Der Todestempel (Strider of the Ghostpath)

Der Todestempel  (Strider of the Ghostpath)Der Todestempel (Strider of the Ghostpath)

Ein großsser Ork trat hervor und ich trat ihm auf den Tempelssstufen entgegen. „Wassss wollt ihr von unsss?“ rief ich ihm entgegen.

Er meinte etwas davon, dass wir dreißsssig Trommelschläge Zeit bekommen würden, bevor sie angreifen würden, den gefangenen Ork frei zzzzu lasssen. Verwirrt berichtete ich dies unseren Leuten, von denen sich aber niemand erinnern konnte, dass wir einen Ork gefangen hätten. Und ssso machten wir unsss daran, die Verteidigung des Tempels wider die Orksss vorzubereiten.

Indessss erkundete Bennet weiter den Tempel und fand eine Möglichkeit heraus, wie wir die Dorfbewohner auf das Dach des Tempelsss bringen konnten, so dass sie geschützt wären sollte der Kampf ins Innere des Tempels getragen werden.

Zeitgleich kam Misssssa zu mir und meinte ssssie hätte gessssehen, wie der Ork insssss Dorf gekommen wäre. Nur darauf angessssprochen, meinten alle, die angeblich dabei gewessssen waren, dasssss ssssie sich an nichtssss mehr erinnern könnten. Daraufhin zzzzzogen sssssich die Hüter zzzzurück.

Zusammen mit Ranock übernahm ich nun die Verteidigung, auch wenn er mir in meine perfekt vorbereitete Falle für die Orkssss sssständig hinein redete und ich ihm letzzzzten Endessss einen Zweikampf anbot, um zu klären wessssen Ideen wir nun Folge leissssten ssssollten. Wo auch immer er einmal gekämpft hat, ssssie hatten eine eigenartige Ssssstrategie um dem Feind zu begegnen.

Nachdem wir nun allessss bereit hatten und der Kampf beginnen sssollte, trat ich hinausss, um den Orksss meine Verachtung entgegen zu schhhhreien, doch dazzzzu ssssollte esss nicht kommen. Mit geschhhhickten Worten risssss Bennet das Gespräch an ssssich und essss sssstellte sssich herausss, dasss die Orksss Geiseln hatten. Nach ein wenig Zeit kam Bennet zu dem Abschlussss, dassss unssss die Orksss 2 Tage Zeit geben würden um den verschwundenen Ork zzzzu finden, falls wir ihnen eine weitere Geisel ausliefern würden. Und nach einiger Diskussion erklärte sich Habir bereit, mit den Orkssss zu gehen. Allerdingssss wollten sssie nun jeden Tag, den unsssere Suche andauerte eine Geissssel töten.

Leider verpassten wir einen guten Kampf, nur um die Möglichkeit, den Orkssss dassss geben zu wollen, wassss ssssie wollten und hinterher trotzdem einen Kampf zu bekommen. Nur dassss wir einen Kämpfer weniger in unseren Reihen haben würden. Wären wir bei meinem Stamm gewesssen, die Geisssseln hätten sssich lieber töten lassssen, als sich sssso zzzzu missssbrauchen, aber dassss issst nun mal das Lossss der schhhhwächeren Völker.

Wir redeten hinterher wieder mit der Anführerin mit dem Hirschhhgeweih, Lariel und diesssse offenbarte unssss nun, dassss essss in diesem Tal einen Geist geben würde, der ssssie angeblich beschhhhützen würde. Und nun lössste sssich auch dassss Rätssssel um das Esssssen, schhhheinbar gab ihnen der Geissst Essssen für ihre Gedankenbilder… Sssso eigenartig esss auch klingen mag. Wir überredeten Lariel dazzzu, unssss mit dem Geist reden zzzzu lassssen und sssso gingen wir, Ranock, Bennet, ich und der Priester mit Lariel in den Kreisss um mit dem Geisssst zzzu reden.

Und der gab recht schhhnell zzzzu den Ork gefangen zu haben, um die schhhädlichen Eigenarten der Halborkssss mit diessssem unterdrücken zzzzu können. Schhhheinbar hatte er Lariel überredet dassss Tal zu einem Schutzort für Halbwessssen zu machen. Wie ssssich heraussssstellte, gab esss einsssst eine Rasssse von Halbwesssen, die im Tal wohnten unter der Herrschaft desss Geisssstesss, aber diesss dann verlassssen hatten. Und er blieb zzzzurück. Und daher war nun der von Lariel geschhhaffene Ort der erneute Verssssuch desss Geisssstesss eine neue Rassssse zu erschaffen. Auf jeden Fall war er nicht bereit den Ork wieder herzugeben, oder diessss nur im Austauschhhh gegen einen weiten Ork zu tun. Am Ende verwickelte er ssssich noch in eine Diskussion mit unsssserem Priesssster, in der essss darum ging ob essss natürlich wäre wer wie lange leben dürfte und Weilandsssson verssssprach dem Geisssst, dasssss er ihn im Namen von Kelemvor inssss Totenreich holen würde.

Nach der Unterredung mit dem Geisssst fragten wir die Orkssss, ob sssie ein Blutgeld für ihren verschhhhwundenen Bruder annehmen würden. Diessss lehnten ssssie, genau wie den Austausch gegen einen anderen Ork ab. Aber sssssie boten unsssss an, für den Tausch gegen Esssssen auf die ersssste Hinrichtung zu verzzzzichten. Wasss wir zzzzusagten.

Danach machten wir uns an unsere Planung, biddds wir bemerkten, dassss wir sssständig von Falken beobachtet wurden. Leider verzzzzichteten wir mit Hinblick auf die Geisssseln darauf diessssse zzzzu töten.

Daher überlegten wir nun wo der Ork verssssteckt ssssein könnte. Unssssere Entscheidung fiel auf die Tür im Tempel. Zzzzussssammen mit dem Priester dessss Kelemvor machten wir unsss nun daran diesssse zu öffnen. Und dahinter verbarg sich eine Sssstatue dessss Myrkul der auf einem Pferd ritt. Diesssse sssstand auf einem großsssen Schhhhädelberg. Nach weiterer Untersuchung der Höhle trafen wir auf vier Wächter die jeweils vor vier Türen standen. Bennet fand eine Falle, die wohl der Auslöser für irgendwassss war. Als wir den Schädelberg unterssssuchten, auf dem die Ssssstatue sssstand, lössssten ssssich einige Schhhhädel die auf die Falle rollten. Urplötzzzzlich begannen sssich nun die Wächter vor den Türen auf unssss zzzzu zzzzu bewegen. Ich sssstellte mich ihnen in den Weg und begann mit ihnen zzzzu kämpfen. Meine Kameraden im Rücken, brauchte ich mir keine Ssssorgen zu machen und sssso bezzzzwangen wir die Untoten.

Bennet hatte am Schhhhädelberg etwasss gesehen, und sssso gruben wir dort ein wenig herum und entdeckten eine Steinplatte. Nachdem wir die Statue gessstürzzzt hatten, hoben wir ssssie mit Hilfe einiger Dorfbewohner und eines Sssseilessss an. Wassss sssssich wohl unter ihr verbergen mag?

Aufbruch ins Abenteuer (Strider of the Ghostpath)

Aufbruch ins Abenteuer (Strider of the Ghostpath)Aufbruch ins Abenteuer (Strider of the Ghostpath)

Und so zzzziehe ich hinaussss in die Welt. Ich Tharm, der schhhhlüpfte als der Blutmond am Himmel stand. Ssssagt Hoar nicht ein Auge für ein Auge und ihr Blut für mein Blut? Irgendwann werde ich Ihr Blut nehmen. Doch bissss dahin habe ich Zzzzzeit meine Rache zzzzu planen. Nur ein klarer Geissst, kann einen Gedanken fassssen.

Ich bessssuchte Norvarkin, den großsssen Schhhhamanen, er isssst vom Alter gezzzzeichnet, doch ssssein Geissst issst klarer als ein blauer Himmel bei Ssssonnenaufgang. Er wies mir den Weg für meine Rache und daher werde ich an ssseiner Sssstatt das Wiesssel begleiten, zu diesssem Ort mit den traurigen Bildern. Und wenn die Grenzzzen dort zzzur Geissssterwelt ssso schhhwach ssssind wie esss der Schhhhamane verlauten lässst, dann werde ich dort mit den Meinigen reden können und erfahren, wer essss gewesssen issst, der Ihr Blut nahm.

In der Stadt Helmstedt bin ich auf einen Priester des Totengottesss Kelemvor getroffen, der Begleitung ssssucht für eine Reissse die in meine Richtung geht und ich habe mich entschhhhlosssssen mit ihm zu reisssen, denn heisssst essss nicht, dasss man die Schhhwachen schhhhützen mussss. Außßßßerdem isssst er ein Priessster einessss Totengottessss und wassss gäbe essss nicht für ein bessseres Zzzzeichen für meine Reisssse alssss ssssolch einen zzzzu begleiten. Ich denke er wird mir Glück bringen.

Er heissst Weilandson und hat einen kleinen Helfer dabei, der teilweisssse eher unwichtigessss Wisssssen zu verbreiten schhhheint, aber davon hat er recht viel. Dessss weiten haben wir einen kleinen Halbling auf einem Hund dabei, Nick, ein guter Fährtenlesssser, wenn auch kein großßßer Krieger, sowie einen wie mir schhhheint Halbriesen mit Namen Kaaran. Ihm sieht man an, dasss er schhhhon viele Leben genommen hat, aber er schhheint die Gesssselschhhhhaft anderer eher zu meiden, denn er raucht ein abscheulich riechendessss Kraut. Ansssssonsten haben wir noch einen kleinen Mann mit dabei der sich immer hecktischhhh umzzzzusssssehen schhhheint, er heissst Bennet und einen Zzzzwerg, der wohl ein Schhhhmied zzzzu ssssein schhheint, aber gekleidet isssst, alsss würde er großßße Angsssst haben, verletzzzt zu werden. Ranock. Aber ich habe gehört dasss Zzzzwerge gute Kämpfer sssssind, daher lasssse ich mich von sssseiner Eissssenhaut nicht täuschhhhen und wir werden sssssehen, wievel er im Kampf taugt.

Einen Tag nach der Abreise von der letzten sicheren Schhhhänke, fand ich zzzzusssssammen mit Nick Wargsssspuren im Grasss neben unssserer Reisssseroute zu dem Tal, wo unssserer Priessster den Tempel des Myrkul Kelemvor weihen will. Wir rätsssselten eine Weile ob essss vielleicht nicht doch ein Wolf war, aber dassss sssstellte sssssich alssss unwarschhhheinlich herausss, weil Wölfe sssselten allein wandern. Doch darauf angesprochen ignorierte Pater Weilandssssson diessse wo mögliche Gefahr mit den Worten „Wir müsssssen alle einmal sssterben.“ Da hat er nicht Unrecht, aber meine Zzzzeit wird, so Hoar es will, erssst nach der Erfüllung meiner Rache kommen. Ich hatte noch eine gute Unterhaltung mit Bennet, während ssssich Ranock begann mit Kaaran anzzzzufreunden und ich mir fesssst vorgenommen habe ihn dann ebenfallssss zzzzu meiden, oder in einen Eimer mit Wasssser zzzzu stecken, sssso bald er ebenfallssss zu sssstinken beginnt wie Kaaaran.

Kurz bevor wir das Tal erreichten, wo sssssich der Tempel befinden sssssollte, erssspähte Bennet einen Ork in der Ferne. Diessser blieb aber außssser Reichweite und ssssso setzen wir unssseren Weg fort. Der Priesssster klärte unsss noch auf, dasss in dem Tal in dasss wir reisssten, die Bevölkerung ausss Mischhhhwessssen aller Rasssen zu bessstehen schhhheint. Was sssssie in meiner Achtung aber nicht ssssinken liesss, können doch alle Völker großssse Krieger hervorbringen, warum dann nicht auch ein sssssolches.

Der Eingang dessss Tals wurde von zzzzwei riesssigen Elfensssstatuen bewacht, die einander umarmen zzzzu schhhhienen. Und von dort wurden wir von zzzzzwei Halborks begrüßssst, denen wir unsssser Vorhaben schhhhildern mussssten, die unsss aber dann durchließsssen. Das ganze Tal schhhheint ein einzzziger Wald zzzzu sein. Daher fand ich essss damalssss unverssssständlich, wie ssssich hier ein ganzzzes Volk ernähren ssssolte. Wir gingen einen langen Weg durchhh einen dichten Wald hindurch, bisss wir in einen teuflischhhhen Hinterhalt gerieten. Essss war der schhhhlimmssste aller zu befürchtenden Feinde. Kleine Kinder. Ich mussste laut lachen und zzzzu meinen Erssstaunen waren zzzumindesssstensss Teile von ihnen nicht ssssso leicht zzzzu erschhhhrecken wie ich gedacht hatte. Nach schhhhweren Verhandlungen ließssst Bennet einige Glasmurmeln als Wegezzzoll bei den Kleinen und wir durften weiter reisssen. Glücklicherweisssse hinterlasssen Holzzzzschhhwerter keine zzzzu großsssen Wunden.

Weiter den Weg entlang kamen wir dann endlich in dasss Tal und zzzzu Häusssern. Dort wurden wir begrüßssst und von der Dorfältesssten, eine Halbelfe mit Hirschgeweih mit Namen Lariel empfangen. Gerade alssss wir mit ihr ssssprachen, donnerte esss vom Passssseingang her und wenig sssspäter erklang das Horn desss einen Halborksss, der am Taleingang alssss Wache gessstanden hatte.

Sssso riefen wir die Kämpfer desss Dorfesss zzzzusssammen und beratschhhhlagten wassss nun zzzzu tun sssei. Am Ende kam herausss, dasss eine Halborkin mit Namen Misssssa und ich aussskundschhhaften ssssolten wassss am Taleingang vor ssssich ging, während der Ressst ssssich darum kümmert dasss Dorf in Ssssicherheit zzzzu bringen.

Zzzzzussssammen gingen wir alsssso voran, wasss auch immer unsss erwarten würde. Doch erssst einmal fanden wir nichtssss bisss wir auf Rufe im Wald aufmerkssssam wurden und dann einige Orkssss entdeckten, die nach irgendetwasss auf der Jagd waren. Und dassss Irgendetwasss entpuppte ssssich alssss Bennet. Tapferer kleiner Mann, der sssich gleich gegen zzzzwei Orks in den Kampf warf, die ihn aber niedermachten. Doch die Götter waren mit ihm, da Missssssa und ich die beiden überraschhhhen konnten und ssssie unssss nichtsss entgegenzzzussssetzen hatten. Leider blieb keine Zeit Trophäen zzzu nehmen, aber Bennet war zzzzu schhhhwer verwundet und mussste schhhhnell wieder insss Dorf und auch der Kampf war nicht ssso großsssartig gewesssen alssss dasss er hätte in Liedern besssungen werden müssssen. Außssserdem sssstellte ssssich herausss dasss Bennet ein kleinesss Mädchen gerettet hatte. Die widersssspenssstige Kleine vom Hinterhalt auf unssss.

Und sssso machten wir unssss wieder auf den Weg zzzzurück. Dort hatten die Dorfbewohner begonnen, an ihrem Kreissss der Macht eine Schhhhutzbarriere zzzzu ersssstellen. Doch Bennet öffnete das Tor zum Temel des Myrkul und nach einiger Zzzzeit beschhhlossssen wir, die Dorfbewohner in den Temel zzzzu bringen, da wir ssssie dort bessser verteidigen konnten. Und sssso schhhafften wir ssssie. Alle vom Zauberritual sssehr geschhhhwächt in dem Tempel. Währenddessssen Bennet und Ranock den Tempel ein wenig genauer untersssuchten. Gerade alsss wir alle im Tempel und die Verteidigung bessssprochen hatten, kam vor dem Tempel Bewegung auf und ein großer Ork trat aussss den Büschhhen herausss.

Dorwins Ende (The Legion of the Trusted)

Dorwins Ende (The Legion of the Trusted)

Aus den Aufzeichnungen Arrat Bredans:

Da standen wir also, im Herzen der Kammer, in welcher Dorwin durch Moradin eingekerkert worden war. Und vor uns auf der Ätherebene befand sich ein Dämon…, groß wie ein Haus, der sich in einer Lichtsäule direkt unter dem Allvater der Zwerge, Moradin, zu sonnen schien und gerade hatte Lyari mich noch zurück gehalten, so schien er es nach einer Geste des Wesens, dort in der Mitte des Saales, nicht mehr erwarten zu können, ihn zu töten und schoss auf ihn. Leider erzielten seine Pfeile nicht den von uns allen erwünschten Erfolg und so gingen wir weiter gegen das Ding vor.

Ich schleuderte ihm einen Erkenntniszauber entgegen, der mir helfen sollte die magischen Fähigkeiten abzuschätzen um mir dazu zu dienen geeignete Mittel und Wege zu finden, seine Schwachstellen zu durchdringen. Leider offenbarte sich das schlimmstmögliche Resultat direkt vor meinen Augen… Das Wesen war beinahe resistent gegen jegliche Energien, dazu noch immun gegen Gift und hatte eine magische Resistenz, die jeden Erzmagier vor Neid hätte erblassen lassen. Doch war es nicht an der Zeit klein bei zu geben und so tat ich das einzig vernünftige und versuchte nun durch meinen gleich darauf folgenden Zauber die Resistenz des Wesens auf ein erträgliches Maß zu senken und so senkte sich der violette Funkenregen aus meinen Händen über das Wesen und begann sein Werk.

Dorwins Ende (The Legion of the Trusted)Ich selbst begab mich danach außerhalb der Sichtweite, des sich mir nun eindeutig als Dämon identifizierten Dinges und begann meinen nächsten Zauber zu planen, während ich in Gedanken Zwiesprache mit Arokh hielt, der aus seiner sicheren Umgebung heraus, dem Rest der Gruppe meine Erfahrungen mitteilen sollte und dann donnerte auch schon Xhorguls Stimme herausfordernd durch den Saal, der sich, wie es nicht anders zu erwarten war, direkt auf das Wesen zu werfen schien, einzig allein die Ätherumgebung schien ihn daran zu hindern, direkt an das Wesen heran zu kommen und dann donnerte er auch schon seinen ersten Zauber durch den Saal, der diesen zum Erbeben brachte und dessen Auswirkungen in Form von aufwallenden Feuerwolken, ich trotz der Säule vor mir mitbekam. Doch der erwartete Schmerzschrei blieb aus, stattdessen hallte die verspottende Stimme des Wesens durch den Saal.

Zeitgleich schälte sich neben Xhorgul ein niederer Dämon aus dem Schatten und griff an, ohne aber dem wehrhaften Zwerg groß Schaden zufügen zu können. Zeitgleich sah ich noch den Pegasi von Lyari durch den Raum schweben, ohne aber wirklich zu sehen was dieser tat. Ich vermute hier einmal dass er das Wesen angriff.

Doch nun setze das Wesen zu einem Zauber an und ich spürte wie er von meinem Willen darnieder gerungen wurde und es Xhorgul und Lyari ähnlich erging. Einzig allein Rylan schien nicht sehr gut auszusehen. Doch was immer es war, er würde schon damit fertig werden.

Lyari jedenfalls schoss erneut auf das Wesen, während ich nun weiter in meinem Plan folgte und nun den Jagdarchon aus der Schriftrolle beschwor, die ich vor Wochen in Adbar erworben hatte. Diesen bat ich im Nahmen Tyrs um Unterstützung, in unserem Kampf gegen die Dämonen und schickte ihn zu Xhorgul, um diesem mehr Freiraum im Kampf gegen unseren Hauptfeind zu geben und den niederen Dämon nieder zu ringen.

Xhorguls Stimme hallte erneut durch die Hallen und urplötzlich konnte ich ihn hinter meiner Säule sehen, da er auf ein Vielfaches seiner Größe gewachsen war. Kurz darauf aber traf uns ein Inferno aus Energie direkt in der Mitte und setze uns arg zu. Der Dämon hatte seine unheilige Energie beschworen und direkt unter uns geworfen. Kurz drohten die Schmerzen mir die Konzentration zu rauben, doch dann schaffte mir ein Stoßgebet zu Tyr Luft und meine Konzentration kehrte zurück. Nur Sekunden später sah ich wieder den Pegasus durch die Luft eilen und hörte wie er schwer getroffen wurde.

Dann hörte ich wie der Dämon Xhorgul mit einem Zauber zum Innehalten zwang und das nächste was ich sah, war Xhorgul auf beinahe Ogergröße angewachsen, starr und reglos, mitten im Raum stehen. Und direkt vor dem Dämon stand Lyari, der mit seinen Schwertern auf den Dämon einhieb, aber keine großen Erfolge zu erzielen schien. Hatte er meine Warnungen bezüglich der Zauberresistenzen ignoriert. Ein Gedanke an Arokh und dieser versicherte mir, all meine Ergebnisse wortwörtlich weitergegeben zu haben. Also hatte ich vielleicht etwas Falsches gesagt? Aber zu mehr Überlegungen blieb keine Zeit, ich begann mich nun ebenfalls dem Dämon zu nähern, was aber durch den Äther zu einer schwierigeren Angelegenheit zu werden schien,  da es unmöglich war, sich normal zu bewegen.

Lyari wurde von dem Dämon schwer getroffen und teleportierte sich durch ihn hindurch in Sicherheit, kurz darauf gellte Rylans Schreckensschrei durch den Raum. Doch konnte ich nicht weichen, da hier unser versteinerter Freund mitten im Raum direkt vor diesem Unwesen stand, dass es galt aufzuhalten.

Und zu allem Unglück erschuf nun der Dämon neun Spiegelbilder seines Selbst. Quer durch den Raum verteilt, gafften sie uns an und verhöhnten uns. Lyari saß mittlerweile auf seinem Pegasi und flog durch den Raum, während er einige der Spiegelbilder zerstörte. Eine kleine Welle magischer Geschosse meinerseits erledigte die nächsten Spiegelbilder, doch es verging einige Zeit bis wir sie einigermaßen dezimiert hatten.

Mein Archon hatte mittlerweile den kleinen Dämon in seine Einzelteile zerlegt, war aber unter einem erneuten Angriff des großen Dämons vergangen, Rylan war in den Raum zurück gekehrt und Xhorgul begann aus seiner Starre zu erwachen. Doch wir hatten es immer noch mit einigen Trugbildern zu tun und auch einige Zufallstreffer schienen dem Wesen nicht sonderlich weh zu tun.

Doch dies änderte sich nun mit unserem, aus der Starre erwachten Xhorgul, der begann, unter zwergischen Flüchen, dem Wesen furchtbare Wunden zuzufügen.

Dies überraschte mich selbst dermaßen, dass ich vorbei schlug, als dieser Koloss vor mir,  unter Xhorguls Hieben, zur Seite kippte und noch mehr erstaunte es mich, als ich in diesem Moment Rylan, der eben gerade noch panisch davon gelaufen war, sich elegant an dem Wesen nach oben zog und ihm den finalen Stoß gab. Das hätte ich ihm so nicht zugetraut, doch hier war ich froh einmal wieder eines Besseren belehrt worden zu sein.

Doch meine Kameraden schienen nicht an ein Durchatmen zu denken und so verschwanden Xhorgul und Lyari in Xhorguls Angriffsschrei, während sie ihre Amulette durchtrennten und auf die materielle Ebene zurückkehrten. Und tatsächlich, durch den Schleier der Ätherwelt war zu erkennen, dass es den Zwergen dort nicht unbedingt gut zu gehen schien. Horden von Dämonen setzten ihnen zu und drängten sie zurück.  Und so rief ich noch Rylan zu, dass er sich um Xhorguls fallen gelassenen Schild kümmern sollte, der unweit von ihm lag und erschien, durch Zerbrechen meines Amulettes, ebenfalls wieder auf der materiellen Ebene.

Vor uns stand die Perversion eines Zwerges in Prunkrüstung und zwei Hämmern in den Händen. Doch allein sein Gesicht war durchzogen von pulsierenden violetten Adern und aus seinem Kopf hatten sich Hörner gebrochen. Und während der schwerverletzte Hohepriester unserer Zwerge nach hinten kroch, füllte Xhorgul die Lücke und griff das Wesen an. Und so kam ich mir im Kampf der dieser beiden Titanen wie eine Randfigur vor, wie ein Kind das vor Erwachsenen steht und nicht begreifen kann, was vor ihm geschieht. Gerade weil auch all meine Zauber an diesem Dämonenzwerg vor uns, der sicherlich Dorwin höchstpersönlich war, abprallten und sich im Nichts auflösten.

Umso mehr traf es mich selbst schwer, als Xhorgul plötzlich, nachdem er diesem Dorwin, diesem Verräter an Moradin höchstselbst, schwere Treffer zugefügt hatte, zu Boden ging. Niemals hätte ich damit gerechnet. War dies nicht der Kampf Moradin gegen das Böse höchstselbst und wie konnte da Xhorgul zu Boden gehen. Bei Deneir und Tyr!

Sekundenbruchteile nach Xhorguls Fall tauchte Lyari mitsamt seinem Pegasi neben Xhorgul auf, er nahm alle Schläge von den umstehenden Dämonen in Kauf und flog nur Augenblicke später mit ihm davon. Wenn es eine Freundschaft auf dieser Welt gibt, die es wert ist erwähnt zu werden, dann die zwischen diesen beiden.

Die Welt schien auf den Kopf gestellt, doch nun war es nicht an der Zeit zu zweifeln, allein unser Erscheinen und unsere Bemühungen hatten den Zwergen um uns herum neuen Mut gegeben und so sollte zu mindestens Xhorguls Fall nicht ohne Rache bleiben und ich wand mich Dorwin zu, so wie dieser sich zur mir umdrehte und ich in diesem Moment wusste, dass wenn es etwas Böses in dieser Welt gab, es direkt vor mir stand und so brüllte ich es ihm mit meinem letzten Kampfzauber ins Gesicht: “Rache für Xhorgul, bei Tyr und allen anderen guten Göttern…“ Doch erneut zeigte sich die Stärke des Bösen, zwar fielen die niederen Dämonen hinter ihm wie Strohhalme im Sturm, als der Zauber meine Worte verstärkte und in einen Sturmwind verwandelte, doch dieses Übel vor mir wollte nicht weichen.

Und tatsächlich setzte es sich fort, trotz dessen er, ebenfalls Schwierigkeiten hatte, meine Wehr zu überwinden, meine Schläge schienen ihm allenfalls Kratzer auf seiner Rüstung zu hinterlassen. Und wie es schien, war es nur eine Frage der Zeit, dass einer seiner Schläge meine Deckung zerteilen und mich ebenso wie Xhorgul zu Boden strecken würde.

Doch da geschah das zweifache Wunder, zum einen schlossen sich meine Wunden urplötzlich als der gefallene Hohepriester der Zwerge einen Heilsegen sprach und zum anderen, kamen gerade als mir Dorwin einen gewaltigen Schlag in die Seite mit seinem Hammer verpasste, urplötzlich zwei Säbelspitzen aus seinem Leib und Blut, dunkles Blut begann aus diesen Wunden zu strömen, bevor er vor mir in die Knie brach. Und hinter ihm stand Rylan. Lächelnd zog er seine Schwerter aus dem sterbenden Dorwin. Instinktiv brüllte ich „SIEG!“ in die Reihen der vor uns kämpfenden Zwerge und hieb Dorwin den Kopf ab, reckte ihn in die Höhe und drückte ihn dann Rylan in die Hand, dies war sein Moment und alle sollten sehen was er getan und von welchem Schrecken er uns erlöst hatte.

Und so brandete ein gewaltiger Jubel durch die Halle in der Dorwin von Moradin eingekerkert und die nun zu seinem Grab geworden war. Die verbliebenen Dämonen versuchten nun sich durch Portale in Sicherheit zu bringen und diejenigen, denen dies nicht gelang wurden von den Zwergen unbarmherzig niedergemacht.

Doch nicht dies war das Schönste an diesem Tag, nicht der Jubel, nicht der Triumpf über Dorwin, nicht die Dämonen die wir erschlagen hatten, sondern dass ich unweit von uns, Xhorgul und Lyari beide mehr oder weniger wohlauf stehen sah. Und so konnte ich nicht anders, ich war in diesem Moment einfach so glücklich das sie noch lebten, ich musste beide umarmen und ihnen mitteilen wie glücklich ich war, das sie diesen Kampf überlebt hatten und weiterhin an unserer Seite stehen würden.

Und so wandten wir uns, geschlossen wieder den Zwergen zu, die Rylan bejubelten, aber dann auch begannen uns zuzujubeln, wussten sie doch, wem sie diesen Sieg zu verdanken hatten. Und doch merkte man all diesen Kämpfern gleichzeitig, zusätzlich zu der großen Erleichterung, dass Dorwin bezwungen war, noch die Trauer und den Respekt denen gegenüber an, die für dieses Ziel ihr Leben gelassen hatten und so mischten sich am Ende dieses Tages der Jubel über den Sieg, mit der Trauer über den Verlust von Freunden, Brüdern und all jenen die gefallen waren um Dorwin zu besiegen.

Doch in unserer Runde, war eindeutig der Sieg das bestimmende Thema. Und so schliefen wir ein, in dem Bewusstsein, dass wir der Welt der Zwerge einen großen Gefallen getan und die Welt von einem schlimmen Übel befreit hatten. Am Abend dankte ich Tyr für seine leitende Hand, der Gerechtigkeit zum Siege verholfen zu haben und dann schliefen wir in Xhorguls Schmiede ein.

Doch in der Nacht, wachten wir alle auf, als die Esse glühte und durch sie hindurch Moradin zu uns zu sprechen begann. Ein Gott, ein Gott begann zu uns zu sprechen, zwar hatten wir ihm einen großen Gefallen getan und sicherlich war es eine Belohnung wert, doch das er selbst, das ER selbst mit uns reden würde, dass hätte ich in all meinen Träumen nicht gedacht und so werde ich dieses Gespräch mit Moradin auch in meinem tiefsten Inneren bewahren. Die Worte die dort gesprochen worden, die gehen nur diejenigen an, welche die Ehre hatten, an diesem ehrfürchtigen und zugleich erhabenen Moment teil zu haben, als ein Gott sich zu einigen Auserwählten herabbeugte und mit ihnen einige Worte der Klärung, einige Worte der Weisheit, ebenso einige Worte des Dankes und sowie einen Ausblick in die nahe oder fernere Zukunft an sie richtete.

Ich selbst werde diesem Moment bis zu jenem Tage gedenken, an dem die Sterne ausbrennen und alle Welten sterben werden.

Als wir am nächsten Tag aufwachten, sahen wir uns gegenseitig an und wussten, dass wir die vorherige Nacht nicht geträumt hatten. Doch für viele Worte blieb keine Zeit, denn es ging zurück nach Adbar, wo wir in allen Ehren empfangen wurden. Waren wir einstmals hierhergekommen und die Zwerge sahen in uns nicht mehr als einige Nichtzwerge, so hatte sich dieses Bild nun grundlegend geändert. Man jubelte uns zu und erwies uns alle nur erdenklichen Ehren, bevor wir letztendlich vor dem König der Zwergenstadt standen und durch ihn geehrt wurden.

Wir alle sind nun bedingungslose Freunde der Zwerge und können uns als solche Ausweisen, Lyari besonders gut, denn Moradin selbst hat ihn gezeichnet. Xhorgul wurde Ehrenmitglied der Hämmer Moradins, ich denke dies ist nur angemessen, denkt man der Taten die er für die Zwerge getan und welche Opfer er erbracht hat.

Danach erwies man uns die Ehre und gab jedem von uns noch ein fürstliches Geschenk, für Lyari den Sattel eines Drachenreiters, aus dem er niemals herausfallen kann, für Rylan einen Unsichtbarkeitsring, für Xhorgul die Rüstung Dorwins und ich selbst bekam das Schwert eines gefallenen Tyrpriesters.

Und so endete die Quest um Dorwin. Doch sie soll niemals vergessen werden, niemals wieder soll jemand versuchen auf diese Art an den Göttern zu freveln und die Auswirkungen des Ganzen was hier geschah, die sind noch nicht im Entferntesten auszumessen.

Was wird nun aus uns? Nunja, das wird die Zukunft zeigen. Doch ich selbst kann mich glücklich schätzen, mit solch noblen Gefährten gesegnet zu sein. Und was immer die Zukunft bringen wird, ich weiß dass ich mich auf sie verlassen können werde, wie sie sich auch auf mich verlassen können.

Die Zeit nach der großen Schlacht (The Legion of the Trusted)

Die Zeit nach der großen Schlacht (The Legion of the Trusted)Die Zeit nach der großen Schlacht (The Legion of the Trusted)

Die Schlacht war geschlagen und das Tor zu unserer Welt offensichtlich wieder versiegelt. Um uns herum bat sich das Bild einer gewaltigen Schlacht, überall lagen verwundete Zwerge, ob und wie viele gestorben waren, das vermag ich nicht zu sagen. Doch war es den Preis wert gewesen, da wir das Übel von dieser Welt verbannt hatten.
Mein Blick zog über das Schlachtfeld, meine Freunde suchend. Den ersten den ich erkannte, war Xhorgul, der mit einigen Priestern zu Lyari und Fenner gestapft kamen, die immer noch auf dieser verfluchten Kiste saßen. In diesem Augenblick kam der Schmerz wieder und ich betrachtete kurz meine Hände, in welche sich das Siegel gebrannt hatte, verdammt, gezeichnet durch Abbathor, doch das wird er mir büßen, bei Tyr! Das schwöre ich!
Als ich wieder aufblickte hastete Lyari gerade von der Kiste, die vollkommen von murmelnden Zwergenpriestern umringt war. Und dann geschah es. Ein gewaltiger Hammer, der Hammer Moradins selbst, erschien in der Luft und fuhr nieder auf die Truhe und zerschmetterte sie.
Die gesamte Wut, der Zwerge Adbars schien die Truhe zu zerschmettern und wie als würde die Welt kurz die Luft anhalten, zerbarst die Truhe in tausend Teile und offenbarte einen Goldschatz. Doch dieses Gold war nicht von dieser Welt, das wusste ich sofort und selbst wenn mancher Zwerg sehnsüchtig auf diesen Schatz blickte, Xhorgul erkannte ebenfalls den falschen Charakter des Goldes und nur wenige Augenblicke später verwandelte sich das Gold unter einem Bannspruch in genau das was es war. Schwarze Schlieren die sich langsam zersetzen, das war es. Eine Gräuel aus den Tiefen von Abbathors Welt.
Dann wurde alles wieder normal und wir wurden uns unserer Wunden gewiss. Lyari und ich ließen uns von einem Priester verarzten und währenddessen spürte ich, dass sich etwas verändert hatte. Und das war der Respekt den uns die Zwerge plötzlich entgegenbrachten. Waren wir doch inmitten der Chaossphäre aufgetaucht und hatten den Wächter bezwungen und die Truhe geschlossen.
Später dann einigten wir uns, dass wir nun noch ein paar Tage ruhen, bevor wir weiter ziehen.
Diese frei gewordene Zeit verschaffte mir auch endlich genug Zeit mich meinem kleinen Projekt zu widmen, der Erschaffung eines Vertrauten. Hatte ich doch schon einiges an Zeit und Arbeit investiert um es endlich verwirklichen zu können. Doch bevor ich anfangen konnte wanderte ich noch einmal über den Markt, zu dem mir gut bekannten Stand mit den Zaubersprüchen, wo ich auch recht schnell den passenden Spruch fand.
Denn nichts wäre störender gewesen wenn die Zwerge sich unverständlich für das gezeigt hätten, was ich da tat, trotz dessen ich gerade in Ihrer Achtung gestiegen war, wollte ich es nicht auf die Probe stellen. Denn wer weiß wie sie reagiert hätten, wenn sie gewusst hätten, dass ich unter ihren Augen einen Drachen erschaffe, wenn auch einen recht kleinen.
Nun um es hier an dieser Stelle abzukürzen, es gelang mir die Anweisungen Punkt für Punkt zu befolgen und so hatte ich dann am Tag wo wir besprechen wollten wie es nun weiter geht, mein Projekt beendet und den Drachen den ich auf den Namen Arokh. Nun ist es kein Projekt mehr, sondern ein Name und somit Wirklichkeit. Möge Deneir gesegnet sein und auf diesen Tag herablächeln.
Jedenfalls traf sich die Gruppe wieder und überlegte nun was zu tun wäre und wir entschieden uns nach Mithrilhalle zu gehen um das zu finden, was Bruenor beim Kampf gegen den Schattendrachen in den Tiefen der Unterwelt zurückgelassen hatte.
Und so standen wir wenig später, nachdem wir mit den Zwergen der Festung noch alles weitere besprochen hatten abreisebereit vor dem Portal, dass uns nun nach Mithrilhalle bringen sollte und gingen hinein.
Doch auf der anderen Seite tat sich uns eine Überraschung auf. Nicht in einer Zwergenstadt sondern direkt in der Nähe eines kleinen Pilzwaldes wurden wir von einem Gnom namens Rufus und seinem Helfer, einem Elfen mit Namen Rylan in Empfang genommen. Scheinbar wollten die Zwerge nicht mit uns reden und hatten jemanden damit beauftragt dies für sie zu tun. Wie unfreundlich. Ich denke so sollte man keine Verbündeten begrüßen.
Aber Rufus und Rylan waren durchweg angenehmer als wieder eine Horde mürrischer, in ihren Regeln und Gebräuchen gefangener, Zwerge die uns wieder misstrauisch beäugt hätten, ob wir nicht in Wirklichkeit Spione wären, die es auf ihre Schatztruhen abgesehen hatte.
Außerdem konnte mir Rufus einige interessante Sachen über Pilze erzählen, bzw. meine Sammlung um einige interessante Neue bereichern. Rylan stellte sich als recht schüchtern heraus, scheint aber kämpfen zu können, da er Rufus nur wenige Tage vorher vor einer Horde Orks beschützt hatte und so hatte ich auch kein Problem damit ihn in unserer Gruppe aufzunehmen. Gegen die Dunkelheit ist jedes zusätzliche Schwert willkommen.
Nunja Rufus erklärte uns recht schnell wie die Dinge standen und dass man in Mithrilhalle nicht mit uns reden wollte und ihn geschickt hatte. Ich denke mal dies war für Xhorgul ein ordentlicher Tiefschlag, ist er doch als Priester Moradins eher anderes gewöhnt als das ihn seinesgleichen draußen vor den Toren lässt.
So machten wir uns alle miteinander bekannt und legten erst einmal eine Rast am Lagerfeuer an, an welchem Rufus, der sich im Übrigen als Magier herausstellte, schon eine Mahlzeit vorbereitet hatte. Xhorgul spendierte ein Fass Bier und so konnten wir uns alle ein wenig besser kennenlernen und Rylan machte unterdessen kund, das er bereit wäre uns auf unserer Queste zu begleiten. Lyari unterhielt sich ein wenig mit ihm und wenig später waren wir uns einig, auf Lyaris Urteil vertrauend, dass Rylan eine Bereicherung für uns wäre. Mehr oder weniger Zeitgleich stellte ich Arokh vor. Fenner war mehr oder minder der erste der erkannte welche Bereicherung er für die Gruppe war, da er sich nun nicht mehr aus seiner Tiergestalt zurückverwandeln musste um mit uns zu kommunizieren.
Auf jeden Fall führte uns Rufus als bald auf mehr oder weniger direktem Weg in den Untergrund. Mit der Besonderheit, dass er uns direkt in einen giftigen Pilzwald führte und Xhorgul Bekanntschaft mit ihm machte, da er von uns allen am wenigsten geeignet schien, sich an Pilzen vorbei schleichen zu können. Und so kam es das wir wieder einmal eine imposante Zurschaustellung von Xhorguls Fähigkeiten erleben durften als er ungerührt durch die giftigen Pilze lief, die ihn mit Myriaden von Sporen bedeckten, die ihm aber nichts auszumachen schienen. Vielleicht sind Zwerge ja auch immun gegen derlei, wer weiß.
Nun Rufus jedenfalls führte uns direkt zu einer Art Rutsche in den Untergrund. Hier musste Lyari leider seine Eule zurück lassen, da sie nicht für Gnomentunnel geeignet war. Nunja vielleicht, wenn ich demnächst wieder in ein paar Schriftrollen investieren kann, wird sich das noch ändern. Aber das bleibt als eine Überraschung meinerseits für Lyari erst einmal unerwähnt.
Es ging in die Tiefe und wir kamen direkt an Rufus Heimstadt vor den Toren von Mithrilhalle im Untergrund heraus. Ein kleines angenehmes Gnomendorf.
Und hier kam es dann auch zu einiger Aufregung als Rufus uns den Vertrag der Zwerge aus Mithrilhalle vorlegte, den wir alle zu unterschreiben hatten und scheinbar hatten einige von uns oder besser gesagt Lyari, ein kleines Problem damit. Nunja doch Xhorgul glättete die Aufregung und so besteht nun unserem Aufbruch in die Dunkelheit, zu den Überresten dessen was die Zwerge vom Schattendrachen übrig ließen, nichts mehr im Wege.

Das Hexenherz (The Legion of the Trusted)

Das Hexenherz (The Legion of the Trusted)Das Hexenherz (The Legion of the Trusted)

Ein Bericht von Arrat Bredan.

Die Tage vergingen und Xhorgul kam nicht wieder. Die Zwerge behandelten uns zwar gut, aber ließen es uns doch spüren das wir in dieser perfekten Maschinerie einer Zwergenfestung wie Adbar, nur Außenseiter waren. Trotz allem war es eigentlich eine interessante Zeit. Der Markt brummte und es fanden sich so einige interessante Stände, die es wert waren mehr als nur einen Moment dort zu verweilen.

An gerade einem dieser Tage stand urplötzlich Lyari vor Fenner und mir. Wir berichteten ihm kurz was in seiner Abwesenheit vorgefallen war und er erzählte uns von seinem neuen Reittier, einer celestischen Eule mit Namen Cashoo. Als wir sie wenig später in den Greifenställen besuchten, stellte sie sich als äußerst intelligentes Wesen heraus. Da kann man Lyari nur beglückwünschen.

Doch auf einmal tat er recht geheimnisvoll, raunte Fenner zu ob er noch von dem Herzen wüsste… Nunja Fenner tat in seiner, ihm ganz eigenen Art, natürlich wieder so als wüsste er von nichts, aber sicherlich tat er es nur meinetwegen.

Auf jeden Fall zauberte Lyari als bald, eine kleinere Kiste aus seinem Gepäck hervor und in dieser befand sich tatsächlich ein pulsierendes Herz. Ein dunkles Herz. Auf meine Nachfragen erklärte er, dass es sich um das Herz einer Hexe handelte, der sie einmal geholfen hatten und die sie dann damit beauftragt hatte sie zu töten. Nur um diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen, müssten wir in eine Art Traumwelt reisen. Mehr wusste er auch nicht. Nunja und da Xhorgul immer noch mit Abwesenheit glänzte war das doch eine recht gute Ablenkung.

Daher entschieden wir zusammen das es nun der richtige Zeitpunkt wäre dem Wunsch der Hexe nachzukommen. Die Zwerge stellten uns netter Weise einige Räumlichkeiten zur Verfügung inklusive eines Priesters der über unsere Körper wachen würde, während wir auf Geistreise waren. Und so saßen wir wenig später in einem dunklen Raum, Lyari brach ein Sigil das er dabei hatte und welches uns den Übergang in die Geisterwelt ermöglichen sollte.

Und tatsächlich, tauchten wir wenige Herzschläge später in einer Geisterwelt auf. Wir standen auf Gras, rechts und links von uns Hecken die bis in den Himmel reichten. So kam es mir jedenfalls vor. Lyari schwang sich jedenfalls sofort auf Cashoo und schon rauschten sie dahin… Wenig später kamen sie wieder und berichteten nicht wirklich viel gesehen zu haben. Währenddessen war ich selbst ebenfalls mit meiner Betrachtung der Welt fertig und nach eingehender Analyse stellte sich alles, als zu tiefst von Magie durchdrungen heraus. Nur den Lichtwechsel den ich selbst beobachtet hatte, als ich mich kampffertig machte, um jedwedem Wesen was uns hier versuchte zu überraschen zu begegnen, der war meinen Begleitern entgangen.

Und während wir also noch überlegten, ob wir nun nach vorn oder zurück gehen sollten, hörten wir plötzlich eine hohle Stimme, die durch die Hecke auf uns zu kam. Und tatsächlich erschien dort dann eine Art Geist. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, wie wunderbar Lyari mit seinen Säbeln umgehen kann, wäre ich nicht zwischen ihn und diese Erscheinung gesprungen. Auf jeden Fall verdunkelte es sich noch mehr, während ich versuchte die Erscheinung zum zurückweichen zu drängen. Da dies nicht funktionierte griff ich es an. Und die Welt wurde noch dunkler, auch Lyari zog seine Waffen und schien dann ebenfalls zu bemerkten wie sich die Welt verdunkelte.

Einige Zeit später begriffen wir, dass die Geistwelt so auf aggressive Handlungen zu reagieren schien. Das interessante war auch gewesen, das dieses Wesen sich nicht groß von der Hintergrundmagie der Welt abgehoben hatte, als wäre es ein Teil dieser Welt gewesen.

Wir gingen auf jeden Fall weiter bis wir an eine Kreuzung kamen, rechts ging es bergauf, links bergab und gerade aus blieb es so. Lyari samt Cashoo, bzw. Cashoo mit Lyari auf dem Rücken begann wieder mit einem Erkundungsflug. Und kamen zurück und berichteten von einer verdorrten Teil der Welt, wo das grüne Gras Dornen und vertrockneten Grün gewichen war.

Also entschieden wir und dorthin zu gehen. Und tatsächlich dort befand sich eine Kreatur, die dabei war den Erdboden aufzureißen und lange Gedärmartige Dinge aus dem Boden zu ziehen. Aber wir gingen erst einmal weiter. Nachdem wir festgestellt hatten, das wir irgendwie immer zu diesem Ort zurück kommen würden, fingen wir an den Ort auszutesten. Und immer wenn wir die offene Wunde betraten, schien dieses Wesen auf uns aufmerksam zu werden.

Nun mag man mir verzeihen das ich nicht mehr weis, wer die Idee hatte, ich denke es war Lyari, sicher bin ich mir nicht, begannen wir damit mit einem Heiltrank auf die Wunde zu tröpfeln und tatsächlich, sie schloss sich ein wenig. Auf ihr darauf tobte das Wesen in unbändiger Wut. Welches interessanter Weise wieder als Teil dieser Welt und nicht als Einzelwesen erschien. Davon unbeeindruckt fuhren wir fort die Wunde zu behandeln und tatsächlich nach etwas Weihwasser und einem Heiltrank war die Wunde verschwunden und das gräßliche Ding auf ihr, hatte sich in eine winzige Spinne verwandelt und war in einem Loch verschwunden, in das Lyari kurze Zeit später seinen Kopf steckte und begann sich hindurch zu zwängen. Fenner und ich schauten fassungslos dabei zu wie Lyari in einem Loch verschwand das wohl für einen Kaninchenbau, aber eigentlich nicht für Lyari, geeignet schien. Und dann rief er auch noch aus dem Loch heraus wir sollten es ihm gleich tun. Und tatsächlich, manchmal werden einem die Dinge wirklich erst bewusst wenn man sie von nahem betrachtet. Deneir möge mir meine anfänglichen Vorurteile verzeihen.

Jedenfalls kam man durch das Loch auf eine andere Seite. Und dort wurden wir auch schon erwartet. Von einem Elfenkrieger in schimmernder Rüstung mit den Insignien Moradins. Dinge gibt es. Xhorgul hätte sich gefreut.

Jedenfalls herrschte der uns an, was wir im Geist einer Gestraften zu suchen hätten. Und klärte uns wenig später darüber auf, das die Hexe Camilla hier auf Moradins Befehl hin bestraft wurde, weil sie einst ihre Pflichten verriet.

Nunja wir klärten ihn auf, das wir da wären um eben jeder Camilla zu helfen zu sterben und da meinte er tatsächlich, dass sie das schon lange hätte tun können, hätte sie die Götter um Verzeihung gebeten, aber weit davon entfernt, würde sie eben jene Götter für ihr Schicksal verantwortlich machen und hatte sie verflucht.

Nunja wenigstens gab uns Aschroth, so hieß der Elf, einige wertvolle Hinweise bevor er verschwand. Camilla müsse erstens ihren Groll überwinden, zweitens müsste ihr Schmerz gelindert werden und drittens müsste sie sich selbst verzeihen. Und eben all dieses war hier in ihrem Traum manifestiert. Als brodelnder Vulkan, als tückischer Sumpf, als stürmische See und als Alptraumschloss direkt vor uns.

Als erstes beschlossen wir in den Kerker des Alptraumschlosses zu gehen. Welch verhängnisvolle Entscheidung. Tief im Kerker fanden wir den armen Mann, der Camilla einst verriet, nachdem die Götter Ihr ihre Schönheit genommen hatten, eingeschlossen in einen Käfig. Und davor eine unförmige glibberige Masse, die dazu über ging uns anzugreifen. Nunja und hier fand ich beinahe mein Ende. Diese Masse traf mich unglücklich und durchbrach nur zu einem winzigen Teil meine Deckung, doch dies hatte furchtbare Auswirkungen. Ich selbst begann mich nach diesem Treffer zu verflüssigen. Nur dank der Götter konnte ich mich noch einmal sammeln und dem Drang widerstehen mich aufzulösen. Doch sollte mit der Zeit, die verging, jeder weitere Moment zu einer harten Prüfung für mich werden, daher mag man mir verzeihen dass ich nun den Bericht ein wenig kürze, da ich zu einen Großteil der Zeit tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes damit beschäftigt war, meinen Leib zusammen zu halten. Hier hätten wir Xhorgul sicherlich gut gebrauchen können, zu mindestens ich. Nachdem das Glibberbiest besiegt war, dankte uns der Mann, indem er jedem von uns eine Art Energie gab, die uns gleichzeitig heilte und stärkte und welche uns später überhaupt in die Lage versetzen sollte, alle anderen Prüfungen überhaupt bestehen zu können.

Als wir dann den Kerker verlassen hatten, verschwand dieser und wir wandten uns dem Vulkan zu. Dort erwartete uns ein spektakulärer Kampf gegen ein gigantisches Feuerelementar. Hier sah ich zum ersten Mal Lyaris spektakuläre Kampfkunst und mit welcher Inbrunst er sich auf das Wesen stürzte, das Feuer was ihn verschlang, ignorierend. Aber Fenner stand dem natürlich in nichts nach und tatsächlich nach einiger Zeit, hatten wir das Wesen besiegt. Ich muss hier noch einmal Cashoo danken, der mich vor den Schlägen des Elementars in Sicherheit brachte.

Nun gingen wir zum Wasser über dem ein gewaltiger Sturm tobte. Fenner und ich bemannten ein Boot was am Ufer stand und Cashoo schwang sich mit Lyari auf dem Rücken in die Luft. Und dann offenbarte sich uns alles. Vor uns ging ein gewaltiger Malstom in die Tiefe. Fenner opferte sich und schwamm, von mir mit einem Seil gehalten in die tiefe See hinab, während Chashoo das Boot hielt. Und wenig später wurden wir von einem Wesen angegriffen das aus Wolken zu bestehen schien. Ich glaube Lyari hat auch dieses Wesen besiegt, ich hatte genug damit zu tun Fenner wieder an Bord zu holen. Aber die Situation sah dann schon deutlich besser aus. Der Vulkan war verschwunden, der Sturm über dem Wasser hatte sich gelegt und so gingen wir zusammen in den Sumpf, Fenner und ich vorsichtig, Lyari flog stolz mit Cashoo voraus.

Im Sumpf selbst stand ein gewaltiger Baum der sehr bedrohlich wirkte. Und während ich wieder einmal damit beschäftigt war mich selbst zu sammeln, damit ich nicht auseinander floss, war Lyari schon im Sumpf am kämpfen, dort hatten sich nämlich Bäume aus dem Boden gezogen und damit begonnen uns einzukreisen. Und selbst als ein Baum fiel, kam wenig später der nächste nach. Daher war klar, der Baum in der Mitte musste die Quelle allen Übels sein und während Lyari ihn aus der Luft bekämpfte, bekam ich dadurch die Gelegenheit an einem der anderen Bäume vorbei zu schlüpfen und dem Urbaum meine gesamte magische Macht, in Form einiger Feuerlanzen, entgegen zu schleudern. Dem konnte der Baum nicht viel entgegen setzen und so viel, unter vereinten Schlägen, auch unser letzter Gegner.

Der Sumpf löste sich und als wir wieder an der Hütte der Hexe ankamen, hatte sich alles verändert und uns erwartete eine wunderschöne Frau. Sie bedankte sich bei uns für das was wir für sie getan hatten und tat dann kund, das sie nicht länger den Wunsch hegte sterben zu wollen. Und so hatten wir Ihr durch unsere Taten geholfen, den Schmerz zu überwinden, sich selbst zu verzeihen und den Glauben an die Götter wieder zu finden. Welch glorreiche Tat. Als wir dann wenig später erwachten und immer noch einen kleinen Teil der Macht in uns spürten die uns im Traum verliehen worden war, war doch letztendlich das größte Geschenk zu sehen wie dieses einstmals verdorrte Herz in der Truhe wunderschön rosig und geheilt dort lag und von sämtlichem Kummer geheilt schien. Lyari hatte natürlich versprochen es Camilla zurück zu bringen und so endete unser Abenteuer, wo wir auszogen waren, einer Hexe den Tod zu bringen und am Ende ihr den Glauben an das

Leben und die Götter wiedergegeben hatten.

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