Frühstück im Bett (Die Outbreaks)

Frühstück im Bett (Die Outbreaks)

Frühstück im Bett (Die Outbreaks)
Frühstück im Bett (Die Outbreaks)

Nachdem wir eine Zeit lang auf eine Audienz gewartet haben, wurden wir von den Riesen zu einem Zimmer geführt. Dort Überlegten wir was wir tun sollten, wenn (oder falls) wir eine Audienz bekommen.

Eine Idee von Eckart war es, den Luftschacht zu blockieren da wir tief unter der Erde sind das Problem war dabei, dass die Riesen es länger aushalten würden als wir, daher haben wir uns dagegen entschieden.
Eine andere Idee war es, dass einer von uns sich von diesem Ort wegteleportiert, einen Diplomaten sucht und sich dann wieder mit diesem herteleportiert.
Wir haben im Endeffekt dagegen geurteilt, weil der Ort hier möglicherweise verzaubert sein könnte und man sich nicht mehr herteleportieren kann.
Der Plan, für den wir uns entschieden haben, ist eine der Töchter zur Königin zu machen.

Über die Nacht hielten wir Wache im Zweistundentakt aber nichts ist passiert. Am Morgen gab es zum Frühstück Meeresfrüchte und wir unterhielten uns mit zwei Riesen, der eine, Tug, war relativ dümmlich und erzählte uns sehr viel, der andere, Cog, ermahnte Tug jedes Mal, wenn er sich verplappert hat. Durch Tug fanden wir vieles heraus.

  • Hekaton, der König der Riesen wurde entführt
  • Lymrith ein blauer Drache und Uthor ein Sturmriese sind die Berater von Serissa.
  • Lymrith ist dem kleinen Volk feindselig gestimmt
  • Uthor steht dem kleinen Volk negativ gegenüber
  • Serissa meint, dass die Riesen und das kleine Volk friedlich miteinander leben.
  • Es wurde die Leiche von Königin Neri auf den roten Felsen gefunden und sie trug eine holzmünze, auf der eine Goldene Gans abgebildet ist mit sich (Eine Holzmünze steht als Austauschmittel um Spuren zu verwischen da Holz brennt). Diese Münze hat Serissa bekommen und es wird vermutet, dass die Person, die die Königin ermordet hat, auch Hekaton entführt hat.
  • Das tiefe Wasserloch ist ein Senkloch in dem Schiffe versunken sind, weil dort ein Strudel ist.
  • Die anderen Schwestern wollen, dass wir keine Audienz beim König bekommen aber wir wissen nicht warum.
  • Die beiden Riesen bewachen uns damit wir nicht herumschnüffeln.
  • Die Entführung des Königs ist dem kleinen Volk zuzuschreiben, weil niemand sonst profitiert
  • Ein Spezialtrupp von Uthor, das Fisch-Dreizack-Kommando sucht nach dem König.

Nachdem wir ein langes und ausführliches Gespräch mit den beiden Riesen geführt haben, haben wir sie gefragt ob sie uns in ihren Taschen mitnehmen können. Tug findet es ist eine gute Idee während Cog meint, dass das nur Ärger gibt. Im Moment bereiten wir uns auf die Reise in den Taschen der Riesen vor…

Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)

Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)

Der Mahlstrom. Ein Ort, von dem ich nur mal in einer Geschichte was gehört habe. Doch wir sind nun tatsächlich hier. Als wir ankamen, waren wir unter dem Meer. Ich sah das Meer über mir. Eine Treppe in der Nähe und ein Tümpel. Hier soll als der König der Riesen leben? Mit dem Schwurbogen in der Hand fing ich an, meine Augen durch die Gegend schweifen zu lassen. Wild Fire schickte seine Eule los. Er schien ein Gang zu finden, wo ein Statue in Form einer Riesin, welche auf einer Harfe spielt, gefunden. Und noch jemanden. Ein Mensch, welcher ebenfalls hier im Mahlstrom ist. Was macht er hier? Wer ist er? Den Namen habe ich mir nicht gemerkt, Zento glaube ich, aber ich weiß, dass auch er hier ist, um dem Problem mit dem Riesen auf den Grund zu gingen.

Während die anderen sich an der Wendeltreppe aufhielten und diskutierten, sah ich mich in einem anderen Gang um. Dort war ebenfalls eine Statue. Aber das war ein männlicher Riese, mit einem Instrument, welches ich nicht identifizieren konnte. Links und rechts jeweils eine Tür. Die Tür eines Riesen. Doch ich versuchte es erst auf der rechten Seite und die Tür konnte ich öffnen. Ein Raum mit Schlafstätten waren in dem Raum enthalten. Ein Gästezimmer? Vermutlich. Auf der anderen Seite des Raumes ging es weiter und doch entschied ich mich, mich erstmal auf der anderen Seite des Ganges. Ein anderen Raum, aber die konnte ich nicht öffnen. War schwerer als gedacht. Meine linke Hand schmerzte davon und so beschloss ich, es einfach sein zu lassen und gesellte mich zu den anderen. Wie konnte dieser Ort entstehen und vor allem so bleiben? Das ist ein faszinierendes Rätsel. Doch schweigend gesellte ich mich zu den anderen. Sie unterhielten sich darüber, wie wir am besten weiter vorgehen. Mein Vorschlag wäre es, uns vorher anzukündigen, damit es nicht zu einem Kampf kommt, aber der Vorschlag wurde abgelehnt und so beschlossen wir, die Treppe hinauf zu steigen. Treppen, die für Riesen gemacht wurden. Nicht für Wesen in unserer Größe.

Und so kamen wir oben an. Sahen in der Mitte des Raumes einen großen Brunnen. Drum herum? Ein paar andere Riesen. Unter anderen auch zwei weibliche. Wie sie da saßen. So selbst gefällig. Aber es war besser, wenn ich schwieg. In einer Ecke standen zwei Wachen. Vermutlich der Thronsaal. Und so beschloss ich, Wild Fire reden zu lassen. Wild Fire und Aeckert.  Ich konnte mir nicht alles merken. Nur, dass die beiden Damen die Töchter von dem obersten König der Riesen sind und die dritte Tochter bei ihrem Vater. Sie duldeten unsere Anwesenheit. Aber mehr auch nicht. Das ist zumindest positiv. Bisher kein Kampf. Sie nehmen uns nicht für voll. Sehen uns vielleicht sogar als minderwertig an. Kein Problem für mich. Damit unterschätzen sie die anderen. Kann unser Vorteil sein.

Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)
Willkommen im Mahlstrom (The Outbreaks)

Und so machte ich mich mit unserem Zauberer daran, die Räume zu erkunden. In einem anderen fanden wir eine Küche. Wild Fire ein bisschen was zu essen und in einem der Schubladen entdeckte ich doch eine schwarze Perle. Sie sah wirklich schön aus. Und diese nahm ich mit. Wer weiß, wofür wir diese noch gebrauchen können. Und auch eine Treppe nach unten. Ein möglicher Fluchtweg? Kann gut sein. Auf jeden Fall notierte ich mir den Weg in den Gedanken. Der Gang könnte in die Gästeräume führen. Mal sehen, was uns noch erwartet und was auf uns zukommt. Ich hoffe nur, dass wir es alle lebend aus dem Mahlstrom wieder zurück schaffen.

Der frostige Coup (The Outbreaks)

Der frostige Coup

Nachdem wir auf Svardborg angekommen waren, suchten wir nach der Hütte des Jarl. Wir wollten größere Konflikte vermeiden, deswegen hatten wir uns extra die Frostriesen als Ziel ausgesucht. Laut des Orakels sollte das Muschelhorn, das uns zum König der Riesen bringen konnte, auf dem Thron des Jarl liegen. Wir hofften, dass es dort allein sein würde. Und so gingen wir zur ersten riesigen Hütte, die ganz in der Nähe unseres Landeplatzes war.

Die Tür des Gebäudes war wirklich riesig, aber sie ließ einen kleinen Spalt offen, durch den man schauen konnte. Im Inneren befanden sich anscheinend viele Frostriesen, die ausgelassen feierten. Was hätte ich nur darum gegeben, an dieser Feier teilzunehmen und mit den Riesen Geschichten teilen zu können. Doch nach den jüngsten Ereignissen in Bryn Shander, wäre das wohl keine so gute Idee gewesen. Ob sie sich an eine feuerballschleudernden Tabaxi auf der Nordmauer erinnern würden? Wenn einer der Riesen dabei war, dann wohl mit Sicherheit. In diesen Landen übersah so gut wie niemand meine Anwesenheit. Während wir überlegten, wie wir das Muschelhorn am schnellsten finden konnten, wobei Aeckert seine Magie nutzte und die Zeichen deutete, zog Blm die Kapuze seines Umhangs über, verschwand und verabschiedete sich mit den Worte „Ich bin gleich wieder zurück.“

Von wegen. Keine Ahnung, wohin der Gnom verschwunden ist, aber er ließ und ziemlich lange warten, viel zu lange. Vermutlich war er in das Gebäude geschlüpft, erkundete es und suchte nach wertvollen Sachen oder ähnliches. Der kleine Kerl ist mir ja ziemlich suspekt. Ich vertraue ihm nicht. Das würde ich bei niemanden tun, der sich der Nekromantie verschrieben hatte, wie Blm es anscheinend machte. Ich mache mir ja Sorgen um seine Schüler, die er übrigens auch einfach so ohne Anweisungen zurückgelassen hatte. Aber sie werden schon noch erkennen, wer sie da unterrichtet. Zumindest hoffe ich das. Daher haben wir, nachdem wir beschlossen hatten selbst auf Kundschaft zu gehen, sie auch nicht eingeweiht. Sie sollten sich ein paar Gedanken machen, allein im feindlichen Gebiet (wobei Myra ja bei ihnen blieb), ohne nähere Unterstützung durch Blm. Jedenfalls machten sich Kisa’ana und ich los zu der längsten Hütte, die es in diesem Gebiet gab. Ich muss hier auch noch betonen: Sie macht das echt gut. Kisa’ana ist eine super Späherin. Sie war völlig lautlos und nahezu nicht zu sehen, obwohl sie kein Tabaxi war.

An der langen Hütte angekommen, lugten wir wieder durch den Spalt der riesigen Tür und es sah tatsächlich nach der Hütte des Jarl aus, mit mehreren Tischen für Gäste und Dracheneiern. Ja, Dracheneier. Keine Ahnung, was die Riesen mit ihnen vorhatten. Sobald ich weiß, standen Drachen und Riesen in einem Konflikt zueinander. Vielleicht hatten sie die Eier, um einen Drachen in der Nähe an Angriffen zu hindern oder zu erpressen. Oder sahen sie Dracheier vielleicht als Delikatesse an? Ich muss das unbedingt in Erfahrung bringen. Wie dem auch sei, die Halle wurde von Eismephits bewacht. Kisa’ana und ich beschlossen, dass es zu gefährlich war, in die Halle zu gehen. Wahrscheinlich würden die Mephits Alarm schlagen und dann wäre hier was los gewesen. Also suchten wir einen anderen Weg, den wir im 1. Stock durch eine Öffnung auch fanden. Über magische Kommunikation holten wir auch Aeckert dazu und als dunkler Riesenadler trug ich die beiden hinauf. Oben angekommen konnten wir den Thron des Jarl sehen und auf ihm lag tatsächlich das Muschelhorn. Dummerweise waren auch mehrere Frostriesen und Frostwölfe zur Wache abgestellt. Daneben bewegte sich auch noch ein Mensch durch den Raum, ein Zentarim, wie mir Aeckert sagte. Sein Name war wohl Nilraun Dhaerlost und er war anscheinend ein Magier. Nicht, dass ich von ihm gehört hätte, aber Aeckert sagte er etwas. Was auch immer er bei den Frostriesen machte, es konnte nichts Gutes bedeuten.

Wir blieben aber bei unserem ursprünglichen Plan und überlegten, wie wir das Muschelhorn ohne entdeckt zu werden klauen konnten. Währenddessen rief Aeckert Blm und die anderen auf magischem Wege. Obwohl Kisa’ana ein Seil hinabließ, um den anderen zu helfen, zu uns zu gelangen, brauchten sie eine Ewgikeit, bis sie es geschafft hatten, hauptsächlich wegen Mi. Ich sollte ihr noch einmal den Tipp geben, dass auch Magieanwender ein gewisses körperliches Training benötigen. Mindestens, um im Notfall schneller rennen zu können, als ein Verfolger. Mal ehrlich, wer braucht eine halbe Stunde, um so ein kleines Seil hinaufzuklettern? Ich war schon kurz davor, mich zu erbarmen und sie über Telekinese zu uns zu heben. Aber das hätte auch nicht geändert. So hat das Klettern hoffentlich eine Wirkung erzielt. Vielleicht hat sie morgen ja einen dicken, fetten Muskelkater. Ich sollte Blm raten, bei der nächsten Mahlzeit auf viel Fleisch für Mi zu achten. Wo war ich? Ach ja, wir teilten dem Rest den Plan mit: Ich wollte mich unsichtbar zum Thron schleichen und dabei magisch meinen Geruch vor den Wölfen verschleiern, das Horn klauen und zurückkehren, damit wir hineinblasen und sofort verschwinden konnten. Sollte ich bemerkt werden, so würde ich so schnell es geht zum Muschelhorn rennen, es schnappen und mich mit einem Donnerschritt zu ihnen teleportieren, um dann zu verschwinden. Hmm, mir fällt gerade ein, was das mit dem Thron des Jarl gemacht hätte. Man, wär der vermutlich wütend gewesen. Aber zurück zum Plan. Meine Begleiter hätten mir in dem Fall natürlich Rückendeckung geben und die Wachen behindern sollen. Aber so sinnvoll diese Überlegungen waren, wir brauchten sie nicht. Tatsächlich gelang mir der Coup. Ich schnappte mir das Muschelhorn, kehrte zurück zu meinen Gefährten und blies hinein, was uns direkt zum Mahlstrom beförderte…

Es rappelt in der Kiste (The Outbreaks)

Es rappelt in der Kiste (The Outbreaks)

Dies ist nicht der erste Eintrag meines Reisetagebuchs, aber es ist der erste den ich in diesem Band festhalte, denn der, in dem ich meine Erfahrungen bis jetzt niedergeschrieben habe, wurde in magischem Feuer vernichtet. Ich werde so bald nichts von meiner Reise vergessen, und beizeiten werde ich die Wendungen des Schicksals, die mich an diesen Punkt geführt haben erneut für die Nachwelt niederschreiben, dennoch blutet mein scholastisches Herz bei dem Gedanken, dass all das Wissen, das ich bis dato Sammeln konnte verloren ist.

Nichtsdestotrotz werde ich das Beste aus der Situation machen und den Faden dort wieder aufheben, wo ich ihn verloren haben. Die Drow Kisa’ana hat das Wrack im Eisberg korrekt als die Schneidewind identifziert, das Flaggschiff von Deudermont. Was aus der Mannschaft oder ihrem Kapitän geworden ist, ist weiterhin ein Rätsel, doch die Präsenz von mächtigen Untoten am Wrack lässt darauf schließen dass die Abenteuer der Schneidewind kein gutes Ende nahmen. Ich selbst musste den brennenden Schädel aus dem Tresor zurücklassen, bevor wir Zeit hatten die Seele die darin spukt zu befragen, konnte aber den offensichtlich magischen Dolch bergen, meine Begleiter haben die immernoch verschlossene Truhe aus dem Eis zusammen mit den erbeuteten drei Schlüsseln fortgeschafft.

Nachdem wir uns auf den Greifen in Sicherheit gebracht hatten, ließen wir uns auf einer nahen Eisscholle nieder und legten eine Rast ein. Die Arbeitsteilung auf dieser Reise funktioniert inzwischen recht gut, Meister Wildfire und ich kümmern uns um Schutz vor den Elementen, die Drow, die in allen Arten des tötens gleich talentiert zu sein scheint fing uns Fische, Blm bereitete uns daraus die beste Mahlzeit vor die ich seit Cormanthor zu mir nehmen durfte.

Aber genug der Banalitäten, ich schreibe diese Erfahrungen auf, um die Geheimnisse dieser unwirtlichen Einöde für die Nachwelt festzuhalten. Also kommen wir zum Inhalt der Kiste. Die vermeintliche Schatztruhe die wir aus dem Wrack der Schneidewind erbeutet hatten, war mit drei Schlössern versiegelt, die Schlüssel dazu waren getrennt aufbewahrt und die Truhe selbst widerstand meinen Versuchen sie magisch aufzubrechen. Meister Wildfire und seine Begleiter, ich selbst eingeschlossen hatten also angenommen, dass sich darin irgendetwas sehr wertvolles befinden musste. Erst in dem Moment als mein Meister die Kiste öffnete, erschloss sich mir der andere offensichtliche Grund, warum sie so gut versiegelt war: Um etwas gefährliches darin gefangen zu halten.

Was immer für eine Macht das Skelett in der Truhe animierte, sie hatte sich sehr gut auf den Tag vorbereitet an dem jemand dumm genug war die Kiste einfach ohne Sicherheitsvorkehrungen aufzumachen. Ein Lichtblitz blendete die meisten meiner Kameraden – ich hatte in dem Moment zum Glück in die Augen zugekniffen, um dem eisigen Wind in meinem Gesicht etwas zu lindern – und der Knochenmann begann sofort mit beachtlichen Mengen tödlicher Magie um sich zu werfen. Ich muss gestehen, der Großteil des Kampfes ist nur vage in meinem Gedächtnis. Ich war einer der ersten, die von der Welle aus geballtem Un-Leben, die das Skelett heraufbeschwor überschwemmt wurde und fast daran erstickte.

Um es kurz zu machen: Wir haben das Wesen zurück in seine Truhe verbannt, aber waren danach schwer angeschlagen. Wir hatten noch nicht einmal Zeit gehabt um uns richtig von dem Kampf auf dem Eis zu erholen und das eingekerkerte Skelett hätte uns beinahe den Rest gegeben. Aber alles in allem kann ich behaupten, dass es das Wert war. Denn um uns vor weiteren Überraschungen zu schützen beschloss Meister Wildfire den Ebenenwürfel zu benutzen.

Endlich. Zum ersten Mal seit ich mich diesem chaotischen Haufen angeschlossen habe, bekomme ich das Gerät zu Gesicht, weswegen ich überhaupt mein Leben auf dieser waghalsigen Quest aufs Spiel setze und ich durfte es sogar im Einsatz erleben. Mit der Macht des Würfels brachte uns Wildfire auf eine andere Speiche im Großen Rad, raus aus der Kälte und hinein in das glühende, warme… nein, nicht direkt warm. Nicht physisch, nicht auf die Art wie Sonnenschein oder ein Herdfeuer warm sind, dieser Ort strahlt etwas wie eine innere Wärme aus, einen Frieden und eine Klarheit, wie man ihn nirgendwo sonst finden kann. Zumindest nirgends auf Faerun.

Der Berg Celest. Heimstatt der Götter, Quelle alles Guten. Die Erzählungen über diesen Ort sind zugleich untertrieben und maßlos übertrieben. Es ist keine strahlende Himmelwelt in den Wolken mit Türmen aus Silber und Elfenbein. Es ist ein Berg, mit Kieswegen und Geröll und Trampelpfaden und Bäumen und Bächen wie jeder beliebige Berg den der Leser je gesehen hat. Die Leute, die darauf hausen sind nicht zu unterscheiden von den meisten Menschen, Zwergen oder Halblingen die mir in meinem Leben untergekommen sind. Aber es ist unverkennbar ein mystischer Ort, wo Allegorie und Gefühle mehr Gewalt haben als logische Konsequenzen. Ich kann ohne jeden Zweifel sagen dass wir alle gemeinsam angekommen sind und den selben Pfad bergauf bestiegen haben. Und trotzdem war ich auf dem Weg völlig alleine, meine Begleiter hätten in meinem eigenen Schatten stehen können und ich hätte sie nicht bemerkt. Ich bin mir sicher ihnen ist es genauso gegangen. Der Berg ist ein Test. Etwas das jeder für sich allein bestreiten muss, jeder Schritt auf dem Weg zum Gipfel ist ein Schritt tiefer in die eigene Seele.

Man wird mich für wahnsinnig halten, wenn man lang nachdem diese Worte geschrieben worden sind liest, was ich nun schreibe, vielleicht werde ich es selbst nicht glauben wenn ich morgen früh diese Zeilen lese, aber ich schwöre beim Barte meines Vaters und seines Vaters und all ihrer Väter bis zum Anbeginn meines Geschlechts: Ich bin Oghma begegnet.

[Der Rest dieses Absatzes ist in zittriger Hand in arkanen Runen geschrieben. Die Erzählung fährt erst einige Seiten später in Gemeinsprache fort.]

Nach der Rückkehr vom Berg Celest in die materielle Ebene legten wir den Rest des Weges zur Inselfestung des Frostriesenjarls zurück. Wenn die Informationen des Orakels noch aktuell sind, ist der Jarl gerade auf Raubzug durch die nördlichen Reiche und seine Muschel liegt unbewacht auf seinem Thron. Als ich diese Worte schreibe, erreichen wir gerade die Küste der Insel. Kisa’ana meint, sie im Anflug ein Langhaus gesehen und läuft nun voraus, um es auszukundschaften. Ich hoffe, dass ich Recht behalte und mein Plan funktioniert. Wenn nicht befürchte ich wird keiner von uns diese eisige Hölle je wieder verlassen.

Mein Name ist Aeckert Gimmstein. Ich bin ein Sucher von Wissen und nun, nicht ganz freiwillig, ein Held.

Der Verbleib der Schneidewind (The Outbreaks)

Der Verbleib der Schneidewind (The Outbreaks)

Der Aufbruch nach Svardborg

Dasharra Keldabar bereitete die Gruppe so gut für den Greifenflug vor wie es nur ging. Die Zeit drängte. Die Garderobe der Helden veränderte sich mit der bevorstehenden extremen Kälte. Weiterhin wurden noch Tränke in Bryn Shander besorgt. Die Tränke die man schon hatte wurde mit Hochprozentigem verschnitten, um einen gewissen Frostschutz zu garantieren. Als Abschied tauschten Wild Fire und Magister Hornblade Ihre Stäbe wieder. Die Aktivierung des Stabs blieben der Katze noch lange im Kopf. Waren sie doch recht entscheidend für die Zukunft.

Das Lager

Sie flogen mit den Greifen über die schroffen Regionen des Nordens über Iron Master und erreichten gegen Abend eine geschützte Höhle und nächtigten dort. Viele Geschichten wurden am Lagerfeuer erzählt und es sollte Eine der erholsamsten Nächte für die Gruppe werden.

Eis unter den Schwingen

Am nächsten Morgen brach in aller Früh die Gruppe weiter gen Westen auf, unter Ihnen flogen die Eisschollen nur so dahin. Die Luft war eisig und das Atmen viel schwer. Dann öffnete sich der das Meer und die Eisschollen blieben zurück. Als die Nacht einbrach versuchte die Gruppe auf einer treibenden Scholle zu landen, die recht klein, aber dafür einen gewissen Schutz vor dem Sturm bot, der inzwischen zugenommen hatte. Die Scholle erwies sich als glatt und so wurde die Landung recht ungemütlich. Die Greifenvon Myra und Aeckert überschlugen sich und beide vielen aus dem Sattel und Glas splitterte. Die blaue Flüssigkeit die durch den Rucksack von Aeckert durchsickerte bestätigte sein Vermutung. Schnell hatte er sein Buch herausgeholt und er hatte Glück im Unglück, da die Farbe nur den Einband verschmutzt hatte.

Ein Schutzlager wird errichtet

Vor dem Sturm Schutz suchend beteiligte sich jeder so gut es der Sturm zu lässt. Aeckert erschuf eine windgeschützte Barriere, Blm zauberte ein Suppe und auch die anderen waren nicht untätigt und erkundetet die Scholle. Da es kein Holz auf der Scholle gab, wurde das Holz genommen, welches auf einem der Greif transportiert worden war. Die Nachtwache wurde eingeteilt und als die Katze zusammen mit Myra Wache hatten passierte es.

Die Schneidewind

Ein Knirschen und Brechen holte die beiden aus dem Halbschlaf. ein Ruck ging über die Insel und schnell waren alle hellwach. Was war passiert? Es schien als wäre die Scholle im Westen auf etwas getroffen. Einige sprangen auf ihren Greifen und setzten auf die andere Scholle, von der sie gerammt worden waren. Doch was war das? Die Silouette eines riesigen Schiffskörpers der senkrecht in den Himmel aufragte steckte in dem Eis fest. Kurze Nachforschungen ergaben, das es sich bei dem Schiff um die Schneidewind handelte. Dieses Schiff gehörte einst zu der Flotte von Deudermont. Viele Fragen drängten sich auf und sie sollten bald eine Antwort bekommen.

Antworten aus der Kapitänskabine

Wild Fire machte sich zusammen mit ein paar anderen daran an dem senkrecht aufgerichteten, eingefrorenen Rumpf bis zur Kapitänskabine zu gelangen und mit ein wenig Wärme gelang Ihnen das Unmögliche. Sie öffneten die Tür zur Kabine und etliche Dinge kamen Ihn entgegen nud schlugen auf der Eisfläche, wo sich noch die anderen befanden auf. Eine Ansammlung von Gemälden waren unter anderem in der Kabine zu finden, ein Kind und zwei Frauen waren abgebildet und zeugten von der Herkunft des Kapitäns. Schnell hatte man den Tresor hinter einem Gemälde gefunden und geöffnet. Vorsicht war geboten. Ein Buch und ein Dolch waren in dem Tresor hinterlegt.

Schatten auf dem Eis

Während in der Kabine die Gegenstände aus dem Tresor geborgen wurden, die alles andere als einfach zu bergen waren, versuchte der Rest der Gruppe ein paar Informationen von den heruntergefallenen Sachen zu gewinnen. Plötzlich tauchten in dem Schneesturm Kreaturen auf dem Eis in der Nähe der Gruppe auf. Es schien nichts Gutes zu bedeuten. Schnell sammelte die Gruppe alles ein was sie tragen konnten und schwangen sich auf Ihre Greifen. Aeckert hatte weniger Glück beim bergen und auch die Angriffe auf die inzwischen herausgestellten Untoten lief schlecht. Ein Schutzschild ließ keine Fernangriffe zu und ein Meister innerhalb der Untoten schien dabei die Fäden zu ziehen. Flammen schlugen bei Aeckert empor und einzig der Verlust der Informationsquelle rettete Aeckert das leben

Abstand

Nachdem die Gruppe einen gewissen Sicherheitsabstand zu den Untoten auf den Schwingen Ihrer Greifen zurückgelegt hatten, war endlich die Zeit heran die Informationen näher in Augenschein zu nehmen.

Die drei Pfade (The Outbreaks)

Die drei Pfade (The Outbreaks)

Die drei Pfade (The Outbreaks)
Jahr: 1489 TZ, Ort: Der Norden

Während Blm und Myra in Bryn Shander zurückblieben, reisten Kisa’ana, Aeckert, Wild Fire und Harshnag zurück zum Orakel. Wild Fire befragte das Orakel, was mit den Gegenständen, die sie zusammengetragen hatten – dem Ring, dem Horn und dem Schild – nun machen sollten. Außerdem fragte er noch nach dem Aufenthalstort und dem Befinden seiner Schwester, von der er durch die Auswirkungen der Wilden Magie getrennt wurde. Nachdem er erleichtert erfahren hatte, dass sie wohlauf war und sich in Cormyr befand, folgte die Gruppe den Anweisungen des Orakels und legte zuerst den Ring der Hügelriesen in den Mithrilkreis. Die Helden hatten sich für diesen entschieden, da sie annahmen, dass sie bei Problemen am ehesten mit den Hügelriesen fertig werden würden. Außerdem hatten sie Berichten zufolge sehr stark gewütet.

Als der Ring in den Kreis gelegt wurde, löste er sich auf. An seiner statt erschien auf einem Relief der Hügelriesenkönig, während eine Stimme die großen Taten für die Riesen lobte und von einem Pfad sprach, der sich den Helden nun auftat. Daraufhin legte die Gruppe auch die anderen Gegenstände in den Kreis und in ähnlicher Weise erschienen die Abbilder des Steinriesekönigs und des Frostriesejarls. Als Wild Fire das Abbild des Hügelriesenkönigs berührte, hörten sie eine Stimme sagen:

Fahren Sie nach Süden über Bäume, Hügel und Täler. Lass den großen Fluss dein Führer sein. Dort, auf einem seiner östlichen Arme, befindet sich Grudd Haug – die Höhle des Hügelriesenhäuptlings. Die Muschel, die du suchst, ist ihm nahe.

Beim Steinriesenkönig ertönte:

Reisen Sie nach Südosten, O’er landet hoch und tief. Durchqueren Sie den großen Wald zu den grauen Gipfeln und suchen Sie nach Deadstone Cleft, dem Canyon des steinernen Riesen Thane. Die Muschel, die du suchst, ist in ihrem Besitz.

Und beim Frostriesenjarl schließlich:

Reisen Sie nach Westen, o’er Berge, zum Sea of Moving Ice. Dort, zwischen den Gletschern, befindet sich Svardborg- der Berg des riesigen Frost-Jarls. Die Muschel, die du suchst, ruht auf seinem eisigen Thron.

Die Helden berieten sich, welchen der Wege sie nun gehen sollten. Dabei holten sie auch Harshnags Rat ein, da dieser ein etwas größeres Wissen zu den Riesen besaß. Da die Gruppe noch eine Frage an das Orakel frei hatte, Kisa’ana ihrer Enklave einen Bericht zukommen lassen sollte, was die einzelnen Riesenfraktionen vorhatten und Wild Fire zu neugierig war, fragte er abschließend noch nach den Plänen der Riesen. Sie erfuhren, dass Grudd der größte Riese werden wollte, den die Welt je gesehen hätte. Die Steinriesen wollten alle Werke der Oberflächenwelt zerstören, während die Feuerriesen einen Drachentöterkoloss wieder aufbauen wollten. Der Jarl der Frostriesen suchte den Ring des ewigen Eises, um eine Eiszeit über die Welt zu bringen und die Wolkenriesen wollten eine Fundgrube von Drachenmagie finden. All das diente nur dazu, den König zu beeindrucken und seine Gunst zu gewinnen.

Da der Jarl bei seiner Suche wohl nicht bei seinem Thron war, wo sich die begehrte Muschel befand, enschied die Gruppe diesen Pfad einzuschlagen. Sie wollten sich in Svardborg einschleichen und die Muschel klauen, um mit ihrer Hilfe Audienzen bei den anderen Riesenkönigen zu bekommen. Dadurch wollten sie wenigstens eine weitere Muschel erlangen, als Sicherheit, falls eine auf dem Weg zum Maelstrom kaputt gehen würde. Sie bereiten sich mit Harshnag über den besten Weg und entschieden sich für die Greifen der Greifentrainerin Dasharra Keldabar, da dies weniger Aufsehen erregen würde, als ein Schiff und auch viel schneller gehen würde. Jetzt, wo die Riesen solche Verwüstungen anrichteten, wollten sich die Helden beeilen. Dazu mussten sie zurück nach Bryn Shander und von dort nach Hundelstone und Fireshear. Das Problem war, dass zurzeit im Winter die Pässe zugeschneit und unpassierbar waren. So machten sie die Helden erst einmal auf die lange Reise nach Bryn Shander und überlegten, was sie tun könnten.

In Bryn Shander angekommen, erhielt die Gruppe viele unterschiedliche Informationen. Die Stadtmauern waren wieder aufgebaut und verbessert worden. Gleichzeitig gab es in der Umgebung aber immer noch diverse Probleme, so auch mit einem Frostdrachen. Verschiedene Fraktionen stritten auch um Ressourcen und Zugangswege, wobei Blm wohl nicht untätig war. Dieser hatte die Gelegenheit wohl für gute Geschäfte genutzt und gleichzeitig zwei Barbarenstämme gegeneinander aufgebracht. Myra war ebenfalls in Bryn Shander anwesend, ebenso auch wie Meister Hornblade, den die Gruppe in einer Taverne traf und dem sie sogleich Bericht erstatteten. Während Kisa’ana zu ihrer Enklave aufbrach, um ihren Bericht abzuliefern und nach Unterstützung für die Reise oder das Vorhaben allgemein zu fragen – wobei sie nur den Rat erhielt, einen Anhänger von Umberlee mitzunehmen – machte sich Hornblade auf den Weg, um der Greifentrainerin eine Botschaft zukommen zu lassen, damit sie die Gruppe mit den Greifen abholen würde. Unterdessen redeten Wild Shire und Aeckert über die Probleme, die eine zu große Schwächung der Riesen oder auch der Drachen jeweils mit sich bringen könnten, sowie über diverse Gerüchte, die ihnen über Blm zu Ohren kamen.

Schließlich kehrte Kisa’ana zurück und während die drei nachdachten, wo sie einen Umberlee Anhänger finden könnten, bzw. ob sie eine alternative Möglichkeit hätten, um das Wetter zu beeinflussen, bedauerten Kisa’ana und Wild Fire noch ein bisschen die Abwesenheit von Totes Pferd. Dann kehrte auch Meister Hornblade zurück und berichtete, dass die Greifentrainerin in etwa zwei Tagen mit ihren Greifen ankommen würde, wobei sie noch zwei zusätzliche Greife mitbringen wollte. Die Gruppe würde ein mehrtägiges Training mit den Greifen absolvieren müssen, was 250 GM pro Person kosten sollte. Dazu würden dann noch 5 GM pro Person und Reisetag hinzukommen. Mit diesem Ziel vor Augen plante die Gruppe ihre Vorbereitungen. Aeckert wollte Recherchen anstellen, um eine Möglichkeit zu finden, wie sie ohne einen Umberlee-Priester das Wetter beeinflussen könnten. Kisa’ana wollte die Schuhe präparieren, um sie besser auf die Gegebenheiten auf dem Eis anzupassen und Wild Fire wollte in der Stadt warme Kleidung, Verpflegung und verschiedene Ausrüstung, wie Kletterhaken, Brecheisen und mehr zu besorgen, wobei ihm nach Hoffnung der Gruppe vielleicht sein Titel als Verteidiger des Eiswindtals zugute kommen würde. Außerdem wollte die Gruppe noch das Bogen- und Armbrustschießen trainieren, um sich für die Verteidigung auf den Greifen zu wapnen.

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