Nach der langen Aufnahme der Aussagen wandte sich Descartes an die Drei: „Tassen hin oder her, ihr solltet es mal etwas langsamer angehen lassen, ihr seid ja ständig hier.“ Dennoch waren sie begeistert über ihre individuellen Trinkutensilien. Lucc freute sich besonders über die überraschende Grösse seines Bechers, der stets genügend Platz für einen Schuss aus seinem Flachmann übrig liess.

Nachdem sie zuhause angekommen waren, kostete er seinen Brandt jedoch unverdünnt nach dem ganze Stress. Sie sassen in Delias Wohnung, doch sie selbst hatte sich in Bad zurück gezogen. Kurze Zeit später kam ihre Mitbewohnerin und gesellte sich zu Lucc und Amber, die die Nase über den Pinselreiniger rümpfte, den Lucc da trank.

„Euro Bestellung ist fertig, morgen früh könnt ihr die Kleidung für Amber abholen. Lucc und Amber erzählten ihr begeistert, wie sie sich für die Streikenden in Todes Tor eingesetzt hatten und Amber insistierte, eine Arbeiterbewegung für Kriegsgechmiedete führen zu wollen. Als auch die Schneiderin sich zurück zog, bemerkte Amber, dass Lucc eingeschlafen war. Er hatte wohl den Pinselrei… Pinsel? Ein Grinsen zog über ihr Gesicht und sie besorgte sich ein paar Utensilien.

Lucc bekam nichts mit. Lange nicht, denn er schlief am längsten von allen, noch immer auf Delias Couch. Als er schliesslich sein kunsthaft geschminktes Gesicht bemerkte, dass er jedoch dank Augenreiben schon ziemlich ruiniert hatte, nahm er Amber ins Gebet. Die meinte, sie wollte ihm für den Schneidereibesuch nur schön machen. Dort war das Staunen gross, als Amber ihre drei neuen Kleider anprobieren konnte. Besonders ein Kleid mit angedeuteten Zahnrädern hatte es ihr angetan. Dazu gehörte noch ein Zylinder aus dem dominanten Material, an dem eine Fliegerbrille wie bei ihrem Teddy angebracht war.

Nach dem Mittagessen brach man zum Schwarzen Fass auf. Dort war es Erwartungsgemäss erst noch ruhig, und Fausti breitete sie auf den kommenden Schaukampf vor. Ganz so „Schau“ allerdings nicht. Für die Kayfabe war es gar nicht so wichtig, wer den Kampf gewann und Wetten bringen immer Geld, so dass dies ein ehrlicher Kampf sein würde. Nur mit gespielten Konsequenzen. Während Lucc gleich in die Umkleide ging, besuchte Amber die Bar und brachte erneutet einen Kellner dazu, mit den Utensillien für Cocktails kreativ zu werden, um ihr etwas schmackhaftes aber alkoholfreies zu kredenzen.

Am besten traf es Deliah, die sich unter den frühen Gästen des Lokals um sah, und ein sehr herausforderndes Lächeln in der Menge fand. Von einer Menschlichen Frau mit Blonden Haaren und bestimmten Gang, die Deliah mit den Worten „Also habe ich mich nicht getäuscht.“ begrüsste, als sie zu kam. Die beiden flirteten eine ganze Weile, redeten über alte Wunden und Neubeginn, bis schliesslich die Zeit für den grossen Kampf des Abends gekommen war. Doria, wie sie hies, erwies sich al grosser Fan von Sulla MaCasa, aber das machte sie in Delias Augen nur noch reizvoller.

Doria Kenegut

Amber stellte sich auf einer Tribübe auf, während Faustis Ansage über allen Dröhnte und er die beiden Kämpfer – und den angeblichen Grund ihres Zwists – vorstellte. Schon schlug die Glocke und man merkte beiden deutlich an, dass sie seit ihrem letzten Kampf viel trainiert hatten.

Doch das erwies sich als etwas Nachteilhaft für das Publikum, war doch der Kampf schon nach nicht einmal einer halben Minute entschieden, als DeCasa zu Boden ging.

Man merkte ihnen die Enttäuschung an, und zu Dorias überraschung sprang Delia auf und forderte Lucc heraus. Fausti, der das Publikum zufrieden stellen wollte präsentierte erneut den Kampf, nachdem etwas Zeit zum Aufpäppeln Luccs einberaumt war standen sich Lucc und Delia wieder im Ring gegenüber. Delia gerüstet, Lucc mit ihren Schlagringen und Amber, die ihn von der Tribüne her anfeuerte.

Es war ein guter Kampf, der auch länger dauerte, doch auch hier bewies Lucc trotz all der unerwarteten Elementarmagie von Delia sein Geschick.

Einer jedoch war darüber unglücklich. Wie abgesprochen kam Sulla in die Arena, aber musste einen Grund improvisieren, weshalb er so sauer war und war nicht ganz auf der Höhe. Dennoch war er sein Handtuch, erklärte, wie wütend und ettäuscht er war, und das er im Championship statt für das Schwarze Fass für die Goldene Leber antreten würde. Und, ebenfalls ganz wie geplant, rief Björn Faustrecht Lucc de Carpon zum neuen Champion für das Schwarze Fass aus.

In der Umkleide lästerte Delia gerade etwas über Sullas schauspielerische Leistung, da kam auch schon Doria zu ihr. Stolz auf Delias Mut, aber zu Sulla gestikulierend, dass er immer noch ihr Champion war. Delia gab sie ganz andere Signale, Signale bei denen Delia ganz warm wurde.

Gerade kamen auch Lucc, Amber und Fausti in den Personalbereich, wo die verletzten aufgeheilt worden waren, und Delia wandt sich etwas bei dem Versuch, ihr zu erklären, warum sie die Nacht bei Doria zu bringen wollte. Fausti warf Lucc und Sulla je einen Goldbeutel zu. Als Fausti sah, dass Lucc etwas neidisch auf Sullas grösseren Beutel schaute, erklärte er, dass Sulla ja eine Abschlussprämie erhalten hatte, nachdem er näher bei seiner neuen Wohnung arbeiten wollte und das Schwarze Fass verlief.
Doch Lucc war schnell zufrieden, als er 200 Goldstücke abgezählt hatte. Und so beschloss man, sich auf den Weg zu machen. Delia mit Doria zum Grünen Schwan, ein Stockwerk höher, die anderen zurück zur Wohnung. Das war zumindest der Plan.

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