Die 4 Prüfungen und ein Abschied (The Grey Guardians)

Die Steinfiguren haben ihre Stimme ertönen lassen und gefragt, ob die Prüfung beginne sollte. Doch wie konnte es dazu kommen? Zwei Tage vorher haben unsere Helden die Meereshexe gefangen genommen und gefesselt. Bei der Untersuchung des Buches, stellte Tirza fest, dass dieses Buch sich wie eine Art Logbuch lesen und von einem Schatz, der sich östlich des Dorfes befinden soll. Auch die Schriftrolle, welche sie erhalten hat, fing leicht an zu leuchten und schien eine Karte frei zu geben, welche die besagte Insel sein soll. Die Insel, wo auch der alte Gnom darum gebeten hat, dass sich unsere Freunde es mal genauer ansehen und den Schatz, den Regenbogenstein, zu bergen, doch erst mal gingen sie zurück zur Taverne und sorgten dafür, dass auch die Meereshexe sicher untergebracht wird, damit sie nicht fliehen kann. Die anderen aßen und tranken und, während Finn sich nochmal mit alten Gnom unterhielt. Zuparno gab ihn ein paar wage Informationen und ihm den Hinweis, sehr darauf zu achten, was dort gesagt wird oder gar geschrieben steht, weil das denen das Leben retten kann und das er für die Helden ein Schiff und eine Crew bereit stellen wird. Der Kapitän stellte sich kurz am Abend bei den Helden vor und gemeinsam bereiteten sie sich vor und gingen auch früh schlafen.

Am nächsten Morgen waren unsere Helden schon früh unterwegs. Während Jurrag und Lo Pan zurück blieben um auf die beiden gefangenen auf zu passen, während der Bote unterwegs zum zuständigen Fürsten ist, damit der Gerechtigkeit genüge getan wird, Genossen Stahlauge, Holzi, Finn und Tirza die ruhige Überfahrt. Doch Stahlauge, der zum ersten Mal auf hoher See ist, schafft es, sein Mageninhalt bei sich zu halten, aber die ruhige Fahrt sorgte dafür, dass er einschlief und am Abend ausgeruht wieder wach wurde. Als die vier angelegt sind, brach das Schiff auch wieder auf und sie befanden sich bei einem Leuchtturm, auf dessen Insel auch eine große Ruine stand. Die Gebäude der Ruinen sahen aus, als ob sie aus dem Meer aufgetaucht ist und Finn erinnerte sich noch, wie Zuparno meinte, dass diese Insel von den alten Imaskari erschaffen worden sein soll, aber es keine Bestätigung existiert. Betsy, die treue Begleiterin von Franz Joseph, fand eine stelle mit Holz und deutete ihrem Herrchen an, dass es wie sein Stab ist. Doch sie zogen vor, erst mal schlafen zu gehen und Stahlauge, welcher noch Fit war, machte sich in der Nacht daran, die Steine von der der Stelle mit dem Holz zu entfernen und somit einen Gang frei zu legen. Und als seine Gefährten wach wurden am nächsten Morgen, war ein Gang frei gelegt und sie begaben sich nach unten. In der Hoffnung, den Gegenstand zu finden. Die Treppe aus bearbeitetem Stein führte sie vermutlich Kilometer Tief in die Erde und sie befanden sich in einem großen Raum. Der ca. 30m x 50m groß ist und eben falls, wie bei gang eben, mit Fackeln beleuchtet wird, welche anfingen zu brennen, als die Helden näher kamen. Doch gegenüber vom Eingang war eine weitere Tür, doch die wurde von zwei Kreaturen aus Stein bewacht, welche doppelt so groß sind, wie Stahlauge. Diese Statuen waren mit riesigen Hellebarden ausgerüstet, welche diese über Kreuz hielten. Ansonsten schien der Raum sehr leer zu sein und als die vier Helden näher auf die Figuren kamen, ertönte eine Stimme, welche wie ein Gewitter war. „Seid Ihr hier um die Prüfung zu beginnen?“ Und auch Finn, der zwischendurch kurz in die Geisterwelt schlüpfte, konnte nichts sehen, da er in der anderen Welt nichts weiter als eine große graue Landschaft erblickte. Und so stimmten sie zu. Die Eingangstür verschloss sich und sie mussten nun den ersten Schlüssel suchen, wie es auf einer Schrift an einem Teil der Wand stand. Aber es war auch eine Warnung, dass sie nur einen Versuch hatten. Tirza selber versuchte vergeblich weitere Informationen aus den Steinkolossen hervor zu holen. Sie suchten den Raum auf fast all mögliche Art und weise ab und durch Zufall fand Finn den Schlüssel den sie brauchten. Er hielt ihn zu den Steingolems hin und sie gewährten ihnen den Zutritt in den nächsten Raum.

Sie mussten durch einen Gang marschieren, wo nach alle rund 50m eine Fackel sich entzündete und sie standen vor dem Raum der Stärke. Sie betrachten den Raum und standen auf einer kleinen Plattform. Vor ihnen ging eine Brücke zu einer größeren Plattform, wo dahinter wieder eine Brücke zur nächsten Tür, aber eine große Gestalt blockierte die zweite Brücke. Sie war noch größer als Stahlauge und über und über mit Fell bedeckt und auf dem Kopf zwei Hörner. Doch was auffiel waren die Tiere, welche auf dem Wesen saßen und aufflogen als die Helden näher kamen. Das Wesen sah auf. „besiegt mich und ich lasse euch durch. Egal ob ihr alleine antretet oder zusammen.“ Links und rechts neben der Steinkonstruktion war nichts Dunkelheit zu sehen und sie überlegten, wie sie das Ungetüm besiegen konnten und vorbei kommen sollten, denn hinter dem Ungetüm lag ein Schlüssel. Doch es war der Einfallsreichtum von Holzi zu verdanken, dass sie weiterkamen. Denn er forderte den Minotauren zu einem Duell im Spiel mit der Laute auf und da der Minotaure keine Laute besitzt, lies er sie durch. „Ihr habt gewonnen.“

Der Zweite Raum schien irgendwie bizarr zu sein, denn es war eine Große Wiese mit blauen Himmel zu sehen und im Hintergrund ein Wald, wo davor ein sehr alter Mann schlief. Vor ihm lag ein Schlüssel, doch ein Hahn sah zu den anderen hin. Tirza wirkte Stille auf den Hahn und sie versuchten sich den Schlüssel zu nehmen, doch Finn griff nur ins Leere und der Alte Mann erwachte. „Oh wie ich sehe habe ich neue Schüler. Ich bin der Meister der Komik und wenn ich euch unterrichten soll, so müsst ihr mich zum Lachen bringen.“ Sie versuchten es mit einigen Witzen und bei einem einfachen Witz, musste er lachen und er gab den Schlüssel Frei. Doch in der Zwischenzeit ist noch ein weiteres Wesen dazu gekommen. Es sah aus wie ein Halbling, nur besaß es noch Flügel und spielte ein bisschen Schabernack mit unseren Helden. Die Helden nahmen den Schlüssel und gingen wieder zur Tür. Doch nichts geschah. Sie erinnerten sich an die Worte von dem Pixie, wie das zweite Wesen genannt wurde, dass sie sich wieder sehen würden und so suchten sie es und fanden ihn in einer Hütte im Wald wieder, wo eine große Party steigt. Während Tirza versucht den alten Mann zu wecken, spielten Stahlauge und Holzi bei den Barden mit und nach ein paar Stunden, bekamen sie den Schlüssel, der ihnen das Tor öffnete und sie somit weiter kamen.

Doch statt eines Ganges erwartete den Helden nach einer kurzen Strecke eine gewaltige Treppe, welche vermutlich meilenweit nach oben ging. Sie erklommen die Stufen und sahen auf einmal vor sich ein Wesen, welches so groß ist wie Stahlauge und einen schwarzen und einen weißen Flügel besaß. An der Seite trug er einen schweren Streitkolben. Nach seiner Aufforderung die Schlüssel zu zeigen, stellte er ihnen die Aufgabe zur letzten Prüfung. „Nur einer von euch wird weiter gehen können. Ihr werdet alle gegen mich antreten und versuchen, mir das Glöckchen ab zu nehmen. Wer es schafft kann weiter gehen, die anderen jedoch werden bis in alle Ewigkeit in den tiefsten der neun Höllen verbannt werden. Doch ruht euch aus, aber redet nicht mit einander, denn sonst werdet ihr alle dorthin verbannt.“ Und eine Sanduhr erschien, der den Helden 16 Stunden der Rast gönnte. Doch es war Finn, der sich weigerte gegen ihn zu kämpfen, da er nicht schuld sein will, wenn seine Gefährten verbannt werden sollten und auch die anderen der Helden weigerten sich aus dem selben Grund gegen ihn zu kämpfen. Das göttliche Wesen nickte. „Ihr habt geschafft, was keiner vor euch geschafft habt. Ihr habt bestanden. So folgt mir.“ und er führte sie weiter nach oben, wo auf einem Altar der Stein schwebte. Der Stein selber hatte sehr große Macht, was die anderen spüren konnten und wechselte ständig die Farben. „So nehmt euch den Stein, da ihr es euch verdient habt.“ Doch nach einer kleinen Diskussion beschlossen sie, den Stein da zu lassen, wo er ist und das geflügelte Wesen nickte. Er forderte Tirza auf, ihm die Schriftrolle zu zeigen und er schrieb etwas darauf. „So werdet ihr nach dem Ort kommen, wo ihr hin wolltet und mögen die Götter euch wohl gesonnen sein.“ Ein licht erschien um die Helden und sie fanden sich im Fischerdorf wieder. Sie stellten fest, dass ein Zehntag vergangen ist und sie kehrten in die Taverne wieder ein. Finn überprüfte nochmal das Gefängnis von dem Dorfvorsteher und der Meereshexe, doch etwas anderes sollte für ihn den Ausschlag geben. Am Abend trafen die Helden auf einen weiteren Halbling, der sich als der verschollene Bruder von Finn vorstellte. Sie tranken, aßen und erzählten sich Geschichten und am nächsten Morgen war die Zeit des Aufbruchs. Jurrag blieb aber in dem Landstrich, da sie meinte, dass hier andere Aufgaben auf sie warten und Tirza las die Schriftrolle, wo sie in der Nähe von Nesmé landeten. Finn ritt mit seinem Bruder von dannen und die Helden konnten sich wieder ihrer eigentlichen Mission annehmen.

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