Eine Abkürzung nach Süden – tiefer in den Berg hinein (The Uncontrollables)

Eine Abkürzung nach Süden – tiefer in den Berg hinein (The Uncontrollables)

Während die Helden die verfluchte Mine erkunden genest Ansker sich auf dem Wagen der alten Frau begleitet von ihren Neffen. Abends treffen sie auf eine weitere Gruppe bei der Srisira mit Narzis ins Gespräch kommt. Gemeinsam wollen sie über die Gebirgsausläufer die Strecke abkürzen und lassen den gesundenden Ansker zur Bewachung der Wagen zurück.

Auf der Suche nach seltenen Kräutern stoßen sie auf eine Höhle in der sie nach Phosphorpilzen suchen. Beinahe wären sie einen Abhang hinunter gerutscht, können sich aber gerade noch so abfangen. Sie sehen in der Tiefe das verheißende Schimmern der wertvollen Pilze und beschließen hinab zu steigen. Weit unten, nachdem sie einige Pilze ernten konnten, stoßen sie auf eine größere Höhle die unter Wasser steht. Sie sind tatsächlich auf der anderen Seite der Höhle der rausgekommen, in der die anderen Abenteurer gerastet haben.

Man stellt sich vor und setzt die Nachtruhe fort.

Am nächsten Morgen – soweit das unter Tage auszumachen ist – beschließt man die Höhle weiter zu erkunden. Mörp, Trixie, Srisira mit Advar und Limaya dringen in einen Höhlenarm ein, zu dem sie schwimmen mussten. Als Mörp mit Trixie auf den Schultern aus dem Wasser steigt, schüttelt sich dieser und Trixie landet unsanft auf dem Boden. Lautstark beklagt sie sich darüber. Dort finden sie nichts und machen sich auf den Weg zurück, wo Mörp – oder Trixie – das gleiche Mißgeschick passiert. Um die keifende Trixie zu besänftigen schenkt Mörp ihr ein paar nicht so gut erhaltene Blumen aus ihrem Rucksack, mit denen Trixie aber nicht viel anzufangen weiß.

Dank eines Zaubers von Srisira können die Helden den Rest der Höhle trockenen Fußes erkunden und finden alte Baracken mit Betten – man hätte nicht auf dem Fußboden rasten müssen – und eine alte Schmiede, aber leider nichts Wertvolles.

Sie laufen zu dem Hauptkanal zurück und verlassen den einsam arbeitenden Steingolem um weiter Richtung Süden vorzustoßen.

Sie erkunden eine weitere Abzweigung müssen aber feststellen, dass diese unter Felstrümmern verschüttet ist.

Auf dem weiteren Weg stoßen sie auf eine fehlende Brücke, die es zu überwinden gilt. Meelay qirft ein Seil auf die andere Seite, was sich auch erfolgreich verhakt. Mörp spannt das Seil, so dass Meelay versuchen kann zur anderen Seite rüber zu tänzeln. Der Versuch misslingt, weil Mörp die Spannung im Seil nicht aufrecht halten kann, und Meelay landet im kalten Nass. Pauley zaubert eine Scheibe, auf der die anderen Helden sicher auf die andere Seite gelangen.

Nach einer Rast geht es weiter und abermals treffen sie auf eine Abzweigung. Sie folgen dem Seitenkanal und gelangen in einen Gang, der in einem Labyrinth mündet. Sie erkunden den Irrgarten aus Mauern und in dem Moment, in dem sie einen größeren Raum betreten kommt es zu einer fatalen Sinnestäuschung. Für alle Abenteurer sieht es so aus, als ob sie jeweils allein von Abscheulichen umringt stehen. Nur nicht für Gavin, der scheinbar einem Zauber widerstehen konnte.

Für ihn bietet sich ein verwirrendes Bild: seine Freunde stehen gemischt zwischen den Abscheulichen, kampfbereit aber zögerlich. Er nimmt über seine magischen Kräfte telepathischen Kontakt zu seinen Freunden auf und er beginnt langsam die Situation zu begreifen.

Jedoch fangen nun die Abscheulichen an, die Gruppenmitglieder anzugreifen, worauf diese auch die Widersacher bekämpfen. Gavin unterstützt die Abenteuer indem er Lichter über den Köpfen der Abscheulichen tanzen lässt, so dass Freund den Feind erkennt und beherzt zuschlagen kann.

Nach wenigen Sekunden ist die Situation geklärt und alle Gegner liegen niedergestreckt am Boden. Doch während sich die Freunde aufrappeln beginnt das Labyrinth sich aufzulösen und die Helden finden sich in einer Höhle auf einer Halbinsel wieder.

Im Wasser sehen sie eine grässliche Gestalt. Ein  Aboleth scheint diese Höhle zu bewohnen. Sofort schicken sie Bolzen und Pfeile auf das Ungetüm. Doch es handelte sich nur um ein Trugbild. Verdutzt werden die Helden überrascht, als genau hinter ihnen auf der anderen Seite der Landzunge im Wasser der echte Aboleth auftaucht. Gavin kann einen starken magischen Angriff mit einem Ohren betäubenden Geschrei anbringen und Mörp startet zum Angriff und stürmt auf den Gegener zu.

Doch auf einmal dreht sich dieser um und greift Gavin mit zwei gewaltigen hieben dermaßen brutal an, dass dieser fasst die Besinnung verlieht und sich in Sicherheit zaubert. Mörp dreht sich um und attackiert weitere Gruppenmitglieder, die verdutzt unterschiedliche Maßnahmen versuchen um dem Mörp Einhalt zu gebieten. Währenddessen schickt Limaya ihre Wassermonster dem Aboleth hinterher,  und es entbrennt ein Katz-und-Maus-Spiel unter Wasser. Aber der angeschlagene Aboleth schafft es sich abzusetzen und zu verstecken.

Schließlich gelingt es ihnen Mörp zu Fall zu bringen und zu sichern. Sie fixieren ihn auf einer herbeigezauberten Scheibe und bringen ihn aus der Reichweite des Aboleth und nach etlichen Minuten Rennens scheint der Fluch abzufallen. Mörp ist verdutzt und weiß nicht, wie ihm geschah.

Die Abenteurer befinden sich in Sicherheit und beraten sich, was sie als nächstes tun wollen. Lassen sie die Höhle mit dem Ungetüm link s liegen und suchen sich einen Weg raus aus dem Berg? Oder wollen sie die Gefahr ein für alle Mal beseitigen?

Der Kopflose Reiter (Force of Destiny)

Der Kopflose Reiter (Force of Destiny)Der Kopflose Reiter (Force of Destiny)

Vorwort:

Als das Handgemenge, in Beregost, vonstatten ging und ein Halbling versuchte die Gäste auszurauben…….ist ein Tiefling erschienen…. Niemand sah, wo er auf einmal herkam oder Verstand, warum er auf einmal dort war. Er suchte Bregan auf, um sich ein paar Informationen zu beschaffen. Der Tiefling war gut gewachsen, was nur schwer unter seiner grauen Robe zu erkennen war. Darokh erwirbt noch einen Esel, der auf dem Namen Friedberg hört. Anschließend schließt er sich Bregan an und der Tumult legt sich langsam, die Gäste verlassen allmählich den Platz und die Sonne sucht auch schon den Horizont auf. Einem Halbling fällt ein düsterer Schatten auf….

 

Am nächsten morgen strahlte Bregan die Sonne ins Gesicht und er wurde von einem Beißendem Geruch geweckt. Als Branak vor im stand, erkannte er auch warum es so war. Zwerge sind nicht gerade für ihre Körperliche Hygiene bekannt Die Halblinge waren schon dabei, die Karawane für den Abmarsch Richtung Baldurs Gate vorzubereiten. Lomidryl verständigt sich mit den Pferden und erkundigt sich ob es ihnen gut geht. Die Helden bereden die letzten Worte mit Bregan und das Abenteuer beginnt. Beregost liegt schon einige Stunden hinter ihnen, Der Kleriker und Paladin unterhalten sich über alte Tage.. dabei hört der Waldläufer gespannt zu und der Barde versucht vergeblich neue Pfeile zu schnitzen. Als er dies versucht, rutscht er mit der Klinge am Holz ab und sie verlässt seine zarten Finger. Glücklicherweise hat einer der Halblinge bessere Reflexe als der Elf und fängt den Dolch. Darokh sieht dem geschehen zu und sagt hochnäsig:“ Pah Elf, du hast noch viel zu lernen. Ich zeige dir mal wie man ordentliche Pfeile schnitzt, ohne mir dabei die Finger abzuschneiden oder die Halblinge abzustechen“. Gesagt getan, Der Hexenmeister hatte binnen weniger Minuten mehrere Pfeile hergestellt. Nach einigen Stunden kommt die Karawane an eine Wegkreuzung und in weiter ferne sehen sie eine Burg. Der Drache erinnert sich:“ Das kann doch nur die Kerzenburg sein. Von hier bis zu ihr sind es in etwa ein Tagesmarsch.“ Bregan beschließt eine Rast einzulegen. Die ersten Gespräche beginnen mit dem Tiefling. Der Ritter wollte einiges über die Herkunft und die Geschichte erfahren, wie Darokh zu der Gruppe kam. Lomidryl war es leid, dem Elfen zuzuhören und beschloss auf die Jagd zu gehen. Tatsächlich fand er sogar einen großen Dachsbau und brachte einiges an Beute mit. In der Zwischenzeit hat Branak ein stattliches Mahl zubereitet, von einer der Straßen kommt ein in grau gekleideter Händler und spricht mit dem Tiefling. Allerdings weiß er mehr, als er wissen durfte. Der Händler fragte ihn, wieso er an den verschiedensten Orten gewesen sei. Erst bekommt der Tiefling es nicht mit, danach aber wird er misstrauisch und geht auf das Gespräch ein.

 

Als der Drache wieder zur Gruppe stößt, kochte er das Dachsfleisch für sich selbst und häutete die Tiere. Immer wieder berichtet ein Halbling von einem Schatten im Rücken. Plötzlich wechselt das Wetter, nur der Waldläufer bekommt davon mit. Er teilt diese Information mit den Helden und auch Branak. Nach einem längerem Gespräch mit dem Kramer verlässt er die Karawane wieder und es geht weiter in Richtung Norden. Griewer versucht vergeblich seinen Dolch wiederzubekommen von einem der Halblinge. Nicht einmal seine Redekunst war ausreichend hierfür. Plötzlich kreischt einer der Halblinge laut auf. Ein Reiter kommt aus weiter ferne angeritten, jeh näher er angeritten kommt umso besser kann man ihn erkennen…. Er hatte keinen Kopf mehr. Als der Reiter an der Karawane vorbei  kam…. scheuten die Pferde, doch der Waldläufer reagierte schnell und besänftige die Pferde, sodass schlimmeres verhindert werden konnte. Daraufhin machten sich die Helden, Bregan und die Halblinge kampfbereit. Branak und Lomidryl schafften es noch jeh einen Pfeil in Richtung des Reiters zu entsenden, allerdings schossen sie durch den Reiter hindurch. Darokh entsendet einen Strahl aus purer Dunkelheit und die Halblinge feixen, als sie den Fauxpas der drei Helden bemerken und kichern die ganze Zeit weiter. Der Reiter verschwindet…… und die Helden bemerkten auf einmal, dass einer der Halblinge keinen Kopf mehr auf den Schultern trug. Die Helden bereiten die Karawane auf einen nächsten Angriff vor. Doch Branak sieht am Horizont etwas, kann es aber nicht deuten. Als es auf sie zu kam, erkannten sie was es war… Der Kopflose Reiter kam zurück. Geistesgegenwertig wurde er sofort vom Waldläufer unter Beschuss genommen. Allerdings sind die Pfeile wieder durch ihn hindurch geschossen. Der Reiter kam dichter und dichter….. Letzenden endlich stand der kopflose vor dem Barden. Er holt aus und drohte mit einem Vernichtenden Hieb ihn in zwei hälften zu Schlagen, doch Branak sah die Misere und Sprang dazwischen um den Wucht des Schlages auf sich zu nehmen. Doch zu einem hohen Preis, er wurde schmerzhaft und hart getroffen, sodass er nur um Haaresbreite am Leben blieb. Griewer stimmt ein Heilendes Lied zum Schutze des Zwergen an… jedoch versiegen die Worte auf seinem Lippen. Schließlich musste Galaxy mit der Macht seines Gottes und Glaubens den Krieger wieder zusammenfinden. Darokh sprach Magische Worte und entgegen aller Erwartungen wurde der Reiter sehr viel größer und stärker. Als der Krieger Gottes sieht, wie schlecht es um den kleinen Zwergen steht, eilt er auch nach vorne um ihm beiseite zu stehen. Im Eifer des Gefechts, springt Lomidryl auf eins der Pferde, zückt seine Streitaxt und rammt sie dem Reiter mitten in die Schulter. Der Kampf wütet und wütet, die Helden kämpfen immer entschlossener. Nach einiger Zeit fällt schließlich auch der Paladin zu Boden. Branak und Lomidryl sehen und das und kämpfen noch erbitterter und entschlossener. Schließlich fällt der Reiter zu Boden und der Nachtmahr versucht zu flüchten, was ihm auch gelingt, obwohl er noch einigen Schaden einstecken muss. Am Ende des Kampfes liegt das Flammende Schwert und der Kopf des Reiters auf den Boden. Die Beute wird gerecht aufgeteilt.

 

wir werden sehen, wie es weiter geht.

Ein unmoralisches Angebot (The Sainted Sinners)

Ein unmoralisches Angebot (The Sainted Sinners)Ein unmoralisches Angebot (The Sainted Sinners)

Nun waren alle Bündnispartner – bis auf einen – zusammengestellt. Dafür begeben sich Anskaviat, Thiberius, Inesril und Madriel zuerst gen Westen, bis sie auf eine gewaltige Treppe treffen, die nach Norden in das Gebirge hineinführt. Da die Stufen ca. einen halben Meter groß sind stellt sich die ganze Aktion als zweitägige Kletterpartie heraus. Nur Thiberius, der den weißen Stein trägt, fliegt um sie herum. Da es der Gruppe letztendlich zu anstrengend wird versuchen sie sich auf einer von Thiberius beschworenen Scheibe, die hinter ihm herfliegt zu sitzen. Nach weiteren vier Tagen, ohne dass jemand runterfällt, erreichen sie ein Plateau hoch in den Bergen.

In der Mitte befindet sich ein Podest mit einem kleinen Sockel, auf dem ein Kristall liegt. Drumherum schlagen im halbsekündigem Takt Blitze in Kreisform ein, sodass kein Durchkommen möglich ist. Thiberius ist es möglich unbeschadet einzutreten. Nachdem er auf den Kristall drückt verschwinden die Blitze. Die restliche Gruppe folgt auf das Podest und Thiberius lässt wieder von dem Kristall los. Die Plattform erhebt sich und es dauert einen Tag, bis sie die Hauptstadt der ⁠⁠⁠Earie erreichen. Dabei durchbrechen sie letztendlich die Wolkendecke.

Es erstreckt sich vor ihnen ein Pfad aus Wolken und dahinter eine enorme, weiß-strahlende Stadt. Nachdem Inesril ausprobiert, ob die Wolken vor ihnen trittsicher sind – was sie sind – gehen sie vor das Stadttor. Anskaviat klopft an und das Tor öffnet sich. Es erscheint vor ihnen eine große menschenähnliche Gestalt, welche mehr als zwei Meter groß ist, eine erhabene Rüstung trägt und von dessen Rücken weiße Flügel ausgehen. Er stellt sich als Iksus und als Kommandant der Stadtwache vor. Die Gruppe erklärt ihr Anliegen und Iksus lässt eine Kutsche holen. Diese besitzt statt Rädern Wolken und fliegt.

Im Palast werden sie an Stephanus, den Vorsprecher übergeben. Er erklärt ihnen, wie sie sich zu verhalten haben und wie die Prozedur ablaufen wird. Sie werden in den Thronsaal begleitet, welcher mit scharenweise ⁠⁠⁠Earie gefüllt ist. In der Mitte ragt der Kaiser heraus. Dieser sitzt auf einem Thron, trägt eine Toga (wie die meisten Einwohner), einen Stirnreif, hält einen großen Stab und ist ca. vier Meter groß. Neben ihm stehen zwei Berater und Wachen um ihn herum.

wight-angel-vs-dark-angelNachdem die Gruppe ihre Absichten preisgibt zieht der Kaiser sich mit seinen Beratern zurück. Während sie warten entdeckt Madriel, dass zwei Personen sie anschauen. Diese nicken nur freundlich und begeben sich aus dem Raum. Stephanus gibt ihnen die Auskunft, dass es sich hierbei um Delias und Tymokleist handelt. Zwei sehr angesehene Adelige. Inzwischen fällt allen auf, dass es auch ⁠⁠⁠Earie mit schwarzen Flügeln, die sich ansonsten nicht von den anderen unterscheiden, gibt. So ist Delias einer mit dunklen und Tymokleist einer mit weißen Flügeln.

Nach einer Stunde des Wartens betritt der Kaiser den Thronsaal mit seinem Gefolge wieder und verkündet das Urteil: Da ihr Reich seit eintausend Jahren Frieden lebt, werden sie sich nicht in den Krieg einmischen und diesen Frieden stören.

Die Abenteurer werden etwas niedergeschlagen in Gasträume einquartiert und ihnen wird gesagt, dass sie aufbrechen können, sobald sie bereit sind. Am Abend – kurz vor dem Essen – taucht bei ihnen ein Bote Delias‘ auf. Dieser überbringt die Einladung zu einem Essen bei seinem Herren und hat auch bereits eine Kutsche mitgebracht. Dieser Einladung gehen alle auch nach. Mit üppig ausgestatteten Speisetafeln und wohlschmeckenden Weinen werden sie empfangen. Nach einigem Small-Talk wird die Gruppe mit verblüffenden Informationen überrascht. Die ⁠⁠⁠Earie haben nach Aussagen Delias‘ ein Bündnis mit den Elhardin. Sie handeln Güter miteinander und greifen sich nicht an.

Zusätzlich unterbreitet er ihnen das Angebot mit sicherem Geleit in die Hauptstadt der Elhardin geführt zu werden und durch das Portal nach Faerun zu gelangen. Zusätzlich würde er ihnen für jeden, der ihre Welt verließe eine üppige Belohnung auszahlen. Damit wolle er sichern, dass die Umstände – und damit der Krieg – bestehen bleiben. Inesril konnte das Angebot nicht wahrnehmen, da er es nicht verantworten konnte den Krieg weiter toben zu lassen und die noch freien Völker in ständiger Angst und Verfolgung zurück zu lassen. Anskaviat war aus nicht erdenklichen Gründen vollstens überzeugt diesen Krieg zu führen und als großer Held in Zukunft gefeiert zu werden. So schlugen sie das Angebot aus. Nach einiger weiterer Unterhaltung verlassen sie ihn und begeben sich wieder in ihre Gemächer.

Am nächsten Morgen bekommen sie weiteren unerwarteten Besuch. Dieses mal von Tymokleist persönlich. Bei einem gemeinsamen Frühstück erklärt er ihnen, dass es eine Möglichkeit gibt die Meinung des Königs zu ändern: Ein Ordal. Dabei handelt es sich um einen Widerspruch, wonach der Kaiser den Antragstellern drei Prüfungen stellt. Wenn diese erfolgreich bestanden werden, entscheidet der Kaiser nach der Bitte der Fragenden.

Die Gefährten nutzen die örtliche Bibliothek, um sich wichtige Informationen zu beschaffen. Madril liest über die Anfänge des Krieges: Vor eintausend Jahren erschien den Elhardin ein neuer Gott in Form eines Avatars, welcher deren Volk wohl bis heute noch anführt. Thiberius versucht mehr über die Kräfte seinen Steines in Erfahrung zu bringen. Inesril beliest sich bezüglich der Ordale der letzten tausend Jahre. Es wurden insgesamt drei gefordert und keiner schaffte je überhaupt die erste Prüfung. Sobald sie fertig sind entsanden sie einen Boten zu Tymokleist und gehen mit ihm zusammen zum Kaiser, um das Ordal zu fordern.

Der Kaiser scheint wenig überrascht und nennt die Prüfungen. Alle sind in einem rätselhaften Wortlaut verfasst, wodurch keiner der Anwesenden so recht weiß was gemeint ist. So lautet die erste Prüfung „Sucht die Stimme des Berges auf und bringt mir ihre Weisheit.“

Immerhin wird die Gruppe zu dem gefordertem Berg gebracht. In einer der fliegenden Kutschen, begleitet von Kriegern auf Pegasi fliegen sie zwei Tage lang in rasanter Geschwindigkeit. Dabei fliegen sie über die Wüste, das Land der Elhardin, hinaus. Sie werden am Fuße eines Berges abgesetzt, welcher einen spiralenförmigen Weg nach oben hat. Die Krieger teilen ihnen mit, dass sie innerhalb von zehn Tagen an diesen Punkt wiederkehren werden, ansonsten gehen sie davon aus, dass die Gruppe tot ist und reisen wieder ab.

Die Gefährten machen sich so gleich auf den Weg und laufen nach gerade mal einer Stunde durch einen kleinen Tunnel durch, in dem ihnen ein Geist begegnet. Dieser befiehlt ihnen umzukehren. Von dem unheimlichen Zauber des Geistes erfasst, verfällt Madriel in Panik und versucht wegzulaufen. Anskaviat, der hinter ihm steht, kann ihn jedoch aufhalten und auf der Stelle festhalten. Ansonsten verschwindet der Geist wieder. Nach einer weiteren Stunde stehen sie vor einer kleinen Treppe, die etwas in den Berg hineinführt. Dort begegnet ihnen ein weiterer Geist. Dieses mal ist es Inesril, welcher die Flucht ergreift. Anskaviat schafft es leider nicht ihn festzuhalten, wodurch er für eine Stunde in die Richtung läuft, aus der sie gekommen sind.

In dem kleinem Gang angekommen erscheint vor Inesril der Geist, auf den sie bereits trafen. Jedoch ist das Gespenst diesmal auf einen Kampf aus. Inesril kann ihn mit ein paar Schlägen besiegen und wandert wieder zu den anderen dreien zurück. Als die Gruppe wieder vereint ist kommen von den Treppen zwei Geister mit gezogenen Schwertern und Schilden herunter. Nun packt Anskaviat die Furcht und er läuft davon. Durch eine kleine Lawine abgelenkt, schafft es keiner Anskaviat am wegrennen zu hindern. Unglücklicherweise wird Madriels Fuß von einem der herunterfallenden Felsen eingeklemmt, weshalb sie schutzlos da steht. Inesril tritt ein paar Meter vor ihn, um den Gespenstern den Weg zu versperren und Thiberius stellt sich seitlich hinter ihm auf. Mit einigen Hieben und kleineren Zaubern werden auch diese Geister besiegt. Danach schieben sie den Fels zur Seite.

Sie warten dort, bis Anskaviat wieder zu ihnen aufstößt und gehen weiter. Sie erreichen ein kleines Plateau und beschließen dort eine Rast einzulegen. Mit einem mal treten aus dem Boden gleich sechs Gespenster hervor. Anskaviat und Madriel werden wieder von dem Zauber erfasst und laufen fort. Inesril ruft Thiberius zum Rückzug auf und läuft ebenso, um nicht von der großen Überzahl niedergestreckt zu werden. Thiberius aber bleibt und will noch einen Zauber auf die Gegner wirken. Schließlich wird er aber schnell übermannt und hat keine Chance wegzurennen. Beim Aufprall seines Körpers entsteht ein lauter Knall.

Die verbliebenen drei Abenteurer versuchen nun den Berg möglichst schnell hoch zu kommen und beginnen für eine Stunde zu rennen. Als sie beim Plateau vorbeikommen kann jedoch keiner die Leiche Thiberius‘ entdecken. Letztlich sind sie so erschöpft, dass sie normal weiter gehen. Sie treffen auf einen Tunnel mit einer Tür als Eingang. Inesril versucht zu drücken und stellt fest, dass sie zu ist. Anskaviat sagt: „Probier’s mal mit ziehen.“ Es funktioniert. Madriel schüttelt den Kopf und murmelt etwas vor sich hin als sie eintreten. Sie befinden sich in einem großen, runden Raum. Auf der anderen Seite ist die Tür jedoch abgeschlossen. In der Mitte erscheinen Thiberius und sechs Kämpfer als Geister. Diese greifen an. Anskaviat stürmt voran zu Thiberius und versucht ihn zu bedrängen. Inesril kommt in seiner schweren Rüstung nur zu den Geisterkämpfern ran und hindert sie daran zu Anskaviat zu gelangen. Madriel unterstützt die beiden mit ihrem Bogen aus der Entfernung. Während Anskaviat und Thiberius sich einen erbitterten Kampf leisten fällt Inesril in der Zeit. Sein Körper geht in Flammen auf.

Er erscheint in einem tiefschwarzen, scheinbar unendlichen Raum. Vor ihm steht Eriadok, welcher eine geradezu göttliche Erscheinung besitzt. Dieser trägt ihm auf als Geist wiederzukehren und gegen seine Freunde zu kämpfen, dann würde er frei gelassen werden. Inesril versucht sich zu widersetzen, doch scheitert daran. Weshalb er wieder an der Stelle, an der er starb auftaucht und auf Madriel zugeht, welcher im Nahkampf keine Chance gegen den erprobten Kämpfer hat. Thiberius und Anskaviat sind inzwischen beide schwer verwundet und beide haben ihre Möglichkeiten zur Selbstheilung schon verbraucht. Thiberius hat aber etwas Platz zwischen sich und Anskaviat gebracht und im Weg stehen die geisterhaften Krieger. Anskaviat nimmt seine letzte Kraft zusammen und beginnt einen letzten verzweifelten Sturmangriff auf Thiberius. Doch wird er auf dem Weg von einem der Kämpfer getroffen, fällt zu Boden und geht auch in Flammen auf.

Nun stehen alle gemeinsam vor dem Kriegergott Eriadok. Dieser sieht sehr zufrieden aus und sagt: „Ihr könnt gehen.“

Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)

Jahr: unbekannt, Ort: Gracklstugh

Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)

Nachdem die Gruppe endlich in der Bucht von Gracklstugh angekommen war, wurde sie bereits von Bukido und mehreren Duergar erwartet. Mit den Worten „Ah, da seid ihr Sklaven ja endlich, husch husch“ begrüßte er die Helden, die sich nach Thoringals Übersetzung zuerst verwundert ansahen und ihn dann berichtigten, dass sie sogar 3 Tage früher eingetroffen waren. Die Enttäuschung war deutlich zu merken, immerhin hatten sie gehofft, dass sie Bukido voraus waren und ihm aus dem Weg gehen könnten. Nun wollten sie ihm wenigstens widersprechen. Nashazar nutzte die Gelegenheit um einen Zauber zu wirken, der es ihm ermöglichte, den Derro zu verstehen. Bukido lenkte völlig unbeirrt ein und freute sich, da die Gruppe nun noch Zeit hätte, etwas für ihn zu tun. Diese Kreatur konnte man einfach nicht verstehen. Erst Empörung, weil alle angeblich zu spät waren und dann Freude, weil sie ja dann doch noch was erledigen könnten. Er schien komplett Irre zu sein und das machte ihn unberechenbar und gefährlich. Totes Pferd fragte nur, ob Bukido echt sei. Keiner konnte es genau sagen, aber alle hielten es für wahrscheinlich. Das reichte Totes Pferd und so stürmte er auf den Derro zu, wie er es zuvor schon bei seinem illusionären Doppelgänger gemacht hatte. Diesmal stand aber plötzlich ein Duergar hinter ihm und Totes Pferd spürte die krumme Klinge eines Dolches am Hals. Wie konnte der Duergar so weit hochreichen? Als Totes Pferd seinen Kopf leicht drehte, konnte er erkennen, dass der Dolch von einer Geisterhand gehalten wurde. Daraufhin schaute er auf Bukido herab und signalisierte ihm mit seiner Hand, dass er ihn im Auge behalten würde. Bukido erklärte daraufhin gelassen und belustigt, dass in Gracklstugh Drohungen nicht gern gesehen und entsprechend geahndet werden.

Das Messer wurde schließlich von Totes Pferds Hals genommen, während Bukido die Gruppe fragte, ob sie nicht Hunger hätte und was essen wolle. Natürlich sollten sich die Helden das Essen verdienen. Auf die Frage, ob sie es nicht einfach bezahlen könnten, meinte er nur, dass sie es ja versuchen könnten. Sein Gekicher dabei verhieß nichts Gutes. Wenn die Gruppe die Früchte entet, könnte sie diese behalten. Was für Früchte? Konnte dieser Derro nicht ein einziges Mal klar reden und nicht nur Andeutungen machen? Resigniert und anscheinend ohne eine andere Option fragte Thoringal für die Gruppe, was sie denn tun sollten. „Eine Pflanze Vernunft beibringen“, die „widerspenstig“ sei und „Früchte“ hätte. Mit diesen vielsagenden Informationen versammelten sich alle um Bukido, da er die Gruppe wohl an einen nahe gelegenen Ort teleportieren wollte, wo sich die Pflanze befinden sollte. Innerhalb eines Augenblicks waren sie auch dort –  ein dunkler feuchter Raum, in dem es fruchtig-säuerlich roch und dessen Boden von vielen verwurzelten Weinrankengebilden bedeckt war, auf denen kürbisähnliche Früchte wuchsen. Im Hintergrund konnte man das Plätschern von Wasser hören und von der weit entfernten Decke leuchtete von Fungiziden etwas Licht herab. In der Nähe stand ein großer Baum. Als Totes Pferd feststellte, dass die Duergar nicht gefolgt waren, zog er sofort seine Machete, begierig, es endlich dem Derro zeigen zu können. Doch schon wieder tauchte aus dem nichts ein Messer an seinem Hals auf. Mit den Worten: „Ich lasse euch etwas hier. Wenn ihr hier fertig seid, hören wir uns“, verschwand Bukido und das Messer wieder.

Kurz darauf kam ungefähr aus Richtung des großen Baumes eine tiefe Stimme, die auf Handelssprache rief: „Ah Gäste, wie fein. Kommt zur Mitternachtsparty, ihr seid das Futter“. Es handelte sich um einen aus Kürbissen zusammengesetztes Monster, das etwa 25m hoch war und massive Ranken und scharfkantige Hände besaß. Auf dem Rücken war eine humanoide Leiche aufgespießt, vielleicht ein Halb-Elf. Das Gesicht glühte und der Boden bebte bei jedem Schritt. Da hatte Bukido den Helden ja was Schönes dagelassen. Von wegen, die Gruppe müsse doch hungrig sein und sie muss sich ihr Essen erst verdienen. Sehr witzig dieser Derro, zum Totlachen. Nashazar zauberte sofort Spiegelbilder herbei, um sich zu schützen, denn wenn es um den Derro ging, konnte das hier nur im Kampf enden. Blm wollte jedoch versuchen, die Situation zu nutzen. Vielleicht konnten sie es so drehen, dass sie das Monster auf die Stadt loslassen konnten. Was auch immer dann mit der Gruppe geschehen würde. Somit versuchte er es durch Reden. Es zeigte sich jedoch schnell, dass das Monster nur am Fressen interessiert war. Trotzdem reichte das Gespräch aus, um die Zauberdauer der Spiegelbilder zu überschreiten. Schließlich zogen alle ihre Waffen, Nashazar zauberte Unsichtbarkeit auf sich und alle versuchten in Position zu gehen. Nashazar rannte nach rechts, um das Monster von der Flanke angreifen zu können, Blm und Nanay hielten sich hinter den anderen, um aus der Entfernung unterstützen zu können und Totes Pferd rannte Richtung Baum. Er erkannte das Monstrum nämlich als Kürbiskönig und wusste um seine Fähigkeit, Dornen aus dem Boden sprießen zu lassen. Er brüllte noch, dass alle auf den Baum klettern sollen, aber da erschienen auch schon mehrere Gestalten: Klone. Denn sie sahen aus wie Totes Pferd, Thoringal, Blm, Manfred der Zombie, Nanay und Nashazar. Sie hatten sogar die gleiche Ausrüstung. Jedoch bemerkten alle, bis auf Thoringal, dass die Gesichter kürbisartig schienen. Die Züge waren wie reingeschnitten. Totes Pferd wurde dabei von seinem eigenen Klon konfrontiert, während sich der Nanay-Klon vor Blm stellte, der Nashazar-Klon vor Manfred, der Manfred-Klon vor Thoringal, der Thoringal-Klon vor Nanay und der Blm-Klon stand etwas entfernt von Nashazar, den der Unsichtbarkeitszauber versteckte.

Thoringal, verwirrt und nicht wissend, wer nun wer war, entschied sich den einzigen Doppelgänger anzugreifen, von dem er wusste, dass er nicht echt war: seinen eigenen. Er holte mit seiner Axt weit aus und schlug kräftig zu. Sein Ebenbild kannte aber anscheinend seinen Kampfstil und konnte zur Seite ausweichen. Damit hatte Thoringal nicht gerechnet, sodass er den Schwung nicht rechtzeitig abfangen konnte und statt des Klons Nanay mit der Axt erwischte, die daraufhin aufschrie, während der Doppelgänger tief und kürbisartig auflachte. Thoringal zog seine Axt zurück und holte grimmig erneut aus, wütend über den Doppelgänger und den Patzer. Ob es an der feuchten Luft lag oder ob die Präsenz des Kürbismonsters irgendwelche Effekte auf die Helden hatte, aber Thoringal entglitt die Axt. Sie flog etwa 3 m weit und landete zwischen Nanay und Blm. Währenddessen wendete der Kürbiskönig die Fähigkeit an, vor der Totes Pferd die anderen indirekt gewarnt hatte. Dornen schoss aus den Boden, zum Teil 5 m hoch, zum Teil auch weniger. Thoringal war in seiner Situation zu abgelenkt und auch die Anderen, von der Anwesenheit der Klone irritiert, konnten den Dornen nicht ausweichen, sodass die Helden mehrere Verletzungen davontrugen. Die Klone haben hingegen nichts von den Dornen abbekommen. Blm erkannte die Gefahr, die von dem Kürbiskönig ausging und wollte ihn durch den Polymorph-Zauber in ein harmloses kleines Kätzchen verwandeln. Doch die Widerstandsfähigkeit des Monsters war zu groß und der Zauber zeigte keine Wirkung. Totes Pferd folgte derzeit seinem eigenen Rat, klemmte sich seine Machete zwischen die Zähne und kletterte den Baum hoch… oder er versuchte es zumindest, denn er rutschte immer wieder vom Stamm ab. Sein Doppelgänger sah eine Gelegenheit, marschierte auf ihn zu und schlug mit der Machete kräftig zu, versenkte sie jedoch nur tief im Baum und schaffte es nicht, sie sofort wieder rauszuziehen. Der Thoringal-Klon erwiderte nun die Angriffe seines Originals, denen Thoringal aber ausweichen konnte. Nanay zog sich indessen etwas vor dem Kampf der der Thoringals zurück, um nicht noch einmal zwischen die Fronten zu geraten und Manfred attackierte den Nanay-Klon vor seinem Meister mit seinen bloßen Händen. Der Zombie war es, der den ersten Treffer im Kampf landete, wenn man Thoringals Treffer auf Nanay nicht mitzählte. Nashazar nutzte derweil seine Unsichtbarkeit, um sich so zu positionieren, dass er mit dem Blm-Klon und dem Kürbiskönig eine Linie bildete. Er entlud einen mächtigen Blitz aus seinen Händen, der über den Klon weiter bis zum König raste. Der Klon konnte dem Hauptstrang des Blitzes ausweichen, bekam aber trotzdem einen Teil ab, während der Blitz vom Kürbiskönig einfach absorbiert wurde. Er leuchtete nur kurz auf und eine Wirkung war kaum zu sehen. Thoringal holte seine Waffe zurück, ohne von seinem Klon getroffen zu werden, während Totes Pferd seiner Kopie beim Versuch dessen Machete aus dem Baum zu ziehen den Arm abhacken wollte. Die Vorstellung brachte ihn in einen Kampfrausch, doch es gelang ihm nicht. Der Kürbiskönig umschlang mit seiner rechten Pranke den Baum und riss ihn raus. Sofort sprang Totes Pferd an den Baum und hielt sich fest. Blm nutzte derweil seinen Einfluss als Barde zur Unterstützung. Thoringal bemerkte, wie es neben ihm stark nach gebratenem Kürbis roch und als er sich umdrehte, sah er, dass die seine Kopie in Flammen aufging. Ein netter Zauber von Nanay hatte das bewirkt. Manfred attackierte unterdessen weiterhin Nanays Kopie. Da bisher nur 3 der Klone agierten, ignorierte Nashazar die Blm-Kopie und zauberte einen Feuerbolzen auf den Kürbiskönig. Vielleicht würde Feuer mehr bewirken, als Elektrizität. Der Bolzen erwischte das Monstrum und während die Leiche auf dem Rücken anfing zu brennen, züngelte es nur ein bisschen um den Gelenken des Königs, bevor die Flammen schnell wieder erloschen und anscheinend keinerlei Wirkung erzielten. Somit hatte Nashazar keinen Angriffszauber, der gegen das Monster wirksam war. Ganz plötzlich brach der Blm-Klon rauchend zusammen und es roch nach Schmorgurke. Eine Nachwirkung des Blitzes? Thoringal attackierte inzwischen seinen Klon und versuchte ihn dabei gleich auch zu entwaffnen, zermatschte ihn aber schon vorher mit seinen Axthieben. Plötzlich brach auch die Nanay-Kopie zusammen. Der Kürbiskönig kämpfte derweil mit seiner neuen Waffe und schleuderte den Baum hin und her um die blinden Passagiere – den echten Totes Pferd, der sich festklammerte und vielleicht auch den Klon, der sich immer noch an seiner Machete festhielt – loszuwerden. Während sich Totes Pferd weiterhin festklammern konnte, rutschte sein Klon ab und wurde weit über Nashazar hinweg fortgeschleudert, wo ihn der Aufprall zermatschte. Blm nutzte die Gelegenheit, zückte seine Armbrust und schickte einen Bolzen in Richtung des Kürbiskönigs. Der Bolzen traf die Ranken, schien dem Monstrum aber nichts auszumachen. Unterdessen bereitete Nanay wieder einen Zauber vor, während sich Manfred umdrehte und zurückzog, da er von den Dornen recht angeschlagen war. Sein Klon verfolgte ihn und griff ihn an. Der Treffer war so hart, dass sich Manfred gerade noch so aufrecht halten konnte. Dadurch bot sich Nashazar eine günstige Gelegenheit. Er bewegte sich so in Position, dass der mit dem Manfred-Klon und seinem eigenen Klon eine Linie bildete und jagte wieder einen Blitzstrahl los, der beide Klone erfasste und sie rauchend zu Boden schickte. Außerdem bündelte er seine innere Kraft für weitere Zauber.

Nachdem nun alle Klone beseitigt waren, konnte sich die Gruppe auf den Kürbiskönig konzentrieren. Thoringal setzte seinen magischen Ring auf und befolgte die Anweisungen, die er erhalten hatte, um diesen zu aktivieren und den darin gespeicherten Finger des Todes auf das Monstrum loszulassen. Die Wirkung war deutlich sichtbar, es schien, als würde dem König etwas entzogen werden, er wurde geradezu etwas magerer. Anscheinend war er gegen nekromantische Einflüsse nicht immun. Er erwiderte das, indem er mit der freien Hand Richtung Thoringal schlug und diesen auch erwischte. Blm versuchte unterdessen seinen Zombie Manfred mit seinem Heilungszauber zu heilen, aber dieser hatte auf Manfred keinerlei Wirkung. Totes Pferd ging nun in die offensive über. Er stieß sich vom Baum ab und sprang den König mitten ins Gesicht. Dort hielt er sich fest und zerschnitt dem Monstrum sein Gesicht mit der Machete. Nanay hatte mittlerweile ihren Zauber beendet und schoss einen Feuerball mitten auf den König, ohne jemand anderen dabei zu treffen. Doch auch dieser Feuerzauber verpuffte wirkungslos. Während sich Manfred weiter zurückzog, nutzte Nashazar sein teuflisches Erbe, um eine Kugel der Dunkelheit im Gesicht des Monstrums zu beschwören, damit er bei seinen Angriffen nichts mehr sehen kann. Totes Pferd würde zwar auch davon betroffen sein, aber da er sich am Gesicht des Königs festhielt, würde er schon wissen, wohin er schlagen müsse. Thoringal nutzte die Gelegenheit und schlug mit seiner Axt auf die Beine des Monsters ein. Während der Erste von den mächtigen Ranken des Monstrums abglitt, hieb der Zweite eine Kerbe hinein. Der Kürbiskönig versuchte daraufhin Thoringal zu zerquetschen, langte aber dank des Zaubers daneben. Mit dem Baum schlug er sodann Totes Pferd, damit er ihn loslassen würde, doch dieser klammerte sich in seinem Kampfrausch weiterhin fest. Blm, der den Schlag sah, heilte Totes Pferd mit seinem Zauber, während Totes Pferd, mit einem brennenden Schmerz im Kreuz, sauer seine Machete fallenließ, seinen Speer vom Rücken holte und mehrmals in den Rachen des Monstrums stach, wobei er beim letzten Mal die magischen Worte aussprach, um den Speer zu verlängern. Leider hatte er in seinem Kampfrausch vergessen, dass der Kürbiskönig resistent gegen Stichschaden war und so schlossen sich die Wunden rasch nach den Einstichen wieder. Nanay versuchte es nun mit einem Froststrahl, den sie aus ihren Fingern beschwor. Es bildeten sich aber nur kleine Eissplitter um die Füße, die sofort wieder tauten. Auch dieser Zauber schien keinerlei Wirkung zu haben. Während sich Manfred weiter schonte, zauberte Nashazar Unsichtbarkeit auf Thoringal, damit dieser in eine günstige Position gelangen und den Kürbiskönig an einer Schwachstelle angreifen konnte. Dies löste zwar seine Konzentration von der Kugel der Dunkelheit, die sich daraufhin auflöste, aber sie mussten das Monstrum schnell besiegen. Wer weiß, welche Tricks es noch auf Lager hatte. Thoringal nutzte den Zauber, positionierte sich und schlug mehrmals kräftig zu. Seine Angriffe waren von beängstigender Macht, aber der König widerstand dem. Er ließ wieder Dornen aus dem Boden sprießen und während Totes Pferd sicher im Gesicht des Monsters hing, wurde der Rest von den Dornen erwischt, was für Manfred das Ende bedeutete. Blm heilte daraufhin Thoringal und schoss nochmal mit der Armbrust auf den König. Besser winzigen Schaden machen, als gar keinen. Da Totes Pferd die Unwirksamkeit seines Speers bewusst geworden war und er sein Machete hatte fallen gelassen, ließ er sich nun selbst neben Thoringal fallen und suchte sie kurz. Da er sie in dem Tumult nicht sehen konnte. Streckte er die Hand in Thoringals Richtung aus und forderte nur „Axt“. Dieser drehte sich daraufhin etwas, sodass Totes Pferd den Kriegshammer von seinem Rücken nehmen konnte. Nanay versuchte unterdessen ihren letzten alternativen Zauber und schleuderte Säure auf den König. Endlich hatte sie etwas Wirksames gefunden, denn diese brannte sich tatsächlich etwas ein. Nashazar, der leider keine anderen Kampfzauber besaß, ließ sich durch einen Zauber mächtige Klauen wachsen und bewegte sich auf den Kürbiskönig zu. Er bündelte außerdem wieder seine innere Kraft für weitere Zauber. Thoringal bearbeitete das Monstrum weiterhin mit seiner Axt, aber die meisten prallten und rutschten einfach von der Oberfläche ab. Der Kürbiskönig ließ als Gegenzug seinen Baum kreisen und schlug nach Thoringal und Totes Pferd. Während Thoringal Totes Pferd etwas zur Seite drückte und deckte, sodass dieser nicht getroffen wurde, erwischte ihn aber der Angriff. Blm nutzte seine Bardenkünste wieder um Thoringal zu unterstützen, während Totes Pferd auf sein magisches Armband zurückgriff, um seine Machete zu finden. Sie lag direkt hinter dem König, also sprang Totes Pferd mit einer Hechtrolle durch die Beine und griff nach der Machete. Nanay attackierte das Monstrum weiterhin mit ihrem Säurezauber, während Nashazar in den Nahkampf wechselte und es mit seinen neuen Klauen angriff. Diese prallten aber nur von der harten Oberfläche ab. Thoringals anfängliches Pech holte ihn wieder ein und bei einem Angriff mit der Axt, entglitt sie ihm wieder, flog davor und traf Totes Pferd. Der Kürbiskönig versuchte seinerseits Thoringal mit dem Baum zu treffen, der jedoch geschickt auswich. Allerdings konnte Nashazar seinen Ranken nicht rechtzeitig ausweichen, die ihn Quetschungen zufügten. Als Rache beschwor Nashazar durch sein teuflisches Blut Flammen auf den König, die aber wieder wirkungslos absorbiert wurden. Blm heilte den mittlerweile stark angeschlagenen Nashazar und unterstützte ihn zusätzlich durch seine Bardenkünste. Totes Pferd, der nur allzu deutlich mitbekam, dass Thoringal jetzt eine Waffe fehlte, warf den Kriegshammer zu ihm zurück und hackte mit seiner Machete mehrere ordentliche Kerben ins Bein des Monstrums. Thoringal fing den Hammer und bearbeitete seinerseits ein Bein mit Schlägen. Daraufhin grollte das Monster und stampfte herum, um die Helden zu zerquetschen. Während Nanay ihre Säureangriffe fortsetzte, beschwor Nashazar erneut Spiegelbilder, um sich zu schützen. Thoringal schlug weiter zu und der Kürbiskönig, den Helden mittlerweile überdrüssig, ließ wieder Dornen aus dem Boden wachsen. Diesmal waren die Helden vorbereitet und bis auf Totes Pferd und Nanay, die völlig in ihre Angriffe und Zauber vertieft waren, konnten sie den Dornen diesmal ausweichen. Totes Pferd hackte mit seiner Machete weiter auf die Beine ein, sodass der Kürbiskönig schon schwankte. Während Nanay auf die angeschlagenen Stellen nochmal Säure zauberte, schlug Nashazar kräftig mit den Klauen zu und schaffe es, dass die Beine wegbrachen. Der Kürbiskönig fiel um und der Kopf zerplatzte am Boden.

Sofort kippte Totes Pferd ebenso erschöpft um, während Blm seinen Diener Manfred wiederbelebte und danach die Kürbisköpfe durchwühlte. Nashazar guckte sich um und untersuchte vor allem die Leiche, die auf dem Monstrum aufgespießt war. Er fand einen schwarzen Hut mit einem violetten Band, wie ihn einige Zauberkundige trugen, sowie einen goldenen Ring mit einem Rubin. Im Kürbiskopf selbst entdeckte die Gruppe einen weiteren Speer und eine Halskette mit einem Kürbiskopf. Blm fand außerdem mehrere goldene Kerne, die er einsteckte, während Thoringal schaute, woher der Kürbiskönig kam. Er konnte aber nichts weiter entdecken, was irgendwie besonders war. Nanay untersuchte die Objekte und die Gruppe teilte sie auf. Den Hut des Zauberkundigen, der die Ausstrahlung einer Person verstärkte, bekam Blm, während Thoringal den Ring der Weisheit erhielt. Totes Pferd nahm die Kette der Stärke und Manfred, nun wieder wiederbelebt, erhielt den perfekt ausbalancierten Speer, damit er in Zukunft nicht nur mit den Händen angreifen musste. Noch bevor sich die Gruppe Gedanken machen konnte, ob sie Bukido irgendwie in eine Falle locken könnten oder sollten, erschien dieser wieder und begrüßte die Helden mit den Worten: „Ah, ihr habt es geschafft. Sehr schön, sehr schön. Ich denke ich habe bessere Verwendungszwecke für euch.“ Während Thoringal wieder übersetzte, erwiderte die Gruppe nur, dass sie immer noch nicht seine Sklaven wären. Ob Bukido sie trotz seiner Versicherungen nicht doch als sein Eigentum ansah, konnte man nicht sagen. Wahrscheinlich war es so, nachdem was er bisher gesagt hatte. Auf die Frage, welchen Zwecken die Gruppe dienen sollte, meinte der Derro nur, dass er ein paar Aufträge hätte, die sie erfüllen sollten. Sie könnten behalten, was sie finden und nach 5 weiteren Aufträgen, würde er der Gruppe helfen, in die Stadt zu kommen. Eigentlich könnte man nur als Duergar rein und Täuschungen u.ä. wären gefährlich, aber er wisse, wie er die Helden als Duergar verkleidet einschleusen könnte. Es klang nach einer Chance, aber wenn der Kürbiskönig nur eine Probe war, würden die Aufträge echte Herausforderungen werden. Vielleicht sogar zu schwer für die Gruppe? Und konnten sie Bukido trauen? Warum sollte er ihnen in die Stadt helfen? Wollte er sie vielleicht benutzen, um seinen Stand in der Hierarchie zu verbessern? Wie könnte die Gruppe von da an zur Oberfläche zurück gelangen? Und was hatte es nun eigentlich mit der Flasche auf sich? Waren sie nun doch in der Zeit gereist? So viele Fragen und keiner, dem man trauen konnte, um die benötigten Informationen einzuholen. Vielleicht mussten die Helden erst einmal das Spiel mitspielen…

Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)

Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)

Der große weiße Wolf, der Kia Anfangs angeknurrt hatte, wich ihr nach kurzer Zeit nicht mehr von ihrer Seite. Anscheinend hatte er aber soviel Vertrauen zu ihr gewonnen, das er ihr auf die Straße folgte, wenn auch mit eingezogenem Schwanz. Die anderen in der Gruppe wollten sich noch einige Straßenkämpfe ansehen, sie mussten nicht weit suchen, denn in unmittelbarerer Nähe fanden Kämpfe statt. Ein Buchermacher stieß beinah mit Kia zusammen und war recht aufgebracht. Was war passiert? Doch bevor Kia dem Buchmacher nachsetzen konnte bzw. überhaupt reagieren konnte, erklang hinter der Gruppe eine Stimme die ihnen sehr bekannt vorkam. Es war niemand anderes als der verrückte Kuriosiätenhändler, den sie vor einem Tag begegenet waren.

Kichernd fragte er sie ob sie Interesse hätten eine Kuriosität zu sehen. Er setzte gleich fort es ginge dabei lediglich darum einen Kürbis zu ernten, er selber sei zu schwach und würde es nicht selber schaffen. Shay war sofort Feuer und Flamme und willigte ein, schneller als noch Felicia ihr etwas entgegen setzen konnte bzw. sie davon abbringen konnte. Der Mann rieb sich die Hände und kicherte in sich hinein. Was würden sie nun erleben, dieser komische Typ hatten sie schon mehrfach in Probleme verwickelt, nach längerem grübeln…waren sie es nicht vielleicht gar selber… die Gedanken hatten sie kaum, denn nach einer Weile standen sie vor der Stadt an einem Feld auf dem ein großes Wesen lang ging. Was war das? Der Kuriositätenhändler hatte sein Wort gehalten, dieses Wesen oder war es gar ein Pflanze stapfte auf sie zu und plötzlich aus heiterem Himmel wuchsen aus dem Boden Abbilder vor Ihnen. Einige blieben steh, andere wiederum schritten auf sie zu und griffen sie gar an. Es war keine Zeit mehr für eine Unterhaltung. Der Mönch rannte auf ein Abbild zu und verpasste es einen Schlaghagel der sich sehen lassen konnte. Felicia schnappte sich Schild und Schwert und hackte ebenfalls auf ein Abbild ein, das Shay sehr ähnlich sah. Ebenso taten es die anderen, da jedem Gruppenmitglied ein Abbild aus der Gruppe gegenüberstand, hatte also jeder erstmal mit sich zu tun. Das war ein fataler Fehler, denn plötzlich schossen waus dem Boden scharfe Ranken die nicht nur durch den ein oder anderen Fuß gingen. Was für ein Schmerz. Sie mussten sich beeilen. Der Mönch legte einen Zahn zu und zermastsche im wahrsten Sinne des Wortes den Schädel seines Gegenübers. Nachdem nach und nach die Abbilder entweder den Fäusten, den Bolzen, den Bissen des Wolfes, oder gar der Waffe von Felicia zum Opfer gefallen waren, standen sie endlich dem riesigem Kürbis gegenüber. Felicia, der Mönch und der Wolf waren die Ersten die ihn ereichten, aber nicht die Ersten die ihn angriffen. Bolzen von Kiara und Rudger flogen an ihnen vorbei, als sie ihre Waffen endlich zücken konnten um dem Monster zu zusetzen. Der Mönch erklomm das Pflanzenwesen an den Beinen, kletterete empor und drosch auf den Kürbis ein, dabei arbeitete er sich immer weiter nach oben zur Vogelscheuch und trieb den Stab in das Wesen. Nur schien es kaum Schaden davon zu nehmen. Felicia war das Glück auch nicht hold und so verfehlte sie die ersten Mal das Wesen. Es war einfach nicht ihr Tag heute. Kiara und Ihr neu gewonnener Begleiter der Wolf hatten da schon ein wenig mehr Glück, sie arbeiteten gut zusammen und sowohl die Pfeile als auch die Bisse des Wolfes fanden ihr Ziel. Plötzlich krachte der dornenbesetze Fangarm des Wesens auf Felicia und riss etliche Wunden bei ihr, danach quetschen auch noch die Ranken sie. Zugleich prasselten etliche Kürbiskerne auf Rudger, bevor wieder Ranken aus dem Boden in einem Umkreis von 60 Fuß empor schossen Shay als auch Rudger massiv verletzten. Der Kampf wog hin und her. Der Mönch schlug, trat und tobte wie ein Tornado durch den Kürbis. Fetzen von Kürbis flogen nur so durch die Gegend. Felicia fand immer besser in ihre Angriffe und setzt nun Ihrerseits dem Wesen zu, gestärkt durch Rudger und Shays Heilungen. Es dauerte nicht lange und nach einen weiteren Schlag von dem Wesen, den Kürbiskernen die durch die Gegend flogen, brach der Kürbis getroffen von etlichen Hieben und Schlägen, auf dem Feld zusammen. Der Kampf war gut ausgegangen, aber hatte Schwächen der Gruppe aufgezeigt.

Die Ausbeute konnte sich sehen lassen. Ein schwarzer Hut mit einem violetten Band, von der Vogelscheuche, nach längerem Suchen einen Ring mit einen rubinroten Stein drin und ein goldenes Amulett von dem Kürbis, mit dem Abbild eines Kürbises. Als Dank gab der Händler ein jeden einen Butel, aus dem man immer wieder Kürbisstücke ziehen konnte, mehr als so ein Beutel vermuten würde.

Kurze Zeit später waren sie wieder auf den Weg in die Stadt. Immerhin würde demnächst Sune am Horizont auftauchen und ein Treffen mit einem Zwergen, am Stadttor stand noch an.

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