Fremdes Land, schwierige Ankunft und ein mysteriöser Clan (Cult of the Damned)
Nachdem Drisinil von Ihrer kreuzhaltigen Position an zwei verkohlten Baumstämmen losgemacht worden ist, konnte nun jeder gut erkennen wie bestialisch die Männer vorgegangen waren. Ein Großteil des Körpers war übersät mit Schnittwunden, Anzeichen von Frakturen und Verbrennungen. Die einzigen Wunden die nicht neu waren, schienen die Peitschenhiebe auf Ihrem Rücken zu sein. Die verbliebenen drei Männer wurden gefesselt, durchsucht und alle Habseligkeiten die von Wert waren, mitgenommen. Drisinil wurde untersucht und es stellte sich heraus, das sie mit einer viskosen lila-grünlichen Flüssigkeit vergiftet worden ist, die der erschlagene Mann getrunken hat. Thimbré kramte seinen Heilstab heraus und versorgte damit die offenen Wunden von der Drow. Die Wunden waren zwar nun vernarbt, jedoch geschlossen. Amara suchte nach der Eisenphiole von der Priesterin, fand sie und benetze mit einem Teil des wässrigen und blutroten Inhalts Drisinils Lippen. Auch dies half nicht, dass die Atmung, das Fieber und der allgemeine Zustand sich verbesserte.
Am Ende des Tages kampierte die Gruppe an dem Lagerfeuer und machte sich darauf, eine Transportmöglichkeit für die Drow zu bauen bzw. sich zu überlegen. Nach einem kleinen hin und her lies sich Therax überreden, das er die Drow bis zur nächsten Siedlung tragen würde.
Die Sonne begrüßte die Helden am 30. Mirtul mit ihren wärmenden Strahlen. Jedem aus der Gruppe kam es vor, als ob die Sonne direkt vor Ihrem Haupte aufgehen würde, so nah
waren Sie. Nach einem zweiten Gedankengang wurde dies dem Fakt geschuldet, das sich alle einfach sehr weit im Osten befanden und somit die Wahrnehmung ein wenig getrübt ist.
Alle machten sich abmarschbereit und gingen zurück auf die Straße und folgten ihr Richtung Süd-Süd-West. Nur der braune Wanderer blieb zurück. Er band einen von den gefesselten Männern an die Baumstämme, an welchen die Drow gehangen hat und schlug ihn wach. Nach ein paar Schlägen, Drohungen und fehlgeschlagenen versuchen nach Informationen, zündete der Wanderer den Mann an und ließ ihn allein; Läuterung durch Feuer schoss es dem Wanderer in den Kopf als er ging.
Gegen Abend des 30. Mirtuls erreichten alle eine Stadtmauer, bei welchem sich das vor
Ihnen gelegene Tor vorbereitete, die Stadt abzuschließen.
Jurax ging zu einer Wache und wollte um Hilfe für die Drow fragen, jedoch entwickelte sich die ganze Situation zu einem Dilemma. Keiner von beiden verstand den Anderen und die Wachmannschaft verstand die bewusstlose und verletzte Drisinil als Geisel oder ähnliches. Zumindest wurde die Gruppe dazu gebracht, die Waffen nieder zu legen und mit den Wachen mitzukommen.
Die Gruppe wurde zur Wachhaus gebracht und eingesperrt. Am nächsten Tag kam ein
abgesandter aus dem Adelshaus und als er feststellte, dass die Prinzessin Miyu bei der Gruppe anwesend war, entschuldigte er sich mehrfach in tiefster Demütigkeit und
veranlasste, das Miyu und die Gruppe freigelassen wird. Drisinil erwartete ihre Gefährten bereits, anscheint auch halbwegs genesen.
Der Abgesandte erklärte, das momentan Vorsicht in der Stadt Yenching angebracht sei, da der Kyu Clan anscheint weitere Anschläge auf das Adelshaus plant und an sich wiedergekehrt ist.
Alle folgten dem Abgesandten und Miyu ins Adelshaus, in welchem sie dem König vorgestellt wurden. Das Adelshaus stellte sich als der Sakura Clan vor und bot der gesamten Gruppe freien und fortwährende Unterkunft an, da sie Miyu sicher begleitet haben.
Jedem wurde ein Zimmer gezeigt, jedosch wollten alle, bis auf der braune Wanderer, im großen Gemach von Miyu schlafen, da der Großteil dem ganzen noch nicht so traute.
Jurax wanderte ein wenig im Schloss umher und traf eine junge Frau, bestimmt Mitte 20, bei welcher er ein paar gebrochene Worte der faerunischen Handelssprache verstehen konnte. Bisher konnten nur der König und sein Abgesandter die Handelssprache aus Faerun sprechen, wie auch verstehen. Der Zwerg fragte die Frau ob er Leerstunden in ihrer Sprache nehmen können und wurde auf eine Lehrmeisterin, nach dem Abendessen, verwiesen.
Nach dem Abendessen traf Jurax besagte Leermeisterin und diese Bot Leerstunden ab dem nächsten Tag an.
Bevor die Sonne am 02. Kythorn aufgegangen ist, wurde Jurax von der Lehrmeisterin geweckt und die Sprachstunden begonnen. Das Schloss selbst schlief noch, allerdings nachdem Jurax die ersten 5 Stunden lernen hinter sich hatte, erwachte auch das Schloss.
Da befanden sie sich nun. In einem ihnen vollkommen unbekanntem Land. Kaum einer verstand jemanden aus dem Kult, geschweige denn konnte sich der Kult verständigen. Das ganze ist gepaart mit einem Anschlag auf das Adelshaus, welcher vor einem Jahr statt gefunden hat, ein mysteriöserer und anscheint böser Clan ist wieder aufgetaucht und zwischen alledem gibt es noch die entführte Schwester von Emely, wie auch einen Drachen den der Kult sucht.
Nachdem Stahlauge doch noch, mehr oder weniger, als Gewinner aus dem gestrigen Boxtunier hervorging, überlegte er nicht lange und feierte seinen Gewinn dementsprechend. Bier, Wein, Schnaps und alles mögliche an Essen, mit nichts wurde gespart. So kam es auch, dass der ledierte Kopf am nächsten Morgen eine etwas längere Bettruhe von nöten hatten.
Lo Pan, Tirza und Findling trafen sich zum Frühstück in der Fackel und ließen Stahlauge schlafen. Vrinn kam kurz danach dazu und erzählte den dreien, das er am Abend vom Vortage noch versucht hatte, Informationen über den Schuster zu bekommen. Außer dass der Schuster nicht mehr in Nemsé ist und das sein Wohnraum, anscheint auf magische Wese, von heute auf Morgen geräumt wurde, bekam Vrinn nicht mehr heraus.
Nach ein paar weiteren Bissen von dem guten Frühstück teilte Lo Pan mit, das er mit Findling und Stahlauge im Haus des ersten Sprechers war, um dort nach Informationen bezüglich Beletor zu fragen. Der Empfangself des Hauses beteuerte den dreien, das Beletor nicht im Hause wäre, sie allerdngs eine Nachricht hinterlassen konnten. Stahlauge lies sein Verstand sprechen und erklärte, dass die Eltern des fetten Halbling einen Tausch mit Beletor vereinbart hatten, der schon viele Jahre zurück liege. Dort hakte Lo Pan ein und teilte mit, das er gerne die goldene Drachenstatue wieder in einem ganzen sehen möchte, bevor er das Erbstück verkauft.
Kurz bevor das Frühstück vollendet war, teilte Lo Pan weiterhin mit, das er am Vorabend noch einen Brief entgegen genommen hat, der in der Fackel hinterlegt worden ist. In dem hieß es: „Wenn Ihr mehr über eure Schwester erfahren wollt, so kommt morgen, zwei Glockenschläge vor der Mittagsstunde, in die Schneider neben der Taverne zur erhängten Ziege. Fragt nach einem Hochzeitsgewand.“
Die Gruppe stimmte ein, der Schneiderei einen Besuch abzustatten.
Vrinn machte sich direkt auf und suchte sich unterwegs zwei hübsche leichte Mädchen, diese er dann bezahlte, damit sie ihm mit in die Schneiderei begleiteten. In der Schneiderei kaufte er den beiden Mädchen jeweils einen Gürtel und schaute sich um, konnte jedoch nichts auffälliges entdecken und verließ das Geschäft. Auf der Straße lud er die beiden Mädchen zu einem Abendessen in der Fackel ein und verabschiedete sich von den beiden.
Gegen 9 Uhr früh machten sich der Halbling und die restlichen zwei Frauen aus der Gruppe auf zur Schneiderei. Nachdem sie fast die Schneiderei erreicht hatten, ignorierten Vrinn und Lo Pan sich gegenseitig, um nicht mehr Aufsehen zu erregen als nötig war.
Die Schneiderei selbst war leer, bis auf zwei Angestellte. Eine junge Frau und ein älterer Mann waren zu sehen. Lo Pan ging zu beiden hin und sagte gepresst, das er nach einem Hochzeitsgewandt suche. Nicht lange danach wurde er von dem Mann in die Umkleide gebraacht, woraufhin der Angestellte meinte, hinter dem Vorhang an der Rückwand der Umkleide würden die Informationen warten.
Hinter dem einen Vorhang war ein kleiner Raum, in welchem nur zwei Stühle standen, keine Fenster waren und sonst keine Dekoration oder anderes Mobilliar zu finden war. Lo Pan merke, wie einer seiner Zauber unterdrückt wurde und somit an Wirkung verlor. Neben Lo Pan war noch eine Person in dem Raum, welche vermummt auf einem der Stühle saß. Der Halbling setzte sich auf den anderen Stuhl. Die Person sagte mit einer weiblichen Stimme, das sie Probleme mit einem Kunden hat, der eine Tagesreise nördlich von Nemsé ist. Er sei angeblich, zumindest verstand das Lo Pan so, ein Anführer einer Bande, welche irgendwelche Kreuzzüge im Namen irgendwelcher Götter aufrecht erhielt. Wenn Lo Pan den Kopf oder besser, den Anführer und gleichzeitig Kunden lebendig nach Nesmé brachte, erhält die Gruppe dafür Informationen über die Schwester des Halblings.
So schnell die Schneiderei betreten war, so schnell war der Aufenthalt auch schon wieder vorbei. Der Halbling verließ mit Tirza und Findling den Verkaufsraum und machte sich auf den Weg zurück zur Fackel. Vrinn folgte kurz darauf den dreien, schaute sich jedoch noch in der Stadt um. Später am Tag fiel ihm der ältere Verkäufer aus der Schneiderei auf und Vrinn entschied sich dazu, ihm zu folgen. Es ging durch mehrere Nebenstraßen, mal auf der Hauptstraße entlang, bis der Verkäufer schlußendlich vor einem Haus stehen blieb, sich kurz umschaute und durch die Tür verschwand. Vrinn stand davor, schaute sich das Haus und die Umgebung an, als er eine ihm unbekannte weibliche Stimme aus seinem Rücken hörte.
Die Sprache war Ihm bekannt, auch wenn wohl kaum einer in Nesmé die Sprache verstand. Beide unterhielten sich in der Handelssprache des Unterreichs, was Vrinn ein wenig abwechslung versprach. Allerdings war sich Vrinn nicht sicher, mit wem er es zu tun hatte. Angeblich soll die Frau mit Vrinns Auftraggeber im Bunde sein, jedoch ist der richtige Name der Frau nicht bekannt.
Nach dem es ein wenig hin und her ging, lud die Frau Vrinn auf einen Wein ein.
Gute 10 Minuten später saßen Vrinn und die Frau bei einem Wein zusammen und die Frau erzählte, das sie ein Problem mit einem Kunden habe und nicht möchte, das Vrinn oder der Rest der Gruppe den Kunden weiter verfolge. Ebenfalls möchte sie, das Vrinn dem fetten Halbling helfe, wobei für ihn selbst wohl noch ein gutes Sümmchen und paar Informationen bei rausspringen dürften.
Nachdem der Wein ausgetrunken und das Gespräch beendet war, eilte Vrinn zurück zur Fackel. Dort angekommen teilte Lo Pan indes mit, das sie einen Anführer einer Bande nach Nesmé, tod oder lebendig, bringen müssten um mehr Informationen über seine Schwester zu bekommen. Es ging noch ein weilchen darum, was die Gruppe mache oder wie sie den Anführer zu fassen bekommen. Später machte sich Lo Pan darauf um in sein und Stahlauges Zimmer zu gehen. Tirza und Findling verabschiedeten sich ebenfalls, nur Vrinn wartete noch auf seine beiden Gästen. Die Mädchen vom Vormittag erschienen auch und nicht viel später verschwand auch Vrinn mit beiden Mädchen auf seinem Zimmer.
Am 30. Tarsak machten sich Drisinil und Thimbré nochmals auf in die Stadt. Drisinil suchte nach einem Händler der Ihr Schwert, welches die Gruppe aus den Fängen vom Grafen Strath entriss, abkaufen würde. Thimbré stand es mal wieder danach, den ein oder anderen Wein zu kosten.
Auch wenn das Grünblattfest im vollen Gange war, so konnte Drisinil das Schwert verkaufen und ihre Schulden bei Jurax begleichen.
Nach dem sich Drisinil und Thimbré noch ein wenig in der Stadt aufhielten, gingen sie wieder zurück zur Karawane. Dort wurde beschlossen, das sich Pferde und ein Karren besorgt werden, auch wenn nur Thimbré und Drisinil aktiv für den Karren stimmten und alle machten sich auf den Weg nach Yatar. So sollte doch die andere Abenteurer Gruppe, von welcher Jurax und Amara immer mal wieder gesprochen hatten, aufgesucht werden.
Irgendein Treffen, welches schon vor einiger Zeit verabredet worden ist, sollte eingehalten werden.
Es ging gen Osten, auf der Handelsstraße nach Yatar. Einen guten Tagesritt vor Yatar fand die Gruppe eine Kutsche vor, auf welcher ein Halbling stand und sich gegen gute drei Dutzend Goblins zur Wehr setzte. Er faselte stets etwas davon, dass sie die Prinzessin nicht bekommen würden.
Der Braune Wanderer zögerte nicht lang und erschoss sogleich mehrere Goblins. Amara tat es im gleich und erledigte ebenfalls einige. Emely, welche am Vortage vom Wanderer noch beim Pilze suchen im Wald aufgefunden wurde, versuchte einen Goblin mit einer Steinschleuder zu betäuben und schaffte dies.
Nachdem der kurze Kampf geschlagen war, konnten alle Anwesenden sehen dass die Kutsche u.a. das Wappen von Niewinter trug.
Nach einem kurzen verbalen Schlagabtausch und einem Zauber von Drisinil, der alle wieder ein wenig auf den Boden der Tatsachen brachte, entschied sich Emely mit dem bewusstlosen Goblin zu sprechen. Drisinil indes sprach mit dem Halbling und bot an, dass der Kult die Prinzessin bis zum Erreichen von Emelys Dorf begleiten könne.
Emely konnte vom Goblin erfahren, dass sie durch einen Baum, der vor der Goblinhöhle stehen solle, gegangen sind und an einem anderen Baum ankamen. Danach haben sie die Kutsche angegriffen. Mehr wollte und wahrscheinlich konnte der Goblin nicht antworten.
Der Halbling verschwand in der Kutsche um mit der Prinzessin zu sprechen. Drisinil erkannte, mittels einfachster Magie, dass die Kutsche von starker Schutzmagie umhüllt worden ist.
Eine kurze Weile später kam der Halbling aus der Kutsche heraus und teilte mit, dass die Prinzessin den Geleitschutz annahm. Allerdings gab es da nur ein Problem, seitens des Braunen Wanderers, er wollte unbedingt dass die Prinzessin heraus käme damit jeder die Gewissheit hat, das es sich wirklich um kein Bösesübel handele, welches nur durch Manipulation weiter kommt. Die Wort- und Gestikwahl des Wanderers war jedoch nicht beste und verärgerte somit den Halbling. Amara klopfte an der Tür der Kutsche, fing sich dabei jedoch einen kleinen Blitzschlag, kommend aus dem Holz der Kutsche, ein. Drisinil focht ebenfalls ein kleines Wortspiel mit dem Halbling aus, was zu beider Seiten zu keinem Erfolg führte.
Dies alles führte dazu, dass der Halbling, arrogant wie er doch war, ein Pferd aus einer magischen Statuette zauberte, es an die Kutsche band und sich somit aus dem Staub machte.
Nun da es sich im Grunde nur um Zeitverschwendung handelte, machte sich der Kult auf den Weg um endlich in Yatar anzukommen. Am gleichen Abend wurde auch das sehnliche Ziel erreicht und die Schenke, zum schreiender Ziege, wurde aufgesucht.
In den nächsten folgenden drei Tagen wurde ganz Yatar abgesucht und überall herumgefragt, ob nicht irgendeine Spur auf die Abenteurer Gruppe, die grauen Wächter, zu finden war. Jedoch habe niemand aus ganz Yatar, irgendetwas von der Gruppe gehört, gesehen, noch gelesen.
Dies veranlasste den Kult dazu, am 04. Mirtul aufzubrechen und das Dorf von Emely ausfindig zu machen. Fünf Tage ging es Ufer des Flusses Desarin gen Norden. Am Abend des fünften Tages hörten Drisinil, der Wanderer und Emely ein Wolfsgeheul, welches jedoch Meilen entfernt schien.
Der Wolf von Emely, welches sie bei sich hatte und auf dem sie ritt, teilte ihr mit, dass es sich nicht um Wölfe handele. Dadurch in ein wenig Besorgnis verfallen, weckte die junge Menschenfrau den Wanderer und teilte ihm mit, dass es sich bei dem Geheul nicht um etwas normales handele. Der Wanderer schaute sie nur fassungslos an, meinte sie solle sich wieder zur Ruhe begeben und ihn schlafen lassen. Immerhin seien es nur Wölfe, die dazu auch noch weit, weit entfernt sind. Dies ließ Emely nicht auf sich sitzen und weckte Amara. Allerdings stieß Emely auch bei Amara nicht auf offene Ohren und der Wanderer imitierte gleiches falls noch ein Wolfsgeheul, mit einem lauthalsen lachen kommentiert. Der Drache Therax meldete sich ebenfalls zu Wort und sagte ungehalten, das nun alle mal Ruhe geben sollen. Er wolle immerhin schlafen.
Am nächsten Morgen ging es, mehr oder weniger ausgeruht, durch die nächtliche Störung, weiter gen Norden. Wie am Vorabend wurde der Geruch der verbranntem, nach Tod, nach Verwesung und Blut immer größer. Vier aus der Gruppe erinnerte dieser Geruch an das Dorf Barovia, nur das jenes Dorf wesentlich schlimmer im Geruch war. Für Emely und Thimbré war allein der jetzige Geruch schon fast zu viel, beide konnten sich jedoch noch zusammenreißen und alles bei sich behalten.
Alle konnten nun einen Blick auf das Dorf von Emely werfen, es war vollkommen dem Erdboden gleich gemacht. Nur sehr wenige einzelne Gebäude hatten noch einen ersten Stock, der größte Teil des Dorfes war verbrannt. Nicht nur das Dorf, sondern auch, ca. 500 – 1.000m um das Dorf herum, war alles verbrannt und verkohlt. Einige wenige Tote waren außerhalb des Dorfes zu finden, im Dorf selbst gab es nicht mehr viele Tote. Das komische war nur, es gab keine Waffen und gefallenen Angreifer zu finden. Dafür waren einige in Rüstung gekleidete Soldaten aus Langsattel zu erkennen gewesen.
Die Gruppe machte sich daran und durchsuchte das Dorf, zumindest soweit wie sie Emelys Haus ausfindig machen konnten. Der Wanderer indes suchte sofort das Rathaus auf und fand den Bürgermeister, erstochen durch eine Lanze, liegend an der Wand vor. Vom Rathaus der Dachstuhl ist fast vollkommen eingestürzt und jegliche Dokumente, Papiere, Bücher und sonstigen Aufzeichnungen waren zwar verbrannt, wurden dennoch nicht angerührt. Nachdem es nichts offensichtliches zu finden gab, suchte der Wanderer nach der Dorfkasse.
Emely, Amara, die Klerikerin und der Magier fanden Emelys Eltern. Die Elfen- und Menschenfrau begruben die Eltern, wobei sich Thimbré, Drisinil und Jurax daran machten nach Spuren und Informationen zu suchen. Sie fanden in einem Haus ein leicht Leuchtenes Medaillon, welches definitiv nicht aus der Region stammte. Keine Kultur, sei es aus Erinnerungen, aus Büchern oder Erzählungen konnte einen Ursprung des Medaillons verraten. Im Keller des Hauses fanden sie, nachdem Emely zu ihnen gestoßen war, eine Falltür, unter welcher ein toter Ork war. Er trug, ebenfalls wie die Goblins die vor wenigen Tagen die Kutsche angriffen, eine riesige schwarze Hand auf seiner Rüstung, ansonsten gab es nicht weiter am Ork zu finden.
Amara fragte Therax ob dieser wüsste, ob ein Drache das Dorf angegriffen habe. Therax blickte entsetzt, überrascht und absolut fragwürdigend drein und meinte Trocken: „Alles verbrannt, alles verkohlt. Ja, das war ein Drache.“ Die kleine Schellte, welche im Unterton mitschwang, nahm Amara war, reagierte jedoch nicht darauf. Therax sagte noch, wenn er fliegen könne, könne er Amara zeigen wie der Drache das Dorf angegriffen habe.
Emely erinnerte sich indes an eine junge, die ungefähr Mitte zwanzig sein müsste, die im Dorf lebte. Sie sah exotisch aus, wie kein anderes Mädchen im Dorf oder der Umgebung. Ebenfalls hatte sich immer zwei Schwerter bei sich, die eine leichte elfische Handspur trugen, zumindest habe dass das Dorf gesagt. Auffällig war jedoch, dass die Schwerter am unteren Ende des Schwertgriffes eine Kirschblüte eingearbeitet gewesen sei. Auch sah die Schwerter nicht normal aus.
Ein Schwert hatte die Größe wie ein Bastardschwert, jedoch nicht die übliche Form. Es war sehr leicht gebogen, hatte einseitig geschliffene Klinge, war leicht im Gewicht und scharf, wie auch Haltbar wie kein anderes Schwert oder Metall. Das kürzere Schwert kam einem Kurzschwert gleich, glich jedoch dem großen Schwert im aussehen.
Das exotisch aussehende Mädchen wurde vom Schmied, der angeblich ein ehemaliger Abenteurer war, im Kampf mit den Schwertern unterrichtet. Ebenfalls hatte das Mädchen mal erzählt, sie sei im Alter von ungefähr zwei oder drei Sommern von zu Hause fortgeschickt worden, eher geflüchtet. Sie solle mit dem Erreichen ihrer Volljährigkeit einen Brief vernichtet haben, was sie jedoch nicht getan hat.
Emely erinnerte sich noch daran, dass der Brief in einer Schatulle, in der Schmiede, versteckt aufbewahrt wurde. Sie teilte Jurax, Drisinil und Thimbré mit wo sich die Schmiede befand und sagte, sie würde sofort nachkommen, sie müsse nur kurz nach ihrem Wolf schauen. Dies war nur eine Finte von ihr um sich die Schatulle zu schnappen, weil sie der Gruppe noch nicht vollends vertraute.
Nachdem sie sich die Schatulle geholt hatte, lief sie schnell zu den drei falsch gesandten Gruppenmitgliedern und entschuldigte sich für den Fehler.
Danach gingen alle in die Schmiede und suchten die Schmiede ab.
In der ganzen Zeit hatte sich Therax wieder vergrößert und ließ sich dazu überreden, das Amara auf seinem Rücken mitfliegen könne. Amara wusste zwar nicht wie er es geschafft hatte, sich von seiner Meerechsen Größe, in einen schon stattlichen kleinen Drachen verwandeln konnte. Allerdings kümmerte sie dies nicht weiter und sodann flogen beide ihre Runden über dem Dorf. Therax teilte mit, das er den Angriffsflug des Drachen nachfliegen würde.
Nachdem sie den Angriffsflug nachgeflogen sind und ein paar Kunststücke gemacht hatten, landeten sie beide in der Nähe der Schmiede.
Emelys Wolf hingegen bellte und jaulte, vom Boden herauf, den fliegenden Drachen an. Emely selbst verfiel in eine Panik und schrie nur „Drachenangriff!“ und schnellte ins Erdgeschoss. Thimbré machte sich daran, das er in Sicherheit war und nicht ohne weiteres Entdeckt werden konnte. Drisinil stand im 1.OG der Schmiede und fragte sich, mit was für einem ängstlichen Magier und verrückten, wie auch komischen jungen und naiven Menschenfrau sie doch unterwegs war.
Sie ging zu Emely und blickte wie die Frau gen Himmel. Erkannte das es sich bei dem Drachen um Therax handele und teilte mit, „Keine Angst Emely, das ist kein Drache. Das ist nur das fliegende Haustier von Amara.“
„Wie bitte? Das ist also die Schrumpelechse von der der Wanderer sprach?!“
Nachdem der Wanderer nun lange das Rathaus und die Umgebung nach Wertvollem und der Dorfkasse abgesucht hatte, begab er sich zum Rest der Gruppe. Therax landete, Emely konnte sich ein wenig beruhigen und auch ihren Wolf unter Kontrolle bringen.
Da standen sie nun und hatten ein paar Infos bezüglich des Angriffs erhalten. Wie es jedoch weiter gehen solle, stand noch nicht wirklich fest.
Da standen Sie nun also, nur ein paar hundert Meter von den Mauern Nesmés entfernt, neben der Handelsstraße. Hier und da waren ein paar Wandersmänner und Frauen, ein paar Karren, vielleicht auch der ein oder andere Händler zu sehen.
Im Grunde lässt es sich sagen, das recht reger Verkehr auf der Straße unterwegs war.
So dann machte sich die Gruppe auf den. Tirza konnte sehr leise Musik aus Richtung der Stadt vernehmen, der Rest bekam natürlich nichts mit. Es waren wohl noch die Nachwirkungen der kürzlichen Teleportation.
Angekommen am Stadttor wurde Stahlauge sofort von den Stadtwachen in Augenschein genommen. Der Rest wurde zwar kurz beäugt, jedoch nicht wirklich aufgehalten. Nachdem sich Stahlauge kurz erklären musste, durften alle passieren; ebenso wurden die Namen der Neuankömmlinge, nicht nur die der Wächter, notiert.
Lo Pan fragte den erst besten Menschen, nachdem er sich wunderte warum alles so in reger Stimmung war, nach der nächsten Taverne. „Da, die Taverne zum schlauen Einhorn, direkt am Ende der Brücke.“ wies ein Mann auf das Ende der Brücke.
Angekommen in der Lokalität wurde nach zwei Zimmern gefragt. Der Wirtsmann wollte antworten, jedoch als er Stahlauge sah, hielt er kurz inne: „Nein, tut mir leid. Wir haben kein Zimmer mehr frei.“ stammelte er nur.
Lo Pan fragte ob der Wirt denn wenigsten eine Hachse für ihn habe, er habe schließlich das Frühstück verpasst. Nachdem ihnen ein Tisch angeboten wurde, bestellte Stahlauge ebenfalls eine Hackse und Tirza sich eine Käseplatte. Dazu zwei Biere und Lo Pan sah Tirza entsetzt an: „Wie?! Nichts zu trinken?“ dachte er sich nur. Nun ging es an das Schmausen, nichts blieb mehr übrig außer der Knochen von der Hachse. „Nun, wir haben noch weitere Tavernen. Einmal Zur Fackel und die Schänke zur erdrosselten Ziege.“ antwortete der Wirt, nachdem er gefragt wurde wo die Wächter denn Nächtigen könnten, außer auf der Straße.
Sie ließen sich den Weg erklären und gingen direkt Zur Fackel, so war diese doch näher. Zwerge, Zwerge so weit das Auge sehen konnte. Es wurden Trinklieder geschwungen, Bier verschüttet und das ein oder andere Essenstück wanderte nicht zielgerecht in den Mund. Eine typische Zwergen Schänke. Uhrig, rustikal und doch vornehm ausgestattet. Mehrere Bierfässer wurden falschherum an der Wand angebracht und speisten die Zapfanlage des Schankraumes. Sogleich wurden zwei weitere Biere geordert und getrunken. Tirza entschloss sich diesmal für ein Wasser, Wein gab es hier nämlich nicht.
Auch fanden die drei hier Zimmer, obwohl Tirza nicht wirklich davon überzeugt war hier zu bleiben.
Nachdem die Frage mit dem Zimmer erledigt worden ist, gingen Sie zur Stadtwache. Zumindest wurde an der ein oder anderen Ecke, wie auch hatte der ein oder andere Bewohner der Stadt erwähnt das sich der Sammler, namens Beletor, hier aufhielte. Jedoch sei er ein bekannter und edler Bürger und hauptsächlich soll er mit drei Lagerhäusern sein Tag bestreiten. Das Problem war nur, keiner wusste wo die Lagerhäuser waren, allerdings solle der Hauptmann der Stadtwache weiter helfen können.
Angekommen beim Hauptmann wurde dieser auch sogleich ausgefragt nach Beletor. Er bestätigte das Beletor sehr viel ansehen hege und noch nicht auffällig wurde. Was jedoch stimme, sei die Tatsache, dass er schwer zu erwischen ist. Der Hauptmann tue aber sein bestes um ein Treffen zu arrangieren.
Nachdem die Hauptfrage geklärt gewesen ist, forschte die Gruppe nach einem Einkommen. Die Geldbörsen waren immerhin nicht die vollsten bei jedem. Die Stadtwache kann Kopfgeld Missionen anbieten, in welchen verschieden Trolle zu fassen sind.
Stahlauge und Lo Pan waren sofort Feuer und Flamme dafür, nur Tirza sträubte sich dagegen. „Typisch Menschen …“ konnte vielleicht in den Gesichtern vom Halbling und Goliath zu lesen sein, jedoch war dies wohl eher Einbildung.
Also ging es zum Markt, denn die Hafenarbeit wollte sich Tirza ebenfalls nicht antun. Nicht vor bei schauen, jedoch singen stand auch nicht auf ihrem Terminplan. Denn wie die Wächter in der ersten Taverne schon erfuhren, sind momentan viele Barden in der Stadt. Sie buhlen um die Gunst, damit am jährlichen Barden Kontest in Baldurs Tor teilgenommen werden kann, welcher nächstes Jahr wieder stattfindet.
Am Markt angekommen gingen alle drei zu einem Stand, der noch nicht wirklich aufgebaut war. Lo Pan bot seine Hilfe an und bekam sogleich den Plan zum Aufbauen. Die Frau des Standes merkte kurz an, das ihr Mann in den Tempel gegangen sei weil er sich krank fühlt.
Stahlauge ging in den Tempel der Waukeen, der ortsansässige Tempel und Lo Pan versuchte den Plan zu verstehen. Da Tirza jedoch auf die bahnbrechende Idee gekommen ist, um den Halbling herumzuspringen und lauthals zu Singen, konnte sich der dickliche Halbling nicht richtig konzentrieren und fällte die falsch Entscheidung. Die Entscheidung führte dazu, dass der Stand wieder in sich zusammen brach. So gleich schimpfte Lo Pan über Tirza, die indes das ein oder andere Silber Stückchen zugeworfen bekam.
„Vielleicht probiert ihr es mit der übrigen Stange dort drüben? Nur in den Halter einsetzten und es dürfte halten.“ sprach eine männliche Stimme. Tirza blickte sich um und sah einen schwarzen Mann, mit einem Bart und längerem Haar, das unter einem breitem Krempenhut verborgen lag.
Lo Pan versuchte es und siehe da, es funktionierte. Natürlich konnte er nun nicht mehr an sich halten und beschwerte sich noch mehr über die junge Bardin. Die machte sich einen Spaß daraus und verstand wohl nicht, wo drum es dem Halbing ging. Jedoch ist es nicht das erste Mal, das Tirza den Halbling nicht versteht und andersherum es nicht anders aussieht.
Im Tempel fand Stahlauge auch kurzer Hand einen Mann der sich krankstellte. Jedoch währte die Unterhaltung der beiden nicht lange, denn der Mann steckte dem Hühnen ein paar Münzen in die Hand und Stahlauge verzog sich mit einem lauthalsen Lachen. So kam es, dass der Goliath wieder auf den Markt zu seinen Kumpanen ging.
Nachdem die drei wieder vereint waren, gingen sie in die Schenke Zur Fackel. Dort angekommen wurde gegessen und getrunken. Stahlauge trank mit ein paar Zwergen und freundete sich sofort mit diesen an. Tirza gefiel es hier absolut nicht und machte sich auf den Weg in die erste Taverne, zum schlauen Einhorn. Der schwarze Mann und Lo Pan unterhielten sich, während auf dem Treppenabsatz zum 1. Obergeschoss ein grau-bläulicher Elf stand, der leicht zu dampfen schien. Er machte sich auf in die Masse, bahnte sich einen Weg zum Halbling und dem schwarzen Menschen.
Tirza kam im schlauen Einhorn an. Nun hatte der Wirt ein Zimmer frei, welches sich die junge Frau sofort mietete. Im Schankraum beteiligte sie sich daran, auch für die Gäste zu singen. Sie konnte sich sogar recht lange auf der Bühne halten, jedoch nach dem gefühlten elften Lied war dann Schluss. Vielleicht wurde der Hals langsam trocken oder der Pöbel brauchte einfach Abwechslung, wer kann das schon sagen? Tirza konnte und war sich auch sicher, dass sie einiges an Gold eingenommen hatte, wie auch alles andere als schlechte Aufmerksamkeit bekommen hat.
In der Fackel wiederum stellten sich der Elf und schwarze Mann als Karrni, der Eisseher und Vrinn vor. Karrni beschwerte sich zwar noch einmal kurz bei einem Zwerg darüber, dass sein Elch im Pferdestall wenig Platz habe. Jedoch wusste auch er selbst, das dies nun nicht anders ginge und der Elch keine unangenehme Nacht verbringen muss.
Nach unzähligen Bieren und Tanzschritten ging Stahlauge vor die Tür. Lo Pan bekam dies mit, orderte ein Gefäß mit Wasser und viel Salz. Dabei drückte er sich unklug aus und bekam, stirnrunzelnd ein ganzen Eimer. Mit diesem ging der laufende Meter vor die Tür und versuchte den Hühnen davon zu überzeugen, den Eimer auszutrinken. Schon wieder war die Wortwahl nicht geschickt und der Inhalt des Eimers wurde auf den Boden gegossen, der laufende Meter begab sich in sein Zimmer.
Stahlauge wollte noch einmal eine kurze Runde an der frischen Luft drehen, damit die klare Luft vielleicht auch wenig den Kopf durchpustete. Da hörte er, über seine Schulter rufen: „Na, wir haben doch sicherlich ein klein wenig Geld übrig, oder?!“
Drei Goblins, gute drei bis vier Kopf kleiner als der Goliath standen da und sahen grimmig aus. Stahlauge ging zu dem augenscheinlichen Anführer hin, hielt sich den Bauch fest und entlud seinen gesamten Mageninhalt über der kleinen armen Kreatur. Direkt darauf verzauberte der Hühne den Goblin, so dass dieser nur still und atmend dastehen konnte. Der Hühne, wie auch die anderen beiden Goblins lachten und kurz darauf zogen die drei Goblins von dannen.
„Was für Spinner das doch waren. Warum legen die sich mit einem an, der viel größer ist als sie selbst … hicks? fragte sich Stahlauge und ging zur Fackel zurück.
Die Schlacht war geschlagen, die Bestien im Wald wurden enthauptet und durchsucht. Finn fand ein Brief, in welchem Stand das ein Mädchen aus der Festung in die Fänge des Sammlers gebracht werden soll. Dies war dann anscheint auch der Grund, warum die Scharr der pelzigen Zweibeiner auftauchte.
Nachdem die Gruppe sich durch den Geheimgang wieder in die Feste schlich, wurde der Kopf des führenden Wolfes auf eine Pieke gepflanzt und über die Brüstung gehängt. Als ob kollektiver schock die kämpfende Masse an zweibeinigen Wölfen durchlief, wurde es urplötzlich still. Es konnte nur noch das schwere, tiefe Atmen und der prasselnde Regen, wie auch die vereinzelten Gewitterdonner vernommen worden.
Einer der Verteidiger schleuderte seinen Speer auf ein Biest und erwischte es tödlich. Es sah so aus, als ob dies das Zeichen für den Großteil der Bestien war, die Flucht einzuschlagen. Die wenigen die noch blieben, wurden gnadenlos dem Erdboden gleichgemacht.
Stunden später legte sich der Regen. Es war nicht verkehrt das es regnete, so wurde das Blut wenigstens ein wenig in die Erde gewaschen, auch wenn diese nicht mehr viel aufnehmen konnte. Nun begannen die Aufräumarbeiten. Die Leichen wurden zusammengesammelt und die aus der Feste wurde ehrenvoll bestatte. Für die Biester blieb nur ein Massengrab im Feuer übrig, jeder wollte auf Nummer sicher gehen.
Finn begann indes, in seiner Lagerstatt, zu meditieren. Er bemerkte ein ruhendes, wohl schlafendes Mädchen welches von Wachen beschützt wurde. Nachdem er fundlos durch die Feste in seiner Geisterwelt gewandert ist, war dies ein Hinweis auf den Brief den er gefunden hatte. An den Wachen kam er ohne weitere Probleme vorbei, jedoch kam er nicht ganz zu dem Mädchen, als ob ein Magnetfeld das Mädchen von innen heraus abschirmen würde. Auch alle Versuche des Halblings, das Mädchen zu wecken oder in Kommunikation mit ihr zu treten schlugen fehl und sodann verließ er seine Meditation.
Tirza und Stahlauge suchten die Schmiede bzw. den Kürschner auf und fragten ob ihre Rüstungen repariert werden konnte. Dies wurde als Geschenk für die Hilfe im Kampf auch kostenlos, jedoch nicht bis vor dem Abend am nächsten Tag erledigt sein.
Lo Pan und Stahlauge wechselten einige Sätze, nachdem Stahlauge wieder die Gruppe aufsuchte und Lo Pan erzählte, das er erstmal nachfragen müsse wie sie nun nach Nesmé kämen. Die Frau, welche die Gruppe anfangs willkommen hieß teilte dem dicken Halbling mit, das ein Magier in der Nebel Bucht, ein kleines Fischerdorf in Sembia helfen könne. Der Magier ist auf der Suche nach einem Stein, der ihm die Weitenteleportation ermöglicht. Dazu müsse die Gruppe nur in den nahe gelegenen Bergsee spazieren, das Ruderboot bis in die Mitte des Sees rundern und schon wären sie vor Ort und Stelle. Etwas später wurde dies der Gruppe erklärt und nach einigem hin und her stand der Plan fest, nach der zweiten Nacht zum See aufzubrechen.
Am nächsten Tag half Stahlauge bei den Holzfällern mit. Die Orkin, der es anscheint gut tat ein wenig Blut in der Schlacht auf der Haut zu spüren, übte sich im schlafen, essen, kämpfen und was einfach gestrickte Orks halt noch so tun. Ein simples Leben halt, wie es wohl einige betiteln. Der Rest der Gruppe vertrieb sich auch irgendwie die Tage. Mal hier und mal dort aushelfen oder auch mit einigen Übungseinheiten.
Die Schenke war, wie wohl üblich, der Anlaufpunkt am Abend. Nachdem die Dämmerung einsetzte füllte sich die Schenke gut und es herrschte auch relative gute Stimmung. Tirza spielte ein paar Lieder und verdiente sich ein wenig Gold dazu. Der Rest trank und speiste was das Zeug hielt, es war immerhin noch umsonst als freundschaftliche Geste bezüglich der gestrigen Hilfe.
Jeder bekam mit, dass die wenigen Zwerge hier ein Spiel spielten was sich Klopp den Kopp nannte.
Am zweiten Abend fragte Stahlauge ob er nicht auch mal das Spiel ausprobieren könne. Er fragte zu gleich nach den Regeln und es wurde ihm erklärt:
„Also großer, du nimmst dir einfach den Topp hier auf den Kopp. Der muss so richtig wackeln, schaukeln und die Augen verdecken! Sonst macht das ja kein Spaß! Danach stellst du dich einfach gegenüber deinem Kontrahenten auf und wenn das Signal ertönt, lauft ihr beide mit gesenktem Kopp aufeinander zu und wer noch steht, hat gewonnen.“
So dann, die Regelwerk schien simpel, fair und hochgradig komplex. Nun dann, Stahlauge wurde ein sogenannter Topp gereicht, es handelte sich hierbei um einen einfachen Kochtopf aus der Küche, setzte sich diesen auf und stellte sich gegenüber von dem Zwerg auf, der es ihm gleichtat. Das Signal ertönte und beide spurteten los. Es gab einen ohrenbetäubendes Scheppernd und alles war Still. Beide schwankten, taumelten und hielten sich den Kopf. Der Zwerg sagte „Wa daaas alls? Son büsll … tuat …“ und rumps lag er rücklings auf dem Boden. Stahlauge wurde bejubelt wie keiner zuvor, so hatte er doch den Lokalmatador geschlagen.
Nach einem kurzen Bier kam die Orkin und forderte Stahlauge heraus. Das gleiche Spiel, die gleiche Wirkung wie beim Zwerg. Stahlauge stand wieder. Nach der zweiten Runde gewann jedoch die Orkin und zu dem Zeitpunkt konnte keiner mehr sein eigenes Wort in der Taverne verstehen. Die Zwerge sangen ihre Trinklieder so laut, dass die Scheiben gefühlt zu bersten begannen. Jeder jubelte, es flogen Krüge umher, es wurde Bierverschüttet und jeder hatte eine gute Stimmung. Dieser Abend würde noch lange in den Erinnerungen der Festungsbewohner stehen.
Nachdem die Nacht durchzecht war, jeder seine Schlafstätte gefunden hatte und der Hahn am frühen Morgen krähte, machten sich die grauen Wächter auf zum Bergsee.
Angekommen ruderten Stahlauge und die Orkin, wobei Stahlauge bald nicht mehr die Kondition wie die Orkin hatte.
Kurz bevor die Mitte erreicht war, bemerkten Holzi und Finn, dass die Luft waberte. Es sah so aus, als ob eine Tür mit den Ausmaßen 2 x 3,50m in der Luft, jedoch auf der Wasseroberfläche schweben würde. Die Wasseroberfläche hob sich ein klein wenig vom Wasser ab oder war das nur einbildung? Die Orkin führte einen schwungvollen Schlag aus und schon berührte das Boot die wabernde Tür.
Es sei dazu gesagt, das die Tür nicht wie eine Tür aussah. Es sah eher aus als ob ein perfekt platzierter, fast komplett durchsichtiger Spiegel dort im Wasser schweben würde. Dass Boot berührte nur mit der Spitze die Tür und schon verschwand die Welt um alle herum. Als ob die Welt sich um jedes Individuum oder Gegenstand zusammen ziehen würde, wurde es dunkel. Lichtstrahlen flossen auf die einzelnen Personen und Objekte zu.
Nach nicht einmal einer Sekunde spielte sich das ganze Spiel rückwärts ab. Als ob die Zeit einmal zurück gespult werden würde und die Wächter fanden sich an einem Strand, jedoch im Boot im Meer wieder.
Links war der Strand, der von Dünen gesäumt war, rechts war weit und breit bis zum Horizont nur Wasser und ein frischer Wind zu sehen bzw. zu spüren und gerade vor war ein Dorf mit einem Pier zu sehen. Möwen flogen über dem Pier hin und her, Fischernetze und Angeln waren zu sehen. Ebenso lagen Handelsschiffe und Fischerkutter vor Anker.
Das Ruderboot wurde in der Nähe des Dorfes, jedoch noch am Strand an einem etwas größeren Stein vertäut. So konnte es nicht davon getragen werden, wenn die Wellen doch ein wenig größer werden sollten.
Nachdem alle ihre sieben Sachen zusammengetragen hatten, ging es in das kleine Dörfchen um den besagten Magier zu suchen. Lo Pan wurde berichtet, dass es sich um einen sehr alten Gnomen Magier handele; für in Menschenjahre wäre wohl schon die 5. Generation angebrochen, so wurde es sich in der Feste gemunkelt.
Alle konnten sehen, dass das Dörfchen restlos überfüllt war. An jedem freien Plätzchen saßen, standen und redeten Matrosen, Handelsleute und Fischersmänner. Anscheint gab es nichts zu tun, so war die Stimmung doch ein wenig gedrückt. Vielleicht konnte sie auch als langweilig, verwirrt oder lustlos beschrieben werden. Jeder hatte wohl seine eigenen Gefühle diesbezüglich und behielt seine Meinung für sich. Kurze Zeit später wurde auch schon der erste Fischersmann gefragt, was denn hier los sei.
„Der Leuchtturm wurde von Piraten belagert. Daher gibt es keinen Schiffsverkehr seit Tagen.“ sagte der alte Fischer. Das weckte Juraags Aufmerksamkeit und fragte gleich nach, wie viele sich in dem Turm aufhalten würden. Daraufhin erwiderte der Fischer, das er dies nicht wüsste. Er würde sein Leben nicht auf das Spiel setzten, nur um zu erfahren wie viele sich in dem Turm aufhalten würden um dann am Strick zu baumeln. Wirklich konnte das Juraag nicht auf sich sitzen lassen und ihr simples und ungestümes Temperament ging mit ihr durch.
„WIE VIELE SIND IM TURM? WEISS DAS KEINER VON EUCH ALTEN?! schrie sie in das Dorf. Es wurde ruhig und nach einem Wimperschlag ging das nichts tuende Treiben wieder los. Eine Frau im mittleren Alter kam zur Gruppe und berichtete, dass dies zur Zeit ein heikles Thema sei und sie doch bitte in der Taverne um Rat fragen möchten. Wenn die Lage hier eskaliere, würde damit niemanden geholfen werden.
So dann ging es zur Taverne, die Frau geleitete die grauen Wächter.
Stahlauge fragte direkt nach dem Magier, Juraag nach den Piraten. Der ein oder andere der die Taverne aufgesucht hatte, munkelte Juraag zu das es sich um Hexen, Orks die über das Wasser laufen können und andere wieder meinten, es handele sich um Gespenster.
Der Wirt erklärte Stahlauge, dass der Magier Zuparno im Obergeschoss sein Zimmer habe. Es sei das letzte an der Stirnseite des Flures. Holzi ging sofort rauf, nach kurzem Fragen gingen Stahlauge und Juraag zum Dorfältesten.
Holzi klopfte und es wurde mit einer alten, dennoch nicht krächzenden oder unangenehmen Stimme „Herein! Die Tür ist offen.“ der Eintritt erlaubt.
Ein unglaublich alt wirkender Magier saß neben dem Bett und studierte Karten und Bücher. Eine weiße, reich verzierte Robe und darunter ein enganliegender blauer Mantel trug der Gnom. Ein Stirnreif, elegante Lederhandschuhe in einem weißen Ton, schon fast lila farbene Lederschuhe und ein komisch aussehender Ring an der linken Hand konnte Holzi noch erkennen, bevor der Gnom ihm seine Aufmerksamkeit schenke. „Ihr wünscht? Wer seid ihr überhaupt?“ fragte der Gnom. Beide stellten sich vor und genau in dem Moment kamen Tirza und Finn an die Tür und klopften, auch sie wurden hereingebeten.
Nach einem kurzen Gespräch erklärte der Magier, das er einen Stein suche der in seiner wahren Form so groß wie ein Mensch sei, jedoch schrumpfen kann. Dieser Stein ermöglich es jedem, der die arkanen Künste beherrsche, die Weitenteleportation sicherer auszuführen. Nicht das Zuparno schon genug von sich überzeugt war und auch wusste das er ohne jeden Zweifel sicher an Ort und Stelle ankommen würde, wo er mag, jedoch wollte er um jeden Preis das kleinste Risiko ausschließen für die Zukunft. Auch wurde erklärt, dass es sich um ca. 10 Piraten, die aus Ogern und einer Frau namens Schwarzer Molly handele. Die Schwarze Molly schien mal eine Schwester mit dem Namen Mollie in dem Dorf gehabt zu haben, wobei jedoch die Schwester den Tod durch die Dorfbewohner gefunden haben soll. Tirza verstand nicht wirklich was der Gnom meinte, für sie redete er in Rätseln. Nachdem Finn, Holzi und Zuparno selbst nochmal nachhalfen, verstand es auch die junge Menschenfrau.
Der Stein wiederum soll auf einem Turm, weit hinter dem hiesigen Leuchtturm sein. Zuparno hatte versucht mittels Magie den Turm aufzusuchen, jedoch schien es, das eine Barriere den Turm umgab der nur gewisse Magie blockte. Das heißt auf gutgnomisch, Zuparno müsse seine magischen Gegenstände, wie auch seine Schutzmagie fallen bzw. zurücklassen um in das Innere des Turmes zu gelangen. Da kamen die Wächter selbstverständlich zur richtigen Zeit und fragten, wie der Magier ihnen nach Nesme verhelfen konnte.
Im gleichen Augenblick trafen die Orkin und Stahlauge beim Dorfältesten ein. Er öffnete und bat sie herein. Er erzählte dass der Leuchtturm vor ca. 6 – 7 Tagen eingenommen worden sei bzw. es von dort keine Nachricht mehr gab. Vor wenigen Tagen kam ein Oger mit einem Ruderboot in den Hafen, warf einen Zettel auf den Pier und ruderte zurück. Der Zettel lautete: „Bringt mir 50.000 Goldmünzen oder ich reiße den Leuchtturm nieder.“
Keine Unterschrift oder sonst etwas, was auf einen Ursprung deuten könnte. Stahlauge bekam mit, dass der Älteste etwas verheimlichte. Nachdem Juraag ein wenig nachhalf, jedoch ohne ihn merklich oder schlimm zu verletzten, wobei die ein oder andere Blessur nicht verhindert werden konnte, bekamen sie mit dass der Dorfälteste einen Mob angeführt hatte um die Mollie zu lynchen. Sie solle im Lagerhaus Fisch gestohlen haben, welchen das Dorf für den geringen Tauschlohn bekam.
Nach guten 1- 2 Stunden trafen sich alle wieder in der Taverne und Juraag teilte mit, das die beiden mit dem Dorfältesten einen Handel geschlossen hatte. Wenn sie die Piraten verjagen würden, würde das Dorf ihnen gehören und sie hätten das sagen hier. Stahlauge blickte dabei zwar ein wenig fragen und tadelnd drein, jedoch war der Handel besiegelt. Das die Orkin den Handel durch schrecken und Einschüchterung bekommen habe, wurde jedoch verschwiegen.
Auch wurde erklärt, was der Magier mitgeteilt hatte, sowie dass der Älteste das Lynchoberhaupt gewesen sein soll. Alle erklärten sich bereit den Ältesten an den Pranger zu stellen und dies geschah auch, auch wurde ein Bote in die nächste Stadt oder Baronschaft gesandt.
Die Orkin und Stahlauge wiederum machten sich derweilen mit dem Ruderboot auf zum Leuchtturm. Angekommen wurde gleich die Eingangstür zerstört und das Erdgeschoss, wie auch die erste Etage wurden durchsucht. Es war nichts zu finden außer Material, Öl, Sand, Säcken und alles weitere Kleinzeug was man so auf einem Leuchtturm benötigen konnte. In der ersten Etage, wo sich auch die Küche befand, traf Juraag auf vier Oger. Sie sagte mit einem Feuer in den Augen zu Stahlauge: „Das sind meine. Mit den habe ich nun mein Spaß!“
Sodann entbrannte ein relativ kurzer Kampf zwischen den Ogern und der Orkin. Dennoch gelang es den Ogern der Orkin schwerste Verletzungen zuzufügen. Wirklich merkte dies Juraag nicht, denn sie war in ihrer Raserei, das heiße Blut unterband jeden logischen Gedanken, jedes Gefühl von Schmerzen, Empathie oder gar die Sicht auf Freunde. Als die Oger regungslos am Boden lagen, griff Sie Stahlauge ohne ein Zwinkern an und verfehlte ihr Ziel nur um Haaresbreite. Sie grinste, gurgelte und schrie den Kleriker an. Stahlauge wusste sich zu helfen und lies Juraag mittels Magie an Ort und Stelle verweile, nahm die Beine in die Hand und lief zum Ruderboot.
Dort konnte er sehen, dass der Rest der Gruppe auch angekommen war. Holzi verzauberte alle mit Schweben, wobei dies bei Finn anscheint keine Wirkung zeigte. Er selbst fiel durch eine ungünstige Wellenbewegung in das Wasser, da alle das Ruderboot anvisiert hatten um auf die Platform des Turmes zu gelangen.
Juraag kam zu Sinnen, stand noch eine gute halbe Minute allein in der Küche und folgte dem Kleriker. Nachdem die Gruppe wieder vollzählig war, gingen sie alle gemeinsam in den Turm. Stahlauge voran; kurz vorher hatten Tirza und Finn noch die Plattform des Turmes erkundet. Nun sahen die beiden, was Juraag auf ihrem abstieg schon gesehen hatte. Hinter dem Leuchtturm lag ein Drachenboot ohne Besatzung.
Als Stahlauge im dritten Geschoss angekommen war, wurde ihm ein Rapier in den Rücken gestochen und eine alte hässliche Frau, die teils menschlich aussah gab sich zu erkennen. Er schwang seinen Morgenstern, traf sie und schon sah er in ihre Augen. Ihre Augen blitzen auf und schon war der Hüne zu Stein geworden, auch verschwand sie direkt vor seinem Auge. Hatte jedoch den Rapier fallen lassen. Finn war der erste vom Rest der Wächter, der Stahlauge noch als Steinstatur mitbekam. Zumindest konnte Finn es noch ertasten, kurz bevor der Stein anfing zu bröckeln.
Es ging weiter nach oben. Das zweite Geschoss beherbergte nicht viel. Wieder ein Raum mit vielen Sandsäcken und weiteren Materialien, einer Leiter nach Oben zum Leuchtfeuer und eine Bibliothek.
In der Bibliothek lag ein großes Buch mitten auf dem Tisch, überlagerte viele andere Bücher und auch sonst waren alle Regale mit Büchern und Schriftrollen gesäumt. Holzi konnte dank eines Zaubers die gefesselte Leuchtturm Familie erblicken, Stahlauge sah nur leichte magische Felder, wo die Familie lag. Drei Türen hatte die Bibliothek, eine wo die Gruppe herein kam und zwei die in einen weiteren Raum führten. Wobei eine davon offen stand.
Die Orkin und der Kleriker positionierten sich rechts neben der geschlossenen Tür, Finn setzte sich in einen Stuhl vor die bereits geöffnete und Tirza machte ihre Armbrust bereit. So waren die Rufe vom Leuchtfeuer, dass die verbleibenden drei Oger herannahten, doch zu vernehmen. Währenddessen las Holzi im großen Buch.
Der Kampf war schnell vorüber. Auch kam die alte Frau, welche Stahlauge zu Stein werden lies dazu und versuchte sich an Holzi heranzuschleichen. Finn konnte, dank seines ausgeprägten Gehörs, ihre leisen tapsigen Schritte hören und schnitt ihr den Weg ab. Nachdem die drei Oger ausgeschaltet waren, wurde die Frau zu Boden geschlagen und ins Land der Träume geschickt, geknebelt wie auch gefesselt.
Im Dorf hatte der Dorfälteste immerhin erzählt, dass die Schwarze Molly seine Cousine sei und er mit ihr das Dorf ausgenommen hätte. So wollte Finn beide vor Gericht stellen.
Holzi las nach dem Kampf weiter im Buch.
Er fand wohl den Grund, warum der Leuchtturm das Ziel der Schwarzen Molly war. Vor einigen Jahren sei ein Schiff, die fliegende Wolke, hier auf Riffe gelaufen und gesunken. Ein extraplanarer Champion soll an Bord gewesen sein und in Besitz eines Amulettes, welches es dem Träger ermöglicht die Barriere der Materiellen Ebene und der Ebene des Elementaren Wassers zu durchschreiten bzw. auch zu schließen. Angeblich solle das Wrack direkt am Fuße des Leuchtturmes liegen, gute 80m unter der Wasseroberfläche.
Die Schwarze Molly war gefesselt, Holzi hatte gewisse Informationen bekommen warum die Piraten wohl den Leuchtturm ausgesucht hatten. Nun hieß es, entweder in das Dorf und die Frau abgeben oder den zweiten Turm mit dem Stein suchen.
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