Der Sammler – Kapitel I – Die Verführung (The Grey Guardians)Der Sammler – Kapitel I – Die Verführung (The Grey Guardians)
Die Gruppe wanderte durch die Gänge, in der Hoffnung jemanden anzutreffen, dabei blieben sie auch für einen Moment an einem Spalt, der einen Blick auf das innere des Kerkers freigab. Angekettet saß dort ein Lebewesen, als sie näher kamen stellte sich dieser als Stahlauge vor. Daraufhin befreiten Tirza und Franz ihn und halfen ihn auf die Beine. Er war von seiner Haft gezeichnet und konnte sich mit Müh und Not auf den Beinen halten. Hingegen wurde die gefangene Waldelfe gefesselt und mit zum Kerkerbereich genommen. Die Orkin trug das kleine Elflein auf den Schultern und lies es, als auch sie bei Stahlauge angekommen ist, unsanft zu Boden fallen. Die Elfe beschwerte sich, jedoch kümmerte sich keiner groß darum.Nun wurde Stahlauge begutachtet. Fynn machte sich daran den Körper zu ertasten. Jeder andere konnte sehen, dass das humanoide Wesen anscheint mit einer Art Steinhaut überzogen war, darunter jedoch normal lebendiges Fleisch, wie auch Knochen und Muskeln befanden.
Während jeder auf Stahlauge fixiert war, erschien hinter Lo Pan eine Halblingsdame die sich ihm gleich an den Hals schmiss. So primitiv wie der dicke Halbling gestrickt ist, hat er sich sofort darauf eingelassen und bemerkte nicht, wie er eingelullt wurde. Sie wechselten ein paar Worte, das Lo Pan sie gerettet habe, er ein Held sei, die Menschenfrau die Gruppe spalten würde und noch einige kleinere andere Dinge. Kurz danach küsste die Halblingsfrau Lo Pan und entzog ihm seine Lebenskraft, er wurde leicht gräulich, schwach auf der Brust und die Beine schienen sein Gewicht nicht mehr tragen zu können.Nach einer gefühlten Ewigkeit machte sich die Gruppe daran die beiden zu trennen, immer noch scherzend ob die beiden nicht eine Zelle für sich allein haben möchten. Nachdem Lo Pan nicht mehr in der Umarmung gefangen war, kehrten seine Gedanken langsam wieder zurück. Er zögerte nicht und beschoss die Halblingsdame mit magischen Geschossen, diese schienen jedoch nicht die Haut oder besser gesagt, ein kleines Flirren über der Haut zu durchdringen.
Die Dame schaute entsetzt und fragte, was das solle. Warum er sie Angreife und umbringen wollte und schaute wehleidig zur Gruppe. Sodann ging Lo Pan mit seinem Wanderstab auf die Dame zu und schlug auf sie ein. Er verletzte sie nicht, die Haut nahm keinen einzigen Kratzer hin und Lo Pan verausgabte sich völlig, so sehr, dass er zur totalen Erschöpfung sich nur noch in eine Ecke schleppen konnte.Stahlauge begutachtete derweil auf magische Art und Weise, nachdem er Holzi versprach ihn zu beschützen, den Raum und entdecke hinter der Tür vier magische Auren. Als er durch das Schlüsselloch lugte, konnte er nur vier Hebel sehen.
Fynn machte sich bereit zu meditieren. Nachdem er sich ein Eck gesucht hatte und in die Meditation abdriftete, merkte er eine für ihn komische Präsenz. Ein Wesen mit ledrigen Flügeln, kleinen Hörnchen die aus der Stirn wuchsen und ein Reptilien ähnlicher Schwanz wedelte hinter dem Rücken der Frau hervor. Sie sah, trotz ihres dämonischen Aussehens, sehr gut, sehr verführerisch aus. Nach einem kleinen Moment der Überraschung, der keinen Liedschlag andauerte, beharkten sich die beiden mit ihren Fäusten bzw. auch Krallen. Fynn steckte mehrere Schläge ein, konnte das dämonische Wesen jedoch auch verletzten, soweit, dass sie die mentale Ebene verließ. Sie verschwand einfach und jeder auf der materiellen Eben konnte sehen, wie die Halblingsdame entschwand.Zur gleichen Zeit befreite sich die Waldelfe und machte sich daran, Stahlauge, Holzi und Tirzi anzugreifen. Nach einem Säureatem, ein paar wild umherfliegenden Bolzen und gut gezielten Hammerschlägen, fiel die Waldelfe mit einem zerschmettertem Kopf zu Boden.

Holzi hatte, als er sah dass die Waldelfe sich befreite, die Beine seines Reitschweines in die Hand genommen und floh. Er rief nur noch „Stahlauge, du machst das schon!“ und schon war er nicht mehr zu sehen, geschweige denn zu hören.
Jedoch fand Holzi, wie auch nach dem Kampf der Rest der Gruppe heraus, dass der Tunnel aus dem alle gekommen waren, mit einem großen Loch gesäumt war. Lo Pan meinte zwar, nachdem alle wieder zu den Zellen gekommen sind und Lo Pan kurz vorm schlafen war, er könne drüber fliegen. Jedoch müsste der Rest sehen wie er es anstellen würde das Loch zu überqueren.

Tirza und Stahlauge erkundeten derweil das Gemäuer in welchem sie sich befanden. Beide fanden eine geheime Tür, welche sich leicht öffnen ließ. Tirza erkundete den Gang, welcher hinter der Tür lag und in welchen Stahlauge nicht hinein passte. Der Gang war lang, er bog zweimal ab, bis am Ende eine Tür erschien. Tirza öffnete die Tür und fand ein Raum mit vier Hebeln wieder. In dem Raum war eine weitere Tür und dahinter lag der Zellentrackt, in dem Lo Pan, die Orkin und Fynn schliefen.
Tirza holte Stahlauge ab, er war erstaunt wie lange sie weg war und dass der Weg zum Zellentrackt führte.

Nun warteten das steinerne Wesen, der alte Mann auf seinem Schweinchen und die junge Bardin darauf, dass der Rest aufwachen würde und sie beratschlagen können, wie es nun weiter geht.

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