Wer nur den interessanten Part lesen möchte spule bitte 283 Worte vor oder lese einfach ab Absatz 9. Danke!
Farius von Orlumbor
Orlumbor, ein Dorf von Welt. Bekannt für seine großartige Werft und die damit verbundene Reedereien.
Anlaufstelle für den Handel zwischen Tiefenwasser und Baldurs Tor ist Orlumbor ein Warenumschlageplatz. Das Inseldorf ist an einer natürlichen Bucht gelegen und bietet mit den vorhandenen, magisch wachsenden Ressourcen optimale Bedingungen für die Schiffsbaukunst.
Zum Einen hätten wir da den prächtigen verworrenen Wald in der Mitte der Insel, um den Holzbedarf zu decken und zum Anderen den Sumpf, um Abdichtungsmaterial zu bergen.
Dieses gemütliche ca. 800-4 Einwohnerdorf besteht größtenteils aus umgedrehten Schiffwracks, die zur Behausung umfunktioniert wurden. Gerade ist ein Fremdwort, was man wunderbar an den geschwungenen Pfaden und labyrinthartigen Wegen innerhalb des Dorfes gut einsehbar ist.
Die Tourristenbroschüre empfiehlt daher drei Wirtswracks zur Unterbringung der Gäste.
Bekannt sind in erster Linie „die Rote Marian“, Ein Bordellwrack exquisiter Klasse. Gut zu erkennen an ihrem Schild, dass eine üppige Maid zeigt, die an nichts spart, außer der Kleidung. Das Motto lautet: Eine Nacht allein, das darf nicht sein. Entsprechend ist ihre Auswahl an Lustmaiden und Knaben.
Als Zweites hätten wir das bekannte Wirtswrack „Zum frechen Huhn“. Wunderbar an ihrem Schild zu erkennen, auf dem ein verängstigtes Schwein zu sehen ist, das von einem Huhn angegriffen wird. Ein grundauf solides Etablissment, dessen Bewirtung eine Zwergin übernahm. Man munkelt, auch hier gäbe es die ein oder andere leichte Schankmaid.
Als Drittes hätten wir das unbekannte Kings Tail anzubieten. Ein Wirtswrack, dass seines Gleichen noch sucht. Ein Schild auf dem (Aus Jugendschutzgründen wurde diese Beschreibung gestrichen).
So landet an und entdeckt die große, also kleine Welt von Olumbor und ich schweife ab.
Die „Helden“Gruppe kam ohne weitere Umstände an ihr Ziel Orlumbor zum Sonnenuntergang an und gingen sogleich an Land. Lerinor fragte Drake nach einer guten Übernachtungsmöglichkeit und ihm wurde der Weg zum frechen Huhn beschrieben. Unten am Pier hing ein riesiges Pergament aus, auf dem ein Turnier in der Nähe Calimshafen angepriesen wurde. Allerdings schien das Datum veraltet.
Ferguson unterdessen organisierte sich eine Schubkarre für satte 2 Goldmünzen und hiefte mit seiner schauspielerischen angeboren Art die „schweren“ Kisten voller kostbarer Stoffe auf eben jene Karre. Dann machte er sich auf Richtung Pier, wobei sich Elias und Lelian ihm anschlossen. Mir Fergusaugen suchte der gute Mann nach einem Händler und das ohne Erfolg. So gingen die drei in eine der drei in das Labyrinth führende Dorf aufs geratewohl und landeten vor einem Schild mit einem verängisten Schwein, das von einem Huhn angegriffen wird. verrückte Hühner! denkt sich Ferguson und stieß mit überschwänglichem Eifer die Tür auf und muss zu seiner Missgunst feststelle, sie ist geölt und schwingt wieder hervoragend zurück. Gegen sein Gesicht. Es verursachte ein Heidenlärm und die Aufmerksamkeit des Lokals war ihm Gewiss.
Das bekam auch Lerinor mit, der sich in diesem Wirtswrack zuvor schon eingefunden hatte und in der zwergischen Wirtin Karina eine wunderbare Zuhörerin fand, die sich begeistert auf die Erlebnisse der Gruppe stürzte und mit dem Bier nicht sparte! Fergusons Auftritt irritierte die hier Anwesenden und ein einfaches „Warum, Ferguson?“ entschlüpfte einem Begleiter. Und ohne weitere Umschweife und einem kleinen Levitationszauber führte er die Gruppenbeute in das Wrack hinein. So fand die Gruppe wieder zusammen. Lediglich Rohan von der Morgenweide fehlte. Jener welcher beschloss sich dem Gefangentransport als Wache anzuschließen. Er schickte später einen Boten, der die Nachricht überbrachte, dass Rohan in der roten Marian untergekommen sei.
Ein wenig später. Die Gruppe speiste zusammen und Ferguson vollführte eine Modenschau der einkassierten Ware. Und das nicht gerade leise. Jeder im Wirtswrack konnte mit anhören welchen Wert man in den mitgeführten Kisten finden würde. Und einige Kleidungsstücke sahen zu ulkig an dem guten Kunstfanatiker aus, sodass viel Gelächter die Stimmung aufhellten. Lediglich eine Gruppe schien einen unverholen gierigen Blick auf die edlen Stoffe zu werfen und gingen sich leise beratend hinaus.
Ein Mann, der allein an einem Ecktisch stand, schien sich Notizen in einem Buch, einem Zauberbuch wie sich später herausstellte, zu machen. Natürlich bekam das auch eine gewisse hübsche Schankmaid mit und Ferguson ließ es sich nicht nehmen ihr schöne Augen zu machen und eine erfolg versprechende Nacht mit blumigen Worten zu erreichen. Der Chasrismat kennt den ein oder anderen Flirttrick. Frauen aufgepasst! Die Nacht verging, Lerinor erzählte der Zwergenwirtin weiterhin die Geschichte, Ferguson hiefte die KArre samt Kisten hoch in sein Zimmer und versiegelte die Tür mit einem „Wuuhopp“-Alarm und begnügte sich mit einer gewissen Schankmaid, Elias schlief den Schlaf der Gerechten und Lelian blickte sich draußen kurz um, besorgt wegen der Beobachtungen während der Modeschau. Aber auch er legte sich alsbald zur Ruhe.
Ferguson erwachte als erstes, nachdem er in den frühen Morgenstunden erst einschlief. Seine Angebetete musste wieder an die Arbeit ran. Er durfte weiterschlafen und hatte sich einen kleinen Schatz geangelt. Lerinor, obschon nur in Meditation machte sich ungefähr zeitgleich mit Lelian auf nach unten für ein gutes deftiges Frühstück. Die Tür ging auf und ein junger Mann kam aufgeregt zur Wirtin und versuchte sich im Flüsterton, allerdings hatte er nicht mit den guten Elfenohren gerechnet! Ha, sind die mal zu etwas gut. Vor allem, wenn die Wirtin auch noch bei Lerinor und in der Nähe von Lelian saß.
„Es ist wieder passiert. Wieder an der gleichen Stelle um Mitternacht!“ Hörten die beiden Elfen und Lerinor führte gleich die Gegenfrage an: „Was ist denn passiert?“ „Mord! Schon der Vierte!“ „Was? Wo? Wer?“
Die Wirtin seufzte und fasste sich an die Stirn. „Es geht jetzt schon seit gut 2 Wochen so. Alle paar Tage verlieren wir Jemanden. Geh am Besten zur roten Marian und rede mit Frenja Fallasdottyr. Sie ist die Besitzerin und kann dir mehr sagen.“ „Das trifft sich gut. Rohan, ein Paladin Sûnes, ist ebenfalsl dort und wird gewiss helfen wollen!“ „Das wäre schön, wenn man die Morde endlich aufklären könnte. Farius Magelarn hatte ebenfalls nach Hilfe gerufen in dieser Sache.“ „Farius Magelarn?“ „Ja, er hatte sich der Morde angenommen und ermittelt. Er ist ein Freund von Frenja.“
Lerinor bedankte sich bei der Zwergin und wendete sich zu Lelian um „Ich geh zur roten Marian und unterrichte den Paladin. Er wird gewiss helfen wollen.“
Und so trennten sich die Wege. Lelian ging hoch und weckte Elias, beide machten sich im Anschluss auf dem Weg zum Todesort. Eine Kreuzung einige Wege weiter. Lerinor ging zur roten Marian. Der Eingang war wie ein Empfangsraum, eine Treppe führte nach oben zu einer Ballustrade und Räumlichkeiten. Zwei Türen hinter dem Empfangstresen führten ebenfalls zu Räumen. Allerdings konnte man kollektives Schluchzen hören und als Lerinor die Glocke bimmelte, traten Lustknaben und Frauen aus den unteren Räumen und stellten sich präsentativ in eine Reihe auf. Vielen sah man ihre Trauer an und das machte Lerinor stutzig. Eine große blonde Frau im roten Kleid trat hinter dem Tresen und empfing Lerinor „Wählt eine aus.“ „Verzeiht, aber ich Suche einen Rohan von der Morgenweide. Er ist ein Paladin Sûnes und hat vielleicht seine Dienste angeboten oder eure genutzt.“
Nach kurzem hin und her trat ein gewisser Rohan ins Blickfeld und wurde sogleich von Lerinor aufgeklärt. Mit einer erwarteten Begeisterung stimmte der Paladin der Mithilfe zu.
Was er allerdings nicht wusste, nach ihm wird gesucht. Ein Hexer Namens Blackside kam im Auftrag Rohans Schwester, um ihn zu ihr zu teleportieren.
Aus Frenja bekamen sie noch heraus, dass es sich bei den Toten um 3 „Angestellte“ von Ihr handelte. Die Morde vor ungefähr 2 Wochen begannen, nachdem eine Belagrung der Meeresungeheuer beendet wurde und die Schiffe wieder das Meer befahren konnten, und es sich nicht um einen Menschen handeln kann, da die Verletzungen der Opfer zu bestialisch waren und nichts auf Menshclichkeit deutet. Krallen am Fundort der Leichen sprechen ebenfalls dafür. Also machen sich Lerinor und Rohan auf zum Fundort der Leiche, wo Elias und Lelian schon angekommen sind und sich mit dem Leichengräber Janush unterhalten. Er sammelte gerade die Leichenteile zusammen. Dem Opfer fehlten die Arme, ein Fuss und der Torso war komplett aufgerissen worden. Zu viel für die Umstehenden. Den beiden maigsch Begabten machte es nichts aus und die Befragung begann. Sie bekamen allerdings nicht viel mehr heraus als Lerinor und Rohan, jedoch fanden Sie am Tatort eine unmenschlich, nicht tierische lange Kralle und eine Rabenfeder. Sie wurden an Farius Magelarn verwiesen. Dieser halbe Magier besaß einen Krämerladen mit ein wenig magischen Zeug und hatte als Vertrauten einen Gefährten.
Ferguson, ebenfalls dazugestoßen fand in dem Raben einen meisterhaften Gegenspieler seines Intellekts und wenig begeistert stolzierte der Mann vor die Tür, nachdem die Befragung des guten Farius beendet war. Aber ich presche zu weit vor. Denn zuvor war noch ein gewisser Hexer Blackside in den Laden gekommen und hatte endlich den Paladin gefunden. Dieser verabschiedete sich mal mehr, mal weniger herzlich von seinen Begleitern und verschwand mittels Teleportation.
Karte
Farius ein Magier und vermutlich der einzige Magier auf der Insel, hatte sich der Suche nach dem Mörder angenommen. Er wuchtete eine Karte der Insel hervor und erläuterte alle bisherigen Erkenntnisse. Selbst Hellsehzauber sollen missglückt sein. Die Rabenfeder stammte von seinem Vertrauten und erste Verdächtigungsparameter schlichen sich in die Gedanken der Gruppe. Und da war dieses Buch, dass Ferguson so verdammt neugierig machte. Es schien, als wollte es von Ferguson benutzt werden.
Wird Ferguson das Buch erhalten und lesen? Schafft es die Gruppe die Morde aufzuklären? Was haben die Iluminaten damit zu tun und wo ist Gallileo Mysterie, wenn man sie mal braucht?
Das und vieles mehr erfährt man in der nächste Episode von CSI: Orlumbor
Als Fergus und Rohan in das ehemalige Goblinlager zurückkehrten waren beide frohen Mutes. Einerseits sah alles nach Aufbruch aus und dann hatte jeder für sich ein Erfolgserlebnis. Fergus hatte einiges an magischen und wertvollen Kram gefunden und eingesteckt. Rohan hatte die Leichen mit Hilfe des Schiffsmagiers verbrannt und so verhindert das sie zum Unleben übergehen können.
In der Zwischenzeit waren Elias und Lilian weiter in Richtung des Turmes unterwegs. Für einen kurzen Moment mussten sie dem riesigen Bären (was ist das Metalschnüffeltier nochmal für ein dingens?) ausweichen. Während dessen wurden sie von Leorinor verfolgt der sich wunderte das die beiden sich einfach so vom Lager entfernten, und dabei von einer weiteren Person verfolgt wurden.
Elias und Lilian machten sich einen Kopf wie sie den Turm betreten könnten, schliesslich hatte Fergus ja das letzte mal den Turm geöffnet. Während sie noch nachdachten trat Leorinor hinter sie und fragte sie nach ihrem Vorhaben. Anfangs drucksten sie etwas herum, aber schafften es dann ihn zu überzeugen das ihre Taten sinnvoll seihen. Der kleine Drache wies die beiden dann darauf hin das sie ja den Schlüssel benutzen könnten. Nach einigem Nachdenken kamen sie dann darauf mit Hilfe des Dolches der Wasserhexe den Turm zu öffnen. Lange durchsuchten sie den Turm bis sie dann schliesslich in einer Nische den Stab fanden von dem der Drache gesprochen hatte.
Als sie den Turm verliessen kamen Leorinor wieder Zweifel ob der Ehrbarkeit der Handlungen. Und als Elias mit Hilfe des Stabes den Turm verschwinden lies, war sein Verständnis endgültig vorbei. Elias wusste sich darauf nicht weiter zu helfen als das er den Drachen bat sich Leorinor zu zeigen. Gleichzeitig nahm er diesem das Versprechen ab nichts davon dem Paladin zu sagen. Da dieser schon versucht hätte den Drachen zu töten und dabei auch beinahe Elias getötet hätte. Leorinor war von dieser Heimlichtuerei nicht begeistert und versuchte zu arrgumentieren. Lilian versuchte ihn zu überzeugen das jedes Leben schützenswert seih. Nur um im nächsten Moment als ihm die Argumente ausgingen zu deklarieren „wir müssen Ihn töten“. Elias gelang es noch gerade so die Situation mit einem Verweis auf die Lebensschuld zwischen Elias und Leorinor zu retten.
Nachdem sich die Situation gerade zu entspannen begann kam es nochmal zu einem kleinen Kampf zwischen Lilian und Leorinor als eorinor sich über die Heimlichtuerei beschwerte und Lilian einen Nasenstüber gab.
Auf dem Rückweg begegneten die drei erst Stor und dann Rohan, die beide auf der Suche nach den anderen waren.
Sie berichteten das sie nur einen kleinen Ausflug gemacht hätten und der Bär (was für ein Vieh ist das noch mal? 😉 ) sie zu einem riesigen Umweg gezwungen hatte. Darauf hin forderte Rohan daß dieses böse Wesen vernichtet werden müsse. Und das es die Aufgabe der Helden seih dies zu tun. Stor und Leorinor schlossen sich ihm an, während Elias und Lilian ihn einfach ignorierten. Mit der Hilfe Stors fanden sie auch bald das Lager der Kreatur, die scheinbar nicht alleine hier hauste. Aber die Helden waren sich sicher das die zweite Kreatur weit entfernt sein müsste. Leorinor wollte zuerst nach einem magischen Ankerstein der Kreatur suchen, während Rohan und Stor den direkten Weg bevorzugten. Stor schaffte es nicht gegen die grauenvolle Aura des Wesens anzukommen. Und somit standen sie zu zweit dem Untier gegenüber. Nach einem langen und mühseligen Kampf gingen zuerst Rohan und danach die Kreatur zu Boden. Leorinor gelang es den bewußtlosen Paladin ins Lager zu bringen wo er verarztet wurde.
Nach dem Kampf ist vor dem Kampf! (The Ragtag Bunch)
Die Meerhexe Lysaria war tot und mit ihrem Tod schien die gegnerische Macht in der Festung wie ein Kartenhaus in sich zusammenzubrechen. Alles ergriff die Flucht.
So auch die Kultisten, die aus dem Untergeschoss des Turmes nach oben in den Hof zu fliehen versuchten. Rohan, noch immer durch den Zauber des Magiers stark vergrößert, stellte sich wie ihnen wie ein Riese in den Weg und gebot ihnen, sich zu ergeben. Lylian, der bei flüchtenden Wesen keinen Handlungsbedarf sah, bat Rohan, aufzuhören und versuchte ihn, zurückzuziehen, doch der Paladin war fest entschlossen, jeden einzelnen von ihnen zu richten.
Fergus, der in der Zwischenzeit das Kellergewölbe verlassen und zu ihnen gelaufen kam, waren die flüchtenden Feinde eigentlich ebenso egal wie Lylian. Zur Unterstützung (?) schuf er dennoch ein mächtiges Trugbild eines alten roten Drachen, worauf die Kultisten regelrecht in Panik fielen, den Turm hinaufhetzten und sich wie Lemminge in die Fluten stürzten. Lylian, der sich in die Gestalt eines Adlers verwandelt hatte und zum Turm hinauf geflogen war, um die fliehende Menge im Auge zu behalten, wurde Zeuge dieses Schauspiels.
Unten im Kellergewölbe stand Elias, der vor wenigen Augenblicken noch die Meerhexe mit ihrem Dolch getötet hatte, für einem Moment still da und ließ alles Revue nochmal passieren: Fergus hatte sich dem Kampf entzogen. Plötzlich stand er der Meerhexe alleine gegenüber. Der starke „EINS“, der ihm zur Hilfe eilen wollte, lag nun tot zu seinen Füßen, von der Meerhexe grässlich zugerichtet, entgrätet. In seiner Hand fühlt er noch die Schwere des Dolches, mit der er Lysaria getötet hatte…
Er ließ den Blick durch den Raum schweifen, dann zu Boden, erblickte das Buch der Hexe und hob es auf. Plötzlich schoss ihm ein weiteres Mitglied seiner kleinen Truppe in den Kopf und er rief nach Lerinor. Keine Zeit fürs Verdauen, da befand sich womöglich noch ein Unschuldiger in Gefahr.
Lerinor, der sich just von dem Gedankenschinder hatte befreien können, antwortete auf Elias‘ Rufe. Aus dem Raum, wo Lerinors Rufe drangen, schlängelten sich riesige Tentakeln aus einem Bodengitter bis zur Tür hinaus. Elias‘ magische Geschosse vermochten den Tentakeln kaum etwas auszurichten, also griff er zu seiner Handarmbrust. Als er diese spannte, kam plötzlich der Rest der Mannschaft von oben hinzugestürmt und eilte ihm zur Hilfe. Sie bewarfen die Tentakeln mit allem, was sie vorfanden. Einer von ihnen ließ sich in einem Fass zu Lerinor in den Raum rollen, mit Erfolg, die Tentakel ignorierten es. Lerinor wusste mit diesem murmelnden Fass jedoch nicht viel anzufangen. Die Auswirkungen des Gedankenschinders beeinträchtigten ihn noch stark. Es gelang ihm gerade noch so, heile zum Fass zu gelangen. Als Elias ein Zauberbuch von hinten an sich vorbeifliegen sah, eilte er diesem – ohne nachzudenken – hinterher und stand nun plötzlich bei Lerinor, den er durchaus wiedererkannte, obgleich das Original doch ziemlich mitgenommen aussah. Lerinor, noch immer etwas umnebelt, stellte sich ihm höflich vor. Elias, etwas irritiert davon, folgte dieser Etikette, so grotesk es ihm auch ob ihrer derzeitigen Situation erschien. Nachdem er das Buch aufgehoben hatte, zog Elias den Dolch der Meerhexe und versuchte nun, die Tentakeln mit diesem zu verletzen. Plötzlich ertönte ein lautes Krachen durchmischt mit recht unschönen Geräuschen, als das Fass von Tentakeln zertrümmert wurde und sein eben noch lebendiger Inhalt sich blutig über Lerinor und Elias ergoss. In einem Augenblick geistiger Klarheit schnappte sich Lerinor schließlich Elias‘ Arm und zog ihm aus dem Zimmer. Stor („Rollo“) war es schließlich, der mit einem heftigen Tritt die Tür zum Raum zuschlug, so dass Tentakeln nur so flogen.
Rohan, der sich im Hof nach Verletzten umsah, bemerkte, dass Fergus angeschlagen war und heilte ihn mittels eines Kusses. Fergus reagierte wie immer mit Ekel darauf, dieses Mal jedoch verstärkt durch die überdimensionalen Lippen des verzauberten Paladins.
Lylian, der noch über den Turm kreiste, hielt nun Ausschau nach seinen Verbündeten. Wenn Fergus wieder da ist, wo sind dann Elias und Lerinor? Kurzentschlossen flog Lylian durch den Turmeingang die Treppe hinab, um nach ihnen zu suchen. Auf seinem Weg nach unten, bahnten sich noch weitere Flüchtlinge ihren Weg nach oben und in den Hof. Oben angekommen stellte sich Rohan diesen wieder mutig in den Weg und forderte von ihnen, sich zu ergeben. Der Anblick des mit Blut überströmten 4-Meter-Paladins schien zwei von ihnen prompt zu überzeugen, die anderen beiden wählten lieber die Flucht. Rohan schnappte sich den einen Reißausnehmer und ließ ihn mit dem Kopf gegen den des anderen prallen, um beide auf einem Schlag k.o. zu setzen. Doch leider unterschätzte er dabei die seiner neuen Größe verschuldeten Kraft. Der eine von ihnen ging bewusstlos zu Boden, dem anderen jedoch hatte es schier den Schädel zertrümmert . Fergus reagierte bei diesem Anblick etwas sprach- und fassungslos.
Nicht minder waren die zwei Flüchtlinge, die sich vor kurzem noch ergeben hatten und von Fergus „gefesselt“ worden waren, von dem Schauspiel beeindruckt. Sie ergriffen nun doch lieber die Flucht. Kaum hatten sie die Brücke erreicht, wurden sie von dem Schatten eines riesigen roten Drachen bedeckt, der über ihnen flog und grollte. Angsterfüllt stürzten sie sich sogleich von der Brücke. Fergus ließ sein Trugbild ihnen im Sturzflug hinterher fliegen und über der Wasseroberfläche bedrohliche Kreise ziehen.
Elias und Lerinor folgten gerade dem Treppengang nach oben, als sie zunächst auf Lylian, dann auf Rohan stießen, der ebenfalls hinabgestiegen war. Elias teilte ihnen mit, dass Fergus ihn im Stich gelassen habe, die Hexe tot und die Mission für ihn damit beendet sei. Rohan war jedoch anderer Meinung. Sein Begehr war es, auch den Rest der ganzen Meute zu richten. Beim Anblick von Lerinor reagierte er misstrauisch. Und so entstand eine etwas längere Debatte über „Kämpfen vs. Rückzug“, „Wer seid Ihr? Ich traue Euch nicht“, wobei Rohan ungeschickterweise erfuhr, dass es sich bei Lerinor zuvor um ein Trugbild gehandelt hatte, was sein Misstrauen erst recht anheizte. Um den Paladin umzustimmen, behaupteten sie schließlich, dass alle im Untergeschoss tot seien. Elias, innerlich noch immer am brodeln, war des Kampfes und des Gerede müde. Er wollte nur noch eines: Fergus finden. Und so entzog er sich der weiteren Debatte und ging die Treppen weiter nach oben. Lylian folgte ihm und auch Rohan ließ sich offenbar fürs erste umstimmen.
Oben angekommen gaben sie ihren Leuten den Tod der Hexe bekannt. Das Ziel war also erreicht.
Als nächstes kehrte die Mannschaft ins Dorf zurück, wo sie sich die Spuren des Kampfes abwuschen, miteinander redeten oder sich angifteten. Lerinor mochte Rohans Orden nicht und Rohan Lerinors Hochmut nicht. Lerinors Wortwahl hinsichtlich Fergus fiel auch nicht gerade schmeichelhaft aus, hatte sich Fergus ihm gegenüber doch schon zweimal als unhöflich erwiesen, als er der Etikette, sich einander vorzustellen, nicht gefolgt ist.
Elias hatte sich mit Lylian zurückgezogen. Er kochte vor Wut und brauchte erst einmal Abstand.
Kurz darauf trommelte Drake die gesamte Mannschaft zusammen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Es wurde beschlossen, die Gefangenen schon mal auf der Caravelle im kleinen Hafen unterzubringen. Sie sollen in Olumbur (?) einem Gericht überantwortet werden. Bevor sie jedoch alle in See stechen, müssen erst noch die Gefallenen geborgen und verbrannt werden. Rohan und Fergus meldeten sich sofort freiwillig, wobei Fergus dabei vielmehr ans Plündern als an das Erweisen der letzten Ehre dachte.
Und als damit alles beschlossen war, machte sich ein kleiner Trupp aus Rohan, Fergus, Blackjack und Nyashan auf den Weg zur Festung zurück, um die Leichen (bzw. Schätze)zu bergen. Fergus plünderte sich regelrecht durch die Festung und wurde dabei reichlich fündig. Rohan nahm Fergus Verhalten zunächst Zähne knirschend hin, kündigte aber noch ein eingehendes Gespräch darüber an.
In der Zwischenzeit hatte Elias Lylian beiseite genommen und ihn in sein Geheimnis mit dem kleinen Drachen eingeweiht. Der Drache wurde nun auch für Lylian sichtbar. Lylian nahm das erstaunlich gut auf und zeigte sich eher interessiert als feindseelig. Der Jungdrachen erzählte ihnen dann schließlich von einem Stab, der mit seiner Geburt entstanden und an dem er seitdem gebunden sei. Ohne diesen Stab könne er die Insel nicht verlassen. Dies war natürlich ein Problem. Noch erschüttert von den letzten Ereignissen in der Gruppe, beschlossen Lylian und Elias lieber auf eigene Hand loszuziehen, um dem Jungdrachen zu helfen. Lerinor, der ihr Fehlen bemerkt hatte, nahm ihre Spur auf.
Als im Dorf alle wieder versammelt waren, fiel der Mannschaft auf, dass insgesamt vier von ihnen verschwunden waren: Lylian, Elias, Lerinor und Stor („Rollo“)…
Es hatte einer langen und erbitterten Diskussion bedurft, die unsere Helden auszutragen hatten, bis man sich einig wurde, ob und wann und schlussendlich auch wie man sich der Gegner in der Festung annehmen solle. Sollte es ein Frontalangriff werden? Oder eher geheim und mit Hinterhalt von dem Geheimeingang aus, nach dem Fergus Ausschau gehalten, den jedoch der Magier Blackjack längst, in den in seinen zuvor durchgeführten Erkundigungen in der Festung, auf einer Karte lokalisiert hatte.
Man beschloss schlussendlich eine facettenreiche Strategie. Während Fergus, Elias und Leorinor zuerst aufbrechen und sich durch den Geheimgang einen Zugang in die Festung erlangen wollten, sollte der Rest der Truppe ihnen eine gewisse Zeit Vorsprung lassen, um dann den Angriff frontal zu starten. Wobei auch hier der Magier Blackjack eine große Rolle spielen würde. Derweil zog der junge Gestaltwandler Lylian seine Kreise als Adler über der Festung und achtete auf Veränderungen und hielt sich bereit, um seinen Mitstreitern Warnungen mitzuteilen und im Kampf einzugreifen, wo er gebraucht wurde.
So geschah es dann, dass die drei mit der höheren Chance sich leise durch den Geheimgang anschleichen zu können, aufbrachen und durch den Brunnen sich hinabseilen ließen. Der Brunnen war trocken und so konnten sie dem Gang folgen, der in Richtung der Festung führte, während Elias in der Mitte der kleinen Gruppe ihnen mit der Fakel den Weg erhellte. Nach einiger Zeit stießen sie auf eine steinerne Tür. Eine Falle sicherte diese. Da war sich Fergus sicher. Aber egal was er tat, er fand keine. Er war sich nur sicher, dass Wassermassen sie ertränken würden, wenn sie diese auslösen würden. Langes Tüfteln und Knobeln brachte nichts. Elias‘ Zurufe zunächst ignorierend war er am suchen. Doch als er sich schlussendlich doch umdrehte, erblickte er durch seine aktive magische Sicht einen geheimen Durchgang an der Wand, mehrere Schritte hinter ihnen. Eine Illusion verbarg diesen. Zu diesem trat er dann und verschwand in der Wand. Die anderen beiden folgten ihm und so konnten sie ihren Weg fortsetzen.
Auch hier lauerte jedoch eine Falle auf sie nach wenigen Schritten. Mehrere Klingen würden ihrem Leben trachten, wenn sie diese auslösen würden. Mit Elias‘ Handarmbrust gelang es aber Fergus, den Mechanismus mit dem Hebel auf der anderen Seite der Falle zu deaktivieren. Die Steintür vor der sie dann schlussendlich standen, war mit steinernen Fischen und einem Kraken als Abschluss verziert. Auch hier spürte jeder der drei auf seine Art, dass eine weitere Falle auf sie lauerte. Schlussendlich war es dann Elias, der durch seine Magie erkannte, dass die Fangarme lebendig werden und Eindringlinge angreifen würden. Nur wie sollten sie diese Falle entschärfen? Im Maul des Kraken ruhte die Lösung. Ein Mechanismus, der auszuschalten sei. Fergus‘ Aufforderung, dass Leorinor dies doch bitte tun sollte, wurde von diesem, die mögliche Gefahr erahnend, entschieden abgelehnt. Elias schob schlussendlich – von seinem kleinen Drachen mental gewarnt – das untere Ende der brennenden Fackel vorsichtig in das Maul… und es zeigte sich, dass Leorinor weise gehandelt hatte, in dem er es verweigert hatte. Denn kaum, dass die Fackel etwa zwei Handbreit in dem Maul des steinernen Kraken war, schnappte dieser zu und Elias hielt eine nun deutlich kürzere Fackel in der Hand. Aber sie hatten auch diese Falle entschärft und die Tür konnte geöffnet werden.
Leorinor wurde von Fergus in den folgenden Raum reingeschubst, während Fergus und Elias nach ihm hinein gingen. Wenige Stufen führten die drei in einen halbkreisförmigen Raum, mit zwei Sarkophagen, die Risse aufwiesen und auf denen je ein Skelett lag. Zur Rechten führte eine Treppe weiter hinab. Ein Singsang war daraus zu hören. Und nur Elias hörte die Stimme des Drachen erneut, die ihn davor warnte, dass es nun deutlich gefährlicher wurde, da sie sich der Meerhexe näherten.
Ungefähr zu der Zeit bereitete sich Rohan, der Paladin, mit der Besatzung des Schiffes, sowie Kapitän Drake, Madame Fley und dem Magier Blackjack auf den Angriff vor. Sie hatten den dreien genug Zeit gegeben. Nun galt es endlich den von dem jungen Paladin lang ersehnten Angriff auch umzusetzen. Die Gruppe, dicht zusammengedrängt, wurde von dem Magier Blackjack auf eines der Türme der Festung teleportiert. Die drei Gnolle, die dort Wache gehalten hatten, konnten, dank des turbulenten Ehrgefühls eines Paladins, nicht hinterhältig bewältigt werden, als der glorreiche Ausruf „Dreht euch um, auf dass ich euch von Angesicht zu Angesicht töten kann!“ über die Festung hallte. Doch trotz des verpassten dezenten Angriffs, waren die Wachen zu arg überrascht, um nicht in kürzester Zeit bekämpft zu werden. Zwei wurden von dem Turm geworfen, der dritte wurde von dem Paladin verletzt und sprang schlussendlich sogar freiwillig vom Turm.
Lylian sah nun die Zeit des Angriffs gekommen und landete auf dem Dach des Hauptgebäudes der Festung, wo er zunächst nicht weiter auffiel. Von dort konnte er in Ruhe seine Zauber wirken, um die Truppe zu unterstützen. Und das setzte er auch sogleich um, in dem er in dem Hof der Festung einen Schwarm Fledermäuse beschwor, welche die Wachen dort angreifen und ablenken würden. Diese erschienen auch wenige Augenblicke später und griffen einen der drei Gnolle im Hof an. Ein zweiter Gnoll machte sich daran, die Fledermäuse anzugreifen und verletzte dabei seinen Kameraden ordentlich mit.
Derweil zeigte sich der Magier Blackjack erneut als nützlich, als er Rohan, Madame Fley, und Kapitän Drake mit einem weiteren Zauber zum Hof hinabsinken ließ und kurz darauf ein mächtiger Feuerball von seinen Händen in den gegenüberliegenden Turm krachte, der diesen sogleich in Flammen stehen ließ. Außerdem hatte er auch Rohan durch seine magische Kraft an Wuchs zunehmen lassen, dass dieser nun mehr als drei Köpfe größer war als alle anderen um ihn herum und somit im Kampf deutlich kraftvoller zu Werke gehen konnte. Dieser Kampf ließ nun auch im Hof der Festung nicht lange auf sich warten, da auch die drei Gnolle auf der Brücke in den Hof gerannt kamen. Während Rohan, Madame Fley, und Kapitän Drake tapfer kämpften, sank die Dame in der Runde von zwei Speeren getroffen zu Boden.
Aber wenden wir uns dem zu, was in der Zwischenzeit unter dem Kampfgetümmel in den Tiefen der Festung geschah, denn die Treppe hinab führte Fergus, Elias und Leorinor in einen langen Gang, der ungefähr in der Mitte rechts und links jeweils eine Tür hatte. Fergus gab auch hier an, was geschehen sollte. Während er sich der rechten Tür annehmen wollte, verlangte er, dass Leorinor sich der linken widmen sollte. Elias sollte den Gang weiter absichern. Eine befremdliche Szene offenbarte sich hier den dreien. In der Mitte des Raumes sah man nämlich ein rundes Gitter auf dem Boden, aus dem Tentakel sich heraus wanden. Um das Gitter herum standen zehn Gestalten in Umhängen mit Kapuzen. Der Singsang der schon von oben zu hören war, kam nun von eben diesen Gestalten, die ein Ritual durchzuführen schienen.
In dem Wissen, dass es sich bei Leorinor um eine sehr realistische Illusion handelt, packte dann Fergus diesen und stieß ihn in den Raum hinein und schloss die Tür hinter ihm wieder. Dieser stolperte also in den Raum und sah nicht nur dieses Ritual, sondern auch sich selbst. Er lag auf eine Art steinernem Altar bewusstlos da. Ein Gedankenschinder hatte seine Tentakel an seinem Haupt festgesaugt. Das ganze sah nicht sonderlich gesund aus.
Dieser Anblick war in der Tat entsetzlich für den armen Mondelfen. Ein tiefer durchdringender Schrei brach aus ihm. Die seelische Belastung dieses Anblicks war einfach zu viel für ihn.
Derweil ging die andere Tür auf und eine Frau trat heraus, die leicht bläulich schimmerte. Sie trug ein Gewand und eine hohe Haube. Ein Amulett fiel auf ihrer Brust auf. In der einen Hand hatte sie einen goldbeschlagenen Stab, an dessen oberem Ende lebendige Tentakel sich wanden. Sie regte ihre Lippen zu dem Singsang, der aus dem Nebenraum zu hören war. Sie begrüßte beiden mit den Worten „Schön schön schön. Ihr habt den Weg zu uns gefunden.“ Doch diese an sich freundliche Begrüßung war den beiden nicht geheuer. Immerhin hatten sie es eindeutig mit der Meerhexe zu tun. Elias ging sofort in den Angriff über und wirkte seine ihm gegebene Magie, um sie mit arkanen Geschossen zu treffen, die nie ihr Ziel verfehlten. Man konnte sehen, dass diese ihr Schmerzen zufügten, aber sie brachten sie nicht einmal dazu, den Singsang zu unterbrechen. Auch die Angriffe von Fergus blieben ohne größere Folgen für sie. Und sie blieb sogar ruhig, ließ sich nicht dazu verleiten, selbst die Helden dieser Geschichte anzugreifen.
Eher fragte sie verwundert, warum die beiden sie angreifen würden. Elias warf ihr daraufhin vor, dass sie ja das Schiff gekapert hätte und es zu vielen Toten geführt hatte. Sie warf ihnen vor, dass sie Naki getötet hätten. Scheinbar würde diese Diskussion keine der beiden Fronten weiterbringen. Dafür wollte die Hexe nun Informationen von den beiden. Informationen über die Vorkommnisse in Baldurs Gate, denen ja nur Elias beigewohnt hatte. Da der ergrimmte Elias diese nicht offenbaren wollte, begann sie auch zu drohen.
Und was tat Fergus in diesem Moment? Er wusste ja nichts von den Geschehnissen in Baldurs Gate. Also was tun? Nachdem er der Hexe offenbart hatte, dass er von dem nichts wisse, verabschiedete er sich höflich und ging. Elias stand nun allein der mächtigen Hexe entgegen.
Lasst uns in diesem spannenden Moment doch einen Blick nach oben werfen, die wie tapferen Kämpfer sich so schlugen. Und sie schlugen sich sogar sehr gut. Der Kampf verlief eindeutig zu Gunsten der Angreifer der Festung. Eine Schreckensfledermaus hatte der junge Druide noch herbeigerufen, welche im Kampf vernichtende Schäden gegen die Feinde hatte erzielen können. Auch Rohan war mit seiner Größe sehr kraftvoll und effektiv gewesen. Nun schritt dieser zu der Tür, die scheinbar in das Innere führte. Vorsichtig öffnete er diese und stellte sicherheitshalber seinen Fuß davor, damit keiner sie aufreißen und sie überraschen konnte. Aber was da nun doch durch die Tür gestürmt kam, ließ sich freilich so nicht aufhalten. Es war ein imposanter Minotaurus, der schnaufend und brüllend in den Hof rannte. Die Schreckensfledermaus war die erste, die den Angriff auf das Wesen ergriff, da kein weiterer Gegner zu sehen war. Doch sollte diese eher dem Minotauren zum Opfer fallen, der ihr einen Flügel ausriss. Doch der tapfere Paladin rächte in seiner immensen Größe was der Schreckensfledermaus widerfahren war und zerteilte den Minotaurus mit einem kräftigen seitlichen Hieb in zwei Teile. Die letzten beiden Gnolle ergriffen dabei nun panisch die Flucht. „EINS“ war dann mit einigen aus der Besatzung ebenfalls auf dem Weg nach unten.
Und wie stand es nun um den armen Elias, der allein der mächtigen Meerhexe gegenüberstand? Er versuchte, ruhig zu bleiben und die Situation irgendwie in den Griff zu bekommen. Sein kleiner Drache sprach erneut zu ihm und gab ihm einen entscheidenden Hinweis. Hinter der Hexe befand sich ein magischer Dolch, der der Hexe gefährlich werden könnte. Er bräuchte nur diesen zu ergreifen und sie damit anzugreifen. Elias wog seine Chancen ab und blendete die Meerhexe mit Magie, um sich dann unsichtbar zu machen und an ihr vorbei zu preschen in den Raum, in dem sich der Dolch befand. Ein befremdlicher Anblick tat sich ihm auf. Er sah ein Buch, das aufgeschlagen dort auf einem Pult lag. Darüber schwebte ein Auge, das scheinbar darin las, und Tentakel waren damit beschäftigt, die Seiten umzublättern. Und nicht nur das.. tatsächlich war da auf einem Podest ein reich verzierter Dolch. Als Elias jedoch den Kopf erhob, sah er recht weit oben im Raum auf einem Podest entlang der Wand unzählige Glasbehälter. Dem nicht unähnlich, den er hatte in dem Turm mitgehen lassen, mitsamt dem Inhalt, der zu leben erwacht und zu seinem Begleiter geworden war. Und auch der Inhalt dieser Behälter war gleich. In jedem dieser Glasbehälter war ebenfalls ein kleiner Drachen zu sehen. Elias eilte zu dem Dolch und wollte diesen holen. Doch eine unsichtbare Schutzbarriere hielt ihn davon ab, so dass er zurückprallte. Schlussendlich war es erneut der Drache, der aktiv wurde und nach einer mentalen kurzen Konversation den Dolch Elias brachte. Dieser war derweil andere Möglichkeiten am abwägen, seit er den Anblick der vielen Drachen gesehen hatte. Er wollte wiederholen, was ihm bereits einmal gelungen war.
Und wieder wollen wir schauen, was Elias‘ Kumpanen derweil erlebten. „EINS“ und die anderen begegneten in dem Gang schlussendlich Fergus, der weiterhin auf dem Weg in die Geborgenheit der Freiheit war. Der Anblick von Fergus ließ sie natürlich aufmerksam werden. Auf die Frage, wo denn die anderen waren, antwortete er jedoch nur, dass er das nicht wisse und zog seiner Wege. Sie folgten nun dem Gang in Sorge und voller Aufmerksamkeit, was auf sie lauern möge, da Fergus kaum eine Hilfe gewesen war.
Diesmal wollen wir auch endlich nachsehen, wie es dem armen Leorinor ergangen ist in all der Zeit. Dieser war in einen steten Kampf mit dem Gedankenschinder verwickelt, seit dem er aus seiner Trance hatte erwachen können. Sein Wille, endlich diesen mentalen Fesseln zu entkommen, war stark, doch der Gedankenschinder ließ ihn nicht so einfach frei. Jeder klare Gedanken und jeder Kraftakt gen Freiheit wurde immer wieder von diesem Wesen zunichte gemacht wurde, so dass der arme Mondelf erneut in die geistigen Fesseln zurückgerissen wurde. Der Kampf schien eine Ewigkeit zu dauern. Nur einmal gelang es ihm, von dem Gedankenschinder zu befeien. Diese kurze Phase der Freiheit hatte er genutzt, um zu prüfen ob die Kultisten während ihrer rituellen Gesänge bei Sinnen waren. Noch während er feststellte, dass sie es nicht waren, griff ihn der Gedankenschinder erneut mit seiner geistigen Kraft an. Und das brachte dann den armen Mondelfen wieder dazu, sich „freiwillig“ auf den Altar zu legen.
Elias‘ Situation auf der anderen Seite des Ganges war hingegen eine völlig andere. Denn die Meerhexe war, während der Dolch geholt wurde, noch immer selbstsicher und ließ sich auch von dem Dolch nicht aus der Ruhe bringen. Sie hatte in der Zeit Elias zwei Optionen gegeben, wie er all das hier durch seine Kooperation überleben könnte. Entweder sollte er als Spion fungierend nach Baldurs Gate reisen oder zu ihrem Auftraggeber geschickt werden.
Keines der beiden Alternativen sagte Elias zu. Eher war er dabei eine eigene Alternative zu dem Dolch abzuwägen, da er der Hexe nicht zu nahe kommen wollte, obwohl der Drache ihn anfeuerte, anflehte, anschrie und jammerte, dass er endlich mit dem Dolch zustoßen solle, weil das die einzige Möglichkeit wäre, die Hexe zu vernichten. Schon hatte Elias aber die Schriftrolle in der Hand, die den Nekromantiezauber enthielt, mit dem er seinen kleinen Drachen erweckt hatte. Kaum, dass er den Zauber daraus gesprochen hatte, tat sich jedoch… nichts. Der Zauber verpuffte hier ohne jegliche Wirkung. Die vielen kleinen Wesen blieben wo sie waren, weiterhin tot und fern jeglichen Lebens.
Und wie erging es Rohan und Lylian und dem Rest? Ein Gegner tat sich dann doch noch auf, während Rohan und Kapitän Drake den Durchgang untersuchten, durch den der Minotaur gestürzt war. Lylian hatte diesen gesehen und war ihm ausgewichen. Was leider auch zur Folge hatte, dass der Bolzen der Armbrust dafür Drake erwischt hatte, welcher in Folge der Wunde, welche nicht die erste des Tages war, zusammenbrach.
Lylian nahm sich aber des Gnolls mit der Armbrust an und verwandelte sich in einen Wolf und attackierte diesen. Da der Biss eines Wolfes nicht zu verachten ist, floh dieser jedoch aus dem Kampf, kaum, dass er angefangen hatte. Da es wichtigeres gab, verfolgte Lylian ihn nicht weiter und kehrte zu Rohan zurück, der sich um Drake gekümmert hatte.
Widmen wir uns wieder der spannenden Szene unten zu. „EINS“ hatte schlussendlich den Raum erreicht, in dem Elias mit der Meerhexe sich befand. Die Situation war schnell klar für den Hünen und er schleuderte sogleich einen Speer nach der Meerhexe. Dieser durchbohrte sie und plötzlich schlugen Blitze aus ihrem Körper. Doch hatte er sie verletzen können? Leider nein. Dafür war ihr Angriff, der folgte, verheerend für ihn. Denn der arme „EINS“ wurde direkt vor Elias‘ Augen gepackt und sein Rückrad ihm entrissen. Er wurde regelrecht wie ein Fisch entgrätet, während das ganze Blut den Raum wie auch die Hexe besudelte.
Elias nahm dann schlussendlich allen Mut zusammen und attackierte die Hexe mit dem Dolch. Der erste Angriff war gut angesetzt und in der Tat siegreich. Kaum, dass die Klinge in den Körper der Hexe eingedrungen war, schrie diese auf. Ein Beben ging durch ihren Körper und ein großer Schwall Wasser strömte plötzlich durch den Raum. Die Augäpfel der Hexe zerplatzten und sie war schlussendlich besiegt und tot.
Mehrere Dinge passierten nun gleichzeitig. Der Singsang verstummte und eine befremdliche Stille kehrte ein. Nur die Wassertropfen intensivierten diese plötzliche Stille, die dann nochmals von dem Geräusch des Gitters unterbrochen wurde, welches von den Tentakeln fortgerissen wurde. Leorinor konnte sich in dem Augenblick ebenfalls befreien, da der Gedankenschinder ihn durch den Tod der Hexe endlich freigab. Taumelnd kam der zarte Elf auf die Beine und konnte gerade so noch sein Hab und Gut einsammeln.
Auf den Altaren wurden dann zwei Schriftstücke gefunden.
Von Liebe, Gewalt und anderen Dingen (The Ragtag Bunch)
Die Gruppe sammelte sich und nachdem auch Rohan aus dem Turm befreit werden konnte, waren sie auch wieder vollzählig. Vorsichtshalber wurde der bewusstlose Elias gefesselt auf das Muli von Rohan verladen. So trat die Gruppe den Rückzug, dem riesigen bärenartigen Wesen aus dem Wege gehend, über den Strand, zum Dorf an. Sûne war schön längst verschwunden, es war Vollmond, als sie am Strand Überreste eines Schiffes sahen. Das spärliche Treibgut zeugte davon, das es sich wohl um ein kleineres Schiff gehandelt haben mochte. Zwischen all den Dingen, entdeckte Fergus einen leblosen Körper. Neben seinen Körper, der mit Algen und feuchten Sand bedeckt war, lagen Bücher, deren Tinte verlaufen war und nur noch die Schrift erahnen ließen. Schnell hatte Fergus, durch Tritte, den Zustand des am Boden liegenden herausgefunden. Rohan, der unterdessen auch bei dem Körper des Elfen eingetroffen war, kümmerte sich um ihn mit seinen berühmten Kussarien. Das Wasser war inzwischen aus seinen Lungen gepumpt und er hustete noch, als der am Boden liegende seine Augen aufschlug. Rohan überkam ein komisches Kribbeln, als wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Er kannte das Gefühl bereit und kurz darauf passiert etwas Schlimmes, nur konnte er es dieses Mal nicht so richtig zuordnen. Als er aus seinen Gedanken aufgetaucht war, sprang gerade angewidert der Geküsst auf und suchte seine Sachen und stellte mit Schrecken fest, das seine Tagebücher bzw. Aufzeichnungen durch das Salzwasser Schaden genommen hatten. Da er nicht unhöflich sein wollte, stellte er sich der Gruppe mit: Leorinor vor einen Sammler, suchend nach Wissen und Weisheit, die er in Büchern niederschrieb. Da keine Gefahr von ihm auszugehen schien, stellte sich die Gruppe ebenfalls vor und auch wie sie auf dieser Insel gestandet waren. Sie gaben Leorinor trockene Sachen und machten sich weiter auf den Weg zum Dorf, welches sie am Abend ohne Zwischenfälle auch erreichten.
Eigentlich hatten sie niemanden in dem Dorf vermutet, oder zumindest keine freundlich gesinneten Kreaturen, umso erfreuter waren sie als sie „Eins“ im Dorf vorfanden der gemütlich am Lagerfeuer saß. Dieser war ebenfalls erfreut, hatte er doch die Gruppe aus dem Augen verloren, als dieser komische Bär auf sie traf. Nun war es Zeit Geschichten auszutauschen und viele lauschten der Stimme von Leorinor, der weite Länder schon besucht hatte und vieles Wissen gesammelt hatte. Er war sehr betrübt, da er viele Aufzeichnungen von sich, durch den Schiffbruch, verloren glaubte. So trocknete er seine Sachen und „Eins“ berichtete von seinem Tag, danach schlossen sich die anderen an, die von der Entdeckung des Turms, dem Finden von diversen Behälter mit eigenartigen Kreaturen, dem Stab der keinen guten Einfluss auf die Gruppe genommen hatte und von dem gegenseitigen Kampf, der einzig und allein dem Stab verschuldet war. Von all dem bekam der im Lagerhaus gefesselte Elias, nichts mit. Die Gruppe beriet sich einigte sich das Elias die Chance bekommen sollte sich zu bewähren, kurz darauf ging Lylian ins Lagerhaus und schnitt die Fesseln von Elias durch und begründete die Vorsichtsmaßnahme. Was viele nicht wussten, Elais barg ein Geheimnis und dieses teilte sie, als inzwischen die meisten schliefen und „Eins“ seine Position im Krähennest aufgesucht hatte, Rohan ausserhalb des Lagers mit. Rohan machte große Augen als er sah, was sich in dem glasartigen, zylindrischen Gefäss von Elias befand. Elais hatte also doch etwas mitgenommen, es musste beseitigt werden, dessen waren sich Beide, wenn auch von Elais Seite zögerlich, bewusst. Elias hatte lange mit sich gehadert es dem Gläubigen zu zeigen. Dieser war so überwältigt, von der Kreatur das er schnell zum Lagerfeuer eilte, sich ein Fackel ein Topf sich auslieh und wieder in die Nacht verschwand, nur um bei Elais angekommen festzustellen das er das Öl vergessen hatte und nochmal zum Lagerfeuer zurückkehrte. Bemerkte er wie die Blicke des Neuen auf ihn gerichtet hafteten und er es erklären wollte, doch leider halfen die Kommentare nicht, ganz im Gegenteil war der Fall. Er redete sich immer tiefer in Abgründe. Das sich Rohan interessanten Gelüsten hingab war ja hinsichtlich bekannt aber so weit, das ging selbst Leorinor nicht aus dem Kopf und als Lylian auftauchte und kurze Zeit später Elias der bereits ein Weilchen auf Rohan gewartet hatte am Lagerfeuer erschien, entbrannte eine recht heftige Diskussion mit dem Resultat, das jeder seinen Neigungen nachgehen könne, solange es im beiderseitigen Einvernehmen geschehe. Als Rohan und Elias wieder hinter das Lagerhaus gingen, stellten sie fest das sowohl der Topf, als auch das Öl fehlte, welches sie zurückgelassen hatten. Verdammt wer hatte ihre Utensilien gestohlen. Rohan brüllte in die Nacht: FEINDE!!!! Geweckt durch diesen Ausruf, stürzte Fergus mit den Worten „KANN MAN HIER NICHT MAL EIN MOMENT MAL RUHE FINDEN“ heraus, blickte mit seinen müden Augen in die kleine aufgebrachte Gruppe, (Rohan und Elias waren kurz zuvor schnell in das Lager zurückgekehrt) erfuhr um was es ging und rannte fluchend zum Mast, wo „Eins“ seine Wache hielt. Nach dem Zwischenfall kehrte Ruhe ein, sollte man meinen, denn man würde sich das Problem in den Morgenstunden annehmen, als plötzlich krachend „Eins“ aus dem Krähennest des Mastes stürzte. Was war passiert? „Eins“ lag zusammengebrochen am Boden und hatte beide Beine sich gebrochen. Von Fergus war keine Spur zu sehen. Da aber alle wussten das Fergus sich im Krähennest befand, rief Rohan zu ihm nach oben das er herunter kommen solle und sich bei „Eins“, um den sich Rohan derweilen kümmerte, entschuldigen solle. Es passierte nichts. Rohan leistete ganze Arbeit, der Bruch war verheilt. „Eins“ schlug die Augen auf und ging verärgert und fluchend zu seiner Schlafstätte ins Lagerhaus. Es würde am nächsten Tag ein Nachspiel für Fergus geben.
Wer hatte ihnen den Topf und das Öl gestohlen? Egal wichtig war es den Drachen in dem Gefäß zu vernichten. So besorgte Rohan einen weiteren Topf und Öl und ging mit Elias hinter das Haus um endlich das Werk, die Zerstörung dieser Kreatur, zu vollenden. Die anderen versuchten auf ihre Art und Weise ein wenig Schlaf, oder aber in Trance zu verfallen. Als die Beiden hinter dem Haus alles aufgebaut hatten und Elias ihm zögerlich das Glas reichen wollte, surrte ein Pfeil aus dem Wald heran, durchschlug das Glas und der kleine Drache flog sofort zu Elias. Erbost über diesen Vorfall und der Tatsache schon wieder gestört worden zu sein, zog Rohan sein Schwert und wollte den Drachen treffen, der sich unter den Umhang von Elias verkrochen hatte, zumindest schien es so. Er holte aus und traf Elias schwer, während der der kleine Drache mit Elias sprach und auf ihn unaufhörlich einredete. Es war kein schwarzer Drache, was Beide angenommen hatten, es war ein Kupferdrache, dem man leicht, Aufgrund seines Alters, für einen schwarzen Drachen halten konnte. Elias sprach mit Rohan und Rohan lies von Elias ab, als er selber merkte das er vor lauter Rage nicht auf seine innere Stimme gehört hatte. Er hatte die Gefühle ausgeblendet und so nicht festgestellt das eigentlich keine Gefahr von dem Drachling ausging. In dem Moment wo er das feststellte fühlte er sich sehr hilflos und dumm. Er half Elias auf und bemerkte das der kleine Drache verschwunden war. Er machte sich und heilte die schwere Wunde von Elias, das Blut hörte auf zu sickern und die Wunde verschloss sich wieder. Nun gingen sie zurück zur Gruppe, die inzwischen Ruhe gefunden hatten und fanden selber noch ein wenig Ruhe.
Am nächsten Tag, entschuldigte sich Fergus bei „Eins“ zwar zögerlich, da er fergus irgendwas sprach von Widerstand und anderen komischen Dingen, aber immerhin reichte er „Eins“ versöhnlich die Hand, die „Eins“ ausschlug, da er Fergus mittlererweile gut kannte um zu wissen, das dies keine richtige Entschuldigung war. Ausserdem wurden Nachforschungen angestellt, was den Feind in der Nacht anging, leider verlief die Suche recht ergebnislos. Von der Sache mit dem Drachen erzählten Beide, den anderen nichts und so liess das kleine Wesen keine Ruhe und redete weiterhin auf Elias ein. Als alle in den frühen Stunden sich am Lagerfeuer versammelte, beriet die Gruppe über das weitere Vorgehen. Geräusche unter anderem von Metall liess die Gruppe aufhorchen, entspannten sich aber wieder, als sie die Besatzung der „Flying Dschinn“ die sich dem Lager näherten wahrnahmen. Die Besatzung des Schiffes war nicht untätig geblieben. Der Schiffsmagier hatte der Festung eine Karte dieser entwenden können und man war bereit für einen Angriff auf die Festung. Da sprach die Stimme des Drachen zu Elias: „Nehmt euch in Acht Leorinor ist nicht Leorinor, eine böse Meerhexe hat ein Trugbild von ihm erschaffen und spioniert euch derzeit aus“. Geschickt und ohne großes Aufsehen wurden alle Anwesenden, bis auf Leorinor, von Elias, verständigt. Endlich waren sie am Drücker.
Körperliche und geistige Bedürfnisse (The Ragtag Bunch)
Nach einer Nacht voller Kämpfe begrüßten unsere Helden die ersten Strahlen Sunes mit Erleichterung. Die gerette Dame, Dombar und Fennweis beschlossen sich auf das manovrierunfähige Schiff zurückzuziehen.
Um neue Kräfte einzuteilen wurde beschlossen eine längere Zeit zu ruhen bevor weitere Aktionen in Angriff genommen werden sollten. Stor und Fergus bestanden darauf eine längere Pause einzulegen. Ersterer da er von der Plünderung erschöpft war, letzterer um seine Schönheit entfalten zu können.
Wohl geruht entbrannte eine Diskussion um das weitere Vorgehen. Auf der einen Seite standen Stor und Rohan mit dem Plan die entfernt sichtbare Festung zu stürmen. Fergus wollte lieber an anderer Stelle eine Möglichkeit finden um von der Insel zu fliehen. Lilian und Elias waren unschlüssig, aber waren wenig erfreut über die Aussicht sich mit den Wächtern der Festung anzulegen. Um weitere Informationen zu gewinnen erklärte sich Lilian bereit die Festung in Vogelgestalt zu überfliegen und zu erkunden. Als er sich auf den Weg machte entdeckte er in der Ferne einen Obelisken. Auf der Festung selbst entdeckte er Fischwesen die mit Dreizacks bewaffnet waren, allerdings nicht sonderlich wachsam erschienen. Einige waren scheinbar in einen beschwörungsartigen Singsang versunken. Des weiteren entdeckte er die Riesenschildkröte und den Riesenaal in unmittelbarer Nähe zur Festung.
In der Zwischenzeit versuchte Rohan „EINS“ und Elias beizubringen ein Langschwert zu benutzen. Nicht mit sonderlich viel Erfolg, aber immerhin versuchte „EINS“ das Schwert nicht mehr als Wurfwaffe zu verwenden.
Die Aussicht sich mit Gegnern anzulegen steigerte die Lust zur Festung zu marschieren nicht im Geringsten. Als Kompromis wurde beschlossen sich „zuerst“ dem Obelisken zu widmen.
In den Strahlen von Sunes untergehender Scheibe machten sich unsere Helden auf den Weg in Richtung Obelisk. Nach einer halben Stunde nahmen die meisten ein rhytmisches Beben war. Wieder machte sich Lilian in Adlergestalt auf zu einem Erkundungsflug. Was er sah lies seine Federn erschauern. Ein riesiges Monstrum, halb Wildschwein, halb aufrechtgehende Kampfmaschine, bepackt mit Rüstungsteilen war dabei nach unseren Helden zu schnüffeln. Und es hatte Witterung aufgenommen. Mit diesen Informationen machte er sich auf um die Gefährten zu warnen. Jeder der dazu in der Lage war versteckte sich hinter Bäumen und Büschen. Rohan positionierte sich auf dem Weg um das Monster herauszufordern und sein bösartiges, hässliches Antlitz von Faeruns Oberfläche zu tilgen. Als das Monster Näher kam wurde er jedoch von einer unsichtbaren, bösartigen Kraft nach hinten geschoben. An einen Kampf war nicht zu denken. Fergus schaffte es das Monster abzulenken. Dies gab der Gruppe die Möglichkeit das Monster zu umgehen und weiter zum Obelisken zu marschieren.
Doch die Überrschung war groß als sich der Obelisk als unzugänglich offenbarte. Und wieder war es Fergus der die richtige Idee hatte und die versteckte Tür fand. Mit dem Atem des Monsters im Nacken schafften es unsere Helden zusammen mit dem Muli im Obelisken zu verschwinden. Drinne war es dunkel, aber eine ewige Fackel schaffte Abhilfe. Kurz darauf fand Fergus auch heraus das sich der Raum nach oben bewegen lies. Oben angekommen öffnete er die Seitenverkleidung des Obelisken. Tief unten konnten war das Monster zu sehen. Elias konnte es nicht lassen und spuckte ihm auf den Kopf, was das Monster allerdings nicht wahrnahm. Nachdem die Verkleidungen wieder geschlossen waren erschienen 4 Schränke. Neugierig wurden diese untersucht. Im ersten fanden sich viele in Stein gefasste und recht alte Bücher. Die meisten in merkwürdigen arkanen Schriftarten. Im zweiten lagen 4 Stäbe die anscheinend magisch waren, drei steckte sich Fergus ein. Der letzte, ebenholzfarbene, Stab erregte die Aufmerksamkeit von Elias. Im dritten Schrank waren Roben ordentlich aufgehängt. In den Taschen fanden sich noch drei Schriftrollen und ein Amulett. Die Schriftrollen teilten Elias und Fergus unter sich auf, während Rohan das Amulett sicher in Mulis Tasche verstaute. Im letzten Schrank standen fein säuberlich aufgereit Fläschchen mit toten Kreaturen. Auffällig war das drei Wasserkreaturen fehlten. Entgegen den Rat Rohans steckten Elias und Fergus verschiedene Fläschchen ein. Unter anderem sicherte sich Elias einen kleinen Drachen.
Während die anderen sich noch über das weitere Vorgehen den Kopf zerbrachen, hörte Elias eine Stimme in seinem Kopf. Sie versprach ihm große Macht und sein Leben wenn er mit Hilfe der Schriftrolle und des Stabes den Drachen zum Leben erwecken würde. Ihm wurde bewußt das er dazu nur die anderen los werden musste. Als Rohan den irren Blick in Elias Gesicht sah trat er ihm entgegen und versuchte ihn zu überreden den Stab niederzulegen. Die Bosheit des Stabes wurde ihm in dem Moment als er Elias den Stab entwenden wollte schmerzhaft bewusst. Wie von einem mächtigen Hand geschleudert flog er scheppernd gegen die Wand. Auch die Anderen bemerkten jetzt das irgendwas schief lief. Zusammen mit Fergus versuchte Rohan es erneut und wurde diesmal von einem mächtigen Blitz aus Elias Hand niedergestreckt. Nur mit Mühen konnte er sich auf den Beinen halten. Diese Zeit nutzten Stor und Fergus um Elias niederzuschlagen. Daraufhin wurde er gefesselt und ihm der Stab entwunden. Peinlichst achteten die Helden darauf den Stab nicht zu berühren. Um die Gefahr zu beseitigen, oder zumindest kurzfristig zu bannen, wurde beschlossen den Stab im mehr zu versenken. Zu diesem zweck wurde er beschwert und in eine Robe gewickelt. Lilian erklärt sich bereit das Bündel bis ans Meer zu tragen. Als Fergus die Verkleidungen öffnete zerfielen die Roben und Bücher zu Staub. Angesichts der immer noch drohenden Gefahr hielt sich das Bedauern jedoch in Grenzen.
Kaum hatte Lilian abgehoben hörte auch er die Stimme in seinem Kopf die ihm Macht und das Leben versicherte sollte Elias den Stab erneut erhalten. Als er zum Rückflug ansetzte schloss Fergus wieder die Verkleidung. Die drei im Turm überlegten noch wie sie der neuen Gefahr Herr werden sollten ohne sich selbst zu zerfleischen, als sich der Boden absenkte. Stor nahm den gebundenen Elias auf die Schulter und Rohan machte sich kampfbereit. Als der Boden unten ankam stand der Druide bedrohlich mit dem Stab in beiden Händen im Eingang des Turmes. wenigstens war von dem Monster nichts mehr zu sehen. Als Fergus versuchte sich an Lilian vorbei zu drücken wurde er wie zuvor Rohan von einem mächtigen Blitz zurück geschleudert. Er landete in Rohans Armen. Der drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und heilte ihn dadurch. Leider wurde Fergus dadurch nur noch verstörter und lief irritiert davon. Stor nutzte die Zeit und lief ihm hinterher. Rohan schlug noch mit dem Schwertknauf nach Lilian, der jedoch ignorierte den Paladin und schloß ihn im Turm ein. Mit der Last des Hexenmeisters auf der Schulter war es für Stor schwer auf Abstand zu gehen. So beschloss er zu kämpfen. Auch er wurde jedoch, kaum das er einen Treffer gelandet hatte zurückgeschleudert. Er flog an Fergus vorbei der dadurch aus seiner Trance geweckt wurde. Beide stellten sich jetzt Lilian entgegen. Leider liesen sie dafür Elias aus den Augen dem es gelang sich zu befreien. Lilian warf den Stab zu Elias der sich verzückt nach ihm streckte. Dabei entging ihm der Schlag von Fergus, der ihn wieder einmal auf den Hintkopf traf und ins Land der Träume schickte. Im Anschluss daran trat er den Stab ins Gebüsch und ausser Sichtweite möglicher Interessenten. Elias wurde obwohl bewußtlos wieder gefesselt, der Paladin befreit und Lilian schüttelte die letzten Überreste der Beeinflussung ab.
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