Körperliche und geistige Bedürfnisse (The Ragtag Bunch)Körperliche und geistige Bedürfnisse (The Ragtag Bunch)

Nach einer Nacht voller Kämpfe begrüßten unsere Helden die ersten Strahlen Sunes mit Erleichterung. Die gerette Dame, Dombar und Fennweis beschlossen sich auf das manovrierunfähige Schiff zurückzuziehen.

Um neue Kräfte einzuteilen wurde beschlossen eine längere Zeit zu ruhen bevor weitere Aktionen in Angriff genommen werden sollten. Stor und Fergus bestanden darauf eine längere Pause einzulegen. Ersterer da er von der Plünderung erschöpft war, letzterer um seine Schönheit entfalten zu können.

Wohl geruht entbrannte eine Diskussion um das weitere Vorgehen. Auf der einen Seite standen Stor und Rohan mit dem Plan die entfernt sichtbare Festung zu stürmen. Fergus wollte lieber an anderer Stelle eine Möglichkeit finden um von der Insel zu fliehen. Lilian und Elias waren unschlüssig, aber waren wenig erfreut über die Aussicht sich mit den Wächtern der Festung anzulegen. Um weitere Informationen zu gewinnen erklärte sich Lilian bereit die Festung in Vogelgestalt zu überfliegen und zu erkunden. Als er sich auf den Weg machte entdeckte er in der Ferne einen Obelisken. Auf der Festung selbst entdeckte er Fischwesen die mit Dreizacks bewaffnet waren, allerdings nicht sonderlich wachsam erschienen. Einige waren scheinbar in einen beschwörungsartigen Singsang versunken. Des weiteren entdeckte er die Riesenschildkröte und den Riesenaal in unmittelbarer Nähe zur Festung.

In der Zwischenzeit versuchte Rohan „EINS“ und Elias beizubringen ein Langschwert zu benutzen. Nicht mit sonderlich viel Erfolg, aber immerhin versuchte „EINS“ das Schwert nicht mehr als Wurfwaffe zu verwenden.

Die Aussicht sich mit Gegnern anzulegen steigerte die Lust zur Festung zu marschieren nicht im Geringsten. Als Kompromis wurde beschlossen sich „zuerst“ dem Obelisken zu widmen.

In den Strahlen von Sunes untergehender Scheibe machten sich unsere Helden auf den Weg in Richtung Obelisk. Nach einer halben Stunde  nahmen die meisten ein rhytmisches Beben war. Wieder machte sich Lilian in Adlergestalt auf zu einem Erkundungsflug. Was er sah lies seine Federn erschauern. Ein riesiges Monstrum, halb Wildschwein, halb aufrechtgehende Kampfmaschine, bepackt mit Rüstungsteilen war dabei nach unseren Helden zu schnüffeln. Und es hatte Witterung aufgenommen. Mit diesen Informationen machte er sich auf um die Gefährten zu warnen. Jeder der dazu in der Lage war versteckte sich hinter Bäumen und Büschen. Rohan positionierte sich auf dem Weg um das Monster herauszufordern und sein bösartiges, hässliches Antlitz von Faeruns Oberfläche zu tilgen. Als das Monster Näher kam wurde er jedoch von einer unsichtbaren, bösartigen Kraft nach hinten geschoben. An einen Kampf war nicht zu denken. Fergus schaffte es das Monster abzulenken. Dies gab der Gruppe die Möglichkeit das Monster zu umgehen und weiter zum Obelisken zu marschieren.

Doch die Überrschung war groß als sich der Obelisk als unzugänglich offenbarte. Und wieder war es Fergus der die richtige Idee hatte und die versteckte Tür fand. Mit dem Atem des Monsters im Nacken schafften es unsere Helden zusammen mit dem Muli im Obelisken zu verschwinden. Drinne war es dunkel, aber eine ewige Fackel schaffte Abhilfe. Kurz darauf fand Fergus auch heraus das sich der Raum nach oben bewegen lies. Oben angekommen öffnete er die Seitenverkleidung des Obelisken. Tief unten konnten war das Monster zu sehen. Elias konnte es nicht lassen und spuckte ihm auf den Kopf, was das Monster allerdings nicht wahrnahm. Nachdem die Verkleidungen wieder geschlossen waren erschienen 4 Schränke. Neugierig wurden diese untersucht. Im ersten fanden sich viele in Stein gefasste und recht alte Bücher. Die meisten in merkwürdigen arkanen Schriftarten. Im zweiten lagen 4 Stäbe die anscheinend magisch waren, drei steckte sich Fergus ein. Der letzte, ebenholzfarbene, Stab erregte die Aufmerksamkeit von Elias. Im dritten Schrank waren Roben ordentlich aufgehängt. In den Taschen fanden sich noch drei Schriftrollen und ein Amulett. Die Schriftrollen teilten Elias und Fergus unter sich auf, während Rohan das Amulett sicher in Mulis Tasche verstaute. Im letzten Schrank standen fein säuberlich aufgereit Fläschchen mit toten Kreaturen. Auffällig war das drei Wasserkreaturen fehlten. Entgegen den Rat Rohans steckten Elias und Fergus verschiedene Fläschchen ein. Unter anderem sicherte sich Elias einen kleinen Drachen.

Während die anderen sich noch über das weitere Vorgehen den Kopf zerbrachen, hörte Elias eine Stimme in seinem Kopf. Sie versprach ihm große Macht und sein Leben wenn er mit Hilfe der Schriftrolle und des Stabes den Drachen zum Leben erwecken würde. Ihm wurde bewußt das er dazu nur die anderen los werden musste. Als Rohan den irren Blick in Elias Gesicht sah trat er ihm entgegen und versuchte ihn zu überreden den Stab niederzulegen. Die Bosheit des Stabes wurde ihm in dem Moment als er Elias den Stab entwenden wollte schmerzhaft bewusst. Wie von einem mächtigen Hand geschleudert flog er scheppernd gegen die Wand. Auch die Anderen bemerkten jetzt das irgendwas schief lief. Zusammen mit Fergus versuchte Rohan es erneut und wurde diesmal von einem mächtigen Blitz aus Elias Hand niedergestreckt. Nur mit Mühen konnte er sich auf den Beinen halten. Diese Zeit nutzten Stor und Fergus um Elias niederzuschlagen. Daraufhin wurde er gefesselt und ihm der Stab entwunden. Peinlichst achteten die Helden darauf den Stab nicht zu berühren. Um die Gefahr zu beseitigen, oder zumindest kurzfristig zu bannen, wurde beschlossen den Stab im mehr zu versenken. Zu diesem zweck wurde er beschwert und in eine Robe gewickelt. Lilian erklärt sich bereit das Bündel bis ans Meer zu tragen. Als Fergus die Verkleidungen öffnete zerfielen die Roben und Bücher zu Staub. Angesichts der immer noch drohenden Gefahr hielt sich das Bedauern jedoch in Grenzen.

Kaum hatte Lilian abgehoben hörte auch er die Stimme in seinem Kopf die ihm Macht und das Leben versicherte sollte Elias den Stab erneut erhalten. Als er zum Rückflug ansetzte schloss Fergus wieder die Verkleidung. Die drei im Turm überlegten noch wie sie der neuen Gefahr Herr werden sollten ohne sich selbst zu zerfleischen, als sich der Boden absenkte. Stor nahm den gebundenen Elias auf die Schulter und Rohan machte sich kampfbereit. Als der Boden unten ankam stand der Druide bedrohlich mit dem Stab in beiden Händen im Eingang des Turmes. wenigstens war von dem Monster nichts mehr zu sehen. Als Fergus versuchte sich an Lilian vorbei zu drücken wurde er wie zuvor Rohan von einem mächtigen Blitz zurück geschleudert. Er landete in Rohans Armen. Der drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und heilte ihn dadurch. Leider wurde Fergus dadurch nur noch verstörter und lief irritiert davon. Stor nutzte die Zeit und lief ihm hinterher. Rohan schlug noch mit dem Schwertknauf nach Lilian, der jedoch ignorierte den Paladin und schloß ihn im Turm ein. Mit der Last des Hexenmeisters auf der Schulter war es für Stor schwer auf Abstand zu gehen. So beschloss er zu kämpfen. Auch er wurde jedoch, kaum das er einen Treffer gelandet hatte zurückgeschleudert. Er flog an Fergus vorbei der dadurch aus seiner Trance geweckt wurde. Beide stellten sich jetzt Lilian entgegen. Leider liesen sie dafür Elias aus den Augen dem es gelang sich zu befreien. Lilian warf den Stab zu Elias der sich verzückt nach ihm streckte. Dabei entging ihm der Schlag von Fergus, der ihn wieder einmal auf den Hintkopf traf und ins Land der Träume schickte. Im Anschluss daran trat er den Stab ins Gebüsch und ausser Sichtweite möglicher Interessenten. Elias wurde obwohl bewußtlos wieder gefesselt, der Paladin befreit und Lilian schüttelte die letzten Überreste der Beeinflussung ab.

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