er ist, ist Totes Pferd sofort bereit, sich spirituelle Hilfe bei seinen Entscheidungen zu holen und er folgt ihr zusammen mit Wildfire zu den Druiden im Schatten von Großvater Baum.
Bei ihrer Rückkehr ist der Kurs klar: Es geht nach Cormanthor, an die Westgrenze des alten Waldreiches, nach Shadowdale. Dort, so wurde ihm gesagt, würde er finden was er suche. Unsere Helden nehmen Abschied von der Stadt der Wunder, hissen die Segel und fliegen auf ihrem Luftschiff los nach Süden. Unterwegs bringen Blms neue Lehrlinge auch ihre magischen Fähigkeiten zu Tage. Mihilid stellt sich als eine Abart der Natur heraus, in ihren Adern fließt sowohl drakonisches Blut als auch wilde Magie. Stes Magie ist nicht so einzigartig, aber nicht weniger beeindruckend: Schon mit seinen jungen Jahren zeigt er eine Beherrschung von Druidenmagie, wie sie manch voll ausgebildeter Akolyth noch nicht besitzt. Darüber hinaus haben scheinbar sowohl Kisa’ana als auch Totes Pferd gefallen an dem Burschen gefunden, während der Fahrt weisen ihn die beiden ins Bogenschießen und in den waffenlosen Nahkampf ein.
Die Reise nach Shadowdale ist prekär. Eine Gewitterfront, ein halbes Dutzend Mantikore und die berüchtigte todbringende Anauroch-Wüste liegt zwischen Silbrigmond und dem Ziel unserer Helden. Aber Kapitän Totes Pferd führt die Mannschaft mit Zuversicht durch alle Gefahren auf dem Weg. Denn der Kapitän ist ein frommer Mann, und gottesfürchtig wie er ist hat er vor der Abreise seiner Göttin Umberlee eine Opfergabe dargebracht. Nicht lange nach ihrer Abreise wird unweit der Mondbrücke ein Kadaver ans Ufer des Rauvin gespült, halb von Fischen zerfressen und mit Abdrücken um den Hals, die Zeigen dass der Mann mit Gewalt unter Wasser gezwungen und ertränkt wurde. Die Fischersleute auf dem Rauvin identifizieren die Leiche als einen der ihren, ein Fischer der seit der Abreise der Outbreaks als vermisst galt. Umberlee liebt Fischersleute und Totes Pferd, fromm wie er ist weiß das, also hat er ihr einen Fischer geschenkt.
Ein neuer Morgen. Eine neue Reise. Was kann ich schon großartig machen? Totes Pferd unterstützt Wild Fire dabei, dass er seine Magie kontrollieren kann. Blm wollte etwas in Silbrigmond erledigen. Doch was blieb mir? Ich bin kein Kind der Stadt. Ich bin in der Natur groß geworden. Also beschloss ich, zum Großvater Baum zu reisen. Zusammen mit Harshnag, dem Magier Thiern Hornblade und seiner Schülerin Bladesinger machten wir uns auf den Weg nach Süden. Zu dem Großvater Baum in der Nähe von dem Hochwald.
Einen ganzen Tag waren wir unterwegs, als wir dort angekommen sind. Man sah den Baum schon von weiten und von diesem Anblick war ich sprachlos. So etwas habe ich noch nie gesehen. Zum Glück haben wir das Luftschiff genommen, denn so konnten uns die Barbaren nicht angreifen, welche auf dem Landweg lebten. Ein Kampf weniger. Ich war beruhigt. Aber der Anblick von Großvater Baum hat mich ergriffen. Ich beschloss, dass wir versuchen, das ganze ohne einen Kampf zu erledigen. Diese friedliche Umgebung wollte ich nicht stören. So landeten wir außerhalb und zusammen mit Hornblade und Bladesinger machten wir uns auf den Weg zu dem Baum. Die Kultisten und Harshnag blieben auf dem Schiff. Es ist besser so. Ich konnte es spüren. Und ich fühlte mich hier wohl. Die frische Luft der Natur. Das Rascheln der Blätter. Lächelnd machte ich mich auf den Weg und nach einer Stunde fühlte ich mich in dem Wald wie zu Hause. Doch wir sind auch schon an der Baumkrone angekommen. Gen weiter nach Süden sahen wir eine Truppe von Zentauren. Und wir wurden selber angesprochen. Was unser Begehr wäre. Meinen Bogen ließ ich auf den Rücken. Hier werden wir nicht mit Gewalt weiterkommen. So entschied ich mich, mit den Wesen zu reden. Es waren Dryaden. Wesen, welche sehr stark mit der Natur verbunden sind. Kinder von Sylvanus. Doch ich merkte schnell, dass es bei mir mit der Diplomatie nicht weit her ist. So sprang Hornblade ein und rettete mir damit den Tag. Wenn ich keine dunkle Hautfarbe hätte, dann hätte man gesehen, wie peinlich es mir war. Aber Hornblade kennt die Dryaden anscheinend, denn zusammen mit seiner Hilfe konnten wir erreichen, dass wir die Wurzel durchsuchen konnten. Ich legte alles ab, was mir gehörte. Meine Waffen. Meine Rüstung. Mein Umhang. Wir hatten erfahren, dass ein verrückter Schamane hier sein Unwesen getrieben hatte und sein Müll abgeladen hatte.
Also schlossen wir mit den Dryaden ein Abkommen. Alleine
durfte ich in die Wurzeln von Großvater Baum und gehe nach dem Nasenring von Guh
zu suchen, aber dafür werde ich begleitet. Es dauerte ein paar Stunden und ich
fand den Nasenring. Es war der, den wir gesucht haben. Hornblade konnte es
bestätigen, da er der Sprache der Riesen mächtig ist. Aber ich hatte noch mehr
gesehen und so begab ich mich nochmal in die Wurzeln, um den ‚Müll‘ von dort zu
entfernen. Das brachte mir unter anderem einen Umhang, aber ich fand auch einen
Stab und drei Rubine. Sie funkelten mich an. Das nahm ich mit. Die Rubine
nahmen wir auch mit. Und als ich mir den Stab genauer betrachtete, stellte ich
fest, dass dort drei Fassungen für Edelsteine waren. Und die Rubine hatten
genau dieselbe Form, welche den Aussparungen in dem Stab entsprachen. Ich
setzte die Rubine in den Stab. Ein Wort kam mir in den Sinn. Als ich ihn
aussprach, erschien ein wunderschöner Kompositlangbogen in meinen Händen. Die
Sehne leuchtete und ich spürte, dass ich einen wahren Schatz in den Händen
hielt. Ein Geschenk von Großvater Baum. Ich testete ihn und bedankte mich. Es
war ein Geschenk von den Dryaden. Und ein neuer Begleiter an meiner Seite.
Feuerfänger. Ein ganz besonderer Bogen.
Danach wurde gelacht und gefeiert. Die Zentauren haben wir
eingeladen, welche inzwischen von ihrem Fluch befreit waren. Geschichten wurden
erzählt und ich lernte die Dryaden näher kennen. Und sie sind mir lieber, als
so einige Gestalten aus der Stadt. Die Nacht wurde genutzt und am nächsten Tag
brachen wir auf, um nach Silbrigmond zurück zu kehren. Drei Tage war ich weg
und mit Hornblade machte ich einen Deal. Er identifizierte den Umhang für mich
und ich arbeite das Geld bei ihm ab. Doch ich schaffte es auch noch, dass ich
meine Lederrüstung fertig stellen konnte. Eine beschlagene Lederrüstung aus den
Schuppen eines Remohaz. Und am fünften Tag, nach meinem Aufbruch, war auch Wild
Fire und Tites Pferd wieder zurück.
Nachdem Wild Fire und Totes Pferd das Portal durchschritten hatten, erwartete sie eine Welt, wie sie sie sich trotz aller Warnungen und Beschreibungen nicht hätten vorstellen können. Direkt nach Eintritt in die Chaosebene schwebten die beiden, sowie die Ausrüstung, die sie an sich trugen, durch die Gegend. Es war anders, als man es z.B. vom Zauber Schweben her kannte, völlig unkontrolliert. Zum Glück konnten sie aber ganz normal atmen. Als die Helden sich umsahen, erkannten sie einen endlosen, leeren Raum, durch den unterschiedlichste Plattformen auf verschiedenen Ebenen schwebten und drumherum einige Gebietsstücke und andere unglaubliche Dinge. So gab es eine Plattform mit Vulkanen und Lava, eine andere mit riesigen Wäldern und wieder eine andere mit einer Ebene, auf der aus dem nichts Blitze zuckten. Dabei gab es keine geordnete Ausrichtung. Die Plattform mit dem riesigen Vulkan stand z.B. bezüglich der Waldplattform auf dem Kopf. Außerdem schien alles im Wandel begriffen zu sein, es herrschte eine stetige Veränderung. Gebietsstücke aus Stein wandelten sich plötzlich zu Diamant um, nur um kurz darauf in Rauchschwaden aufzugehen, während anderswo Wasser plötzlich gefror.
Während Wild Fire noch die Bedingungen der Chaosebene zu erfassen suchte, probierte Totes Pferd sich durch Brustschwimmbewegungen durch den Raum fortzubewegen. Das führte jedoch nur dazu, dass er sich um sich selbst drehte und schließlich auf dem Kopf stand, sofern man in dieser Ebene überhaupt so etwas konnte. Durch die Gespräche und die Bücher wusste Wild Fire, dass die Githzerai auf der Ebene wahre Meister der Kontrolle waren und geübt darin waren, durch Disziplin und Willen die Chaosebene um sich herum zu formen. Deshalb wollte er ja auch zu ihnen, um von ihnen mithilfe ihrer Techniken die Kontrolle über seine Wilde Magie zu erlernen. Nun machte er sich diese Informationen zunutze und versuchte diese Art, von der er gelesen hatte, zu imitieren. Er wählte sich einen kleinen, bläulichen Steinquader in der Nähe als Bezugspunkt, konzentrierte sich darauf und versuchte durch Gedankenkraft dahin zu gelangen, einfach indem er sich vorstellte, wie er dort ankommen würde und das gedanklich zu einer Realität werden zu lassen. Tatsächlich reagierte die Ebene darauf und wie durch eine Teleportation war Wild Fire plötzlich kurz über dem Quader. Für Totes Pferd sah es hingegen wie eine überschnelle Bewegung aus, bei der Wild Fire eine Art Schliere hinter sich ließ, als hätte er sich verzerrt fortbewegt. Da Totes Pferd nicht wusste, wie sein Gefährte das gemacht hatte, rief er ihn an und bat ihn, ihn richtig herum zu drehen und ihn zu sich zu bringen. Wild Fire antwortete ihm darauf mit einer Beschreibung, wie er sich hier fortbewegen könne. Da diese Ebene Totes Pferd nicht geheuer war, dachte er an das, was ihm hier so bekannt vorkam, so vertraut und an das er sich klammern konnte: der Wald. Als er intensiv daran dachte dort anzukommen, geschah auch genau das und ohne Zeit zu verschwenden ging Totes Pferd auf die Knie und umarmte den Boden. Wild Fire folgte ihm sofort, was sein Glück war, da sich genau in dem Moment, als er zu Totes Pferd verschwand, der Stein unter ihm veränderte, einen Rücken bildete und ein breites Maul auftat, das ihn sich sonst geschnappt hätte. In den Geschichten hatte Wild Fire von diesen Kreaturen, den blauen Slaad, gelesen. Sie kannten sich in der Ebene gut aus und waren extrem gefährlich. Die Gefährten waren sich einig, dass sie hier versuchen mussten, jeden Kampf wenn möglich zu meiden.
In dem Waldstück, in dem sie nun waren, konnten sie weitere Veränderungen beobachten. Während einige Bäume dunkler wurden, nahezu in Richtung schwarz, als würden sie verdorren oder als wären sie verbrannt, fingen andere wiederum an zu glühen und zu brennen. Über den Helden tauchte derweil ein weiteres Plateau auf, das wie ein riesiger, unförmiger Wasserklumpen herumwabbelte, während sich im Inneren Kreaturen bildeten und bewegten. Die Plattform mit der Steinebene und den zuckenden Blitzen tauchte ebenfalls im Blickfeld der Gefährten auf und sie konnten erkennen, dass die Blitze nicht einfach nur in den Boden fuhren, sondern den Stein beim Einschlag bersten ließen. Das dritte Plateau, das sie von ihrem Standpunkt aus noch sehen konnten, war eine große Rauchsäule in derem Inneren ebenfalls Blitze zuckten und die unter kaum merklichen Veränderungen durch den Raum schwebte. Den Helden war klar, dass sie sich hier in dieser Ebene nur durch ihre bloße Anwesenheit in extremer Gefahr befanden.
Während Wild Fire den Anblick noch bestaunte und in sich aufsog, guckte Totes Pferd auf zur Wassersphäre und murmelte irgendwas davon, dass Umberlee sogar hier sei und Macht hätte. Er versuchte Wasser daraus zu schöpfen und hob die Hand. Tatsächlich löste sich ein Handvoll großer Klumpen daraus und bewegte sich auf ihn zu. Daraufhin schaute er hilfesuchend zu Wild Fire und fragte ihn, ob er sich immer so fühle, wenn er zaubere. Anscheinend konnte sich Totes Pferd nun besser in dessen Lage versetzen und Wild Fire erklärte, wie das Zaubern für ihn war. Nachdem sie sich so weit es ging an diese merkwürdige Umgebung gewöhnt hatten, wollten die Gefährten ihre weitere Reise so kurz wie möglich gestalten und machten sich nun auf den Weg zum Kloster der Githzerai, das sich laut Wild Fires Informationen über einem Lavasee befinden sollte. Während Wild Fire sich im weiteren Verlauf vorstellte, dass er wie ein Schiff durch den Raum dahinsegelt, hielt sich Totes Pferd an vertrautere Vorstellungen und dachte bei dem Raum daran, dass er wie eine Wassermasse von ihm durchschwommen wird. Während sie sich so dem Magmaklumpen näherten, entdeckten sie eine Art Metallkugel mit Ärmchen und Beinen, kleinen Flügeln und einem Auge in der Mitte, das einen kleinen Dolch in der linken Hand hielt. Dabei musste es sich um ein sogenannten Modron handeln. Direkt daneben befand sich ein weiteres, ähnliches Exemplar, diesmal mit zwei Augen. Das war dann wohl ein Dodron. Die Kreaturen schwebten in einiger Entfernung und redeten miteinander. Wild Fire und Totes Pferd bemühten sich die Wesen ungesehen zu umfliegen. Auf ihrer weiteren Reise kamen sie an einem schwebenden, gebrochenen Turm vorbei, in dessen Inneren sie eine Wendeltreppe und Regale voller Bücher sahen. In einiger Entfernung befand sich auch eine Blase, in der sich ein Wasserfall mit einer Wiesen- und Baumlandschaft und fliegenden Kreaturen befand. Obwohl sich Totes Pferd wieder instinktiv zu den Bäumen hingezogen fühlte, wollte er das Wild Fire den Weg bestimmte, da es aus seiner Sicht sein Reich war, in dem er sich besser zurechtfinden sollte. Da Wild Fire nicht wollte, dass Totes Pferd aus Versehen zu den Bäumen kam und es dort zu Komplikationen käme, schlug er den Weg zum Turm ein, während Totes Pferd ihm widerwillig folgte.
In dem Turm schwebten Bücher und Tintenbläschen aus einem Tintenfass umher. Natürlich war dies eine riesige Versuchung für Wild Fire, der am liebsten alle Bücher durchgelesen hätte, voller Neugier, was auf dieser Ebene in solchen zu finden sein würde. Doch er riss sich mit Mühe zusammen und dachte an sein eigentliches Ziel. Totes Pferd war erleichtert, dass Wild Fire nicht in dem Turm flog, da dieser für ihn nach Gefahr aussah. Als sie sich weiter dem Vulkan näherten, erblickten sie eine Wolke über diesem. Dabei hatte die Wolke auf der Oberseite eine Art Kuppel, in der die Konturen von einem Gebäudekomplex zu erkennen war, während ab und zu Blitze über ihr zuckten. Plötzlich tauchten von mehreren Ecken des Lavasees immer mehr bewaffnete, rote Slaad auf. Totes Pferd schien davon gar nicht richtig Notiz zu nehmen. Er starrte auf die Wolke mit den Blitzen und meinte nur begeistert: „Ein Sturm braut sich zusammen. Auch hier zeigt Umberlee ihre Macht.“ Sofort machte er sich auf in Richtung der Wolke und dem Blitzsturm, wobei er diesmal eine Bewegung wie ein Delphin wählte, um schneller voranzukommen. Wild Fire hatte eher die Gefahr durch die Slaad im Sinn und stellte sich vor, wie ein Blitz zur Wolke zu zischen. Das war auch gut so, denn dadurch kam er gerade rechtzeitig vom Fleck weg, um einer Lanze zu entgehen, die an seinem Standpunkt auftauchte und ihn sonst durchbohrt hätte. Unter der Verfolgung der roten Slaad kamen die beiden Helden schließlich rechtzeitig an der Wolke an, wo die Schwerelosigkeit plötzlich aufhörte, sodass sie wieder auf dem Boden stehen konnten. Die Slaad gaben derweil die Verfolgung auf, als hüteten sie sich davor, der Wolke und den Gebäuden zu nah zu kommen. An dem neuen Ort waren Gärten auf verschiedenen Plateaus angebracht, während in einiger Entfernung ein großes, einfaches Klostergebäude stand. Dabei waren eine Art Gebetsrasseln zu hören. Überall liefen menschengroße Gestalten mit grüner Haut, langgezogenen Gesichtern und Flecken im Gesicht herum: die Githzerai. Wild Fire erkannte sie sofort aus den Geschichten, aber auch Totes Pferd schien sie zu kennen. Von der Schwerkraft noch etwas überrascht, taumelte er auf den nächsten Githzerai überrascht zu und fragte: „Bist du das?“
Er erhielt die Antwort auf telepathischem Wege, wobei er die Worte nicht verstand. Er drehte sich überrascht zu Wild Fire um und meinte, dass er diese Wesen kenne und dass sein Schwertmeister einer von ihnen war. Sie probierten in verschiedenen Sprachen miteinander zu kommunizieren und währenddessen kamen immer mehr Githzerai zu den Neuankömmlingen. Schließlich kam ein Githzerai, der der Handelssprache mächtig war, sie im Kloster Zithe willkommen hieß und fragte, was sie wollten. Sein Name war Menya ak Gith. Während Wild Fire von seinem Wunsch erzählte, durch die Githzerai und ihr Wissen zu lernen, wie er seine Wilde Magie beherrschen könne und den Rat bekam, den Helden Zerzimon aufzusuchen, der das Kloster mit einigen anderen allein durch Gedankenkraft erschaffen hatte, erzählte Totes Pferd von seinem Lehrmeister und erfuhr, dass dieser tatsächlich hier im Kloster war und andere unterrichtete. Während der Githzerai unsere Helden zu Zerzimon brachte, erzählte er ihnen grob die Geschichte des Ortes und der Githzerai. Unterdessen versuche sich Totes Pferd daran, mithilfe seiner Gedanken eine Rüstung zu erschaffen und konnte für einige Zeit zumindest eine Art Hologramm erschaffen. Das Kloster war ein 50 m hoher, riesiger Klotz ohne Eingang. Stattdessen befand sich auf der Oberfläche der Front eine Projektion des Innenhofs. Im einen Moment war ihr Führer noch neben ihnen und im nächsten Moment befand er sich plötzlich in der Projektion. Wild Fire erkannte sofort, was geschehen war und stellte sich vor, wie er eine weitere Figur der Projektion würde und kam ohne Verzögerung im Innenhof an, der so riesig war, dass sein Ende nicht zu sehen war. Endlose Etagen bauten sich nach oben auf und während von außen alles trist erschien, war hier drinnen alles wie durch die Sonne ausgeleuchtet und farbenfroh. Außerdem befanden sich im Innenhof überall Stände mit Obst und Gemüse, Tieren und anderen Sachen. Totes Pferd entschied sich derweil vor dem Kloster zu bleiben, setzte sich unter einen Baum und versuchte das erste Mal seit einer gefühlten Ewigkeit zu meditieren. Wild Fire ließ alles auf sich wirken, um möglichst genau später davon erzählen zu können. Dann folgte er seinem Führer mit mehreren geistigen Sprüngen zu einer Etage, auf der kurz darauf ein weiterer Githzerai erschien: Zerzimon.
In der folgenden Unterhaltung schilderte Wild Fire nochmal sein Anliegen und erhielt von Zerzimon ein Buch, das innerhalb von Sekunden seine Farbe und Material änderte. Zerzimon erklärte Wild Fire, dass er mithilfe des Buches das Chaos in sich in Einklang bringen konnte. Doch zusätzlich müsste er dafür noch eine andere Ebene bereisen, eine Ebene, die die absolute Ordnung verkörperte. Er musste zum Berg Celestia und dort die Ordnung in sich finden. Zerzimon wollte Wild Fire auch noch eine Unterstützung mitschicken, die das Buch wieder zurückbringen sollte, nachdem Wild Fire es gelesen hatte. Dabei handelte es sich um Kina, eine weibliche Githzerai, die Wild Fire unterwegs auch die umfassende Geschichte der Erschaffung des Klosters erzählen sollte. Schließlich tauchte auch noch Totes Pferds Lehrmeister auf, der mittlerweile von den Besuchern gehört hatte. Nachdem Wild Fire ihm von Totes Pferd und dessen Aufenthaltsort erzählt hatte, erschien dieser augenblicklich am Baum neben Totes Pferd und redete mit ihm. Totes Pferd war dabei die ganze Zeit unter Anspannung, stand in seiner ehemaligen Trainingsposition da und war in voller Bereitschaft. Er hielt seinem Lehrmeister eine bewegende Rede über seinen bisherigen Weg, seine errungenen Erfolge und die Zufriedenheit, die er erlangt hatte. Er berichtete ihm auch, dass er in Begleitung von Wild Fire war, einer aus seiner Sicht verlorenen Seele, der er helfen wollte, seinen Weg zu finden. Nach einer Weile des Gesprächs gesellte sich auch Wild Fire wieder zu seinem Freund und die Gemeinschaft machte sich aufbruchsbereit. Während Wild Fire das Portal mithilfe seines Würfels öffnete und voll gespannter Erwartung hindurch schritt, folgte Totes Pferd geistesabwesend und in Erinnerung an seine früheren Lektionen versunken.
Auf der neuen Ebene erwartete sie ein riesiges Gebirge mit tiefhängenden Wolken, Wasser, Wiesen und vereinzelten Bäumen. Allein durch den Anblick und den Klang der zwitschernden Vögel stellte sich bei den Ankömmlingen eine zufriedene Gelassenheit ein. Dies war der Ort, an dem man nach Zerzimon seine innere Ruhe finden könnte. Wild Fire machte sich sofort voller Tatendrang und Neugier an die Arbeit und schlug den Buchdeckel des Buches auf. Dieses Buch war anders als alle anderen Bücher, die er bisher gesehen hatte. Es gab keine Seiten voller Texte und Abbildungen. Stattdessen flossen die Wörter durch die Seiten und setzten sich immer wieder anders zusammen. Das Buch war auf die lesende Person abgestimmt und während man die Ruhe in sich selbst finden sollte, erzählte das Buch einem, was man wissen musste. Es begann mit der Geschichte der Tabaxi, dem Untergang geweihten Ort und wie Wild Fire in seinem Stamm aufwuchs. Es beschrieb die verschiedenen Ereignisse und Wendepunkte, sowie auch Wild Fires Reise. Dabei erschienen immer wieder Fußnoten, die zeigten, was zu den verschiedenen Situationen hätte gewesen sein können. Zum Schluss kam es zu der Zeit, in der Wild Fire zur inneren Ruhe und Ordnung kam. Wild Fire konnte viel durch dieses Buch lernen, unter anderem, wie er bei den verschiedenen Situationen, die ihm passiert waren, gegensteuern konnte und Katastrophen dämpfen könnte. Die Beschäftigung mit dem Buch sollte mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Zur gleichen Zeit kam durch die Ruhe bei Totes Pferd das innere Kind heraus und er begann zu pilgern, um zu schauen, ob er den Berg hinaufkommen konnte. Natürlich hatten sich die Gefährten für einen späteren Treffpunkt verabredet. Totes Pferd sah auf seiner Wanderschaft viele faszinierende Dinge, wie fliegende Elfen-Luftschiffe, lauter gutartige, rechtschaffene Kreaturen und jede Menge pilgernde und meditierende Mönche und Paladine. Er konnte sogar Engel herumfliegen sehen. Als Wild Fire mit dem Buch schließlich fertig war, machte er sich mit Kina auf die Pilgerreise, bei der er sich auch wieder mit Totes Pferd zusammenschloss. Gemeinsam wanderten sie den Berg hinauf. Dabei konnten sie mehrere Dörfer sehen und passierten Klosteranlagen, die in unterschiedlichen Höhen angesiedelt waren. Während am Fuße des Berges eher die Elfen vorherrschend waren, nahmen mit stetiger Höhe die Präsenz der Zwerge zu und es wurde immer kälter. Unterwegs unterhielt sich die Gemeinschaft, tauschte sich aus, philosophierte und reflektierte ihre Erlebnisse. In den Nächten, wenn sie schliefen, ereilten sie Visionen von Situationen aus ihrem bisherigen Leben, wobei immer die Frage am Schluss stand, ob die Entscheidungen und Taten richtig oder falsch gewesen waren. Mit der Höhe nahm die Tiefe der Visionen auch immer mehr zu. Totes Pferd sah durch die Visionen alles klarer. Er erkannte, wo er unnötiges Leid verursacht und Leuten geschadet hatte, die ihm eigentlich nur helfen wollten. Er redete in der Zeit ungewöhnlich viel mit Wild Fire über seine Visionen und Erkenntnisse. Die Visionen von Wild Fire zeigten ihm dagegen, dass die Entscheidungen relativ egal gewesen wären, dass er keinen Einfluss gehabt hatte und dass es immer wieder auf anderen Wegen zu den chaotischen Situationen gekommen wäre, die ihn so plagten. Natürlich redete er im Gegenzug auch viel mit Totes Pferd darüber. Im Laufe der Reise erfuhr Wild Fire auch von der Geschichte von Totes Pferds Lehrmeister und dem sogenannten Schlag des Narren.
Von Ebene zu Ebene wurde die Landschaft karger und die Visionen härter. Ihnen begegneten immer weniger Leute, aber trotzdem nahm mit der Höhe auch das Gefühl zu, mit sich im Reinen zu sein. Als sie von der 2. zur 3. Ebene wechselten, änderten sich die Visionen von der Betrachtung der Vergangenheit zu einer der Zukunft. Dabei erhielten sie auch einige sehr wichtige Erkenntnisse durch die Visionen:
2 Relikte würden für ihr Vorhaben für den weiteren Weg ausreichen. Außerdem erkannten sie, dass der Drachenkult sie unterstützte, damit sie die Riesen töten würden und die Drachen damit freie Bahn hätten, um den Norden zu erobern. Allerdings erkannten sie auch, dass einer Verweigerung durch die Gruppe nie eine Vergeltung der Drachen zur Folge hätte. Die Lösung war dieselbe, die Wild Fire für sein Problem anstrebte: Die Riesen müssen mit sich selbst ins Reine kommen.
Am letzten Tag ihrer insgesamt 10 Tage andauernden Reise in der Ebene gelangten die Gefährten zu einem Gebirgspass mit einem kleinen Kloster, bei dem zwei Githzerai saßen, Zerzimon und der Lehrmeister von Totes Pferd. Zerzimon eröffnete Wild Fire, dass er nun die ersten 3 Lektionen gelernt hätte und diese erst einmal in die Praxis umsetzen müsste. Wenn er das nächste Mal wieder zum Berg Celestia reisen würde, würde er genau hier wieder erscheinen und weitermachen können. Noch hatte er nicht das Ende seiner Reise erreicht und doch konnte Wild Fire spüren, wie er etwas Ruhe in sich finden und wie er mehr Ordnung in seinem Inneren erreichen konnte. Auf einige Situationen in seiner Vergangenheit schaute er tatsächlich nicht mehr so verbittert, einige konnte er mittlerweile so in Frieden akzeptieren. Er hatte auch das Gefühl, als würde sich diese Ruhe auch auf seine in ihm befindliche, magische Macht auswirken.Totes Pferd berichtete derweil seinem Lehrmeister von den Erkenntnissen, die er hier gewonnen hatte. Dieser schien auf seinen ehemaligen Schüler sehr stolz zu sein und zum Abschied machte er ihm noch ein Geschenk. Er hatte von der Rüstung gehört, an der Totes Pferd gearbeitet hatte und extra für ihn erschaffen. Es war eine herrliche Rüstung und laut seinem Lehrmeister sogar mit der Essenz dieser Ebene getränkt, auf dass sie ihm besseren Schutz gegen Kreaturen bieten möge, die dem chaotischen und bösen Pfad folgten. Noch immer überwältigt von dem, was sie in dieser relativ kurzen Zeit erlebt und erfahren hatten, verabschiedeten sich die Helden von ihren Mentoren und zumindest Wild Fire nahm sich vor, nach ihrer Aufgabe und nachdem er sich den weiteren Herausforderungen und Lektionen des Berges Celestia gestellt hatte, Zerzimon und die anderen Githzerai in ihrem Kloster wieder zu besuchen, um sich für ihre Hilfe nochmals zu bedanken, sich mit ihnen auszutauschen und vielleicht auch noch weiter von ihnen zu lernen, bevor er seine eigentliche, sich selbst gesetzte Lebensaufgabe angehen würde.
Das Flugschiff welches von Wild Fire gesteuert wurde flog in den Abendstunden über den Markt von Silverymoon. Die Stadt beindruckte schon beim Landeanflug. Da war das magische Konstrukt, die Mondbrücke die den Fluß Rauvin überspannte, da war der heilige Hain des Silvanus, ein riesiger alter Baum der in den Himmel ragte und ein riesiger Markt unter ihnen. Eine handvoll Leute schienen die Besatzungsmitglieder zu empfangen, zumindest deuteten die Lichter am Boden daraufhin. Kurz entschlossen kletterte Kisa`ana dem Empfang entgegen. Nach einer kurzen Vorstellung zwischen der Dunkelelfe und dem Hochlord Methrammar, war klar das die Helden, oder besser die Verteidiger vom Eiswindtal bereits erwartet wurden. Allerdings durften einzig die Abenteurer und Harshnag den Boden der Stadt betreten. Nach und nach gesellten sich zu Kisa`ana die anderen Mitglieder der Gruppe hinzu . Die Drachenkultisten und deren Schiff wurde vor den Toren der Stadt ein sicherer Ort angeboten, die dieses Angebot dankend annahmen, fühlten sie sich doch recht unwohl hier. Während die Geräusche der Propeller des Luftschiffes langsam leiser wurden, waren die Freunde damit beschäftigt die Stadt zusammen mit dem Halb-Elf zu erkunden. Es gab eine Menge zu sehen.
Die Besichtigung bei Nacht
Angefangen von diversen Völkern die sich hier tummelten. Da waren zum einen die Tortle, ein paar Genasie, aber auch ein Tabaxi kreuzte die Wege der Gruppe und das nutzte Wild Fire für ein kleines Gespräch. Der Gastgeber war gut über die Gruppe informiert, sehr zum Erstaunen dieser. Hatte man doch die Gruppe eher erwartet und auch die Umstände des Besuches waren dem Gastgeber bekannt. So ließ er denn auch einen Boten nach dem ehemaligen Hochlord schicken, da Wild Fire sich von ihm Hilfe versprach um sein „Chaos“ besser unter Kontrolle zu bekommen. Auch die Anderen hatten die eine oder andere Sache in der Stadt vor. was am nächsten Tag dazu führen sollte, das sie für eine kurze Zeit getrennter Wege gehen sollten. Dazu aber später mehr. Sie waren schon eine Weile am Helmers Wall einer hohen Mauer entlang gegangen, da wies ihn der Hochlord in eine Staße an deren Ende eine Scheune stand.
Die fröhliche Hochzeit in der Scheune
Plötzlich knallte es laut, erst ein roter, dann ein blauer und ein grüner Feuerregen gingen im Nachthimmel über dem Bezirk nieder. Das Ganze wiederholte sich unzählige Mal und von der Scheune her tönte Jubel und Trubel herüber zu unseren Ankömmlingen, die sich unter das bunte Volk, ein wenig abseits an einen Tisch setzen. Da eine Garnison in der Nähe war, war es auch nicht verwunderlich, das etliche Ritter und Soldaten der Hochzeit beiwohnten. An dem Tisch saß bereits ein älterer Mann, recht unscheinbar, dem Anschein zufolge ein Zauberkundiger und erwartete anscheinend schon die Helden. Er begüßte sie und stellte sich als Taern Hornblade vor. Derjenige den Wild Fire hier in der Stadt zu treffen gehofft hatte. Die Freude war riesig, denn der alte Magister hatte nicht nur Geschchten und die Hoffnung für Wild Fire im Gepäck, sondern auch ein Tauschhandel, dem Wild Fire gerne entgegenkam.
Das Trinkspiel
Während die beiden, in ihre Gespräche vertieft waren, hatte Totes Pferd gefallen an einem Trickspiel gefunden. Das den Beinamen trug: „Durchquere die Scheune“. Das Spiel hatte es in sich und etliche Herausforderer lagen zusammengesackt an einem Stützbalken in der Scheune oder aber in einem Wassertrog, der ebenfalls in der Scheune stand. Es war weniger das Preisgeld, welches Totes Pferd, dazu animierte mit zumachen, es war vielmehr der Tatsache geschuldet, das es bis jetzt keiner geschafft hatte, quere durch das eine Scheunentor rein und aus dem anderen heraus zu laufen. So nahm auch er die Herausforderung an, trank einige Mostbiere, stützte sein Kopf auf den Tisch, drehte einge Runden herum und lief los. Er hatte die erste Herausforderung, den Eingang hinein zu laufen geschafft, da kam er vom Wege ab und donnerte mit solcher Wucht gegen den Stützbalken, das Sägespähne und andere Dinge durch den Scheunenboden rieselten. Somit blieb ihm der Wassertrog erspart und man sah das er gute Mühe hatte sich wieder aufzurappeln. So ging die Feier noch bis in die frühen Morgenstunden.
Von verschwunden Menschen und stylischen Frisuren
Anscheinend hatten auch die Leute hier so einigen Kummer in Silbrigmond, den in letzter Zeit verschwanden Leute hier in der Stadt oder tauchten mit komischen Frisuren und reichlich verwirrt wieder auf. Doch der Taern besänftigte den Hochlord in dem Gespräch und wies daraufhin, das die Helden wichtigere Aufgaben hätten, als sich um der verschwinden von Leuten einer Stadt zu kümmern, immerhin war die Sache mit den Riesen wichtiger, denn auch Silbrigmond hatte die Auswirkung zu spüren bekommen. Wolkenriesen waren auch hier aufgetaucht und hatten der Stadt ziemlich zugesetzt.
Der Händler mit dem besonderem Angebot
Blm bekam von dem Ganzen nur am Rande etwas mit. Hatte er doch sich nach einem Händler erkundigt der ihm die Kunstfertigkeiten abkaufen würde, die er bei dem Uthgards bekommen hatte und er sollte in dieser Nacht Glück haben. Ein reisender Händler, war ebenfalls in der Scheune untergekommen und wollte am nächsten Morgen sich nach genau solchen Kunstfertigkeiten auf dem Markt erkundigen. Beide handelten einen guten Preis aus und kamen überein. So wechselten am nächsten Morgen einige Kisten und Kästchen ihren Besitzer.
Der heilige Hain des Silvanus
Doch nicht alle wohnten bis zum Ende der Feier bei, Kisa`ana hatte es der heilige Hain des Silvanus angetan, den sie schon beim Landeanflug aus luftiger Höhe gesehen hatte. Sie lief die Straße wieder zurück und erkundigte sich bei einem Behüter dieses Hains nach der Möglichkeit in der Krone zu nächtigen. Der ebenfalls ältere Herr willigte dem Vorschlag der Dunkelelfe ein und gab ihr noch ein paar Tips, von wo aus sie den besten Blick über die Stadt haben würde. Danach trat sie den Aufstieg an und war nach kurzer Zeit an der von dem Druiden beschriebenen Platz angelangt. Sie machte es sich gemütlich und schlief mit dem Blick über die wundervolle Stadt ein. Doch ihr gingen auch noch andere Gedanken durch den Kopf.
Der nächste Morgen
Den besten Schlaf hatte wohl Kisa`ana in der Krone des riesigen uralten Baumes. Aber auch sie wachte erst später auf, als das Leben in der Stadt schon pulsierte. Nach und nach fanden sich alle wieder in der Scheune ein, um danach gemeinsam zum Markt aufzubrechen. Auf dem Wege dorthin stellte sich schnell heraus das einige Gruppenmitglieder erstmal ihren Weg gehen mussten. Totes Pferd würde Wild Fire in den Limbus folgen, während Blm hier in der Stadt bleiben würde um einige geschäftliche Dinge zu erledigen und Kisa`ana würde von Harshnag, Taern und einer weiteren Person, die Spur der Relikte aufnehmen und zum Großvaterbaum reisen. Damit standen die Ziele fest.
Getrennte Wege
Die Gruppe machte sich auf und handelte einige Gegenstände auf dem Markt, während Blm die kunstvollen Gegenstände dem Händler übergab. Nachdem sich nochmal alle auf dem Markt getroffen hatten. Ging sie ihrer Wege. Wild Fire öffnete ein Portal in einer einsamen verlassenen Gasse von Silbrigmond, mit seinem Würfel, den ihm Taern in der letzten Nacht erklärt hatte und wurden vom Chaos bereits empfangen. Das Luftschiff nahm Kisa`ana, Taern und den Schützen auf und machte sich auf den Weg zum Baum. Blm hingegen machte sich auf um ein paar Waisen zu suchen.
…gramatikalische und textliche Überarbeitet von Marie..inhaltliche Überarbeitung von Mirko..
Gardolf Beorunna war der Thane von Ruathym und war bekannt dafür, der Vater von Uthgar zu sein. Beorunna hatte mehrere Kinder, einschließlich Morgur, nachdem auch ein Hügel benannt wurde. Gardolf starb, als er im Druarwood gegen den Dämon Zukothoth kämpfte, wo in den letzten Augenblicken der Schlacht gesagt wurde, der Boden sei unter ihren Füßen aufgegangen, und beiden seien zu Tode gestürzt. Zu seinen Ehren wurde das Gebiet Beorunna’s Well genannt.
Der Stamm der Schwarzlöwen lebten in bescheidenen Häusern um die tiefe Grube, die einst den Ahnenhügel enthielt. Am Boden der Grube wohnten Unterirdische Monster, die die Barbaren fürchteten. Der Stamm der Schwarzlöwen verließ ihre Nomadengewohnheiten und ließ sich in einer kleinen, grob gebauten Stadt nieder, die von einer Palisade umgeben war, wo sie Holz, Pelze und geräuchertes Fleisch eintauschten. Die Red Tigers vertraten eine andere Meinung über das Leben wie das südliche Volk und lösten oft ihre Streitigkeiten in Zweikämpfen bis zum Tod aus. Händler und Kaufleute waren willkommen, obwohl die Reise dort voller Gefahren war.
Die nächtliche Unterredung
Während Wild Fire und Kisana es sich am Lagerfeuer gemütlich gemacht hatten, waren Blm und Ryan zum Schiff zurückgekehrt und verbrachten die Nacht dort. Was war passiert? Als der Drache, die Schwarzlöwen und somit die Gruppe im Kampf unterstützt hatte, war man übereingekommen und hatte einen Zwangsfrieden geschaffen. Am nächsten Morgen sollten aus jedem Lager, dem Stamm der Schwarzlöwen, dem Stamm der roten Tiger und ein Vertreter der Eindrinlinge zusammentreffen um Verhandlungen zu führen. Um eine Vertrauensbasis zu schaffen lag das Lager der „Neuen“ in Sichtweite des Schiffes, in der Nähe der Schwarzlöwen. Totes Pferd hatte sich noch mit den beiden Schamanen getroffen und schnell stellte sich im Gespräch heraus, warum die Gruppe hier eingedrungen war. Der Umstand das auch ein besonderer Gast an Bord des Schiffes, die Riesen auch das Lager der Schwarzlöwen und der roten Tiger angegriffen hatten und der Tatsache das Wyrmblut von der Gruppe besiegt worden war, ließ die Situation entschärfen und nach einem bestandenen Ritual, wollten die beiden Stämme den Eindringlingen helfen. Das Treffen musste nicht mehr in den morgendlichen Stunden stattfinden und noch bevor das Tabaxi die Augen aufgeschlagen hatte, waren die ritualen Gesänge und Trommeln in der Grube zu hören.
Das Geheimnis wird gelüftet
Nachdem der neue 1. Maat.. Wildfire, das Schiff in der Grube gelandet hatte und die Uthgards zum ersten Mal den Eisriesen Harshnag sahen, ging es ihnen darum herauszufinden ob die Fremden ihnen die Wahrheit gesagt hatten. Dazu stellte sich Kisana während des Rituals den Fragen des Shamanen. Das Ritual lief weiter, während unter Aufsicht und einzuhaltenden Regeln, der blutbespritze, mehrere Tonnen schwere Altar mit Hilfe von Zaubern und Muskelkraft von Wildfire, Totes Pferd, Kisana und Harshnag zur Seite geschoben wurde. Mit Erschrecken musste der Beobachter der Uthgards feststellen, das unter dem Altar in einer grob behauenen Nische sich die Skelettresten eines Halb-Ogers und ein verstümmeltes Horn (Stoßzahn eines Mammuts) worauf die Bilder von Riesen, die gegen Drachen kämpfen, eingraviert waren. Sehr zur Freude der Gruppe, hatten sie doch das nächste Relikt gefunden. Mit Hilfe des Schwebezaubers brachte Wildfire das gebrochene Horn, welches schätzungsweise 250 Pfund wog, zum Luftschiff um es dort im Laderaum zu verstauen. Ausserdem stellte er fest, das das Horn seine magischen Kräfte verloren hatte.
Für die Uthgards saß der Schreck tief, hatten sie doch jahrelang diesen Ort für Beorunnas Grab gehalten. So bemerkten sie kaum, das die Eindringlinge sich verabschiedeten hatten und mit dem Luftschiff, zu Sunes Höchstand, weitergeflogen waren.
Der Flug nach Silbrigmond
Auf dem Flug ging es wieder geschäftig zu. Während Totes Pfer und Kisana weiter an der Rüstung werkelten, steuerte das Tabaxi das Luftschiff sicher über das Gebirge und die Wälder des Nordens. Gegen Nachmittag entdeckte das Tabaxi gegen Achtern eine Gruppe Manticore. Schnell war die Manschaft bereit sich dem möglichen Angriff zur Wehr zu setzen. Totes Pferd, der nach einem lauten Fluch über seine missglückte Schmiedearbeit, auf dem Deck auftauchte konnte noch sehen wie die Wesen von dannen zogen. Es war dem schnellen Eingreifen von Wildfire zu verdanken, das es zu keinem Kampf gekommen war. Der Rest der Reise verlief dem Tag recht ereignislos. Nachdem schon aus weiter Ferne die Türme von Silbrigmond auftaucht waren und die Mannschaft mit wohl überlegten Worten beschwichtigt waren, Silbrigmond anzufliegen, landete kurze Zeit darauf später das Schiff in einem Park. Er landete sanft und wurde festgemacht.
Auszug aus dem Tagebuch von Kisa’ana Beorunnas Well 2/2
Wir mussten fliehen. Mit Ryans Hilfe ging ich auf Abstand. „DUNKELHEIT!“ Und um eines der Schwerter erschuf ich eine Kugel der Dunkelheit. Floh mit Ryan und hoffte, dass auch die anderen sich zurückziehen werden. Blm stieg als Adler erneut in die Lüfte auf. Wir rückten auf die Rückseite von dem Vorsprung vor und hatte zwischendurch das Gefühl, dass eine kalte Hand mir etwas von meiner Kraft geraubt hatte. Doch wir haben uns vermutlich nicht auf den Schamanen konzentriert, denn eine große Steinspitze schoss durch meinen Körper und ich spürte, wie langsam das leben aus meinem Körper floss. Doch als ich dachte, dass ich versagt habe, dass ich meine Aufgabe nicht erfüllen konnte, spürte ich eine warme süße Flüssigkeit über meinen Lippen. Spürte, wie mein Herz wieder anfing, schneller zu schlagen. Und ich erblickte den Tabaxi vor mir, als ich die Augen öffnete. Und er wollte mir noch einen geben, aber ich schickte ihn fort. Er sollte den anderen helfen. Und als ich gen Himmel blickte, fiel ein Schatten auf mich. Ein gewaltiger Schatten. „DRACHE!“ Der Drache schoss nach unten und erwischte den Mantikor mit dem Schamanen auf dem Rücken. Zerfetzte ihn und drehte zu dem Dorf ab und Säure schoss aus seinem Maul. Tötete so einige Bewohner des Dorfes. Langsam und erschöpft stand ich auf. Ich sah, dass es auch totes Pferd erwischt hatte. Aber auch er kam wieder zu Bewusstsein, als ihm ein Heiltrank eingeflößt hatte. Doch der Kampf war nun vorbei. Wieso ist es soweit gekommen? Ich weiß es nicht. Aber ich glaube, dass wir es von Anfang an, falsch angegangen sind. Und das sind nun die Konsequenzen. Doch ich beschloss, dass die toten Krieger nach deren Sitte beigesetzt werden. Vor deren Altar. So brachten wir die Toten zu dem Altar. Die Waffen dazu und andere Gegenstände, welche dazu gehörten. Der Löwenstamm war eingeschüchtert. Und auch der andere Stamm kam dazu. Zusammen mit Wild Fire bereiteten wir die Toten zur Beisetzung vor. Vielleicht haben wir Glück und können noch die Situation retten? Vielleicht können wir jetzt mit den Angehörigen von Uthgard friedlich reden. Eine Einigung zugunsten von allen. Selune führe mich.
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