Teleportation und ein Stein (The Grey Guardians)Teleportation und ein Stein (The Grey Guardians)

Die Schlacht war geschlagen, die Bestien im Wald wurden enthauptet und durchsucht. Finn fand ein Brief, in welchem Stand das ein Mädchen aus der Festung in die Fänge des Sammlers gebracht werden soll. Dies war dann anscheint auch der Grund, warum die Scharr der pelzigen Zweibeiner auftauchte.

Nachdem die Gruppe sich durch den Geheimgang wieder in die Feste schlich, wurde der Kopf des führenden Wolfes auf eine Pieke gepflanzt und über die Brüstung gehängt. Als ob kollektiver schock die kämpfende Masse an zweibeinigen Wölfen durchlief, wurde es urplötzlich still. Es konnte nur noch das schwere, tiefe Atmen und der prasselnde Regen, wie auch die vereinzelten Gewitterdonner vernommen worden.
Einer der Verteidiger schleuderte seinen Speer auf ein Biest und erwischte es tödlich. Es sah so aus, als ob dies das Zeichen für den Großteil der Bestien war, die Flucht einzuschlagen. Die wenigen die noch blieben, wurden gnadenlos dem Erdboden gleichgemacht.

Stunden später legte sich der Regen. Es war nicht verkehrt das es regnete, so wurde das Blut wenigstens ein wenig in die Erde gewaschen, auch wenn diese nicht mehr viel aufnehmen konnte. Nun begannen die Aufräumarbeiten. Die Leichen wurden zusammengesammelt und die aus der Feste wurde ehrenvoll bestatte. Für die Biester blieb nur ein Massengrab im Feuer übrig, jeder wollte auf Nummer sicher gehen.
Finn begann indes, in seiner Lagerstatt, zu meditieren. Er bemerkte ein ruhendes, wohl schlafendes Mädchen welches von Wachen beschützt wurde. Nachdem er fundlos durch die Feste in seiner Geisterwelt gewandert ist, war dies ein Hinweis auf den Brief den er gefunden hatte. An den Wachen kam er ohne weitere Probleme vorbei, jedoch kam er nicht ganz zu dem Mädchen, als ob ein Magnetfeld das Mädchen von innen heraus abschirmen würde. Auch alle Versuche des Halblings, das Mädchen zu wecken oder in Kommunikation mit ihr zu treten schlugen fehl und sodann verließ er seine Meditation.

Tirza und Stahlauge suchten die Schmiede bzw. den Kürschner auf und fragten ob ihre Rüstungen repariert werden konnte. Dies wurde als Geschenk für die Hilfe im Kampf auch kostenlos, jedoch nicht bis vor dem Abend am nächsten Tag erledigt sein.
Lo Pan und Stahlauge wechselten einige Sätze, nachdem Stahlauge wieder die Gruppe aufsuchte und Lo Pan erzählte, das er erstmal nachfragen müsse wie sie nun nach Nesmé kämen. Die Frau, welche die Gruppe anfangs willkommen hieß teilte dem dicken Halbling mit, das ein Magier in der Nebel Bucht, ein kleines Fischerdorf in Sembia helfen könne. Der Magier ist auf der Suche nach einem Stein, der ihm die Weitenteleportation ermöglicht. Dazu müsse die Gruppe nur in den nahe gelegenen Bergsee spazieren, das Ruderboot bis in die Mitte des Sees rundern und schon wären sie vor Ort und Stelle. Etwas später wurde dies der Gruppe erklärt und nach einigem hin und her stand der Plan fest, nach der zweiten Nacht zum See aufzubrechen.

Am nächsten Tag half Stahlauge bei den Holzfällern mit. Die Orkin, der es anscheint gut tat ein wenig Blut in der Schlacht auf der Haut zu spüren, übte sich im schlafen, essen, kämpfen und was einfach gestrickte Orks halt noch so tun. Ein simples Leben halt, wie es wohl einige betiteln. Der Rest der Gruppe vertrieb sich auch irgendwie die Tage. Mal hier und mal dort aushelfen oder auch mit einigen Übungseinheiten.
Die Schenke war, wie wohl üblich, der Anlaufpunkt am Abend. Nachdem die Dämmerung einsetzte füllte sich die Schenke gut und es herrschte auch relative gute Stimmung. Tirza spielte ein paar Lieder und verdiente sich ein wenig Gold dazu. Der Rest trank und speiste was das Zeug hielt, es war immerhin noch umsonst als freundschaftliche Geste bezüglich der gestrigen Hilfe.
Jeder bekam mit, dass die wenigen Zwerge hier ein Spiel spielten was sich Klopp den Kopp nannte.

Am zweiten Abend fragte Stahlauge ob er nicht auch mal das Spiel ausprobieren könne. Er fragte zu gleich nach den Regeln und es wurde ihm erklärt:
„Also großer, du nimmst dir einfach den Topp hier auf den Kopp. Der muss so richtig wackeln, schaukeln und die Augen verdecken! Sonst macht das ja kein Spaß! Danach stellst du dich einfach gegenüber deinem Kontrahenten auf und wenn das Signal ertönt, lauft ihr beide mit gesenktem Kopp aufeinander zu und wer noch steht, hat gewonnen.“
So dann, die Regelwerk schien simpel, fair und hochgradig komplex. Nun dann, Stahlauge wurde ein sogenannter Topp gereicht, es handelte sich hierbei um einen einfachen Kochtopf aus der Küche, setzte sich diesen auf und stellte sich gegenüber von dem Zwerg auf, der es ihm gleichtat. Das Signal ertönte und beide spurteten los. Es gab einen ohrenbetäubendes Scheppernd und alles war Still. Beide schwankten, taumelten und hielten sich den Kopf. Der Zwerg sagte „Wa daaas alls? Son büsll … tuat …“ und rumps lag er rücklings auf dem Boden. Stahlauge wurde bejubelt wie keiner zuvor, so hatte er doch den Lokalmatador geschlagen.

Nach einem kurzen Bier kam die Orkin und forderte Stahlauge heraus. Das gleiche Spiel, die gleiche Wirkung wie beim Zwerg. Stahlauge stand wieder. Nach der zweiten Runde gewann jedoch die Orkin und zu dem Zeitpunkt konnte keiner mehr sein eigenes Wort in der Taverne verstehen. Die Zwerge sangen ihre Trinklieder so laut, dass die Scheiben gefühlt zu bersten begannen. Jeder jubelte, es flogen Krüge umher, es wurde Bierverschüttet und jeder hatte eine gute Stimmung. Dieser Abend würde noch lange in den Erinnerungen der Festungsbewohner stehen.
Nachdem die Nacht durchzecht war, jeder seine Schlafstätte gefunden hatte und der Hahn am frühen Morgen krähte, machten sich die grauen Wächter auf zum Bergsee.

Angekommen ruderten Stahlauge und die Orkin, wobei Stahlauge bald nicht mehr die Kondition wie die Orkin hatte.
Kurz bevor die Mitte erreicht war, bemerkten Holzi und Finn, dass die Luft waberte. Es sah so aus, als ob eine Tür mit den Ausmaßen 2 x 3,50m in der Luft, jedoch auf der Wasseroberfläche schweben würde. Die Wasseroberfläche hob sich ein klein wenig vom Wasser ab oder war das nur einbildung? Die Orkin führte einen schwungvollen Schlag aus und schon berührte das Boot die wabernde Tür.
Es sei dazu gesagt, das die Tür nicht wie eine Tür aussah. Es sah eher aus als ob ein perfekt platzierter, fast komplett durchsichtiger Spiegel dort im Wasser schweben würde. Dass Boot berührte nur mit der Spitze die Tür und schon verschwand die Welt um alle herum. Als ob die Welt sich um jedes Individuum oder Gegenstand zusammen ziehen würde, wurde es dunkel. Lichtstrahlen flossen auf die einzelnen Personen und Objekte zu.
Nach nicht einmal einer Sekunde spielte sich das ganze Spiel rückwärts ab. Als ob die Zeit einmal zurück gespult werden würde und die Wächter fanden sich an einem Strand, jedoch im Boot im Meer wieder.

Links war der Strand, der von Dünen gesäumt war, rechts war weit und breit bis zum Horizont nur Wasser und ein frischer Wind zu sehen bzw. zu spüren und gerade vor war ein Dorf mit einem Pier zu sehen. Möwen flogen über dem Pier hin und her, Fischernetze und Angeln waren zu sehen. Ebenso lagen Handelsschiffe und Fischerkutter vor Anker.
Das Ruderboot wurde in der Nähe des Dorfes, jedoch noch am Strand an einem etwas größeren Stein vertäut. So konnte es nicht davon getragen werden, wenn die Wellen doch ein wenig größer werden sollten.

Nachdem alle ihre sieben Sachen zusammengetragen hatten, ging es in das kleine Dörfchen um den besagten Magier zu suchen. Lo Pan wurde berichtet, dass es sich um einen sehr alten Gnomen Magier handele; für in Menschenjahre wäre wohl schon die 5. Generation angebrochen, so wurde es sich in der Feste gemunkelt.
Alle konnten sehen, dass das Dörfchen restlos überfüllt war. An jedem freien Plätzchen saßen, standen und redeten Matrosen, Handelsleute und Fischersmänner. Anscheint gab es nichts zu tun, so war die Stimmung doch ein wenig gedrückt. Vielleicht konnte sie auch als langweilig, verwirrt oder lustlos beschrieben werden. Jeder hatte wohl seine eigenen Gefühle diesbezüglich und behielt seine Meinung für sich. Kurze Zeit später wurde auch schon der erste Fischersmann gefragt, was denn hier los sei.

„Der Leuchtturm wurde von Piraten belagert. Daher gibt es keinen Schiffsverkehr seit Tagen.“ sagte der alte Fischer. Das weckte Juraags Aufmerksamkeit und fragte gleich nach, wie viele sich in dem Turm aufhalten würden. Daraufhin erwiderte der Fischer, das er dies nicht wüsste. Er würde sein Leben nicht auf das Spiel setzten, nur um zu erfahren wie viele sich in dem Turm aufhalten würden um dann am Strick zu baumeln. Wirklich konnte das Juraag nicht auf sich sitzen lassen und ihr simples und ungestümes Temperament ging mit ihr durch.
„WIE VIELE SIND IM TURM? WEISS DAS KEINER VON EUCH ALTEN?! schrie sie in das Dorf. Es wurde ruhig und nach einem Wimperschlag ging das nichts tuende Treiben wieder los. Eine Frau im mittleren Alter kam zur Gruppe und berichtete, dass dies zur Zeit ein heikles Thema sei und sie doch bitte in der Taverne um Rat fragen möchten. Wenn die Lage hier eskaliere, würde damit niemanden geholfen werden.

So dann ging es zur Taverne, die Frau geleitete die grauen Wächter.
Stahlauge fragte direkt nach dem Magier, Juraag nach den Piraten. Der ein oder andere der die Taverne aufgesucht hatte, munkelte Juraag zu das es sich um Hexen, Orks die über das Wasser laufen können und andere wieder meinten, es handele sich um Gespenster.
Der Wirt erklärte Stahlauge, dass der Magier Zuparno im Obergeschoss sein Zimmer habe. Es sei das letzte an der Stirnseite des Flures. Holzi ging sofort rauf, nach kurzem Fragen gingen Stahlauge und Juraag zum Dorfältesten.
Holzi klopfte und es wurde mit einer alten, dennoch nicht krächzenden oder unangenehmen Stimme „Herein! Die Tür ist offen.“ der Eintritt erlaubt.
Ein unglaublich alt wirkender Magier saß neben dem Bett und studierte Karten und Bücher. Eine weiße, reich verzierte Robe und darunter ein enganliegender blauer Mantel trug der Gnom. Ein Stirnreif, elegante Lederhandschuhe in einem weißen Ton, schon fast lila farbene Lederschuhe und ein komisch aussehender Ring an der linken Hand konnte Holzi noch erkennen, bevor der Gnom ihm seine Aufmerksamkeit schenke. „Ihr wünscht? Wer seid ihr überhaupt?“ fragte der Gnom. Beide stellten sich vor und genau in dem Moment kamen Tirza und Finn an die Tür und klopften, auch sie wurden hereingebeten.
Nach einem kurzen Gespräch erklärte der Magier, das er einen Stein suche der in seiner wahren Form so groß wie ein Mensch sei, jedoch schrumpfen kann. Dieser Stein ermöglich es jedem, der die arkanen Künste beherrsche, die Weitenteleportation sicherer auszuführen. Nicht das Zuparno schon genug von sich überzeugt war und auch wusste das er ohne jeden Zweifel sicher an Ort und Stelle ankommen würde, wo er mag, jedoch wollte er um jeden Preis das kleinste Risiko ausschließen für die Zukunft. Auch wurde erklärt, dass es sich um ca. 10 Piraten, die aus Ogern und einer Frau namens Schwarzer Molly handele. Die Schwarze Molly schien mal eine Schwester mit dem Namen Mollie in dem Dorf gehabt zu haben, wobei jedoch die Schwester den Tod durch die Dorfbewohner gefunden haben soll. Tirza verstand nicht wirklich was der Gnom meinte, für sie redete er in Rätseln. Nachdem Finn, Holzi und Zuparno selbst nochmal nachhalfen, verstand es auch die junge Menschenfrau.
Der Stein wiederum soll auf einem Turm, weit hinter dem hiesigen Leuchtturm sein. Zuparno hatte versucht mittels Magie den Turm aufzusuchen, jedoch schien es, das eine Barriere den Turm umgab der nur gewisse Magie blockte. Das heißt auf gutgnomisch, Zuparno müsse seine magischen Gegenstände, wie auch seine Schutzmagie fallen bzw. zurücklassen um in das Innere des Turmes zu gelangen. Da kamen die Wächter selbstverständlich zur richtigen Zeit und fragten, wie der Magier ihnen nach Nesme verhelfen konnte.

Im gleichen Augenblick trafen die Orkin und Stahlauge beim Dorfältesten ein. Er öffnete und bat sie herein. Er erzählte dass der Leuchtturm vor ca. 6 – 7 Tagen eingenommen worden sei bzw. es von dort keine Nachricht mehr gab. Vor wenigen Tagen kam ein Oger mit einem Ruderboot in den Hafen, warf einen Zettel auf den Pier und ruderte zurück. Der Zettel lautete: „Bringt mir 50.000 Goldmünzen oder ich reiße den Leuchtturm nieder.“
Keine Unterschrift oder sonst etwas, was auf einen Ursprung deuten könnte. Stahlauge bekam mit, dass der Älteste etwas verheimlichte. Nachdem Juraag ein wenig nachhalf, jedoch ohne ihn merklich oder schlimm zu verletzten, wobei die ein oder andere Blessur nicht verhindert werden konnte, bekamen sie mit dass der Dorfälteste einen Mob angeführt hatte um die Mollie zu lynchen. Sie solle im Lagerhaus Fisch gestohlen haben, welchen das Dorf für den geringen Tauschlohn bekam.

Nach guten 1- 2 Stunden trafen sich alle wieder in der Taverne und Juraag teilte mit, das die beiden mit dem Dorfältesten einen Handel geschlossen hatte. Wenn sie die Piraten verjagen würden, würde das Dorf ihnen gehören und sie hätten das sagen hier. Stahlauge blickte dabei zwar ein wenig fragen und tadelnd drein, jedoch war der Handel besiegelt. Das die Orkin den Handel durch schrecken und Einschüchterung bekommen habe, wurde jedoch verschwiegen.
Auch wurde erklärt, was der Magier mitgeteilt hatte, sowie dass der Älteste das Lynchoberhaupt gewesen sein soll. Alle erklärten sich bereit den Ältesten an den Pranger zu stellen und dies geschah auch, auch wurde ein Bote in die nächste Stadt oder Baronschaft gesandt.

Die Orkin und Stahlauge wiederum machten sich derweilen mit dem Ruderboot auf zum Leuchtturm. Angekommen wurde gleich die Eingangstür zerstört und das Erdgeschoss, wie auch die erste Etage wurden durchsucht. Es war nichts zu finden außer Material, Öl, Sand, Säcken und alles weitere Kleinzeug was man so auf einem Leuchtturm benötigen konnte. In der ersten Etage, wo sich auch die Küche befand, traf Juraag auf vier Oger. Sie sagte mit einem Feuer in den Augen zu Stahlauge: „Das sind meine. Mit den habe ich nun mein Spaß!“
Sodann entbrannte ein relativ kurzer Kampf zwischen den Ogern und der Orkin. Dennoch gelang es den Ogern der Orkin schwerste Verletzungen zuzufügen. Wirklich merkte dies Juraag nicht, denn sie war in ihrer Raserei, das heiße Blut unterband jeden logischen Gedanken, jedes Gefühl von Schmerzen, Empathie oder gar die Sicht auf Freunde. Als die Oger regungslos am Boden lagen, griff Sie Stahlauge ohne ein Zwinkern an und verfehlte ihr Ziel nur um Haaresbreite. Sie grinste, gurgelte und schrie den Kleriker an. Stahlauge wusste sich zu helfen und lies Juraag mittels Magie an Ort und Stelle verweile, nahm die Beine in die Hand und lief zum Ruderboot.

Dort konnte er sehen, dass der Rest der Gruppe auch angekommen war. Holzi verzauberte alle mit Schweben, wobei dies bei Finn anscheint keine Wirkung zeigte. Er selbst fiel durch eine ungünstige Wellenbewegung in das Wasser, da alle das Ruderboot anvisiert hatten um auf die Platform des Turmes zu gelangen.
Juraag kam zu Sinnen, stand noch eine gute halbe Minute allein in der Küche und folgte dem Kleriker. Nachdem die Gruppe wieder vollzählig war, gingen sie alle gemeinsam in den Turm. Stahlauge voran; kurz vorher hatten Tirza und Finn noch die Plattform des Turmes erkundet. Nun sahen die beiden, was Juraag auf ihrem abstieg schon gesehen hatte. Hinter dem Leuchtturm lag ein Drachenboot ohne Besatzung.
Als Stahlauge im dritten Geschoss angekommen war, wurde ihm ein Rapier in den Rücken gestochen und eine alte hässliche Frau, die teils menschlich aussah gab sich zu erkennen. Er schwang seinen Morgenstern, traf sie und schon sah er in ihre Augen. Ihre Augen blitzen auf und schon war der Hüne zu Stein geworden, auch verschwand sie direkt vor seinem Auge. Hatte jedoch den Rapier fallen lassen. Finn war der erste vom Rest der Wächter, der Stahlauge noch als Steinstatur mitbekam. Zumindest konnte Finn es noch ertasten, kurz bevor der Stein anfing zu bröckeln.

Es ging weiter nach oben. Das zweite Geschoss beherbergte nicht viel. Wieder ein Raum mit vielen Sandsäcken und weiteren Materialien, einer Leiter nach Oben zum Leuchtfeuer und eine Bibliothek.
In der Bibliothek lag ein großes Buch mitten auf dem Tisch, überlagerte viele andere Bücher und auch sonst waren alle Regale mit Büchern und Schriftrollen gesäumt. Holzi konnte dank eines Zaubers die gefesselte Leuchtturm Familie erblicken, Stahlauge sah nur leichte magische Felder, wo die Familie lag. Drei Türen hatte die Bibliothek, eine wo die Gruppe herein kam und zwei die in einen weiteren Raum führten. Wobei eine davon offen stand.
Die Orkin und der Kleriker positionierten sich rechts neben der geschlossenen Tür, Finn setzte sich in einen Stuhl vor die bereits geöffnete und Tirza machte ihre Armbrust bereit. So waren die Rufe vom Leuchtfeuer, dass die verbleibenden drei Oger herannahten, doch zu vernehmen. Währenddessen las Holzi im großen Buch.

Der Kampf war schnell vorüber. Auch kam die alte Frau, welche Stahlauge zu Stein werden lies dazu und versuchte sich an Holzi heranzuschleichen. Finn konnte, dank seines ausgeprägten Gehörs, ihre leisen tapsigen Schritte hören und schnitt ihr den Weg ab. Nachdem die drei Oger ausgeschaltet waren, wurde die Frau zu Boden geschlagen und ins Land der Träume geschickt, geknebelt wie auch gefesselt.
Im Dorf hatte der Dorfälteste immerhin erzählt, dass die Schwarze Molly seine Cousine sei und er mit ihr das Dorf ausgenommen hätte. So wollte Finn beide vor Gericht stellen.

Holzi las nach dem Kampf weiter im Buch.
Er fand wohl den Grund, warum der Leuchtturm das Ziel der Schwarzen Molly war. Vor einigen Jahren sei ein Schiff, die fliegende Wolke, hier auf Riffe gelaufen und gesunken. Ein extraplanarer Champion soll an Bord gewesen sein und in Besitz eines Amulettes, welches es dem Träger ermöglicht die Barriere der Materiellen Ebene und der Ebene des Elementaren Wassers zu durchschreiten bzw. auch zu schließen. Angeblich solle das Wrack direkt am Fuße des Leuchtturmes liegen, gute 80m unter der Wasseroberfläche.

Die Schwarze Molly war gefesselt, Holzi hatte gewisse Informationen bekommen warum die Piraten wohl den Leuchtturm ausgesucht hatten. Nun hieß es, entweder in das Dorf und die Frau abgeben oder den zweiten Turm mit dem Stein suchen.

Zeit: 15. – 17. Flamerule 1382

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