Das Portal in Richtung ZwielichtMarkt ist geöffnet.
Die Helden treten entschlossen durch und befinden sich in einem Keller wieder.
Dunkel, muffig und bis auf einen Wächter total verlassen.
Nachdem der Wächter seinen Schrecken überwunden hatte und die kleine Gruppe als „ harmlos“ einstufte machte er sich auf um diese Neuigkeit zu verbreiten. Während die Neuankömmlinge noch etwas im Keller hocken mussten.
Keiner hat mit der Rückkehr der Abenteurer gerechnet, so brauchte es noch eine Weile bis sie mehr oder weniger Willkommen geheißen wurden.
Als erstes kontaktierte die Magiergilde Tiberius und bot ihn viel Gold für einen ausführlichen Bericht des Erlebten. Des weiteren erhielt er ein Stück magischer Kreide neben umfangreiche Abschriften von Forschungsergebnissen als Lohn für erfolgreiche Projekte in die er mitgewirkt hatte. So verbrachte er die Wartezeit mit dem Studium der unglaublichen Kreide und endlosen Berichten über das vergangene Abenteuer.
Lotta nutzte die Zeit um auf dem ZwielichtMarkt den Fachhändler für große Krabbeltiere Imani aufzusuchen. Imani, ein Illithid, wusste sehr viel über die Rasse von Lottas Ziehkind Mica. Er gab ihr Ratschläge zur richtigen Ernährung und eine alchemistische Formel für das schnellere Wachstum des Ameisenhumaniden.
Anskaviat gab zu Ehren seiner Gottheit Eriadok eine Statue für die Kapelle in der Lichtstadt in Auftrag.
Endlich hatten die Wartenden eine Audienz beim Marktvorsteher, der auch einräumte das die Mission eigentlich nach 9 Monaten als gescheitert galt. Aber Abmachungen werden auf den Zwielicht Markt immer eingehalten.
So galt es sich zu entscheiden ob 50.000 GM unter der Gruppe aufgeteilt werden oder ob man ein Gebäude/Portal an einer gewünschten Stelle sicher und schnellmöglich errichten läßt.
Auch wenn alle bis auf Lotta und Eibenstein Ihre Besitztümer eingebüßt haben war die Entscheidung doch schnell gefallen…
Ein Portal in Unirea zu der Lichtstadt sei ein famoses Ding fanden die Helden und so reisten Sie nicht alleine nach Hause, sondern wurden von einem Baumeister begleitet der alles planen und berechnen sollte.
Die Wiedersehensfreude mit Wilbur war enorm. Es hat sich einiges verändert.
Wilbur, der Meisterschneider, ist durch die Verarbeitung der Spinnenseide zu mehr Ruhm und Ansehen gekommen. Allerdings war er auch besorgt weil die letzte „Ernte“ des kostbaren Rohstoffes eher mager ausfiel und es immer weniger Spinnen werden.
Inesril und Anskaviat stellten erfreut fest das die Gilde der Söldner,Abenteurer und Magieanwender prächtig gedieh. Unter der Aufsicht von Wilbur, dem Minotauren Nepomuk und der Söldnerpriesterin Fuchs wurden sehr fähige Leute und lukrative Aufträge gesichert.
Die Augen der Krieger fielen fast aus den Höhlen als sie die sehr gut gefüllte Rüstkammer der Gilde sahen. Das Erstaunliche war das die meisten Schätze aus der Beute der Mitglieder stammte, die sie der Allgemeinheit zur Verfügung stellten damit die zukünftigen Missionen erfolgreich bleiben.
Anskaviat stellte aber betrübt fest das seine Verbindung mit Eridadok auf dieser Ebene nicht besteht. Es bedarf in dieser Angelegenheit noch einiges an Arbeit wie zum Beispiel Tempel bauen & weihen sowie eine Jüngerschaft gründen. Sollte er sich mit einer der Glaubensrichtungen , die der Inkarnationen ( Helm, Torm & Tempus ) von Eriadok entsprechen , zusammenschließen würde könnte er dies beschleunigen.
So half Eibenstein nicht nur Tiberius bei seinen Abhandlungen sondern auch Anskaviat, der ja das gesamte Wissen über Eriadok in seinem Kopf hat, beim Erstellen eines Epos.
Aufgaben haben die Helden zur genüge und so kam die Nachricht sehr unpassend das der Ort, an dem sie vor geraumer Zeit Sirach erschlugen, von seltsamen Aktivitäten heimgesucht wird.
Bei den Ruinen sind viele Leute die sehr tief graben und jeden der zu neugierig ist verjagen.
Mit einem unguten Gefühl im Bauch ritten die Helden in die Nähe um zu beobachten.
Tatsächlich fanden Sie eine große Ausgrabungsstelle vor an der mehrere Dutzende Arbeiter tätig waren.
Genauso viele Söldner überwachten die Vorgänge. Tiberius erforschte mit seinen seherischen Fähigkeiten weiter das Lager. Er fand Schlaf- sowie Materialzelte und ein großes rotes Zelt, wo sein Zauber aber nicht reinschauen konnte.
Klärung brachten ein paar Arbeiter die Geröll außerhalb des Lagers wegschafften.
Sie erzählten das Sie aus Umgebung stammten und vor ein paar Wochen angeheuert wurden diese Arbeiten zu verrichten. Auch wenn die Verpflegung, Unterkunft und Lohn sehr zu wünschen ließen war es immerhin Arbeit die sie brauchten. Interessanterweise wurde wohl irgendetwas gesucht und grade heute morgen gefunden, was wohl im ehemaligen Thronsaal verborgen war.
Ein sehr großer Rubin der gleich ins rote Zelt zu dem ernsten, rot berobten Mann gebracht wurde.
Der unzufriedene Arbeiter ließ sich schnell davon überzeugen, Wilbur nutzte die Macht des Goldes, besser wieder nach Hause zu gehen und diesen Ort zu verlassen. Seinen Kollegen wurde nach und nach die selbe Motivation zu Teil. Den Söldnern erging es zu Teil genau so. An diesen Nachmittag hatten sehr viele wichtige „Geschäfte“ außerhalb des Lagers zu verrichten.
Leider flog durch einen pflichtbewußten bzw. dämlichen Soldaten, der unbedingt im roten Zelt Meldung machen musste , die Sabotage auf.
Das Zelt wurde runder, bewegte sich langsam in die Luft und zog einen großen Korb hinter sich her in dem der rot berobte Magier stand. Kühn flogen, teleportierten und stürzten die Helden sich auf das Luftgefährt um es vom Himmel zu holen. Ihr Angriff kam nur kurz zum erliegen als es um den Fluchtbalon absolut dunkel wurde. Nach dem das gebannt wurde , stürzte der Korb mehr oder weniger ab. Ohne Magier, der war weg.
Tiberius nutzte seine magische Kreide um eine Tür in einem extradimensionalen Raum zu erschaffen und begann die restlichen Möbel des rot berobten Magiers für seine Einrichtung zu nutzen.
Nachdem die Überreste des Korbes und des roten Zeltes durchsucht wurden hatten die Helden einige Antworten und noch mehr Fragen. Anscheinend diente der große Rubin als Seelengefäß für Sirach, er war unterem Thronsaal verborgen und hat bei seinem letzten Atemzug seine Seele aufgenommen. Mit Hilfe dieses Gefäßes ist es möglich die Seele in einen vorbereiten Körper zu übertragen. So ist es möglich das Sirach zurückkehrt.
Ein Tagebuch mit einem großem Auge auf dem Einband und zwei Phiolen mit einer milchigen Flüssigkeit könnten eventuell später noch von nutzen sein.
Was also unternehmen?
Eine ehemalige Verbündete, Sirachs Schwester Welf, sollte da behilflich sein.
So machten Sie sich wieder zum ZwielichtMarkt auf und fragten nach Welf bzw. ließen Nachrichten bei den richtigen Leuten.
Lotta machte dort Wilbur mit Imani, Fachhändler für große Krabbeltiere, bekannt um das Problem mit seiner Spinne gegebenenfalls zu lösen. Der Illithid konnte tatsächlich helfen, er riet Wilbur Männchen für die Riesenspinne zu besorgen dann klappt es auch mit mehr Seide. Romantik für die Monsterspinne !!
Der Meisterschneider, ganz Geschäftsmann, erfragte nach noch weiteren Rohstoffen die sein Tier ermöglichen könnte und erfuhr dass das Spinnengift und das Chitin von toten Spinnen sehr lohnend sei. So kaufte Wilbur nicht nur Spinnengatten sondern veranlasste noch das fünf Goblins aus dem befreundeten Stamm zu „ Spinnengiftmelkern“ ausgebildet werden würden.
Für Lotta sollte sich Imani, der in ihrem Kopf unangenehme Bekanntschaft mit der Urdrachenseele gemacht hatte, nach einem Drachenei umhören.
Schließlich bekam die Gruppe Besuch von Tom, der beauftragt wurden sie zu Welf, Herrin von Urbem Ardentem, zu bringen. Er teilte Ihnen mit das sie sich auf eine längere Reise einstellen müssten, denn Urbem Ardentem ist nicht einfach durch Portale zu erreichen.
Was das wohl heißen mag …
3500 XPs