Ein alter Freund (Cult of the Damned)
Die Gruppe begibt sich nun in den Westflügel zu einer roten Tür. Bran nimmt den zusammengesetzten Schlüssel heraus und öffnet damit die Tür. Dort stellen sie zwei Soldaten zur Wache ab und schließen hinter sich die Tür wieder zu. Sie befinden sich auf einem kleinem Hof. Vor ihnen breitet sich ein großer See aus und auf der linken ein gewaltiges Gebirge, welches sich in dem Wasser spiegelt. Von dem Hof geht ein Holzsteg ca. zehn meter in den See hinein und biegt dann nach rechts. Von dort ist er 50 Meter lang und drei Meter breit. Am Ende dieses Steges befindet sich ein etwas verwittertes, heruntergekommenes Haus. Vor der eingebrochenen Haustür liegen zwei zerschnittene Leichen, als ob sie jemand mit gewaltigen Scheren gespalten hätte. Im Haus finden sie eine Trennwand und zwei Truhen. Die erste ist bereits aufgebrochen. In ihr sind nur ein paar Glasscherben und eine zähe Flüssigkeit. Die zweite Truhe ist abgeschlossen und wird von Nym aufgeschlagen. Dort drin finden sie etwas Papierkram und elf Spruchrollen, die sich Thiembrè gleich anschaut. Hinter der Trennwand hängt ein soganenntes Ziehschwert, welche als Schlüssel verwendet werden für den Gefängnistrakt.
Links um das Haus rum geht der Steg weiter. An einer Stelle ist er aufgebrochen und es liegen dort weitere Leichen und im Wasser schwimmen welche mit einem bewegungslosem Körper eines seltsamen Wesens zusammen. Bran beschwört einen Luftelementar, welcher den Körper rauszieht. Dabei handelt es sich um eine amphibische, zwei Meter große Kreatur. Diese hat eine Schere als Arm und der andere fehlt. Keiner von ihnen hat so etwas je gesehen bisher und auch Bran fällt kein natürliches Wesen ein, was ihn daran erinnert.
Über den Einbruch können sie problemlos drüber springen und gelangen so zu einer kleinen Wachstube. Dort befinden sich weitere Leichen und einiges an kaputten Sachen. Thimbrè findet darin auch ein Buch, welches die Ereignisse vom 15. bis zum 20. Flammeleit schildert. Demnach haben die Abenteurer keinen Sprung in der Zeit gemacht. Zusätzlich steht etwas davon drinne, dass ein Mädchen von einem seltsamen Wanderer mit Zweihänder und Langbogen ins Gefängnis gebracht wurde. Für Thimbrè hört sich das sehr nach dem braunem Wanderer an, den sie seit einer Weile nicht mehr gesehen haben.
In der Steinwand befindet sich gegnüber von dem Wachstübchen ein Tor. Bran wirkt einen Zauber, um in das Dunkel hinein sehen zu können. Darin befindet sich nur ein kleiner Raum, der mit etwas Stroh ausgelegt ist und an dessen Wänden Ketten hängen.
Das Tor geht auf, jedoch mit einem sehr lautem Quietschen. Innen finden sie dann noch eine Holztür, die auf der selben Seite ist wie das Tor, und eine Eisentür in der angrenzenden Mauer. Sie entscheiden sich durch die Metalltür zu gehen. Dort ist ein kleiner Raum mit nur einem Tisch, einem Stuhl und einem Bord in dem Schlüsselbünde und Schreibzeug liegt. Fünf Schlüsselbünde, mit jeweils zehn Schlüsseln. Vincent nimmt sich Feder und Tinte und nummeriert die bünde mit Strichen durch, damit sie die Bünde wenigstens auseinanderhalten können.
Sie gehen durch eine weitere Tür, durch die Nym jedoch nicht mehr hindurchpasst und deshalb dort bleibt und auf sie wartet. Sie gehen durch einem kleinen Gang mit einer Biegung. Kurz bevor sie diese erreichen hört Thimbriè ein Geräusch und Bran kann nun wahrnehmen, dass sich etwas an der Decke, hinter der Ecke befindet. Sie bereiten sich vor und gehen dann rum und Bran wirft einen Zauber auf die Feinde. Dort hängen zwei seltsame Wesen mit vier Tentakeln. Diese sterben jedoch sofort.
Sie erreichen das Ende des Ganges auf dessen linker Seite sich eine Holztür und auf der rechten eine Eisentür befindet. Sie gehen zuerst durch die Holztür. Dort befindet sich ein kleiner Eingangsraum. Hinter der linken Wand finden sie nur einen Tisch mit Stühlen und Suppen, die nicht mehr gut aussehen. Hinter einer Schiebetür finden sie zwei weitere Räume. Das eine Zimmer ist mit Landschaftsgemälden ausgestattet und das andere ist scheinbar ein Schlafzimmer. Da sie nichts weiter finden gehen sie durch die Eisentür durch. Beim Herausgehen hört Thimbriè ein leises Flüstern, jedoch kann er nichts erkennen als er sich umdreht und tut es als Einbildung ab. Darin finden sie einen ca. 50 Meter langen Raum in dem sich ziemlich viele Zellen befinden. Acu hhier liegen viele Tote. Die einen sind verbrannt, die anderen zerschnitten und andere widerum sind zu Brei gehauen. Nachdem sie auch hier nichts weiter finden begeben sie sich wieder hinaus.
Auf dem Weg nach draußen hört jedoch Vincent, der als letztes rausgeht noch etwas flüstern. Er holt die anderen noch einmal rein und auf der anderen Seite des Raumes entdecken sie ein kleines Mädchen, welches in einem Kokon von der Decke baumelt. Sie erkennt Bran ebenfalls und fragt nach einer Flöte. Bran weiß jedoch nichts darüber und selbst in den Erinnerungen des Generalfeldmarschalls findet er nichts darüber. Er fragt sie aus und diese Flöte wird wohl benötigt, um einen der stärksten Dämonen zu bekämpfen. Der Dämon heißt Cathan, ein Schwertkämpfer. Allerdings ist diese Flöte noch in ihrer Welt (der Abyss?) und sie müssten ein Portal dort hin öffnen, wie es der Generalfeldmarschall bereits getan hatte. Nach erneutem durchforsten seines Geistes kann Bran sich wieder nicht entsinnen, wie der Generalfeldmarschall es früher getan hat. Zusätzlich bekommen sie die Information, dass eine große Stadt von den Männern mit Schlangenzeichen angegriffen wurde, welche von den Ekoliden unterstützt wurden. Die Mutter der Ekoliden und somit einer der Dämonengeneräle heißt Ingecoglu.
Plötzlich ist das Mädchen sehr aufgebracht und verschwindet indem sie sich nach oben seilt und in der Decke verschwindet. Auf einmal treten aus dem Dunkeln zwei Dämonebogenschützen hervor und sind von dem Fackellicht Thimbrès geblendet. Bran wirkt eine Flemmensäule, die die beiden Schützen erfasst, Drisinil wirkt einen Zauber auf ihr Schwert und bewegt sich auf sie zu. Vincent wirft sich noch schnell zwischen einige der toten Körper um nicht gesehen zu werden und schießt. Dabei zielte er auf den Kopf des einen Gegners und traf auch zwei Bolzen hinein. Während jetzt Drisinil im Nahkampf den einen Feind in Stücke hackt hat sich Bran bereits in einen Schreckensbären verwandelt und wirft den anderen zu Boden, während er ihn mit seinen Klauen aufschlitzt. Da dieser noch nicht ganz tot ist springt Vincent auf und führt einen akrobatischen Sturmangriff auf den noch lebenden Dämon aus und gibt ihm den letzten Rest. Einige Sekunden danach hören sie aus dem Gang, aus dem sie selbst kamen ein seltsames klackern und sie bereiten sich auf einen weiteren Angriff vor. Drisinil wirkt einen Zauber, um fast den ganzen Raum zu erhellen. Bran wirkt einen Zauber um sich noch weiter zu vergrößern und Vincent holt seine Armbrust und lädt sie noch einmal nach. Durch die Tür tritt eine riesige, violette, feingliedrige Spinne. Vincent schießt einen Bolzen ab, dieser prallt jedoch ohne Wirkung ab. Thimbrè schießt einen Feuerball auf den Gegner, welcher deutlich mehr Schaden bewirkt. Danach begibt sich die Spinne in den Nahkampf mit Bran. Vincent nutzt den Moment und läuft unter dem großen Bären-Bran durch und turnt an der Spinne vorbei, wodurch er sie gut flankieren kann. Plötzlich taucht ebenfalls Drisinil neben ihm auf, die sich dorthin telepoertiert hat. Bran greift wütend die Spinne an, während Vincent von hinten die feinen Spinnenbeine nach und nach durch seine Hiebe kürzt, bis sich die Spinne auflöst. Bran, der Angst um Nym hat, verwandelt sich sogleich in einen Raben und fliegt durch die Tür hinaus zu ihm. Die anderen folgen ihm nach.
Sie treffen auf Bryn, der tatsächlich der Spinne begegnet ist und von ihrem Gift grade sehr angeschlagen ist. Bran wirkt einige Zauber um ihn zu versorgen und kümmert sich auch noch etwas um ihn. Dann entschließen sie sich dazu Bryn zu der Basis zu bringen und ihn später erst wieder mitzunehmen.
Die Abenteurer gehen wieder in die Zelle, in der Bryn war und untersuchen eine Wand, die laut dem Mädchen im Kokon ein Durchgang sein sollte. Da sie aber nichts entdecken können nutzt Bran den Zauber „Wahrer Blick“ und sieht, dass sich hinter der Wand eine Tür befindet auf der ein Kreis ist. In diesem Kreis sind im gleichem Abstand zueinander drei Löcher. Aus einer dieser löcher schaut ein Schwertgriff heraus. Bran steckt die anderen beiden Ziehschwerter hinein und zusammen mit Drisinil schaffen sie es die Tür aufzudrehen. Nach einigem klacken und klirren öffnet sich auch die Tür. Dort findet sich ein unbearbeiteter Gang vor. Sie gehen ihn für ca. Eine Stunde entlang. Da bemerken sie aber, dass sie sich gar nicht von der Stelle bewegt haben und immernoch nur fünf Meter vor der Tür stehen. Vincent sagt, dass Bran der vor ihm steht und die Vorhut bildet, mal laufen soll. Die Gefährten sehen, wie Bran auf der Stelle läuft. Vincent schubst ihn von hinten und tatsächlich kommt Bran so ein wenig weiter. Da diese Methode zu lange dauern würde wirkt Drisinil kurzerhand den Zauber „Magie bannen“. Siehe da, weitere fünf Meter vor ihnen ist eine Mauer, auf der steht: „Nur der bußfertige Brunnen selbst, kann durch Buße eintreten.“ Nach einigen Überlegen antwortet Bran: „Der Mensch.“ Die Steinmauer teilt sich darauf sodass die Gruppe durchtreten kann.
Sie treten in einen Raum, welcher von einen Holzgitter geteilt wird. Auf der anderen Seite befindet sich ein Mädchen in weißem Hanfu. Es ist Miyu. Thimbrè gibt ihr etwas zu essen hindurch und nach etwas zögern nimmt sie es sehr dankbar an. Alle packen gleich mit an und versuchen das Gatter anzuheben, jedoch ist es viel zu schwer. Aus dem Dunkeln tritt hinter Miyu auf einmal der braune Wanderer hervor und spricht sie mit „Alte Freunde“ und Vincent mit „Neuer Freund“ an. Bran wirkt ohne mit der Wimper zu zucken einen Flammenschlag auf ihn. Dieser richtet zwar ganz guten Schaden an, aber ein Teil wird durch ein Feuerschild abgefangen. „Ohoho, das hat aber etwas weh getan.“ sagt der braune Wanderer mit einem Lächeln auf seinem Gesicht. Er packt Miyu und will mit ihr verschwinden. Bran beschwört einen Erdelementar vor sie, der ihn kurz aufhält. Doch taucht auf einmal die Sukkubus auf, mit der die Abenteurer bereits zu tun hatten. Sie bezaubert den Elementar, wodurch der Wanderer vorbeilaufen kann. Sie verrät ihren Namen – Ilinieth – und will auch schon gehen. Bran will aber das nicht so leicht auf sich ruhen lassen und beschwört einen tonnenschweren Erdelementar über sie. Leider schafft sie es noch im letzten Moment auszuweichen und verschwindet mit einer Teleportation.
Bran gibt seinen Elementaren noch den Befehl das Holzgitter zu zerstören. Dies schaffen sie auch nach etwas mehr als nur einer Minute und die Gefährten machen sich auf eine Verfolgungsjagd gefasst.
Hier die EP:
Level 12: 2.700
Level 13: 1.950
Level 14: 1.575
Level 15: 1.125
Sowie 4.800 für Level 12 und 3.900 für Level 13, die ich ja bei den letzten Malen ungewollt unterschlagen habe.