Die Vorbereitungen für das Ritual liefen auf Hochtouren. Alle waren eifrig dabei. Die Einen warfen weiterhin Blumen, Blüten und Kräuter in das Wasser für den König, Andere patrouillierten um die Statue herum und wieder Andere berieten sich mit der Fremden in der Hütte.
Doch nicht alle nahmen daran teil.
Einer angelte und versorgte alle die wollten mit leckerem Fisch, der über Feuer gegrillt wurde. Die Reise war wohl sehr anstrengend gewesen, denn es gab auch welche, die sich nicht nur ausruhten, sondern auch tatsächlich einschliefen.
Es wurde beraten wer, was und wie zu tun hatte, damit die Illusion so echt und realistisch wirkte wie möglich. Im Anschluss verließen drei der Gruppe das Labyrinth. Wohin sie gingen? Wahrscheinlich zu ihren Mitgliedern, die Außerhalb warteten. Und ihrem Dinobegleiter. Dort bereiteten sie den “schwierigen Teil“ des Zaubers vor. Einer machte sich größer, eine zeichnete die Göttin mit dem Fluchtplan und der Letzte war für die Sprache zuständig.
Die restlichen Mitglieder gingen auf ihre Posten und machten sich daran, die abgesprochenen und geplanten Einweisungen auszuführen.
Es dauerte nicht lange und ein imposantes, riesiges Abbild der Göttin entstand und thronte am und über dem Eingang des Irrgartens.
Zunächst nahm kaum einer der Grungs diese ansehnliche Gestalt wahr. Erst nachdem der Halbelf theatralisch darauf hinwies kam Leben in die Froschwesen. In Windeseile liefen sie zum König, der sich schnellen Sprunges näherte.
Zunächst erschien er freudig und aufgeregt doch als dann die Stimme der Gottheit erklang verzog sich die Miene des Monarchen. Was für eine Sprache war das, die die Unsterbliche da von sich gab? Ungläubig blickte nicht nur der Herrscher drein. Was war hier nur los? Wer spielte dieses Spiel mit ihm? Wer wagte es ihn zu verhöhnen? Selbst das „Geschenk“ der Göttin beschwichtigte ihn nicht, sondern ließ ihn erst recht erzürnen.
Die Priesterin begann sich zurückzuziehen, während auf der anderen Seite der Kampf mit dem gleichgroßen Geschöpf schon angefangen hatte, da die Froschwesen den Rückzug ihres Königs sichern wollten.
Beide steckten ein, teilten aber genauso gut aus.
Der König fiel und der kleine Drache flog mit der Krone zu dem Halblingsmädchen. Diese sah sehr angeschlagen aus. Hatte sie doch gut einstecken müssen.
Zwischenzeitlich tat sich auch außerhalb von Dungrunglung etwas. Diejenigen, die zuvor das Innere verlassen hatten, überlegten ob sie sich zu denen begaben, die sich im Kampf befanden oder ob sie dem nachgingen, was den Boden erzittern ließ.
Dies spürten wohl nun auch ihre Kameraden, die sich gerade versuchten nach dem Kampf ein wenig zu erholen.
Doch noch bevor sich alle der Situation klar wurden bebte wieder der Boden unter ihnen und dann hörten sie wie sich etwas Großes, böses den Weg zu ihnen bahnte.
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