Oma’s Fleischpastete (Shield of Light)

Nach Yggdras Attentat auf Hara rasteten wir am Wegesrand und versorgten die Verletzten.
Als ersterer zur Besinnung kam, übergab dieser sein Schwert an Arabella, die dessen Waffe sicher verwahrte. Theos Bitte, Yggdras Schwert zu untersuchen, wurde von Arabella und Maduin abgelehnt, da sie ihren neuen Begleiter erst seit wenigen Stunden kannten und somit noch nicht trauten.

Über einen leckeren Haseneintopf (mit Maggi) rekapitulierte die Gruppe das bisher erlebte und Maduin schlug die weitere Reise in dessen magischen Gefährt vor – unter Berücksichtigung von Arabellas Bedürfnissen mit offener Ladefläche im Hinterraum, wie bei einem Transportwagen. Schließlich hatten sie einen weiten weg und die bisherige zurückgelegte Entfernung zu Fuß war einfach nicht weit genug.
Für die Nachtwache wurden Arabella und Schlitzzahn für die erste Schicht eingetragen, in der Strahd die Elfe heimsuchte und gehen den Heiler hetzte und ihr Eis auf die Wange setzte.
Die zweite Schicht für Theo und Schnellfuß blieb ereignislos und Ireena und wellende Schuppe war die letzte Schicht schnuppe.

Am Folgetag beschwörte Maduin das Gefährt mit der hinteren Ladefläche leer. Yggdra und Bella purzelten raus, so knoteten sie ein Seil zum festhalten drauf.
Während der Pause spendierte Maduin dem halbelfischen Paar etwas Weihrauch um mit dem THC die Entzugserscheinungen zu kompensieren, die besonders am Menschen erkennbar waren. Während hinten anregende Substanzen konsumiert wurden, diskutierte man vorn anregend über die Geschichte Barovias und Strahds Platz in dieser Welt (und anscheinend in Arabellas Herzen, was Stirnrunzeln bei der restlichen Gruppe auslöste).

An der Weggabelung zwischen Strahds Schloss und dem Pfad nach Westen erspähte die Gruppe neben verwitterten Gargoyles und einem See in der Ferne mit einer Stadt, eine abgetragene Mühle, auf der ein Schwarm Krähen hockte.
Nachdem die Gruppe vor der Mühle hielt und das Gefährt sich in seine arkanen Bestandteile auflöste, wirkten Theo und Maduin ihre Sensorischen Zauber, um mögliche Gefahren zu erspüren, die von diesem unheilvollen Gebäude ausgingen – wie der Schwarm Krähen, die zu den schwarzen Megalithen flogen, die in der Umgebung der Mühle im vernebelten Tal abwärts aufgestellt wurden.
Während die Drachengeborenen die Umgebung sicherten, betraten die beiden Magiewirker das Gebäude.
In der untersten Ebene fand sich direkt eine Küche, in der Pastete im Ofen backte, Hühner und Frösche gackerten und quakten, Geschirr an den Wänden hing und Kinderknochen den Fußboden säumten.

Im 1. Geschoss erspürten die beiden Magier magische Auren eines geweihten Gegenstandes und einer dämonischen Kreatur. Der Gefahr bewusst, schlichen sie wieder hinab und stemmten die Tür auf, vor der sich Arabella gesetzt hatte und offenkundig mehrere Unzen zugenommen hatte seit dem Beginn ihres gemeinsamen Abenteuers.
Nachdem die beiden von den Pasteten berichteten, war Arabella kaum noch zu halten vor Hunger und so machte sich Theo unsichtbar und stibitzte eine Pastete sowie eine Phiole der unheilvollen Flüssigkeit, die Maduin später als Dretchblut identifizierte – ein gefährliches Gift, dass den Betroffenen in einen Dämonen transmutierte.
Aufgrund einer unkoordinierten Vorgehensweise erwischte die Besitzerin der Mühle, eine alte Vettel, Arabella und Theo beim Stibitzen und so mussten diese 2 Gold für die Pastete abdrücken, während Maduin sich im Wald versteckte.

Dank Maduins klerikalen Kräften wurde die Pastete untersucht und entgiftet, sie enthielt eine Droge, die abhängiger machte als Elfenschnee – glücklicherweise aß Arabella ihre Portion erst, nachdem die Substanzen unschädlich gemacht wurden – die gute hatte schließlich bald alle Arten von Drogen Dieseits des Nebels ausprobiert.
Der Rest der Gruppe fand sich wieder beisammen und so wurde gemeinsam die Pastete als auch etwas Wild verzerrt – viel war leider nicht zu holen.
Die Drachengeborenen fanden eine Ritualstätte an den Obelisken und neben den Krähen waren kaum andere Kreaturen zu erspähen.
Die Party konkludierte, dass es wohl etwas mit der Vettel zu tun hatte, die mehr zu sein schien, als eine alte Frau – schließlich steckte sie kleine Kinde in Säcke und verteilte vollgedröhnte Fleischpasteten an flehende Dörfler.
Wird die Gruppe weiter ziehen, ohne die vermeintliche Hexe zu behelligen oder wird die Party Barovia ein kleines bisschen „sicherer“ machen?
Wird die Gruppe der Versuchung widerstehen oder wird Arabella eine neue Sucht für sich entdecken?
Findet es beim nächsten mal heraus!

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