Abstieg in Beorunnas Schacht (The Outbreaks)

Auszug aus dem Tagebuch von Kisa’ana
Beorunnas Well  1/2

Der Kampf gegen den grünen Drachen hat uns mehr gekostet als wir gedacht hatten, aber wir hatten es geschafft. Wir waren bei Beoronnas Schachtt angekommen. Der Zugang zum Relikt, ein gebrochenes Horn, war ein tiefer Krater umrandet von einem Nadelwald. Das Luftschiff glitt gemächlich über diesen Abgrund und offenbarte die Tiefe des Schachtes. Unterdessen nutzte ich die Chance, um das Ende des Schachtes zu erkunden.

Die Erkundung des Schachtes

Die Flügel von meinem Umhang breiteten sich aus und ich erhob mich in die Lüfte  Die Flügel trugen mich den Schacht hinab. Der Zugang zu dem Boden des Schachtes war einzig über ein Seil, der viele Meter nach unten führte, zu erreichen. Rechts war der Altar zu sehen, wo die Knochen von dem Helden Beoronna begraben liegen sollen. Es war ein heiliger Platz für die Barbaren von Uthgard. Denn vor dem Altar waren jeweils links und rechts ein Totempfahl zu sehen. Auf dem einen war ein Löwenkopf zu sehen und auf dem anderen ein Tigerkopf. Vermutlich waren es die Black Lions und ein Tigerstamm, welche hier ihre heilige Stätte hatten. Das macht es nur komplizierter, an das gebrochene Horn zu gelangen, denn eine heilige Stätte ist, welches noch das Grab von jemanden ist, möchte ich ungern entweihen, egal wie wichtig es ist, dass wir das Artefakt brauchen. Ich drehte meinen Kopf. Am anderen Ende des Schachtes erblickten meine Augen zwei kleine Dörfer, in denen ich Bewegungen erblicken konnte. Also waren die Dörfer bewohnt, aber ich konnte nicht erkennen, wie viele in dem Dorf lebten. Doch alleine konnte und wollte ich da auch nichts machen, weil das wäre ein sicherer Weg in das Reich von Kelemvor gewesen. Also beschloss ich, mich wieder zurück an die Oberfläche zu begeben. Die Sanduhr, in denen die Flügel mich durch die Luft trugen, war eh fast abgelaufen und in der Zeit hatten die Anderen das Luftschiff an seinem Bestimungsort verankert.

Die Überlieferung von Beorunna

So trafen wir uns am Schacht. Doch da fällt mir eine Geschichte ein, die mal ein reisender Barde in Graubrücken, meinem Heimatdorf, erzählt hatte. Eine Geschichte, die besagt, dass hier in Beorunnas Well nicht die Gebeine des Kriegers lagen, sondern die Gebeine eines Halbogers oder eines Ogers. Ich wusste, dass Barden ihre Geschichten sehr gerne weiter ausbauten, aber in der Regel hatten sie einen wahren Kern. Vielleicht konnten diese Überlieferung uns nützlich sein. Mit den Kriegern von Uthgard ins Gespräch kommen. So machten wir uns auf den Weg. Unser Plan war es, dass wir uns an in dem Schacht abseilten und mit den beiden Stämmen in Verhandlung treten wollten. Am Rand des Eingangs bemerkte ich eine Bewegung. Ein Skelett. Eine kurze Warnung, aber Wild Fire reagierte zu erst. Schickte einen Feuerblitz in das Skelett und es blieben von dem Untoten nur verbrannte Knochen übrig. Und so machten wir uns an den Abstieg. Ich ging voran. Wild Fire und Ryan folgten mir und den Abschluss machten Blm und Totes Pferd. Doch das Glück sollte uns verlassen. Geflügelte Wesen mit einem Löwenkopf, von anderen als Mantikor bezeichnet, griffen uns, während wir uns weiter abseilten, an.

Der Angriff der Mantikore

Ein Mantikor, sagte mir bis zu diesem Zeitpunkt nichts. Weder hatte ich davon gehört noch darüber Berichte gehört und plötzlich waren sie da.  Waren wir Ihre Beute, oder wollten sie den Ort vor Eindrinlingen, wie uns, schützen? Ihre Größe ließ mich erschaudern. Doch wir hingen mitten im Schacht, während sie uns umkreisten. Wir mussten so schnell wie möglich nach unten, egal was uns dort unten erwarten würde. Doch die Mantikore blieben anfangs auf einer gewissen Distanz und verschaften uns somit ein wenig Zeit, während ich es irgendwie schaffte auf dem Boden zu kommen. Dort angekommen versanken meine Beine in einer Art Morast oder Schlamm. In dieser Zeit wurde unser Barbar aktiv. Er sprang auf einen der Mantikore und griff ihn mit seinen Waffen an. Ryan flog nach unten, um Wild Fire zu helfen, bevor er von einem der geflügelten Wesen mit dem Löwenkopf angeknabbert wird. Nur aus meinem Augenwinkel sah ich, wie einer der Mantikore versuchte Blm anzugreifen. Doch ich war nun unten angekommen. Eine kurze Bewegung und von meinem Bogen fingen die Pfeile an zu singen. Einige schossen an dem Gegner vorbei. Andere trafen und ließen zu, dass Efeuranken sich um den Mantikor wickelten. Wild Fire landete neben mir und unterstützte mich mit seinen Zaubern. Ryan ging in den Nahkampf und bekämpfte die Mantikore in der Luft und Totes Pferd schlug wütend auf den Mantikor unter ihm ein, während Blm versucht, als Riesenadler auf den Boden zu kommen. Und irgendwie schafften wir es, die Mantikore zu töten. Einer meiner letzten Pfeile durchdrang das Herz von dem Mantikor, auf dem Totes Pferd saß. Erschaffte es irgendwie von dem Mantikor zu springen und sich über eine Steinsäule auf den Boden zu retten. Doch damit waren unsere Probleme noch nicht behoben. Eines der toten Mantikore fing an, im Boden zu versinken.

Der Kampf mit Black Lions

Wir mussten hier raus. Doch mit Hilfe eines Seiles und den Flugkünsten von Ryan, schafften wir es. Ein Vorsprung, wo auch eines der Mantikore lag, aus Stein. Dort konnten wir verschnaufen und überlegen, was wir machen. Ein Gespräch mit den Barbaren wäre am besten. Aber Selune schickte mir eine weitere Prüfung. Die Krieger von dem Stamm tauchten auf. Bewaffnet und vermutlich sehr stark verärgert, weil wir deren Totemtiere getötet haben. Auch die Trommeln waren zu hören. Doch ich konnte diese nicht zu ordnen, obwohl ich schon mal mit den Kriegern von Uthgard zu tunhatte. Doch deren Bräuche kenne ich nicht. Wir versuchten mit denen zu reden, doch auch das war ein Fehlschlag, als plötzlich einige Krieger vor uns standen und angriffen. Mist. Wir mussten uns verteidigen. Dabei war es keine so gute Idee, sich mit einem kompletten Stamm anzulegen. Ich konnte nicht sehen, was die anderen machten. Vor mir sind zwei Barbaren aufgetaucht. Haben angegriffen. Und sie führen einen wirklich harten Schlag. Einen Angriff konnte ich ausweichen, aber der Zweihänder von dem anderen traf mich in der Seite. Der Schmerz durchfuhr meinen Körper. Blut floss durch meinen Körper. Aber ich biss die Zähne zusammen. Ich versuchte auch auf Abstand zu gehen, aber von der Brust ab zu springen und dem dabei einen Pfeil in den Körper zu jagen klappte nicht. Also Plan B. Während Ryan einen der Barbaren vor mir angriff, sprang ich auf die Schulter des anderen. Sah mich dabei um. Es erschreckendes Bild. Totes Pferd kämpfte gegen drei Barbaren, wovon einer vermutlich gegenüber unserem Elfen eingeschüchtert ist. Ryan half mir bei den Barbaren. Wild Fire hat sich vermehrt und Blm? Er könnte nur hinter dem toten Mantikor liegen. Weil da ist auch noch ein Barbar steht, der zuschlagen will. Ein Barbar ist schon getötet worden. Doch die Situation sieht einfach nur schlecht aus. Zwei stehen vor Wild Fire. Zwei bis drei bei Totes Pferd. Und dazu noch der oberste Schamane in der Luft. Weitere Schamanen und Krieger bei dem Eingang zu dem Dorf des Stammes, wo Wildfire den einen oder anderen Feuerball hinwarf.

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