Die Suche geht weiter... (Group7)Die Suche geht weiter… (Group7)

Nelenia und Azazil waren zwei Sonnenaufgänge unterwegs gewesen, bis die den Eingang zum Berg erreichten.
Sie waren noch nicht lange unter Tage als ihnen drei Goblins entgegenrannten, wobei sich der letzte von ihnen gerade in eine verkohlte Leiche verwandelte.
Ohne zu zögern griff Nelenia nach ihrem Langschwert und forderte den auf sie zu rennenden Goblin auf stehen zu bleiben. In Panik lief dieser jedoch einfach weiter und machte eine tödliche Begegnung mit dem Schwert. Azazil reagierte schnell und drückte den nachkommenden Goblin mit seiner Tartsche an die Tunnelwand sodass Nelenia ihn befragen konnte. Allerdings gab dieser nur wirres Zeug von sich.
Währenddessen drosch Bruce weiter auf den toten Goblin ein und sah die beiden fremden erst als sie auf ihn zugingen. Kr’kall’a, der das ganze aus der Distanz beobachtete, machte keine großen Anstalten irgendetwas zu unternehmen.
Als die beiden Neuankömmlinge Bruce erreichten wirkte dieser leicht verwirrt und musterte die beiden skeptisch. Erst als geklärt wurde, warum sich Azazil und Nelenia hier unten befanden klärten sich die Gesichtszüge des Zwerges auf und er brachte sie zu den anderen.
Die Vorstellung verlief knapp und belustigte den einen oder anderen.
Azazil überlegte nicht lange, packte sein Bergbauausrüstung aus und fing an zu graben. Es vergingen etliche Stunden. Während ihres Gebetes kam Nelenia die zündende Idee, wie sie den Felsen schneller durchqueren könnten und so formte sie aus etwas Lehm eine Scheibe, legte sie an die Steinwand, murmelte kurz in sich hinein und vor ihr entstand ein langer Tunnel durch den Fels hindurch.
Milo, der sofort den Zauber erkannte, folgte Nelenia ohne Zweifel durch den Gang. Auch alle anderen schlossen sich an – bis auf die beiden Zwerge Bruce und Yurkas. Die beiden trauten dem Ganzen nicht und bearbeiteten den Stein neben dem Durchgang weiter.
Dann stand die Gruppe vor einem riesigen beschlagenem Eichentor.
Azazil untersuchte diese gründlich und als er nichts feststellte klopfte er, wie es Nelenia vorgeschlagen hatte, einfach an. Doch es passierte nichts, oder doch? Milo, der wissen wollte ob sich Magie in diesem Raum befand wurde so geblendet, dass er ohnmächtig  zu Boden ging – oder lag es doch am Klopfen?
Nachdem Azazil erfolglos versuchte das Schloss zu knacken, fragte man die beiden zurückgeblieben Zwerge, ob sie wüssten, wie man die Tür aufbekommen würde. Nach der kurzen und knappen Antwort von Bruce – mit dem Schlüssel den er bei sich trug – ging ein Raunen durch die Gruppe und man versuchte die beiden, anfangs erfolglos, durch irre Behauptungen zu ihnen zu locken. Erst der diplomatische Einsatz von Milo veranlasste erst Bruce und im Anschluss auch Yurkas missmutig den Tunnel der Elfin zu benutzen.
dungeon_cormyrIIOhne große Worte öffnete Bruce die Tür und sie gingen hindurch und fanden sich in einem großen Raum mit etlichen Säulen wieder. Beim genaueren betrachten der Pilaster wurden gemeißelte Abbilder der Zwergengottheiten erkennbar. Am Ende des Saals saß thronend aus Onyx Moradin. Bruce wollte schon in einen Redeschwall verfallen, doch konnte man ihn noch rechtzeitig davon abhalten, denn er sollte doch der Gruppe mit seinem Schlüsselbund die verschlossene Tür im hinteren Bereich öffnen. Bruce versuchte sein Glück, doch schien kein Schlüssel so richtig zu passen. Azazil sah jedoch beim genaueren hinsehen, dass es sehr wohl einen gab, allerdings musste er erst richtig geschliffen werden. Azazil erinnerte sich an den Amboss und so ging er zurück und fand dort eine Feile und überarbeitete vorsichtig den Schlüssel.
In der Zwischenzeit ließen sich die anderen von Bruce ausführlich über die Gottheiten aufklären.
Nach einiger Zeit war ein klicken zu hören und alles schaute gespannt zu Azazil, der sich kniend vor der Tür zu den anderen umsah. Erst sein Gesichtsausdruck veranlasste die anderen zu ihm zu gehen und was sie da sahen ließ Zornesadern auf den Gesichtern der Zwerge entstehen, denn wo einst die Tür war war keine mehr, denn sie lag jetzt komplett am Rande eines Abgrunds in der sich anschließenden Halle.
Nach einer kurzen Sammelphase trat man durch das Loch hindurch und schaute in die Tiefe des Schlundes. Eine brennende Fackel, die Azazil hinunterwarf schien ins Leere zu fallen.
Mit Hilfe der elfischen Kletterausrüstung konnte der Graben ohne Verluste umgangen werden. Hier fand der Zwerg schnell den passenden Schlüssel und öffnete die Tür.
Dort angekommen blickten die Abenteurer auf einen nicht ganz so tiefen Krater und so beschlossen sie sich abzuseilen. Nach den ersten Metern erkannte Azazil als erster den zum Teil verschütteten Gang.
Neugierig wie Milo war musste er nicht lange nachdenken und so ging er vor, brabbelte etwas vor sich hin und schwuppdiwupp verschwand er rutschend durch die schmale Öffnung. Erst auf der anderen Seite bemerkte er, dass er nichts sehen konnte und so zwängte sich Nelenia durch die Enge um ihn mit etwas Licht zur Hilfe zu kommen. Während die anderen ein wenig Geröll zur Seite schafften um den Weg freizubekommen warf Milo seinen nun leuchtenden Dolch in den Gang um etwas erkennen zu können.
Gemeinsam gingen sie weiter und standen in einem großen Saal welcher offensichtlich als Marktplatz diente, denn es gab nicht nur Stände und Bänke aus Stein, sondern auch einen Brunnen, der immernoch funktionierte.
Außerdem fielen noch die fünf weiterführenden Gänge auf. Obwohl einige der Gruppe ausruhen oder schlafen wollte, war man sich einig in einem der Gänge zu nächtigen und die Entscheidung fiel auf den ersten Gang der ganz rechts lag.
Nach einem kurzen Marsch wurde der Weg von Geröll blockiert. Milo, der seine Füße einfach nicht still halten konnte, kletterte hinauf um nachzusehen, ob der Weg dahinter weiterginge machte eine unerwartete Entdeckung. Zwei Orks trieben sich auf der anderen Seite herum und hatten ihn am oberen Ende der Trümmer entdeckt. Reaktionsschnell warf Milo ihnen Glitzerstaub entgegen, welches immerhin einen außer Gefecht setzte. Der andere Ork wurde so von dem desorientierten Kameraden abgelenkt, dass Milo die Chance nutze und ihm ein Alchemistenfeuer an den Kopf zu werfen. Brennend, fluchend und unter Hilfeschreie ging nicht nur der eine Ork zu Boden, sondern auch der andere steckte sich an den Flammen an und blieb ebenfalls regungslos am Boden liegen.
Der Halbling, mit seinem Werk zufrieden, ging zu den anderen zurück und berichtete von dem eben Geschehenen. Talos, weniger glücklich über den Ausgang dieses Vorfalls, wollte Milo bei nächster Gelegenheit einer Gerichtsbarkeit überstellen. Nach einer hitzigen Diskussionen zwischen den beiden Parteien gaben beide auf, war es doch Zeit zum Schlafen und regenerieren.
Erst jetzt wurde bemerkt, dass die beiden Zwerge verschwunden waren. Allerdings schenkte man diesem nicht viel Beachtung.
Nelenia und Azazil übernahmen die erste Wache und Talos und Greta waren die zweiten, aber die ganze Zeit geschah nichts auffälliges.
Nelenia hatte in der Markthalle für alle ein wenig kalte Suppe zubereitet. Nachdem sich alle gestärkt hatten, gingen sie den frischen Fußspuren der Zwerge nach und fanden sie tief schlafend und schnarchend in den Betten der einstigen Wachmannschaft. Man ließ die beiden weiter träumen und folgte dem langen Gang weiter, der rechts den Blick auf eine große Bibliothek freigab.
Milo, der bei dem Anblick der mehrstöckigen Bücherreihen in Vorfreude verfiel, machte sich alsbald daran einzelne Werke aufzuschlagen, um sie nach wertvollen Inhalten zu durchstöbern.
Unterdessen untersuchten die anderen die aufgeschlagenen Bücher auf den Pulten. Bei einem schien es sich um die Geschichte der Binge zu handeln und das andere wies Zahlen über die Einnahmen und Ausgaben der Mine auf.

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