Das schaurige Märchen des Kopflosen Reiters (The Legacy of the Grey Guardians)

Verehrtes Publikum – so höret mich an
diese Geschichte verschlägt euch im Bann!

Es ward einmal ein Trupp im Mohr – zur Dämmerung waren sie ganz Ohr!
Auf einer Lichtung mit einem Skelett und einer Weinflasche mit Etikett
sahen die Späher im Fernen reiten – einen Kürbiskopfstreiter bereits lodernd von weitem.

Die Gruppe erschrocken und völlig konfus und unvorbereitet – kam des Ritters Gruß
Ein kräftiger Schwerthieb streckte die Orkin fast nieder und explosive Kürbiskopfbomben flogen hernieder
dem Tanzenden Schwert des Barden entwichen, selbst Speere und Pfeile waren verblichen.

Und so schlug der Reiter die Orkin K.O. und verwundete den Halbelfen bevor er nun floh.
Doch gebt gut acht, meine werten Freunde, diese Geschichte endet nicht heute –
So ward der Unwillen zum Aufgeben in aller Munde und die Gruppe bereit für die zweite Runde.

Der Barde Sprach Mut und gab Befehle, sodass kein Bogenschütze diesmal verfehle –
und siehe da, die Pfeile trafen und der Paladin köderte den Spuk –
sodass sich die reanimierte Orkin als auch die Drow auf diesen bösen Unhold warfen.

Nachdem sich der Halbelf wieder fasste, inspirierte er die Orkin, wodurch Sie nen tödlichen Schlag des Ritters verpasste.
Auf den letzten Metern der Erscheinung, überkam diese fast der orkischen Blockadehaltung,
doch eilte Chevalier Cipher Thredi zur Hilf und streckte nieder den üblen Knilch.

Aber was wäre eine gute Gruselgeschichte, wenn sie so plötzlich enden würde – ganz ohne üble Gerüchte?

So lasst mich erzählen, was als nächstes geschah, sodass sich die Wahrheit vor euch offenbart.

Die Helden fanden Schätze beim (un)toten Reiter, doch sein wilder Nachtmahr ritt ohne ihn weiter.
Puppe und Kerze für den Magier, ein leckerer Apfel gab es für Cipher,
Thredi nahm des Ritters Schwert und Anakis ward ein Zigarrenkästchen nicht verwehrt,
Maevina beanspruchte falsche Zähne für sich, und eine Weißhaarperücke, ganz schauerlich.

Und wisst ihr was als nächstes geschah? Des Paladins Gaul – geflohen im Getümmel, fand dieser Narr –
im Sumpf, hungrig und verstört diesen dar.
Ohne groß über Konsequenzen zu denken, wollte der Paladin dem Pferd Apfel schenken.
Oh wie wunderlich und kaum zu erwarten – endete der Gaul als Abendbraten.
Im Apfel eine Klinge versteckt ist das arme Tier dran verreckt.

Und so weinte der Paladin beim Schlürfen der Suppe und beanspruchte für sich des Hexers Puppe.
Doch diese war natürlich böse, so warf er diese ins Feuer unter kicherndem Getöse (der Puppe).

So folgte eine Torheit der nächsten, ging Maevina zum Alchemisten –
und bot dem Armen Tropf die Perücke, mit welcher er seinen Kopf sogleich schmückte.
Es platschte sein Körper nun ohne Haupt in den Matsch – seines Lebens beraubt.
Die Karawane beobachtete nun unter Schock, wie die Schurkin anfing, zu bestehlen, den Mann ohne Kopf.

Doch haben diese Narren weit mehr zu bieten als nen unbemannten Karren.
Ein Abenteurer mit magischem Ring, erfragte, was dieser denn nun bringt.
Weder Hexer noch Barde konnten erkennen und empfahlen, einen Träger zu ernennen.
Für die Orkin, ganz selbstbewusst, war ein Finger kein großer Verlust –
Sie setze den Ring direkt auf und das Unheil nahm seinen weiteren Lauf.
Nur mit den vereinten Kräften konnten Sie den Finger abschächten
und die Thredi, völlig in Rage, gab den Helfern eine schmerzhafte Blamage.
Gut, dass hier, wie durch Zauberhand, die Dummheit der Orkin wieder gebannt,
der Finger intakt und wieder heil und Zorn aller beteiligten Richtung emotionales Hackbeil.

Doch sollte diese Tirade nicht enden, wollten alle ihre Reichtümer verwenden.
So öffnete Anakis ihr hübsches Kästchen – die Damen, die es sahen erschraken und krächzten.
Finger lebendig und hübsch im Quartet – ergänzten diese mit dem Ring wohl ein Set.

Selbst beim Paladin aus adligem Haus war die Ruhe nun völlig raus,
so fuhr er nen fröhlichen Halbling an, der mit ner schaurigen Münze spielte – den Abend lang.

Doch sind wir hiernach noch nicht am Halt, was wäre die Story ohne Hinterhalt?
Und so kam es, dass die Hobo Goblins kamen, um sich an den Geschundenen zu laben.

Das war den Abenteurern zu viel des Guten, die Goblins mussten nun dafür bluten.
Ander schoß mit seinen Blitzen, um Unmengen an Gegnern niederzubrutzeln.
Thredi hackte mit ihrem Beil nen dutzend Goblins einfach entzwei.
Die Schurkin meuchelte, wer zu ihr kam und Cipher den Boss entgegen nahm.

Ein Feuerball rauschte auf einen Wagen, auf dem die Sachen des (enthaupteten) Alchemisten lagen.
Es machte BUMM – natürlich lauter – zum Himmel schaut er (der Thay Magier)
und sprach, das Auge voll Gewässer (natürlich nur durch den Rauch) – tot gefallen sie mir besser.
dann sprengte er ein Katapult und mumifizierte den Chef dieses Hobgoblin-Kults,
doch legte er noch einen drauf und löschte die feindliche Schurkin aus (Welche unsere eigenen Schurkin fast meuchelte).

Damit endete dieser Nacht mit einer wohl wirklich siegreichen Schlacht.
Im Grunde gab es keine Vermissten – bis auf den Gaul und den Alchemisten.

Und die Moral von dieser Geschicht? Trau selbst deinen besten Freunden nicht.
Denn Feinde kann man zumindest berechnen, während „Verbündete“ dich „versehentlich“ erstechen.

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