Jahr: unbekannt, Ort: Gracklstugh

Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)

Nachdem die Gruppe endlich in der Bucht von Gracklstugh angekommen war, wurde sie bereits von Bukido und mehreren Duergar erwartet. Mit den Worten „Ah, da seid ihr Sklaven ja endlich, husch husch“ begrüßte er die Helden, die sich nach Thoringals Übersetzung zuerst verwundert ansahen und ihn dann berichtigten, dass sie sogar 3 Tage früher eingetroffen waren. Die Enttäuschung war deutlich zu merken, immerhin hatten sie gehofft, dass sie Bukido voraus waren und ihm aus dem Weg gehen könnten. Nun wollten sie ihm wenigstens widersprechen. Nashazar nutzte die Gelegenheit um einen Zauber zu wirken, der es ihm ermöglichte, den Derro zu verstehen. Bukido lenkte völlig unbeirrt ein und freute sich, da die Gruppe nun noch Zeit hätte, etwas für ihn zu tun. Diese Kreatur konnte man einfach nicht verstehen. Erst Empörung, weil alle angeblich zu spät waren und dann Freude, weil sie ja dann doch noch was erledigen könnten. Er schien komplett Irre zu sein und das machte ihn unberechenbar und gefährlich. Totes Pferd fragte nur, ob Bukido echt sei. Keiner konnte es genau sagen, aber alle hielten es für wahrscheinlich. Das reichte Totes Pferd und so stürmte er auf den Derro zu, wie er es zuvor schon bei seinem illusionären Doppelgänger gemacht hatte. Diesmal stand aber plötzlich ein Duergar hinter ihm und Totes Pferd spürte die krumme Klinge eines Dolches am Hals. Wie konnte der Duergar so weit hochreichen? Als Totes Pferd seinen Kopf leicht drehte, konnte er erkennen, dass der Dolch von einer Geisterhand gehalten wurde. Daraufhin schaute er auf Bukido herab und signalisierte ihm mit seiner Hand, dass er ihn im Auge behalten würde. Bukido erklärte daraufhin gelassen und belustigt, dass in Gracklstugh Drohungen nicht gern gesehen und entsprechend geahndet werden.

Das Messer wurde schließlich von Totes Pferds Hals genommen, während Bukido die Gruppe fragte, ob sie nicht Hunger hätte und was essen wolle. Natürlich sollten sich die Helden das Essen verdienen. Auf die Frage, ob sie es nicht einfach bezahlen könnten, meinte er nur, dass sie es ja versuchen könnten. Sein Gekicher dabei verhieß nichts Gutes. Wenn die Gruppe die Früchte entet, könnte sie diese behalten. Was für Früchte? Konnte dieser Derro nicht ein einziges Mal klar reden und nicht nur Andeutungen machen? Resigniert und anscheinend ohne eine andere Option fragte Thoringal für die Gruppe, was sie denn tun sollten. „Eine Pflanze Vernunft beibringen“, die „widerspenstig“ sei und „Früchte“ hätte. Mit diesen vielsagenden Informationen versammelten sich alle um Bukido, da er die Gruppe wohl an einen nahe gelegenen Ort teleportieren wollte, wo sich die Pflanze befinden sollte. Innerhalb eines Augenblicks waren sie auch dort –  ein dunkler feuchter Raum, in dem es fruchtig-säuerlich roch und dessen Boden von vielen verwurzelten Weinrankengebilden bedeckt war, auf denen kürbisähnliche Früchte wuchsen. Im Hintergrund konnte man das Plätschern von Wasser hören und von der weit entfernten Decke leuchtete von Fungiziden etwas Licht herab. In der Nähe stand ein großer Baum. Als Totes Pferd feststellte, dass die Duergar nicht gefolgt waren, zog er sofort seine Machete, begierig, es endlich dem Derro zeigen zu können. Doch schon wieder tauchte aus dem nichts ein Messer an seinem Hals auf. Mit den Worten: „Ich lasse euch etwas hier. Wenn ihr hier fertig seid, hören wir uns“, verschwand Bukido und das Messer wieder.

Kurz darauf kam ungefähr aus Richtung des großen Baumes eine tiefe Stimme, die auf Handelssprache rief: „Ah Gäste, wie fein. Kommt zur Mitternachtsparty, ihr seid das Futter“. Es handelte sich um einen aus Kürbissen zusammengesetztes Monster, das etwa 25m hoch war und massive Ranken und scharfkantige Hände besaß. Auf dem Rücken war eine humanoide Leiche aufgespießt, vielleicht ein Halb-Elf. Das Gesicht glühte und der Boden bebte bei jedem Schritt. Da hatte Bukido den Helden ja was Schönes dagelassen. Von wegen, die Gruppe müsse doch hungrig sein und sie muss sich ihr Essen erst verdienen. Sehr witzig dieser Derro, zum Totlachen. Nashazar zauberte sofort Spiegelbilder herbei, um sich zu schützen, denn wenn es um den Derro ging, konnte das hier nur im Kampf enden. Blm wollte jedoch versuchen, die Situation zu nutzen. Vielleicht konnten sie es so drehen, dass sie das Monster auf die Stadt loslassen konnten. Was auch immer dann mit der Gruppe geschehen würde. Somit versuchte er es durch Reden. Es zeigte sich jedoch schnell, dass das Monster nur am Fressen interessiert war. Trotzdem reichte das Gespräch aus, um die Zauberdauer der Spiegelbilder zu überschreiten. Schließlich zogen alle ihre Waffen, Nashazar zauberte Unsichtbarkeit auf sich und alle versuchten in Position zu gehen. Nashazar rannte nach rechts, um das Monster von der Flanke angreifen zu können, Blm und Nanay hielten sich hinter den anderen, um aus der Entfernung unterstützen zu können und Totes Pferd rannte Richtung Baum. Er erkannte das Monstrum nämlich als Kürbiskönig und wusste um seine Fähigkeit, Dornen aus dem Boden sprießen zu lassen. Er brüllte noch, dass alle auf den Baum klettern sollen, aber da erschienen auch schon mehrere Gestalten: Klone. Denn sie sahen aus wie Totes Pferd, Thoringal, Blm, Manfred der Zombie, Nanay und Nashazar. Sie hatten sogar die gleiche Ausrüstung. Jedoch bemerkten alle, bis auf Thoringal, dass die Gesichter kürbisartig schienen. Die Züge waren wie reingeschnitten. Totes Pferd wurde dabei von seinem eigenen Klon konfrontiert, während sich der Nanay-Klon vor Blm stellte, der Nashazar-Klon vor Manfred, der Manfred-Klon vor Thoringal, der Thoringal-Klon vor Nanay und der Blm-Klon stand etwas entfernt von Nashazar, den der Unsichtbarkeitszauber versteckte.

Thoringal, verwirrt und nicht wissend, wer nun wer war, entschied sich den einzigen Doppelgänger anzugreifen, von dem er wusste, dass er nicht echt war: seinen eigenen. Er holte mit seiner Axt weit aus und schlug kräftig zu. Sein Ebenbild kannte aber anscheinend seinen Kampfstil und konnte zur Seite ausweichen. Damit hatte Thoringal nicht gerechnet, sodass er den Schwung nicht rechtzeitig abfangen konnte und statt des Klons Nanay mit der Axt erwischte, die daraufhin aufschrie, während der Doppelgänger tief und kürbisartig auflachte. Thoringal zog seine Axt zurück und holte grimmig erneut aus, wütend über den Doppelgänger und den Patzer. Ob es an der feuchten Luft lag oder ob die Präsenz des Kürbismonsters irgendwelche Effekte auf die Helden hatte, aber Thoringal entglitt die Axt. Sie flog etwa 3 m weit und landete zwischen Nanay und Blm. Währenddessen wendete der Kürbiskönig die Fähigkeit an, vor der Totes Pferd die anderen indirekt gewarnt hatte. Dornen schoss aus den Boden, zum Teil 5 m hoch, zum Teil auch weniger. Thoringal war in seiner Situation zu abgelenkt und auch die Anderen, von der Anwesenheit der Klone irritiert, konnten den Dornen nicht ausweichen, sodass die Helden mehrere Verletzungen davontrugen. Die Klone haben hingegen nichts von den Dornen abbekommen. Blm erkannte die Gefahr, die von dem Kürbiskönig ausging und wollte ihn durch den Polymorph-Zauber in ein harmloses kleines Kätzchen verwandeln. Doch die Widerstandsfähigkeit des Monsters war zu groß und der Zauber zeigte keine Wirkung. Totes Pferd folgte derzeit seinem eigenen Rat, klemmte sich seine Machete zwischen die Zähne und kletterte den Baum hoch… oder er versuchte es zumindest, denn er rutschte immer wieder vom Stamm ab. Sein Doppelgänger sah eine Gelegenheit, marschierte auf ihn zu und schlug mit der Machete kräftig zu, versenkte sie jedoch nur tief im Baum und schaffte es nicht, sie sofort wieder rauszuziehen. Der Thoringal-Klon erwiderte nun die Angriffe seines Originals, denen Thoringal aber ausweichen konnte. Nanay zog sich indessen etwas vor dem Kampf der der Thoringals zurück, um nicht noch einmal zwischen die Fronten zu geraten und Manfred attackierte den Nanay-Klon vor seinem Meister mit seinen bloßen Händen. Der Zombie war es, der den ersten Treffer im Kampf landete, wenn man Thoringals Treffer auf Nanay nicht mitzählte. Nashazar nutzte derweil seine Unsichtbarkeit, um sich so zu positionieren, dass er mit dem Blm-Klon und dem Kürbiskönig eine Linie bildete. Er entlud einen mächtigen Blitz aus seinen Händen, der über den Klon weiter bis zum König raste. Der Klon konnte dem Hauptstrang des Blitzes ausweichen, bekam aber trotzdem einen Teil ab, während der Blitz vom Kürbiskönig einfach absorbiert wurde. Er leuchtete nur kurz auf und eine Wirkung war kaum zu sehen. Thoringal holte seine Waffe zurück, ohne von seinem Klon getroffen zu werden, während Totes Pferd seiner Kopie beim Versuch dessen Machete aus dem Baum zu ziehen den Arm abhacken wollte. Die Vorstellung brachte ihn in einen Kampfrausch, doch es gelang ihm nicht. Der Kürbiskönig umschlang mit seiner rechten Pranke den Baum und riss ihn raus. Sofort sprang Totes Pferd an den Baum und hielt sich fest. Blm nutzte derweil seinen Einfluss als Barde zur Unterstützung. Thoringal bemerkte, wie es neben ihm stark nach gebratenem Kürbis roch und als er sich umdrehte, sah er, dass die seine Kopie in Flammen aufging. Ein netter Zauber von Nanay hatte das bewirkt. Manfred attackierte unterdessen weiterhin Nanays Kopie. Da bisher nur 3 der Klone agierten, ignorierte Nashazar die Blm-Kopie und zauberte einen Feuerbolzen auf den Kürbiskönig. Vielleicht würde Feuer mehr bewirken, als Elektrizität. Der Bolzen erwischte das Monstrum und während die Leiche auf dem Rücken anfing zu brennen, züngelte es nur ein bisschen um den Gelenken des Königs, bevor die Flammen schnell wieder erloschen und anscheinend keinerlei Wirkung erzielten. Somit hatte Nashazar keinen Angriffszauber, der gegen das Monster wirksam war. Ganz plötzlich brach der Blm-Klon rauchend zusammen und es roch nach Schmorgurke. Eine Nachwirkung des Blitzes? Thoringal attackierte inzwischen seinen Klon und versuchte ihn dabei gleich auch zu entwaffnen, zermatschte ihn aber schon vorher mit seinen Axthieben. Plötzlich brach auch die Nanay-Kopie zusammen. Der Kürbiskönig kämpfte derweil mit seiner neuen Waffe und schleuderte den Baum hin und her um die blinden Passagiere – den echten Totes Pferd, der sich festklammerte und vielleicht auch den Klon, der sich immer noch an seiner Machete festhielt – loszuwerden. Während sich Totes Pferd weiterhin festklammern konnte, rutschte sein Klon ab und wurde weit über Nashazar hinweg fortgeschleudert, wo ihn der Aufprall zermatschte. Blm nutzte die Gelegenheit, zückte seine Armbrust und schickte einen Bolzen in Richtung des Kürbiskönigs. Der Bolzen traf die Ranken, schien dem Monstrum aber nichts auszumachen. Unterdessen bereitete Nanay wieder einen Zauber vor, während sich Manfred umdrehte und zurückzog, da er von den Dornen recht angeschlagen war. Sein Klon verfolgte ihn und griff ihn an. Der Treffer war so hart, dass sich Manfred gerade noch so aufrecht halten konnte. Dadurch bot sich Nashazar eine günstige Gelegenheit. Er bewegte sich so in Position, dass der mit dem Manfred-Klon und seinem eigenen Klon eine Linie bildete und jagte wieder einen Blitzstrahl los, der beide Klone erfasste und sie rauchend zu Boden schickte. Außerdem bündelte er seine innere Kraft für weitere Zauber.

Nachdem nun alle Klone beseitigt waren, konnte sich die Gruppe auf den Kürbiskönig konzentrieren. Thoringal setzte seinen magischen Ring auf und befolgte die Anweisungen, die er erhalten hatte, um diesen zu aktivieren und den darin gespeicherten Finger des Todes auf das Monstrum loszulassen. Die Wirkung war deutlich sichtbar, es schien, als würde dem König etwas entzogen werden, er wurde geradezu etwas magerer. Anscheinend war er gegen nekromantische Einflüsse nicht immun. Er erwiderte das, indem er mit der freien Hand Richtung Thoringal schlug und diesen auch erwischte. Blm versuchte unterdessen seinen Zombie Manfred mit seinem Heilungszauber zu heilen, aber dieser hatte auf Manfred keinerlei Wirkung. Totes Pferd ging nun in die offensive über. Er stieß sich vom Baum ab und sprang den König mitten ins Gesicht. Dort hielt er sich fest und zerschnitt dem Monstrum sein Gesicht mit der Machete. Nanay hatte mittlerweile ihren Zauber beendet und schoss einen Feuerball mitten auf den König, ohne jemand anderen dabei zu treffen. Doch auch dieser Feuerzauber verpuffte wirkungslos. Während sich Manfred weiter zurückzog, nutzte Nashazar sein teuflisches Erbe, um eine Kugel der Dunkelheit im Gesicht des Monstrums zu beschwören, damit er bei seinen Angriffen nichts mehr sehen kann. Totes Pferd würde zwar auch davon betroffen sein, aber da er sich am Gesicht des Königs festhielt, würde er schon wissen, wohin er schlagen müsse. Thoringal nutzte die Gelegenheit und schlug mit seiner Axt auf die Beine des Monsters ein. Während der Erste von den mächtigen Ranken des Monstrums abglitt, hieb der Zweite eine Kerbe hinein. Der Kürbiskönig versuchte daraufhin Thoringal zu zerquetschen, langte aber dank des Zaubers daneben. Mit dem Baum schlug er sodann Totes Pferd, damit er ihn loslassen würde, doch dieser klammerte sich in seinem Kampfrausch weiterhin fest. Blm, der den Schlag sah, heilte Totes Pferd mit seinem Zauber, während Totes Pferd, mit einem brennenden Schmerz im Kreuz, sauer seine Machete fallenließ, seinen Speer vom Rücken holte und mehrmals in den Rachen des Monstrums stach, wobei er beim letzten Mal die magischen Worte aussprach, um den Speer zu verlängern. Leider hatte er in seinem Kampfrausch vergessen, dass der Kürbiskönig resistent gegen Stichschaden war und so schlossen sich die Wunden rasch nach den Einstichen wieder. Nanay versuchte es nun mit einem Froststrahl, den sie aus ihren Fingern beschwor. Es bildeten sich aber nur kleine Eissplitter um die Füße, die sofort wieder tauten. Auch dieser Zauber schien keinerlei Wirkung zu haben. Während sich Manfred weiter schonte, zauberte Nashazar Unsichtbarkeit auf Thoringal, damit dieser in eine günstige Position gelangen und den Kürbiskönig an einer Schwachstelle angreifen konnte. Dies löste zwar seine Konzentration von der Kugel der Dunkelheit, die sich daraufhin auflöste, aber sie mussten das Monstrum schnell besiegen. Wer weiß, welche Tricks es noch auf Lager hatte. Thoringal nutzte den Zauber, positionierte sich und schlug mehrmals kräftig zu. Seine Angriffe waren von beängstigender Macht, aber der König widerstand dem. Er ließ wieder Dornen aus dem Boden sprießen und während Totes Pferd sicher im Gesicht des Monsters hing, wurde der Rest von den Dornen erwischt, was für Manfred das Ende bedeutete. Blm heilte daraufhin Thoringal und schoss nochmal mit der Armbrust auf den König. Besser winzigen Schaden machen, als gar keinen. Da Totes Pferd die Unwirksamkeit seines Speers bewusst geworden war und er sein Machete hatte fallen gelassen, ließ er sich nun selbst neben Thoringal fallen und suchte sie kurz. Da er sie in dem Tumult nicht sehen konnte. Streckte er die Hand in Thoringals Richtung aus und forderte nur „Axt“. Dieser drehte sich daraufhin etwas, sodass Totes Pferd den Kriegshammer von seinem Rücken nehmen konnte. Nanay versuchte unterdessen ihren letzten alternativen Zauber und schleuderte Säure auf den König. Endlich hatte sie etwas Wirksames gefunden, denn diese brannte sich tatsächlich etwas ein. Nashazar, der leider keine anderen Kampfzauber besaß, ließ sich durch einen Zauber mächtige Klauen wachsen und bewegte sich auf den Kürbiskönig zu. Er bündelte außerdem wieder seine innere Kraft für weitere Zauber. Thoringal bearbeitete das Monstrum weiterhin mit seiner Axt, aber die meisten prallten und rutschten einfach von der Oberfläche ab. Der Kürbiskönig ließ als Gegenzug seinen Baum kreisen und schlug nach Thoringal und Totes Pferd. Während Thoringal Totes Pferd etwas zur Seite drückte und deckte, sodass dieser nicht getroffen wurde, erwischte ihn aber der Angriff. Blm nutzte seine Bardenkünste wieder um Thoringal zu unterstützen, während Totes Pferd auf sein magisches Armband zurückgriff, um seine Machete zu finden. Sie lag direkt hinter dem König, also sprang Totes Pferd mit einer Hechtrolle durch die Beine und griff nach der Machete. Nanay attackierte das Monstrum weiterhin mit ihrem Säurezauber, während Nashazar in den Nahkampf wechselte und es mit seinen neuen Klauen angriff. Diese prallten aber nur von der harten Oberfläche ab. Thoringals anfängliches Pech holte ihn wieder ein und bei einem Angriff mit der Axt, entglitt sie ihm wieder, flog davor und traf Totes Pferd. Der Kürbiskönig versuchte seinerseits Thoringal mit dem Baum zu treffen, der jedoch geschickt auswich. Allerdings konnte Nashazar seinen Ranken nicht rechtzeitig ausweichen, die ihn Quetschungen zufügten. Als Rache beschwor Nashazar durch sein teuflisches Blut Flammen auf den König, die aber wieder wirkungslos absorbiert wurden. Blm heilte den mittlerweile stark angeschlagenen Nashazar und unterstützte ihn zusätzlich durch seine Bardenkünste. Totes Pferd, der nur allzu deutlich mitbekam, dass Thoringal jetzt eine Waffe fehlte, warf den Kriegshammer zu ihm zurück und hackte mit seiner Machete mehrere ordentliche Kerben ins Bein des Monstrums. Thoringal fing den Hammer und bearbeitete seinerseits ein Bein mit Schlägen. Daraufhin grollte das Monster und stampfte herum, um die Helden zu zerquetschen. Während Nanay ihre Säureangriffe fortsetzte, beschwor Nashazar erneut Spiegelbilder, um sich zu schützen. Thoringal schlug weiter zu und der Kürbiskönig, den Helden mittlerweile überdrüssig, ließ wieder Dornen aus dem Boden wachsen. Diesmal waren die Helden vorbereitet und bis auf Totes Pferd und Nanay, die völlig in ihre Angriffe und Zauber vertieft waren, konnten sie den Dornen diesmal ausweichen. Totes Pferd hackte mit seiner Machete weiter auf die Beine ein, sodass der Kürbiskönig schon schwankte. Während Nanay auf die angeschlagenen Stellen nochmal Säure zauberte, schlug Nashazar kräftig mit den Klauen zu und schaffe es, dass die Beine wegbrachen. Der Kürbiskönig fiel um und der Kopf zerplatzte am Boden.

Sofort kippte Totes Pferd ebenso erschöpft um, während Blm seinen Diener Manfred wiederbelebte und danach die Kürbisköpfe durchwühlte. Nashazar guckte sich um und untersuchte vor allem die Leiche, die auf dem Monstrum aufgespießt war. Er fand einen schwarzen Hut mit einem violetten Band, wie ihn einige Zauberkundige trugen, sowie einen goldenen Ring mit einem Rubin. Im Kürbiskopf selbst entdeckte die Gruppe einen weiteren Speer und eine Halskette mit einem Kürbiskopf. Blm fand außerdem mehrere goldene Kerne, die er einsteckte, während Thoringal schaute, woher der Kürbiskönig kam. Er konnte aber nichts weiter entdecken, was irgendwie besonders war. Nanay untersuchte die Objekte und die Gruppe teilte sie auf. Den Hut des Zauberkundigen, der die Ausstrahlung einer Person verstärkte, bekam Blm, während Thoringal den Ring der Weisheit erhielt. Totes Pferd nahm die Kette der Stärke und Manfred, nun wieder wiederbelebt, erhielt den perfekt ausbalancierten Speer, damit er in Zukunft nicht nur mit den Händen angreifen musste. Noch bevor sich die Gruppe Gedanken machen konnte, ob sie Bukido irgendwie in eine Falle locken könnten oder sollten, erschien dieser wieder und begrüßte die Helden mit den Worten: „Ah, ihr habt es geschafft. Sehr schön, sehr schön. Ich denke ich habe bessere Verwendungszwecke für euch.“ Während Thoringal wieder übersetzte, erwiderte die Gruppe nur, dass sie immer noch nicht seine Sklaven wären. Ob Bukido sie trotz seiner Versicherungen nicht doch als sein Eigentum ansah, konnte man nicht sagen. Wahrscheinlich war es so, nachdem was er bisher gesagt hatte. Auf die Frage, welchen Zwecken die Gruppe dienen sollte, meinte der Derro nur, dass er ein paar Aufträge hätte, die sie erfüllen sollten. Sie könnten behalten, was sie finden und nach 5 weiteren Aufträgen, würde er der Gruppe helfen, in die Stadt zu kommen. Eigentlich könnte man nur als Duergar rein und Täuschungen u.ä. wären gefährlich, aber er wisse, wie er die Helden als Duergar verkleidet einschleusen könnte. Es klang nach einer Chance, aber wenn der Kürbiskönig nur eine Probe war, würden die Aufträge echte Herausforderungen werden. Vielleicht sogar zu schwer für die Gruppe? Und konnten sie Bukido trauen? Warum sollte er ihnen in die Stadt helfen? Wollte er sie vielleicht benutzen, um seinen Stand in der Hierarchie zu verbessern? Wie könnte die Gruppe von da an zur Oberfläche zurück gelangen? Und was hatte es nun eigentlich mit der Flasche auf sich? Waren sie nun doch in der Zeit gereist? So viele Fragen und keiner, dem man trauen konnte, um die benötigten Informationen einzuholen. Vielleicht mussten die Helden erst einmal das Spiel mitspielen…

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