Düstere Begegnungen im Finsterwald
Nach den erschöpfenden Ereignissen der letzten Nacht rastete die Gruppe in einer Siedlung – sichtlich dezimiert und mit angeschlagener Moral.
Yggdra ward entführt, Arabella verhielt sich seitdem psychotisch, Schnellfuß wirkte… verändert, eines der Kinder war schlichtweg tot und der Rest der Bande war ausgelaugt – Barovia machte es den Abenteurern nicht leicht.
Während das lager vorbereitet wurde, hörten alle Anwesenden ein gackerndes Lachen in ihren Köpfen, während sich eine lebende Ranke inzwischen ihr drittes Opfer suchte – diesmal traf es Theo, der mit lautem Gefluche in den Wäldern verschwand.
Die Hände über den Kopf zusammenschlagend sprang Maduin vom Wagen herunter und rief lauthals: „Nicht schon wieder – schnell Theo hinterher!“
Der Priester und die Jägerin samt ihrem Harem folgten dem umschlungenem Magier, während Ireena auf Arabella und die Kinder aufpasste.
Während Hara von den Gerüchen der vermeintlichen Antagonistin überwältigt war, begegnete Theo dieser Kopfüber in der Luft baumelnd, während sich beide einen verbalen Schlagabtausch lieferten, der schlichtweg als Flirterei betrachtet werden konnte.
Doch der freche Zauberer hatte die Rechnung nicht mit der Magie der ebenso frechen Hexe gemacht, die ihn nun mit Tashasd Gelächter in einen manischen Lachanfall zwang.
Theos Retter trafen inzwischen ein, doch hatte die schelmische Hexe ein paar weitere Tricks auf Lager – Maduin wurde mit grünem, widerlichen Schleim übergossen, wofür er sich mit einem Ranken durchtrennenden Hieb revanchierte, der Theo auf den Boden der Tatsachen holte.
Theo zeigte seinen Kameraden die Kreatur, die sich in den Ästen versteckte – eine kichernde, Streiche liebende Hexe, die ihm für diesen Verrat prompt einen Schrumpfkopf verpasste.
Das alles beeindruckte Hara jedoch wenig und so zielte sie während all des Trubels, den die anderen verbreiteten, die stinkende Hexe vom Ast, sodass diese tot zu Boden stürzte.
Maduin befreite sich vom Schleim, musste jedoch selbst über den Zustand seines Freundes lachen, der noch immer einen Schrumpfkopf mit noch piepsigerer Stimme auf den Schultern trug, der das gar nicht so lustig fand und prompt dem Heiler ein paar „beruhigende“ Handrücken verpasste.
Nachdem die Störung nun beseitigt war, kümmerte sich Maduin um die Verletzungen, wofür Hara und ihr Harem die Wache für die Nacht übernahmen.
Während Haras Wache erlitt diese eine Panikattacke aufgrund der überwältigenden Gerüche, die ihr immer noch zusetzten. Maduin, der hiervon geweckt wurde half ihr mit einem provisorischen Dufttuch und etwas Weihrauch zur Beruhigung ihrer Freundin – die Nacht verlief ansonsten ereignislos.
Für die weitere Reise einigte sich die Gruppe, diesmal zusammen zu bleiben. Maduin beschwörte sein Gefährt, um das Gepäck der Gruppe zu transportieren, während Hara die Hexe untersuchte und Theo seine Scheibe beschwörte, um darauf die Kinder zu transportieren, da der Heiler ihn als Aufpasser für Ireena und die Kinder verdonnerte.
Hara lernte inzwischen von Maduin, was ein Kofferraum war, aber behielt die Besitztümer der toten Hexe zunächst an sich.
Nach einem kurzen Konflikt zwischen einem leicht überforderten Theo, der die Kinder gespaßte und einem gereizten Maduin, der die Hupe zum Anschlag presste, weil er bremsen musste, übernahm Schnellfuß das Steuer nach einer kurzen Einleitung Maduins.
Während Schlitzzahn sich auf dem Beifahrersitz ausruhte reparierte der Priester nun auf der Hinterbank die Besitztümer der Gruppe .
Einige Zeit später rastete die Gruppe erneut nach dem langen Marsch, um verlorene Energie zur regenerieren, doch blieb Ihnen hierfür keine Zeit – ein Rudel Wölfe hatte ihre Witterung aufgenommen und umzingelte die Gruppe von allen Seiten.
Theo platzierte Ireena und die Kinder auf der Sphere, um Ihnen Schutz zu bieten, während Hara und ihr Harem die Sphere von allen Seiten umstellte und nach außen verteidigte.
Das erste Ziel der Schreckenswölfe war jedoch Maduin, der kurzerhand ins Gebüsch gezogen wurde und sich dort seines Wolfes erwehrte.
Hara und Ihr Harem blockten mit einem koordinierten Angriff das Wolfsrudel – diese vier waren ein eingespieltes Team, dass seine Angriffe perfekt synchronisierte, ganz wie eine Sportmannschaft.
Theo beschwörte eine brennende Sphere, um die Tiere mit seiner Flammenmagie zurück zu drängen, während Hara dem Rudel mit magischen Fallen zusetzte.
Maduin flog nach seinem Sieg über seinen Widersacher mit seinen astralen Flügeln zurück zur Gruppe und beschwörte eine Sphere schützender engelsgleicher Wächter zur Verteidigung.
Letztlich konnten die Wölfe durch das Teamwork aller bezwungen werden, doch Wellende Schuppe verlor bei diesem Konflikt die Hand – einer der Schreckenswölfe biss ihm die schuppige Klaue vom Handgelenk.
Dank Maduins medizinischen Kenntnissen und Haras Spürsinn konnte die Hand jedoch geborgen werden und nach einer gründlichen Vorbereitung zur Wundreinigung nähte Hara unter Maduins Anleitung sie ihrem Gefährten wieder an – der Vorgang war sicher schmerzhaft doch alles war besser als erneut einen Teil der Gruppe zu verlieren, und wenn es nur eine Scharfklaue des Drachengeborenen war.
Ein Stabilisierender Verband Maduins sollte Wellende Schuppe dabei helfen, die Hand erneut benutzen zu können – nachdem einige Zeit zur Heilung und ruhe vergangen sein würde, denn selbst die Stärkste Heilmagie des Aasimars konnte keine abgetrennten Gliedmaßen wieder anwachsen lassen.
Nach einer anstrengenden, nervenaufreibenden Reise traf die Gruppe nun an den Toren der Stadt Valaki ein – dort endet diese Geschichte für heute.
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