Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)

Die Gruppe sammelte sich und nachdem auch Rohan aus dem Turm befreit werden konnte, waren sie auch wieder vollzählig. Vorsichtshalber wurde der bewusstlose Elias gefesselt auf das Muli von Rohan verladen. So trat die Gruppe den Rückzug, dem riesigen bärenartigen Wesen aus dem Wege gehend, über den Strand, zum Dorf an. Sûne war schön längst verschwunden, es war Vollmond, als sie am Strand Überreste eines Schiffes sahen. Das spärliche Treibgut zeugte davon, das es sich wohl um ein kleineres Schiff gehandelt haben mochte. Zwischen all den Dingen, entdeckte Fergus einen leblosen Körper. Neben seinen Körper, der mit Algen und feuchten Sand bedeckt war, lagen Bücher, deren Tinte verlaufen war und nur noch die Schrift erahnen ließen. Schnell hatte Fergus, durch Tritte, den Zustand des am Boden liegenden herausgefunden. Rohan, der unterdessen auch bei dem Körper des Elfen eingetroffen war, kümmerte sich um ihn mit seinen berühmten Kussarien. Das Wasser war inzwischen aus seinen Lungen gepumpt und er hustete noch, als der am Boden liegende seine Augen aufschlug. Rohan überkam ein komisches Kribbeln, als wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Er kannte das Gefühl bereit und kurz darauf passiert etwas Schlimmes, nur konnte er es dieses Mal nicht so richtig zuordnen. Als er aus seinen Gedanken aufgetaucht war, sprang gerade angewidert der Geküsst auf und suchte seine Sachen und stellte mit Schrecken fest, das seine Tagebücher bzw. Aufzeichnungen durch das Salzwasser Schaden genommen hatten. Da er nicht unhöflich sein wollte, stellte er sich der Gruppe mit: Leorinor vor einen Sammler, suchend nach Wissen und Weisheit, die er in Büchern niederschrieb. Da keine Gefahr von ihm auszugehen schien, stellte sich die Gruppe ebenfalls vor und auch wie sie auf dieser Insel gestandet waren. Sie gaben Leorinor trockene Sachen und machten sich weiter auf den Weg zum Dorf, welches sie am Abend ohne Zwischenfälle auch erreichten.

Eigentlich hatten sie niemanden in dem Dorf vermutet, oder zumindest keine freundlich gesinneten Kreaturen, umso erfreuter waren sie als sie „Eins“ im Dorf vorfanden der gemütlich am Lagerfeuer saß. Dieser war ebenfalls erfreut, hatte er doch die Gruppe aus dem Augen verloren, als dieser komische Bär auf sie traf. Nun war es Zeit Geschichten auszutauschen und viele lauschten der Stimme von Leorinor, der weite Länder schon besucht hatte und vieles Wissen gesammelt hatte. Er war sehr betrübt, da er viele Aufzeichnungen von sich, durch den Schiffbruch, verloren glaubte. So trocknete er seine Sachen und „Eins“ berichtete von seinem Tag, danach schlossen sich die anderen an, die von der Entdeckung des Turms, dem Finden von diversen Behälter mit eigenartigen Kreaturen, dem Stab der keinen guten Einfluss auf die Gruppe genommen hatte und von dem gegenseitigen Kampf, der einzig und allein dem Stab verschuldet war. Von all dem bekam der im Lagerhaus gefesselte Elias, nichts mit. Die Gruppe beriet sich einigte sich das Elias die Chance bekommen sollte sich zu bewähren, kurz darauf ging Lylian ins Lagerhaus und schnitt die Fesseln von Elias durch und begründete die Vorsichtsmaßnahme. Was viele nicht wussten, Elais barg ein Geheimnis und dieses teilte sie, als inzwischen die meisten schliefen und „Eins“ seine Position im Krähennest aufgesucht hatte, Rohan ausserhalb des Lagers mit. Rohan machte große Augen als er sah, was sich in dem glasartigen, zylindrischen Gefäss von Elias befand. Elais hatte also doch etwas mitgenommen, es musste beseitigt werden, dessen waren sich Beide, wenn auch von Elais Seite zögerlich, bewusst. Elias hatte lange mit sich gehadert es dem Gläubigen zu zeigen. Dieser war so überwältigt, von der Kreatur das er schnell zum Lagerfeuer eilte, sich ein Fackel ein Topf sich auslieh und wieder in die Nacht verschwand, nur um bei Elais angekommen festzustellen das er das Öl vergessen hatte und nochmal zum Lagerfeuer zurückkehrte. Bemerkte er wie die Blicke des Neuen auf ihn gerichtet hafteten und er es erklären wollte, doch leider halfen die Kommentare nicht, ganz im Gegenteil war der Fall. Er redete sich immer tiefer in Abgründe. Das sich Rohan interessanten Gelüsten hingab war ja hinsichtlich bekannt aber so weit, das ging selbst Leorinor nicht aus dem Kopf und als Lylian auftauchte und kurze Zeit später Elias der bereits ein Weilchen auf Rohan gewartet hatte am Lagerfeuer erschien, entbrannte eine recht heftige Diskussion mit dem Resultat, das jeder seinen Neigungen nachgehen könne, solange es im beiderseitigen Einvernehmen geschehe. Als Rohan und Elias wieder hinter das Lagerhaus gingen, stellten sie fest das sowohl der Topf, als auch das Öl fehlte, welches sie zurückgelassen hatten. Verdammt wer hatte ihre Utensilien gestohlen. Rohan brüllte in die Nacht: FEINDE!!!!  Geweckt durch diesen Ausruf, stürzte Fergus mit den Worten „KANN MAN HIER NICHT MAL EIN MOMENT MAL RUHE FINDEN“ heraus, blickte mit seinen müden Augen in die kleine aufgebrachte Gruppe, (Rohan und Elias waren kurz zuvor schnell in das Lager zurückgekehrt) erfuhr um was es ging und rannte fluchend zum Mast, wo „Eins“ seine Wache hielt. Nach dem Zwischenfall kehrte Ruhe ein, sollte man meinen, denn man würde sich das Problem in den Morgenstunden annehmen, als plötzlich krachend „Eins“ aus dem Krähennest des Mastes stürzte. Was war passiert? „Eins“ lag zusammengebrochen am Boden und hatte beide Beine sich gebrochen. Von Fergus war keine Spur zu sehen. Da aber alle wussten das Fergus sich im Krähennest befand, rief Rohan zu ihm nach oben das er herunter kommen solle und sich bei „Eins“, um den sich Rohan derweilen kümmerte, entschuldigen solle. Es passierte nichts. Rohan leistete ganze Arbeit, der Bruch war verheilt. „Eins“ schlug die Augen auf und ging verärgert und fluchend zu seiner Schlafstätte ins Lagerhaus. Es würde am nächsten Tag ein Nachspiel für Fergus geben.

Wer hatte ihnen den Topf und das Öl gestohlen? Egal wichtig war es den Drachen in dem Gefäß zu vernichten. So besorgte Rohan einen weiteren Topf und Öl und ging mit Elias hinter das Haus um endlich das Werk, die Zerstörung dieser Kreatur, zu vollenden. Die anderen versuchten auf ihre Art und Weise ein wenig Schlaf, oder aber in Trance zu verfallen. Als die Beiden hinter dem Haus alles aufgebaut hatten und Elias ihm zögerlich das Glas reichen wollte, surrte ein Pfeil aus dem Wald heran, durchschlug das Glas und der kleine Drache flog sofort zu Elias. Erbost über diesen Vorfall und der Tatsache schon wieder gestört worden zu sein, zog Rohan sein Schwert und wollte den Drachen treffen, der sich unter den Umhang von Elias verkrochen hatte, zumindest schien es so. Er holte aus und traf Elias schwer, während der der kleine Drache mit Elias sprach und auf ihn unaufhörlich einredete. Es war kein schwarzer Drache, was Beide angenommen hatten, es war ein Kupferdrache, dem man leicht, Aufgrund seines Alters, für einen schwarzen Drachen halten konnte. Elias sprach mit Rohan und Rohan lies von Elias ab, als er selber merkte das er vor lauter Rage nicht auf seine innere Stimme gehört hatte. Er hatte die Gefühle ausgeblendet und so nicht festgestellt das eigentlich keine Gefahr von dem Drachling ausging. In dem Moment wo er das feststellte fühlte er sich sehr hilflos und dumm. Er half Elias auf und bemerkte das der kleine Drache verschwunden war. Er machte sich und heilte die schwere Wunde von Elias, das Blut hörte auf zu sickern und die Wunde verschloss sich wieder. Nun gingen sie zurück zur Gruppe, die inzwischen Ruhe gefunden hatten und fanden selber noch ein wenig Ruhe.

Am nächsten Tag, entschuldigte sich Fergus bei „Eins“ zwar zögerlich, da er fergus irgendwas sprach von Widerstand und anderen komischen Dingen, aber immerhin reichte er „Eins“ versöhnlich die Hand, die „Eins“ ausschlug, da er Fergus mittlererweile gut kannte um zu wissen, das dies keine richtige Entschuldigung war. Ausserdem wurden Nachforschungen angestellt, was den Feind in der Nacht anging, leider verlief die Suche recht ergebnislos. Von der Sache mit dem Drachen erzählten Beide, den anderen nichts und so liess das kleine Wesen keine Ruhe und redete weiterhin auf Elias ein. Als alle in den frühen Stunden sich am Lagerfeuer versammelte, beriet die Gruppe über das weitere Vorgehen. Geräusche unter anderem von Metall liess die Gruppe aufhorchen, entspannten sich aber wieder, als sie die Besatzung der „Flying Dschinn“ die sich dem Lager näherten wahrnahmen. Die Besatzung des Schiffes war nicht untätig geblieben. Der Schiffsmagier hatte der Festung eine Karte dieser entwenden können und man war bereit für einen Angriff auf die Festung.  Da sprach die Stimme des Drachen zu Elias: „Nehmt euch in Acht Leorinor ist nicht Leorinor, eine böse Meerhexe hat ein Trugbild von ihm erschaffen und spioniert euch derzeit aus“. Geschickt und ohne großes Aufsehen wurden alle Anwesenden, bis auf Leorinor, von Elias, verständigt. Endlich waren sie am Drücker.

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