„Selbst nach mehreren Händen dieses heilenden Wassers, habe ich immer noch das Gefühl aus einem Dutzend Wunden zu bluten. Und ich bin mir nicht sicher, ob nicht schon eine weitere Riesenspinne ausreichen würde mich dem Schicksal zu übergeben, welchem ich gerade so ausgewichen bin.“
Gerade als Vaneara und Oskar der Stimme nachgehen wollten, die Vaneara vom nahegelegenem See wahrgenommen hat, tauchte eine neue Bestie zwischen uns vieren auf. Eine noch größere und eigenartigere Spinne teilte unsere Gruppe in zwei. Noch nie sah ich eine Spinne, die so fremdartig und nicht von unserer Welt schien. Die Felsbrocken, die aus ihrem Rücken wuchsen, halfen nicht sie als gewöhnliches Tier wahrzunehmen.
Und genau diese Steine sollten es sein, die uns mit den größten Ärger bereiteten. Wir wollten uns gerade darauf vorbereiten uns gegen diese Bestie zu stellen, als unsere Magie und Wunder nicht mehr zu wirken schienen. Oder besser, nicht richtig. Bei manchen von uns schlugen die Zaubersprüche fehl, während es bei anderen wie mir unangenehme Nebeneffekte hervorrief. Wir hatten einst einen ähnlichen Effekt und ein ähnliches Gefühl bei den Steinen, die um den Baum des festgeketteten Avatars von Vanearas Göttin aufgehängt wurden. Viel Zeit hatten wir aber nicht nachzudenken, da die Spinne mit unvorstellbarer Geschwindigkeit und Zorn auf uns zu rannte.
Anfangs überrannte uns diese Spinne einfach. Unsere Magie hatte keinen oder nur sehr wenig Effekt. Unsere Waffen prallten an ihrem Chitin oder den Steinen, die ihren Rücken zierten ab. Wir konnten uns kaum erwehren, als sie ohne Rücksicht auf uns einschlug oder biss. Lange hielten wir das auch nicht aus und die ersten von uns begannen umzufallen. Mich hat sie auch auf den Boden geschickt und dann… verschwand sie. Wir nutzten die Pause um die Verletzten so gut es ging zu versorgen und Sinn aus dem zu machen was passiert. Als sie verschwand wurde auch der Effekt der unsere Magie beschränkte schwächer, aber lange sollten wir dies nicht nutzen können. Denn von einem auf den anderen Augenblick tauchte die Bestie wieder zwischen uns auf.
Und wieder lies sie ihre schaurigen Krallen und Mandibeln auf uns einprallen. Und wieder versagte unsere Magie zu großen Stücken. Aber mir fiel auf, dass einiges der Magie in die Steine gezogen wurde. Anstatt also weiter mit wenig Effekt auf den Panzer zu schlagen, durch den mein Hammer kaum kam, schlug ich auf die Steine ein. Und als ich einen nach dem anderen vom rücken der Kreatur abschlug, gelang es den anderen ihre Magie wieder unter Kontrolle zu bringen. Auch mir half es, als die Steine nicht mehr die paar weichen Stellen des Spinnenkörpers schützten. Und so gelang es uns mit der Magie der anderen die Spinne langsam in die Ecke zu treiben.
Die Spinne zu überwältigen war aber nicht die einzige Hürde. Denn die Steine benötigten anscheinend die Verbindung zur Spinne. Sie liefen heiß und fingen an das umliegende Unterholz in Brand zu stecken. Zum Glück konnte Ricarda sich vorerst um das Feuer kümmern. Und lange dauerte es auch nicht mehr bis wir die Spinne schließlich bezwangen. Aber nicht bevor sie es nicht fast geschafft hätte mich in das Nachleben zu schicken. Aber weder mein Körper noch mein Geist wollten meine Freunde um Stich lassen und mich noch einmal von meiner Familie trennen.
„Und jetzt rennen wir durch diesen verdammten Wald, haben ein Kind mitgenommen, was Vaneara in einem See hier im Wald fand. Ein See, dessen Wasser viele meiner Wunden schließen konnte. Wie das heilige Wasser aus dem Dorf. Und das Feuer ist natürlich auch wieder entfacht und droht uns einzuholen… Bahamut schütze uns. Und Lia… ich bin bald zurück. Versprochen.“
Es wäre wahrscheinlich am besten, wenn ich noch einmal durchgehe, was wir heute alles gehört und gesehen habe. Vielleicht müssen wir dann auch nicht in diese viel zu große, viel zu dunkle und viel zu von Spinnen gefüllte Höhle…
An sich begann alles so ruhig. Wir waren gerade wieder durch Vanearas Portal geschritten und in dem Flüchtlingsdorf angekommen. Geldriia begrüßte uns und teilte uns mit, dass wir später noch einmal mit ihr sprechen sollte, da es sein kann dass das Dorf unsere Hilfe benötigt. Erstmal gingen wir aber auf unsere Zimmer… Aber selbst da habe ich mich schon wieder schwer angestellt. Geldriia führte Lia und mich, im Wissen dass wir verheiratet waren, nein sind, zu meinem Raum. Ich weiß, dass Lia mir jeden Freiraum lassen möchte, aber als ich sie sah und diesen ungewohnt unsicheren Blick konnte ich nicht anders und habe sie mit in’s Zimmer gezogen.
Danach trafen wir uns alle vor unseren Zimmern und Vaneara führte uns weiter durch den Tempel, das Dorf und erklärte uns fast alles, was wir über das Dorf lernen konnten. Lia war hoch interessiert und selbst mich beeindruckte es, was die Bewohner gerade im Tempel aufbauen konnten. Als wir gerade über den Markt gingen fiel uns aber etwas seltsames auf. Eine Frau ging auf ein spielendes Kind zu, lächelte uns alle an und verschwand mit dem Kind zusammen. Das Kind, das hoffentlich in die arme unserer Verstärkung rennt… Und die Frau, die Vaneara am Eingang zu diesem Spinnenwald gesehen hat. Was uns zu dieser Falle geführt hat.
Nachdem wir mit der Vorstellung des Dorfes durch waren, fanden wir einen Tanz, oder besser ein Ritual vor. Viele Priesterinnen tanzten im Namen ihrer Göttin, während schaulustige das Ritual verfolgten. Abseits tanzte ein gutes Stück entfernt Tebaun. Aus dem ich immer noch nur wenig schlau werde. Aber er scheint etwas anziehendes zu haben, denn um ihn versammelten sich weitere, einfache Bürger. Zusammen tanzten sie und später auch wir um in herum und an ihm vorbei in einem wilden Durcheinander. So schlecht ich auch im Tanzen bin, Mit Lia wieder so Zeit verbringen zu können beflügelte mich.
Es dauerte nicht allzu lange, bis wir dann aber zur Ruhe kamen und Geldriia uns riefen lies. Sie teilte uns mit, dass sie unsere Unterstützung bei den verschwundenen Dorfbewohnern bräuchte. Wir erzählten daraufhin von dem Jungen und der Frau, die ihn mitgenommen haben musste. Leider konnte sie nichts mit der Frau anfangen, aber es war zumindest schon einmal ein Hinweis. Und da wir bereit waren zu helfen, konnte sie schon einmal die nächsten Schritte einleiten. Sie rief eine junge Frau zu uns, Gross Lewd, die anscheinend auch einmal eine Sklavin war.
Wie sich herausstellen sollte, ist sie eine begabte Spurensucherin und Jägerin. Sie führte uns auf eine Lichtung, die Hinweise auf die letzten verschwundenen Bewohner geben sollte und leider fanden wir auch Spuren. Spuren von Untoten. Während Oskar die Umgebung im Auge behielt, Ricarda und ich Knochen und Überreste untersuchten, flog Vaneara als eine riesige Eule in den Himmel. Sie berichtete, dass sie Lichter von einem alten Drachenfriedhof sehen konnte und an anderer Stelle die Frau, die den Jungen entführte.
Wir entschieden uns nach Verstärkung zu rufen, ihnen ein paar Minuten zu geben die Distanz zu verkürzen und machten uns dann los. Gross Lews wies uns daraufhin, dass sie Richtung der Frau uns in den Spinnenwald führen würde und wir große Sorgfalt haben sollten, wenn wir ihn betreten. Mit dem Wissen, dass wir in eine Falle laufen würden und wir keine andere Wahl hatten, wenn wir den Jungen finden wollten, brachen wir in den Spinnenwald auf. Es dauerte nicht lange, bis wir auf die ersten Spinnen trafen, die Ricarda in ihrer Affenform einfach zerquetschen konnte.
Außerdem war ich auch sehr dankbar, dass Ich nicht durch diesen dichten und klebrigen Wald aus Netzen laufen musste, sondern auf Ricardas Schultersitzen konnte. Nach einiger Zeit kamen wir dann zu einer weiteren Lichtung. in der Mitte dieser stand der Junge, neben einem riesigen Loch im Boden. Um uns herum wurden immer mehr Spinnen auf uns aufmerksam und umzingelten uns. Griffen aber nicht an. Als würde sie etwas zurückhalten… Zeit zum Nachdenken hatten wir aber nicht, da etwas aus dem Loch herausgekrochen kam.
Ricarda reagierte zum Glück schnell und verwandelte den Jungen in einen Riesenaffen, sodass die viel zu großen Beine der Spinne hinter ihm, ihn nicht packen konnten. Und so reagierte jeder von uns so schnell wir konnten. Wir brachten den Jungen in Sicherheit und bekämpften sowohl die Riesenspinne, als auch die Horden von normalen Spinnen, die aus dem Wald geflutet kamen. Langsam aber stetig, konnten wir diese Biester dann zurücktreiben.
Und jetzt stehen Ricarda und ich an dem Loch, aus dem die Riesenspinne kam. Vaneara und Oskar gehen gerade etwas nach. Was genau habe ich in meinen Gedanken gerade nicht ganz mitbekommen. Und noch etwas lässt meine Gedanken gerade nicht los. Die Wunder und Magie, die unsere Gruppe normalerweise nutzen kann, wurden und werden immer noch… gestört. Aber von was?
„Ich wünschte du wärst hier Thia. Umso länger diese Reise dauert, umso mehr vermisse ich deine Nähe und Wärme zu spüren. Und umso schlechter wird wird es mir bei dem Gedanken, dass ich dich vielleicht nicht retten kann… Wenn ich Bee nicht hätte, dann hätte ich wahrscheinlich schon jeden Frohsinn auf dieser Reise verloren. Denn auch wenn ich daran Schuld bin, dass einige unsere Gruppe verließen, entzieht es mir doch einiges, wenn ich bedenke wie die Gruppe im Moment zu einander steht.“
Nach dem anstrengenden Durchqueren des „Tempels“ und dem anschließenden Kampf, fühlte ich mich sehr ausgezehrt. Da die anderen gerade die Leichen der Goblins sammelten und verbrannten, konnte ich mich ein wenig ausruhen. Bee kam zu mir und wir unterhielten uns. Dabei erklärte sie mir, warum sie in letzter Zeit einen gewissen Abstand zu mir hielt. Nach all den verlorenen Kameraden wollte sie nicht auch noch verletzt werden, falls mir etwas passiert. Ich versprach ihr, dass ich nicht vor hatte zu verschwinden und alles dafür geben werde, am Leben zu bleiben. Dies schien ihr zu reichen und sie öffnete sich wieder ein wenig.
Angespornt von dieser Unterhaltung, kam uns zu Sinnen, dass viele aus unserer Gruppe unsere Anfänge und vor allem unser Ziel noch nicht kannten. Da ich nicht erwarten konnte, dass sie uns helfen wenn sie noch nicht einmal wissen dass die Welt in Gefahr ist, beschlossen wir uns zusammen zu finden und darüber zu reden. Aus Kwalus Reaktion habe ich entnommen, dass er zum Beispiel noch gar nicht vom Fluch gehört hatte. Trotzdem schien er ein Interesse daran zu entwickeln uns zu helfen, als er schließlich davon hörte. Irgendetwas besprach er dann mit Draco… Auch wenn ich nicht verstand was. Nach späteren Unterhaltungen, denke ich mir aber dass Draco zumindest einen ordentlichen Grad Verachtung gegen mich hegen muss. Da Kwalu trotzdem zustimmte, ist mir das allerdings inzwischen egal.
Norx schien im Gegensatz zu Kwalu eher weniger Interesse am Fluch zu haben. Da er aber versprochen hat mir zu helfen dich zu retten Thia, habe ich allerdings wenig Sorge, dass Desinteresse in von uns nehmen sollte. Vor allem, da er selber anscheinend seine Partnerin zurücklassen musste, da ihr Vater die beiden augenscheinlich töten wollte, als herauskam dass die beiden ein Kind bekommen. Ich sehe in ihm auch den Ansatz von Gefühlen die ich für dich und wegen unserer misslichen Lage habe. Das er mir offen sagte, dass auch er kein Respekt vor mir hat, hat dennoch einen unangenehmen Beigeschmack hinterlassen.
Und dann wäre da auch noch Nokah. Als sie ihre Meinung dann mitteilte, fügte sie auch ihr eigenes Wissen über den Fluch und das Artefakt bei. Zwar wusste sie selber nichts von dem Artefakt, aber sie hat von einer Seherin gehört, die uns dabei helfen könnte. Und ihr auch eine Frage beantworten sollte. Es scheint, dass auch Nokah also ein persönliches Ziel verfolgt. Es beruhigt mich zu wissen, dass sie ein Ziel verfolgt und uns dafür nutzen will. Das heißt, dass sie uns wahrscheinlich auch nicht so schnell verlassen wird. Es beunruhigt mich aber, dass sie es uns selbst jetzt noch nicht klar mitgeteilt hat, was es denn genau ist…
„Ich weiß, dass ich weder ihr Offizier bin noch dass ich dass Recht habe irgendetwas von ihnen zu erwarten. Sie sind nicht inkompetent und helfen mir dich zu retten… Dann will ich ihnen nicht irgendetwas vorschreiben. Das sie trotzdem keinen Respekt haben… Ich schaue, wie ich damit umgehen werde.“
War es die richtige Entscheidung Lias Angebot auszuschlagen? Allein der Gedanke wieder an ihrer Seite zu liegen erfüllte mein Innerstes mit einer Freude, die ich seit Langem nicht mehr gespürt habe… aber ich kann Mialee nicht vergessen und der Gedanke neben jemand anderem zu liegen ist genauso… wahr.
Der Tag war sehr anstrengend. Anstrengender als jede einzelne der Reisen der letzten paar Monate. Mein Geist beschwerter als es mein Körper sein könnte. Viel musste ich meinen Körper auch nicht anstrengen. Lia ist genauso leicht und grazil, wie an dem Tag an dem ich sie kennenlernte. Und als sie mich umarmte verging eine Ewigkeit bis ich überhaupt wieder mitbekam, dass die anderen noch neben uns waren und uns schweigend einen Moment gaben.
Lia
Nach einer kurzen Begrüßung gingen wir zu unser… zu Lias Geschäft, wo sie uns mit ihrer Magie eine schnelle und überaus süße Mahlzeit auftischte. Wir genossen jeden einzelnen Bissen und ich ihre Nähe, als sich unsere Hände unterm Tisch trafen. Fast wie in den Erinnerungen, die mir langsam wieder beschert werden. Nach dem Essen nutzten Lia und ich die Chance und erzählten, was uns in den letzten 15 Jahren passiert ist. Dabei kam heraus, dass sie sich Harfner um Hilfe bat um mich zu finden. Sie erfuhr so dass ich noch am Leben sein musste und hilft ihnen seither. Weshalb sie auch ihren alten Laden aufgegeben und hier in ein fast ausschließlich von Harfnern bewohntes Dorf kam. Sie erzählte mir von meinem Sohn Arannis und wie er und seine Kameraden anscheinend die Welt gerettet haben. Und dann erzählte ich. Von den letzten Jahren, Barovia und Mialee.
Mit der Ruhe und dem Verständnis wie ich sie kennenlernen durfte, sprach sie dann. Sie versicherte mir, dass ihre Gefühle immer noch ehrlich sind und räumte mir die Zeit und den Platz ein damit ich meiner auch klar werden kann. Außerdem beschloss Sie uns in das Dunkelelfendorf zu begleiten und ich könnte nicht froher darüber sein. So kann ich sie in meiner Nähe haben und auf sie aufpassen. Irgend so ein schmieriger Typ aus einem der tethyrianischen Häuser scheint sich auch an Lia herangemacht zu haben und Probleme damit zu haben ein Nein zu akzeptieren. Und da Arannis nicht immer da sein kann, kann ich so aufpassen.
Die anderen schienen die Zeit aber auch zu nutzen. Vaneara zog sich zurück und meditierte wahrscheinlich, oder vielleicht bekam sie auch eine dieser magischen Nachrichten die anscheinend sehr viele Leute verschicken können. Ich könnte mir vorstellen, dass sie mit dem Dunkelelfen namens Xor spricht. Zumindest würde es die Blicke der beiden erklären. Oskar beschäftigte sich in der Zwischenzeit mit dem „Geschenk“ seines Vaters. Was dabei herauskam kann ich bisher aber schwer einschätzen. Und was Ricarda gemacht hat, kann ich gar nicht einschätzen. Mir viel nur auf, dass sie so aussah als ob sie gerannt ist, als sie von ihrem Ausflug wiederkam. Außerdem war Bob erstaunlich ruhig. Zumindest ist mir aufgefallen, dass er nicht wie sonst ständig gekichert hat. Ob das etwas mit der Klinge zu tun hat, die Oskar Ricarda ausgeliehen hat?
Wie dem auch sei. Jetzt liege ich hier, in meinem selbst auferlegten Exil. Während meine Frau mir eigentlich Platz in unserem Bett gemacht hat. Warum fehlt mir die Entschlossenheit wenn es um meine Gefühle geht, während ich im Kampf ohne Probleme meinem Herzen folgen kann? Warum kann ich nicht einfach ja zu meinem alten Leben und meiner Familie sagen? Zu meiner Frau, meinem Sohn und mir selbst?
Zwischen und hinter den Zelten Geschöpfe hervor, die im ersten Moment wie ein Turm aus Masken wirkten. Nach der Anstrengung brauchte ich auch ein paar Augenblicke, bis ich die Beine und Arme hinter den Masken hervorschauen sah. Wir machten uns bereit, da wir nicht wussten, ob sie uns angreifen wollten, bis einer von ihnen schreiend auf uns zu rannte. Seine Stimme eigenartig verzerrt. Im Nachhinein ist mir nun klar warum, denn hinter jeder einzelnen der zumeist vier Masken war ein Goblin, welcher jeweils auf den Chultern seines Untermannes saß. In diesem Moment wurden wir also von mehreren Goblins angeschrien und während die meisten dadurch nur in Bereitschaft versetzt wurden, erwehrte sich Nokah gleich den Kampfschreien mit ihrer Magie.
Während des Kampfes kamen immer mehr dieser „Kreaturen“ auf uns zu und schienen sich nach Nokahs Magie entschieden zu haben, dass sie nun auch nicht nur schreien sondern auch kämpfen wollen. Und trotz dass sie uns einige schwere Wunden zufügen konnten, bekamen wir relativ schnell die Oberhand im Kampf. Wenn nicht zuletzt wegen Kwalus erstaunlich taktischem Vorgehen und Bee Magie mit der sie Dornen und Ranken unter und um die Füße dieser „Kampftürme“ erschienen lies.
Mich lies das ganze aber nicht so einfach los… Auch wenn wir sie uns genauso angriffen, wie sie uns fühlte ich mich nicht wohl. Wir haben als erste geschossen. Und das ganze brachte mir Bilder von Xandala vor die Augen. Warum auch immer entschied ich mich einen der letzten nur bewusstlos zu schlagen. Lange hielt die Bewusstlosigkeit des Goblins nicht an, da Kwalu als ich mein Schwert wegsteckte diesen dann den Gnadenstoß gab…
Nach einem kurzen Gespräch mit Bee in dem ich mir auch nicht sicher war, ob ich sauer auf Kwalu sein sollte, ist mir eine Sache aufgefallen. Bee und ich sind die einzigen aus unserer Gruppe die unsere Expedition noch aus Nyanzaruhafen begonnen haben. Wir haben viele Kameraden verloren… Und über die neuen weiß ich kaum etwas. Und sie wahrscheinlich nicht über uns oder unsere Aufgabe. Wir sollten die Ruhe gerade nutzen.
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