Im Nebel stochern (The Iron Lions)

Ihre weitere Reise führte die frisch gebackenen Abenteuer in die Nebelwälder. Mangelhafte Vorbereitung führte dazu, dass die Karavane, die von Kerbe dem Priester, Gordon dem Hexenmeister und – seit kurzem Frede dem Krieger – begleitet wurde auch umgehend erfahren durften, warum die Nebelwälder ihre Bezeichnung trugen.

Haluzinogene Dämpfe nahmen der gesamten Karavane den Verstand, die Zwerge und  Händler begannen seltsamen Impulsen nachzugehen. Auch unsere Helden mussten sich ungewöhnlichen Bedüftnissen erwehren.
Während sich Gordon und Frede bei Sinnen halten konntensah sich Kerbe plötzlich seiner eignene Schwäche ausgesetzt: dem Bedüftnis, Wohlstand kreativ neu zu verteilen. Der Krämer, der unter dem Einfluss des Nebels seinen Marktsstand aufbaute wurde Opfer der diebischen Umtriebe des Priesters. Vier Goldstücke schienen dem Waukenaar dann aber doch nicht die erwünschte Ausbeute. Frede der Krieger, nicht einhundertprozentig im Bilde, was die Karavane befallen hatte, ließ sich auf eine Runde Bier einladen. Da sein Trinkgeselle allerdings nur leidlich bei Sinnen war, wurden Frede Felsen serviert. Der Krieger ließ sich nicht beirren, bestand aber im Gegenzug darauf, seine Zeche mit Kieselsteinen zu bezahlen.

Kurz gesagt fanden sich unsere Abenteurer in Mitten einer Meute haluzinierender Zwerge und Krämer wieder. Obwohl anscheinend keine unmittelbare Gefahr bestand, war dieser Zustand nicht mit dem angepeilten zügigen Vorankommen zu vereinbahren. Entsprechend steckten Kerbe, Gordon und Frede Ihre Köpfe zusammen und gingen die bestehenden Probleme mit der von diesem Trio mitllerweile bekannten Auffassungsgabe an. Mehrere Versuche, den Einfluss des Nebels zu ergründen verliefen im Sande. Weder Gordons arkane Kenntnisse noch Fredes leidliche
Vertrautheit mit der Wildnis konnten einen Ausweg aus der Situation bringen. Schließlich konnte die gesammelte Kompetenz der Abenteurer eine geniale Strategie hervorbringen: Nebel sinkt  nach unten! Also war klar: der einzige Weg zu entkommen auf einen Baum zu klettern! Tatsächlich war es möglich, dem Einfluss des Nebels in den Baumwipfeln zu entrinnen.
Die Drei saßen in einem Baum und überlegten Ihre nächsten Schritte:
Die gesamte Karavane war absolut unfähig wieder aus dem Wald herauszureisen, noch den Weg weiter fortzusetzten.
In der ehrwürdigen Gruppentradition wurde eins der Karavanenmitglieder bezaubert, um die Karavane zu bewachen während die Abenteurer – das war der gefasste Plan – sich auf den Weg zum Eingang der Nebelwälder machten , um eine herannahende Karavane zu empfangen. Der als Wachposten auserkorene Zwerg Toppidee war zwar ein leichtes Ziel für Kerbes Bezauberung, aber auch in den Baumwipfeln hoffnungslose fehlplaziert. Die Abenteurer waren kaum außer Sichtweite, da packte ihn die kalte Angst und er rief Sie – Frede hatte Ihm eine Tröte geschnitzt – zurück.

Nach diesem fehlgeschlagenen Plan konnte schließlich eine – scheinbar von einer höheren Macht geführten – Eingebung den Helden einen Ausweg aus der misslichen Lage offenbaren. In Zwergenbier getränkte Tücher, vor das Gesicht gebunden ließen die Besinnung der Karavanenmitglieder zurückkehren. Frede nutze seine Körperkraft und Kerbe der Priester seine Geschicklichkeit, um den Mitreisenden die Tücher zum Schutze vor der berauschenden Wirkung des Nebels umzubinden und die Karavane konnte zum Eingang der Nebelwälder zurück reisen.  Eine dort kampierende Karavane hatte die Nebelwälder als die Todesfalle erkannt, die sie waren und deswegen vor dem Eingang zum Wald kampiert.
Die Helden gesellten sich dazu und warteten darauf, dass die Nebel sich verzogen.

Diese Pause nutzten die Abenteure für einen Jagdausflug. Geschützt durch alkoholgetränkte rosa Munddtücher machten Sie sich auf die Pirsch nach der Fauna der Nebelwälder. Kerbe war begeistert von den passenden Outfits, und fühlte sich einer Bande zugehörig.  Zusammen mit Frede dem Krieger wurde ein passendes Handzeichen entwickelt und die Zugehörigkeit zur Karavanen-Gang zelebriert. Gordon der Hexenmeister ließ sich von der Blöfdelei nicht beirren und ließ seine Jagderfahrung für sich sprechen.

Wenn der Mann, der mit unaussprechlichen Tentakelwesen aus einer anderen Dimension paktiert, als Stimme der Vernunft agiert, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder?

Die Jagd gestaltete sich als angehnehm und erfolgreich, da die Tiere der Nebelwälder zumeist absolut unzurechnungsfähigen Bedrohungen ausgesetzt sind und in der Folge ausßerordentlich zutraulich sind. Kerbe schlug vor, einen „zugedröhnten Bären oder so“ zu jagen, aber erbeuteten Rehe,  Hasen und Honigwaben reichten als Beute zunächst. (Auch die Bienen waren extrem entspannt).

Kerbe versuche, die Abendgesellschaftd der zwei Karavanen zu unterhalten verliefen erher im Sande, speziells ein neuer Taschenspielertrick, bei dem der Priester sein gegenüber mit Geld bewirft wollte einfach nicht die beabsichtigte Wirkung erzielen, also ging man zu Bett und errreichte am darauffolgenden Morgen innerhalb einer kurzen Reise das Dorf Dolchfurt.

 

Das verschlafene Nest war in einer geringen Maße an Aufruhr, denn die bevorstehenden, Faerun-weiten Meisterschaften war im vollen Gange. Athleten aus der Umgebung hatten sich nach Dolchfurt begeben, um in einem intensiven Wettstreit die Qualifikation für die Endrunde zu erkämpfen. Kerbe, Gordon und frede entschlossen sich, ihre Chance auf das Preisgeld von 400 Gold wahrzunehmen.

Der Wettstreit wurde in der uralten Kunst des Schnick-Schnack-Schnuck ausgetragen.

Die örtliche Taverne, in der auch der Vorausscheid stattfinden sollte war hoffnungslos überfüllt und die Versuche der Gruppe, eine Basis für weitere Unternehmungen in Dolchfurt zu etablieren, verliefen entsprechend im Sande.
Prophylaktisch ließen die Abenteurer sich für das Turnier eintragen, machten sich aber sofort auf, Gelegenheiten zu suchen, das Startgeld aufzutreiben. Wie es der Zufall so wollte, fand sich eine Aufgabe, wie gemacht für Abenteurer des Kalibers von Kerbe, Gordon und Frede.Eine alte Dame hatte ihre pinkfarbene Katze verloren und suchte nach Abenteurern, die das Haustier wiederzufinden vermochten. Ganz nebenbei äußerte die Dame umfassende Missgunst ihrer Nachbarin gegenüber. Gordon, Kerbe und Frede Setzten ihren ganzen Charme ein, um Informationen aus der alten Dame von gegenüber zu extrahieren, waren aber nur insofern erfolgreich, dass die Dame gefallen an Frede fand. Die Untersuchung der Umgebung ergab dann schließlich, dass die vermisste Katze lediglich einen Spielkameraden gefunden hatte.

Wie der Zufall es so wollte hatten sich die Katzen der beiden alten verfeindeten Nachbarinnen gefunden.
Die glorreiche Rückkehr der Abenteurer würde allerdings minimal geschmälert von der Tatsache, das die Dame lediglich zwei Kupferstucke besaß, um den Recken ihre Leistungen zu vergüten. Kerbe der Priester fühlte scih schließlich berufen, der alten Dame ein Goldstück dazulassen,  nachdem Gordon die Oma um ihre letzten Ersparnisse gebracht hatte. Eine gute Sache hatte die finanziell nahezu unbedeutende Begebenheit aber:
Frede der Krieger hatte während der Informationsbeschaffung einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Im Gegenzug für Fredes Gesellschaft war die Lady bereit, den Katzerettern Odbach zu gewähren. Allerdings war Frede dermaßen von der Dame mitgerissen, das er das Turnier verpasste. Da seine Gefährten aber auch kolossal verlorenhatten, waren die Aussichten der Gruppe, das Finale in Tiefwasser zu erreichen von „unwahrscheinlich“ auf „vollkommen idiotisch,es überhaupt zu versuchen“ gesunken. Aber immerhin hatten die Abenteurer ein Dach über dem Kopf. An folgenden Tag forderte Frede schließlich einen der Turnierteilnehmer heraus, um seinen Platz im Endausscheid zu gewinnen. Wie auch seine Gefährten war er aber nicht in der Lage,sein Schnick-Schnack-Schnuck-Können anzurufen und verlor seinen Wetteinsatz:
Frede hatte um seine Dienste als Leibwächter gewettet.

So war es den Abenteurern auch unmöglich, nicht mit aufzubrechen, als die Karawane sich zur letzten Etappe der Reise gen Tiefwasser aufmachte. Fast schon in Sichtweite der Stadt der Wunder wurden die Händler von Banditen überfallen. Die Bande konnte in die Flucht geschlagen werden. Ein bemittleidenswerter Halbork fand sich nachd er Begegnung gar im Gewahrsam der Karawane wieder.

Und so finden sich Kerbe, Gordon und Frede auf dem Weg nach Tiefwasser erneut beim reflektieren:

Wird auch wirklich im Chat Noir bleiben, was im Chat Noir passiert ist?
Wer malt seine Katze pink an?
Wird Kerbe je genug Gold für Weihwasser zusammen bekommen?

To  be continued….
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