Das Drehbuch zum Film – „Wolf Party“ (Shield of Light)
Darsteller:
Maduin – Aasimar, Kleriker von Lathander, Wundheiler, Herkunft unbekannt
Arabella – Elfe und Pyromanin, aus den Elfenwäldern Cormyrs
Ygdra – Mensch, Schwertmagier, Arabellas Partner, untot (vermeintlich), aus einem kleinen Dorf in Cormyr
Hara vom Clan der Kynker – Drachengeborene, goldschuppig, Jägerin, aus Cormyr
Schlitzzahn – Drachengeborener, schwarzschuppig, Haras Untergebener, Jäger, aus Cormyr
Schnellfuß – Drachengeborener, schwarzschuppig, Haras Untergebener, Spurenleser, Untot, aus Cormyr
Wellende Schuppe – Drachengeborener, schwarzschuppig, Haras Untergebener, Koch, aus Cormyr
Theo – Mensch, Magier, in Barovia geboren und aufgewachsen.
Eiliendar Helviiryn, Drow, „Tebaun“, selbsternannter Partner der Göttin Elistriae, Barde, aus dem Faerun der Vergangenheit
Situation:
Die o.g. Darsteller reisen zusammen durch die Ihnen teils fremde Welt von Barovia, einer düsteren Dimension beherrscht vom Fürst Strahd von Zarovich. Sie sind auf der Suche nach einer Möglichkeit, in ihre ursprünglichen Welten zurück zu kehren und arbeiten hierzu sowohl innerhalb ihrer Gruppe als auch mit der örtlichen Bevölkerung zusammen. Derzeit sind sie auf dem Weg zu einem Weingut nahe der Stadt „Kresk“, um eine Weinlieferung zur Taverne Valakis zu geleiten, die vermeintlich von Wegelagerern verhindert wurde. Kleriker Maduin begleitet die restlichen Darsteller bis nach Kresk, um seine Pilgerreise zur Ernennung zum heiligen Hubertus anzutreten.
Szenen:
I. Pfad auf dem Weg nach Kresk, nach einem Scharmützel mit einem Druiden und Wölfen – ein Teil der Darsteller (Theo, Ygdra und ein paar Drachengeborene) waren noch im Verflechtungszauber des geflohenen Druiden verheddert. Die restlichen Gruppenmitglieder befreien die verhedderten aus ihrer schmächlichen Lage.
Hara weist Schnellfuß an, Spuren zu erkunden, um weitere Hinterhalte zu vermeiden – Schnellfuß sichert die Umgebung.
Theo als auch Maduin untersuchen die Umgebung nach Magie als auch andersartigen Auffälligkeiten – Yggdra wird als Untot vom Kleriker klassifiziert.
Eine Untersuchung lehnt Yggdra nach Blick zu seiner Gefährtin jedoch ab. Aus Sorge erneuert Kleriker Maduin sein Angebot einer ausführlichen Untersuchung. Yggdra lehnt ab. Arabella rollt mit den Augen. Die Gruppe zieht weiter.
II. Nach mehreren Stunden Fußmarsch ertönt Wolfsgeheul, die Darsteller bringen sich in Kampfposition und halten einen angemessenen Abstand zueinander, um nicht erneut allesamt in einem Zauber verwickelt zu werden.
Es erscheinen mehrere reguläre Wölfe sowie Schreckenswölfe. Arabella füttert einen Wolf. Dieser zeigt sich unbeeindruckt. Es erscheinen weitere Wölfe. Tebaun lässt einen Wolf einen Hasen sehen, der diesem hinterher jagt, zurück in das Unterholz aus dem er kam.
Eine weile später dringen erneut Wölfe sowie Schreckenswölfe durch das Unterholz. Eiliendar Helviiryn verscheucht mit lautem Donnern hervorgerufen durch seine Magie, die Wölfe – vorerst. Maduin gefriert am Wegesrand das feuchte Gras, was zusätzlich die Wölfe abschreckt. Es besteht Rutschgefahr. Der Schreckenswolf stürmt mit hungrigem Blick auf die Gruppe zu. Hara und Schlitzzahn sind inzwischen vorbereitet durch das Ablenkungsmanöver der Gefährten und erschießen den Schreckenswolf in einem Doppelmanöver. Sie haben heimlich geübt, würde ein geschultes Auge behaupten. Währenddessen rollt Arabella mit den Augen.
Durch den Kampfeslärm greifen nun jedoch mehrere Wölfe an und die Gruppe ist gezwungen, erhöhten Widerstand auszuüben. Maduin erschafft seine Wächtersphere, die den aggressiven Wölfen zusetzt. Theo und Tebaun verjagen zwei kleinere Wölfe, der Rest wird von der Gruppe exikutiert. Aufgrund der Verletzungen der Gruppe sowie der Beschädigungen der Wolfsfelle wird von einer Ernte der toten Tiere abgesehen, die Gruppe zieht weiter.
Eine kurze Rast und ein Harfengeleit des Barden später zieht die Gruppe weiter gen Kresk.
Ein erneutes aufheulen erregt die Aufmerksamkeit der Gruppe – eine Umzingelung der Abenteurer durch ein ganzes Wolfsrudel findet statt. Arabella rollt mit den Augen. Diese scheinen einen besonderen Appetit auf Echsenfleisch zu haben, denn deren Fokus geht hauptsächlich auf die Drachengeborenen ein, die sich der Klauen und Bisse schwerlich zu erwehren versuchen.
Selbst eine Wächtersphere vermag die Gruppe kaum zu schützen und so folgt ein Kampf der Konstitutionen. Im Norden wehren Theo und Eiliendar einen Schreckenswolf mit ihren Klingentänzen ab, während im Südosten Arabella gemeinsam mit Yggdra ihre Widersacher niederbrennt. Im Westen behaupten sich die Drachengeborenen gegenüber den Wölfen, die sie Welle um Welle attackieren und nicht mehr erkennbar ist, wer tatsächlich wen flankiert. Im Süden hält Maduin die Stellung mit seiner geweihten Magie. Nachdem die Wölfe sich innerhalb der Wächtersphere mehrere Sekunden verausgabten, konnte die Gruppe den Andrang zurückschlagen und Theo sowie Eiliendar beendeten Ihren Kampf mit einem doppelten Klingentanzfinale.
Die Wölfe waren bezwungen und mehrere Darsteller blutüberströhmt. Nachdem der Barde mit dessen begrenzten Fähigkeiten flux ungefragt mehrfach zu heilen begann, ermahnte der Kleriker ihn, diese Rolle jenen zu überlassen, die darin geübter waren und heilte sämtliche Wunden. Es wird diskutiert, ob beherzte Eigeninitiative oder fromme Zurückhaltung diesbezüglich das korrekte Vorgehen sei. Die Diskussion wird mit offenem Ausgang vertagt. Arabella rollt mit den Augen.
III. Da am Horizont bereits die Abendsonne hinter der Nebeldecke dämmert, entscheiden sich die Darsteller für eine Rast, um die Nacht in geschütztem Lager zu überdauern. Die Drachengeborenen finden nahe eines Abhangs eine Lagerstätte die angemessenen Schutz sowie Komfort bietet.
Die Gruppe bereitet das Lager auf, während sowohl Eiliendar als auch Maduin ihren Göttern eine Sprachnachricht schicken. Beide erscheinen mit der jeweiligen Antwort zufrieden gestellt und lächeln wissend im Geheimen.
Dank Theos Barriere sind nur 2 Wachen nötig, die die Umgebung im Auge behalten – die Elfe und der Drow sichern das Lager, da sie nur jeweils die Hälfte der Zeit zur Erholung benötigen – dies sei ihrer Abstammung mit elfischem Blut geschuldet. Ein Wolf beobachtet die Kuppel. Arabella rollt mit den Augen.
Gedankenexperimente – ein innerer Monolog eines Anderweltlers (Shield of Light)
Da standen wir nun, in der Kirche, umgeben von Särgen einem richtigen Toten und einem lebenden Untoten. Ich fragte mich, wie Schnellfuß Zustand sich auf diverse zukünftige Umstände auswirken würde, wirken meine Heilzauber bei ihm, funktioniert sein Organismus anders als der von richtigen Lebenden, ist er ein Spion Strahds oder könnten wir ihn als Doppelspion gegen Strahd verwenden doch sämtliche Anfragen hierzu wurden von Hara abgeschmettert, sodass ich gar nicht zu Wort kam. Für Notfälle oder die ein oder ähnliche Situation wie Blauschuppes abgetrennte Kralle konnte ich mich dadurch nicht vorbereiten aber diese echsenartigen Kreaturen hatten wohl andere Prioritäten als Überleben und Sicherheit.
Ein moralisches Dilemma, einen Körper ausgiebig untersuchen zu wollen, aber den Verlust eines geschätzten Kameraden dafür in Kauf zu nehmen, war ein zu hoher Preis, sodass ich mich für dieses mal hierzu geschlagen gab.
Die Gruppe entschied sich nach leichten Sondierungen zur Arbeitsteilung dazu, Theo den Sarg des frisch Verstorbenen auf seiner Scheibe zur Kirche bringen zu lassen, während der Rest sich reorganisierte.
Und da hiernach niemand gern allein sein wollte, gingen wir Theo hinterher, der etwas von der Vampirerde zur weiteren Untersuchung mitnahm, um ggf. mit seiner Magie den Aufenthaltsort der Vampire zu bestimmen, da die Fährte der untoten Kreaturen an den Glassplittern der Fenster endete – verdammte fliegende Blutsauger.
An der Kirche angekommen musterte uns eine dunkle Gestalt, die sich später als ein neuer Gefährte herausstellen sollte. Jetzt waren jedoch andere Dinge wichtiger.
In der Krypta angekommen räusperte ich mich gegenüber Vater Lucian, um ihn in angemessener Weise auf den Inhalt des Sargs hinzuweisen. Dieser öffnete den Sarg und identifizierte den verstorbenen Meliroy, sichtlich geschockt und schweren Herzens. Schuldgefühle plagten mich, ich brachte es jedoch nicht über das Herz, ihm zu beichten, dass ich den Jungen scheinbar in sein verderben geschickt hatte, diese Sünde würde ich auf meinen Schultern tragen – um das Leiden seiner Familie zu lindern, spendete ich jedoch ein Goldstück, die versprochene Bezahlung, um zumindest etwas Verantwortung zu übernehmen. Von einem Stück Gold konnte die Familie wohl eine gute Weile überleben, genug Zeit, um Antworten zu finden.
Mir wurde erneut deutlich wie gefährlich und tödlich doch diese Welt war und wie unsicher unser eigenes Überleben bisher aussah.
Nachdem die Drachengeborenen (außer Schnellfuß, dieser konnte die Kirche durch die Weihung als Untoter nicht betreten, was eine wesentliche Antwort auf eine der relevantesten Fragen darstellte) den Sarg von der Scheibe hieften und Theo sich für seine Untersuchungen der Erde zurückzog, machten wir uns auf zur Taverne, um uns zu beratschlagen.
Draußen reichte uns die dunkle Gestalt ein Pamphlet, was sich als ein Dunkelelf aus den vergessenen Reichen mit einem Steckbrief unserer Gruppe in den Händen entpuppte. Da hatte man ein Kopfgeld auf uns ausgesetzt und scheinbar war das entweder eine von Strahds schlechten Scherzen oder eine Rache der getöteten Hexen aus dem Westen des Landes – auch dies vermerkte ich in meinen Gedanken.
Jedenfalls bat der Dunkelelf mit dem Namen Tebaun und dem Glauben an Elistraee seine Hilfe an, um dessen Chancen und die seines Clans (auf Nachfrage 13 Personen an der Zahl), der sich hier auch niedergelassen hatte, in die Heimatwelt zurück zu kehren, zu vergrößern. Wie bei allem neuen war ich dem vergleichbar jungen Dunkelalben misstrauisch eingestellt, er könnte schließlich von Strahd als Spion auf uns angesetzt sein, so ließ ich Vorsicht vor Nachsicht walten, während wir zur Taverne schritten.
Dort angekommen stellten wir Arabella unseren neuen Gefährten vor, die sich direkt an ihrem Essen verschluckte – und das, nur weil er schwarz war. Rassistische Elfin. Dabei waren die Drachengeborenen doch auch alle schwarz. Die beiden Elfen kamen scheinbar aus verschiedenen Epochen (ca. 120 Jahre vor der gegenwärtigen Zeitrechnung und somit noch vor Bellas Geburt) und Regionen ihrer Welt und kannten daher einander nicht.
Als wir nun die Pläne diskutierten, was die Gefährten an Problemen hatten und wie diese zu bewerkstelligen seien, wie kurz- mittel- und langfristige Ziele, mischte sich die Wirtin immer wieder in das private Gespräch ein, weil sie dies als Kritik an ihrer Taverne sah, was mir nach einer Weile gehörig den Appetit vcerdarb aber Tebaun zu meinem nun freien Zimmerbett in der Taverne verhalf. Gut für ihn.
Wir identifizierten folgende Problemfelder, mit denen wir uns auseinandersetzen mussten:
1. Das auf uns ausgesetzte Kopfgeld sowie die Nahrungsversorgung im Westen der Stadt durch dort hausende Banditen hatten gewisse Überschneidungen, wir sollten also mittelfristig dieses Problem angehen, um die in Barovia zentral gelegene Stadt Vallaki als sicheren Rückzugsort zu etablieren.
2. Hierzu ergab sich durch das Hilfegesuch des Sohns des Bürgermeisters an meine geprangerten Kameraden ein möglicher Verbündeter, um auch aus politischer Sicht gewisse Sicherheiten zu erhalten.
3. Arabellas Bruder und Yggdra aus Strahds klauen befreien, das diskutierten wir zwar nicht, stand aber weiterhin auf der Tagesordnung – wir lassen niemanden in diesen gottesverlassenen Landen Barovias.
Zurück in der Kirche teilte uns Vater Lucian den Ort der Familie Wachter mit – Tebaun hatte in der Taverne die Kinder der Wachters beobachtet.
Zurück in der Taverne beobachteten wir zwei relativ betrunkene Adlige, die wohl zu den Wachters gehörten.
Um einen angemessenen Dialog zwischen der Party und den Säufern zu schaffen machte ich einen der 2 betrunkenen nüchtern und überließ Arabella das flirten mit ihnen.
Unser neues Multitalent Tebaun setzte sich nach Arabellas schlingern dazu und konvergierte recht elegant mit Ihnen – sie stellten den Elfen ein Rätsel, welches mit meiner Hilfe einfach gelöst werden konnte – die Anwort war „Feuer“.
Um einen anderen Brand zu löschen, gossen sich die nun 4 ordentlich Sprit nach – da mich die Wirtin erneut grundlos belangte, platzte mir der Geduldsfaden – KEIN ALKOHOL FÜR NIEMANDEN MEHR. Mit ein bischen Metamagie wurde die gesamte Taverne von sämtlichen Alkoholvorräten befreit – wer einen Priester grundlos antagonisiert, zieht dies den Zorn der Götter auf sich – ein Grund mehr, warum wir demnächst die Vorräte der Wirtin als Auftrag auffüllen würden, ein Taverne nur mit Hopfen- und Traubensaft konnte sich langfristig nicht finanzieren, wenn sie nur die Kinder vor Ort bewirten konnten – wer trinkt schon freiwillig Hopfensaft?
Jedenfalls ergab sich aus dem Gespräch, dass die Tochter der Wachters erkrankt war und ich ihr vielleicht helfen konnte. Die Gruppe schickte sich nun an, dem armen Mädchen zu helfen und auf Wegbeschreibung der beiden Männer dort hinpilgerten, nachdem die Wirtin nun die Konsequenzen für ihr Verhalten zu tragen hatte und verzweifelt ihre Gläser polierte.
Nach den erschöpfenden Ereignissen der letzten Nacht rastete die Gruppe in einer Siedlung – sichtlich dezimiert und mit angeschlagener Moral.
Yggdra ward entführt, Arabella verhielt sich seitdem psychotisch, Schnellfuß wirkte… verändert, eines der Kinder war schlichtweg tot und der Rest der Bande war ausgelaugt – Barovia machte es den Abenteurern nicht leicht.
Während das lager vorbereitet wurde, hörten alle Anwesenden ein gackerndes Lachen in ihren Köpfen, während sich eine lebende Ranke inzwischen ihr drittes Opfer suchte – diesmal traf es Theo, der mit lautem Gefluche in den Wäldern verschwand.
Die Hände über den Kopf zusammenschlagend sprang Maduin vom Wagen herunter und rief lauthals: „Nicht schon wieder – schnell Theo hinterher!“
Der Priester und die Jägerin samt ihrem Harem folgten dem umschlungenem Magier, während Ireena auf Arabella und die Kinder aufpasste.
Während Hara von den Gerüchen der vermeintlichen Antagonistin überwältigt war, begegnete Theo dieser Kopfüber in der Luft baumelnd, während sich beide einen verbalen Schlagabtausch lieferten, der schlichtweg als Flirterei betrachtet werden konnte.
Doch der freche Zauberer hatte die Rechnung nicht mit der Magie der ebenso frechen Hexe gemacht, die ihn nun mit Tashasd Gelächter in einen manischen Lachanfall zwang.
Theos Retter trafen inzwischen ein, doch hatte die schelmische Hexe ein paar weitere Tricks auf Lager – Maduin wurde mit grünem, widerlichen Schleim übergossen, wofür er sich mit einem Ranken durchtrennenden Hieb revanchierte, der Theo auf den Boden der Tatsachen holte.
Theo zeigte seinen Kameraden die Kreatur, die sich in den Ästen versteckte – eine kichernde, Streiche liebende Hexe, die ihm für diesen Verrat prompt einen Schrumpfkopf verpasste.
Das alles beeindruckte Hara jedoch wenig und so zielte sie während all des Trubels, den die anderen verbreiteten, die stinkende Hexe vom Ast, sodass diese tot zu Boden stürzte.
Maduin befreite sich vom Schleim, musste jedoch selbst über den Zustand seines Freundes lachen, der noch immer einen Schrumpfkopf mit noch piepsigerer Stimme auf den Schultern trug, der das gar nicht so lustig fand und prompt dem Heiler ein paar „beruhigende“ Handrücken verpasste.
Nachdem die Störung nun beseitigt war, kümmerte sich Maduin um die Verletzungen, wofür Hara und ihr Harem die Wache für die Nacht übernahmen.
Während Haras Wache erlitt diese eine Panikattacke aufgrund der überwältigenden Gerüche, die ihr immer noch zusetzten. Maduin, der hiervon geweckt wurde half ihr mit einem provisorischen Dufttuch und etwas Weihrauch zur Beruhigung ihrer Freundin – die Nacht verlief ansonsten ereignislos.
Für die weitere Reise einigte sich die Gruppe, diesmal zusammen zu bleiben. Maduin beschwörte sein Gefährt, um das Gepäck der Gruppe zu transportieren, während Hara die Hexe untersuchte und Theo seine Scheibe beschwörte, um darauf die Kinder zu transportieren, da der Heiler ihn als Aufpasser für Ireena und die Kinder verdonnerte.
Hara lernte inzwischen von Maduin, was ein Kofferraum war, aber behielt die Besitztümer der toten Hexe zunächst an sich.
Nach einem kurzen Konflikt zwischen einem leicht überforderten Theo, der die Kinder gespaßte und einem gereizten Maduin, der die Hupe zum Anschlag presste, weil er bremsen musste, übernahm Schnellfuß das Steuer nach einer kurzen Einleitung Maduins.
Während Schlitzzahn sich auf dem Beifahrersitz ausruhte reparierte der Priester nun auf der Hinterbank die Besitztümer der Gruppe .
Einige Zeit später rastete die Gruppe erneut nach dem langen Marsch, um verlorene Energie zur regenerieren, doch blieb Ihnen hierfür keine Zeit – ein Rudel Wölfe hatte ihre Witterung aufgenommen und umzingelte die Gruppe von allen Seiten.
Theo platzierte Ireena und die Kinder auf der Sphere, um Ihnen Schutz zu bieten, während Hara und ihr Harem die Sphere von allen Seiten umstellte und nach außen verteidigte.
Das erste Ziel der Schreckenswölfe war jedoch Maduin, der kurzerhand ins Gebüsch gezogen wurde und sich dort seines Wolfes erwehrte.
Hara und Ihr Harem blockten mit einem koordinierten Angriff das Wolfsrudel – diese vier waren ein eingespieltes Team, dass seine Angriffe perfekt synchronisierte, ganz wie eine Sportmannschaft.
Theo beschwörte eine brennende Sphere, um die Tiere mit seiner Flammenmagie zurück zu drängen, während Hara dem Rudel mit magischen Fallen zusetzte.
Maduin flog nach seinem Sieg über seinen Widersacher mit seinen astralen Flügeln zurück zur Gruppe und beschwörte eine Sphere schützender engelsgleicher Wächter zur Verteidigung.
Letztlich konnten die Wölfe durch das Teamwork aller bezwungen werden, doch Wellende Schuppe verlor bei diesem Konflikt die Hand – einer der Schreckenswölfe biss ihm die schuppige Klaue vom Handgelenk.
Dank Maduins medizinischen Kenntnissen und Haras Spürsinn konnte die Hand jedoch geborgen werden und nach einer gründlichen Vorbereitung zur Wundreinigung nähte Hara unter Maduins Anleitung sie ihrem Gefährten wieder an – der Vorgang war sicher schmerzhaft doch alles war besser als erneut einen Teil der Gruppe zu verlieren, und wenn es nur eine Scharfklaue des Drachengeborenen war.
Ein Stabilisierender Verband Maduins sollte Wellende Schuppe dabei helfen, die Hand erneut benutzen zu können – nachdem einige Zeit zur Heilung und ruhe vergangen sein würde, denn selbst die Stärkste Heilmagie des Aasimars konnte keine abgetrennten Gliedmaßen wieder anwachsen lassen.
Nach einer anstrengenden, nervenaufreibenden Reise traf die Gruppe nun an den Toren der Stadt Valaki ein – dort endet diese Geschichte für heute.
Nach Yggdras Attentat auf Hara rasteten wir am Wegesrand und versorgten die Verletzten. Als ersterer zur Besinnung kam, übergab dieser sein Schwert an Arabella, die dessen Waffe sicher verwahrte. Theos Bitte, Yggdras Schwert zu untersuchen, wurde von Arabella und Maduin abgelehnt, da sie ihren neuen Begleiter erst seit wenigen Stunden kannten und somit noch nicht trauten.
Über einen leckeren Haseneintopf (mit Maggi) rekapitulierte die Gruppe das bisher erlebte und Maduin schlug die weitere Reise in dessen magischen Gefährt vor – unter Berücksichtigung von Arabellas Bedürfnissen mit offener Ladefläche im Hinterraum, wie bei einem Transportwagen. Schließlich hatten sie einen weiten weg und die bisherige zurückgelegte Entfernung zu Fuß war einfach nicht weit genug. Für die Nachtwache wurden Arabella und Schlitzzahn für die erste Schicht eingetragen, in der Strahd die Elfe heimsuchte und gehen den Heiler hetzte und ihr Eis auf die Wange setzte. Die zweite Schicht für Theo und Schnellfuß blieb ereignislos und Ireena und wellende Schuppe war die letzte Schicht schnuppe.
Am Folgetag beschwörte Maduin das Gefährt mit der hinteren Ladefläche leer. Yggdra und Bella purzelten raus, so knoteten sie ein Seil zum festhalten drauf. Während der Pause spendierte Maduin dem halbelfischen Paar etwas Weihrauch um mit dem THC die Entzugserscheinungen zu kompensieren, die besonders am Menschen erkennbar waren. Während hinten anregende Substanzen konsumiert wurden, diskutierte man vorn anregend über die Geschichte Barovias und Strahds Platz in dieser Welt (und anscheinend in Arabellas Herzen, was Stirnrunzeln bei der restlichen Gruppe auslöste).
An der Weggabelung zwischen Strahds Schloss und dem Pfad nach Westen erspähte die Gruppe neben verwitterten Gargoyles und einem See in der Ferne mit einer Stadt, eine abgetragene Mühle, auf der ein Schwarm Krähen hockte. Nachdem die Gruppe vor der Mühle hielt und das Gefährt sich in seine arkanen Bestandteile auflöste, wirkten Theo und Maduin ihre Sensorischen Zauber, um mögliche Gefahren zu erspüren, die von diesem unheilvollen Gebäude ausgingen – wie der Schwarm Krähen, die zu den schwarzen Megalithen flogen, die in der Umgebung der Mühle im vernebelten Tal abwärts aufgestellt wurden. Während die Drachengeborenen die Umgebung sicherten, betraten die beiden Magiewirker das Gebäude. In der untersten Ebene fand sich direkt eine Küche, in der Pastete im Ofen backte, Hühner und Frösche gackerten und quakten, Geschirr an den Wänden hing und Kinderknochen den Fußboden säumten.
Im 1. Geschoss erspürten die beiden Magier magische Auren eines geweihten Gegenstandes und einer dämonischen Kreatur. Der Gefahr bewusst, schlichen sie wieder hinab und stemmten die Tür auf, vor der sich Arabella gesetzt hatte und offenkundig mehrere Unzen zugenommen hatte seit dem Beginn ihres gemeinsamen Abenteuers. Nachdem die beiden von den Pasteten berichteten, war Arabella kaum noch zu halten vor Hunger und so machte sich Theo unsichtbar und stibitzte eine Pastete sowie eine Phiole der unheilvollen Flüssigkeit, die Maduin später als Dretchblut identifizierte – ein gefährliches Gift, dass den Betroffenen in einen Dämonen transmutierte. Aufgrund einer unkoordinierten Vorgehensweise erwischte die Besitzerin der Mühle, eine alte Vettel, Arabella und Theo beim Stibitzen und so mussten diese 2 Gold für die Pastete abdrücken, während Maduin sich im Wald versteckte.
Dank Maduins klerikalen Kräften wurde die Pastete untersucht und entgiftet, sie enthielt eine Droge, die abhängiger machte als Elfenschnee – glücklicherweise aß Arabella ihre Portion erst, nachdem die Substanzen unschädlich gemacht wurden – die gute hatte schließlich bald alle Arten von Drogen Dieseits des Nebels ausprobiert. Der Rest der Gruppe fand sich wieder beisammen und so wurde gemeinsam die Pastete als auch etwas Wild verzerrt – viel war leider nicht zu holen. Die Drachengeborenen fanden eine Ritualstätte an den Obelisken und neben den Krähen waren kaum andere Kreaturen zu erspähen. Die Party konkludierte, dass es wohl etwas mit der Vettel zu tun hatte, die mehr zu sein schien, als eine alte Frau – schließlich steckte sie kleine Kinde in Säcke und verteilte vollgedröhnte Fleischpasteten an flehende Dörfler. Wird die Gruppe weiter ziehen, ohne die vermeintliche Hexe zu behelligen oder wird die Party Barovia ein kleines bisschen „sicherer“ machen? Wird die Gruppe der Versuchung widerstehen oder wird Arabella eine neue Sucht für sich entdecken? Findet es beim nächsten mal heraus!
Die Nacht, als sich das Licht der Hoffnung und die Verzweiflung der Dunkelheit begegneten. (Shield of Light)
Die Nacht, als sich das Licht der Hoffnung und die Verzweiflung der Dunkelheit begegneten.
Es war ein morgen, wie aus einem Märchen. Nach einer Vision der Vergangenheit blickte ich in den Himmel, der für die Verhältnisse dieser Welt klar und erfrischend wirkte. Als hätte sich der Spuk letzter Nacht durch den Vampir Strahd in Rauch aufgelöst. Ein seltsames Gefühl – welches ich mit meinen Gefährten teilte, indem ich Licht auf mich wirkte und diese sogleich weckte mit einer Intensität, welche die der Sonne überstrahlte. Das Lager war im Aufbruch, die Zigeuner zurrten die Zelte zusammen und auch unsere Gruppe schickte sich an, zu unserem nächsten Ziel unserer Reise aufzubrechen – dem vorherigen Ziel unserer Reise. Ein Schritt vor – zwei zurück oder wie das Sprichwort ging. Ich war in einer seltsam melancholischen Stimmung, wie eine düstere Vorahnung, die wie ein Gewitter am Horizont schwebte. Während ich gedankenverloren vor mich hin murmelte, holte sich Arabella ihre Puppe zurück, welche sie der Göre geliehen hatte. Da ich Erfahrung im Umgang mit Kindern hatte, bat ich Arabella, dem Mädchen eine Puppe zu basteln mit den Stoffresten die von dem Kleid der Party damals in Cormyr übrig waren. Und so zauberte Arabella flink und mit elfischem Fingergeschick eine Miniversion dieser grotesk… ich meine niedlichen Puppe. Mit einem Stolzen Blick und einer Nadel im Haar kam Sie zurück und berichtete, wie das Mädchen nun ihre eigene Puppe hatte – ein Unikat von Elfenhand, dass sicher in ein paar Jahren eine stolze Summe wert sein würde – und einen sentimentalen Wert für die kleine.
Auf dem weg zurück ins Dorf Barovia entrdeckten wir ein paar Falleisen nahe dem verfluchten Strick und einen Jäger namens Mansur, der die Falleisen auslegte, weil Wölfe des nachts ihr Unwesen trieben. Wir versuchten Mansur ein paar Informationen über das Dorf zu entlocken doch er weigerte sich störrisch, Fremden weitere Auskunft zu geben und Arabellas Zwischenrufe, wir sollten die Falleisen entsorgen halfen nicht sonderlich bei der Informationsbeschaffung. Auf dem zentralen Platz in Barovia angekommen teilte sich die Gruppe auf, um Informationen zu beschaffen, die uns dabei helfen würden, einen Weg aus dieser Grufthölle zu finden.
Yggdra und Arabella kümmerten sich um die Taverne, um herauszufinden, wo sich Ireena aufhielt und erhielten von Wirt und seiner Bediensteten interessante Informationen über Strahd, wie er die Bewohner vor den Kreaturen der Nacht beschützt, obgleich der Wirt den Baron als Tyrann und dergleichen betitelte.
Hara und ihr Harem dagegen versuchten es bei dem Dorfvorsteher, dem baron Vallakovich, der die Geschicke des Dorfes lenkte. Das Herrenhaus, die Residenz des Barons, wirkte heruntergekommen und verwittert von außen. Nach einer langen Wartezeit staunte Anakis nicht schlecht, wie erhaben die Inneneinrichtung wirkte. Anakis beantragte auf bürokratischem Wege Einsicht in das Stadtarchiv des Barons sowie eine Terminvorsprache bei Vargas Vallakovich betreffend des Personenschutzes der Lady Ireena, beauftragt durch den Grafen Strahd Von Zarovich. Sie erfuhr, dass wir uns im Jahr 847 im Monat des Vollblutes am Tag der Seligkeit befanden – eine komplett andere Zeitrechnung als in Cormyr, was auch den letzten Zweifel beseitigte, dass wir uns noch in derselben Welt befanden.
Ich hatte währenddessen andere Pläne und ergründete die Institution der hiesigen Kirche, um mehr über die Religion und deren Gemeinsamkeiten mit Lathanders Lehren zu ergründen und möglicherweise Antworten auf die theologischeren Aspekte unserer ungewollten Situation zu ergründen. Das Gebäude war verwittert von außen und verdreckt von innen. Ein großer Balken lag angelehnt am Eingang und aus Vorsicht sicherte ich das Portal um ungewollte Gäste zu vermeiden, während ich meine Neugier stillte – die Kratzspuren und verkohlten stellen, die das Gebäude entstellten, warnten mich vor möglichen Gefahren. Meine Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit und so durchsuchte ich, was diese Kirche zu bieten hatte. Ich fand ein Liederbuch religiöser Gesänge und ein Logikbuch im Arbeitszimmer, welches den Eindruck erweckte, noch in Benutzung zu sein und wenige Augenblicke später fand ich den Priester der Kirche in der Kapelle knien und in ein Gebetslied vertieft. Vater Donavich berichtete mir nach ein paar Anläufen seines Gedächtnisschwundes und meiner Verhörtechniken, dass sein Sohn Doru im Keller eingesperrt war und er den Schlüssel verlegt hatte. Ich suchte Doru im Verließ unter der Falltür der Krypta auf und musste die grausige Feststellung machen, dass er kein Mensch mehr war. Ich hatte Glück, dass er angekettet war, sonst hätte mich sein Biss schwer verwunden können aber so konnte ich mich losreißen und die Tür wieder versperren hinter der er eingekerkert war. Diese animalische Aggression – das war kein Mensch mehr! Ich versorgte meine Wunden und untersuchte mich nach Flüchen und Krankheiten, konnte jedoch weder bei mir noch bei Doru dergleichen feststellen, wenngleich die Bisswunde wie Feuer brannte – ledigleich die Tatsache, dass er kein lebender Mensch mehr war – ob es wohl Heilung für den armen Jungen gab? und so kehrte ich an die Oberfläche zurück und reparierte das Schloss, welches ich zuvor aufgebrochen hatte, um hinabzusteigen und nahm vorsichtshalber dem Vater Donavich den Schlüssel zur Krypta sowie das überaus interessante und aufschlussreiche Gesangsbuch ab.
Zurück am Hauptplatz tauschten wir Informationen aus und suchten Ireenas Wohnsitz auf. Dort lag sie, bewusstlos vor ihrer Tür – ich versorgte ihre Wunden während die anderen das Gebäude sicherten. Die Gruppe erzählte Ireena von der Gesmtsituation und der Tatsache, dass sie nun unter unserem Schutz stand, während Haras Augenmerk sich auf die Silberwaffe lenkte, die ein Relikt mehrerer Generationen zu sein schien – und anscheinend eine effektive Waffe im Kampf gegen Untote.
Als ich von Doru berichtete, schnappte sich Ireena ihr Schwert noch bevor ich es untersuchen konnte und stapfte direkt in die falsche Richtung. Mehrmals. Nach dem dritten Anlauf meine Magie zu wirken und Ireenas Flucht auf die Kirche war ich so frustriert, dass ich einen Becher nahm und diesen an der Wand zerschellte – und flux mit mending reparierte, ehe ich den anderen hinterher eilte, das hatte die arme Tasse nun wirklich nicht verdient. Ich erklärte den anderen meine Theorie, die ich von meinem Priester von Cormyr und dem Wissen zu Vamnpiren aus schlechten Romanen meiner eigenen Welt ableitete – sofern er noch nicht vollends verwandelt war, würde Weihwasser ihn möglicherweise heilen, ansonsten geringere Restauration um die „Infektionskrankheit Vampirismus“ zu entfernen, sofern dies möglich war. Und falls das alles nicht half, so würden wir das notwendige tun und den Jungen von seinen Qualen erlösen…
Während sich Arabella und Ireena um Vater Donavich kümmerten und dafür sorgten, dass wir ungestört waren, machte sich der Rest auf in die Krypta um Doru zu helfen. Wir koordinierten uns und so griffen die Drachengeborenen Dorus Gliedmaßen und fixierten ihn während Hara versuchte, ihm das Weihwasser zu verabreichen. Nach einem Biss Dorus schnappte sich Hara dessen Kehle und hielt ihn fest während ich ihm die Substanz verabreichte. Der Effekt war völlig unvorhergesehen, statt Doru zu erlösen, verbrannte es ihn und schlug ihm blasen am gesamten entstellten Körper und er windete sich vor Schmerz und Zorn, lange konnten sie ihn nicht mehr festhalten! Und so traf ich schweren aber entschiedenen Herzens die Entscheidung, der Junge musste sterben. Ich konnte keinen Ansatzpunkt finden, um ihn zu heilen oder zu versorgen, egal wie viele Zauber ich wirkte. Und so musste ich tun, was jeder Arzt an meiner Stelle getan hätte – das Leid meines Patienten lindern und Erlösung schenken. Der Junge hatte genug Qualen erlitten, ich konnte es in seinen Augen lesen – den Schmerz, die Verzweiflung, die Trauer, die Einsamkeit. Und so wirkte ich meine heiligen Künste und verbrannte ihn mit göttlichem Licht zu Asche, während Yggdra ihn mit einer Beinklammer und ein Schwerthieb in dessen Leib fixierte und die heiligen Flammen Doru verzerrten. Ein Klageruf Vater Donavichs war bis in die Krypta zu hören, dann wurde es still und wir standen hier, schweigend, in der Zelle eines geplagten, der sich nach Erlösung sehnte doch nur den Tod fand. Leb wohl Doru, ich werde dich nicht vergessen solange ich lebe und ich werde diese Schuld mit ins Grab nehmen.
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