Die schwere Rückeroberung der Flying Dschinn (The Ragtag Bunch)Die schwere Rückeroberung der Flying Dschinn (The Ragtag Bunch)

Vorsichtig ging die Gruppe im Laderaum zum Bug, vor ihnen türmten sich etliche Fässer und Kisten auf die fest verzurrt waren. Einzig Lylian hatte sich wieder in seine Affenform verwandelt und war geschickt auf das Deck zu der gefesselten Manschaft geklettert und unternahm ein Versuch, die Seile mit einem Dolch zu durchschneiden. Er hatte Glück denn bis auf die Manschaft um Drake wurde er, obwohl er sich in seine Elfenform verwandelt hatte und die Waffen ihm herunterfielen bei der Verwandlung, nicht zum Verhängnis. Als er merkte das er mit dem Dolch nichts ausrichten konnte, denn keine Faser des Seils gab nach, verwandelte er sich gerade in dem Moment zurück wo zwei Goblinpiraten zu den Gefesselten schauten. Sie erblickten die Waffen, wunderten sich und sahen aber den Schamanen am Achterdeck auftauchen und überwarfen die Idee die Waffen näher zu untersuchen. Lylian bekam von all dem, nicht viel mit, sah er doch in die Richtung in die die Flying Dschinn fuhr und das machte ihm noch mehr Sorgen erinerte er sich doch was die Goblins bei den Rudern gesagt hatten. So machte er sich schleunigst auf den Weg zurück zur Gruppe und fand diese dann auch im Laderaum des Schiffes. Hastig berichtete Lylian, der sich inzwischen zu einen elfen zurückverwandelt hatte, das die Seile nicht zu durchtrennen sein und das sie auf ein Riff zusteuern, dabei fiel ihr ein das die Manschaft davon auch schon gesprochen hatten. Unterdessen schlug in einer abgeschlossenen Kabine am Bug des Schiffes ein leicht bekleideter Mann, mit einer Beule am Kopf, die Augen auf. Er setze sich auf schaute sich um, wunderte sich ein wenig warum diese Unterkunft schauckelte, sprang im Raum herum, zog sich an und schaute sich nochmal im Raum um, er zog an der Tür und stellte fest das diese verschlossen war. Dann rief er immer wieder laut nach einem Wirt. Der aber nicht erschien, die einzige Antwort war das Rauschen des Meeres. Die Rufe gingen durch das ganze Schiff und so vernahmen die Gruppe, die inzwischen vom Rauschen leicht untergegangene Worte, von einem Passagier, der wirres Zeug redete. Woraufhin sich Lylian, verwandelte und sich auf den Weg machte. Er kletterte geschickt vom Deck aus durchs offene Bullauge der Kabine und da stand ein Mensch der ab und zu nach dem Wirt rief. Merkwürdig dachte sich Lylian. Er kletterte in seiner Affengestalt hinein und verwandelte sich. Der Verwirrte spang erschrocken zurück und stellte sich, aus Lylians Sicht, mit viel Umhergespringen und einer Verbeugung als Fergus de Bertón vor. Sofort begann er Lylian zu fragen was denn wohl auf dem Speiseplan stehe und ob man nicht was gegen das Wackeln in der Taverne machen könne. Als Lylian ihm seine Lage erklärte und auch wo er sich befand, sprach dieser weiterhin nur vom Essen. Das war selbst für einen Bewohner des Waldes zuviel und so verwandelte er sich zurück und kletterte wieder durch das Bullauge nach draussen und zu den anderen. Die auf ihn im vorderen Laderaum warteten. Einzig Dombar war nach wie vor damit beschäftigt eine Möglichkeit zu finden durch den Geheimgang, den sie auf dem Hinweg genommen hatten, auch wieder zurück zukommen. Musste aber feststellen das es keinen Weg gab.

flyingdschinnUnterdessen hatte Lylian, inzwischen den anderen mitgeteilt, das ein Gefangener sich in einer der Kabinen, über ihnen sich aufhielt, der ein wenig merkwürdig wäre. Fenweis hielt es nicht länger mehr an der Leiter aus, erst spähte er durch die Luke auf das obere Deck und dann schlich er sich im Rücken der Goblins zu der besagten Tür, die ihm Lylian beschrieben hatte. Er zückte seinen Dietrich und schon sprang die Tür auf. Leise schlüpfte er durch den Türspalt hindurch und machte sie hinter sich zu, bevor er schon erkannt wurde und Fergus, ebenso wie bei Lylian, sich vorstellte. Fennweis war zwar kein Wirt doch hatte er ein wenig Proviant dabei. Nachdem Fennweis ebenso vergeblich versucht hatte, wie Lylian vorher, Fergus die Situation begreiflich zu machen, mahnte er Fergus leise ihm zu folgen. Fennweiss öffnet die Tür und schlich zurück zur Luke, leider gelang es Fergus nicht so gut und plötzlich trat er gegen einen Eimer, bevor er bei der Luke war, so laut das sich die Rudermannschaft umdreht, ihn sah und aufstanden um ihre Rapiere zu zücken. Sie zuckten aber plötzlich zusammen als die Stimme von Naki ertönte. Fergus sah einen großen rattenähnlichen Goblin am anderen Ende der Ruder stehen. Er nahm sich alle Mut zusammen und ging auf sie zu. Fennweis spannte unterdessen unter der Luke sein Armbrust. Er zielte und schoß während Fergus bei der Ratte angekommen war. Fennweis traf und das einzige was die Ratte machte, sie kratzte sich. Auch der 2. Bolzen traf, aber auch hier war die Reaktion der Ratte genauso niederschlagend, wie der erste Schuss. Hinter Naki tauchte der Wirt auf und die Worte von Naki waren zwar nicht bedrohlich, ließen aber keinen Zweifel, was passieren würde, wenn Fergus sich weigern würde in die Kabine zurückzukehren. Fergus wollte sich an Naki und dem Wirt vorbeiwinden, wurde aber in der Luft, von ein paar kräftigen Händen gepackt. Der Wirt hatte sich Fergus geschnappt und war dabei ihn zurückbringen. Das erspähte Fennweis durch die Luke und setze den Beiden nach, während er Naki und die sich inzwischen an ihre Ruderbänke zurückgekehrten Goblins, nicht aus den Augen ließ. Als der Wirt, Fergus in seine Kabine warf, war Fennweis zur Stelle, er stand zwischen den Beinen des Wirtes und drückt ab. Der Riese schrie und ging auf die Knie. Das Geräusch ließ Naki herumfahren und sah noch wie Fennweis den Riese der Kniete durch die beiden Dolche von seinen Schmerzen erlöst wurde. Sie verwandelte sich in eine riesige Bestie mit schwarzem Fell.

Naki2Fergus und Fenn sahen den Werwolf, wie er sich verwandelte und flüchteten die Leiter nach oben. Naki rannte die Planken entlang, den beiden Flüchtenden hinterher. Leider sahen die beiden Nachrückenden sich Naki konfrontiert. Reflexartig hantierte Elias mit seinen Armen in der Luft und Naki zuckte kurz hinereinander zusammen, doch es war zu spät Naki war bei ihnen, in letzter Sekunde konnte er den Krallen von ihr entgehen. Nakis Aufmerksamkeit galt nach wie vor den Flüchtenden, dabei zerfetzte sie die Leiter die nach oben ging und versuchte mit ihren Krallen halt zu finden und es gelang ihr.

Dombar hatte inzwischen alleine den Versuch unternommen, durch die Geheimtür nach oben zu gelangen aufgegeben, als er merkte das über ihm Lärm war, so ging er schnell zur Leiter und steckte den Kopf durch die Luke. Er sah wie Laryi und Elias mit einer Meute von Goblins die, die Beiden arg bedrängten, während sich ein riesiger pelziger Körper durch die vordere Luke verschwand.

Auf dem Deck lief Fennweis zu der gefesselten Manschaft, an den völlig überrumpelten Goblins vorbei und fing an mit seinen beiden Dolchen sie zu befreien. Er hatte Glück, seine Dolche drangen durch die Fasern, wie durch ein Stück Brot. Auch die gefesselte Mannschaft war beindruckt, waren doch schon mehrere Befreiungsversuche gescheitert. Zuerst war Drake freigeschnitten, dieser schnappte sich einen auf den Boden liegenden Rapier, den Lylian liegen gelassen hatte und stürzte sich mit diesem, auf den ihn am nahestehendsten Goblin, während Fennweis die Fesseln der anderen durchtrennte.

Fergus unterdessen war auf das Backdeck gelangt und spannte die rechte Arbalest. Er hoffte insgeheim er würde fertig sein, bevor diese Ratte entweder bei ihm oder auf dem Hauptdeck auftauchen würde. Er kurbelte und lud sie mit einem Bolzen. Er war gerade noch rechtzeitig fertig geworden, als eine Ratte auf ihn zusprang. Er dachte nicht länger nach und drückte ab. Die Ratte wurde so hart von dem Bolzen getroffen, das sie aus seinem Sichtbereich, auf das Hauptdeck geschleudert wurde. Er lud nach und sah dabei Fennweis auf dem Achterdeck, der seine Armbrust spannte. Fergus schoss einen weiteren Bolzen auf die feindliche Mannschaft und brachte Kapitän Drake aus einer misslichen Lage. Der Bolzen trennte das Bein eines Goblins ab. Fergus hatte so eine Vorahnung und ließ das Geschütz sein. Er zu der anderen Arbalest auf der gegenüberliegenden Seite und lud diese nun.

Inzwischen waren Elias, Lylian und der ihn zur Hilfe herbeigeilte Dombar in einen Kampf mit der Rudermannschaft verstrickt. War doch der plan sich an der Mannschaft misslungen und Lylian stolperte über ein Ruder und fiel zu Boden. Die Mannschaft hatte ihre Rapiere gezückt und schienen die überlegenere Position zu haben. Die Goblins gingen sehr geschickt vor, warteten sie doch bei Dombar erst seinen Schlag ab um dann mit ihren Rapieren zuzustoßen. So verloren sie zwar mit jedem Schlag einen weiteren Kameraden, aber der Barbar blutete schon aus etlichen Wunden. Lylian wurde hart von einem Ruder getroffen und ging zu Boden. Aber auch er hatte sein Bestes gegeben, nun standen nur noch 9 Goblinoide ihnen gegenüber, wobei die Goblins Naki vernahmen und sich umgedreht hatten. Das nutze Elias, langsam glitt eine kleine Schlange, über die Planken, zu einem der verzauberten Goblins. Dombar drosch aus Leibeskräften auf die noch stehenden Goblins ein und geriet in Blutrausch. Mit dem vorletzen Goblin kippte auch Dombar vornüber in eine Ruderbank und blieb liegen. Lylian kroch vorsichtig zu ihm hinüber. Als der letzte noch stehende Goblin merkte, das er auf eine Illusion hereingefallen war, bemerkte wie ein Dolch durch seinen Körper drang und sein Leben an ihm vorüberzog. Bevor das kalte Eisen, des Hexenmeisters, wieder sein Körper verließ, war er tot. Sofort kümmerte sich Elias und Lylian sich um den bewusstlosen Dombar. Seine Blutung konnte gestoppt werden. Der Kampf war im Unterdeck hatte ein Ende gefunden.

Hingegen auf dem Hauptdeck war der Kampf in vollem Gange. Das Schicksal meinte es gut mit Fergus, wäre er bei der Arbalest geblieben, so hätte Naki ihn in die ewigen Jagdgründe geschickt, denn sie sprang erneut auf das Deck und zerfetzte die Arbalest, wo zuvor Fergus gestanden hatte. Angespornt legte Fergus den Bolzen ein und sah zu Naki. Diese die letzten Reste der Arbalest von sich entfernend, schaute zu Fergus und rannte los. Dieser schwang sich gekonnt über die Reeling, sich aber festhaltend an der drehenden Arbalest und drückte im richtigen Moment ab, als Naki sie fast erreicht hatte. sie wurde zurückgeschleudert, überschlug sich und wäre beinah ins Wasser gefallen, doch ihre scharfen Krallen gruben sich tief in die Planken und verhinderten so das über Board gehen der Werratte. Nun erst bemerkte Fergus sein prikäre Lage über dem Wasser, er ruschte kurz ab hing mit einem Arm an dem Geschütz.

Fennweis hatte ein Ziel vor Augen, es war ein Goblinschamane der auf dem Achterdeck sich befand und der Geruch von Ozon lag in der Luft als, Blitze aus den Fingern des Goblins auf die draksche Mannschaft schossen und diese zuckten. Fennweis legte an und schoss und der Bolzen flog an dem Schamanen vorbei. Leise fluchte er sich in sich hinein. Als er weiterlaufen wollte merkte er das er sich nur sehr langsam bewegen konnte irgendwas hielt seine Füße fest, als würde er auf Teer laufen. Eine Laterne in der Nähe von ihm, brachte ihn auf eine Idee. Geschickt füllte er ein zerbrechliches Gefäß mit dem Öl aus der Laterne, dann warf er diese zu den Schamanen, um kurz darauf eine Fackel auf das Öl zu werfen. Das Feuer brannte um den Schamanen, als wäre er durch irgendetwas geschützt. Es half alles nichts, Fennweis kletterte, wenn auch sehr langsam an dem Katapult vorbei und griff den Selbstsicheren Goblin mit seinen beiden Dolchen an und drang durch die Hülle, in den Körper des Schamanen. Zur gleichen Zeit stiessen von unterhalb zwei Dolche von Madame Fley zu. Der Schamane war auf der Stelle Tod und auch die Fesseln fielen von Blackjack ab. Fennweis durchsuchte den Schamanen und fand ein paar Phiolen mit einer silbrigen Flüssigkeit darin. Er steckte sie, wie es eben Schurken tun, ein und unterstütze die Kämpfenden auf dem Hauptdeck,

Die Ratte war bei Fergus. Erst versuchte Naki, ihn mit ihren Krallen zu packen zu bekommen, dann krachte ihre Krallen in das Geschütz und machten es zu Kleinholz, während Fergus, durch den Schlag auf das Hauptdeck flog. Er landete merkwürdigerweise sanft bei der befreiten Mannschaft und machte sich sogleich nützlich. Nakis Geduld hatte ein Ende und schon sprang sie auf das Hauptdeck. Die Planken knirschten unter ihrem Gewicht. Die Goblins schlugen sich gut und drängten Kapitän Drake und seine Mannschaft immer weiter gen Heck, des Schiffes. Naki sprang in die vorderste Reihe der Goblins und hätte Sir Reginald getötet, wenn nicht Fennweis, Madame Fley die Phiolen gegeben hätte, die er bei den Schamanen gefunden hatte und diese ihre Dolche in der Flüssigkeit getränkt in den Pelz gerammt hätte. Die Flüssigkeit verfehlte nicht ihre Wirkung und als der zweite Dolch die Ratte traf zuckte sie nur noch an der Stelle und brach dann zusammen und verwandelte sich wieder zurück in einen Goblin. Naki war tot.

Die anderen aus dem unteren Deck kamen nach oben und Drake steuerte indies wieder den „Fliegenden Dschinn“ und wurde dabei unterstützt vonPirate_Ship_Graveyard____by_Miggs69 Blackjack. Viele die an Deck waren sahen die Aufbauten einer Bastion auf den schroffen Felsen, das Schiff glitt an ihr vorbei und fuhr auf die abgelegene Seite der Insel. Dort angekommen entdeckten sie im Wasser diverse Rümpfe und Skelette von Schiffen, die an der Küste trieben. Hier sollte also auch die Flying Dschinn ihre letzte Fahrt enden. Sie ankerten vor der Küste und ein Beiboot wurde zu Wasser gelassen. Da es nach wie vor nicht aufgehört hatte zu regnen. Erkundete die kleine Gruppe nur einen kleinen Bereich an der Küste, dabei fiel ihn ein kleines Dörfchen auf, das aus diversen Schiffsteilen bestand und es schien bewohnt zu sein, da Licht in den Fenstern brannte. Schnell war sich die Gruppe einig, das man zu der Flying Dschinn zurückkehren wollte um, wenn das Wetter besser wäre, sich genauer das Dorf in aller Ruhe anschauen würde. So ruderte die Erkundungsmannschaft wieder zurück und man informierte die anderen die auf dem Schiff geblieben waren. Ein paar Strahlen von Sune brach durch die dichte Wolkendecke, aber viele von Reisenden und der Mannschaft waren längst eingeschlafen.

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