wenn du diesen Brief in den Händen hältst, heißt es mein Sohn hat dich gefunden.
Ich habe ihn zu dir geschickt, da er daheim einige Unannehmlichkeiten hatte und ich mir dachte, dass er mit deiner Anleitung sich vielleicht aus weiteren Problemen heraushalten könnte.
Mein Sohn ist desöfteren nicht in der Lage seine Nase aus Angelegenheiten von anderen Personen herauszuhalten, was leider auch hier sein großes Problem war und daher das Missfallen von bestimmten Leuten auf sich gezogen hat, die ich nicht näher erläutern möchte. Wenn du Fragen hast, frage ihn selber der Naseweis wird es dir schon erzählen.
Bitte passe gut auf ihn auf und sende mir ab und an einen Boten um mir von seinem Zustand zu berichten.
Ihr erblickt einen stämmigen Zwergen mit schwarzen schulter-langen Haaren. Der mächtige Bart, die blassgraue Haut und die gewohnt robuste Statur lassen keinen Zweifel an seiner schildzwergischen Abstammung aufkommen.
Er trägt einen altertümlich wirkenden Harnisch aus Adamantit, in dessen gewölbte Schulterplatten zwergische Runen aus Mithril und Elektrum eingelegt wurden. Der daran befestigte Umhang aus tiefgrauem Fell reicht bis zu seinen schweren Stiefeln herab. Die kurzen kräftigen Beine des Zwergen werdendurch einen Waffenrock aus feinem Kettengeflecht geschützt.
Auf einer großen Gürtelschnalle erkennt Ihr das Symbol eines von bläulich glühenden Flammen umtanzten Hammers vor einem Amboss.
An dem breiten Gürtel baumeln ein mächtiger zweiköpfiger Kriegshammer aus Adamant, eine Schleuder aus mattem schuppigem Leder, ein Futteral sowie mehrere kleine Beutel.
Als er seinen Blick in Eure Richtung wendet, glaubt Ihr unter der eng anliegenden und nach vorn spitz zulaufenden Stahlkappe und den buschigen Augenbrauen ein silbriges Funkeln in den sonst tiefblauen Augen zu erkennen. Mit routinierter Bewegung schwingt er seinen großen steinern wirkenden Rundschild vom Rücken, auf dem in einem silbrigen Schimmer sein Klansymbol von einem dutzend ringförmig angeordneten Streithämmern gerahmt wird.
Er mustert skeptisch seine Umgebung, entscheidet sich nach kurzem Zögern jedoch zu einem knappen entschlossenen Nicken und einem tiefen grummeligen „Mahal!“.
Dies ist die Geschichte von Yurkas Heldenhammer, Runenmagier des Ordens der Runenwächter:
Yurkas wußte nicht mehr viel aus seiner Zeit vor dem Orden. Nur das er im Jahre 1292 TZ geboren wurde. Seine Kindheit verbrachte er im Eiswindtal. An mehr konnte er sich nicht erinnern.
Was war passiert? Nun es war eine Woche nach dem Angriff der Drow auf Mithrilhalle, kurz Nachdem die Brueor Heldenhammer den Duergars und dem Schattendrachen entrissen hatte, als sein neues Leben begann….
Er schlug die Augen auf. Sein Körper war eine einzige Quelle des Schmerzes. Jede Bewegung ließ ihn zurück in die Finsternis stürzen aus der er soeben erwachte. Mit der Zeit vergingen seine Schmerzen, als er nun zu sich kamerkannte er das er sich auf Krankenstation in Mithril-Halle befand. Der Raum war groß mit sanften, warmen Licht beleuchtet. Einige berobte Zwerge liefen zwischen den Betten der verletzten umher. Viele hatten Verletzungen eines Kampfes erlitten. Von dem er nix mehr wusste nur das er dabei war.
Die Kleriker erzählten ihm ein wenig von der Schlacht, dem Sieg den unser König errang und den Preis den der König dafür bezahlte. Doch auch Yurkas bezahlte teuer. Seine Familie überlebte die Schlacht nicht. Sie kamen alle während der Kämpfe um oder erlagen in den Tagen darauf ihren Verletzungen.
Sein Vater kämpfte an seiner Seite als eine Wand einbrach und ihre Gruppe vergrub. Ihn fand man 3 Tage später dem Tode näher als am Leben.
Nach einem weiteren Monat konnte er das Krankenbett verlassen, doch hatte er immer noch leichte Schmerzen und fühlte eine innere Leere.
Als er eines Abends mit einem Krug dunkelstem Ale am heimischen Kamin saß und wieder in traurige Gedanken ersoff, klopfte es kräftig an der Tür. Er öffnete die Tür und sah sich zwei männliche Zwergen gegenüber. Einer schwergerüstet und bewaffnet, der andere berobt und mit einem Stab, welcher mit vielen Runen versehen war, in der Hand halten.
Der Zwerg in den Roben begrüßte ihn und bat um Eintritt.
Noch bevor er antworten konnte traten beide ein. Der Krieger blieb an der Tür stehen, während der zweite Zwerge langsam zum Kamin lief. Erst jetzt bemerkte Yurkas, das hohe Alter des Zwerges. Dieser nahm seine Kapuze ab und Yurkas sah ein Tattoo bestehend aus Runen, den kahlen Kopf bedeckent.
Der alt bat Yurkas sich zu setzen und begann selbst eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte über den Orden an deren Ende Yurkas eine Entscheidung zutreffen hatte.
Völlig verstört und doch neugierig setzte sich Yurkas zu ihm an den Kamin und lauschte stundenlang den Erzählungen des alten Zwerges.
Als der alte Zwerg geendet hatte, kam eine umheimliche Stille auf und nur das brasseln des Feuers war zu vernehmen. Yurkas mußte sich nun entscheiden und trat dem Orden bei. Zu dritt verließen sie die Heimstätte von Yurkas und machten sich auf zum Gewölbe des Ordens.
Seid diesem Tage an war Yurkas ein Mitglied des Ordens. Seine Ausbildung war hart und voller Entbehrungen doch war es nix zum Vergleich was noch folgen sollte. Man brachte ihm das Schmiedehandwerk bei. Yurkas entwickelte sich zu einem talentierten und fleißigen Handwerke. Er lernte Lesen und schreiben, sowie alte Geschichten.
Eine Tages holte ihn der alte Zwerge ab. Seine Name war übrigens Kilur vom Clan Eisenhammer. Er führte Yurkas tief in das Ordensgewölbe hinein. Sie betraten einen kleinen Raum in dem zwei Zwerge auf sie warteten und etwas in kleinen Schalen vorbereiteten. In der Mitte des Raumes war ein Gestell auf welches sich Yurkas zu legen hatte. Man Band ihn fest. Die drei Zwerge stimmten ein Gesang an und Yurkas spürte ein Schmerz der so heftig brannte wie Feuer und doch so kalt wie Eis war. An den Wänden fingen Runen an zu leuchten und er verfiel der Ohnmacht.
Er erwachte in seinem Zimmer und spürte keinen Schmerz nur ein Gefühl von Macht eine unbekannten Macht. Kilur holte ihn erneut ab und brachte ihn in das Heiligtum des Ordens, die Runenschmiede. Dort sollte Yurkas seine Waffe schmieden. Die Waffe mit der er die Runen erwecken kann. Tagelang schmiedete Yurkas diese Waffe und übergab sie Kilur.
Nun begann der zweite Teil seiner Ausbildung als Lehrling der Runenmagier. Zwei Jahre lang lernte er die arkanen Ernergien in Runen zu speichern und ihre Kräfte gezielt einzusetzen. Ob um Zerstörung anzurichten, Erkenntnis über Dinge zu erlangen oder sich zu schützen.
Nach Beendigung der Lehre wurde er als Akolyth Durak Felsenbeißer unterstellt. Drei Jahre reisten sie zusammen durchs Unter- und Oberreich, immer auf der suche nach alten Schätzen und Wissen ihres Volkes und brachten ihre Funde zurück zum Orden in Mithrilhalle. Durak befand das Yurkas nun soweit sei alleine loszuziehen und so erhob man ihn in den Rang eine Adepten des Orden.
Zwei Jahre reiste Yurkas durch die Welt bis er die Nachricht erhielt das Durak sein alter Weggefährte als verschollen galt. Der Kontakt sei vor 3 Monaten abgebrochen. In den letzten Nachrichten von Durak war zu entnehmen, das er auf etwas gestoßen ist. Aber auch das er nicht der einzige wäre, der Interesse bekundet. Kilur sande Yurkas aus, um Durak zu finden oder etwas zu seinem Verbleib herauszufinden.
Yurkas wusste nur das Durak gen Süden aufgebrochen ward vor etwas mehr als ein dreiviertel Jahr. So ging er Richtung Süden und lies die Silbermarschen hinter sich.
[…] Fortsetzung folgt Geschichte des Yarkus Heldenhammers, niedergeschrieben in Runen im Buch der Taten, übersetzt von Radan der Weise
Böses Erwachen, Teil 1: Die letzten Leiden des jungen W. (The Uncontrollables)
Endlich am Abend des letzten Tages der Reise in der Stadt der Wunder, in Tiefwasser angekommen, waren die Mitglieder der Uncontrollables durch die Strapazen des Weges nun doch sehr abgekämpft und müde und es half kein Bisschen, dass man natürlich noch die Danksagungen für die sichere Überbringung des Sarkophages über sich ergehen lassen musste. Zwar fühlten sie sich geehrt und die Belohnung half ein wenig, die müden Beine ein wenig unter sich zu halten, aber die gesamte Gruppe war nun doch froh, endlich wieder in einem Gasthaus und vor allem in richtigen Betten unterkommen zu können, auch wenn Ansker sich nicht nehmen ließ, dem Schwarzstab, erstaunlicherweise einer Sie, das im anvertraute Kleinod zu übergeben. Gaven führte die Truppe, da dies seine Heimatstadt war, zu einem ihm sehr gut bekannten und auch allgemein beliebten Gasthaus, „Zum tanzenden Zyklopen“, wo er bereits für Räumlichkeiten gesorgt hatte und nach einem kurzen, stillen Mal, die gesamte Gruppe schnell in ihren Betten verschwand. Schließlich hatte ihnen Gaven eine Stadtführung versprochen und man wollte entsprechend ausgeruht sein.
Am nächsten Morgen ging es dann auch nach einem opulenten Frühstück, voll wundersamer Speisen und Früchten aus fernen Ländern, direkt los und die Gruppe kam aus dem Staunen über das Ausmaß und die Vielseitigkeit der Stadt und ihrer vielen Bezirke kaum heraus. Schließlich, nachdem sie bereits mehr als einen halben Tag durch die Stadt gewandert waren, statteten sie auch dem großen Markplatz, auf welchem grade der große Markt abgehalten wurde, einen Besuch ab. Während Pauley sich mit einigem seltenen Kräutern für allerlei Zwecke eindeckte und sich hierbei von einem freundlichem Südländer in die Kunst des Feilschen einweisen ließ, ging Srisira noch einen Schritt weiter und klapperte die Buch- und Kräuterstände und -Läden nach Rezepten für potente Heiltränke ab, wenn auch ohne Erfolg. Ansker indes ließ sich eine Verkostung von ein paar Metsorten bei einem Zwergenbrauer nicht entgehen und deckte sich gleich ein wenig mit neuen Sorten ein. Meelay und Trixi hingegen waren Gaven’s Auskunft nach einem Abnehmer für magische Gegenstände gefolgt, und hatten den Markt überquert und sich bei Volus‘ Kuriositäten Allerlei eingefunden. Der Spindeldürre Volus in seinem Laden, der in dem ausgehöhlten Haus eher einer Kaverne glich, lies sich zunächst von Trixi dazu überreden, den Ring, mit dem man Holz zerstören konnte, gegen das untote gebratene Hühnchen, was die Gnomin immernoch bei sich trug, einzutauschen. Meelay hatte hingegen andere Pläne und wollte ihren Dolch, der vampirische Eigenschaften besaß, gegen klingende Münze tauschen. Zwar konnte Volus ihr in Gold den Dolch nicht völlig aufwiegen, sie ließ sich jedoch darauf ein, den Rest in Form eines Kletterhakens, der nie sein Ziel verfehlte, in Zahlung zu nehmen. Trixi indes, neugierig wie immer, blieb alleine im vorderen Teil des Ladens und konnte ihre Finger nicht von dem grauen Hut mit der Schreibfeder im Hutband lassen, der in einer Vitrine ausgestellt war. So setzte sie ihn auf, bekam ihn aber nicht mehr ab. Als Volus mit Meelay zurück kehrte, erklärte er Trixi, dass dies der Hut der bürokratischen Zauberei sei, ein altes, verfluchtes Artefakt, was jedem Magiekundigem, der ihn trug, dazu nötigte, auf magischen Weg erscheinende Formulare auszufüllen, wann immer sie einen Zauber wirken würden, mit Fragen wie „Warum wird der Zauber ausgeführt?“, „Wer ist betroffen?“ und „Ist der Zauber steuerlich relevant?“. Volus erklärte sich aber im Endeffekt bereit, Trixi den Hut wieder vom Kopf zu zaubern, wenn sie denn für ihn und seinen Laden ein werbendes Lied schreiben würde.
Nach einem langen Tag fanden sich die Abenteurer wieder in der Taverne ab, auch wenn sich Gaven für ein paar Tage verabschiedete, um die vergangenen Ereignisse in Lied und Text einzubinden. In der inzwischen gut gefüllten Taverne nahmen sie dann mit hungrigem Bauch vom vielen Laufen, ihr gemeinsamen Mal ein und erzählten sich von den Ereignissen des Tages und Ansker teilte ein wenig Met mit Trixi. Nach einer Weile gesellte sich ein junger Mann zu der Gruppe an den Tisch. Das dunkelbraune Haar hing ihm in die fiebrige Stirn und die dunklen Augenrändern kündeten von wenig Schlaf und Krankheit. Mit zögerlichen und stockenden Worten fragte er die Abenteurer, ob sie die Gruppe aus Secomber seien, von denen gesprochen wurde. Als sie dies bejahten, schlug er ihnen einen Auftrag vor. Als er zu den Details kommen wollte, bemerkte Meelay als Einzige, wie sich der junge Mann, der sich als Jeridan Wavesilver aus dem Adelshaus Wavesilver vorstellte, plötzlich versteifte und erschrocken in eine Ecke des Gastraumes schaute. Sie konnte dort jedoch niemand bestimmtes erkennen. Er stockte daraufhin und sagte, dass dieser Ort zu viele Ohren hätte, er müsse noch etwas erledigen, aber sie sollten ihn um kurz vor Mitternacht in seiner Suite, Nummer 7 hier, aufsuchen. Dann ging er schnellen Schrittes davon. Die Gruppe, verwundert über dieses Verhalten, nahm sich aber dennoch vor, dieser Einladung zu folgen.
Um wenigen Minuten vor Mitternacht fanden sie sich schließlich vor der Suite ein und klopften. Die spitzen Ohren von einigen nahmen ein Geräusch wie von Holz was aus Holz klappte war, jedoch öffnete niemand die Tür, auch nach dem zweiten Klopfen nicht. Die Tür schien von innen verschlossen zu sein und alarmiert schritten die Helden sofort zur Tag und mit vereinten Kräften traten sie schnell die Tür auf. In der Suite, von einer umgefallenen Lampe in seltsames Licht getaucht, sahen sie dann den erschreckenden und Übelkeit erregenden Grund, warum Jeridan ihnen nicht geöffnet hatte. Der junge Adlige lag auf dem Boden, von Schambein bis zum Schlüsselbein aufgetrennt und ausgeweidet, in einem See seines eigenen Blutes. Pauley wurde schlecht und Srisira war mit schnellen Schritten bei der Leiche. Ihr geschultes Auge sagte ihr auf einen Blick, dass nicht nur, was offensichtlich war, jede Hilfe zu spät kam, sondern dass man dem Toten auch Leber, eine Niere und das Herz entfernt hatte. Die anderen standen fassungslos um das Bild des Grauens, als sie einen spitzen Schrei hörten. Meelay fuhr herum und sah eine mit vor Schreck geweiteten Augen in der Tür stehende Magd des Hauses. Die Halbelfin wollte sie beruhigen, aber die Magd rannte davon, zwar versuchte Meelay sie einzuholen, aber die Treppe runter zum Schankraum, verlor sie sie aus den Augen.
Alarmiert kehrte sie zurück, während die Anderen bereits den Raum nach Spuren absuchten und auch fündig wurden. So zog, derweil Ansker den Rest des Raums überprüfte, Pauley einen schwarzen Lederbeutel und eine zusammen gerollte Notiz unter dem Toten hervor. Die Notiz stellte sich als an Brief an eine gewisse Elise heraus, der sie versichern sollte, dass nun, da Jeridan das Geheimnis kannte und Verbündete hätte, alles gut werden würde. Der Beutel hingegen enthielt eine aufklappbare Sonnenuhr, ein parfümiertes Taschentuch, einen Ring mit einem Totenschädel, den sie jedoch erst später entdeckten, sowie eine russgeschwärzte Holzmünze mit einem eingeritztem Symbol darauf. Sie ließen diese Dinge durch alle Hände gehen und wollten, die Dinge wieder verstaut, gerade die Inspektion des Raumes weiter führen, als eine schwarz berobte Gestalt, umgeben von 6 Stadtwachen, in der Tür stand. Er erklärte, dass er sich zwar recht sicher sei, dass sie nicht so dumm seien, wenn sie die Mörder wären, an Ort und Stelle zu bleiben, er sie aber dennoch zunächst verhaften müsse. Die Gruppe fügte sich dem.
Während die Uncontrollables, ihrer Waffen entledigt, in der Zelle auf ihr Urteil warteten, sandte Kelan Darkwater, Magister von Tiefwasser, nachdem er den Tatort und das Opfer gesichtet hatte und sich den guten Ruf der Gruppe vom Schwarzstab bestätigen lies, Botschaften an die Tempel. Er ersuchte Unterstützung, in Form von Gesandten, um mit diesem doch sehr delikaten Tod eines Adligen, umzugehen. Diesem Ruf folgten Sir Gerald Stormweather, Paladin des Tyr und Limaya Morrow, Priesterin des Gottes Oghma, sie sollte die Tempel der Stadt vertreten, um die Richtigkeit dessen, was nun folgen würde, zu bezeugen und zu bestätigen.
Als die Gottes Gesandten in der Wachstation eintrafen, unterrichtete Kelan sie und nahm dann gemeinsam mit ihnen die Gruppe ins Verhör. Nach einigem hin und her und dem gegenseitigem Vorstellen, überzeugte Kelan auf seine eigene grimmige Art die Uncontrollables die Ermittlungen in dem Fall unter zu Hilfenahme der beiden Neuankömmlinge aufzunehmen, unter dem Argument, dass dies ein sehr delikater Fall sei und eine offizielle Ermittlung dazu führen würde, die Gruppe auf längere Zeit in Gefangenschaft zu halten. Sie einigten sich, sich gemeinsam am kommenden Morgen im „Tanzenden Zyklopen“ zu treffen und zum Abschied gab Kelan ihnen noch den Rat, wobei mehr Anweisung, ihre Ermittlungen im Haus Wavesilver am nächsten Vormittag zu beginnen.
Bevor sie ins Bett ging, versuchte sich Meelay den Ruß der Münze auf ihren Fingern abzuwaschen, jedoch ohne Erfolg. Verärgert über den offensichtlichen Zauber gegen Diebstahl ging sie ins Bett. Jedoch wurde ihre Nacht von schrecklichen Träumen, derer sie sich nach dem Aufwachen kaum entsinnen konnte und Schmerzen in dieser Hand erschüttert. Als sie aufwachte, brannte die Hand und mit einem Blick stellte sie fest, dass nicht mehr nur die Fingerspitzen, sondern die ganzen Finger geschwärzt waren. Zwar lies der Schmerz nach, machte jedoch einer Taubheit Platz und keinen Schlaf mehr findend, vertraute sie sich am Morgen Srisira an. Diese konnte ihr jedoch auch mehr sagen, da sie selbst so etwas noch nie gesehen hatte und auch ein Versuch der Magiebannung schlug fehl. Die Finger im Handschuh versteckt und mit mulmigen Gefühl, gingen beide zum Frühstück.
Nachdem sich die Gruppe am kommenden Morgen mit ihren neuen Mitstreitern beim Frühstück über die eher unschönen Ereignisse ausgetauscht hatte und Gedanken über Beweise und Ähnliches getauscht hatten, wurde erneut der Tatort besichtigt. Hierbei stellte sich heraus, dass der Raum sehr gut gesichert war und Meelay untersuchte, unter dem skeptischen Auge von Gerald, die Möglichkeiten, von Außen in den Raum zu kommen, mit dem Ergebnis, dass durch das Fenster zu kommen nicht nur sehr schwer auf dem Weg hinein, sondern auch hinaus gewesen wäre. Außerdem waren keine Spuren von Kletterwerkzeug an der Hauswand zu finden.
Der Wirt sagte aus, dass Jeridan sich eine Woche zuvor in das Zimmer eingekauft hatte und ihm sonst nichts besonderes aufgefallen sei. Als die Gruppe schließlich den Inhalt des Beutels erneut begutachtete, schreckte Limaya vor der Münze zurück, denn sie strahlte das absolute Böse auf. Nun offenbarte Meelay doch ihre Finger und es wurde immer klarer, dass hier eine böse Macht am Werke war.
Einen Besuch im Tempel im Hinterkopf, brachen die Helden nun zum Haus Wavesilver auf, um den Angehörigen des Verstorbenen ihre Aufwartung zu machen und ihnen Anhaltspunkte zu entlocken. Nachdem sie mit staunenden Augen durch das See Viertel wanderten, kamen sie schließlich am weitläufigen Anwesen der Wavesilvers an.
Fortsetzung folgt.
Ausformulierung folgt bald (wenn ich wieder gesund bin):
– Noch eine Diskussion den Vater, Victorion, mit einem Diener, der wohl dem Großvater angehörte, mitbekommen
– Vater sehr aufgebracht, Mutter kühl, Vater drohte mit dem Tod, wenn noch einmal behauptet worden wäre, sein Sohn habe etwas mit einer bürgerlichen Frau
– Jeridan ging vor etwas mehr als einer Woche, davor seit 2 Monaten Streitigkeiten, seit Victoria, die älteste Tochter auf Internat
– Vater musste gehen, Mutter dann offener, wusste von Leben des Sohns in der Unterschicht, Freunde und wohl Freundin dort
– jüngere Tochter erzählte von Elise, Freundin, die als Magd im Roten Pfau, Freunde Anders und Bortan, oft im Gasthaus zur schwarzen Eiche
– Jeridans Zimmer extrem aufgeräumt, Tagebücher fehlen
– jüngster Sohn, Piraius, sagte Jeridan seit vor 3 Tagen da gewesen, ihm gesagt, er wisse nun, was los sei, würde Piraius beschützen
– Entschieden zuerst Tempel und dann roten Pfau aufzusuchen
– Im Tempel erfahren, Münze sei gewissermaßen verflucht, Zeichen sei unheiliges Symbol eines Dämons, Meelay von ihm gezeichnet, würde versuchen Tor in ihr zu öffnen, Fluch nur lösbar durch den der ihn sprach oder dessen Tod, sollen am nächsten Mittag zurück kehren um mehr zu erfahren
– Bei Besuch von Elise sie vor Attentäter gerettet, diesen verfolgt, konnte jedoch knapp in einen Kanaleingang und einen reißenden Strom darin fliehen
„Enthülle die Wahrheit, bestrafe die Schuldigen, richte das Unrecht und sei immer wahrhaftig und gerecht in deinen Handlungen. Erhalte die Gesetze, wo auch immer du hingehst und bestrafe jene, welche Unrecht im Angesicht des Gesetzes begehen. Behalte ein Auge auf deine eigenen Entscheidungen, Taten und Überlegungen, denn dadurch können deine eigenen Fehler korrigiert werden, dein Verständnis der Gesetze aller Lande wird erblühen und deine Fähigkeit Gesetzesbrüche zu erkennen wird sich verschärfen. Sei wachsam in deinen Beobachtungen und blicke voraus, damit du jene, welche Unrecht planen, aufspüren mögest, bevor sie ihre Handlungen, die das Gesetz und die Ordnung bedrohen, durchführen können. Verteile Vergeltung an die Schuldigen für jene, welche es nicht selbst zu tun vermögen. „
Das Haus Sturmwetter ist über 300 Jahre alt und zählt zu mit den angesehensten Familien in Tiefwasser. Ich bin geboren im Jahr 1351 TZ im Jahr der Krone, als Sohn von Harkan und Elenia Sturmwetter in Tiefwasser. Meinen Großvater Mintos Sturmwetter habe ich nie kennengelernt. Aus Geschichten weiß ich das das Haus Sturmwetter aus der nördlichen Region der Schwertküste kommt. Nun Geschichten… leider gibt es auch eine dunklere Geschichte in deren Verlauf einige Familienmitglieder der Stadt Tiefwasser in Ungnade gefallen sind, aber wie schon erwähnt Geschichten die man mir erzählt hat. Meine Geschichte beginnt damit das ich…
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