Lost in Translation Teil 2 – Pintsized Fighters

Am nächsten Tag begeben sich Mörp, Zaza und Trixi zum Anwesen, in dem ihre Freunde angeheiert haben. Leider haben diese noch keine Neuigkeiten herausbekommen, so dass das Trio unverrichteter Ding wieder Richtung Süden abzieht.

Auf dem Weg entdeckt Mörp ein tiefhängendes Plakat und bittet seine Begleiter es ihm vorzulesen.

 

PINTSIZED FIGHTERS

Ein Spaß für die ganze

Familie!

Sie Gnome, Halblinge & Kleinwüchsige

kämpfen und streiche dabei

FETTE GEWINNE

bei unseren profitablen Wetten ein!

WIR WOLLEN DICH!

Du bist unter 1 Meter Groß, aber mit dem Herzen

und der Kraft eines Greifen geseget?

Du hast den Mut, Zorn und Schlag

eines Braunbären?

Du willst dich beweisen?

Oder bist verzweifelt und in Geldnot und willst

dich von uns erniedrigen lassen?

Dann nimm als Kämpfer teil und gewinne vielleicht

200 GOLDMÜNZEN!!!“

„Da muss ich unbedingt mitmachen, die Belohnung ist mir sicher!“ quiekt die sehr von sich eingenommene Bardin. „Und ich zweige dir, wie man richtig kämpft!“ erklingt die langsame, tiefe Stimme Mörps. „und ich werde ein Vermögen mit den Wetten verdienen“, freut sich Zaza heimlich.

Trixi und der Barbar beginnen sogleich mit dem Training, während Zaza kühlen Fruchtwein schlürft und den beiden amüsiert zuschaut.

Nach einem arbeitsreichen Tag verkündet die Haushälterin den Angestellten, dass als Belohnung für die Aufopferung der letzten Wochen, in denen das Haus unterbesetzt war der Nachmittag und Abend des nächsten Tages frei wäre. Sie erzählt, dass ihr von einer unterhaltsamen Veranstaltung zu Ohren gekommen sei, die in der Zeit stattfinden würde, die das junge Personal sicher nicht verpassen wolle und präsentiert der versammelten Mannschaft freudestrahlend einen Handzettel der „Pintsized Fighters“. Die Begeisterung ist groß.

Gaven und Paulay beschließen jedoch die Zeit zu nutzen, um ich ungestört in der Villa umsehen zu können. „Wir würden lieber die Zeit nutzen, noch besser mit dem Anwesen und unsrer Arbeit vertraut zu werden“, sagt Paulay zu Mrs. Dapper die darauf hin fast zu Tränen gerührt ist.

Trixi trifft am nächsten Morgen mit ihrer Entourage am Veranstaltungsort des Turnier ein – es wimmelt nur so von Gnomen, Halblingen, kleinen Zwergen und auch ein paar wenige kleinwüchsige Menschen. Mehrere Schlangen enden jeweils vor einem Tisch mit einer Verwaltungsperson, der Namen aufschreibt, Anmeldegebühren entgegennimmt, im Zweifelsfall nachmisst und nochmal die Regeln erklärt. Hinter den Organisatoren ist eine sehr lange Tafel zu sehen, auf der Ständig Namen und Gewinnchacen eingetragen oder umgeändert werden.

„Name?“ wird Trixi angeraunzt, als sie an der Reihe ist. „Trixi!“ antwortet sie nervös. Der Mann hinter dem Schreibtisch hebt entnervt den Blick von seinem unterlagen „KÄMPFERname!“ klarifiziert er unwirsch.“Ähhhhm… nur „Trixi die Schrecklich.“ „Aha. Eine Goldmünze, beim Kampf sind Waffen und Zauber verboten, wer ohnmächtig ist oder aufgibt ist raus, der andere ist eine Runde weiter.“ rattert der Mann lust losherunter. Er reicht einem Lakeien einen Zettel und kümmert sich um den nächsten in der Reihe. Der Diener schreibt in sorgfältigen Lerttern an die Tafel

NUR TRIXI DIE SCHRECKLICHE vs GUNDULA GRABHÜGEL

              7 zu 2

Kurz vor Beginn wirkt Trixi Bärenstärke auf sich selbst und schafft es entgegen der Erwartungen des Publikums Gundula Grabhügel um Haaresbreite zu besiegen. Alle 3 Helden konnten ihre Einsätze versiebenfachen und sind euphorisch. Trixi tritt nach einer kurzen Verschnaufphase gegen den Zwerg Hadzi an und besiegt auch diesen, jedoch noch knapper als vorher. Da sie nun schon sehr angeschlagen ist, entscheidet sie sich, mit ihren Wettgewinnen vorzeitig aus dem Turnier auszusteigen. Sie begibt sich mit Mörp und Zaza in die nächste Kneipe und die drei feiern den Erfolg des heutigen Tages.

Während dessen untersuchen Paulay und Gaven die Türme des Anwesens… einer scheint ein Stockwerk weniger zu haben als der andere… sie untersuchen den obersten Raum und entdecken eine magisch verschloßene Luke in der Decke. Nach dem sie dem Rätsel auf die Schliche gekommen sind öffnet sich dies, und eine Trittleiter gleitet herunter. Im Raum über ihnen entdecken sie einen älteren Herren mit fremdländischen Gesichtszügen und fließenden, seidenen Gewändern. Sein lages, schwarzes har ist von unzähligen silbrig grauen Strähnen durchzogen, genau wie der feine, lange Schnurrbart, der seine Oberlippe ziert und in seien Händen hält er einen langen, leicht gekrümmten Dolch. Den beiden Eindringlingen gelingt es jedoch den Fremden zu bruhigen und von ihren guten Absichten zu überzeugen, so dass sie schließlich hereingebeten und auf eine Tasse Tee eingeladen werden. Das Porzellan ist fein und einzigartig schön, wie Paulay bewundernd feststellt. Der ältere Mann stellt sich als Hosuri Utena vor und erzählt seine Geschichte. Von Kriegen in seiner Heimat, Intrigen und schließlich die Gefangennahme durch den General eines weit entfernten Landes. Dass er nicht mehr in seinem Heimat zurückkehren konnte und so nach einigen Jahren eine Art neue Heimat in seinem Gefängnis gefunden, hier die Aufgabe der schulischen Erziehung der Kinder übernommen habe. Gaven überzeugt Hosuri Utena jedoch schließlich den goldenen Käfig zu verlassen und mit ihnen in die Freiheit zurück zu kehren.

Paulay fügt dem Abendessen der Herrschaften so wie dem der Diener ein wenig Schalftrank hinzu und die schleichen sich mit Utenas wenigen Wertsachen (bestehend größtenteils aus seinem Teeservice) aus dem Haus. Die beiden bringen ihn zum Hotel der Prinzessin, die den Kryptologen und Sprachwissenschaftler freudig begrüßt. Hosuri Utena wirft einen Blick auf die Karte und fängt sogleich an sich Notizen zu machen. Gaven und Paulay kehren erschöpft aber zufrieden in die Villa zurück. In den nächsten Tagen benehmen sie sich absichtlich schlecht, frech und ungeschickt, so das sie in kürzester Zeit entlassen werden.

Nach einer Woche lädt Varia Kylmä die komplette Truppe noch ein mal zum Essen ein, um sich zu bedanken. Auch Herr Utena ist dabei. Er lässt die Helden wissen, dass er gute Fortschritte mit der Karte gemacht hat, jedoch noch ein wenig mehr zeit bräuchte um sie vollständig zu entschlüßeln.

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