In den Ring steigen (The Outbreaks)

In den Ring steigen (The Outbreaks)

The big arena fight

In den Ring steigen (The Outbreaks)

In dem Keller der Taverne, zum einbeinigen Basilisken, schien das eigentliche Leben der Taverne, abseits im Schatten der Stadt stattzufinden. Der Geruch von Schweiß, Blut und anderen Gerüchen stiegen hier, während des Abstiegs in die Nase. Neugierig erkundeten die „Neuen“ die Umgebung der Arena, die sich mit ca 10 Metern Höhe von den anderen Räumen abhob. Der Keller schien gut geplant worden zu sein, um etlichen Zuschauern Platz bieten zu können. Allein der blutbeschmierte Ring zeugte von dem was sie heute abend erwarten würde, noch war aber noch Zeit bis dahin, die der ein oder andere in der Gruppe unterschiedlich nutzte. Während Thoringal und auch Totes Pferd sich nach einer Arbeit, in einer nahen gelegenen Schmiede umsahen und leider enttäuscht wurden, da die Auftragslage in der hiesigen Schmiede, Aufgrund des Ausbleibens  der Eisenerzlieferung vom Festland, zwar gegeben war, aber der Mangel des Rohstoffes keine Alternativen bot, die Esse unter Feuer zu nehmen und die Aufträge abzuarbeiten. Dabei fiel bei Thoringal ein Name, den er später wieder hören würde, Grim Elder Jorgend, ein Händler der anscheinend alles besorgen konnte was das Herz beliebte, natürlich nur zu moderaten Preisen. Die Interessen der am Abend in das spärliche Licht abtauchenden Charaktere waren unterschiedlicher Natur, während die Einen einen Vertrag zu einem Kampf unterschrieben, bei einen gewissen goblinoidischen Buchmacher, mit dem Namen: Hickskrix, wollten die anderen wetten, oder mehr Informationen über Mintarn bekommen. Die Gesellschaft die sich dort aufhielt war alles andere als alltäglich, unter anderem ein Dunkelelf, ein komisch aussehender buckliger, einäugiger, alter Goblin, ein kristallines Wesen, ein Steingolem, diverse Robenträger die, obwohl die Magie beim Kampf verboten war, hier Anwesend waren, aber auch viele alte und gebrechlich aussehende Leute. Wer in der Arena kämpfen würde, war schwer einzuschätzen.

Grumpfs fight

Grumpfs fight

Grumpf betrachtete seine  zu Fäusten geballten Hände Die Krusten getrockneten Blutes färbtenseine Bandagen dunkel. Bis jetzt war ja alles wie geplant gelaufen. Die einzige Herausforderung in der ersten Runde war seine Niederlage im zweiten Kampf echt aussehen zu lassen. Sein Gegner hatte ihm kaum etwas entzgegenzusetzten. Auch die Neulinge schlugen sich gut. Sandrose, wie die Halb-Riesin sich vorgestellt hatte, traff in der ersten Runde auf einen anderen riesen Typen, konnte ihn aber in zwei Kämpfen niederringen und sich damit für die nächste Runde qualifizieren. Thoringal stand in seinen ersten Kämpfen einem Lanzmann gegenüber. Die zwei Zwerge lieferten sich eine Prügelei der Sonderklasse, die Thoringal nach einem 0:1 Rückstand aber doch noch mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Während Teranja in beeindruckender Art und Weise eine junge Dunkelelfe zurechtwies, war Cains Performance nahezu lausig. Doch er war ein alter Hase in dem Geschäft und auch derjenige der im Finalkampf auf Grumpf warten würde…  Grumpf lauschte den Geräuschen die von der Arena herein in das dunke Hinterzimmer der Kämpfer drangen. Er kannte die kontrollierten Kampfschreie des alten Mannes. Und so wie es sich anhörte war er nun richtig in Fahrt gekommen. Der dumpfe Hall der Schläge wurde nur vom Teranjas Stöhnen unterbrochen. Und das nachdem er Sie so zugerichtet hatte. Sie war schnell, das musste man ihr lassen.  Aber er war fast dreimal so schwer wie sie und er war ein Ork. Bei den Menschen gab es ja gewisse Regeln für den Umgang mit seinen Mitmenschen. Da ist zum einen auch die, das Mann Frauen nicht schlagen soll. Ein Grinsen machte sich auf Grumpfs Gesicht breit. Wie gut das er kein Mensch war! Denn als der Gong für die erste Runde ertönt schlug er ihr einfach so hart er konnte mitten ins Gesicht. Das Ergebinss waren drei ausgschlagene Schneidezähne und eine verdutzte Teranja. Ein eintscheidender Vorteil gegen die flinke Kämpferin. Einen den er auszunutzen wusste und gleich hart nachsetzte. Am Ende des Kampfes hatte er Teranjas hübsches Gesicht zu Brei geschlagen. Da würden die Heiler alle Hände voll zu tun haben. Und so wie es sich jetzt anhörte, sprang Cain auch nicht ziemperlich mit ihr um. Teranjas Schmerzensschreie verritten das Cain einen Hebel angesetzt hatte und den Kampf ein für alle mal beenden wollte. Das dumpfe Knacken und das Raunen der Menge lies vermuten, das wohl nicht Teranja selbst, aber dafür ihr Ellbogengelenk nachgegeben hatte. Ihre Schreie übertöhnten sogar den Beifall der Menge…armes kleines Ding. Aber jetzt war es wieder an ihm. Nun hieß es wie erwartet Grumpf gegen Cain. Die Wiederholung von gestern Nacht. Einem Kampf den er noch sehr schmerzhaft in Erinnerung hatte. Und so erhob er sich und tratt langsam und konzentriert in den Schein der Fackeln.

Cain

Cain

Teranja wurde mit schmerzverzerrtem Gesicht aus dem Ring geschleift in dem Cain schon grinsend wartete… Nun ist es also wieder so weit alter Freund. 150 kg Muskeln treffen auf über 50 Jahre Erfahrung.

Als die zwei sich in voller Konzentration gegenüberstanden und nur darauf warteten bis der Gong die erste Runde einläutete, fetzte plötzlich Blinker, diese kleine, hässliche Nervensäge dicht gefolgt von Totes Pferd quer durch den Ring. Was machte dieser Kobold, Goblin, was auch immer hier, wunderte sich Grumpf, hatte er ihn doch zuvor in eine der Kisten gesperrt. Er hatte sich sogar extra eine mit nem Haufen unbequemem Zeugs drin ausgesucht. Wie sich Herausstellte handelte es sich bei dem Zeug um das gesammelte Waffenarsenal und Werkzeug von Totes Pferd und Blinker der Rotzlöffel hatte dieses verwendet um sich aus der Kiste zu befreien. Der riesige Elf, der sich bis jetzt um Grumpfs Wetteinsätze gekümmert und ihn  heute Nacht schon zu einem reichen Ork gemacht hatte, hatte nun aber anscheinend nur mehr sein Werkzeug im Kopf, das Blinker triumphierend in Händen hielt. Das war der Entscheidende Kampf und die Wetten mussten vor dem Gong gesetzt sein… Das alles war nicht gut für seine Nerven, und so lies er Cain kurzerhand mit dessen Verwunderung allein im Ring zurück und stürzte Blinker und dem Elfen nach in das kleine Hinterzimmer, das den Durchgang ins Unterreich beherbergte. Blinker der flinke kleine Rattenjunge, flog schon die Stiegen hinab, wo er das erbeutete Werkezeug in einer auf halbem Weg, direkt am Abgang stehenden Kiste ablud und seinen Weg nach unten fortsetzte. Als Totes Pferd allerdings sichtlich genervt sein Hab und Gut wieder aus der Kiste holen wollte schnappte diese plötzlich nach ihm und sein Bein schien an einer gallertartigen Sicht festzukleben. Grumpf der hielt es für eine gute Idee mit einem mächtigen Satz auf die Kiste zu springen, was aber nur zur folge hatte das nun nicht nur ein Elf an der Kiste, sondern nun auch ein Ork auf deren Deckel klebte. Auch als Sandrose und Thoringal, die den Tumult bemerkt haben dürften, zu Hilfe geeilt kamen schien eine Befreiung von der kleberigen Kiste unmöglich. Erst als Kandogan, Tazlogg und Darren, der anscheinend etwas von dem Hexenwerk verstand, auftauchten konnten die zwei Recken aus ihrer misslichen Lage befreit werde und die Kiste zerfiel samt der Gallerte zu staub.

gelatinous cube

gelatinous cube

Als Grumpf zurück in die Arena kam saß Cain im Schneidersitz in der Mitte des Rings. In nahezu meditativer Pose schien der alte Mann auf seinen Gegner zu warten. Er war die Ruhe selbst. Grumpf zögerte keine Sekunde und stürzte sich zur Freude der ungeduldigen Menge mit ohrenbetäubendem Gebrüll auf seinen Gegner. Er fühlte die Wellen der Wut, die wie Wogen aus Feuer in seinen Muskeln brannten. Er setzte alle Kraft in seinen ersten Schlag. Erst jetzt öffnete der noch immer regungslos dasitzende Cain sein Augen. Und auf seinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab…

Er hatte wieder ordentlich Prügel eingesteckt, und sein zugeschwollenes Auge und die blutende Nase würden ihn noch eine Zeit lang daran erinnern. Doch diesmal hatte auch Cain sein Fett abbekommen. Nach einem präzisen Schlaghagel des Meisters bekam Grumpf den erfahren Kämpfer endlich zu fassen. Das war seine Chance und er setzte alles ein was er hatte und rang den alten Mann zu Boden. Und die Regeln war hierbei sehr klar, wer seinen Gegner zu Boden zwingt, gewinnt und damit hat Grumpf das Turnier für sich entschieden. Wenig später saß er schon mit Darren im Zimmer des dunkelelfischen Buchmachers und stritt mit dem Veranstalter ums Preisgeld. Wollten sie ihm doch glatt, Stiefel und ein paar Handschuhe andrehen. Ihm, der sein Leben lang noch keine Schuhe getragen hatte. Und was sollte er mit Handschuhen? Genervt verstaute der Drow die Gegenstände wieder in einer Kiste an der Wand und holte einen alten, schweren Ledergürtel heraus. „Gürtel wirst du doch wohl tragen Ork?“ Er war zwar nicht schön, aber er passte. Außerdem fühlte er eine komische Stärke durch seine Glieder strömen als er sich den schweren Gürtel anlegte. Ja, damit konnte er arbeiten. Grinsend hörte er sich an, was da noch so kam, was allerdings nur dazu führte das er zum erstaunen der anderen Anwesenden in schallendes Gelächter ausbrach. „Was??? Hauptmann der Wache? Ich? Aber sicher nicht!!!!“ Jetzt wollten sie ihm doch tatsächlich einen Posten als Hauptmann der Festungswachen anbieten? Da hätte er ja mit den zu kleinen Stiefeln mehr anfangen können. Er war in einer Autoritären Struktur wie die der Wache eine war ungefähr genauso fehl am Platz wie Totes Pferd im Kloster oder der Zwerg auf nem Magierkonzil. Polternd fiel die beschlagene Tür des Wettbüros ins Schloss. Grumpf konnte bei dem Gedanken daran die Wache anzuführen wirklich nur den Kopf schütteln. Obwohl, wenn er sich vorstellte was die Säcke von der Wache für Augen machen würden wenn er da plötzlich als ihr Chef auftauchen würde… Der Spaß wär die Sache schon fast wieder wert, zumindest für ein paar Stündchen, könnte er seinen Schabernack mit diesen Affen treiben. Nachdenklich blickte er hinter sich auf die schwere Tür. „Ach, was solls. Jetzt brauch ich erstmal was zu trinken“ dachte er bei sich und machte sich auf den Weg in die Taverne.

In einem Raum, abgeschirmt vom Schankraum, trafen sich Totes Pferd, Thoringal und der von seinem „Ausflug zum Turm“ zurückgekehrte Strave. Strave erzählte ihnen von dem Erlebnis in dem Turm und von der Herausforderung mit dem Berater von Tarnheel Embuirhan, Bharandas Zhan der nach laut Auskunft von der Erscheinung von Szentarr Ravin, ein Nekromant sei der seine Finger tief im Spiel mit hätte. Kein Wunder das keine ausgesandte Gruppe je widergekehrt war. Dazu kam noch die Information, das Mintarn in den Wirtschaftkrieg zwischen Tiefwasser / Baldurs Gate und Luskan heineingezogen würde. Die Zeiten sahen also nicht gut aus in Mintarn. Strave erkundigte sich, da er wusste welche Belohnung es bei dem „Wettbewerb“ gab, nach dem Gewinner. Dabei fiel der Name Grumpf.

Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)

Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)

Die Gruppe sammelte sich und nachdem auch Rohan aus dem Turm befreit werden konnte, waren sie auch wieder vollzählig. Vorsichtshalber wurde der bewusstlose Elias gefesselt auf das Muli von Rohan verladen. So trat die Gruppe den Rückzug, dem riesigen bärenartigen Wesen aus dem Wege gehend, über den Strand, zum Dorf an. Sûne war schön längst verschwunden, es war Vollmond, als sie am Strand Überreste eines Schiffes sahen. Das spärliche Treibgut zeugte davon, das es sich wohl um ein kleineres Schiff gehandelt haben mochte. Zwischen all den Dingen, entdeckte Fergus einen leblosen Körper. Neben seinen Körper, der mit Algen und feuchten Sand bedeckt war, lagen Bücher, deren Tinte verlaufen war und nur noch die Schrift erahnen ließen. Schnell hatte Fergus, durch Tritte, den Zustand des am Boden liegenden herausgefunden. Rohan, der unterdessen auch bei dem Körper des Elfen eingetroffen war, kümmerte sich um ihn mit seinen berühmten Kussarien. Das Wasser war inzwischen aus seinen Lungen gepumpt und er hustete noch, als der am Boden liegende seine Augen aufschlug. Rohan überkam ein komisches Kribbeln, als wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Er kannte das Gefühl bereit und kurz darauf passiert etwas Schlimmes, nur konnte er es dieses Mal nicht so richtig zuordnen. Als er aus seinen Gedanken aufgetaucht war, sprang gerade angewidert der Geküsst auf und suchte seine Sachen und stellte mit Schrecken fest, das seine Tagebücher bzw. Aufzeichnungen durch das Salzwasser Schaden genommen hatten. Da er nicht unhöflich sein wollte, stellte er sich der Gruppe mit: Leorinor vor einen Sammler, suchend nach Wissen und Weisheit, die er in Büchern niederschrieb. Da keine Gefahr von ihm auszugehen schien, stellte sich die Gruppe ebenfalls vor und auch wie sie auf dieser Insel gestandet waren. Sie gaben Leorinor trockene Sachen und machten sich weiter auf den Weg zum Dorf, welches sie am Abend ohne Zwischenfälle auch erreichten.

Eigentlich hatten sie niemanden in dem Dorf vermutet, oder zumindest keine freundlich gesinneten Kreaturen, umso erfreuter waren sie als sie „Eins“ im Dorf vorfanden der gemütlich am Lagerfeuer saß. Dieser war ebenfalls erfreut, hatte er doch die Gruppe aus dem Augen verloren, als dieser komische Bär auf sie traf. Nun war es Zeit Geschichten auszutauschen und viele lauschten der Stimme von Leorinor, der weite Länder schon besucht hatte und vieles Wissen gesammelt hatte. Er war sehr betrübt, da er viele Aufzeichnungen von sich, durch den Schiffbruch, verloren glaubte. So trocknete er seine Sachen und „Eins“ berichtete von seinem Tag, danach schlossen sich die anderen an, die von der Entdeckung des Turms, dem Finden von diversen Behälter mit eigenartigen Kreaturen, dem Stab der keinen guten Einfluss auf die Gruppe genommen hatte und von dem gegenseitigen Kampf, der einzig und allein dem Stab verschuldet war. Von all dem bekam der im Lagerhaus gefesselte Elias, nichts mit. Die Gruppe beriet sich einigte sich das Elias die Chance bekommen sollte sich zu bewähren, kurz darauf ging Lylian ins Lagerhaus und schnitt die Fesseln von Elias durch und begründete die Vorsichtsmaßnahme. Was viele nicht wussten, Elais barg ein Geheimnis und dieses teilte sie, als inzwischen die meisten schliefen und „Eins“ seine Position im Krähennest aufgesucht hatte, Rohan ausserhalb des Lagers mit. Rohan machte große Augen als er sah, was sich in dem glasartigen, zylindrischen Gefäss von Elias befand. Elais hatte also doch etwas mitgenommen, es musste beseitigt werden, dessen waren sich Beide, wenn auch von Elais Seite zögerlich, bewusst. Elias hatte lange mit sich gehadert es dem Gläubigen zu zeigen. Dieser war so überwältigt, von der Kreatur das er schnell zum Lagerfeuer eilte, sich ein Fackel ein Topf sich auslieh und wieder in die Nacht verschwand, nur um bei Elais angekommen festzustellen das er das Öl vergessen hatte und nochmal zum Lagerfeuer zurückkehrte. Bemerkte er wie die Blicke des Neuen auf ihn gerichtet hafteten und er es erklären wollte, doch leider halfen die Kommentare nicht, ganz im Gegenteil war der Fall. Er redete sich immer tiefer in Abgründe. Das sich Rohan interessanten Gelüsten hingab war ja hinsichtlich bekannt aber so weit, das ging selbst Leorinor nicht aus dem Kopf und als Lylian auftauchte und kurze Zeit später Elias der bereits ein Weilchen auf Rohan gewartet hatte am Lagerfeuer erschien, entbrannte eine recht heftige Diskussion mit dem Resultat, das jeder seinen Neigungen nachgehen könne, solange es im beiderseitigen Einvernehmen geschehe. Als Rohan und Elias wieder hinter das Lagerhaus gingen, stellten sie fest das sowohl der Topf, als auch das Öl fehlte, welches sie zurückgelassen hatten. Verdammt wer hatte ihre Utensilien gestohlen. Rohan brüllte in die Nacht: FEINDE!!!!  Geweckt durch diesen Ausruf, stürzte Fergus mit den Worten „KANN MAN HIER NICHT MAL EIN MOMENT MAL RUHE FINDEN“ heraus, blickte mit seinen müden Augen in die kleine aufgebrachte Gruppe, (Rohan und Elias waren kurz zuvor schnell in das Lager zurückgekehrt) erfuhr um was es ging und rannte fluchend zum Mast, wo „Eins“ seine Wache hielt. Nach dem Zwischenfall kehrte Ruhe ein, sollte man meinen, denn man würde sich das Problem in den Morgenstunden annehmen, als plötzlich krachend „Eins“ aus dem Krähennest des Mastes stürzte. Was war passiert? „Eins“ lag zusammengebrochen am Boden und hatte beide Beine sich gebrochen. Von Fergus war keine Spur zu sehen. Da aber alle wussten das Fergus sich im Krähennest befand, rief Rohan zu ihm nach oben das er herunter kommen solle und sich bei „Eins“, um den sich Rohan derweilen kümmerte, entschuldigen solle. Es passierte nichts. Rohan leistete ganze Arbeit, der Bruch war verheilt. „Eins“ schlug die Augen auf und ging verärgert und fluchend zu seiner Schlafstätte ins Lagerhaus. Es würde am nächsten Tag ein Nachspiel für Fergus geben.

Wer hatte ihnen den Topf und das Öl gestohlen? Egal wichtig war es den Drachen in dem Gefäß zu vernichten. So besorgte Rohan einen weiteren Topf und Öl und ging mit Elias hinter das Haus um endlich das Werk, die Zerstörung dieser Kreatur, zu vollenden. Die anderen versuchten auf ihre Art und Weise ein wenig Schlaf, oder aber in Trance zu verfallen. Als die Beiden hinter dem Haus alles aufgebaut hatten und Elias ihm zögerlich das Glas reichen wollte, surrte ein Pfeil aus dem Wald heran, durchschlug das Glas und der kleine Drache flog sofort zu Elias. Erbost über diesen Vorfall und der Tatsache schon wieder gestört worden zu sein, zog Rohan sein Schwert und wollte den Drachen treffen, der sich unter den Umhang von Elias verkrochen hatte, zumindest schien es so. Er holte aus und traf Elias schwer, während der der kleine Drache mit Elias sprach und auf ihn unaufhörlich einredete. Es war kein schwarzer Drache, was Beide angenommen hatten, es war ein Kupferdrache, dem man leicht, Aufgrund seines Alters, für einen schwarzen Drachen halten konnte. Elias sprach mit Rohan und Rohan lies von Elias ab, als er selber merkte das er vor lauter Rage nicht auf seine innere Stimme gehört hatte. Er hatte die Gefühle ausgeblendet und so nicht festgestellt das eigentlich keine Gefahr von dem Drachling ausging. In dem Moment wo er das feststellte fühlte er sich sehr hilflos und dumm. Er half Elias auf und bemerkte das der kleine Drache verschwunden war. Er machte sich und heilte die schwere Wunde von Elias, das Blut hörte auf zu sickern und die Wunde verschloss sich wieder. Nun gingen sie zurück zur Gruppe, die inzwischen Ruhe gefunden hatten und fanden selber noch ein wenig Ruhe.

Am nächsten Tag, entschuldigte sich Fergus bei „Eins“ zwar zögerlich, da er fergus irgendwas sprach von Widerstand und anderen komischen Dingen, aber immerhin reichte er „Eins“ versöhnlich die Hand, die „Eins“ ausschlug, da er Fergus mittlererweile gut kannte um zu wissen, das dies keine richtige Entschuldigung war. Ausserdem wurden Nachforschungen angestellt, was den Feind in der Nacht anging, leider verlief die Suche recht ergebnislos. Von der Sache mit dem Drachen erzählten Beide, den anderen nichts und so liess das kleine Wesen keine Ruhe und redete weiterhin auf Elias ein. Als alle in den frühen Stunden sich am Lagerfeuer versammelte, beriet die Gruppe über das weitere Vorgehen. Geräusche unter anderem von Metall liess die Gruppe aufhorchen, entspannten sich aber wieder, als sie die Besatzung der „Flying Dschinn“ die sich dem Lager näherten wahrnahmen. Die Besatzung des Schiffes war nicht untätig geblieben. Der Schiffsmagier hatte der Festung eine Karte dieser entwenden können und man war bereit für einen Angriff auf die Festung.  Da sprach die Stimme des Drachen zu Elias: „Nehmt euch in Acht Leorinor ist nicht Leorinor, eine böse Meerhexe hat ein Trugbild von ihm erschaffen und spioniert euch derzeit aus“. Geschickt und ohne großes Aufsehen wurden alle Anwesenden, bis auf Leorinor, von Elias, verständigt. Endlich waren sie am Drücker.

Von Elfen, Orks und alten Bekannten… (The Unbreakables)

Von Elfen, Orks und alten Bekannten… (The Unbreakables)

Gut gelaunt saß Gomorra leicht angeheitert vom Wein am Feuer und biss herzhaft in die gebratene Wachtel… Es war seine 4te. Eigentlich konnte er schon nicht mehr, aber das Wissen, dass da draußen in der frostigen Dunkelheit zitternd der hungernde Harok saß und auf seine Rückkehr wartet, und die Tatsache, dass der geschwätzige Halbling nicht aufhörte Essen und Wein aus seinem Karren hervorzuzaubern, liesen ihn sein Völlegefühl einfach ignorieren. Diese Form der Körperbeherrschung hatte Zwerg trotz seines jungen Alters bereits zur Perfektion exerziert. Das einzig Traurige an solchen Momenten ist ja bekanntlich nur, das sie viel zu schnell vorüber sind. Und so dauerte es auch hier nicht lange bis die weit aufgerissenen Augen des an ihm vorbeistarrenden Halblings ihm verrieten, das da wohl ein altbekannter und wie gewohnt übellauniger Ork im Anmarsch war. Jetzt musste er sein Essen wohl doch noch teilen, allerdings hatte es den Vorteil das es dem plappernden Halbling nun das erste Mal seit Gomorra ans Feuer kam die Sprache verschlagen hat, da war ihm die zornige Standpauke des Orken eine willkommene Abwechslung. Doch auch die traute Zweisamkeit, den der Halbling der immer noch mit offenem Mund dastand“ war auch nur von kurzer Dauer, denn in dem Moment als sich Harok ans Feuer saß und sich am Essen und Wien des Halblings gütig tat, trat, oder eher stolperte ein hochgewachsener Elf aus dem Nichts. Dabei dürfte es sich um einen der Gefährten des Halbling Händlers handeln, denn dieser war sichtlich erfreut ihn zu sehen. Harok eher weniger. Und so wurden in alter Ork-Manier schon die ersten Sätze des höflichen Elfen als Beleidigung aufgefasst. Gomorra widmete sich wieder seinem Wein, während er den zwei Jungspunden dabei zusah wie sie am Boden herumtollten. Harok wie immer wütend aber sichtlich zufrieden die Oberhand zu haben, der Elf eher mit so etwas wie Todesangst in den Augen. Kurz darauf stand plötzliche ein weiteres Schlitzohr da, wirkte aber irgendwie ratlos und verloren und setzte sich, nachdem es aus welchen Gründen auch immer einen Pfeil in die dunkle Nacht schoss, einfach schüchtern ans Feuer. Harok verlor bald den Spaß an der Rangelei, was sicherlich zum Teil an der vermissten Wehrhaftigkeit des Elfen lag und so kam es, das der ungleiche Trupp kurz darauf gemeinsam am Feuer saß und sich über das Essen des Halblings hermachte, der langsam seine Fassung wieder gefunden hatte und weiterhin fleißig auftischte. So unterschiedlich sie auch sein mochten, verband sie doch jetzt schon ein gemeinsamer Gedanke: „Bring doch bitte jemand den Halbling zum Schweigen!!!“ Es wurde mit drinking_halflingallen Tricks gearbeitet. Die Elfen versuchten ihn zu ignorieren und ihrerseits eine Konversation zu beginnen. Harok versuchte es mit grimmigen Blicken und unverständlichem Grunzen und Gomorra entfernte sich vom Feuer betrachtete und versuchte das Gespräch auf den tollen Karren und die Waren des Kaufmanns zu lenken. Nichts zeigte Wirkung und das Repertoire an Geschichten und Erlebnissen des Halblings schien kein Ende zu nehmen. Ein halsbrecherisches Abenteuer aus der Jugendzeit ging nahtlos in ein famoses Eintopfrezept über, was wiederum in einer zeitgeschichtlich detaillierten Städtebeschreibung sämtlicher Handelsstädte der Ostküste endete… Während die Elfen sich meditativ versuchten von ihrer Umgebung abzukapseln, so wie sie es seit Anbeginn der Zeit zu tun pflegten, wenn sich die Gewalten der Natur gegen sie wandten, Gomorra seinem Hammer immer wieder die gleiche Frage stellte, warum er denn nicht den kleinen Halbling zum Schweigen bringen könne, immerhin währe es doch im Sinne aller und ganz sicher zum Schutz der Wehrlosen, wie sie da so am Feuer saßen, den Ausführungen des redseligen Halblings völlig ausgeliefert und der Händler weiterhin mit größter Begeisterung von seinen und anderen Heldentaten berichtete, fuhr Harok plötzlich hoch. Das Geräusch, das er angeblich gehört haben mag, wurde vom Zwergen jedoch schnell als Hirngespinst oder einfach nur sehr cleveren Vorwand sich des Gelabers zu entziehen abgetan. Immerhin hatte er, der die Ohren eines Luxes besaß, und auch die 2 Elfen, die auch ganz ansehnliche Ohren vorzuweisen hatten, nicht das leiseste gehört. Als Gomorra, erfreut über die Unterbrechung, zu ausschweifenden Beleidigungen ausholen wollte, erhoben sich allerdings auch die beiden Elfen und verschwanden in der Dunkelheit des Waldes, verdutzt sah der Zwerg sich um. Selbst der Halbling verkroch sich schon unter seinem Karren und flüsterte nur, „hört doch, Sie kommen… Sie sind schon ganz nah!“ Sichtlich genervt stapfte Gomorra, nun doch Harok nach in den Wald. „Verdammt, da war doch nichts… musste dieser dumme Ork wieder alle verrückt machen“. Von den Elfen war nichts zu sehen und nichts zu hören, dabei konnten sie noch nicht weit sein. Also stapfte er tiefer in den Wald, auf die dunkle Gestalt zu, die er für den lästigen Orken hielt. Harok drückte sich gegen einen breiten Baum und zeigte in die Richtung aus der die Geräusche kamen „Orks, ziemlich viele…“. Papperlapapp dachte sich der Zwerg, von wo wollte er das jetzt schon wieder wissen, die Geräusche hörte er jetzt zwar auch aber zu sehen war nicht das geringste und es war ja weithin bekannt das betreffend Sehvermögen niemand den Zwergen das Wasser reichen konnte. Doch wieder wurde er eines Besseren belehrt, denn nach wenigen Schritten brachen schon die ersten Orks aus dem nahen Dickicht und dahinter zeichneten sich weitere ab und alle steuerten genau auf ihren Rastplatz zu… Während die Elfen noch immer unauffindbar waren und Gomorra immer unentschlossener wirkte, je mehr Orks in sein Blickfeld traten, lies ein gebrülltes „HAAAAALLLLT!“ die Orks erst einmal inne halten. Sie alle trugen das eine schwarze Hand mit einem weißen Reißzahn auf ihren Rüstungen. Verdutzt starten sie Harok, der nun auch hinter dem Baum vortrat an. Er klopfte sich, die schwere Axt in der Hand haltend, auf die Brust, auf der auch noch die schwarze Hand der Legion der Todgeweihten prangte. „Was sucht ihr Maden hier… Wo ist Tazgosh der Schamane?“ Die Verwirrung war den Orks anzumerken und so blieben die ersten auf Abstand während immer mehr zu ihnen aufrückten. Nun erkannte auch Gomorra, was Harok anscheinend schon lange wusste, die schwarzen Hand mit dem weißen Reißzahn, die die Rüstungen der Orks zierten. Anscheinend waren sie auf einen weiteren Trupp der Legion, die hier noch überall durch den Wald streifte gestoßen. Ein leichtes Unwohlsein kam ihm Zwergen hoch, waren die Erinnerungen an die letzte Begegnung doch noch sehr frisch. Ein dicker Ork, der den Rest um gut einen Kopf überrage, schob sich durch die Reihen der neugierig gaffenden Maden. Er musste ihr Anführer sein, doch noch bevor Gomorra auch nur ein Wort sagen konnte schmetterte Harok ihm entgegen: „Ich will deinen Platz du Wurm!…“ Der andere Ork lachte nur „Ich werde dich zerquetschen und an deinen Eingeweiden aufhängen!“  Nicht schon wieder, dachte sich der Zwerg nur, als die beiden Kontrahenten sich wüst beschimpfend aufeinander zuschritten. Doch diesmal schien Harok weniger Probleme zu haben und nach einem kurzen Austausch von Freundlichkeiten ging der Orkanführer zu Boden. 4e_DnD_Orcs_by_RalphHorsley1Es hatte doch tatsächlich funktioniert, zumindest fast… Denn Haroks Siegesgebrüll lies die Meute erschreckend unbeeindruckt, ja sie schienen sogar eher gereizt als eingeschüchtert. Und als dann noch ein Orkweib, wohl die Gefährtin des Erschlagenen vortrat, brodelten die Emotionen hoch. „Tötet den Verräter, er ist keiner von uns. Seht er ist mit einem Zwergen unterwegs!!! Rächt euren Anführer! Bringt mir seinen Koooopf!“. Fragend blickte Harok sich nach Gomorra um der mit einem großen Blatt in der Hand dastand und nur verlegen mit den Schultern zucken konnte… Geistesgegenwärtig holte Harok zu einem gezielten hieb aus, der den Kopf des niedergestreckten Orks sauber von seinen Schultern trennte und in hohem Bogen auf die anstürmende Horde zuflog. Doch auch davon zeigten sich dir blutdürstigen Orks unbeeindruckt, ja es schien sie sogar noch mehr in rage zu versetzen. Gomorra um fasst Justice mit festem Griff… Das sterben war er ja mittlerweile gewohnt, stellte sich nur die Frage ob es hier auch jemanden gab, der ihn wieder zurückholen würde. Die anstürmenden Orks waren keine 10 Meter mehr entfernt als Harok ihnen plötzlich aus voller Kehle entgegenbrüllte: „ICH BIN HAAAAROOOKK!!!! DIENER DES GRUUUMMSSSCH!“ Das schien den bis jetzt so ignoranten Haufen doch irgendwie beeindruckt zu haben, denn die Orks wurden langsamer und blieben in sicherem Abstand vor ihm stehen. Was es nun aber war, das sie umgestimmt hatte, konnte Gomorra nicht sagen. War es Haroks brüllen gewesen? Sein Name, oder doch der Name dieses Gumsch, wer auch immer das sein sollte… „Ich habe euren Anführer im fairen Zweikampf getötet. Jetzt bin ich euer Anführer!!! So sagt es das Gesetz der Orks! SO SAGT ES DAS GESETZ GRUMSCHS!“ Er zeigte nun mit seiner Axt auf die immer ruhiger werdenden Orken. „Wollt ihr euch Tatsächlich über das Gesetz hinwegsetzen, WOLLT IHR EUCH ÜBER GRUMSCH, EINEM GOTT – MEINEM GOTT!!! -HINWEGSETZEN!“ Nun verstummte sogar die bis dahin noch wild schimpfende Orkin. „Ich bin hier um Grumschs Willen auszuführen und jeder der sich gegen mich stellt, stellt sich gegen Grummsch und deshalb frage ich noch einmal, WER IST EUER ANFÜHRER?? Zuerst kam es nur zögerlich, doch dann wurde die Zustimmung immer lauter, bis sie schließlich wie aus einer Kehle durch den Wald hallte. „Harok, Harok, Harok, Harok Harok,…“ Wieder drängte sich die Orkin in den Mittelpunkt und die gerade noch jubelnden Orks verstummten. “ Aber sag uns Hauptmann Harok, warum ist dieser Zwerg hier. Er ist kein Ork, er kann kein Teil der Legion sein!“ Als er merkte wie alle Auen auf ihn gerichtet waren, warf Gomorra endgültig das große Blatt das sein Gesicht verdeckte weg ohne sich auch nur im geringsten Blöd dabei vorzukommen. „Ja er ist kein Ork und deshalb wir er auch kein Mitglied der Legion sein. Aber wir halten dumme Worge die uns als Reittiere dienen und dumme Riesen die wir an die Front schicken können, warum sollten wir uns denn nicht auch dumme Zwerge dienen! Dieser hier, ist ein mächtiger Krieger und sein Hammer hat schon unzählige erschlagen! Er ist mehr Wert als jeder einzelne von euch und vielleicht sogar mehr wert als ihr alle zusammen. Wer in Herausfordern möchte nur zu, aber kommt nicht zu mir gekrochen wenn sein Hammer eure Hüften zertrümmert hat. Ja er ist kein Ork und er ist kein Mitlied der Legion, aber er ist der beste Krieger den wir haben und ihr werdet noch froh sein, das wir ihn haben…“ Gomorra stapfte langsam an Harroks Seite und zischte ein “ dummer Zwerg hmmm? Arschloch!“ aus dem Mundwinkel. Doch Haroks Rede schien erneut Früchte zu tragen. Die Orks finden wild zu diskutieren an und so mancher gab seine Beste Zwergengeschichte von sich. Waren die Völker der Orks und der Zwerge sich auch nicht freundlich gesonnen, ehrlicher gesagt konnten sie sich auf den Tod nicht ausstehen, musste man seinem Gegenüber doch gewisse Qualitäten einräumen. Die heroischen Geschichten, die immer mehr in Tagträumerei ausuferten wurden erneut durch Harok rüde unterbrochen: „Und nun sag mir Wieb, wo ist der Schamane? Wo ist Tazgosh?“ Sie blickte ihn fragend an: „Sein Lager ist nordöstlich von hier, aber sagt, warum wollt ihr das denn wissen? Was wollt ihr von ihm?“ Harok sah sie durchdingen an „Den Willen Grumsch ausführen! Ich werde ihn stellen und ihm seine gerechte Strafe zukommen lassen!“ Die Orks waren verstummt und sahen ihn zweifelnd an „Und jetzt macht auch bereit zum Abmasch, es gibt abtrünnige Schamanen zu jagen!“ Der Zwerg schüttelte immer noch ungläubig den Kopf…. Es hatte doch tatsächlich schon wieder funktioniert.“ Orkin wie ist dein Name? Du führst den Weg, wir folgen nach! Und Schick Späher aus, ich will keine unangenehmen Überraschungen.“ Und so setzte sich der Zug unter Kommando von Sera, wie die Orkin sich vorstellte, langsam in Bewegung Richtung Nordost, dem neuen, alten Feind entgegen!

Harok und Gomorra stampfte dem Trupp der Orks hinterher durch den Wald. In einigem Abstand entdeckte der Zwerg auch die zwei Elfen die ihnen in sicherem Abstand  folgten. Was die zwei sich jetzt wohl dachten… Harok hingegen wirkte nachdenklich. Diese Orks waren nicht bei der Belagerung des Dorfes dabei. Und so wies aussieht auch kein Nachschubstrupp dafür. Er musste unbedingt herausfinden was hier vor sich ging. Was hatte Tazgosh vor? So wie es aussah mobilisierte alle Truppen. Und so versank er immer weiter in tiefer in seine Gedanken, bis er plötzlich von einem heraneilenden Boten jäh aus ihnen gerissen wurde. „Hauptmann, da vorn… da vorne sind Bugbears! Viele!! Und bewaffnet!!!“ Harok und Gomorra schoben sich nach vorne um sich selbst ein Bild davon zu machen. von er kleinen Anhöhe die sie gerade erreichten hatten sie einen guten Blick auf die Lichtung vor ihnen.bugbear An mehreren Feuern saßen ca. 40 dieser Kreaturen, alle gerüstet und bewaffnet. Am großen Feuer in der Mitte lagen am Boden drei gefesselte Gestalten bei denen es sich anhand der Körperstatur wohl nur um Elfen handeln konnte. Ihnen gegenüber saßen drei dunkle Gestalten, ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen und anscheinend heftig debattierend. „Sera schnapp dir 30 Mann, schleich dich durch den Wald und greif von der rechten Flanke her an, Ich werde mir mit den übrigen 30 die linke Seite vorknöpfen. Und du Gomorra, du nimmst die Mitte!“ Und noch bevor der verdutzte Zwerg was erwidern konnte führte Harok seinen Trupp in den dichteren Wald. Als Gomorra, mit seinem Befehl noch immer etwas hadernd so alleine dastand, tauchte plötzlich die Elfen wieder wie aus dem Nichts auf…  Gerade rechtzeig um mit anzusehen wie von links und rechts die Orks aus dem Wald stürmten und auf die überraschten Bugbears eindrangen. „Zwerg, die drei Gestalten am Feuer, sie versuchen zu fliehen!“ sprach Carandra nur kurz und war mit 3 schnellen Schritten schon wieder im Wald verschwunden. Elfen… dachte sich der Zwerg und machte sich daran an ihnen dran zu bleiben. Während sich die zwei Spitzohren elegant durch den Wald bewegten, schlugen dem Zwergen ständig irgendwelche Äste ins Gesicht, Wurzeln brachten ihn beinahe zum stolpern und das dornige Gestrüpp riss immer wieder tiefe Kratzer in haut und Kleidung. Um ihn herum war Kampflärm zu hören. Die Bugbears hatten nicht lange gebaucht um Waffenbereitschaft herzustellen was auf eine ausgebildete Truppe schließen lies. Da würden die Orks trotz Überzahl ihre Probleme mit ihnen bekommen. Doch das war jetzt nicht sein Problem. Er sollte sich um die Mitte kümmern und das waren wohl die 3 dunklen Gestallten die gerade versuchten sich aus dem Staub zu machen und so stürmte er im Schutze des Waldes den Elfen nach, die den Drei dicht auf den Fersen waren. Er hatte gar nicht bemerkt, das Carandar kurz verschwunden war und war dementsprechend verwirrt als sie plötzlich neben ihm auftauchte. „Es sind Drow Zwerg!“434a529468501383a7b13b179cad46c4thespiderFamilySonofDalharukmatronmother Nun war es an Gomorra , das Spitzohr zu überraschen, denn mehr als ein fröhliches Lachen entlockte diese Information dem Zwerg nicht und führte höchstens dazu das er sein Tempo erhöhte und sich langsam an die Spitze der Verfolger setzte. Die gejagten Dunkelelfen versuchten verzweifelt den Abstand nicht kleiner werden zu lassen, doch ein Pfeil Carandars lies ihre letzte Hoffnung auf Flucht verlöschen und so stellten sie sich dem Kampf. Dazu lies sich Gomorra nicht zweimal bitten und rauschte ohne seine Geschwindigkeit zu verringern mit erhobener Waffe in die kleine Gruppe Dunkelelfen. Die zarten Körper der Drow hatten den mächtigen Hieben des Zwergenhammers nichts entgegenzusetzten und so dauerte es nicht lange bis die Drow übel entstellt zu Boden gingen. Während Gomorra Justice mit dem Umhang einer der Gefallenen noch von Blut und Geweberesten säuberte durchsuchte Carandar die Laichen. Die gefundenen Drowwaffen nahm er an sich. Das Gold und die Edelsteine wurden an Ort und Stelle aufgeteilt, hätte man sonst dem Ork womöglich auch noch seinen Teil abtretten müssen. Weiters führten die Dunkelelfen nur noch eine Schriftrolle in seltsamer, dem Elfischen nicht unähnlicher Schrift mit sich. Nachdem die ratlosen Spitzohren das Schriftstück nach mehrfachem Drängen an den Zwergen weitergaben schien dieser sich kurz indem Schriftstück zu verlieren… Zum großen Erstaunen der Elfen, drückte er Carandar das Pergament wieder in die Hand und sagte selbstsicher. „Es ist eine Art Verordnung….., weiters steht da irgendwas von Sachen die Unterlassen werden sollen und das Einzelaktionen in jeglicher Art nicht mehr toleriert werden. Aber frag nochmal die Elfen die am Lagerfeuer lagen, ob die mehr rauskriegen.“ Der Elf sah in immer noch ungläubig an. „Die Elfen habe ich schon weggeschafft, wer weiß was die Orks mit ihnen angestellt hätten“ Gomorra nickte nur kurz und sie vereinbarten sich nachher im Lager zu treffen, schließlich mussten die Elfen sich irgendwann zu erkennen geben.Bevor sie sich also zurück zu Harok und anderen machten, nahm Gomorra noch den besterhaltensten Drowkopf mit. Kurz vorm Lager trennten sie sich, die Elfen machten sich auf zu ihren befreiten Verwandten während Gomorra auf das Feuer und die jubelnden Orks zumarschierte. Harok und die wenigen die übrig waren, es waren wohl kaum mehr als zwei Dutzend, waren damit beschäftigt, drei offenbar gefangene, aber übel zugerichtete Bugbears zu verhören. Dabei hatten sie erfahren das die drei geflüchteten Dunkelelfen die Bugbears als Sklavenarmee gehalten haben und auf dem Weg Richtung Nordosten waren um dort ein größeres Lager anzugreifen. Warum, wussten die Gefangenen allerdings nicht. Weiters hatten sie den Auftrag bekommen Elfen mitzubringen. Soviel wie möglich. Sie hatten bereits 3 Stück gefangen, doch die dürften irgendwie während des Kampfes entkommen sein. Die durchgeschnittenen Fesseln lagen ja noch am Lagerfeuer, sie konnten also noch nicht weit sein. Für was die Elfen gut sein sollten konnten die Bugbears auch nicht beantworten, was aber an reiner Unwissenheit nicht am Unwillen der Gefangen lag. Als Harok sich sicher war, das aus ihnen nicht mehr herauszuholen war, überlies er sie kurzerhand seinen Orks „Macht mit ihnen was ihr wollt, ich habe keinen Nutzen mehr für sie!“

Schon nach kurzer Zeit hatten Casandra und Soraya die befreiten Elfen gefunden. Sie hatten sich etwas tiefer in den Wald verzogen und versuchten ihre Wunden mit dem bisschen das sie zur Verfügung hatten zu versorgen. Auf die Frage was den eigentlich geschehen war, erzählten die Elfen ihre Geschichte. Es war bei allen dreien gleich abgelaufen. Die Bugbears hatten auf Anordnung der Drow ihre Dörfer angegriffen und alle bis auf Sie getötet. Frauen, Kinder, Alte. Nur sie sind am Leben gelassen worden und wurden seither als Gefangene mitgeschleppt. Was das alles sollte hatten sie nicht die geringste Ahnung denn die Dunkelelfen hatten sich niemals mit ihnen unterhalten und wenn sie untereinander sprachen dann nur in einer Sprache die sie nicht verstehen konnten. Auch als Carandar ihnen das Schriftstück zeigte blieben die Elfen ratlos. Die Schriftzeichen waren dem Elfisch sehr ähnlich und doch konnten sie nichts davon entschlüsseln. Wie hat der Zwerg das gemacht, grübelte Carandar als er das Schriftstück wieder wegsteckte.

Als Harok, den Blutverschmierten Zwergen mit dem Kopf des Drow auf sich zukommen sah, hielt er kurz inne. „Halt! Finger weg von den Gefangenen!! Der Zwerg ist zurück und er hat den Kopf des Dunkelelfen mitgebracht. Er hat den Herrn der Sklaven erschlagen“ Verunsichert blickten die geschundenen Bugbears  zu ihm hinüber. „Nach orkischem Gesetz, ist Gomorra nun der neue Herr der Sklaven! Die Gefangenen gehören dir, was soll mit ihnen geschehen?“ Die Überraschungen schienen an diesem Tag kein Ende nehmen zu wollen…

Suralia

SuraliaSuralia

Nicht weit ab von einem Fluss, lag in einem kleinem Waldstück, Suralia und genoss die Ruhe, die sie seit langem als nicht selbstverständlich ansah.

Sie schaute gegen den Himmel und hob ihren Rechten Arm auf dem, mit schmerzendem Gesicht sah sie ihr Brandmal, das ihr Vater ihr als “Abschiedsgeschenk“, gegeben hat an und verdrängte die Erinnerung dararn, es war ein Halbmond der um einen Fuchskopf ragte. Suralia war eine Halb-Elfe, aber ihre elfischen Gesichtszüge waren sehr ausgeprägt. Sie trug einen braunen Stoffmantel der mehrere Löcher aufwies, darunter eine leichte Lederkleidung. Gepäck hatte sie nicht viel dabei, was sie bei sich hatte, war ihr Bogen ein paar Pfeile und ein Messer.

Wie schön war die Zeit, dachte Sie, als Sie noch in der Bibliothek ihres Vaters ungestört Buch für Buch welzen konnte , doch lang konnte sie diesen Gedanken nicht fest halten, es knackte Etwas zwischen den Büschen. Sie verschwand schnell und leise hinter den nächsten Bäumen  und hielt den Atem an.

Sie musste nicht lange raten als Suralia einen Blick riskierte wer da stand wo sie gerade noch gelegen hat . Es waren diese 2 Männer Torek und Bark 2 Menschen die sie schon seit einer Weile verfolgen. Torek kniet auf dem Boden :,, Bark komm her die Halb-Elfe muss hier gewesen sein , beweg dich!“ Bark stapfte missmutig auf seinen Gefährten zu :,, Wir Rennen dieser Plage schon geschlagende 3 Tage hinter her , ob sich der Aufwand wirklich lohnt für uns?“ Torek drehte sich zu Bark um und antwortete ihm schrof :,, Du bist und bleibst ein Erbsenzähler überlass das Denken mir und such nach Spuren weit kann sie nicht gekommen sein und wenn wir sie haben winkt uns die fette Beute .“

Suralia’s Herz pochte, sie dachte das sie die 2 Spatzen Hirne losgeworden war, aber sie waren wie Kletten. Mit aller Vorsicht ging sie. Sie entfernte sich von den Beiden mit dem Blick in die Richtung der Beiden gerichtet. Sie hatte Glück, die Beiden waren ihr zwar sehr nahe gekommen doch sie hatte es doch geschafft zu entkommen, aber sie wusste das es noch andere auf sie abgesehen haben und raffienierter waren als diese 2. Suralia schlug die Kapuze, ihres braunen Mantels, über und wanderte weiter, leise murmelte sie vor sich hin: ,, Schon bald hat das ein Ende ich werde es schon irgendwie schaffen.“

(ooc: ich hatte erst etwas anderes im sinn habe mich dann aber doch entschieden etwas aus der Story von mir zu kopieren entschuldigt die schlechte Grammatik ^^ mfg euer Susuu)

Was lange währt … (The Sainted Sinners)

Was lange währt … (The Sainted Sinners)

Wir sehen unsere Helden nach den Verhandlungen im Zwielichtmarkt. Nach dem ganzem reden und der Politik hatte unser neuester Begleiter das dringende Bedürfnis nach ein wenig Abwechslung und überredete den Rest ihn auf eine kleine Erkundungstour zur Arena. Nur die Paladina hatte nicht wirklich etwas für diese Art der Unterhaltung übrig und begab sich direkt in die Seite des Lichts.

Was lange währt ... (The Sainted Sinners)Auf dem Weg erzählt Anskaviat von seinen bisherigen kämpfen und das er zumindest einen Kampf in der Arena bestreiten Will. Nach einigem hin und her und nachdem die Möglichkeit auf Wetten geklärt wurde hat er sich auch gleich angemeldet. Zu seiner Überraschung jedoch hatte er keinen Ork oder anderen Kämpfer gegen sich..  sondern es rollte ein wütender Erdelementar in einem Steinrutsch auf ihn zu … Er kämpfte jedoch tapfer und nachdem die ersten Schläge wirkungslos an dem Stein abprallten schaffte er es in seinen Rücken zu kommen und dort wirkungsvolle Schläge anzubringen welche ihm den Sieg brachten.

Nach diesem Kampf ging es am nächsten Tag gen Heimat um die Vorbereitungen voran zu bringen. Kaum jedoch das Sie angekommen waren und sich ausruhen konnten gab es schon wieder Aufregung. Ein Teufelchen tauchte am Eingangstor auf mit einer Nachricht von den neuen einmaligen Verbündeten. Calleb war nicht untätig und hatte einen Plan entwickelt und ein grüner Wyrmling ist auf dem Weg zu seiner Höhle. Dort will er den Körper aber nicht den Geist des Wyrmlings mit einem Ritual altern und so einen leicht beinflussbaren Erwachsenen Drachen erschaffen den er kontrollieren kann. Die Karawane wurde jedoch aufgehalten und der Transport umgeleitet. Dies zusammen mit 4 Schriftrollen der Teleportation zu einem bestimmten Ort.

Ohne auch nur einen Hauch des Zögerns griffen unsere Helden die Rollen und ihr Gepäck um die Rollen so wie sie waren zu nutzen und in das Unbekannte zu reisen. Dort angekommen fanden Sie sich am Eingang einer Ruine wieder. Ein Hügel in mitten einer hügeligen Steppe. Die Ruine wohl ein befestigter Wohnturm schien einige Geheimnisse zu bewaren weshalb sie direkt die Erkundung ihrer Umgebung gegangen .. jedoch diese nach einen kurzem Ausflug in die erstaunlich großen Unterkellerungen sich erstmal zur Nachtruhe begaben.

In dieser Nacht träumte Mofa von einem Schatz in den Ruinen, einem Pentagramm von Edelsteinen Umschlossen und einer kleinen goldenen Kiste inmitten dieses Pentagramms. Von einer gewissen Gier betroffen überredete er die anderen nachzuschauen ob dieser Traum einen funken Wahrheit beinhaltet oder nur aus seiner Gier nach Schätzen und dem geheimnisvollem Ort entstanden sind .. Und nach einem längerem Suchen fanden sie auch den Ort seines Traumes .. Die Paladina in ihrer Vorsicht zusammen mit dem Schriftgelehrten stellten Fest das dieses Pentagramm das Böse von außen abwehren sollte und so für Sie keine Gefahr bestünde. In dem Kästchen entdecken sie einen großen Ovalen Bergkristall mit Goldbändern umschlossen und einer unbekannten Sprache verziert. Da jedoch Vorsicht angebracht war und sie noch nicht wussten wo denn nun der Wyrmling ankommen solle ließen sie den Kreis unangetastet und suchten weiter… Sie suchten eine ganze Zeit und nach ca. 1 Tag bemerkten sie das die Straße welche in ein tiefes Gestrüpp blockiert war .. hinter diesem viel weiter ging und unter den Hügel führte.

Nun standen sie auf einer kleinen Straße welcher scheinbar zu einem Portal führte .. jedoch flößten ihren die 6 Drachenköpfe jeweils 3 links und rechts des Weges nur wenig Vertrauen ein .. Die Paladina jedoch schüttelte ob der Verzagtheit nur den Kopf und marschierte gerade durch den Gang auf das Portal zu und zum schrecken ihrer Freunde verschwand sie kurz darauf in einem Strahl aus Eis und einem aus Feuer von den beiden Drachenköpfen … Der Schriftgelehrte zeichnete etwas in die Luft und in einer Explosion aus Stein zerfiel der Drachenkopf der den Eisstrahl geschickt hatte. Nachdem die Paladina nicht ohne einen weiteren Feuerstoß wieder bei der Gruppe war fing an um Hilfe zu Beten und während die anderen sich den Kopf zerbrachen flehte sie um himmlischen Beistand der ihr in Form eines Streitrosses gewährt wurde … Auf dem Rücken dieses Rosses ritten sie mit purem Gottvertrauen durch die Fallen und so stand zumindest der Schriftgelehrte und die Paladina vor dem Portal. Während die Paladina umdrehte und auch die Kameraden durch das Hindernis  zu bringen fand der Schriftgelehrte einen Weg der zwar halb verschüttet aber noch gangbar war um die Falle zu umgehen …

Nun der knapper werden Zeit bewusst werdend gingen sie noch einmal zu dem Pentagramm um die Kiste zu holen und bauten einen Hinterhalt auf mit dem sie die bald darauf eintreffende Karawane überwältigten und selber durch das Portal zurück in den Zwielichtmarkt traten. Zu dem großen Erstaunen der Gefolgsleute Calebs. da jedoch die Neutralität und die beistehenden Judikatoren jede Möglichkeit einer Auseinandersetzung unterbanden kam es nur zu einigen misstrauischen Blicken und unsere Helden sahen zu das sie wieder auf Ihre Insel gelangten.

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