Besuch aus der Kreidezeit (The RIOTs)

Besuch aus der Kreidezeit (The RIOTs)

Während die beiden Tabaxi bereits angeregt darüber diskutierten, wie wir wohl am besten zu unserm nächsten Reiseziel (Dungrunglung) gelangen, stand unsere Gruppe vor einer etwas elementareren Herausforderung: Projekt Runter-vom-Turm. Klettern dauert zu lange, Flügel hat leider nur einer und springen war merkwürdigerweise keine Option. Es stellte sich jedoch heraus, das wir handwerklich überraschend geschickt waren und uns aus den Überresten der erlegten Pteras pro Person einen Gleitschirm aus Knochen und Flügeln bauen konnten.

Auch Gleiten sollte gelernt sein

Riana trat zum ersten Gleitsprung an, die Ausführung war jedoch derart Miserabel, dass Urreek sofort zu Hilfe eilen musste und sie wieder zurück auf den Turm brachte. Aravae, Kaia, Rianas zweiter Anlauf, Fluss und Ander waren erfolgreich. Einzig Wein benötigte auch etwas Unterstützung und einen zweiten Versuch. Wir landeten schließlich im Dschungel und begaben uns zu der Stelle, an der wir unsere Boote versteckt hatten. Vermeintlich versteckt traf es wohl besser, denn eines der Boote war nur noch ein Trümmerhaufen aus Holz. Irgendjemand oder etwas musste es zerstört haben.
Dank unseres anhaltenden handwerklichen Geschicks gelang es uns, ein neues Boot zu bauen und beide zu einem Katamaran zu vereinen. Die Reise konnte nun Flussaufwärts beginnen.

Rooaar?!

Die Erde begann zu Beben. Regelmäßig, wir stampfende Schritte. Der Urwald wurde laut, Holz krachte nur so, während es hörbar zerbast.
Hinter uns brach ein T-Rex aus dem Wald. Riesig, Zähne so groß und Arme so kurz wie Ander. Der Kampf war lang und anstrengend, wir trugen einige Verletzungen davon. Wein Flasche wurde kurz vor Ende des Kapfes vom T-Rex mit einem Haps verschluckt. Wir zögerten jedoch keinen Moment und schlitzen den erlegten Rex auf, um Wein zu befreien. Die „Operation“, sowie seine Wiederbelebung gelang. Wir reparierten unser Boot, wappneten uns und setzten die Reise nach Dungrunglung fort.

Fremdenführer und zwielichtige Geschäfte (The RIOTs)

Fremdenführer und zwielichtige Geschäfte (The RIOTs)

Fremdenführer und zwielichtige Geschäfte (The RIOTs)

Wie gewonnen, so zerronnen

Der Lohn für gezwungenes Dino-Fleisch-Schleppen wurde von der Marktstand-Inhaberin kurzer Hand von zwei Silber auf drei Kupfer gesenkt. Aus unbekannten Gründen sagte Ander dies überhaupt nicht zu und wenige Worte später wurden Dolch und Fleischermesser gezückt. Da mit Waffen aber scheinbar niemand umgehen konnte, warf Ander kurzerhand seine Mütze hinter sich zu Boden uns stürzte sich ins Handgemenge. Aber auch der Faustkampf lag ihm nicht und so folgten Schwitzkasten, chancenloses Gerangel und der Aufschlag auf dem Boden recht schnell aufeinander. Ander sah aus dem Augenwinkel, wie jemand eine Münze in seine Mütze warf, dann wurde ihm Schwarz vor Augen.

Flasche, Nebel, Fremdenführer!

Währenddessen schlug Wakanga O’tamu in seine Anwesen vor, dass Urreek sich als Fremdenführer der Gruppe verdingen solle. Die grobe Gegend kannte Urreek, jedoch waren seine Ortskenntnis etwas dürftig, viele angesprochene Orte waren im unbekannt und auch von einigen Details, wie etwa dem Besitz einer recht teuren Erkundungslizenz, hatte er noch nie gehört. So zog die Gruppe los, um einen geeigneten Fremdenführer für die geplante Expedition zu finden.

Tabaxi Barde

Auf dem Weg zur Taverne „Donnerechse“ trafen Aravae, Kaia, Riana und Urreek auf zwei Tabaxi; Fluss Nebel und Wein Flasche. Wie sich herausstellte, waren diese beiden nicht nur zufällig Fremdenführer für Expeditionen, sondern auch im Besitz einer Erkundungslizenz. Sie boten ihre Dienste für den üblichen Obolus an, die beiden wollten ohnehin nach Dungrunglung zu den Fröschen. Da die Entscheidung noch nicht direkt getroffen wurde, begleitetet Wein Flasche die Gruppe in die Taverne.

*seufz* Zwerge..

Urreek, Kaia und Wein Flasche begaben sich gradewegs an die Bar, Aravae und Riana setzten sich zu Undril Silberzahn, der Halborkin vom Ordens des Panzerhandschuhes. Sie saß an einem kleinen Tisch in Gesellschaft eines Albino Zwerges, Muradin, welcher eine Rüstung aus Dinosaurierknochen trug. Er bat ebenfalls seine Dienste als Fremdenführer an, da er die, von Untoten überrannte, Zwergenstadt wieder zurück erobern möchte.
Nach einer kleinen Auseinandersetzung zwischen Aravae und dem Zwerg, begann dieser angetrunken in der Taverne herum zu schreien. Diese Entscheidung fiel leicht und so verlassen Riana und Aravae die Donnerechse.

Kaia und Urreek konnten derweil einige Informationen mithören, aber als so ein komischer Zwerg anfing herum zu brüllen, verließen sie mit Wein Flasche die Taverne. Draußen machten sie sich auf den Heimweg, auf dem Riana fast von einem Weinfass überrollt worden wäre. Eigentlich gut angebunden, hatte es sich wohl gelöst, genau gesehen hat das aber niemand.

Zwielichtige Geschäfte

Ander erwachte im Stall einer Donnerechse. Neben ihm stand Fluß Nebel, stellte sich ihm vor und begleitete ihn in eine „richtige Spielunke“.
Dort konnte er sich endlich etwas ausleben. Er trankt den Wirt unter den Tisch und luchste ihm Informationen ab, feilschte mit einem (lizenzierten) Gifthändler und erkundigte sich bei einer Waffenhändler-Schildkröte nach „Möglichkeiten“.

Am Tagesende trafen sich alle wieder im Anwesen O´tamus und heuerten, mit dankenswerter Beteiligung von Syndra Silvane, die beiden Tabaxi als Fremdenführer für die anstehende Expedition an. Nun galt es Vorbereitungen zu treffen.

Riana

Riana

Riana
Riana

Riana hat eine durchschnittliche Statue und ist für eine Tiefling-Dame verhältnismäßig groß. Sie trägt schulterlanges, dunkelbraunes Haar, ihre Hörner sind etwas heller und nach hinten gewachsen. Ihre Haut ist dunkler als die eines Menschen und hat teilweise einen Rotstich. An manchen Stellen sieht sie fast verbrannt aus. Rianas Augen sind Bernsteinfarben. Sie trägt einen Dolch, einen Kurzbogen und seit kurzem einem großen, knorrigen Stab.

Das große Feuer

Riana entstammt ursprünglich einer kleinen Familie, welche eine ebenfalls kleine Tiefling Siedlung ihr Zuhause nannte. Als Riana drei Jahre alt war, wurde diese Siedlung niedergebrannt. Von wem, hat sie nie erfahren. Lediglich ein kleiner, aus Holz geschnitzer Tiefling, welchem ein Blatt aus einem Horn wächst, und die Erinnerung an den Ausruf „Warum nur verachtet ihr uns auch nach Generationen noch?“, sind ihr geblieben.

Sie war nun auf sich allein gestellt, im wahrsten SInne des Wortes gebranntmarkt. Empathische Bindungen sollten ihr nie gelingen, stets obsiegt das Misstrauen und der Glaube, dass jeder etwas Böses im Schilde führt.

Wer bist du?

Riana lernte von einem anderen Straßenkind was es bedeutet und erfordert, allein und ohne große Hilfe, in einer Stadt aufzuwachsen. Diesem Kind verdankt sie ihr (Über-)Leben und (im Nachhinein) auch die Fähigkeit, dankbar zu sein. Seinen Namen gab er nie Preis, jedoch seinen größten Wunsch vertraute er Riana an: „Eines Tages werden wir hoffentlich nicht mehr für das bestraft, was vor langer Zeit mal jemand getan hat.“ 

Das Erbe

Mit der Zeit kam ihr der Gedanke, dass andere, vom Schicksal gezeichnete Einzelkämpfer, oftmals doch recht passable Gefährten sind.

Riana erinnerte sich oft an den Wunsch des anderen Kindes. Dieser Wunsch traf bei ihr auf einen Nerv, ihre Erinnerung an die Kindheit.

Im Laufe der Zeit erfuhr Riana, in teils unbewuemen Begegnungen, warum Menschen ihr so abfällig begeneten. Sie begann den Wunsch besser zu verstehen und fand den Grund für den Ausruf in ihrer Erinnerung: Die Erbschuld der Tieflinge. Sie beschloss, eines Tages diesen Bann der Erbschuld zu brechen und den Wunsch erfüllen zu können. Von dem Tag an, wurden viele Begegnungen noch chaotischer, manche aber ließen einen Funken Hoffnung zurück. 

Begegnet Riana allerdings Geschöpfen, die nur blankem Hass und Vorurteile kennen und ihr am liebsten das Leben verwehren würden, dann entbrennt in ihr ein unaufhaltsames Feuer. Dann hält sie nichts mehr.

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