Der späte Vogel verpasst den Wurm (The Grey Guardians)Der späte Vogel verpasst den Wurm (The Grey Guardians)

Nachdem die Gruppe endlich in Erfahrung gebracht hatte wo es hingehen soll,
gingen sie auch direkt los.
Tirza, Findling, Lo Pan, Vrinn und Stahlauge machten sich auf den Weg nach norden,
wo eine Tagesreise entfernt in einem Dorf ein Banditenanführer ansässig sein sollte.
Lo Pan hatte diese Information erhalten zusammen mit dem Auftrag diesen Anführer auszuschalten
und nach Möglichkeit lebendig zurückzubringen.

Unterwegs nach Norden ergaben sich einige Gespräche über die Vergangenheit von Stahlauge,
dem diese dichten Wälder ebenso fremd waren wie das Meer und die von Findling, welche erzählte,
dass sie sich an ihre Vergangenheit nicht recht erinnern kann und daher auch ihren Namen trägt.
Wie ein Findling wurde sie auf einer Waldlichtung ohne Erinnerungen gefunden.

Bei einer Mittagsrast und einem Gespräch über Essen und Gewürze schlich sich Vrinn voran um den Weg
auszukundschaften und begegnete einem Raben, der ihn in gebrochener Handelssprache ansprach.
Er erzählte, dass seine Meisterin hilfe bräuchte, sie befände sich in einem „Menschennest“
und deutete in nördliche Richtung. Sonst war wenig hilfreiches aus ihm herauszubekommen.

Der Rabe flog noch bei der restlichen Gruppe vorbei, inspizierte Stahlauge und sprach etwas wie
„interresant, ein lebendiger Stein“ und flog wieder richtung Norden,
noch bevor Stahlauges Versuche den Raaben zu fangen glückten.

Als die Gruppe wieder zusammen war erzählte Stahlauge Vrinn von dem sprechenden Vogel, aber Vrinn schien
Stahlauge nicht glauben zu wollen und erzählte auch seinerseits nichts von dem erlebten,
fragte aber ob jemand eine „Meisterin“ kennen würde.
Stahlauge sagte: „Ja, in Nesme die nimmt aber 5 Goldstücke die Nacht.“
Woraufhin alle in gröhlendes gelächter verfielen.

Schließlich gelangte die Gruppe an eine riesige künstliche Lichtung.
Ungefähr eine Meile um ein kleines Dörfchen mit 5 Häusern war der Wald abgeholzt,
ein Holzwall und 5 hölzerne Wachtürme waren aufgebaut und die Wachtürme schienen besetzt.

Es regnete und die Helden beschlossen um einlass in das Dorf zu bitten, wurden jedoch noch
bevor sie irgendetwas fragen konnten mit aggressiven Worten weggeschickt.
Lo Pan wollte das nicht mit sich machen lassen und weigerte sich zu gehen.
Während er versuchte außerhalb der Reichweite von den Armbrüsten zu bleiben,
die offensichtlich von Orks von den Wachtürmen abgeschossen wurden und weitere Fragen zu stellen,
begannen die anderen Pläne zu schmieden, wie sie mit diversen Zaubern in das Dorf eindringen könnten.

Jedoch wer Pläne hat, der wird vom Schicksaal enttäuscht und so öffneten sich die Toore
und etwa ein halbes dutzend Orks stürmten den Helden entgegen, welche mit kleineren organisatorischen
Problemen zu kämpfen hatten. Stahlauge versuchte möglichst viele der Orks in einen Kampf zu verwickeln,
während Tirza und Findling nicht recht wussten in welcher distanz sie ihre Fernkampfwaffen einsetzen sollten
um außerhalb der Reichweite eines Sturmangriffs zu bleiben. Lo Pan hingegen verstand es meisterhaft
sich hinter Stahlauge zu verstecken, sich hinterrücks an die Orks zu schleichen und sie abzustechen
und die Helden gingen Siegreich mit nichts größerem als Fleischwunden aus dem Kampf hervor.

Parallel zu dem Kampf außerhalb der Tore entwickelte sich Lärm innerhalb des Dorfes, wo sich scheinbar die
verbliebenen Dorfbewohner gegen die zurückgebliebene Orkwache auflehnten und als die Helden ankamen war auch
hier schon kein lebendiger Ork mehr zu sehen.

Nach kurzen Spekulationen, ob der Orkanführer wohl den Bandit sei, den sie lebendig zurückbringen sollten,
vergaßen jedoch Bald alle ihre sorgen als sie voller freude erfuhren, dass Lo Pans Schwester unter den gefangenen Dorfbewohnern war und zumindestens für einen aus ihrerer Gruppe eine Lebensaufgabe erfüllt war.

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