Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)Eine etwas andere Kürbisernte (The Adventurer)

Der große weiße Wolf, der Kia Anfangs angeknurrt hatte, wich ihr nach kurzer Zeit nicht mehr von ihrer Seite. Anscheinend hatte er aber soviel Vertrauen zu ihr gewonnen, das er ihr auf die Straße folgte, wenn auch mit eingezogenem Schwanz. Die anderen in der Gruppe wollten sich noch einige Straßenkämpfe ansehen, sie mussten nicht weit suchen, denn in unmittelbarerer Nähe fanden Kämpfe statt. Ein Buchermacher stieß beinah mit Kia zusammen und war recht aufgebracht. Was war passiert? Doch bevor Kia dem Buchmacher nachsetzen konnte bzw. überhaupt reagieren konnte, erklang hinter der Gruppe eine Stimme die ihnen sehr bekannt vorkam. Es war niemand anderes als der verrückte Kuriosiätenhändler, den sie vor einem Tag begegenet waren.

Kichernd fragte er sie ob sie Interesse hätten eine Kuriosität zu sehen. Er setzte gleich fort es ginge dabei lediglich darum einen Kürbis zu ernten, er selber sei zu schwach und würde es nicht selber schaffen. Shay war sofort Feuer und Flamme und willigte ein, schneller als noch Felicia ihr etwas entgegen setzen konnte bzw. sie davon abbringen konnte. Der Mann rieb sich die Hände und kicherte in sich hinein. Was würden sie nun erleben, dieser komische Typ hatten sie schon mehrfach in Probleme verwickelt, nach längerem grübeln…waren sie es nicht vielleicht gar selber… die Gedanken hatten sie kaum, denn nach einer Weile standen sie vor der Stadt an einem Feld auf dem ein großes Wesen lang ging. Was war das? Der Kuriositätenhändler hatte sein Wort gehalten, dieses Wesen oder war es gar ein Pflanze stapfte auf sie zu und plötzlich aus heiterem Himmel wuchsen aus dem Boden Abbilder vor Ihnen. Einige blieben steh, andere wiederum schritten auf sie zu und griffen sie gar an. Es war keine Zeit mehr für eine Unterhaltung. Der Mönch rannte auf ein Abbild zu und verpasste es einen Schlaghagel der sich sehen lassen konnte. Felicia schnappte sich Schild und Schwert und hackte ebenfalls auf ein Abbild ein, das Shay sehr ähnlich sah. Ebenso taten es die anderen, da jedem Gruppenmitglied ein Abbild aus der Gruppe gegenüberstand, hatte also jeder erstmal mit sich zu tun. Das war ein fataler Fehler, denn plötzlich schossen waus dem Boden scharfe Ranken die nicht nur durch den ein oder anderen Fuß gingen. Was für ein Schmerz. Sie mussten sich beeilen. Der Mönch legte einen Zahn zu und zermastsche im wahrsten Sinne des Wortes den Schädel seines Gegenübers. Nachdem nach und nach die Abbilder entweder den Fäusten, den Bolzen, den Bissen des Wolfes, oder gar der Waffe von Felicia zum Opfer gefallen waren, standen sie endlich dem riesigem Kürbis gegenüber. Felicia, der Mönch und der Wolf waren die Ersten die ihn ereichten, aber nicht die Ersten die ihn angriffen. Bolzen von Kiara und Rudger flogen an ihnen vorbei, als sie ihre Waffen endlich zücken konnten um dem Monster zu zusetzen. Der Mönch erklomm das Pflanzenwesen an den Beinen, kletterete empor und drosch auf den Kürbis ein, dabei arbeitete er sich immer weiter nach oben zur Vogelscheuch und trieb den Stab in das Wesen. Nur schien es kaum Schaden davon zu nehmen. Felicia war das Glück auch nicht hold und so verfehlte sie die ersten Mal das Wesen. Es war einfach nicht ihr Tag heute. Kiara und Ihr neu gewonnener Begleiter der Wolf hatten da schon ein wenig mehr Glück, sie arbeiteten gut zusammen und sowohl die Pfeile als auch die Bisse des Wolfes fanden ihr Ziel. Plötzlich krachte der dornenbesetze Fangarm des Wesens auf Felicia und riss etliche Wunden bei ihr, danach quetschen auch noch die Ranken sie. Zugleich prasselten etliche Kürbiskerne auf Rudger, bevor wieder Ranken aus dem Boden in einem Umkreis von 60 Fuß empor schossen Shay als auch Rudger massiv verletzten. Der Kampf wog hin und her. Der Mönch schlug, trat und tobte wie ein Tornado durch den Kürbis. Fetzen von Kürbis flogen nur so durch die Gegend. Felicia fand immer besser in ihre Angriffe und setzt nun Ihrerseits dem Wesen zu, gestärkt durch Rudger und Shays Heilungen. Es dauerte nicht lange und nach einen weiteren Schlag von dem Wesen, den Kürbiskernen die durch die Gegend flogen, brach der Kürbis getroffen von etlichen Hieben und Schlägen, auf dem Feld zusammen. Der Kampf war gut ausgegangen, aber hatte Schwächen der Gruppe aufgezeigt.

Die Ausbeute konnte sich sehen lassen. Ein schwarzer Hut mit einem violetten Band, von der Vogelscheuche, nach längerem Suchen einen Ring mit einen rubinroten Stein drin und ein goldenes Amulett von dem Kürbis, mit dem Abbild eines Kürbises. Als Dank gab der Händler ein jeden einen Butel, aus dem man immer wieder Kürbisstücke ziehen konnte, mehr als so ein Beutel vermuten würde.

Kurze Zeit später waren sie wieder auf den Weg in die Stadt. Immerhin würde demnächst Sune am Horizont auftauchen und ein Treffen mit einem Zwergen, am Stadttor stand noch an.

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