Angekommen in Nesmé (The Grey Guardians)

Angekommen in Nesmé (The Grey Guardians)

Da standen Sie nun also, nur ein paar hundert Meter von den Mauern Nesmés entfernt, neben der Handelsstraße. Hier und da waren ein paar Wandersmänner und Frauen, ein paar Karren, vielleicht auch der ein oder andere Händler zu sehen.
Im Grunde lässt es sich sagen, das recht reger Verkehr auf der Straße unterwegs war.

So dann machte sich die Gruppe auf den. Tirza konnte sehr leise Musik aus Richtung der Stadt vernehmen, der Rest bekam natürlich nichts mit. Es waren wohl noch die Nachwirkungen der kürzlichen Teleportation.

Angekommen am Stadttor wurde Stahlauge sofort von den Stadtwachen in Augenschein genommen. Der Rest wurde zwar kurz beäugt, jedoch nicht wirklich aufgehalten. Nachdem sich Stahlauge kurz erklären musste, durften alle passieren; ebenso wurden die Namen der Neuankömmlinge, nicht nur die der Wächter, notiert.
Lo Pan fragte den erst besten Menschen, nachdem er sich wunderte warum alles so in reger Stimmung war, nach der nächsten Taverne. „Da, die Taverne zum schlauen Einhorn, direkt am Ende der Brücke.“ wies ein Mann auf das Ende der Brücke.

Angekommen in der Lokalität wurde nach zwei Zimmern gefragt. Der Wirtsmann wollte antworten, jedoch als er Stahlauge sah, hielt er kurz inne: „Nein, tut mir leid. Wir haben kein Zimmer mehr frei.“ stammelte er nur.
Lo Pan fragte ob der Wirt denn wenigsten eine Hachse für ihn habe, er habe schließlich das Frühstück verpasst. Nachdem ihnen ein Tisch angeboten wurde, bestellte Stahlauge ebenfalls eine Hackse und Tirza sich eine Käseplatte. Dazu zwei Biere und Lo Pan sah Tirza entsetzt an: „Wie?! Nichts zu trinken?“ dachte er sich nur. Nun ging es an das Schmausen, nichts blieb mehr übrig außer der Knochen von der Hachse. „Nun, wir haben noch weitere Tavernen. Einmal Zur Fackel und die Schänke zur erdrosselten Ziege.“ antwortete der Wirt, nachdem er gefragt wurde wo die Wächter denn Nächtigen könnten, außer auf der Straße.

Sie ließen sich den Weg erklären und gingen direkt Zur Fackel, so war diese doch näher. Zwerge, Zwerge so weit das Auge sehen konnte. Es wurden Trinklieder geschwungen, Bier verschüttet und das ein oder andere Essenstück wanderte nicht zielgerecht in den Mund. Eine typische Zwergen Schänke. Uhrig, rustikal und doch vornehm ausgestattet. Mehrere Bierfässer wurden falschherum an der Wand angebracht und speisten die Zapfanlage des Schankraumes. Sogleich wurden zwei weitere Biere geordert und getrunken. Tirza entschloss sich diesmal für ein Wasser, Wein gab es hier nämlich nicht.
Auch fanden die drei hier Zimmer, obwohl Tirza nicht wirklich davon überzeugt war hier zu bleiben.

Nachdem die Frage mit dem Zimmer erledigt worden ist, gingen Sie zur Stadtwache. Zumindest wurde an der ein oder anderen Ecke, wie auch hatte der ein oder andere Bewohner der Stadt erwähnt das sich der Sammler, namens Beletor, hier aufhielte. Jedoch sei er ein bekannter und edler Bürger und hauptsächlich soll er mit drei Lagerhäusern sein Tag bestreiten. Das Problem war nur, keiner wusste wo die Lagerhäuser waren, allerdings solle der Hauptmann der Stadtwache weiter helfen können.
Angekommen beim Hauptmann wurde dieser auch sogleich ausgefragt nach Beletor. Er bestätigte das Beletor sehr viel ansehen hege und noch nicht auffällig wurde. Was jedoch stimme, sei die Tatsache, dass er schwer zu erwischen ist. Der Hauptmann tue aber sein bestes um ein Treffen zu arrangieren.

Nachdem die Hauptfrage geklärt gewesen ist, forschte die Gruppe nach einem Einkommen. Die Geldbörsen waren immerhin nicht die vollsten bei jedem. Die Stadtwache kann Kopfgeld Missionen anbieten, in welchen verschieden Trolle zu fassen sind.
Stahlauge und Lo Pan waren sofort Feuer und Flamme dafür, nur Tirza sträubte sich dagegen. „Typisch Menschen …“ konnte vielleicht in den Gesichtern vom Halbling und Goliath zu lesen sein, jedoch war dies wohl eher Einbildung.
Also ging es zum Markt, denn die Hafenarbeit wollte sich Tirza ebenfalls nicht antun. Nicht vor bei schauen, jedoch singen stand auch nicht auf ihrem Terminplan. Denn wie die Wächter in der ersten Taverne schon erfuhren, sind momentan viele Barden in der Stadt. Sie buhlen um die Gunst, damit am jährlichen Barden Kontest in Baldurs Tor teilgenommen werden kann, welcher nächstes Jahr wieder stattfindet.

Am Markt angekommen gingen alle drei zu einem Stand, der noch nicht wirklich aufgebaut war. Lo Pan bot seine Hilfe an und bekam sogleich den Plan zum Aufbauen. Die Frau des Standes merkte kurz an, das ihr Mann in den Tempel gegangen sei weil er sich krank fühlt.
Stahlauge ging in den Tempel der Waukeen, der ortsansässige Tempel und Lo Pan versuchte den Plan zu verstehen. Da Tirza jedoch auf die bahnbrechende Idee gekommen ist, um den Halbling herumzuspringen und lauthals zu Singen, konnte sich der dickliche Halbling nicht richtig konzentrieren und fällte die falsch Entscheidung. Die Entscheidung führte dazu, dass der Stand wieder in sich zusammen brach. So gleich schimpfte Lo Pan über Tirza, die indes das ein oder andere Silber Stückchen zugeworfen bekam.

„Vielleicht probiert ihr es mit der übrigen Stange dort drüben? Nur in den Halter einsetzten und es dürfte halten.“ sprach eine männliche Stimme. Tirza blickte sich um und sah einen schwarzen Mann, mit einem Bart und längerem Haar, das unter einem breitem Krempenhut verborgen lag.
Lo Pan versuchte es und siehe da, es funktionierte. Natürlich konnte er nun nicht mehr an sich halten und beschwerte sich noch mehr über die junge Bardin. Die machte sich einen Spaß daraus und verstand wohl nicht, wo drum es dem Halbing ging. Jedoch ist es nicht das erste Mal, das Tirza den Halbling nicht versteht und andersherum es nicht anders aussieht.

Im Tempel fand Stahlauge auch kurzer Hand einen Mann der sich krankstellte. Jedoch währte die Unterhaltung der beiden nicht lange, denn der Mann steckte dem Hühnen ein paar Münzen in die Hand und Stahlauge verzog sich mit einem lauthalsen Lachen. So kam es, dass der Goliath wieder auf den Markt zu seinen Kumpanen ging.
Nachdem die drei wieder vereint waren, gingen sie in die Schenke Zur Fackel. Dort angekommen wurde gegessen und getrunken. Stahlauge trank mit ein paar Zwergen und freundete sich sofort mit diesen an. Tirza gefiel es hier absolut nicht und machte sich auf den Weg in die erste Taverne, zum schlauen Einhorn. Der schwarze Mann und Lo Pan unterhielten sich, während auf dem Treppenabsatz zum 1. Obergeschoss ein grau-bläulicher Elf stand, der leicht zu dampfen schien. Er machte sich auf in die Masse, bahnte sich einen Weg zum Halbling und dem schwarzen Menschen.

Tirza kam im schlauen Einhorn an. Nun hatte der Wirt ein Zimmer frei, welches sich die junge Frau sofort mietete. Im Schankraum beteiligte sie sich daran, auch für die Gäste zu singen. Sie konnte sich sogar recht lange auf der Bühne halten, jedoch nach dem gefühlten elften Lied war dann Schluss. Vielleicht wurde der Hals langsam trocken oder der Pöbel brauchte einfach Abwechslung, wer kann das schon sagen? Tirza konnte und war sich auch sicher, dass sie einiges an Gold eingenommen hatte, wie auch alles andere als schlechte Aufmerksamkeit bekommen hat.

In der Fackel wiederum stellten sich der Elf und schwarze Mann als Karrni, der Eisseher und Vrinn vor. Karrni beschwerte sich zwar noch einmal kurz bei einem Zwerg darüber, dass sein Elch im Pferdestall wenig Platz habe. Jedoch wusste auch er selbst, das dies nun nicht anders ginge und der Elch keine unangenehme Nacht verbringen muss.
Nach unzähligen Bieren und Tanzschritten ging Stahlauge vor die Tür. Lo Pan bekam dies mit, orderte ein Gefäß mit Wasser und viel Salz. Dabei drückte er sich unklug aus und bekam, stirnrunzelnd ein ganzen Eimer. Mit diesem ging der laufende Meter vor die Tür und versuchte den Hühnen davon zu überzeugen, den Eimer auszutrinken. Schon wieder war die Wortwahl nicht geschickt und der Inhalt des Eimers wurde auf den Boden gegossen, der laufende Meter begab sich in sein Zimmer.

Stahlauge wollte noch einmal eine kurze Runde an der frischen Luft drehen, damit die klare Luft vielleicht auch wenig den Kopf durchpustete. Da hörte er, über seine Schulter rufen: „Na, wir haben doch sicherlich ein klein wenig Geld übrig, oder?!“
Drei Goblins, gute drei bis vier Kopf kleiner als der Goliath standen da und sahen grimmig aus. Stahlauge ging zu dem augenscheinlichen Anführer hin, hielt sich den Bauch fest und entlud seinen gesamten Mageninhalt über der kleinen armen Kreatur. Direkt darauf verzauberte der Hühne den Goblin, so dass dieser nur still und atmend dastehen konnte. Der Hühne, wie auch die anderen beiden Goblins lachten und kurz darauf zogen die drei Goblins von dannen.
„Was für Spinner das doch waren. Warum legen die sich mit einem an, der viel größer ist als sie selbst … hicks? fragte sich Stahlauge und ging zur Fackel zurück.

Die 4 Prüfungen und ein Abschied (The Grey Guardians)

Die 4 Prüfungen und ein Abschied (The Grey Guardians)

Die Steinfiguren haben ihre Stimme ertönen lassen und gefragt, ob die Prüfung beginne sollte. Doch wie konnte es dazu kommen? Zwei Tage vorher haben unsere Helden die Meereshexe gefangen genommen und gefesselt. Bei der Untersuchung des Buches, stellte Tirza fest, dass dieses Buch sich wie eine Art Logbuch lesen und von einem Schatz, der sich östlich des Dorfes befinden soll. Auch die Schriftrolle, welche sie erhalten hat, fing leicht an zu leuchten und schien eine Karte frei zu geben, welche die besagte Insel sein soll. Die Insel, wo auch der alte Gnom darum gebeten hat, dass sich unsere Freunde es mal genauer ansehen und den Schatz, den Regenbogenstein, zu bergen, doch erst mal gingen sie zurück zur Taverne und sorgten dafür, dass auch die Meereshexe sicher untergebracht wird, damit sie nicht fliehen kann. Die anderen aßen und tranken und, während Finn sich nochmal mit alten Gnom unterhielt. Zuparno gab ihn ein paar wage Informationen und ihm den Hinweis, sehr darauf zu achten, was dort gesagt wird oder gar geschrieben steht, weil das denen das Leben retten kann und das er für die Helden ein Schiff und eine Crew bereit stellen wird. Der Kapitän stellte sich kurz am Abend bei den Helden vor und gemeinsam bereiteten sie sich vor und gingen auch früh schlafen.

Am nächsten Morgen waren unsere Helden schon früh unterwegs. Während Jurrag und Lo Pan zurück blieben um auf die beiden gefangenen auf zu passen, während der Bote unterwegs zum zuständigen Fürsten ist, damit der Gerechtigkeit genüge getan wird, Genossen Stahlauge, Holzi, Finn und Tirza die ruhige Überfahrt. Doch Stahlauge, der zum ersten Mal auf hoher See ist, schafft es, sein Mageninhalt bei sich zu halten, aber die ruhige Fahrt sorgte dafür, dass er einschlief und am Abend ausgeruht wieder wach wurde. Als die vier angelegt sind, brach das Schiff auch wieder auf und sie befanden sich bei einem Leuchtturm, auf dessen Insel auch eine große Ruine stand. Die Gebäude der Ruinen sahen aus, als ob sie aus dem Meer aufgetaucht ist und Finn erinnerte sich noch, wie Zuparno meinte, dass diese Insel von den alten Imaskari erschaffen worden sein soll, aber es keine Bestätigung existiert. Betsy, die treue Begleiterin von Franz Joseph, fand eine stelle mit Holz und deutete ihrem Herrchen an, dass es wie sein Stab ist. Doch sie zogen vor, erst mal schlafen zu gehen und Stahlauge, welcher noch Fit war, machte sich in der Nacht daran, die Steine von der der Stelle mit dem Holz zu entfernen und somit einen Gang frei zu legen. Und als seine Gefährten wach wurden am nächsten Morgen, war ein Gang frei gelegt und sie begaben sich nach unten. In der Hoffnung, den Gegenstand zu finden. Die Treppe aus bearbeitetem Stein führte sie vermutlich Kilometer Tief in die Erde und sie befanden sich in einem großen Raum. Der ca. 30m x 50m groß ist und eben falls, wie bei gang eben, mit Fackeln beleuchtet wird, welche anfingen zu brennen, als die Helden näher kamen. Doch gegenüber vom Eingang war eine weitere Tür, doch die wurde von zwei Kreaturen aus Stein bewacht, welche doppelt so groß sind, wie Stahlauge. Diese Statuen waren mit riesigen Hellebarden ausgerüstet, welche diese über Kreuz hielten. Ansonsten schien der Raum sehr leer zu sein und als die vier Helden näher auf die Figuren kamen, ertönte eine Stimme, welche wie ein Gewitter war. „Seid Ihr hier um die Prüfung zu beginnen?“ Und auch Finn, der zwischendurch kurz in die Geisterwelt schlüpfte, konnte nichts sehen, da er in der anderen Welt nichts weiter als eine große graue Landschaft erblickte. Und so stimmten sie zu. Die Eingangstür verschloss sich und sie mussten nun den ersten Schlüssel suchen, wie es auf einer Schrift an einem Teil der Wand stand. Aber es war auch eine Warnung, dass sie nur einen Versuch hatten. Tirza selber versuchte vergeblich weitere Informationen aus den Steinkolossen hervor zu holen. Sie suchten den Raum auf fast all mögliche Art und weise ab und durch Zufall fand Finn den Schlüssel den sie brauchten. Er hielt ihn zu den Steingolems hin und sie gewährten ihnen den Zutritt in den nächsten Raum.

Sie mussten durch einen Gang marschieren, wo nach alle rund 50m eine Fackel sich entzündete und sie standen vor dem Raum der Stärke. Sie betrachten den Raum und standen auf einer kleinen Plattform. Vor ihnen ging eine Brücke zu einer größeren Plattform, wo dahinter wieder eine Brücke zur nächsten Tür, aber eine große Gestalt blockierte die zweite Brücke. Sie war noch größer als Stahlauge und über und über mit Fell bedeckt und auf dem Kopf zwei Hörner. Doch was auffiel waren die Tiere, welche auf dem Wesen saßen und aufflogen als die Helden näher kamen. Das Wesen sah auf. „besiegt mich und ich lasse euch durch. Egal ob ihr alleine antretet oder zusammen.“ Links und rechts neben der Steinkonstruktion war nichts Dunkelheit zu sehen und sie überlegten, wie sie das Ungetüm besiegen konnten und vorbei kommen sollten, denn hinter dem Ungetüm lag ein Schlüssel. Doch es war der Einfallsreichtum von Holzi zu verdanken, dass sie weiterkamen. Denn er forderte den Minotauren zu einem Duell im Spiel mit der Laute auf und da der Minotaure keine Laute besitzt, lies er sie durch. „Ihr habt gewonnen.“

Der Zweite Raum schien irgendwie bizarr zu sein, denn es war eine Große Wiese mit blauen Himmel zu sehen und im Hintergrund ein Wald, wo davor ein sehr alter Mann schlief. Vor ihm lag ein Schlüssel, doch ein Hahn sah zu den anderen hin. Tirza wirkte Stille auf den Hahn und sie versuchten sich den Schlüssel zu nehmen, doch Finn griff nur ins Leere und der Alte Mann erwachte. „Oh wie ich sehe habe ich neue Schüler. Ich bin der Meister der Komik und wenn ich euch unterrichten soll, so müsst ihr mich zum Lachen bringen.“ Sie versuchten es mit einigen Witzen und bei einem einfachen Witz, musste er lachen und er gab den Schlüssel Frei. Doch in der Zwischenzeit ist noch ein weiteres Wesen dazu gekommen. Es sah aus wie ein Halbling, nur besaß es noch Flügel und spielte ein bisschen Schabernack mit unseren Helden. Die Helden nahmen den Schlüssel und gingen wieder zur Tür. Doch nichts geschah. Sie erinnerten sich an die Worte von dem Pixie, wie das zweite Wesen genannt wurde, dass sie sich wieder sehen würden und so suchten sie es und fanden ihn in einer Hütte im Wald wieder, wo eine große Party steigt. Während Tirza versucht den alten Mann zu wecken, spielten Stahlauge und Holzi bei den Barden mit und nach ein paar Stunden, bekamen sie den Schlüssel, der ihnen das Tor öffnete und sie somit weiter kamen.

Doch statt eines Ganges erwartete den Helden nach einer kurzen Strecke eine gewaltige Treppe, welche vermutlich meilenweit nach oben ging. Sie erklommen die Stufen und sahen auf einmal vor sich ein Wesen, welches so groß ist wie Stahlauge und einen schwarzen und einen weißen Flügel besaß. An der Seite trug er einen schweren Streitkolben. Nach seiner Aufforderung die Schlüssel zu zeigen, stellte er ihnen die Aufgabe zur letzten Prüfung. „Nur einer von euch wird weiter gehen können. Ihr werdet alle gegen mich antreten und versuchen, mir das Glöckchen ab zu nehmen. Wer es schafft kann weiter gehen, die anderen jedoch werden bis in alle Ewigkeit in den tiefsten der neun Höllen verbannt werden. Doch ruht euch aus, aber redet nicht mit einander, denn sonst werdet ihr alle dorthin verbannt.“ Und eine Sanduhr erschien, der den Helden 16 Stunden der Rast gönnte. Doch es war Finn, der sich weigerte gegen ihn zu kämpfen, da er nicht schuld sein will, wenn seine Gefährten verbannt werden sollten und auch die anderen der Helden weigerten sich aus dem selben Grund gegen ihn zu kämpfen. Das göttliche Wesen nickte. „Ihr habt geschafft, was keiner vor euch geschafft habt. Ihr habt bestanden. So folgt mir.“ und er führte sie weiter nach oben, wo auf einem Altar der Stein schwebte. Der Stein selber hatte sehr große Macht, was die anderen spüren konnten und wechselte ständig die Farben. „So nehmt euch den Stein, da ihr es euch verdient habt.“ Doch nach einer kleinen Diskussion beschlossen sie, den Stein da zu lassen, wo er ist und das geflügelte Wesen nickte. Er forderte Tirza auf, ihm die Schriftrolle zu zeigen und er schrieb etwas darauf. „So werdet ihr nach dem Ort kommen, wo ihr hin wolltet und mögen die Götter euch wohl gesonnen sein.“ Ein licht erschien um die Helden und sie fanden sich im Fischerdorf wieder. Sie stellten fest, dass ein Zehntag vergangen ist und sie kehrten in die Taverne wieder ein. Finn überprüfte nochmal das Gefängnis von dem Dorfvorsteher und der Meereshexe, doch etwas anderes sollte für ihn den Ausschlag geben. Am Abend trafen die Helden auf einen weiteren Halbling, der sich als der verschollene Bruder von Finn vorstellte. Sie tranken, aßen und erzählten sich Geschichten und am nächsten Morgen war die Zeit des Aufbruchs. Jurrag blieb aber in dem Landstrich, da sie meinte, dass hier andere Aufgaben auf sie warten und Tirza las die Schriftrolle, wo sie in der Nähe von Nesmé landeten. Finn ritt mit seinem Bruder von dannen und die Helden konnten sich wieder ihrer eigentlichen Mission annehmen.

Teleportation und ein Stein (The Grey Guardians)

Teleportation und ein Stein (The Grey Guardians)Teleportation und ein Stein (The Grey Guardians)

Die Schlacht war geschlagen, die Bestien im Wald wurden enthauptet und durchsucht. Finn fand ein Brief, in welchem Stand das ein Mädchen aus der Festung in die Fänge des Sammlers gebracht werden soll. Dies war dann anscheint auch der Grund, warum die Scharr der pelzigen Zweibeiner auftauchte.

Nachdem die Gruppe sich durch den Geheimgang wieder in die Feste schlich, wurde der Kopf des führenden Wolfes auf eine Pieke gepflanzt und über die Brüstung gehängt. Als ob kollektiver schock die kämpfende Masse an zweibeinigen Wölfen durchlief, wurde es urplötzlich still. Es konnte nur noch das schwere, tiefe Atmen und der prasselnde Regen, wie auch die vereinzelten Gewitterdonner vernommen worden.
Einer der Verteidiger schleuderte seinen Speer auf ein Biest und erwischte es tödlich. Es sah so aus, als ob dies das Zeichen für den Großteil der Bestien war, die Flucht einzuschlagen. Die wenigen die noch blieben, wurden gnadenlos dem Erdboden gleichgemacht.

Stunden später legte sich der Regen. Es war nicht verkehrt das es regnete, so wurde das Blut wenigstens ein wenig in die Erde gewaschen, auch wenn diese nicht mehr viel aufnehmen konnte. Nun begannen die Aufräumarbeiten. Die Leichen wurden zusammengesammelt und die aus der Feste wurde ehrenvoll bestatte. Für die Biester blieb nur ein Massengrab im Feuer übrig, jeder wollte auf Nummer sicher gehen.
Finn begann indes, in seiner Lagerstatt, zu meditieren. Er bemerkte ein ruhendes, wohl schlafendes Mädchen welches von Wachen beschützt wurde. Nachdem er fundlos durch die Feste in seiner Geisterwelt gewandert ist, war dies ein Hinweis auf den Brief den er gefunden hatte. An den Wachen kam er ohne weitere Probleme vorbei, jedoch kam er nicht ganz zu dem Mädchen, als ob ein Magnetfeld das Mädchen von innen heraus abschirmen würde. Auch alle Versuche des Halblings, das Mädchen zu wecken oder in Kommunikation mit ihr zu treten schlugen fehl und sodann verließ er seine Meditation.

Tirza und Stahlauge suchten die Schmiede bzw. den Kürschner auf und fragten ob ihre Rüstungen repariert werden konnte. Dies wurde als Geschenk für die Hilfe im Kampf auch kostenlos, jedoch nicht bis vor dem Abend am nächsten Tag erledigt sein.
Lo Pan und Stahlauge wechselten einige Sätze, nachdem Stahlauge wieder die Gruppe aufsuchte und Lo Pan erzählte, das er erstmal nachfragen müsse wie sie nun nach Nesmé kämen. Die Frau, welche die Gruppe anfangs willkommen hieß teilte dem dicken Halbling mit, das ein Magier in der Nebel Bucht, ein kleines Fischerdorf in Sembia helfen könne. Der Magier ist auf der Suche nach einem Stein, der ihm die Weitenteleportation ermöglicht. Dazu müsse die Gruppe nur in den nahe gelegenen Bergsee spazieren, das Ruderboot bis in die Mitte des Sees rundern und schon wären sie vor Ort und Stelle. Etwas später wurde dies der Gruppe erklärt und nach einigem hin und her stand der Plan fest, nach der zweiten Nacht zum See aufzubrechen.

Am nächsten Tag half Stahlauge bei den Holzfällern mit. Die Orkin, der es anscheint gut tat ein wenig Blut in der Schlacht auf der Haut zu spüren, übte sich im schlafen, essen, kämpfen und was einfach gestrickte Orks halt noch so tun. Ein simples Leben halt, wie es wohl einige betiteln. Der Rest der Gruppe vertrieb sich auch irgendwie die Tage. Mal hier und mal dort aushelfen oder auch mit einigen Übungseinheiten.
Die Schenke war, wie wohl üblich, der Anlaufpunkt am Abend. Nachdem die Dämmerung einsetzte füllte sich die Schenke gut und es herrschte auch relative gute Stimmung. Tirza spielte ein paar Lieder und verdiente sich ein wenig Gold dazu. Der Rest trank und speiste was das Zeug hielt, es war immerhin noch umsonst als freundschaftliche Geste bezüglich der gestrigen Hilfe.
Jeder bekam mit, dass die wenigen Zwerge hier ein Spiel spielten was sich Klopp den Kopp nannte.

Am zweiten Abend fragte Stahlauge ob er nicht auch mal das Spiel ausprobieren könne. Er fragte zu gleich nach den Regeln und es wurde ihm erklärt:
„Also großer, du nimmst dir einfach den Topp hier auf den Kopp. Der muss so richtig wackeln, schaukeln und die Augen verdecken! Sonst macht das ja kein Spaß! Danach stellst du dich einfach gegenüber deinem Kontrahenten auf und wenn das Signal ertönt, lauft ihr beide mit gesenktem Kopp aufeinander zu und wer noch steht, hat gewonnen.“
So dann, die Regelwerk schien simpel, fair und hochgradig komplex. Nun dann, Stahlauge wurde ein sogenannter Topp gereicht, es handelte sich hierbei um einen einfachen Kochtopf aus der Küche, setzte sich diesen auf und stellte sich gegenüber von dem Zwerg auf, der es ihm gleichtat. Das Signal ertönte und beide spurteten los. Es gab einen ohrenbetäubendes Scheppernd und alles war Still. Beide schwankten, taumelten und hielten sich den Kopf. Der Zwerg sagte „Wa daaas alls? Son büsll … tuat …“ und rumps lag er rücklings auf dem Boden. Stahlauge wurde bejubelt wie keiner zuvor, so hatte er doch den Lokalmatador geschlagen.

Nach einem kurzen Bier kam die Orkin und forderte Stahlauge heraus. Das gleiche Spiel, die gleiche Wirkung wie beim Zwerg. Stahlauge stand wieder. Nach der zweiten Runde gewann jedoch die Orkin und zu dem Zeitpunkt konnte keiner mehr sein eigenes Wort in der Taverne verstehen. Die Zwerge sangen ihre Trinklieder so laut, dass die Scheiben gefühlt zu bersten begannen. Jeder jubelte, es flogen Krüge umher, es wurde Bierverschüttet und jeder hatte eine gute Stimmung. Dieser Abend würde noch lange in den Erinnerungen der Festungsbewohner stehen.
Nachdem die Nacht durchzecht war, jeder seine Schlafstätte gefunden hatte und der Hahn am frühen Morgen krähte, machten sich die grauen Wächter auf zum Bergsee.

Angekommen ruderten Stahlauge und die Orkin, wobei Stahlauge bald nicht mehr die Kondition wie die Orkin hatte.
Kurz bevor die Mitte erreicht war, bemerkten Holzi und Finn, dass die Luft waberte. Es sah so aus, als ob eine Tür mit den Ausmaßen 2 x 3,50m in der Luft, jedoch auf der Wasseroberfläche schweben würde. Die Wasseroberfläche hob sich ein klein wenig vom Wasser ab oder war das nur einbildung? Die Orkin führte einen schwungvollen Schlag aus und schon berührte das Boot die wabernde Tür.
Es sei dazu gesagt, das die Tür nicht wie eine Tür aussah. Es sah eher aus als ob ein perfekt platzierter, fast komplett durchsichtiger Spiegel dort im Wasser schweben würde. Dass Boot berührte nur mit der Spitze die Tür und schon verschwand die Welt um alle herum. Als ob die Welt sich um jedes Individuum oder Gegenstand zusammen ziehen würde, wurde es dunkel. Lichtstrahlen flossen auf die einzelnen Personen und Objekte zu.
Nach nicht einmal einer Sekunde spielte sich das ganze Spiel rückwärts ab. Als ob die Zeit einmal zurück gespult werden würde und die Wächter fanden sich an einem Strand, jedoch im Boot im Meer wieder.

Links war der Strand, der von Dünen gesäumt war, rechts war weit und breit bis zum Horizont nur Wasser und ein frischer Wind zu sehen bzw. zu spüren und gerade vor war ein Dorf mit einem Pier zu sehen. Möwen flogen über dem Pier hin und her, Fischernetze und Angeln waren zu sehen. Ebenso lagen Handelsschiffe und Fischerkutter vor Anker.
Das Ruderboot wurde in der Nähe des Dorfes, jedoch noch am Strand an einem etwas größeren Stein vertäut. So konnte es nicht davon getragen werden, wenn die Wellen doch ein wenig größer werden sollten.

Nachdem alle ihre sieben Sachen zusammengetragen hatten, ging es in das kleine Dörfchen um den besagten Magier zu suchen. Lo Pan wurde berichtet, dass es sich um einen sehr alten Gnomen Magier handele; für in Menschenjahre wäre wohl schon die 5. Generation angebrochen, so wurde es sich in der Feste gemunkelt.
Alle konnten sehen, dass das Dörfchen restlos überfüllt war. An jedem freien Plätzchen saßen, standen und redeten Matrosen, Handelsleute und Fischersmänner. Anscheint gab es nichts zu tun, so war die Stimmung doch ein wenig gedrückt. Vielleicht konnte sie auch als langweilig, verwirrt oder lustlos beschrieben werden. Jeder hatte wohl seine eigenen Gefühle diesbezüglich und behielt seine Meinung für sich. Kurze Zeit später wurde auch schon der erste Fischersmann gefragt, was denn hier los sei.

„Der Leuchtturm wurde von Piraten belagert. Daher gibt es keinen Schiffsverkehr seit Tagen.“ sagte der alte Fischer. Das weckte Juraags Aufmerksamkeit und fragte gleich nach, wie viele sich in dem Turm aufhalten würden. Daraufhin erwiderte der Fischer, das er dies nicht wüsste. Er würde sein Leben nicht auf das Spiel setzten, nur um zu erfahren wie viele sich in dem Turm aufhalten würden um dann am Strick zu baumeln. Wirklich konnte das Juraag nicht auf sich sitzen lassen und ihr simples und ungestümes Temperament ging mit ihr durch.
„WIE VIELE SIND IM TURM? WEISS DAS KEINER VON EUCH ALTEN?! schrie sie in das Dorf. Es wurde ruhig und nach einem Wimperschlag ging das nichts tuende Treiben wieder los. Eine Frau im mittleren Alter kam zur Gruppe und berichtete, dass dies zur Zeit ein heikles Thema sei und sie doch bitte in der Taverne um Rat fragen möchten. Wenn die Lage hier eskaliere, würde damit niemanden geholfen werden.

So dann ging es zur Taverne, die Frau geleitete die grauen Wächter.
Stahlauge fragte direkt nach dem Magier, Juraag nach den Piraten. Der ein oder andere der die Taverne aufgesucht hatte, munkelte Juraag zu das es sich um Hexen, Orks die über das Wasser laufen können und andere wieder meinten, es handele sich um Gespenster.
Der Wirt erklärte Stahlauge, dass der Magier Zuparno im Obergeschoss sein Zimmer habe. Es sei das letzte an der Stirnseite des Flures. Holzi ging sofort rauf, nach kurzem Fragen gingen Stahlauge und Juraag zum Dorfältesten.
Holzi klopfte und es wurde mit einer alten, dennoch nicht krächzenden oder unangenehmen Stimme „Herein! Die Tür ist offen.“ der Eintritt erlaubt.
Ein unglaublich alt wirkender Magier saß neben dem Bett und studierte Karten und Bücher. Eine weiße, reich verzierte Robe und darunter ein enganliegender blauer Mantel trug der Gnom. Ein Stirnreif, elegante Lederhandschuhe in einem weißen Ton, schon fast lila farbene Lederschuhe und ein komisch aussehender Ring an der linken Hand konnte Holzi noch erkennen, bevor der Gnom ihm seine Aufmerksamkeit schenke. „Ihr wünscht? Wer seid ihr überhaupt?“ fragte der Gnom. Beide stellten sich vor und genau in dem Moment kamen Tirza und Finn an die Tür und klopften, auch sie wurden hereingebeten.
Nach einem kurzen Gespräch erklärte der Magier, das er einen Stein suche der in seiner wahren Form so groß wie ein Mensch sei, jedoch schrumpfen kann. Dieser Stein ermöglich es jedem, der die arkanen Künste beherrsche, die Weitenteleportation sicherer auszuführen. Nicht das Zuparno schon genug von sich überzeugt war und auch wusste das er ohne jeden Zweifel sicher an Ort und Stelle ankommen würde, wo er mag, jedoch wollte er um jeden Preis das kleinste Risiko ausschließen für die Zukunft. Auch wurde erklärt, dass es sich um ca. 10 Piraten, die aus Ogern und einer Frau namens Schwarzer Molly handele. Die Schwarze Molly schien mal eine Schwester mit dem Namen Mollie in dem Dorf gehabt zu haben, wobei jedoch die Schwester den Tod durch die Dorfbewohner gefunden haben soll. Tirza verstand nicht wirklich was der Gnom meinte, für sie redete er in Rätseln. Nachdem Finn, Holzi und Zuparno selbst nochmal nachhalfen, verstand es auch die junge Menschenfrau.
Der Stein wiederum soll auf einem Turm, weit hinter dem hiesigen Leuchtturm sein. Zuparno hatte versucht mittels Magie den Turm aufzusuchen, jedoch schien es, das eine Barriere den Turm umgab der nur gewisse Magie blockte. Das heißt auf gutgnomisch, Zuparno müsse seine magischen Gegenstände, wie auch seine Schutzmagie fallen bzw. zurücklassen um in das Innere des Turmes zu gelangen. Da kamen die Wächter selbstverständlich zur richtigen Zeit und fragten, wie der Magier ihnen nach Nesme verhelfen konnte.

Im gleichen Augenblick trafen die Orkin und Stahlauge beim Dorfältesten ein. Er öffnete und bat sie herein. Er erzählte dass der Leuchtturm vor ca. 6 – 7 Tagen eingenommen worden sei bzw. es von dort keine Nachricht mehr gab. Vor wenigen Tagen kam ein Oger mit einem Ruderboot in den Hafen, warf einen Zettel auf den Pier und ruderte zurück. Der Zettel lautete: „Bringt mir 50.000 Goldmünzen oder ich reiße den Leuchtturm nieder.“
Keine Unterschrift oder sonst etwas, was auf einen Ursprung deuten könnte. Stahlauge bekam mit, dass der Älteste etwas verheimlichte. Nachdem Juraag ein wenig nachhalf, jedoch ohne ihn merklich oder schlimm zu verletzten, wobei die ein oder andere Blessur nicht verhindert werden konnte, bekamen sie mit dass der Dorfälteste einen Mob angeführt hatte um die Mollie zu lynchen. Sie solle im Lagerhaus Fisch gestohlen haben, welchen das Dorf für den geringen Tauschlohn bekam.

Nach guten 1- 2 Stunden trafen sich alle wieder in der Taverne und Juraag teilte mit, das die beiden mit dem Dorfältesten einen Handel geschlossen hatte. Wenn sie die Piraten verjagen würden, würde das Dorf ihnen gehören und sie hätten das sagen hier. Stahlauge blickte dabei zwar ein wenig fragen und tadelnd drein, jedoch war der Handel besiegelt. Das die Orkin den Handel durch schrecken und Einschüchterung bekommen habe, wurde jedoch verschwiegen.
Auch wurde erklärt, was der Magier mitgeteilt hatte, sowie dass der Älteste das Lynchoberhaupt gewesen sein soll. Alle erklärten sich bereit den Ältesten an den Pranger zu stellen und dies geschah auch, auch wurde ein Bote in die nächste Stadt oder Baronschaft gesandt.

Die Orkin und Stahlauge wiederum machten sich derweilen mit dem Ruderboot auf zum Leuchtturm. Angekommen wurde gleich die Eingangstür zerstört und das Erdgeschoss, wie auch die erste Etage wurden durchsucht. Es war nichts zu finden außer Material, Öl, Sand, Säcken und alles weitere Kleinzeug was man so auf einem Leuchtturm benötigen konnte. In der ersten Etage, wo sich auch die Küche befand, traf Juraag auf vier Oger. Sie sagte mit einem Feuer in den Augen zu Stahlauge: „Das sind meine. Mit den habe ich nun mein Spaß!“
Sodann entbrannte ein relativ kurzer Kampf zwischen den Ogern und der Orkin. Dennoch gelang es den Ogern der Orkin schwerste Verletzungen zuzufügen. Wirklich merkte dies Juraag nicht, denn sie war in ihrer Raserei, das heiße Blut unterband jeden logischen Gedanken, jedes Gefühl von Schmerzen, Empathie oder gar die Sicht auf Freunde. Als die Oger regungslos am Boden lagen, griff Sie Stahlauge ohne ein Zwinkern an und verfehlte ihr Ziel nur um Haaresbreite. Sie grinste, gurgelte und schrie den Kleriker an. Stahlauge wusste sich zu helfen und lies Juraag mittels Magie an Ort und Stelle verweile, nahm die Beine in die Hand und lief zum Ruderboot.

Dort konnte er sehen, dass der Rest der Gruppe auch angekommen war. Holzi verzauberte alle mit Schweben, wobei dies bei Finn anscheint keine Wirkung zeigte. Er selbst fiel durch eine ungünstige Wellenbewegung in das Wasser, da alle das Ruderboot anvisiert hatten um auf die Platform des Turmes zu gelangen.
Juraag kam zu Sinnen, stand noch eine gute halbe Minute allein in der Küche und folgte dem Kleriker. Nachdem die Gruppe wieder vollzählig war, gingen sie alle gemeinsam in den Turm. Stahlauge voran; kurz vorher hatten Tirza und Finn noch die Plattform des Turmes erkundet. Nun sahen die beiden, was Juraag auf ihrem abstieg schon gesehen hatte. Hinter dem Leuchtturm lag ein Drachenboot ohne Besatzung.
Als Stahlauge im dritten Geschoss angekommen war, wurde ihm ein Rapier in den Rücken gestochen und eine alte hässliche Frau, die teils menschlich aussah gab sich zu erkennen. Er schwang seinen Morgenstern, traf sie und schon sah er in ihre Augen. Ihre Augen blitzen auf und schon war der Hüne zu Stein geworden, auch verschwand sie direkt vor seinem Auge. Hatte jedoch den Rapier fallen lassen. Finn war der erste vom Rest der Wächter, der Stahlauge noch als Steinstatur mitbekam. Zumindest konnte Finn es noch ertasten, kurz bevor der Stein anfing zu bröckeln.

Es ging weiter nach oben. Das zweite Geschoss beherbergte nicht viel. Wieder ein Raum mit vielen Sandsäcken und weiteren Materialien, einer Leiter nach Oben zum Leuchtfeuer und eine Bibliothek.
In der Bibliothek lag ein großes Buch mitten auf dem Tisch, überlagerte viele andere Bücher und auch sonst waren alle Regale mit Büchern und Schriftrollen gesäumt. Holzi konnte dank eines Zaubers die gefesselte Leuchtturm Familie erblicken, Stahlauge sah nur leichte magische Felder, wo die Familie lag. Drei Türen hatte die Bibliothek, eine wo die Gruppe herein kam und zwei die in einen weiteren Raum führten. Wobei eine davon offen stand.
Die Orkin und der Kleriker positionierten sich rechts neben der geschlossenen Tür, Finn setzte sich in einen Stuhl vor die bereits geöffnete und Tirza machte ihre Armbrust bereit. So waren die Rufe vom Leuchtfeuer, dass die verbleibenden drei Oger herannahten, doch zu vernehmen. Währenddessen las Holzi im großen Buch.

Der Kampf war schnell vorüber. Auch kam die alte Frau, welche Stahlauge zu Stein werden lies dazu und versuchte sich an Holzi heranzuschleichen. Finn konnte, dank seines ausgeprägten Gehörs, ihre leisen tapsigen Schritte hören und schnitt ihr den Weg ab. Nachdem die drei Oger ausgeschaltet waren, wurde die Frau zu Boden geschlagen und ins Land der Träume geschickt, geknebelt wie auch gefesselt.
Im Dorf hatte der Dorfälteste immerhin erzählt, dass die Schwarze Molly seine Cousine sei und er mit ihr das Dorf ausgenommen hätte. So wollte Finn beide vor Gericht stellen.

Holzi las nach dem Kampf weiter im Buch.
Er fand wohl den Grund, warum der Leuchtturm das Ziel der Schwarzen Molly war. Vor einigen Jahren sei ein Schiff, die fliegende Wolke, hier auf Riffe gelaufen und gesunken. Ein extraplanarer Champion soll an Bord gewesen sein und in Besitz eines Amulettes, welches es dem Träger ermöglicht die Barriere der Materiellen Ebene und der Ebene des Elementaren Wassers zu durchschreiten bzw. auch zu schließen. Angeblich solle das Wrack direkt am Fuße des Leuchtturmes liegen, gute 80m unter der Wasseroberfläche.

Die Schwarze Molly war gefesselt, Holzi hatte gewisse Informationen bekommen warum die Piraten wohl den Leuchtturm ausgesucht hatten. Nun hieß es, entweder in das Dorf und die Frau abgeben oder den zweiten Turm mit dem Stein suchen.

Zeit: 15. – 17. Flamerule 1382

Der Sammler – Kapitel I – Das Haupt der Bestie 2/2 (The Grey Guardians)

Der Sammler - Kapitel I - Das Haupt der Bestie 2/2 (The Grey Guardians)Der Sammler – Kapitel I – Das Haupt der Bestie 2/2 (The Grey Guardians)

Der Zorn Talos tobte über die Festung. Blitze durchzuckten den Himmel und der Regen wurde immer dichter. Der Wind weht den Helden durch die Haare, als die Orkin beschloss, dass es besser ist, wenn sie direkt an der Mauern aushilft und so standen Stahlauge, Fynn, Franz Joseph, Tirza und Lo Pan in der Nähe des Waldes. Sie sind rund 200m von dem Anführer der Angreifer entfernt. Fynn und Stahlauge diskutierten noch kurz, aber sie machten sich auf den Weg, diese Gegner zu umwandern. Erst nach Westen in den einen kleineren Wald und dann von dort aus gen Süden, in einen größeren Wald. Die erste Strecke war noch in Ordnung, aber beim zweiten Teil begann Stahlauge seine Rüstung fürchterlich zu quietschen, dass einen die Zähne raus fallen und auch Franz Joseph war nicht gerade leise, aber irgendwie schafften sie es, ungehört an dem Wald an zu kommen. Zumindest dachten sie es. Bevor die Gruppe in den Wald verschwand, sollte sich Stahlauge doch von selbst erstmal aus dem Kampf nehmen. Er versuchte deren Gesinnung zu ergründen, doch die konzentrierte Macht des Bösen auf einem Fleck, war zu grell für seine Augen und so blieb er erstmal sitzen, während die anderen Helden sich im Schutz des Waldes auf den Weg machten, um die Angreifer aus zu schalten. Doch erst hier sollten sie merken, dass die Anführer der Aggressoren sie bemerkt hatten, doch ihr Bluff, den anderen weis zu machen, dass sie nichts gemerkt hatten, ging nach hinten los und es kommt unweigerlich zum Kampf. Doch beide Seiten hatten nicht nur mit dem Gegner zu kämpfen, sondern auch mit einer ständigen Veränderung des Kampffeldes. So geschieht es, dass Inseln mit Bäumen nach oben wandern. Die Effekte von Zaubern verändert werden. So wird der Nebel von Holzi so verändert, dass er die ganze zeit ihm folgt mit Holzi als Zentrum, oder als er seinen Ring der Magischen Rüstung aktiviert, auch dem Gegner eine Verstärkung auf seine Rüstung bekommt. Auch Fynn trifft nicht immer. Zwischendurch ist er orientierungslos und findet doch seine Freunde wieder und trifft auch besser und schafft es sogar, dass seine Fäuste aus Silber sind. Auch die Bardin ist inspiriert und legt mit ihrer Musik und ihren Bolzen los. Zwischendurch hatte sie das Gefühl, dass ein Schild Schaden absorbiert.  Und als Stahlauge noch in den Kampf eingreift, so ist dieser nach wenigen Sekunden dann doch vorbei. Aber eine Kleinigkeit sollte doch noch passieren. Holzi und auch Lo Pan hatten gemerkt, dass dieser ganze Kampf auf eine Art BeletorBeschwörungszirkel statt gefunden hat. Aber niemand konnte sagen, was damit beschworen werden sollte. Und doch explodierte der Schädel eines Gegners und Feuersäulen schossen in den Himmel. Eine schwebende Kugel mit vielen Augenstielen war zu erkennen. Er sah die Helden an und die Augenstiele bewegten sich zur Mitte und das Bild eines älteren Mannes erschien. „Guten Morgen, tapfere Krieger. Ihr seid es also, die in meine Geschäfte pfuschen.“ Das Bildnis sah zu Lo Pan. „Mein Name ist Beletor und ich habe etwas, was Ihr haben wollt, werter Halbling. Ich erwarte euch in Nesmé.“ Die Gestalt verbeugte sich und das Bild verschwand. Auch das Wesen mit den vielen unterschiedlichen Augen verschwand im Wald. Fynn und Stahlauge nahmen den Kopf des Anführers und präsentierten diesen Auf der Mauer der Festung, um die Gegner zu demoralisieren, was ihnen auch gelang. Die Horden verschwanden zurück im Wald.

Für die letzten beiden Abende gab es 5500 XP.

Der Sammler – Kapitel I – Das Haupt der Bestie 1 / 2 (The Grey Guardians)

Der Sammler - Kapitel I - Das Haupt der Bestie 1 / 2 (The Grey Guardians)Der Sammler – Kapitel I – Das Haupt der Bestie 1 / 2 (The Grey Guardians)

Ausgeruht und gestärkt sahen sich die Helden nun die vier Hebel in dem Raum in den Katakomben genauer an. Glatter stein. Die vier Hebel sind magisch verzaubert, als die gruppe in den Raum betrat. Stahlauge viel sofort ein Spruch in der Wand gegenüber der Tür ins Auge. „Wer diesen Raum betritt, blickt nie wieder zurück.“ Alle waren im raum und der eine oder andere grübelte noch um die Bedeutung des Raumes, während ein anderer noch versuchte heraus zu finden, was es mit den Hebeln auf sich hat, als die Bardin sich einfach in Bewegung setzte und die ersten beiden Hebel zog. Ein grelles Licht erschien und die Gruppe verschwand in dem Licht. Und sie wachten in einer Steppe wieder auf. Im Nordwesten scheint in dem Berg eine Festung eingemauert zu sein, während in ihrem Rücken ein großer und dichter Wald ist. Doch um sie herum weite Steppe mit einigen Felsen, die aber nicht als Schutz dienen.

Die Hälfte der Gruppe blieb bewusstlos, während die andere Hälfte wieder aufwachte und von einem eisigen Wind geweckt worden. Holzi, Lo Pan und auch die Orkin blieben bewusstlos am Boden liegen. Genauso wie der Aasimar Ireal. Während sich die anderen aufrappelten, merkten Tirza und auch Stahlauge, wie das leben aus dem Körper von Ireal wich. Vor der ungewollten magischen Reise war Ireal noch voller Kraft und nun sah er die Fugenebene vor seinem geistigen Auge. Was war passiert? Keiner konnte eine Antwort geben und auch Stahlauge konnte nur erkennen, dass es mit Ireal zu ende geht. Fynn versank daraufhin in die Geisterwelt und was er sah, das erschreckte ihn dermaßen. In der Geisterwelt war der Körper von Ireal zersplittert. Zersprungen in tausende von Scherben. Doch jemand anderes sprach ihn auf der Geisterebene an. Ein Braunbär mit der Stimme einer alten bekannten von Fynn sprach ihn an. Verwirrt betrachtete er den zerschundenen und zersplitterten Körper von Ireal. Die Scherben lagen verteilt und Fynn fängt an, diese wieder zusammen zu setzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit legte sich eine weibliche Hand auf seine Schulter und ein weiblicher Engel legte ihre Hand auf seine Schulter. „Du hast genug getan, tapferer Halbling. Überlasse es mir.“ Und sie fing an. Sie fing an, die meisten Scherben zusammen zu setzen, doch es war zu sehen, dass es noch lange zeit dauern würde, bis sie fertig waren und so drehte sie sich nochmal um und lächelte Fynn freundlich an. „geh nun zurück auf die Materielle ebene. Du bist noch zu schwach, um dich hier lange aufhalten zu können.“ Und mit einem Schupsen schickte sie den Halbling zurück auf die Materielle ebene. „Hilfe ist unterwegs. Haltet durch.“ Ertönte es noch in seinem Kopf, als er aus seiner Trance wieder zu sich kommt.

EngelIn der Zwischenzeit sind auch Lo Pan und Holzi wieder zu sich gekommen. Da Betsy noch bewusstlos ist, macht sich Tirza einen Spaß und behauptet gegenüber Holzi, dass Betsy tot sei. So kommt es zu einer kleinen Diskussion, bei der sogar ein zauberstecken mit magischen Geschossen benutzt wird, bei der die Zeit vergeht, als ein Braunbär die Pfoten auf die Schulter von Lo Pan legt und mit der schlabbrigen Zunge durch das Gesicht von Fynn fährt. Keine Zeit später kamen weitere bewaffnete Männer auf die Gruppe zu und Jurrag war auch inzwischen wach. Die weiteren Männer waren da und der Bär verwandelte sich in eine einfache Halblingsdame und drängte zum Aufbruch. Sie meinte, dass sie hier nicht sicher waren und sie schleunigst los müssten. Jurrag nahm Ireal auf den Arm und sie rannten los. Sie rannten zu der Festung im Berg und als sie ankamen, wurde ihnen Ireal gleich abgenommen und in ein separates Gebäude geführt. In der MonkZwischenzeit kam auch eine Menschenfrau und stellte sich als die gewählte Anführerin der Menschen hier in der Festung vor. Es war von der Stimme her die frau, welche Fynn in der Geisterwelt getroffen hatte. Eine Frau, die ebenfalls einfache Kleidung trägt und wo man die Spitzen eines Flügelmusters an ihren Händen erkennen konnte. Mit ruhiger Stimme versicherte sie den Reisenden, dass sie alles tun werden, um Ireal zu helfen und lud die Reisende ein. Sie lud die anderen an die Tafel ein und bereitete denen ein gutes Abendessen. Sie erzählte ihnen, dass sie in den Ausläufern vom Grat der Welt gelandet sind und diese Wesen, welche hier leben, haben sich zurück gezogen um im frieden zu leben. Es sind angehörige von vielen Rassen, welche hier leben. Auf der Frage hin, wer die gruppe nach Nesmé bringen könnte, wich die Frau direkt nicht aus, aber sie sagte ihnen, dass sie auf jemanden warten, welche die Möglichkeit hat, sie nach Nesme zu bringen. Und so verlief der Abend in unterschiedliche Gespräche und die Reisende begaben sich nach und nach auf die Zimmer, denen man ihnen zugewiesen hat und sie fanden dort auch wärmende Kleidung vor. Fynn kam kurz an einem Trainingsraum vorbei, wo einige Männer die Halblingsdame besiegen wollen, doch sie schlägt diese vernichtend. Mit unterschiedlichen Eindrücken gingen sie zu Bett.

williamDoch die Nacht wird kürzer als sie es erwartet haben. Die Glocken tönen zum Alarm. Fynn begab sich in die Geisterwelt und Tirza sah, dass einen extra Köcher mit 20 Bolzen besaß und diese eine Silberlegierung hatten. Jurrag sah eine zweihändige Axt mit einer Silberschneide in ihrem Zimmer und Stahlauge seine Waffe hatte nun auch eine Silberlegierung. Fynn war in der der Zwischenzeit in Trance und erkannte in einem der Zimmer einen gewaltigen mentalen Sturm, der seine Sinne fast durch drehen ließen und Lo Pan? Auf der Suche nach Magischer Energie traf er auf diesen mentalen Sturm und wurde mal wieder seiner Sehkraft beraubt, welche aber nicht lange nachklang. Stahlauge stürmte in den Innenhof und die Leute rüsteten sich zur Schlacht und als der Goliath auf der Festungsmauer bei einer Balliste steht, blitzte es und erkannte, was in dem Wald stand. Hunderte von Werwölfen standen am Wald. Über ihnen ragen einige weitere hervor, welche vermutlich Kommandeure sein könnten und doch war da eine Bestie, welche größer war, als alle anderen. Mit einem kurzen nicken, schickte er seine Leute los und diese stürmten auf die Festung zu. Unsere Helden ließen sich einen Geheimweg zeigen, um den Oberkommandeur zu erledigen. Doch dazu mussten sie an ihn ran, ohne, dass sie gesehen werden. Sie folgten dem Weg und sind so an der Seite des Berges raus gekommen. Bereit, der Bestie den Kopf ab zu schlagen. Doch werden sie dem eigenen Tot entkommen? Werden sie es schaffen, ihr leben zu retten? Zumal von einigen noch die Rüstung beschädigt ist.

Der Sammler – Kapitel I – Die Verführung (The Grey Guardians)

Der Sammler – Kapitel I – Die Verführung (The Grey Guardians)Der Sammler – Kapitel I – Die Verführung (The Grey Guardians)
Die Gruppe wanderte durch die Gänge, in der Hoffnung jemanden anzutreffen, dabei blieben sie auch für einen Moment an einem Spalt, der einen Blick auf das innere des Kerkers freigab. Angekettet saß dort ein Lebewesen, als sie näher kamen stellte sich dieser als Stahlauge vor. Daraufhin befreiten Tirza und Franz ihn und halfen ihn auf die Beine. Er war von seiner Haft gezeichnet und konnte sich mit Müh und Not auf den Beinen halten. Hingegen wurde die gefangene Waldelfe gefesselt und mit zum Kerkerbereich genommen. Die Orkin trug das kleine Elflein auf den Schultern und lies es, als auch sie bei Stahlauge angekommen ist, unsanft zu Boden fallen. Die Elfe beschwerte sich, jedoch kümmerte sich keiner groß darum.Nun wurde Stahlauge begutachtet. Fynn machte sich daran den Körper zu ertasten. Jeder andere konnte sehen, dass das humanoide Wesen anscheint mit einer Art Steinhaut überzogen war, darunter jedoch normal lebendiges Fleisch, wie auch Knochen und Muskeln befanden.
Während jeder auf Stahlauge fixiert war, erschien hinter Lo Pan eine Halblingsdame die sich ihm gleich an den Hals schmiss. So primitiv wie der dicke Halbling gestrickt ist, hat er sich sofort darauf eingelassen und bemerkte nicht, wie er eingelullt wurde. Sie wechselten ein paar Worte, das Lo Pan sie gerettet habe, er ein Held sei, die Menschenfrau die Gruppe spalten würde und noch einige kleinere andere Dinge. Kurz danach küsste die Halblingsfrau Lo Pan und entzog ihm seine Lebenskraft, er wurde leicht gräulich, schwach auf der Brust und die Beine schienen sein Gewicht nicht mehr tragen zu können.Nach einer gefühlten Ewigkeit machte sich die Gruppe daran die beiden zu trennen, immer noch scherzend ob die beiden nicht eine Zelle für sich allein haben möchten. Nachdem Lo Pan nicht mehr in der Umarmung gefangen war, kehrten seine Gedanken langsam wieder zurück. Er zögerte nicht und beschoss die Halblingsdame mit magischen Geschossen, diese schienen jedoch nicht die Haut oder besser gesagt, ein kleines Flirren über der Haut zu durchdringen.
Die Dame schaute entsetzt und fragte, was das solle. Warum er sie Angreife und umbringen wollte und schaute wehleidig zur Gruppe. Sodann ging Lo Pan mit seinem Wanderstab auf die Dame zu und schlug auf sie ein. Er verletzte sie nicht, die Haut nahm keinen einzigen Kratzer hin und Lo Pan verausgabte sich völlig, so sehr, dass er zur totalen Erschöpfung sich nur noch in eine Ecke schleppen konnte.Stahlauge begutachtete derweil auf magische Art und Weise, nachdem er Holzi versprach ihn zu beschützen, den Raum und entdecke hinter der Tür vier magische Auren. Als er durch das Schlüsselloch lugte, konnte er nur vier Hebel sehen.
Fynn machte sich bereit zu meditieren. Nachdem er sich ein Eck gesucht hatte und in die Meditation abdriftete, merkte er eine für ihn komische Präsenz. Ein Wesen mit ledrigen Flügeln, kleinen Hörnchen die aus der Stirn wuchsen und ein Reptilien ähnlicher Schwanz wedelte hinter dem Rücken der Frau hervor. Sie sah, trotz ihres dämonischen Aussehens, sehr gut, sehr verführerisch aus. Nach einem kleinen Moment der Überraschung, der keinen Liedschlag andauerte, beharkten sich die beiden mit ihren Fäusten bzw. auch Krallen. Fynn steckte mehrere Schläge ein, konnte das dämonische Wesen jedoch auch verletzten, soweit, dass sie die mentale Ebene verließ. Sie verschwand einfach und jeder auf der materiellen Eben konnte sehen, wie die Halblingsdame entschwand.Zur gleichen Zeit befreite sich die Waldelfe und machte sich daran, Stahlauge, Holzi und Tirzi anzugreifen. Nach einem Säureatem, ein paar wild umherfliegenden Bolzen und gut gezielten Hammerschlägen, fiel die Waldelfe mit einem zerschmettertem Kopf zu Boden.

Holzi hatte, als er sah dass die Waldelfe sich befreite, die Beine seines Reitschweines in die Hand genommen und floh. Er rief nur noch „Stahlauge, du machst das schon!“ und schon war er nicht mehr zu sehen, geschweige denn zu hören.
Jedoch fand Holzi, wie auch nach dem Kampf der Rest der Gruppe heraus, dass der Tunnel aus dem alle gekommen waren, mit einem großen Loch gesäumt war. Lo Pan meinte zwar, nachdem alle wieder zu den Zellen gekommen sind und Lo Pan kurz vorm schlafen war, er könne drüber fliegen. Jedoch müsste der Rest sehen wie er es anstellen würde das Loch zu überqueren.

Tirza und Stahlauge erkundeten derweil das Gemäuer in welchem sie sich befanden. Beide fanden eine geheime Tür, welche sich leicht öffnen ließ. Tirza erkundete den Gang, welcher hinter der Tür lag und in welchen Stahlauge nicht hinein passte. Der Gang war lang, er bog zweimal ab, bis am Ende eine Tür erschien. Tirza öffnete die Tür und fand ein Raum mit vier Hebeln wieder. In dem Raum war eine weitere Tür und dahinter lag der Zellentrackt, in dem Lo Pan, die Orkin und Fynn schliefen.
Tirza holte Stahlauge ab, er war erstaunt wie lange sie weg war und dass der Weg zum Zellentrackt führte.

Nun warteten das steinerne Wesen, der alte Mann auf seinem Schweinchen und die junge Bardin darauf, dass der Rest aufwachen würde und sie beratschlagen können, wie es nun weiter geht.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner