In den Katakomben von dem Badehaus stank es nach Fäkalien,
Blut und Tod. Mit den Fäkalien komme ich noch klar, aber mit dem Rest? Es ist,
als ob die Steine selbst das Böse angenommen haben. Bei dem Wasser selbst habe
ich das Gefühl, dass es verderbt ist. Wie der Rest der Stadt. Wir waren hier,
um die Anhänger der drei verderbten Götter zu jagen. Bhaal, Bane und Myrkul.
Wie ich diese Götter hasse. Denen geht es nur um ihren eigenen Gewinn und
wollen dafür eine ganze Stadt ins Verderben bringen. Und darum sind wir hier. Die Reinigung der
Stadt vor den Übeln. Mag sein, dass man mich für eine Fanatikerin hält. Aber Lathander
hat mich vermutlich für einen weiteren Grund zurück ins Leben geholt.
Vermutlich, um meine Heimat zu schützen. Darum bin ich hier. Bereit, diese
Stadt von dem Übeln zu befreien, dass die einfachen Leute wieder sicher in den
Straßen der Stadt gehen können. Egal, ob Selune oder Sûne über die Stadt wacht.
Das Opfer der Folter:
Und so sind wir hier. In den Abwässern von dem Badehaus. Vor uns drei Gestalten. Die eine Gestalt war ein Mann, welcher an Ketten gefesselt war und einen dunklen Sack über den Kopf hatte. Davor waren zwei Kuttenträger, welche die gefesselten Gestalt quälten. Wir mussten eingreifen. Während Maevina mit ihrer Handarmbrust aus der Distanz angriff, versuchte ich Feaharn mit einem Zauber zu schützen. Arramior lies seine Pfeile fliegen und Anakis unterstützte uns mit ihren Kräften der Natur. Feaharn stürmte auf die Gegnerin zu und ich rannte an seine Seite. Kümmerte mich um die andere Gegnerin, damit die Kultisten nicht die anderen angreifen können. Es war ein kurzer, aber blutiger Kampf. Zumal noch schwebende Dolche beschworen wurden, die uns angreifen. Der Pflanzenwachstum schaffte es nicht, die Dolche zu behindern. Doch nach dem die zweite Kuttenträgerin ihre verderbte Seele zu Kelemvor schickte, lösten sie sich auf.
Der Mann selber, den wir retteten, stellte sich als Klim Jhasso vor. Einer der Adligen aus der Stadt. Wir gaben ihm ein Schild und eine einfache Waffe, damit er sich verteidigen konnte. Die wunden konnten versorgt werden und wir gingen weiter. Der Adlige mit der Fackel in der Hand sollte noch für eine kleine unangenehme Überraschung sorgen. Eine Überraschung, für die er nichts konnte. In einem Gang rochen wir faulige, abgestandene Luft. Als wir die Tür öffneten und die Fackel näher kam, gab es eine Explosion und der Gang fiel in sich zusammen.
Des Zombies letzten Atemzug:
Es gab nicht viele Verletzungen. Wir beschlossen, dass Klim dort wo wir ihn gefunden haben, auf uns wartet und gingen weiter. Wir folgten einer Treppe und ein Gemurmel erregte unser Interesse. Und wir sahen eine Dame, welche gerade dabei ist, einen großen Zombie zu beschwören. Ich hasse Untote. Sie sind eine Perversion des Lebens. Und so griffen wir an. Das Licht meines Gottes war mit wohlgesonnen und ich konnte den Zombie zurück in sein Grab schicken. Maevina zog es vor, aus dem Schatten anzugreifen. Feaharn selber schützte ich erneut mit einem einfach Zauber. Doch untote Ratten kamen auf uns zu, aber mit der Magie von Anakis konnte der Schwarm aus knochenartigen Ratten schnell vernichtet werden. Auch die Nekromantin hauchte ihren letzten Atemzug aus. Eine Robe und ein Zauberbuch fielen zu Boden.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass mit der Zeit die neuen Abenteurer dazu gelernt haben und nicht einfach so irgendwelche Gegenstände berühren. Aber ich sollte mich irren. Richtig einer berührte das Buch und wurde entsprechend verletzt. Das Buch und die Robe waren durch die Bank weg Böse. Es gab keine andere Wahl. Es musste verbrannt werden. Etwas, was Anakis mit großer Freude erledigte. Feaharn wurde verarztet und wir gingen weiter. Maevina war unsere Augen in diesen Katakomben.
Weitere Gänge:
Die Gänge führten uns immer weiter und tiefer in die Katakomben. Hinter einer Tür hörten und sahen wir weitere Schwärme von untoten Ratten. Feaharn stellte die vorderste reihe und Anakis lies ihr Feuer in die Gruppe fahren. Und durch mich fuhr der Zorn von Lathander und heiliges Feuer regnete auf die untoten Ratten hinab. Die, welche überlebt haben, flohen. Und unsere Verfolgung endete in einer Sackgasse. Mit einem Sarkophag aus Stein. In dem Sarkophag war jemand begraben und eine magische Axt scheint den Ort zu beschützen. Dann sollten wir die Toten ruhen lassen.
Leben und Tod:
Der Weg führte uns durch die nassen Gänge wieder zurück. Zu einem weiteren Raum, wo ein Altar stand. Auf dem Altar stehen schwarze Kerzen und dem gegenüber ein Haufen von Knochen. Eine Untersuchung ergab, dass es ein Altar von Myrkul, mögen seine Knochen endlich verrotten, war. Diese Lästerung an das Leben musste vernichtet werden und diesen Unmut gab ich auch bekannt. Das war vermutlich ein Signal für die Druidin gewesen. Mit ihrem Feuer entzündete sie die Kerzen auf dem Altar. „Bezahlt den preis und Ihr könnt gehen.“ Dieser Satz erschien in dunkler unheilvoller Farbe auf der Mauer über dem Altar. Maevina las den Satz vor und wie sollte es auch anders kommen? Richtig. Aus dem Knochenhaufen erschienen drei Skelette, welche uns töten wollen. Was auch sonst? Die Kerzen konnte ich auch schnell löschen.
Mit ihrer Magie sorgte Anakis dafür, dass die Skelette zu Boden gingen und mit stumpfen oder magischen Waffen konnten wir auch dieser Bedrohung Herr werden. Auch der Altar wurde vernichtet. Doch wir alle konnten eine Pause gebrauchen. Ich spürte, wie das Licht in mir stärker wurde. Meine Kräfte immer wieder stärker wurden und ich mich auch an Zaubersprüche erinnere, welche ich vor über einem Jahrhundert gewirkt habe. Doch wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns und stehen immer noch am Anfang.
Untote Ratten, Leichen und ein Badehaus (The Guardians)
Jetzt waren wir schon ein paar Tage wieder in meiner Heimatstadt. Es lief besser als gedacht. Aber das lag wohl daran, dass die Stadt mit anderen Dingen zu tun hatte, als nach jemanden wie mir zu suchen. Zuerst war es ungewohnt wieder hier zu sein, denn ich hatte nur schlechte Erinnerungen mit denen ich auch nach Jahren noch zu tun habe. Mein Elternhaus steht sogar noch, aber es ist sehr heruntergekommen. Oft habe ich mir vorgestellt wie es wäre nach Hause zu kommen, doch einen herzlichen Empfang hätte es so oder so nicht gegeben. Ich weiß nicht, was aus meinen Geschwistern oder meiner Stiefmutter geworden ist, aber ich will es auch nicht wissen.
In der Stadt war jede Menge los. Die Gemüter waren erhitzt, denn man durften die Stadt, wenn man sie erstmal betreten hatte nicht mehr verlassen. Anakis hatte es da gut, konnte sie doch einfach über die Mauern hinweg fliegen, aber ich fühlte mich wie damals… gefangen… es war kein schönes Gefühl und so blieb mir nichts anderes übrig, als mit den anderen weiter zusammen zu arbeiten.
Mein erster Weg führte mich, wie sollte es auch anders sein, zur der Diebesgilde. Es hatte sich einiges geändert, aber der eine oder andere erinnerte sich sogar an mich. Ich hatte versucht ein paar wenige zu unterrichten, aber Geduld ist nicht so meine Stärke und so verlief sich dann das Ganze nach einer Weile.
Gut war allerdings, dass sich die Passwörter und Zugänge nicht geändert hatten. Ja, es gab zurzeit mehr Leute die aufpassten wen oder was sie hineinließen, aber trotzdem gelang es mir mit Black Lily zu sprechen. Sie hatte ein paar nützliche Informationen zu unserer momentanen Situation, allerdings warnte sie mich auch, mich mit ihnen alleine nicht anzulegen. Eigentlich war sie der Meinung man sollte sich gar nicht mit dieser Gruppierung einlassen, aber Gold ist Gold und wenn die Bezahlung stimmte, dann war ich schnell zu überzeugen. Sie gab mir ein umwickeltes Leinentuch mit der Bitte, es zu vernichten, wenn ich es gelesen hätte.
Anschließend machte ich mich wieder auf den Weg zum Elfgesang. Wie so oft nutze ich die Dächer der Stadt aus, da man so, gerade im Dunkeln nicht gesehen wurde. Ich machte einen kleinen Umweg und so sah ich etwas, das ich lieber nicht gesehen hätte.
Fünf Männer schleiften gerade einen bewusstlosen Mann in eine Seitengasse. Und als dann so um die 30 untote Ratten anfingen ihn aufzufressen, wurde mir leicht übel. Doch als dann einer der Männer ohne große Probleme das Herz aus dem Mann holte, und dies obwohl er blind zu sein schien, da machte ich mich dann doch aus dem Staub. Ich brauchte etwas zu trinken…etwas Starkes, denn in der nächsten Gasse schwebte ein toter über dem Boden. Seine Haut war abgezogen und er hatte viele…sehr viele…Einstiche.
Im Elfgesang angekommen drängelte sich doch eine Halbelfe mit ihrem Halbling am Eingang vor mich. Dafür konnte ich mir aus ihrer Tasche unbemerkt ein wenig Gold nehmen. Die Getränke für den Abend waren also schoneinmal bezahlt. Meine Mitstreiter suchten auf ihren Wegen Informationen. Und die zwei neuen stellten sich gar nicht mal so dämlich an.
Einer von ihnen, Arramior, ging alleine ins Badehaus um sich umzusehen und kam in einem Stück wieder, also war er entweder vorsichtig oder er hatte nichts getan, was Aufmerksamkeit erregte. Viel Neues konnte er allerdings nicht beitragen, da Anakis das Badehaus vorher schon gut ausgekundschaftet hatte. Allerdings wurde er auf dem Rückweg angegriffen. Er hatte wohl Glück gehabt, dass er nicht so endete wie einer der anderen, die ich gesehen hatte. Er konnte uns nur noch sagen, dass er verfolgt wurde, aber nicht sagen von wem.
Anakis und Feaharn gingen los um herauszufinden, ob man sich vielleicht durch die Kanalisation Zugang verschaffen konnte, aber leider war dies nicht möglich. Und so kehrten sie ebenfalls in die Taverne zurück. Anakis machte sich wohl in einer kleineren Flugform auf, um nachzusehen ob die Verfolger noch irgendwo waren, aber außer einem Kerl, der der Taverne gegenüberstand und diese beobachtete fand sie weiter nichts.
Camilla brauchte von allen am Längsten. Sie wollte in den nördlichen Teil der Stadt. Genaueres hat sie mir nicht gesagt. Ich gehe davon aus, dass sie zu den Reichen und Adligen wollte und mich lieber nicht dabei haben wollte. Ich weiß nur, dass sie jemand bestimmten suchte, aber als sie in die Arme einer Stadtwache lief änderte sie wohl ihre Meinung. Sie versuchte ein paar Informationen zu sammeln, doch da die Stadtwache von jemand begleitet wurde, der der flammenden Faust angehörte, ging das wohl nicht sonderlich gut.
Nun saßen wir also in Arramiors Zimmer und überlegten wie es weiter gehen sollte. Zunächst überlegten wir, ob wir unseren Beobachter loswerden sollten, doch da er verschwunden war, beschlossen wir im Morgengrauen ins Badehaus aufzubrechen.
Alleine ging ich noch etwas trinken und nach meiner Meditation machte ich mich über die Dächer auf zum Badehaus. Dort angekommen sah ich jemanden genau die Stelle beobachten, die wir uns als Einstieg ausgesucht hatten. Ich konnte mich in dem Haus gegenüber gut verstecken und hatte meine Armbrust bereit gemacht. Die Wachablösung kam pünktlich vorbei und als Camilla mit Arramior angeflogen kam, ging der Anhänger von Bhaal direkt auf die Beiden zu. Mein Bolzen traf ihn ohne dass er etwas machen konnte und er brach zusammen. Schnell zog man ihn in die dunkelste Ecke und durchsuchte ihn. Er hatte interessante Dolche dabei, die Camilla mir gab.
Nach einer Weile trudelten Anakis und Feaharn ein. Geschickt öffnete unsere Druidin die Mauer des Badehauses für uns und wir stiegen eine Treppe hinab. Obwohl ich kein Problem mit der Dunkelheit habe bin ich nicht gerne unterirdisch unterwegs. Dächer zum Flüchten sind mir dann doch lieber.
So gingen wir voran und fanden außer einer Leiche und Altare aber noch nicht weiter nützliches. Merkwürdig war allerdings, dass ich mit viel mehr Fallen gerechnet habe.
In den frühen Morgenstunden treffen wir uns alle wieder im Gastraum der Taverne „Elfsong“. Beim Berichten unserer Erkundigungen, tritt ein Mensch in einer Rüstung mit einem Zweihänder und Narben auf den Armen an unseren Tisch heran. Er stellt sich als Feaharn Làthspell, ein Dämonenjäger, vor. Er hatte gehört, daß wir Kampfkraft-Unterstützung suchen. Die Gruppe hat nichts dagegen, aber den Lohn für seine Mühen soll er mit dem Stellvertreten Kommandanten der Flaming Fist aushandeln. Dies tut er am Morgen, nachdem die Sonne aufgegangen ist, auch. Er erhält zudem auch Informationen, daß hier in Baldurs Gate alles langsam ins Chaos versinkt und daß er die Avatare der DREI (Totengötter: Bane, Bhaal und Myrkul) töten und Elturel befreien. Tränke kann man ihm nicht geben bzw. diese sind zu teuer, aber er erhält einen sehr guten Streitkolben und die Information, daß er bei Terina in der Elfsong-Taverne zusätzliche Infos und ggf. Tränke erhalten kann.
In der Zwischenzeit überlegen wir, was für Vorbereitungen für den Kampf gegen die Diener der Totengötter notwendig ist und wie wir uns vorbereiten können. Dabei weiß Camilla, daß man Skelette eher mit stumpfen Hiebwaffen effektiv belämpft und bei Untoten man kein Gift verwenden sollte. Wir benötigen Antidots, Weihwasser und Tränke gegen Seuchen und Krankheiten.
Tempeltour
Camilla und Arramior gehen dann nach Sonnenaufgang in den Tempel des Lathander, um Informationen einzuholen und ggf. Tränke und Weihwasser zu bekommen. Camilla trifft dort ihren Meister Kelddath Ormlyr (Hohepriester) und dessen ehemaligem Leibwächter Taerom „Thunderhammer“ Fuiruim wieder. Beide sind schon sehr alt. Das letzte Mal als sie sich gesehen haben ist schon über 100 Jahre her. Kelddath Ormlyr ist der Meinung, daß die Anhänger der DREI vlt. einen Pakt mit den Dämonen außerhalb der Stadt geschlossen haben. Er denkt, daß Beste wäre, die DREI gegeneinander auszuspielen, damit sie sich gegenseitig dezimieren. Auch könnte man in der Oberstadt weitere Infos einholen, da sich verwöhnte Jungadlige vlt. den Kulten der DREI angeschlossen haben, um gegen ihre Eltern sich aufzulehnen. Von ihm erhalten Camilla 10 Phiolen Weihwasser und Arramior des legendäre Langschwert „Defender“ als Leihgabe von Kelddath persönlich.
Leider bekommen sie von Taerom „Thunderhammer“ Fuiruim keine Neuigkeiten, da dieser scheinbar schon sehr senil ist und ehrer in der Vergangenheit (in Beregost) lebt. Nach einem Gebet gehen sie zurück zur Taverne.
Feaharn trifft sich währenddessen mit Terina und muß erst einmal mit ihr spielen. Leider gab es keine neue Information.
Fliegende Kundschafter
Anakis kundschaftet, als Fliege, derweil das Badehaus auf dem Anwesen des Duke of Thalamra Vanthampur aus. Sie findet heraus, daß immer 3 Wachen von „Nightblade“ (Niederes Fußvolk von Bane oder Bhaal, arbeiten gern mit Giften) in der Nähe eines Sees auf dem Grundstück aufhalten. Diese werden in regelmäßigen Abständen von 3 Anderen Mitglieder von Nightblade, in Lederrüstungen mit Dolchen und Kurzschwertern, abgelöst. Diese gelten als ausgebildete Spezialisten der Abwehr. An der Nordwand des nördlichen Massageraumes findet sie eine Geheimtür, aus der ein fauliger, kanalartiger Gestank strömt, mit einer Treppe in die Tiefe. An den Wänden befinden sich Wandleuchter. Sie kommt zurück und teilt uns dies mit.
Und nun …
Wir sind uns nun unschlüssig, wie wir weiter vorgehen wollen: Angriff oder sie gegeneinander ausspielen?
wo Händler auf “ Geistlichter “ treffen würden – Leute entlang der Schwertküste, die mit Licht neblige Schiffe an Land lockten. Wenn diese Schiffe auf Grund liefen, plünderten die Geistlichter die Wracks und schleppten ihre geplünderten Waren zum Baldur’s Gate, das sich am Nordufer einer Kurve im Fluss Chionthar befand, und verkauften ihre Beute. In den folgenden Jahren hat sich das Baldur’s Gate zu einer ummauerten Stadt entwickelt. Heute sind die nebligen Straßen rot mit dem Blut von Unglücklichen, die bösen Opportunisten zum Opfer fallen, von denen sich viele als Adlige, Händler, Piraten und Attentäter bezeichnen. Eine Armee von Söldnersoldaten namens Flaming Fist sorgt für Ordnung in der Stadt, und diese Soldaten unterstehen Großherzog Ulder Ravengard. Die Mitglieder der Flammenfaust kümmern sich nicht um Gerechtigkeit; sie sehnen sich nach Macht und Geld, sonst nichts. Aber trotz des Rufs der Faust für Grausamkeit galt der Großherzog weithin als ehrenhafter und vernünftiger Mann. Die Stadt Elturel, die Hauptstadt von Elturgard, lag viel weiter landeinwärts am Fluss Chionthar. Wo Baldurs Gate den wohlverdienten Ruf hat, ein Schlangennest zu sein, galt Elturel als Leuchtfeuer des Glaubens, der Ordnung und der Hochkultur. Die beiden Städte hatten eine lange, bittere Rivalität erlebt, die ihren Ursprung hatte, als Baldur’s Gate anfing, Fracht und Münzen von Schiffen zu stehlen, die von und nach Elturel fuhren, was den Seehandel dieser Stadt erstickte. Obwohl die Konflikte zwischen Baldur’s Gate und Elturel immer schon vor einem offenen Krieg standen, waren die Beziehungen zwischen den Städten lange Zeit zu angespannt, würden einige sagen.
Willkommen in Baldur’s Gate, einem wahren Nest von Ratten und Vipern, die sich an den felsigen Hängen mit Blick auf den Chion-thar-Fluss festklammern. Von ihren hohen Bänken in der Oberstadt blicken die lokalen Adligen – bekannt als Patriar – mit verschleierter Verachtung auf das gemeine Gesindel in der schmutzigen Unterstadt, die den nebligen Hafen umarmt. Das ganze Baldur’s Gate stinkt nach Blut, Verbrechen und Möglichkeiten. Man kann leicht ergründen, warum Piraten und Händler an diesen Ort gezogen werden wie die Fliegen zur Kadaver. Wenn man dem Fluss weiter nach Osten folgt, kommt man schließlich nach Elturel, der Hauptstadt des heiligen Landes Elturgard – oder zumindest war das bis vor wenigen Tagen so. Die Lage der Flüchtlinge aus Elturel hat sich seit der ersten Nachricht, dass die Stadt gefallen ist, verschlechtert. Alle sagen, dass das Baldurs Gate das nächste ist, aber niemand weiß wirklich, wer oder was Elturel beansprucht hat. Die Patriarchen bezahlen ein Söldnerheer namens Flammende Faust, um ihre Interessen am Baldurs-Tor und damit die Stadt selbst zu schützen. Die Flammende Faust hat noch mehr Macht gewonnen, seit ihr charismatischer Führer, Ulder Ravengard, vor einigen Jahren den Titel des Großherzogs beansprucht hat. Anscheinend ist Ravengard verschwunden. In seiner Abwesenheit hat die Flammende Faust die Tore der Stadt versiegelt, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. Niemand darf rein oder raus. All dies wurde Euch zugetragen, kurz nachdem Ihr von der Flammenden Faust eingezogen wurdet, um die Stadt zu verteidigen. Ihr Befehl lautet, mit Captain Zodge am Basilisktor zu sprechen, das die östliche Stadtmauer durchbricht und seinen Namen von den verschiedenen Statuen erhält, die in den Nischen der Stadt stehen und auf den Zinnen thronen. Unsichtbar hinter dem versiegelten Basilisktor erstreckt sich eine unbefestigte Straße durch die Slums der Außenstadt bis zur Brücke, die als Wyrm’s Crossing bekannt ist, und dann in ferne Reiche jenseits davon. Dutzende von Flaming Fist-Soldaten versuchen, einen wütenden Mob von Bürgern zu kontrollieren, die die Stadt verlassen wollen. Bewaffnet mit nur einer vagen Beschreibung von Captain Zodge – einem großen Mann mit langen schwarzen Haaren und einer ledernen Augenklappe – dauert es eine Weile, bis man ihn findet. Ein Kampf zwischen Soldaten und Bürgern bricht aus, und Sie sehen schließlich den einäugigen Captain, als er in die Schlacht watet und anfängt, Schläge zu verteilen. Nur ein weiterer Tag in der Stadt des Blutes.
Die Eingezogenen kämpften auf der Seite der Flaming Fist und schnell wendete sich das Blatt zu Gunsten der Flaming Fist.
„Die Flüchtlingskrise“, so Captain Zodge, „hat die Angst geschürt, dass Baldurs Tor das gleiche Schicksal erleiden könnte wie Elturel, von dem anscheinend nur ein Loch im Boden übrig geblieben ist. Unser Großherzog, Ulder Ravengard, besuchte Elturel in diplomatischer Mission, als die Stadt zerstört wurde. Ein Zufall? Ich glaube nicht. „Die Ritter von Elturgard nennen sich selbst Höllenreiter. Ein paar von ihnen entkamen der Zerstörung und glauben, wir seien irgendwie an Elturels Untergang schuld. Was für ein Haufen selbstgerechter Pöbelhasser! Wir verhaften sie bei Sichtkontakt, aber das hat uns für ein anderes Problem zu kurz kommen lassen. Dafür brauche ich eure Hilfe.“
„Baldurs Tor wurde lange Zeit von Anhängern der Toten Drei – den Göttern Bane, Bhaal und Myrkul – geplagt. Ich dachte, wir hätten sie ausgelöscht, aber anscheinend nicht. Diese Überbringer von Angst und Tod nutzen die aktuelle Krise aus, um in der ganzen Stadt zu morden. Als meine ernannten Deputies in dieser Sache haben Sie die Erlaubnis, diese Schurken sofort zu töten. Findet ihr Versteck und löscht es aus. Eliminieren Sie jeden, der Ihnen in die Quere kommt, und keine Sorge wegen der Kollateralschäden. „Wenn Ihr tut, was ich sage, wird jeder von Euch 200 Goldstücke zusätzlich zu meiner Dankbarkeit erhalten, die wesentlich mehr wert ist. „Ein paar Blocks vom Basilisktor entfernt befindet sich die Elfsong-Taverne. Dort treibt sich ein Spion namens Tarina herum und sammelt Gerüchte für die Gilde. Sie schuldet mir einen Gefallen, also sag ihr, dass Ihr für mich arbeitet. Frag sie, was sie über die Toten Drei weiß. Und, um Himmels willen, sei nett zu Balduran. Tarina hat gefährliche Freunde.“
Nachdem die kleine Gruppe Elfgesang betraten, traten nach Ihnen weitere Menschen ein. Acht bunte Menschen schlendern in die Taverne. Der Anführer ist ein stämmiger Mann mit einem trüben rechten Auge, einem grausamen Hohn und der Prahlerei eines Piraten. Die anderen sind ein unappetitlicher, rüpelhafter Haufen, der so tut, als gehöre ihnen der Laden. „Wir suchen einen alten Freund von uns“, sagt der totäugige Mann. Er schnüffelt in der Luft. „Er heißt Tarina“, sagt man mir. Er betrügt gerne bei Baldur’s Bones.“
Doch schnell gewann die Gruppe die im Auftrag der Flaming Fist handelte die Oberhand und die 8 waren schnell eingeschüchtert und verließen die Taverne stehenden Fußes.
Danach widmete sich die Gruppe Tarina, die oben einige Karten spielte. Nachdem Sie ein paar paar Runden gespielt hatte, konnte die Grzppe Tarina folgendes entlocken.
„Einige Blöcke nordwestlich von hier befindet sich ein öffentliches Badehaus mit einem ummauerten Garten und herumtollenden Nymphen, die in die Eingangstore geschnitzt sind. Anhänger der Toten Drei wurden gesehen, wie sie aus dem Badehaus kamen und gingen, und mir wurde gesagt, dass es im Inneren eine geheime Tür gibt, die in ein Verlies führt. Dort verstecken sich die Mörder.“
Maevina hörte es zuerst, ein leises, gequältes Stöhnen. Doch auch nachdem sie
die anderen darauf Aufmerksam gemacht hatte, konnten sie die Quelle nicht
wirklich ausmachen. Und so ging die Gruppe durch die Berge an Ettercap und Spinnenleichen
tiefer in die seltsame Höhle in der Hoffnung, mehr auszumachen. Die Spinnweben wurden
dünner. Sie fanden ein eingerichtetes Zimmer ohne besonderen Luxus und einen
seltsamen Wechsel in der Architektur: Die Gänge waren mit Knochen ausgeschmückt
die das ganze wirken ließen, als ob man sich im Brustkorb einer Schlange
bewegte.
Die falschen Lebenszeichen
Gerade, als die Gruppe etwas Tageslicht entdeckte und darüber diskutierte, traf alle ein Energiestoss, begleitet durch hässliches Gekicher. Offensichtlich hatte eine Hexe den langen Gang und die Tatsache, dass gerade alle vier in einer Reihe standen, ausgenutzt. Da gackern entfernte sich und man heilte sich Gegenseitig auf, während man die Tür öffnete, durch deren Schlüsselloch man das Tageslicht sah.
Durchatmen
Zusammen mit der frischen Luft schlug ihnen ein würziger Geruch schlug der Truppe entgegen. Ein Loch in der Decke der Höhle – ähnlich dem in das Anakis weiter südlich gestürzt war wurde genutzt um einen kleinen Kräutergarten zu pflegen. An dem Maevina sich nun bediente, während Camilla sich kurz mit Jane um Ursinas Rolle in dem ganzen stritt. Offensichtlich hatte die Heilerin die Äußerungen der Hexe, die sie begrüßt hatte, missverstanden. Sie war felsenfest überzeugt, Ursina sei selbst eine Hexe, während Jane klarstellte, dass sie das Opfer hier war. Doch so ganz konnte sie Halbelfin nicht überzeugen.
Raus hier?
Nachdem Maevina zufrieden einige sehr giftig aussehende Kräuter verstaut hatte, umging sie die Streithähne und fand eine so grosse Tür, dass sie darauf Schloss, dass es sich um den Haupteingang handelte. Sie entschärfte eine Falle, die allerdings aus der anderen Seite ausgelöst würde und entschärfte sie.
Fleischsuppe
Letztlich ging die Gruppe weiter auf der Suche nach den Hexen und der Quelle des Stöhnes, doch beides hatten sie noch nicht gefunden, als sie in einen Raum kamen, indem vier grosse Kessel über einem Feuer angeordnet waren. In einem köchelte eine lecker duftende Fleischsuppe, an der sich aber niemand bedienen wollte. Eine nahegelene Kammer offenbarte denn auch was man sich bereits denken konnte, hier wurden offensichtlich humanoide geschlachtet und verarbeitet. Von dem Stöhnen hatten alle lange nichts gehört, doch die Hexen waren deutlich vernehmbar. Deutlich vernehmbar am Streiten – nicht so deutlich wo in dem verflixten Gängesystem sie waren.
Die richtigen Lebenszeichen
Und so zog die Gruppe weiter und erkannte bald darauf, dass sie da waren, wo sie begonnen hatten – als sie das erste mal das Stöhnen hörten. Immerhin konnten sie nun einen Weg probieren, den sie noch nicht gegangen waren. Und prompt fanden sie sich in einer kleinen Halle mit vier Alkoven wieder in der in jeder Ecke eine Person fand. Und obwohl sie bewusstlos zu sein schienen standen sie Aufrecht. Das stöhnen kam von Ursina Wolfhart, eine weitere Person war ein Bugbear und zwei weitere Humanoide waren allen völlig unbekannt.
Sachbeschädigung
Schnell wurde entschieden, dass sie die Hexen so wahrscheinlich ewig Jagen würden und sie eine andere Taktik wählten. Jane und Kalter Winter brachten die Geiseln nach draussen und suchten nach einer Transportmöglichkeit, während Maevina und Camilla alle drei gefundenen Zugänge versiegelten. Camillas Energiestrahl leistete hier wirklich gute Dienste.
Spät am Abend traf man erschöpft zurück in Weisfurt ein.
Die Schatzkammer Wir befanden uns noch immer in der Höhle der Hexen und haben einen Raum gefunden in welchem diverse Gegenstände, wie Alchemistische Dinge, Behälter und auch Schlagringe waren. Nachdem Camilla den Raum mit Detect Magic angefangen hat zu durchuchen, hörten wir Geräusche aus den anderen Gängen, das wie ein Rumpeln klangen. Bis zum ende des Rituals haben wir das Rumpeln ersteinmal ignoriert. Wir fanden mehrere magische Dinge in dem Raum (ein Gläser mit Schleim, 2 magische Schlagringe, eine Bag of Holding) und haben diese ersteinmmal mitgenommen.
Der Erdrutsch Maevina hat in der Zeit angefangen zur Gruppe (Camilla, Jane und Kalter Winter) aufzuschließen, fand den Weg zu uns jedoch versperrt vor, der Weg wurde verschüttet. Die Steine, die den Weg versperren, waren eingewoben in Spinnennetzte in der Decke. Maevina hat erkannt, dass diese nicht als Falle von uns ausgelöst wurden, sondern von einer entfernten Stelle aus durch jemand anderes. Wir haben ca. 30-40 Minuten gebraucht um den Schutt wegzuräumen, aber Jane verursachte einen kleinen Erdrutsch als sie versuchte hindurchzugehen. Nach diesem Erdrutsch kam eine lebende Gaswolke auf uns zu, die uns vergiftete und unsere Bewegungen einschränkte. Camilla hat Kalter Winter mit ihrer Magie geheilt und wir setzten uns gegen die Wolke zur wehr. Die Wolke flog daraufhin davon.
Angriff der Flaming Skulls Wir kamen herüber zu Maevina und gingen von da an zusammen weiter durch die Höhle. Grauer Winter teleportierte durch einen weiteren Erdrutsch hindurch um zu sehen, ob es dahinter weitergeht, die anderen versuchten in der Zwischenzeit den Erdrutsch wegzuräumen. Wir wurden während des aufräumens vom Schutt von Flaming Skulls angegriffen, besiegten diese jedoch im kampf.
Die Falle der Hexe Kalter Winter wurde kurz nach dem Kampf von einer Hexe überrascht, die ihn mit einem Zauber traf und daraufhin floh. Die Gruppe nahm die Verfolgung auf und wurde in einen Raum voller Aettercaps und Riesiger Spinnen gelockt. Im Laufe dieses Kampfes griff die Hexe die Gruppe von der Seite an, nachdem wir anfingen uns gegen sie zu verteidigen, floh sier erst, kam jedoch später wieder. Ihre Kreaturen und auch Sie konnten jedoch alle besiegt werden. Es stellte sich heraus, dass die Hexe eine Yochlol gewesen ist, die von den hier lebenden Kreaturen beschworen wurde.
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