Die Dynastie des Bösen (1/?) - Calebs späte Rache? (The Sainted Sinners)Die Dynastie des Bösen (1/?) – Calebs späte Rache? (The Sainted Sinners)

Ein dumpfes Grollen durchtreibt die hügelige Gegend als Tahwyn Folkor, auf ihrer Fledermaus, sieht wie sich tief unter ihr die Erde aufbäumt. Ihrer Neugierde folgend und sich der Bedrohung bewusst, beschließt sie dem eigenartigen Wesen zu folgen und fliegt bis sie schließlich auf die erste Siedlung seit einer Woche stößt, das kleine bescheidene Dorf Unirea.

Zur gleichen Zeit kommen auch Anskaviat und Eibenstein wieder, die mit Silk den Meteoriten zurückbefördern wollten, der von Caleb auf die Erde geworfen wurde. Dort angekommen sprachen sie mit dem Drachen welcher den Stein nach oben Tragen wollte. Einer Ahnung folgend gebietete ihnen der Drache das einer mitkommen müsste, wozu sich alle drei sofort bereit erklärten, doch Anskaviat war schneller als die anderen und sicherte sich so den super Flug gen Himmel. Oben angekommen bat der Drache Anskaviat eine Wahl zu treffen welcher Stein ausgetauscht werden sollte, da die neue Konstellation keinen weiteren Stein verträgt. Er gab ihm die Wahl zwischen einen Bösen, einen Guten und einen Neutralen Stein. Aus Angst das Gleichgewicht zu stören, indem er einen Guten Stein wählte, entschloss er sich für einen Neutralen, welcher sogleich vom Drachen zur Erde geschleudert wurde. Leider war es Anskaviat nicht möglich zu erkennen wohin der Stein flog und so machten sie sich wieder auf den Weg zur Erde. Daraufhin verabschiedet sich Silk, welcher nun noch private Angelegenheiten zu klären hatte, und die anderen gehen nach Hause.

Die Nacht vor der Ankunft der drei war in Unirea eine unruhige Nacht, Halaea Silberhammer und Wilbur Lichtfinger werden mehrfach durch leichte erschütterungen wach, empfinden sie jedoch nicht als direkte Bedrohung. So kümmern sie sich am nächsten Morgen auch viel lieber erst mal um die Berichte der wiederkehrenden Abenteurer als um die Geschehnisse am Himmel oder im Boden, auch Mofa war bereits eingetroffen, nachdem er noch im Turm von Caleb nachforschungen betrieb und mitnahm was er finden konnte. Nachdem alles erzählt war erschütterte ein leichten Beben das Dorf, stärker als zur Nacht erzeugte es jetzt doch etwas mehr Aufmerksamkeit, doch die Gruppe von Helden verlor den Gedanken wieder als sie eine riesige Fledermaus über dem Dorf kreisen sahen. Tahwyn landete etwas abseits und ging ins Dorf, die Gnomin ging auf die Bewohner zu und beruhigte erst einmal die verängstigten Bewohner, indem sie ihnen klar machte das ihre Fledermaus ihnen nichts tun wird. Fasziniert von Tahwyn und ihrer Fledermaus lädt die Gruppe sie in die Taverne ein um ihrer Geschichte zu lauschen. Sie berichtet von ihrer langen Verfolgung eines unterirdischen Wesens welches sie nicht näher beschreiben kann und direkt zu diesem Dorf unterwegs war. Zu später Stunde, müde von den Reisen und dem Alkohol geht die Gruppe schlafen.

In der Nacht bebt die Erde erneut, diesmal heftig und unkontrolliert, am Dorfplatz hebt sich die Erde und der Brunnen droht einzustürzen. Am morgen begutachten sie die Schäden und stellen fest, dass der Brunnen versiegt ist. Mutig meldet sich die Zwergin freiwillig an einem Seil in den Brunnen herabgelassen zu werden und nach einiger Arbeit entdeckt sie den Zugang zu einem Tunnel der in etwa 4×4 Meter breit ist. Die komplette Gruppe inklusive der Gnomin steigt herab und folgt dem Tunnel in die Dunkelheit. Nach etlichen Metern und einigen Grollen stößt aus der Wand plötzlich eine riesige Wurm/Maulwurf ähnliche Gestalt und einige in der Gruppe nehmen noch rasch am Kopf des Wesens eine glänzende Metallplatte war. Der Gegner war nun endlich Gesichtet und von der Druidin Tahwyn nun halbwegs identifiziert. Die Abenteurer rennen hinterher und Eibenstein beschließt eine friedliche Lösung zu suchen, entmaterialisiert sich und geht vor dem Wesen in Stellung. Die Kommunikation verläuft eher schleppend, doch findet er heraus, dass das Wesen gezwungen zu werden scheint und das die Metallplatte das Siegel von Caleb trägt. Eibenstein geht zurück und erklärt den anderen, dass das Wesen sich nicht mehr steuern kann und er wüsste nicht mehr was zu tun ist. Da kam Wilbur die Idee seines Lebens, er nahm ein stück Kohle und sagte nur noch:“Keine Angst, ich mach das schon“. Wilbur stürmt auf den Leib zu und malt mit feinen Strichen eine Rune auf den Körper des schleimigen Wurms. Unsicher über die geschehnisse sehen die anderen zu Eibenstein, welcher die Hand vors Gesicht schlägt und den Kopf schüttelt. Wilbur schrieb einfach nur „Verzieh dich“ auf den Wurm und lächelt die Gruppe siegessicher an, bis ihm Bewusst wird, dass nichts passiert.

Die Gruppe überlegt schnell was sie tun kann, dass Dorf ist in höchster Gefahr und ihre Möglichkeiten sind begrenzt als sie sich schließlich für den Kampf entscheiden. Mofa murmelt bedeutungsvolle Worte und ein Feuerball rast auf den Wurm zu, welcher nun unkontrolliert weiter gräbt. Er gräbt sich nach oben, wo er, wie aus Rache, Mofas Tavern zerstört und mit dem Kopf nach vorne wieder in das Loch fällt, nun auf die Abenteurer gerichtet. Ein weiterer Feuerball wird von Mofa geschleudert und wieder wird das Wesen etwas rasender. Anskaviat springt ihm Heldenmutig entgegen und versucht die Metallplatte an seinem Kopf zu zertören, verpasst sie aber um haaresbreite und verletzt stattdessen den Wurm schwer. Auch die Paladina Zwergin schlägt mit ihrem Hammer drauf. Dem Wurm gelingen nur noch vereinzelte Angriffe und die Gruppe erschlägt den müden und geschwächten Wurm mit Leichtigkeit. Halaea mustert noch die Metallplatte und stellt erstaunt fest, dass sie diese Materalien nicht einzuordnen vermag und die Gruppe fragt sich ob Caleb den Wurm vor oder nach seinem vermeintlichen Tod entsandt hatte.

Mofa beklagt währenddessen lautstark den Verlust seiner geliebten Taverne und auch Wilbur und Anskaviat stehen etwas Fassungslos an der nach Bier riechenden Ruine.

Ende erster Teil

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