Die Jäger, die ich rief! (The Guardians)

Tagebuch einer fahrenden Priesterin, Baldurs Tor

Wir hatten beschlossen, die Low Lantern und Amrik erstmal in Ruhe zu lassen. Wer weiß, wozu uns das ganze nochmal nützlich sein wird. Wir haben beschlossen, den einen Sohn von Lady Vanthanpur ausfindig zu machen und ihn vor Gericht zu stellen. Einem Gericht, was niemand verhindern kann, wenn er vor Kelemvor steht. Wenn Ihr diese Zeilen lest, so bedenkt, dass ich einiges nur aus zweiter Hand erfahren habe.

Was passiert, wenn ein Teufelchen auf ein Schwarm Insekten trifft?

Da muss ich kurz erwähnen, dass Anakis das Anwesen der Vanthanpurs auskundschaften wollte. Doch was ich Euch jetzt erzähle, weiße ich auch nur aus der Erzählung der betreffenden Dame. Als ein Schwarm Insekten hatte sie sich in das Anwesen begeben. Wollte auskundschaften, ob sie weitere Informationen herausfinden könnte. So kam sie nach einiger Zeit in ein Arbeitszimmer an. Mit einer Wache davor. Doch diese beobachtete unsere junge Druidin. Und als sie in der Nähe von, vermutlich, wichtigen Dokumenten kam, erwachte der steinerne Wächter zum Leben. Doch Anakis konnte fliehen. Dem Kampf ausweichen. Und sie folgte den Gängen. Bis sie eine Treppe sah und auch ein neuen Raum. Was das für ein Raum war? Das konnte mir keiner sagen. Aber sie hat das Interesse eines Teufelchens erweckte? Was es für eines war, wollt Ihr wissen? Ich war nicht dabei, also kann ich es Euch nicht sagen. Das Teufelchen wollte sich den Schwarm Insekten schnappen. Mit diesen Spielen, aber Anakis hatte sich gewehrt. Doch das Schicksal war ihr nicht hold. Eine magische Flasche hatte sie in sich aufgesaugt und das Wesen aus den niedrigen Ebene flog los. Raus aus dem Anwesen und über den Hafen. Sein Ziel war ein Portal, um die Flasche mit Anakis durchdieses in die Tiefen der Hölle zu befördern. Doch aus einem Reflex heraus stellte sie sich Tod. Das war ihr Glück. Das Teufelchen flog mit ihr zum Wasser und unter Wasser öffnete es die Flasche, welches Anakis als Chance nutzte, um zu fliehen. Später trafen wir in der Taverne Elfenlied wieder.

Der Schatten im Schatten

Auch Maevina hatte sich vorgenommen, sich das Anwesen mal näher zu betrachten. Wie sie dort reingekommen ist und welche Räume sie entdeckt hat? Das weiß ich nicht. Ihr wisst ja, dass Lady Maevina sehr verschwiegen ist, was ihre Arbeit betrifft. Doch sie hat rausgefunden, dass die Familie Vanthanpur ein Essen hat. Ein Essen, wo sich alle aus der Familie treffen sollten. Einige Zeit vorher hatte Maevina eine spezielle Zutat für das Essen organisiert. Diese Zutat verteilte sie in das Essen für die Familie leuchtete ein. Das Essen vergiften und Zwietracht in der Familie sähen. Zumal Maevina noch ein etwas gefunden hatte. Ein Schriftstück? Es hängt mit dem Essen zusammen und mit der Frage. Können wir die Familie entzweien? Ich weiß es nicht. Seit ich wieder ins Leben zurückgekehrt bin, habe ich manchmal Probleme mit meinen Erinnerungen, aber ich vertraue ihr.

Der Waldläufer und die Priesterin

Eine Stunde nachdem Anakis aufgebrochen ist, haben wir uns gewundert, wo sie bleibt. Zusammen mit Arramior machte ich mich auf den Weg zum Anwesen der Vanthanpurs. Durch die Münze von der flammenden Faust war es uns möglich in die Oberstadt zu kommen. Angekommen sahen wir uns bei dem Anwesen um. Wir beobachteten die Wachen. Den Rhythmus und wie sie gehen. Plötzlich hörten wir ein Schreien. Jemand wurde gefoltert. Von der Tonlage her war es nicht Anakis. Das war beruhigend. Doch wo war sie? Mit einem Zauber sah ich mich um. Er hatte eine hohe Reichweite und doch konnte ich sie nicht erkennen. Also war sie nicht mehr hier. Wir blieben noch eine Weile und beschlossen dann, zurück in die Elfenlied Taverne zurück zu kehren. Dort die anderen zu treffen. Auch Faeharn trafen wir dort wieder und mit Maevina und Anakis fingen wir an, unseren Plan zu schmieden. Wie wir auf das Anwesen eindringen können und den Dämonenbeschwörer ausfindig machen zu können. Durch die besondere „Zutat“ und einem gefälschten Schreiben will Maevina Zwietracht sähen. Dies wollen wir nutzen, um unserer Zielperson näher zu kommen. Ich schwelge kurz in Erinnerungen. Von vor rund 100 Jahren früher. Und ich stelle fest, dass die Scheiße von damals immer noch im Reich der Lebenden ist. Nur in einem anderen Gewand. Und wie so oft frage ich mich, was der Morgenfürst von mir eigentlich will? Manchmal hat er einen sehr seltsamen Sinn für Humor. Diesen Gedanken schob ich beiseite. Denn die Jagd ist eröffnet.

Der Anfang eines Planes (The Outbreaks)

Der Anfang eines Planes (The Outbreaks)

Auszug aus dem Tagebuch einer Jägerin:

Wir wussten nun, wo König Hekaton festgehalten wird. Auf dem Schiff. Morkoth, welches im nördlichen Teil der Spurlosen See fährt. Eine Fregatte, auf dem der König der Riesen festgehalten wird.

Vier Leute, 5 Meinungen…..

Und mit diesen Informationen saßen wir in der Taverne zusammen. Überlegten, wie wir weiter vorgehen. Blm hat den Vorschlag gemacht, zu seinen Verwandten zu reisen. Dort Informationen sammeln. Einige hatten überlegt, nach Silbrigmond zu gehen. Mit Meister Hornblade reden, ob er einen helfen kann. Schließlich ist er der Magie bewandert. Doch eine andere Überlegung ging uns durch den Kopf. Was ist, wenn das Schiff gegen magische Ausspähung geschützt ist? Dann wird es schwieriger, weil auch die Zeit gegen uns agiert. Also wollte ich zu dem Posten der Emerald Enklave. Schließlich hat mich Meister Wintermantel damit beauftragt, wegen den Riesen Nachforschungen anzustellen. Heraus zu finden, warum sie die Orte angegriffen haben und das Problem beseitigen. So saßen wir nun in der Taverne und diskutierten, wie wir am besten weiter vorgehen. Zento selber war ruhig geblieben. Ein Angebot, was wir bekommen haben, war von Lei Ping. Dass sie uns nach Silbrigmond bringen könnte. Auch wurden uns Pferde zugesagt, mit denen wir in die magische Stadt reisen können. Auch Blm hatte uns versichert, dass er zwar ein Portal nach Silbrigmond öffnen kann, aber nicht zu 100% sicher ist, dass wir auch dort ankommen.

Wenn man vom Teufel spricht ….

Kennt Ihr den Spruch, wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er angerannt? So war es auch in diesem Fall. Meister Hornblade stieß zu uns, während wir darüber sprachen, wie wir am besten vorgehen, um den König der Riesen zu finden und zu retten. In dem Fall war er ein gern gesehener Gast, weil er Informationen und Hilfe für uns hat. Zwei Schiffe, welche uns bei der Suche helfen würde. Leider gab es ein kleines Missverständnis, weil ich angenommen hatte, dass es im südlichen Teil der Spurlosen See ist. Doch der Weg wird uns in den Norden führen. Noch nördlicher als Niewinter. Wie gesagt, zwei Schiffe stehen uns in Tiefwasser zur Verfügung und warten auf uns. Das eine Schiff ist die Ke’pies Kiss und segelt unter der Flagge von Kapitän Zaldar Floshin. Ein schnelles Erkundungsschiff und im Auftrag der Harfner. Einer Geheimgesellschaft, welche sich dem Frieden der Reiche verschrieben hat. Zumindest, soviel ich es noch in Erinnerung habe. Das andere Schiff ist die Koalinth. Ein Schlachtschiff mit einer Crew aus Hobgoblins unter der Führung von Kapitän Klarz. Die Emerald Enklave hat die Crew angeheuert, damit König Hekaton gerettet werden kann.

Beam me up, Hornblade.

Während wir zusammengesessen und miteinander gesprochen haben, hat Meister Hornblade unbewusst ein Zauber gewirkt und ein paar Minuten Später waren wir zusammen mit unserem Tisch in einem Lehren Raum. Als wir den Raum verließen, waren wir auch schon in Tiefwasser. In der Nähe vom Hafen. Während unser zwergischer Arkanist auf dem Weg zum Hafenmeister war, ging ich mit Blm und Wild Fire zum Hafen. Wir wussten von der Beschreibung, wie die Crew sein sollte, aber auch das Schiff aussehen sollte. Es mussten ungewöhnliche Schiffe sein und so fanden wir den Pier, wo die beiden Schiffe angelegt waren. Zu dritt bestiegen wir die Ke’pies Kiss. Wir hatten uns darauf geeinigt, die Crew mit unseren bescheidenen Fähigkeiten bei der Suche zu helfen. Kaum haben wir das Schiff betreten, so legte die Crew auch ab. Zum selben Zeitpunkt kam Aeckert wieder und betrat die Koalinth. Er fühlt sich dort vermutlich wohl oder seine Neugierde war geweckt. Wie auch immer. Auch Hornblade war nagekommen und sie beide waren auf der Koalinth. Zwischen den Schiffen kann man sich hin und her bewegen. Doch zusammen machten wir uns auf der Suche nach dem entführten König, um ihn aus den Fängen seiner Peiniger zu befreien.

Der Brückenkopf oder wie ein Bugbear den Tag rettete (Die Unterirdischen)

Der Brückenkopf oder wie ein Bugbear den Tag rettete

Wiedersehen macht Freude

Die Halle meiner Ahnen. Die dreckigen Drows haben die Ruhestätte ,meiner Ahnen als Brückenkopf gewählt. Als strategischen Ort, um ihre dreckigen Hallen zu verteidigen. Doch das wird uns nicht davon abhalten, sie zu töten. Doch nach dem ersten Angriff mussten wir uns erstmal zurückziehen und uns erholen. Diese dreckigen Dunkelelfen hatten einen Dämonen an ihrer Seite gehabt. Während wir strategisch rückwärts nach vorne marschiert sind, dachte ich, ich wird nicht mehr. Die Götter haben einen alten und treuen Freund der Familie geschickt. Durak Silberaxt. Ein Priester von Clangeddin. Nie war ich glücklicher ihn zu sehen. Doch die Kraft der Zwerge wurden von einer weiteren Zwergin verstärkt. Amber Mondenschmied. Was besseres konnte und Moradin nicht schicken, denn wir können jeden zwergischen Schädel gut gebrauchen, um die heiligen Hallen unserer Vettern zurück zu erobern. Auch unsere Verbündeten, denen wir helfen, diese verräterischen Drows zu vertreiben, müssen sich noch sammeln. Und so haben wir beschlossen, nach einer Rast den Markt erneut zu besuchen. Auch um nach nützlichen Gegenständen zu suchen.

3 Goblins + 1 Kessel = eine Menge Ärger

Auf dem Markt haben wir beschlossen einige Gegenstände zu veräußern und andere zu erwerben. Was genau erworben wurde, das habe ich nicht so mitbekommen. Als wir Amber geholfen haben, einige Dinge zu veräußern, kam ein Kessel auf dem Markt geflogen. In dem Kessel drei Goblins. Diese landeten bei uns in der Nähe. Erst wollten sie nicht mit der Sprache rausrücken, aber nach einem kleinen „Gespräch“ mit direkten Ansagen und der Bestechung von 1 Kupfermünze, haben sie uns den Kessel überlassen und erzählt, dass sie zu Acht den Kessel geklaut haben, aber nur zu dritt kamen sie hier an. Also wurden fünf Goblins getötet. Und den Kessel haben sie sich von den Meereshexen „ausgeliehen“. Mein Gedanke war, dass wir den Kessel den Hexen zurückgeben können und vielleicht helfen sie uns. Doch Eibenstein fing an, die Runen zu lesen und ein seltsamer Nebel erschien. Zum Glück ist nichts aus dem Kessel entstiegen. Also beschlossen wir, den Kessel mit zu nehmen. Und wir trafen auf eine von den Undertakern. Sie hatten einen wunderschönen Golem an ihrer Seite. Ein Golem, der wunderbar hergestellt worden ist. Zumindest, soweit wie ich es sehen konnte. Durak unterhielt sich mit der Dame und die Empfehlung war, dass wir uns nicht mit den Hexen einlassen sollten. Verdammt. Selbst meine Idee, den Kessel als Waffe gegen die verdammten Drows, mögen sie in den Tiefen der Hölle schmoren, einzusetzen wurde nicht angenommen. Und so kehrten wir ins Lager zurück, wo die Vertraute von dem Anführer, ich und Namen verdammt nochmal, uns empfohlen hatte, den Kessel nicht mit zu nehmen. Also ließ ich ihn schweren Herzens im Lager zurück. Aber freute mich schon wieder darauf, Drowschädel zu spalten.

Ein „unmoralisches“ Angebot

Es dauerte nicht lange und unsere kleine Armee war wieder formiert und marschierte erneut zu den Grabstätten meiner Ahnen. Ich war mit Durak an der Spitze. Hinter uns Eibenstein, Amber und Aurora. Wobei ich mich schon gewundert hatte, dass Amber keine Waffe bei sich trug. War sie etwa auch ein Knochenbrecher? In der Regel kämpfen sie ohne Waffen. Wobei. In ihrer Rüstung sind sie eine Waffe, Doch als wir die große Treppe runterkamen, wurden wir in ein Nebel gesaugt. Und wer war da? Der Chef von dem ganzen Dungeon. Der Mad Mage. Er machte einen einfachen Vorschlag. Wir erschlagen die Hohepriesterin der Drows und werfen ihr Amulett von Lolth in den Fluss und dafür will er uns Macht schenken. Pah. Was will ich mit Macht? Ich jage der Schlampe freiwillig meine Axt in den Schädel. Und nach diesen Worten waren wir wieder in den Katakomben.

Die Schlacht im Grab

Und kurz darauf hat die blutige Schlacht um die Hallen meiner Ahnen begonnen. Die ersten Goblins sind unter den Bolzen der Drows gefallen, als ich links von mir den ersten Drow sah. Gerade noch rechtzeitig griff ich den verfluchten Spitzohr an, als ein blauer Strahl den Gang entlang feuerte. Doch ich bekam dem ganzen nicht mehr mit. Die Hitze meines Zorns und des Kampfes überkam mich. Mein Blut kochte. Zusammen mit Durak und einem Bugbear griffen wir den Drow an. Sah im Augenwinkel noch einen weiteren Drow und einen Dryder. Diese perverse Abscheulichkeit. Doch bevor wir den Drow vor uns töten konnten, hat schon der Bugbear ausgeholt und den Kopf von dem Dunkelelfen zu Matsch verarbeitet. Und wir sind weiter gegangen. Der Drow bei dem Dryder fiel schnell unter unseren Klingen und der Dryder war etwas schwerer zu töten. Er war zäher als gedacht. Und durch irgendeine Teufelei konnte ich mich eine zeit nicht wehren. Mich nicht bewegen. Doch es dauerte nicht lange und ich war wieder im Kampf. Zu dritt bekämpften wir den Dryder und schafften es ihn zu töten. Aber diesmal habe ich ihn den Kopf abgeschlagen, nachdem der Bugbear, dessen Namen ich immer noch nicht kenne, vorher die Köpfe der beiden Drows mit seinem Morgenstern zu Matsch verarbeitet hatte. Und zusammen mit Durak rannten wir weiter. Zu einem anderen Gang. Doch aus dem mussten wir uns zurückziehen, weil ein Ball aus reinem Feuer uns entgegen geschleudert hat und unsere heiligen Bärte angesengt hat. Dafür werden sie noch büßen.

Der erste Sieg

In der Zwischenzeit sind Amber, Aurora und Eibenstein zusammen mit dem restlichen Tross den anderen Gang entlang gegangen. Auch dort hatten sie mit Drows und einem Dryder zu tun gehabt, welche ihnen ein paar Verletzungen hinterlassen haben. Aber nun wissen wir auch, was Amber draufhat. Sie kämpft ohne Waffen und hat ordentlich aufgeräumt. Während einige Goblins Probleme hatten, mit einer Armbrust zu kämpfen, hatten die drei die Hauptaufgabe bewältigt. Sie räumten den Gang komplett auf und hatten nur Leichen hinterlassen. Bei dem Gang mit den Feuerbällen haben wir wieder zueinander gefunden. Aurora schwer angeschlagen. Aber auch Eibenstein, Amber, Durak und meine Wenigkeit haben einiges abbekommen. Aber wir haben überlebt und die Grabstätte eingenommen. Das erste Ziel ist erreicht. Der Brückenkopf  ist unser und nun müssen wir überlegen, wie wir an den Tempel kommen. Doch der heutige Tag ist und bleibt der Bugbear, der hier bei den Drows aufgeräumt hat. Möge Moradin auch weiterhin unseren Weg leiten, unsere Rüstungen Verstärken und unsere Waffen schärfen, damit wir unsere Feinde verderben können.

Die Jagd nach den Dreien (The Guardians)

Die Jagd nach den Dreien (The Guardians)

In den Katakomben von dem Badehaus stank es nach Fäkalien, Blut und Tod. Mit den Fäkalien komme ich noch klar, aber mit dem Rest? Es ist, als ob die Steine selbst das Böse angenommen haben. Bei dem Wasser selbst habe ich das Gefühl, dass es verderbt ist. Wie der Rest der Stadt. Wir waren hier, um die Anhänger der drei verderbten Götter zu jagen. Bhaal, Bane und Myrkul. Wie ich diese Götter hasse. Denen geht es nur um ihren eigenen Gewinn und wollen dafür eine ganze Stadt ins Verderben bringen.  Und darum sind wir hier. Die Reinigung der Stadt vor den Übeln. Mag sein, dass man mich für eine Fanatikerin hält. Aber Lathander hat mich vermutlich für einen weiteren Grund zurück ins Leben geholt. Vermutlich, um meine Heimat zu schützen. Darum bin ich hier. Bereit, diese Stadt von dem Übeln zu befreien, dass die einfachen Leute wieder sicher in den Straßen der Stadt gehen können. Egal, ob Selune oder Sûne über die Stadt wacht.

Das Opfer der Folter:

Und so sind wir hier. In den Abwässern von dem Badehaus. Vor uns drei Gestalten. Die eine Gestalt war ein Mann, welcher an Ketten gefesselt war und einen dunklen Sack über den Kopf hatte. Davor waren zwei Kuttenträger, welche die gefesselten Gestalt quälten. Wir mussten eingreifen. Während Maevina mit ihrer Handarmbrust aus der Distanz angriff, versuchte ich Feaharn mit einem Zauber zu schützen. Arramior lies seine Pfeile fliegen und Anakis unterstützte uns mit ihren Kräften der Natur. Feaharn stürmte auf die Gegnerin zu und ich rannte an seine Seite. Kümmerte mich um die andere Gegnerin, damit die Kultisten nicht die anderen angreifen können. Es war ein kurzer, aber blutiger Kampf. Zumal noch schwebende Dolche beschworen wurden, die uns angreifen. Der Pflanzenwachstum schaffte es nicht, die Dolche zu behindern. Doch nach dem die zweite Kuttenträgerin ihre verderbte Seele zu Kelemvor schickte, lösten sie sich auf.

Der Mann selber, den wir retteten, stellte sich als Klim Jhasso vor. Einer der Adligen aus der Stadt. Wir gaben ihm ein Schild und eine einfache Waffe, damit er sich verteidigen konnte. Die wunden konnten versorgt werden und wir gingen weiter. Der Adlige mit der Fackel in der Hand sollte noch für eine kleine unangenehme Überraschung sorgen. Eine Überraschung, für die er nichts konnte. In einem Gang rochen wir faulige, abgestandene Luft. Als wir die Tür öffneten und die Fackel näher kam, gab es eine Explosion und der Gang fiel in sich zusammen.

Des Zombies letzten Atemzug:

Es gab nicht viele Verletzungen. Wir beschlossen, dass Klim dort wo wir ihn gefunden haben, auf uns wartet und gingen weiter. Wir folgten einer Treppe und ein Gemurmel erregte unser Interesse. Und wir sahen eine Dame, welche gerade dabei ist, einen großen Zombie zu beschwören. Ich hasse Untote. Sie sind eine Perversion des Lebens. Und so griffen wir an. Das Licht meines Gottes war mit wohlgesonnen und ich konnte den Zombie zurück in sein Grab schicken. Maevina zog es vor, aus dem Schatten anzugreifen. Feaharn selber schützte ich erneut mit einem einfach Zauber. Doch untote Ratten kamen auf uns zu, aber mit der Magie von Anakis konnte der Schwarm aus knochenartigen Ratten schnell vernichtet werden. Auch die Nekromantin hauchte ihren letzten Atemzug aus. Eine Robe und ein Zauberbuch fielen zu Boden.

Eigentlich hatte ich gedacht, dass mit der Zeit die neuen Abenteurer dazu gelernt haben und nicht einfach so irgendwelche Gegenstände berühren. Aber ich sollte mich irren. Richtig einer berührte das Buch und wurde entsprechend verletzt. Das Buch und die Robe waren durch die Bank weg Böse. Es gab keine andere Wahl. Es musste verbrannt werden. Etwas, was Anakis mit großer Freude erledigte. Feaharn wurde verarztet und wir gingen weiter. Maevina war unsere Augen in diesen Katakomben.

Weitere Gänge:

Die Gänge führten uns immer weiter und tiefer in die Katakomben. Hinter einer Tür hörten und sahen wir weitere Schwärme von untoten Ratten. Feaharn stellte die vorderste reihe und Anakis lies ihr Feuer in die Gruppe fahren. Und durch mich fuhr der Zorn von Lathander und heiliges Feuer regnete auf die untoten Ratten hinab. Die, welche überlebt haben, flohen. Und unsere Verfolgung endete in einer Sackgasse. Mit einem Sarkophag aus Stein. In dem Sarkophag war jemand begraben und eine magische Axt scheint den Ort zu beschützen. Dann sollten wir die Toten ruhen lassen.

Leben und Tod:

Der Weg führte uns durch die nassen Gänge wieder zurück. Zu einem weiteren Raum, wo ein Altar stand. Auf dem Altar stehen schwarze Kerzen und dem gegenüber ein Haufen von Knochen. Eine Untersuchung ergab, dass es ein Altar von Myrkul, mögen seine Knochen endlich verrotten, war. Diese Lästerung an das Leben musste vernichtet werden und diesen Unmut gab ich auch bekannt. Das war vermutlich ein Signal für die Druidin gewesen. Mit ihrem Feuer entzündete sie die Kerzen auf dem Altar. „Bezahlt den preis und Ihr könnt gehen.“ Dieser Satz erschien in dunkler unheilvoller Farbe auf der Mauer über dem Altar. Maevina las den Satz vor und wie sollte es auch anders kommen? Richtig. Aus dem Knochenhaufen erschienen drei Skelette, welche uns töten wollen. Was auch sonst? Die Kerzen konnte ich auch schnell löschen.

Mit ihrer Magie sorgte Anakis dafür, dass die Skelette zu Boden gingen und mit stumpfen oder magischen Waffen konnten wir auch dieser Bedrohung Herr werden. Auch der Altar wurde vernichtet. Doch wir alle konnten eine Pause gebrauchen. Ich spürte, wie das Licht in mir stärker wurde. Meine Kräfte immer wieder stärker wurden und ich mich auch an Zaubersprüche erinnere, welche ich vor über einem Jahrhundert gewirkt habe. Doch wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns und stehen immer noch am Anfang.

Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)

Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)

Der Mahlstrom. Ein Ort, von dem ich nur mal in einer Geschichte was gehört habe. Doch wir sind nun tatsächlich hier. Als wir ankamen, waren wir unter dem Meer. Ich sah das Meer über mir. Eine Treppe in der Nähe und ein Tümpel. Hier soll als der König der Riesen leben? Mit dem Schwurbogen in der Hand fing ich an, meine Augen durch die Gegend schweifen zu lassen. Wild Fire schickte seine Eule los. Er schien ein Gang zu finden, wo ein Statue in Form einer Riesin, welche auf einer Harfe spielt, gefunden. Und noch jemanden. Ein Mensch, welcher ebenfalls hier im Mahlstrom ist. Was macht er hier? Wer ist er? Den Namen habe ich mir nicht gemerkt, Zento glaube ich, aber ich weiß, dass auch er hier ist, um dem Problem mit dem Riesen auf den Grund zu gingen.

Während die anderen sich an der Wendeltreppe aufhielten und diskutierten, sah ich mich in einem anderen Gang um. Dort war ebenfalls eine Statue. Aber das war ein männlicher Riese, mit einem Instrument, welches ich nicht identifizieren konnte. Links und rechts jeweils eine Tür. Die Tür eines Riesen. Doch ich versuchte es erst auf der rechten Seite und die Tür konnte ich öffnen. Ein Raum mit Schlafstätten waren in dem Raum enthalten. Ein Gästezimmer? Vermutlich. Auf der anderen Seite des Raumes ging es weiter und doch entschied ich mich, mich erstmal auf der anderen Seite des Ganges. Ein anderen Raum, aber die konnte ich nicht öffnen. War schwerer als gedacht. Meine linke Hand schmerzte davon und so beschloss ich, es einfach sein zu lassen und gesellte mich zu den anderen. Wie konnte dieser Ort entstehen und vor allem so bleiben? Das ist ein faszinierendes Rätsel. Doch schweigend gesellte ich mich zu den anderen. Sie unterhielten sich darüber, wie wir am besten weiter vorgehen. Mein Vorschlag wäre es, uns vorher anzukündigen, damit es nicht zu einem Kampf kommt, aber der Vorschlag wurde abgelehnt und so beschlossen wir, die Treppe hinauf zu steigen. Treppen, die für Riesen gemacht wurden. Nicht für Wesen in unserer Größe.

Und so kamen wir oben an. Sahen in der Mitte des Raumes einen großen Brunnen. Drum herum? Ein paar andere Riesen. Unter anderen auch zwei weibliche. Wie sie da saßen. So selbst gefällig. Aber es war besser, wenn ich schwieg. In einer Ecke standen zwei Wachen. Vermutlich der Thronsaal. Und so beschloss ich, Wild Fire reden zu lassen. Wild Fire und Aeckert.  Ich konnte mir nicht alles merken. Nur, dass die beiden Damen die Töchter von dem obersten König der Riesen sind und die dritte Tochter bei ihrem Vater. Sie duldeten unsere Anwesenheit. Aber mehr auch nicht. Das ist zumindest positiv. Bisher kein Kampf. Sie nehmen uns nicht für voll. Sehen uns vielleicht sogar als minderwertig an. Kein Problem für mich. Damit unterschätzen sie die anderen. Kann unser Vorteil sein.

Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)
Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)

Und so machte ich mich mit unserem Zauberer daran, die Räume zu erkunden. In einem anderen fanden wir eine Küche. Wild Fire ein bisschen was zu essen und in einem der Schubladen entdeckte ich doch eine schwarze Perle. Sie sah wirklich schön aus. Und diese nahm ich mit. Wer weiß, wofür wir diese noch gebrauchen können. Und auch eine Treppe nach unten. Ein möglicher Fluchtweg? Kann gut sein. Auf jeden Fall notierte ich mir den Weg in den Gedanken. Der Gang könnte in die Gästeräume führen. Mal sehen, was uns noch erwartet und was auf uns zukommt. Ich hoffe nur, dass wir es alle lebend aus dem Mahlstrom wieder zurück schaffen.

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