Ein Riesen Sack (The Outbreaks)

Ein Riesen Sack (The Outbreaks)

Eisige Kälte umfing die Gruppe als sie einer nach dem anderen aus dem Portal traten. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an das grelle Licht der aufgehenden Sonne. Sie standen auf einem schneeverwehten Pass und wurden neugierig von ein paar Gämsen von einer entfernten Anhöhe betrachtet. Unwirtliches Gelände. Nur Geröll, Schnee und Eis… Ein einheitliches Frösteln lief durch die Gruppe die für diese Temperaturen eindeutig zu leicht gekleidet war. Sie brauchten dringend schutz vor der Kälte, Kleidung und Nahrung. Während Grumpfs Blick auf dem stark behaarten Zwerg neben ihm hängen blieb, machten sich die anderen auf und folgten dem Pfad in Richtung der vierbeinigen Bergbewohner. Wenig später lag schon der Geruch von verbranntem Fell und verkohltem Fleisch in der Luft, als ein Flammenstrahl die erste Gämse fällte. Als eine weitere Gams von Nanay niedergestreckt wurde und Grumpf sich gerade den leblosen Körper über die Schulter warf entdeckte er etwas seltsames aus dem Schnee ragen… Seiner Neugier nicht widerstehen könnend stand der große Ork kurz darauf mit einem noch viel größeren bläulichen Arm in der Hand da. Einem gewaltigen Arm, in den plötzlich wieder leben zu fließen schien. Die anderen, ganz auf ihre ihre Beute fixiert bemerkten den sich erhebenden Frostriesen erst als dieser sie schon entdeckt hat und seinem Unmut in lautstrak grollendem Riesisch kund tat. Grumpf schlich sich gekonnt hinter den Riesen und sah sich um während Nanaya, als einzige der Gruppe des riesisch mächtig, den anderen übersetzte was der Gigant zu sagen hatte… Es war das übliche Riesengeschwätz: „Ich werde euch alle fressen…. keiner wird überleben… bla bla bla“ … Völlig unbeeindruckt dessen forderte die Magierin den frostriesen zu einem Duell auf leben und Tod, wozu dieser aber nun plötzlich zu faul war. Grumpf entdeckte währenddessen einen  großen seltsamen Stein, der anscheinend ganz bewusst hier platziert wurde, etwas oberhalb des mittlerweile wütend werdenden Riesen. Ein weiteres Mal von seiner Neugier getrieben versuchte Grumpf verzweifelt den Stein weg zu Rollen um herauszufinden was darunter wohl versteckt war. Von seinem Misserfolg in Rage versetzt, warf Grumpf noch einmal sein ganzes Gewicht gegen den Stein, der sich nun löste und immer schneller werdend den Hang hinunter auf den Frostriesen zu polterte. Dann überschlugen sich die Ereignisse.

Der Felsbrocken verfehlte den Riesen knapp und schoß zwischen seinen Beinen hindurch Richtung Tal, wobei nanay und totes pferd gerade noch in Deckung springen konnten. Der Frostriese und selbst einen schweren Stein in den Händen haltend schleuderte diesen mit solcher Kraft auf die verdutzten Gefährten, das Nanay, die sich nicht mehr retten konnte, von der wucht des Felsens zerquetscht wurde. Totes pferd konnte den heran polternden Stein gerade noch abwehren, allerdings kostete die Anstrengung die dafür nötig war, auch ihn das Bewußtsein.  Nashaszar reagierte blitzschnell und zauberte magische Dunkelheit auf den Riesen was seine Stimmung noch weiter zu verschlechtern schien. BLM flößte seinen Gefährten mit seinen Bardenklägen Mut ein während Thoringal den bewußtlosen Totes Pferd in Sicherheit brachte und stabilisierte. Grumpf hatte während dessen nur Augen für den Riesigen Sack voll mit Schätzen und Plunder den er aus dem Loch unter dem Stein geborgen hatte. Doch wie sollte er all das Zeug wegschaffen, war der Sack doch um einiges größer als er selbst und ganz sicher auch schwerer…

Ein lautes lachen riss die Gruppe aus dem Schrecken der letzten Augenblicke. Sie blickten auf und sahen einen schallend lachenden Grumpf auf einem riesigen Sack sitzen und damit den hang hinunter auf den riesen zu rodelnd.  Die Schneise die der Stein geschlagen hat, hielt den Sack gut auf Spur und doch verhing sich das nun blind um sich schlagenden Riesen an dem unter ihm hindurchschlitternden Grumpf so dass es das Ungetüm auf seinen Allerwertesten setzte und das metallene klimpern verriet das auch der Sack Schaden genommen haben dürfte. Und so schoß Grumpf nun auf seinem immer kleiner werdenden Sack, gefolgt von dem nun in Panik verfallenen, immer noch blinden Riesen richtung Tal. Totes Pferd der inzwischen wieder auf die Beine gekommen war rammte dem vorbeischlitternden Giganten noch sein Schwert in die seite und folge ihnen dann mit dem anderen richtung Tal. Als die Schlittenfahrt dann Abrupt  auf einem kleinen Plateau endete stürzte sich Grumpf wie besessen auf seinen immer noch am Rücken liegenden Verfolger. Die anderen taten es ihm gleich und so hauchte der panische Riese schon wenig später sein Leben aus. Die nächsten Stunden wurden damit verbracht die verstreuten Schätze wieder einzusammeln, die Verwundeten zu versorgen und die noch verborgenen Geheimnisse des Riesensackes zu erkunden. Und als Mumrik es sogar vollbrachte und die sterblichen Überreste Nanayas die immer noch am Felsen klebten zurück in die Welt der Lebenden zu holen beschloß die Gruppe nun endlich weiter zu ziehen. Mumrik meinte er hätte das es nicht weit von hier einen Tempel geben müsse und so beschloss die Gruppe aus Mangel an besseren alternativen dem Rat des verrückten Gnomes zu folgen und auf die Gastfreundschaft der dort lebenden Mönche zu vertrauen. Ob dieses Vertrauen gerechtfertigt ist, das wird sich zeigen…

 

 

Kleider machen Leute (The Outbreaks)

Kleider machen Leute (The Outbreaks)

Der Sieg über den Nekromanten war hart erkämpft, aber der Preis war es wert, das Portal zurück an die Oberwelt stand offen, nun galt es nur noch es richtig auszurichten und zu aktivieren. Zu diesem Zweck teilte sich die Gruppe in zwei Lager, zum einen die Herren (und Dame) Gelehrten, bestehenden aus Nashazar, Thoringal und Nanay setzten sich gemeinsam daran, das Rätsel zu lösen, was den restlichen dreien, Grumpf, Blm und Totes Pferd Zeit gab sich noch einmal alle Räume des Gewölbes genauer anzusehen und nach Schätzen zu suchen – sie würden nach all den Qualen und Prüfungen bestimmt nicht ohne Beute fortgehen!

Kurzerhand die Überreste des Nekromanten und seines Wachschleims geplündert machten sich das Trio also auf, angeführt von Blm und seiner Fähigkeit zum Entdecken von magischen Gegenständen.
Der erste Abstecher führte sie in die Kleiderkammer des Gewölbes, auf der Suche nach Ersatz für ihre von Feuer und Säure zersetzten alten Lumpen, in denen sie ohnehin schon viel zu lange unterwegs waren. Hier schlug Blms Fähigkeit auch das erste Mal an, eine Robe aus dem Wäschestapel, an sich ein schlichtes graues Ding aus Wolle glühte förmlich in den Augen des gierigen kleinen Gnoms. Aber Blm war natürlich intelligent genug, nicht einfach ein fremdes magisches Kleidungsstück einfach so überzuziehen, vor allem eins mit einem aufgestickten lachenden Totenschädel.

An dieser Stelle möchte ich die Erzählung kurz unterbrechen, um uneingeweihte Leser eine kleine spielmechanische Eigenheit von Dungeons and Dragons zu erklären. DnD-Charaktere haben zwei getrennte, aber gleichwichtige Attributwerte um zu beschreiben wie schlau sie sich verhalten sollten: Intelligenz und Weisheit. Intelligenz beschreibt die Fähigkeit abstrakt zu denken, Probleme zu analysieren und eine Lösung zu finden. Weisheit beschreibt die Fähigkeit, die umgangsprachlich als „gesunder Menschenverstand“ bezeichnet wird, das frühzeitige Erkennen und Vermeiden von Problemen bevor sie zu Problemen werden können.
Einer dieser beiden Attributwerte ist auf Blms Charakterbogen sehr viel höher eingetragen als der andere. Wenn ihr richtig ratet, bekommt ihr einen virtuellen Keks.

Als nächstes fand folgendes Gespräch statt, das euer bescheidener Erzähler in gekürzter Fassung festgehalten hat:
„Heast Grumpf gib dir das, da is ein Totenschädel oben.“
„Waa saugeil, gib her oida.“

Kaum wurde der verzauberte Stoff über den massiven Körper des orkischen Faustkämpfers gespannt, setzte auch schon die tückische Magie die darauf lag ihre Wirkung ein. Grumpfs Sinne wurden getrügt, seine Kameraden nahmen vor seinen Augen die Gestalt seiner verhassten Widersacher an und Grumpf tat sofort, was er am besten kann.
Einen kurzen, aber brutalen Kampf später, bei dem nicht nur Fäuste, Kniee und Klingen, sondern auch Tische, Bänke und nicht zu vergessen ein Gnombarde als Waffe eingesetzt wurden, lagen Totes Pferd und Blm außer Gefecht gesetzt da und der immer noch verzauberte Grumpf marschierte davon, auf der suche nach seinen „Freunden“.
Durch ein Wunder schafften sie es den Ork lange genug in Schach zu halten, bis Blm und Totes Pferd sich von der Prügelei erholt hatten und die Szene erreichten.
Es brauchte einen kurzen, verwirrenden Diskurs, aber letztendlich wurde die Situation geklärt und Grumpf von der verzauberten Robe befreit. Aber der Verantwortung tragende Barde schaffte es irgendwie schon zum zweiten Mal in viel zu kurzer Zeit seine Kameraden zu überzeugen dass ihn keine Schuld traf.
Nach diesem kurzen, wenn auch brutalen Intermezzo machte sich die Gruppe also endlich auf, das Unterreich zu verlassen. Ihr nächstes Ziel: Irgendwo in den nördlichen Königreichen, so viel war klar. Denn in den Taschen des Nekromanten hatten sie eine interesannte Karte gefunden…

Das Ende vom Nekromanten (The Outbreaks)

Das Ende vom Nekromanten (The Outbreaks)Tagebuch von Nanay Kusisqa. Ort: Unterreich. Datum unbekannt.

Gerade so haben wir den Kampf gegen den Dämon überlebt. Es war ein harter Kampf und doch standen wir dann da. Mehr tot und verbrannt, als lebendig. So einen Kampf brauche ich nicht nochmal, aber uns war bewusst, dass wir noch den Totenbeschwörer besiegen müssen. Unser Freund Mumrik hat etwas gebraut und ehe wir uns versehen, hat uns der grüne Nebel uns an einen anderen Ort gebracht. Ein Ort, voller Magie und unterschiedlichen Wesen. Ihr durchströmte meinen Körper, als ich diesen Ort betrat. Ich musste zweimal gucken, um zu erkennen, dass die Möbel, die bar und andere Gegenstände aus lebenden Pflanzen bestanden. Während sich totes Pferd mit gehörten Wesen unterhielten und die anderen Speisen und Getränke zu sich nehmen. Meine Füße brachten mich an die Bar. Etwas essen, etwas trinken und in Ruhe im Buch lesen. Das war Erholung für mich. Auf einmal trat ein älterer Mann ein, welcher sehr gut behandelt wurde und erst beim näheren hinsehen, konnte ich erkennen, dass es sich im ein Avatar von Sylvannus handelte. Das war beruhigend, denn so konnten wir uns in Ruhe ausruhen.
Als wir wieder erwachten, waren wir wieder an der Stelle, wo wir den Bator besorgt hatten. Gestärkt und voller Tatendrang, waren wir bereit unsere nächste Aufgabe zu erledigen. Den totenbeschworer zu besiegen. Nashazar hatte am anderen Ende des Raumes eine kleine kammer entdeckt und wir machten uns auf den Weg. Durch etwas Magie und Gewalt konnten wir die Tür öffnen und im Raum dahinter? Noch eine Tür. Doch auch diese konnte schnell geöffnet werden, doch wurden wir von einem riesigen Skelett schon erwartet. Mit der Hilfe von Nashazar, konnten wir ihn jedoch wieder zur Ruhe schicken. Was danach kommt, ist wie ein Nebel in meinem Kopf. Kurz betraten wir die kleine Halle und kurz hatte ich das Gefühl, dass sich Spinnweben in meinem Kopf waren. Doch wir konnten den Nekromanten töten. Thoringal, Nashazar, totes Pferd und Grumpf stürmten auf die Galerie zu dem Gegner, während ich mit blm versucht hatte, ihn vom Boden aus zu bekämpfen. Was er über uns gemacht hätte, das konnte ich nicht sehen, aber als er vor mir erschien, konnte ich noch gerade so dem totenbeschwörer mit einem flammenden Schwert als zauber seinen Kopf von den Schultern trennen. Doch was nun? Wie geht es nun weiter? Ich weiß es nicht.

Das Wiedertreffen mit alten Bekannten geht weiter (The Outbreaks)

Das Wiedertreffen mit alten Bekannten geht weiter (The Outbreaks)Das Wiedertreffen mit alten Bekannten geht weiter (The Outbreaks)

Klackend rastete die letzte Scheibe ein. Stille. Plötzlich knirschte Stein auf Stein, Risse zeichneten sich rund um die Runen Scheibe ab und ein quaderförmiges Stück, mitsamt Scheibe rutscht nach hinten und hinterließ ein Durchgang, an dem noch ein paar kleine Kiesel herunterfielen. Blubernde Geräusche, konnten sie wahrnehmen und ein grünes Licht erstrahlte aus dem dahinterliegenden Raum. Anscheinend war der Mechanismus nicht für das andere Tor gedacht, dafür hatte die Gruppe einen weiteren Gang entdeckt. Ein fauliger Geruch stieg Ihnen in die Nase, welcher aus dem neu entdeckten Raum kam. Jetzt bemerkten sie auch, rechts und links jeweils einen grünlich, angelaufene Hebel, die aus der Steinzarge, wo eben noch der Quader sich befand, herausragten. „Grumpf. Totes Pferd. Wartet noch bitte einen Moment.“ Die Magierin stellt sich vor den beiden Derros. „Ich heiße Sklaverei gar nicht gut, aber wenn Ihr die beiden jetzt tötet, so wird das nichts bringen. Im Unterreich sind Sklaven nun mal eine Ware und auch andere handeln mit ihnen. Aber ich denke, dass unsere beiden kleinen Begleiter noch Informationen für uns haben. Es ist das Beste, wenn ihr beide zusammen mit Blm die Truhe mit den Fläschchen holt.“ Die Derro, schauten erst Totes Pferd an, ließen dann ihren Blick über den Gnom zu Thoringal schweifen und endeten letztendlich bei Grumpf. Er murmelte in seinen Bart…“Ihr seid die 4 denen das Schicksal nicht nur der Gruppe obliegt“. Er holte eine Schriftrolle hervor, entrollte sie und laß laut vor: „Nur durch euch werden wir den Nekromant besiegen können und ihm Einhalt gebieten“. „Einer von euch hat Wissen über die Vergangenheit, einer von euch wird mit dem Wissen des Ersten und der Waffe des 3ten den Nekromant zur Strecke bringen, während der Letzte im Bunde von Euch die Zeit verschaffen wird ihn zu zerstören“.“Das Ganze wurde von Derid Kendrick König von den Mondscheininseln aufgeschrieben“. „Kennt ihr ihn?“ „Einer von Euch hat eine besondere Waffe“ „Leider ist diese nicht genannt in dem Text. Einer von euch muss in der Vergangenheit was mit einem Thayer gehabt haben bzw. seine Wege aus der Vergangenheit habe die des Thayjaner gekreuzt auf eine besondere Weise“. „Vielleicht kennt er die Schwachstelle des Nekromanten, die derjenige braucht der die Waffe werfen soll“. „Nun seid ihr dran.“ Bei diesen Worten dreht Nanay ihren Kopf zu Totes Pferd. Hatte er da nicht mal was erwähnt? Sie war sich da nicht mehr so sicher. Doch über welches Wissen redeten sie? Einen Nekromant zu besiegen war noch nie einfach und erst recht nicht, als das Schattengewebe von shar sich aufgelöst hat. Zumindest hat sie keinen Zugriff mehr darauf. Nashazar schaute sich die Gruppe genau an. Wenn das stimmt, was der Derro sagte, dann würde er nicht wirklich viel helfen können. Die ganze Zauberei den ganzen Tag über, um unentdeckt zu bleiben und das Kürbismonster zu bezwingen hatte ihn eh sehr erschöpft. Wenn er lebend aus der Sache rauskommen wollte, musste er wohl alles Mögliche zum Schutz seiner Gefährten tun. Grumpf war unterdes zurück zu der Kiste mit Flaschen gelaufen und sie zu der Gruppe geschleppt. Blm knackte mit Hilfe des Tieflings noch ein paar Kisten und wurde bei einer dann überraschte, als er mit vollen Händen Goldmünzen in seinen Sack schaufelte, eine Münze in den Finger Biss. Verdammt!! Doch es war zu spät, er konnte nur noch das Problem eindämmen, indem er die Münzen aus seinen Nimmervollen Sack rausholte und das wurde ein recht schmerzliche Angelegenheit. Leider waren auch die anderen Dinge die in dem Sack waren hinüber. Ein bitterer Beigeschmack von Goldgier hatte ihm nun diesen Verlust eingebracht. Währen sie noch zu tun hatten weitere Kisten zu öffnen, nur um festzustellen, das die tödlichen Fallen das einzige war was sie auslösten, waren die Derros in den Raum verschwunden wo es blubberte und sich eine grünliche Silhouette sich an der Decke und an den Wänden abzeichnete.

Als Erster betrat Thoringal den riesigen Raum, danach folgten die anderen. Viel Platz war nicht, da sie sich auf einen steinernen Podest befanden. Ein riesiges Steinbecken, in deren Mitte sich eine Art Drehscheibe mit rechtwinkligen, rötlichen Rosten, als Übergänge sich befand. In gewissen Abständen befanden sich mehrere kleine Höhlen, in 45° Neigung zueinander, deren Ende nicht ersichtlich waren. An ihrem jetzigen Aufenthaltsort ging eine Leiter aus Stein in das Becken, welches mit einer grünlichen Flüssigkeit gefüllt war. Von Zeit zu Zeit quollen Blasen nach oben und lösten dieses blubbernde Geräusch aus. Des Weiteren befand sich ein ein aus Metall bestehendes Ventil, welches man in beide Richtung drehen konnte. Schnell fand die Gruppe gefallen an diesem Ventil und schon bewegte sich die Drehscheibe in der Mitte und siehe da nach nur kurzer Zeit war ihr Podest mit der Mitte und in eine Höhle verbunden über die einige liefen. Grumpf und Thoringal voran, gefolgt von den anderen, bis auf Nashazar und Blm. Grumpf und Totes Pferd waren über die stabilen Roste gelaufen und erkundeten des Gang der sich durch die Konstellation der Drehscheibe ergeben hatte und siehe da… ein neues Ventil war gefunden. Plötzlich gab es einen Ruck. Alle bis auf den Derro, der Sie bis hier hin begleitet hatte, seitdem sie hier in der unter der Erde waren, konnten sich festhalten. Der Derro fiel platschend in die grüne Flüssigkeit und man sah nur noch wie sich das Fleisch brodelnd vom Knochen trennte und nur noch seine Gebeine den Boden des Beckens erreichte. Es schien sich um Säure zu handeln die hier in dem Becken befand. Nun wurde die Gruppe vorsichtiger. Nach einem längeren Erkunden und Drehungen an diversen Ventilen erreichten sie das Podest welches gegenüber des Ursprungspodest lag. Die Steintür war bereits vorher geöffnet worden und so trat die Gruppe in einen Raum ein an deren Boden ebenfalls vereinzelte Roste den Boden bedeckten, geschickt umging die Gruppe ohne Probleme diese. Schnell war auch hier der Öffnungsmechanismus ausfindig gemacht und eine weitere Steintür öffnete sich.

Flurozierendes Licht umfing sie. Ausgehend von einigen Sporen die sich am Eingang an der Wand befanden, tauchten diesen Raum in ein grünliches Licht. Regale voll mit Büchern und Schriftrollen und diversen losen Pergamenten füllten diesen kleinen Raum aus. Eine Leiche gab hier den Hinweis, das dieser Raum auch seine Gefahrenpotential in sich hatte. Eine Baumscheibe die auf einen steinernen Sockel auf einen calishitischen Teppich stand erweckte sofort bei Grumpf, Totes Pferd, Thoringal und Nanays Interesse. Die vereinzelt verstreuten Dokumente auf dem Teppich wurden, ohne den Teppich zu berühren aufgenommen, konnten aber kein Anzeichen über Fallen in diesem Raum liefern. So wurde der Teppich vorsichtig angehoben und… Nichts!! Einzig das das steinerne Tischbein unter dem Teppich weiterging und ein Loch in dem wertvollen Teppich war, konnten keine Fallen entdeckt werden. Nanays Idee an die Seite zu gehen wo man die Tischplatte erreichen konnte, ohne den Teppich zu betreten, fand Anklang bei Grumpf und Thoringal. Leicht gab die Tischplatte nach und klackend ließ diese, ebenso wie schon vorher die Ventile, sich in beide Richtung drehen. Knirschend schloss sich die Steintür, durch die sie gekommen waren und eine weitere seitliche Steintür öffnete sich. Die Gruppe nahm hinter Thoringal und Grumpf eine Verteidiungshaltung ein. Ein Raum wurde sichtbar der stark einem Klassenzimmer ähnelte. Tische mit Stühlen standen in gewissen Abständen entfernt zueinander. Vorne war ein steinerner Altar, auf dem eine verweste Leiche lag. Ganz vorne befand sich ein Lehrerpult. Ein weiterer Raum schloss sich diesem an, folgte man den steinernen Treppen die in ein dunkles Gewölbe führten. Hier standen eigenartige Sarkophage, verbunden durch kupferne Rohrleitungen, ähnlich diesen, aus dem Raum mit den Säurebecken. Was wohl diese Sarkophage beinhalteten? Eines stand aber fest, die Gruppe wollte es nicht wissen und hoffte insgeheim das diese Sarkophage geschlossen blieben, solange sie sich in den Räumlichkeiten hier unten aufhielten. Kurzum, nachdem noch einige Schriftstücke an einem Schreibtisch der ebenfalls in dem Raum stand, keine weiteren Informationen lieferten, kehrte die Gruppe in die Bibliothek zurück. Nachdem alle wieder versammelt waren drehte Grumpf an der großen Holzscheibe weiter und siehe da, es öffnete sich eine doppelflüglige Steintür. Diabolische Geräusche drangen an ihr Ohr, als ein Spalt der Tür geöffnet war. Was mochte da hinter nur vor sich gehen?

Die Überaschung war groß, ein feuriger, geflügelter Minotaure, mit riesigenLichtschwert in der einen und einer glühenden Peitsche in der anderen Hand
konnte die Gruppe erblicken. Die beiden kleinen Wesen die vor dem Wesen standen nahmen sie kaum wahr und auch als diese den Raum verliessen bemerkt es kaum  jemand. Einzig Nashazar fasste sich ein Herz, während die anderen noch räselten und wild diskutierten. Er lief im Schatten der Feuer an dem wütenden Wesen vorbei und öffnete diverse Ventile und Hebel die hinter den Türen verborgen waren. Zuletzt öffnete sich die Tür hinter dem Balor und er hatte glück und huschte an dem Wesen vorbei und erreichte durch einen kleinen Gang einen Raum in dem eine ähnliche Stasiskammer stand wie in den Raum den sie flüchtig erforscht hatten. Auch hier gingen etliche Rohrverbindung zu dieser Kammer. In der Kammer erblickte Nashazar den kleinen bösartigen Gnom von der Insel, den sie im freien Fall durch die Flasche noch den Garaus gemacht hatten. Hier waren also sein Überbleibsel also. Nashazar machte kurzen Prozess und leitete die gefundene Säure in die Kammer, woraufhin der Gnom zerviel und nichts bis auf enige Knochenfragmente zu sehen waren. Mit seiner Tat zufrieden lief er zu den anderen zurück um ihnen die Botschaft zu überbringen.

Kaum hatte er es den anderen mitgeteilt, ergriff Grumpf die Kiste mit den Flaschen und eilte in den Raum, wo ein überraschter Balor die Wucht dieser Kiste zu spüren kriegte. Der Aufprall löste eine laute Explosion aus. Die anderen folgten Grumpf und schon brach ein gewaltiger Kampf aus. Grumpf wurde von seinen Beinen gerissen als sich die Peitsche um seine Beine schlang. Der Balor entfesselte Feuersäulen traf mehrfach mit dem Lichtschwert, mit der Peitsche, als auch mit seinen Fähigkeiten die Gruppe schwer. Seine Wunden schlossen sich nach einer gewissen Zeit wieder und hinterliess die Hoffnung bei dem ein oder anderen schwinden. Nur mit Mühe konnte die Gruppe den Balor bezwingen und als dieser zerstört wurde ging eine riesige Feuerexplosion durch die riesige Halle. Es roch nach verbrannten Fleisch. Der letzte Begleiter, den sie in einer Höhle nach Gracklestugh gefunden, Izhkin verlor sein Leben. Die letzten Flaschen mit Lebenssaft rannen den Helden die Kehle runter. Mit letzter Kraft zog sich am Boden liegend Totes Pferd zu dem Balot und zog sich am Lichtschwert nach oben. Nashazar, dem es ein wenig besser ging nahm dem verbrannten Derro die Dolche ab die er bei ihm fand. Völlig erschöpft sackte die Gruppe zusammen. Was würde sie nun erwarten. Würde der Nekromant ihn nun den Todesstoß versetzen? Sie brauchten Zeit, Zeit die sie zu Kräften bringen würde. Zeit die sie nicht hatten.

Orkische Eisbecher und alte Bekannte (The Outbreaks)

Tagebuch von Nanay Kusisqua aus dem Jahre 1492, Unterreich

Ich weiß immer noch nicht, was wirklich los ist. Seit wir im Unterreich angekommen sind, bin ich nervös und etwas stimmt nicht, doch aktuell komme ich einfach nicht dazu, darüber nach zu denken. Wir hatten erst diesen riesengroßen Kürbis auf zwei Beinen erledigt, als der Derro Bukido uns wieder zum Aufbruch drängt. Wir hatten mehrere Fragen. Wer ist dieser alte Bekannte, der uns ans Leder will? Warum die ganze Rede von Zeitreisen? Und was hat er mit Grumpf am Hut? Die eine Frage ist schnell geklärt. Seit wir in die Flasche gezogen und wieder befreit worden sind, sind über 110 Jahre vergangen. Eine gewaltige Zeit. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Warum sind wir im Unterreich? Es taten sich noch weitere Fragen für mich auf. doch einige Sachen klärten sich. Ein bösartiger Gnom, mit dem sie es schon mal zu tun hatten? Das erinnert sie an die Sache auf den Mondscheininseln. Ein Gnom, welcher unter anderem ein Nekromant  und ein Dämon, der den König angegriffen hat und dafür gesorgt hat, dass sie in die Flasche gesaugt worden sind. Zumindest, soweit ich mich daran erinnern kann. Doch was hat Grumpf mit all dem zu tun? Bukido führte uns zu einem Gebäude, wo ein Skelett saß und unser Freund Blm wollte diesen animieren. Doch statt dem, was er sich erwartet hatte, kam eine Frage. „Zwerg, Berg, Drache?“ ich war erst mal verwirrt. Blm gab eine unpassende Antwort und wurde angegriffen. Nachdem mein Zauber nicht gewirkt hatte und ich auf Thoringal gezeigt hatte und „Zwerg“ geantwortet hatte, raubte auch mir schwarze Magie einen Teil meiner Lebenskraft. Ich weiß nicht mehr, wer es war, aber einer sprach das Wort Gold aus, ich glaube, dass es Nashazar war, und die Antwort war richtig. Wir wollten schon weiter gehen, als die nächste Frage kam. „Riesen. Felsen. Halblinge?“ Doch diesmal schafften wir es auf Anhieb. Die Antwort war Steine und ein anderer Derro kam auf uns zu und stellte sich vor, aber sein Namen konnte ich mir nicht merken. Und es war unser Glück, dass dieser Derro ein Händler war. Ich kaufte für jeden von uns drei Heiltränke, während Thoringal sich drei Stahlbarren kaufte. Aber ich bekam nicht, was Totes Pferd für sich kaufte, da ich schon wieder mit unserem anderen Tiefling Nashazar unterwegs war. Bukido drängte zur eile. Sie wissen wo Grumpf ist und er ist tiefgefroren. Der Gnom von den Mondscheininseln, will ihn vermutlich als Versuchskaninchen gebrauchen und seinen Kopf auf den Körper eines Derro nähen. Ekelhaft. Und damit die Körperteile noch gut erhalten bleiben, wurde er eingefroren. Tja, da hat Bukido mal recht. Wir haben keine Zeit und müssen Grumpf befreien und dem Nekromanten das Handwerk legen. Oder besser gesagt, er muss sterben. Er hat unseren Freund entführt und will ihn als Experiment nutzen. Ohne mich. Dafür wird er brennen. In dieser Höhle folgten wir weiter Bukido und kamen dann zu einem anderen Raum, wo wir auf denen trafen, den Bukido als Izhkin nannte. Tja und von diesem bekamen wir die Informationen. Sie führten uns durch ein Portal und wir kamen dann in einem großen Gang raus, dem wir dann folgten. Unter einer natürlichen Brücke durch und weiter. Komischerweise lauerte niemand auf uns. Und es kam mir so vor, als ob keiner uns beobachten würde. Und so kamen wir an einer Hängebrücke vorbei, welche über unseren Kopf hing. Und da mussten wir raus. Nashazar wirkte Magic Hand und löste auf der linken Seite die Seile der Brücke, sodass wir auf der rechten Seite hoch klettern konnten. Auf dem Weg hatte ich mich entschlossen, in der Mitte der Gruppe zu laufen, damit ich zur Not zu allen Seiten agieren kann, aber auf dem natürlichen Vorsprung der Schlucht erkannten wir zwei Räume, welche in den Fels geschlagen worden sind. in dem vorderen war ein Sarg zu erkennen und auf drängen von Totes Pferd, der von unschönen Erinnerungen auf Mintarn spricht, wirkt Nashazar einen Feuerblitz und steckte so den Sarg in Brand. Paar schritte weiter, war nochmal ein gleicher Raum, aber anders eingerichtet. eine Truhe und ein Schreibtisch mit Schriftstücken. Diese sah ich mir genauer an und was ich las, gefror mir das Blut in den Adern. Die Wut ist bei mir tiefer gegangen und damit kalt geworden. Tiefer Hass auf diesen verfluchten Nekromanten, Namens Vreeg. Diese Schriftstücke waren eine Bestellliste über Leichenteile und war niedergeschrieben wie bei einem Metzger. In der Zwischenzeit hat Nashazar die Truhe geöffnet und hat dabei geschafft die Falle zu umgehen. In der Truhe waren so einige Fläschen. Welche, die aussahen als ob sie Säure enthielten, zwei mit einer goldenen Flüssigkeit und noch weitere in seltsamen Farben. Die Fläschen mit der Säure gab er Thoringal und totes Pferd und die beiden goldenen steckte er sich ein. Und dann ging es schon wieder weiter. Izhkin und Bukido führten uns über die natürliche Brücke zu einem Gebäude, welches aus dem Stein gehauen wurde und in einem Seitengang entdeckten wir vier Eisblöcke. In einem war ein Schlick zu erkennen. Den nächsten konnte ich nicht erkennen. Im dritten erkannten wir dann Grumpf und im vierten? ich dachte mich täuschen meine Augen. Mumrik. Mumrik, der kleine gnomische Druide, der uns auf dem Schiff von Mintarn zu den Mondscheininseln begleitet hatte. „Nashazar Taue du Mumrik auf. ich werde das selbe mit Grumpf machen.“ Während wir das taten, schoben Totes Pferd und Thoringal die anderen beiden Eisblöcke zur Seite, damit wir sie nicht aus versehen auftauen und somit eventuell einen harten Kampf vorhaben. Es dauerte etwas, doch wir hatten es geschafft. erst wollte ich Grumpf einen Heiltrank einflösen, bis mir etwas einfiel. Das goldene Flakon. Ich bat um eins und untersuchte es kurz. Ja. Das würde helfen. „Nutze das goldene Flakon bei Mumrik. ich mache das selbe bei Grumpf.“ Ich öffnete unserem orkischen Freund den Mund und flößte ihn die goldene Flüssigkeit ein und siehe da. Das leuchten umgibt ihn und sein Puls schlägt wieder. Ich war beruhigt. Der große war wieder unter uns und auch Thoringal und totes Pferd waren froh darüber. Ich zog meine Kapuze zurück und hoffte, dass er zumindest meine Gesichtszüge erkennen würde. Trotzdem warf ich ihm einen Heiltrank zu und war auch froh, dass Mumrik wieder unter uns verweilt. Und bei der Aussage von Grumpf, dass ihm kalt sei, musste ich lachen. „Keine Sorge Grumpf. Wir werden dafür sorgen, dass dir bald wieder warm ist.“ Und so gingen wir weiter. Den Gang zurück in einen anderen Raum mit einer Steintür. In der typischen Art und Weise von Grumpf, öffnete dieser die Tür, indem er sie einfach hoch drückte und wurde gleich von zwei blau leuchtenden Helmschrecken erwartet, die aber zuerst auf Nashazar gingen, da dieser den Raum dahinter erkunden wollte und unser Freund hatte Glück gehabt, dass er danach noch stand. So zog sich dieser etwas zurück. Und es dauerte nicht lange, bis diese beiden erledigt waren. Grumpf wurde sehr schnell warm und prügelte auf beide ein. Totes Pferd verlängerte seinen magischen Speer und gab seiner Wut freien Lauf und griff so diese beiden an. Thoringal erschuf mit einer Axt einen zweiten Eingang, um am Kampf teil zu nehmen, aber zumindest konnte er vorher noch ein Fläschen mit Säure auf einen der beiden werfen. Mumrik sorgte dafür, dass totes Pferd nicht stirbt und Blm befahl seinem Zombie mit zu kämpfen und unterstütze uns mit seiner Musik. Und ich? tja. Ich versuchte einen Winkel zu finden, dass ich unsere Gegner sehen konnte und sie mit einem Feuerblitz treffen konnte und auch Nashazar versuchte mit seinen Zaubern die Gegner zu treffen. Aber wie auch immer. Diese Helmschrecken waren erledigt und es ging weiter. Hinter dieser Tür war eine Treppe, die uns hinauf in einen weit aus größeren Raum führten. Gegenüber von der Treppe war wieder eine Tür. Links oben war ein Gang zu sehen und auch an der linken Wand ein weiterer Gang. An der rechten Wand stand ein gerät mit zwei Scheiben und als ich da näher drauf schaute, erkannte ich riesische Runen und konnte sie komischerweise entziffern. Auf der einen waren die Runen für Feuer, Erde, Wind und Wasser zu sehen. Auf der etwas kleineren solche gemischten Runen. Und während ich mir das ganze ansah, merkte ich nicht, wie die andere Tür, durch die wir eingetreten sind, sich wieder schloss. Ich merkte nicht, wie Blm links oben den Gang erkunden wollte und sein Zombie mit einem Eisblock aufgespießt worden ist und das selbe beinahe mit Thoringal geschehen ist, als dieser den anderen Raum erkunden wollte. Ich bekam nicht mit, wie Totes Pferd in seiner Wut die beiden Derros bedrohte, weil er Sklavenhändler nicht leiden konnte. Für mich war nur dieser Mechanismus faszinierend. Er scheint irgendwelche Türen zu öffnen. Die Frage ist nur, wie kriegen wir die Tür auf und ich hoffe, dass Nashazar mir dabei helfen kann.

Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)

Jahr: unbekannt, Ort: Gracklstugh

Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)Der schwer verdauliche Kürbis (The Outbreaks)

Nachdem die Gruppe endlich in der Bucht von Gracklstugh angekommen war, wurde sie bereits von Bukido und mehreren Duergar erwartet. Mit den Worten „Ah, da seid ihr Sklaven ja endlich, husch husch“ begrüßte er die Helden, die sich nach Thoringals Übersetzung zuerst verwundert ansahen und ihn dann berichtigten, dass sie sogar 3 Tage früher eingetroffen waren. Die Enttäuschung war deutlich zu merken, immerhin hatten sie gehofft, dass sie Bukido voraus waren und ihm aus dem Weg gehen könnten. Nun wollten sie ihm wenigstens widersprechen. Nashazar nutzte die Gelegenheit um einen Zauber zu wirken, der es ihm ermöglichte, den Derro zu verstehen. Bukido lenkte völlig unbeirrt ein und freute sich, da die Gruppe nun noch Zeit hätte, etwas für ihn zu tun. Diese Kreatur konnte man einfach nicht verstehen. Erst Empörung, weil alle angeblich zu spät waren und dann Freude, weil sie ja dann doch noch was erledigen könnten. Er schien komplett Irre zu sein und das machte ihn unberechenbar und gefährlich. Totes Pferd fragte nur, ob Bukido echt sei. Keiner konnte es genau sagen, aber alle hielten es für wahrscheinlich. Das reichte Totes Pferd und so stürmte er auf den Derro zu, wie er es zuvor schon bei seinem illusionären Doppelgänger gemacht hatte. Diesmal stand aber plötzlich ein Duergar hinter ihm und Totes Pferd spürte die krumme Klinge eines Dolches am Hals. Wie konnte der Duergar so weit hochreichen? Als Totes Pferd seinen Kopf leicht drehte, konnte er erkennen, dass der Dolch von einer Geisterhand gehalten wurde. Daraufhin schaute er auf Bukido herab und signalisierte ihm mit seiner Hand, dass er ihn im Auge behalten würde. Bukido erklärte daraufhin gelassen und belustigt, dass in Gracklstugh Drohungen nicht gern gesehen und entsprechend geahndet werden.

Das Messer wurde schließlich von Totes Pferds Hals genommen, während Bukido die Gruppe fragte, ob sie nicht Hunger hätte und was essen wolle. Natürlich sollten sich die Helden das Essen verdienen. Auf die Frage, ob sie es nicht einfach bezahlen könnten, meinte er nur, dass sie es ja versuchen könnten. Sein Gekicher dabei verhieß nichts Gutes. Wenn die Gruppe die Früchte entet, könnte sie diese behalten. Was für Früchte? Konnte dieser Derro nicht ein einziges Mal klar reden und nicht nur Andeutungen machen? Resigniert und anscheinend ohne eine andere Option fragte Thoringal für die Gruppe, was sie denn tun sollten. „Eine Pflanze Vernunft beibringen“, die „widerspenstig“ sei und „Früchte“ hätte. Mit diesen vielsagenden Informationen versammelten sich alle um Bukido, da er die Gruppe wohl an einen nahe gelegenen Ort teleportieren wollte, wo sich die Pflanze befinden sollte. Innerhalb eines Augenblicks waren sie auch dort –  ein dunkler feuchter Raum, in dem es fruchtig-säuerlich roch und dessen Boden von vielen verwurzelten Weinrankengebilden bedeckt war, auf denen kürbisähnliche Früchte wuchsen. Im Hintergrund konnte man das Plätschern von Wasser hören und von der weit entfernten Decke leuchtete von Fungiziden etwas Licht herab. In der Nähe stand ein großer Baum. Als Totes Pferd feststellte, dass die Duergar nicht gefolgt waren, zog er sofort seine Machete, begierig, es endlich dem Derro zeigen zu können. Doch schon wieder tauchte aus dem nichts ein Messer an seinem Hals auf. Mit den Worten: „Ich lasse euch etwas hier. Wenn ihr hier fertig seid, hören wir uns“, verschwand Bukido und das Messer wieder.

Kurz darauf kam ungefähr aus Richtung des großen Baumes eine tiefe Stimme, die auf Handelssprache rief: „Ah Gäste, wie fein. Kommt zur Mitternachtsparty, ihr seid das Futter“. Es handelte sich um einen aus Kürbissen zusammengesetztes Monster, das etwa 25m hoch war und massive Ranken und scharfkantige Hände besaß. Auf dem Rücken war eine humanoide Leiche aufgespießt, vielleicht ein Halb-Elf. Das Gesicht glühte und der Boden bebte bei jedem Schritt. Da hatte Bukido den Helden ja was Schönes dagelassen. Von wegen, die Gruppe müsse doch hungrig sein und sie muss sich ihr Essen erst verdienen. Sehr witzig dieser Derro, zum Totlachen. Nashazar zauberte sofort Spiegelbilder herbei, um sich zu schützen, denn wenn es um den Derro ging, konnte das hier nur im Kampf enden. Blm wollte jedoch versuchen, die Situation zu nutzen. Vielleicht konnten sie es so drehen, dass sie das Monster auf die Stadt loslassen konnten. Was auch immer dann mit der Gruppe geschehen würde. Somit versuchte er es durch Reden. Es zeigte sich jedoch schnell, dass das Monster nur am Fressen interessiert war. Trotzdem reichte das Gespräch aus, um die Zauberdauer der Spiegelbilder zu überschreiten. Schließlich zogen alle ihre Waffen, Nashazar zauberte Unsichtbarkeit auf sich und alle versuchten in Position zu gehen. Nashazar rannte nach rechts, um das Monster von der Flanke angreifen zu können, Blm und Nanay hielten sich hinter den anderen, um aus der Entfernung unterstützen zu können und Totes Pferd rannte Richtung Baum. Er erkannte das Monstrum nämlich als Kürbiskönig und wusste um seine Fähigkeit, Dornen aus dem Boden sprießen zu lassen. Er brüllte noch, dass alle auf den Baum klettern sollen, aber da erschienen auch schon mehrere Gestalten: Klone. Denn sie sahen aus wie Totes Pferd, Thoringal, Blm, Manfred der Zombie, Nanay und Nashazar. Sie hatten sogar die gleiche Ausrüstung. Jedoch bemerkten alle, bis auf Thoringal, dass die Gesichter kürbisartig schienen. Die Züge waren wie reingeschnitten. Totes Pferd wurde dabei von seinem eigenen Klon konfrontiert, während sich der Nanay-Klon vor Blm stellte, der Nashazar-Klon vor Manfred, der Manfred-Klon vor Thoringal, der Thoringal-Klon vor Nanay und der Blm-Klon stand etwas entfernt von Nashazar, den der Unsichtbarkeitszauber versteckte.

Thoringal, verwirrt und nicht wissend, wer nun wer war, entschied sich den einzigen Doppelgänger anzugreifen, von dem er wusste, dass er nicht echt war: seinen eigenen. Er holte mit seiner Axt weit aus und schlug kräftig zu. Sein Ebenbild kannte aber anscheinend seinen Kampfstil und konnte zur Seite ausweichen. Damit hatte Thoringal nicht gerechnet, sodass er den Schwung nicht rechtzeitig abfangen konnte und statt des Klons Nanay mit der Axt erwischte, die daraufhin aufschrie, während der Doppelgänger tief und kürbisartig auflachte. Thoringal zog seine Axt zurück und holte grimmig erneut aus, wütend über den Doppelgänger und den Patzer. Ob es an der feuchten Luft lag oder ob die Präsenz des Kürbismonsters irgendwelche Effekte auf die Helden hatte, aber Thoringal entglitt die Axt. Sie flog etwa 3 m weit und landete zwischen Nanay und Blm. Währenddessen wendete der Kürbiskönig die Fähigkeit an, vor der Totes Pferd die anderen indirekt gewarnt hatte. Dornen schoss aus den Boden, zum Teil 5 m hoch, zum Teil auch weniger. Thoringal war in seiner Situation zu abgelenkt und auch die Anderen, von der Anwesenheit der Klone irritiert, konnten den Dornen nicht ausweichen, sodass die Helden mehrere Verletzungen davontrugen. Die Klone haben hingegen nichts von den Dornen abbekommen. Blm erkannte die Gefahr, die von dem Kürbiskönig ausging und wollte ihn durch den Polymorph-Zauber in ein harmloses kleines Kätzchen verwandeln. Doch die Widerstandsfähigkeit des Monsters war zu groß und der Zauber zeigte keine Wirkung. Totes Pferd folgte derzeit seinem eigenen Rat, klemmte sich seine Machete zwischen die Zähne und kletterte den Baum hoch… oder er versuchte es zumindest, denn er rutschte immer wieder vom Stamm ab. Sein Doppelgänger sah eine Gelegenheit, marschierte auf ihn zu und schlug mit der Machete kräftig zu, versenkte sie jedoch nur tief im Baum und schaffte es nicht, sie sofort wieder rauszuziehen. Der Thoringal-Klon erwiderte nun die Angriffe seines Originals, denen Thoringal aber ausweichen konnte. Nanay zog sich indessen etwas vor dem Kampf der der Thoringals zurück, um nicht noch einmal zwischen die Fronten zu geraten und Manfred attackierte den Nanay-Klon vor seinem Meister mit seinen bloßen Händen. Der Zombie war es, der den ersten Treffer im Kampf landete, wenn man Thoringals Treffer auf Nanay nicht mitzählte. Nashazar nutzte derweil seine Unsichtbarkeit, um sich so zu positionieren, dass er mit dem Blm-Klon und dem Kürbiskönig eine Linie bildete. Er entlud einen mächtigen Blitz aus seinen Händen, der über den Klon weiter bis zum König raste. Der Klon konnte dem Hauptstrang des Blitzes ausweichen, bekam aber trotzdem einen Teil ab, während der Blitz vom Kürbiskönig einfach absorbiert wurde. Er leuchtete nur kurz auf und eine Wirkung war kaum zu sehen. Thoringal holte seine Waffe zurück, ohne von seinem Klon getroffen zu werden, während Totes Pferd seiner Kopie beim Versuch dessen Machete aus dem Baum zu ziehen den Arm abhacken wollte. Die Vorstellung brachte ihn in einen Kampfrausch, doch es gelang ihm nicht. Der Kürbiskönig umschlang mit seiner rechten Pranke den Baum und riss ihn raus. Sofort sprang Totes Pferd an den Baum und hielt sich fest. Blm nutzte derweil seinen Einfluss als Barde zur Unterstützung. Thoringal bemerkte, wie es neben ihm stark nach gebratenem Kürbis roch und als er sich umdrehte, sah er, dass die seine Kopie in Flammen aufging. Ein netter Zauber von Nanay hatte das bewirkt. Manfred attackierte unterdessen weiterhin Nanays Kopie. Da bisher nur 3 der Klone agierten, ignorierte Nashazar die Blm-Kopie und zauberte einen Feuerbolzen auf den Kürbiskönig. Vielleicht würde Feuer mehr bewirken, als Elektrizität. Der Bolzen erwischte das Monstrum und während die Leiche auf dem Rücken anfing zu brennen, züngelte es nur ein bisschen um den Gelenken des Königs, bevor die Flammen schnell wieder erloschen und anscheinend keinerlei Wirkung erzielten. Somit hatte Nashazar keinen Angriffszauber, der gegen das Monster wirksam war. Ganz plötzlich brach der Blm-Klon rauchend zusammen und es roch nach Schmorgurke. Eine Nachwirkung des Blitzes? Thoringal attackierte inzwischen seinen Klon und versuchte ihn dabei gleich auch zu entwaffnen, zermatschte ihn aber schon vorher mit seinen Axthieben. Plötzlich brach auch die Nanay-Kopie zusammen. Der Kürbiskönig kämpfte derweil mit seiner neuen Waffe und schleuderte den Baum hin und her um die blinden Passagiere – den echten Totes Pferd, der sich festklammerte und vielleicht auch den Klon, der sich immer noch an seiner Machete festhielt – loszuwerden. Während sich Totes Pferd weiterhin festklammern konnte, rutschte sein Klon ab und wurde weit über Nashazar hinweg fortgeschleudert, wo ihn der Aufprall zermatschte. Blm nutzte die Gelegenheit, zückte seine Armbrust und schickte einen Bolzen in Richtung des Kürbiskönigs. Der Bolzen traf die Ranken, schien dem Monstrum aber nichts auszumachen. Unterdessen bereitete Nanay wieder einen Zauber vor, während sich Manfred umdrehte und zurückzog, da er von den Dornen recht angeschlagen war. Sein Klon verfolgte ihn und griff ihn an. Der Treffer war so hart, dass sich Manfred gerade noch so aufrecht halten konnte. Dadurch bot sich Nashazar eine günstige Gelegenheit. Er bewegte sich so in Position, dass der mit dem Manfred-Klon und seinem eigenen Klon eine Linie bildete und jagte wieder einen Blitzstrahl los, der beide Klone erfasste und sie rauchend zu Boden schickte. Außerdem bündelte er seine innere Kraft für weitere Zauber.

Nachdem nun alle Klone beseitigt waren, konnte sich die Gruppe auf den Kürbiskönig konzentrieren. Thoringal setzte seinen magischen Ring auf und befolgte die Anweisungen, die er erhalten hatte, um diesen zu aktivieren und den darin gespeicherten Finger des Todes auf das Monstrum loszulassen. Die Wirkung war deutlich sichtbar, es schien, als würde dem König etwas entzogen werden, er wurde geradezu etwas magerer. Anscheinend war er gegen nekromantische Einflüsse nicht immun. Er erwiderte das, indem er mit der freien Hand Richtung Thoringal schlug und diesen auch erwischte. Blm versuchte unterdessen seinen Zombie Manfred mit seinem Heilungszauber zu heilen, aber dieser hatte auf Manfred keinerlei Wirkung. Totes Pferd ging nun in die offensive über. Er stieß sich vom Baum ab und sprang den König mitten ins Gesicht. Dort hielt er sich fest und zerschnitt dem Monstrum sein Gesicht mit der Machete. Nanay hatte mittlerweile ihren Zauber beendet und schoss einen Feuerball mitten auf den König, ohne jemand anderen dabei zu treffen. Doch auch dieser Feuerzauber verpuffte wirkungslos. Während sich Manfred weiter zurückzog, nutzte Nashazar sein teuflisches Erbe, um eine Kugel der Dunkelheit im Gesicht des Monstrums zu beschwören, damit er bei seinen Angriffen nichts mehr sehen kann. Totes Pferd würde zwar auch davon betroffen sein, aber da er sich am Gesicht des Königs festhielt, würde er schon wissen, wohin er schlagen müsse. Thoringal nutzte die Gelegenheit und schlug mit seiner Axt auf die Beine des Monsters ein. Während der Erste von den mächtigen Ranken des Monstrums abglitt, hieb der Zweite eine Kerbe hinein. Der Kürbiskönig versuchte daraufhin Thoringal zu zerquetschen, langte aber dank des Zaubers daneben. Mit dem Baum schlug er sodann Totes Pferd, damit er ihn loslassen würde, doch dieser klammerte sich in seinem Kampfrausch weiterhin fest. Blm, der den Schlag sah, heilte Totes Pferd mit seinem Zauber, während Totes Pferd, mit einem brennenden Schmerz im Kreuz, sauer seine Machete fallenließ, seinen Speer vom Rücken holte und mehrmals in den Rachen des Monstrums stach, wobei er beim letzten Mal die magischen Worte aussprach, um den Speer zu verlängern. Leider hatte er in seinem Kampfrausch vergessen, dass der Kürbiskönig resistent gegen Stichschaden war und so schlossen sich die Wunden rasch nach den Einstichen wieder. Nanay versuchte es nun mit einem Froststrahl, den sie aus ihren Fingern beschwor. Es bildeten sich aber nur kleine Eissplitter um die Füße, die sofort wieder tauten. Auch dieser Zauber schien keinerlei Wirkung zu haben. Während sich Manfred weiter schonte, zauberte Nashazar Unsichtbarkeit auf Thoringal, damit dieser in eine günstige Position gelangen und den Kürbiskönig an einer Schwachstelle angreifen konnte. Dies löste zwar seine Konzentration von der Kugel der Dunkelheit, die sich daraufhin auflöste, aber sie mussten das Monstrum schnell besiegen. Wer weiß, welche Tricks es noch auf Lager hatte. Thoringal nutzte den Zauber, positionierte sich und schlug mehrmals kräftig zu. Seine Angriffe waren von beängstigender Macht, aber der König widerstand dem. Er ließ wieder Dornen aus dem Boden sprießen und während Totes Pferd sicher im Gesicht des Monsters hing, wurde der Rest von den Dornen erwischt, was für Manfred das Ende bedeutete. Blm heilte daraufhin Thoringal und schoss nochmal mit der Armbrust auf den König. Besser winzigen Schaden machen, als gar keinen. Da Totes Pferd die Unwirksamkeit seines Speers bewusst geworden war und er sein Machete hatte fallen gelassen, ließ er sich nun selbst neben Thoringal fallen und suchte sie kurz. Da er sie in dem Tumult nicht sehen konnte. Streckte er die Hand in Thoringals Richtung aus und forderte nur „Axt“. Dieser drehte sich daraufhin etwas, sodass Totes Pferd den Kriegshammer von seinem Rücken nehmen konnte. Nanay versuchte unterdessen ihren letzten alternativen Zauber und schleuderte Säure auf den König. Endlich hatte sie etwas Wirksames gefunden, denn diese brannte sich tatsächlich etwas ein. Nashazar, der leider keine anderen Kampfzauber besaß, ließ sich durch einen Zauber mächtige Klauen wachsen und bewegte sich auf den Kürbiskönig zu. Er bündelte außerdem wieder seine innere Kraft für weitere Zauber. Thoringal bearbeitete das Monstrum weiterhin mit seiner Axt, aber die meisten prallten und rutschten einfach von der Oberfläche ab. Der Kürbiskönig ließ als Gegenzug seinen Baum kreisen und schlug nach Thoringal und Totes Pferd. Während Thoringal Totes Pferd etwas zur Seite drückte und deckte, sodass dieser nicht getroffen wurde, erwischte ihn aber der Angriff. Blm nutzte seine Bardenkünste wieder um Thoringal zu unterstützen, während Totes Pferd auf sein magisches Armband zurückgriff, um seine Machete zu finden. Sie lag direkt hinter dem König, also sprang Totes Pferd mit einer Hechtrolle durch die Beine und griff nach der Machete. Nanay attackierte das Monstrum weiterhin mit ihrem Säurezauber, während Nashazar in den Nahkampf wechselte und es mit seinen neuen Klauen angriff. Diese prallten aber nur von der harten Oberfläche ab. Thoringals anfängliches Pech holte ihn wieder ein und bei einem Angriff mit der Axt, entglitt sie ihm wieder, flog davor und traf Totes Pferd. Der Kürbiskönig versuchte seinerseits Thoringal mit dem Baum zu treffen, der jedoch geschickt auswich. Allerdings konnte Nashazar seinen Ranken nicht rechtzeitig ausweichen, die ihn Quetschungen zufügten. Als Rache beschwor Nashazar durch sein teuflisches Blut Flammen auf den König, die aber wieder wirkungslos absorbiert wurden. Blm heilte den mittlerweile stark angeschlagenen Nashazar und unterstützte ihn zusätzlich durch seine Bardenkünste. Totes Pferd, der nur allzu deutlich mitbekam, dass Thoringal jetzt eine Waffe fehlte, warf den Kriegshammer zu ihm zurück und hackte mit seiner Machete mehrere ordentliche Kerben ins Bein des Monstrums. Thoringal fing den Hammer und bearbeitete seinerseits ein Bein mit Schlägen. Daraufhin grollte das Monster und stampfte herum, um die Helden zu zerquetschen. Während Nanay ihre Säureangriffe fortsetzte, beschwor Nashazar erneut Spiegelbilder, um sich zu schützen. Thoringal schlug weiter zu und der Kürbiskönig, den Helden mittlerweile überdrüssig, ließ wieder Dornen aus dem Boden wachsen. Diesmal waren die Helden vorbereitet und bis auf Totes Pferd und Nanay, die völlig in ihre Angriffe und Zauber vertieft waren, konnten sie den Dornen diesmal ausweichen. Totes Pferd hackte mit seiner Machete weiter auf die Beine ein, sodass der Kürbiskönig schon schwankte. Während Nanay auf die angeschlagenen Stellen nochmal Säure zauberte, schlug Nashazar kräftig mit den Klauen zu und schaffe es, dass die Beine wegbrachen. Der Kürbiskönig fiel um und der Kopf zerplatzte am Boden.

Sofort kippte Totes Pferd ebenso erschöpft um, während Blm seinen Diener Manfred wiederbelebte und danach die Kürbisköpfe durchwühlte. Nashazar guckte sich um und untersuchte vor allem die Leiche, die auf dem Monstrum aufgespießt war. Er fand einen schwarzen Hut mit einem violetten Band, wie ihn einige Zauberkundige trugen, sowie einen goldenen Ring mit einem Rubin. Im Kürbiskopf selbst entdeckte die Gruppe einen weiteren Speer und eine Halskette mit einem Kürbiskopf. Blm fand außerdem mehrere goldene Kerne, die er einsteckte, während Thoringal schaute, woher der Kürbiskönig kam. Er konnte aber nichts weiter entdecken, was irgendwie besonders war. Nanay untersuchte die Objekte und die Gruppe teilte sie auf. Den Hut des Zauberkundigen, der die Ausstrahlung einer Person verstärkte, bekam Blm, während Thoringal den Ring der Weisheit erhielt. Totes Pferd nahm die Kette der Stärke und Manfred, nun wieder wiederbelebt, erhielt den perfekt ausbalancierten Speer, damit er in Zukunft nicht nur mit den Händen angreifen musste. Noch bevor sich die Gruppe Gedanken machen konnte, ob sie Bukido irgendwie in eine Falle locken könnten oder sollten, erschien dieser wieder und begrüßte die Helden mit den Worten: „Ah, ihr habt es geschafft. Sehr schön, sehr schön. Ich denke ich habe bessere Verwendungszwecke für euch.“ Während Thoringal wieder übersetzte, erwiderte die Gruppe nur, dass sie immer noch nicht seine Sklaven wären. Ob Bukido sie trotz seiner Versicherungen nicht doch als sein Eigentum ansah, konnte man nicht sagen. Wahrscheinlich war es so, nachdem was er bisher gesagt hatte. Auf die Frage, welchen Zwecken die Gruppe dienen sollte, meinte der Derro nur, dass er ein paar Aufträge hätte, die sie erfüllen sollten. Sie könnten behalten, was sie finden und nach 5 weiteren Aufträgen, würde er der Gruppe helfen, in die Stadt zu kommen. Eigentlich könnte man nur als Duergar rein und Täuschungen u.ä. wären gefährlich, aber er wisse, wie er die Helden als Duergar verkleidet einschleusen könnte. Es klang nach einer Chance, aber wenn der Kürbiskönig nur eine Probe war, würden die Aufträge echte Herausforderungen werden. Vielleicht sogar zu schwer für die Gruppe? Und konnten sie Bukido trauen? Warum sollte er ihnen in die Stadt helfen? Wollte er sie vielleicht benutzen, um seinen Stand in der Hierarchie zu verbessern? Wie könnte die Gruppe von da an zur Oberfläche zurück gelangen? Und was hatte es nun eigentlich mit der Flasche auf sich? Waren sie nun doch in der Zeit gereist? So viele Fragen und keiner, dem man trauen konnte, um die benötigten Informationen einzuholen. Vielleicht mussten die Helden erst einmal das Spiel mitspielen…

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