Ein bunter Haufen (The Grey Guardians)

Ein bunter Haufen (The Grey Guardians)

Er konnte sich nur immer wieder an den Kopf greifen… Das hatte selbst er in all seinen Jahren als Wirt nicht erlebt. Und das während das Dorf mehr oder weniger von Orks umstellt war. Die Dorfbewohner bemannten die Palisade, bereiteten sich auf den morgigen Ansturm vor und der verrückte Haufen hier aß und trank…. Kopfschüttelnd blickte er in die Runde.

Der mysteriöse Fremde mit den eisblauen Augen starrte nachdenklich ins Feuer. Mit seiner dunklen Hautfarbe, die fast so schwarz wie sein Haar und Spitzbärtchen zu sein schienen diese hellen, durchdringenden Augen fast unecht, ja sogar gefährlich. Ja, vor dem musste man sich in Acht nehmen.

Einen Tisch weiter in der Ecke saß eine anmutige Elfe. Sie stand der Schönheit ihres Volkes um nichts nach, obwohl sie mit ihrem verzausten , verfilztem Haar und ihrer erdverschmierten Lederrüstung etwas fast kindliches an sich hatte. Von ihr hatte er schon gehört. Sie war eine vom Waldvolk und eine Freundin des Dorfes… Sie wirkte so friedfertig strahlte diese Wärme aus. Ganz im Gegenteil zu dem Hüfthohen Monstrum von Wolf das Sie da mit hatte und gerade mit den Resten ihres Essens fütterte… Ja, vor dem musste man sich fürchten… und jetzt sieht er auch noch her…

Auf der anderen Seite der Taverne lag die verletzte Elfin mit ihren 2 Gefährten. Was die hier zu suchen hatten wusste er nicht, er wusste nur, das mit ihnen das ganze Schlamassel erst angefangen hatte. Die Orks hatten sie verfolgt und wenn wir die 3 bis morgen Früh nicht ausliefern werden Sie kommen um sie sich zu holen… . Und der Bürgermeister hatte wiedermal nichts anderes im Kopf als den großen Wohltäter zu spielen und ihnen Unterhalt zu gewähren… Unser Aller Leben für das Ihre… Jaja, welch noble Geste, doch was nützt sie wenn uns die Schweinsgesichter alle nen Kopf kürzer machen.Und wie er nun da steht und befehle verteilt. Förmlich aus seiner Rüstung quillt… Ist halt auch nicht mehr der starke Recke der er mal gewesen ist…

Nachdenklich kratzt sich der Wirt am Kopf, ob die zugelegten Pfunde wohl von seinem Essen stammten…

Ein an der Wand zerschellender Bierkrug riss ihn aus seinen Gedanken… Sein Blick wanderte zum Tisch in der Mitte der Taverne. Dies war wohl das verrückteste das er je gesehen hat. Da saß ein Zwerg und ein Ork und tranken und scherzten…. Ein waschechter Ork! Er sah zwar schon etwas ramponiert aus, doch lies in das nur noch gefährlicher wirken. Mit über 2 Schritt Größe überragte er hier im Raum jeden um einen halben Kopf. Seinen ungleichen Gefährten sogar um mehr als einen ganzen Schritt.

Hahah halbe Portion… prustete es aus ihm heraus. Der eiskalte Blick den ihm der Zwerg daraufhin zuwarf lies ihn allerdings sofort verstummen. Kreidebleich wandte er sich ab. Mit der halben Portion war nicht zu spaßen, der war schon länger hier… So breit wie hoch war er auch sonst ein sehr seltsamer Gefährte. Er schien sich nicht wie die anderen seines Volkes an den strengen Kodex  zu halten. Generell schien er ein Problem mit Regeln und Autoritäten zu haben. Vielleicht wars genau das was ihn dem Ork so nahe brachte…

Er konnte nicht anderst als sich nochmal zu ihnen umzudrehen… der schallend Lachende Zwerg, der dabei immer wieder seinen Kriegshammer tätschelte… der Schrank von Ork, der heiter Grunzte und bereits die 4 Portion in sich hinein stopfte. Und auch ja, die unscheinbare Bardin, die schweigend bei ihnen am Tisch saß und das ganze zu beobachten schien. Sie würde sich wohl ihren  eigenen Reim darauf machen…  doch sie war etwas besonderes, viel mehr als sie den Anschein machte, das spürte er.

Und so saß dieser bunte Haufen nun bei ihm in der Schenke und labten sich an ihrer Henkersmahlzeit, bevor sie wie geplant des Nächtens ausfallen sollten um den Orks zuvorzukommen

Aber wie war es überhaupt dazu gekommen?

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Die Sonne stand noch nicht hoch am wolkenbedeckten Himmel als die 3 Elfen fast panisch aus dem Wald brachen. Ehrlich gesagt stand da gar keine Sonne. Es goß wie aus Kübeln und ein kalter Wind wehte. Nciht das was man sich von einem Sommertag versprach, aber so war der Norden eben. Die drei Elfen sahen mitgenommen aus, doch am schlimmsten hatte es die Frau erwischt. Sie wurde von ihren Gefährten mehr mitgeschleift als das sie selbst noch fähig gewesen wäre zu gehen. So stürmten die drei auf das palisadenbefestigte Dorf zu. Und dann hörte man auch schon vor was die Drei flüchteten. Orkhörner erschallten im Lauerwald. Viele Orkhörner. Sofort kam Bewegung in das Dorf. Wenn man in so einer Gegend wohnte waren einem Orkübergriffe nicht fremd. Jeder wusste was zu tun war und so war binnen kürzester Zeit die Palisaden und Türme besetzt. Die Tore, bis auf das Nordtor auf welches die Elfen zuliefen verriegelt und alle weiteren Vorkehrungen in eifrigem Gange.

Gomorra, für den heute der Tag gekommen wäre seine Zeche zu begleichen hatte auf Grund der allgemein schlechten Wirtschaftslage beschlossen das Dorf zu verlassen und so schwante ihm Übles als er noch keine 100 Schritt vom Dorf entfernt plötzlich das tönen der Hörner vernahm und die Elfen auf ihn zu gestolpert sah. Kurze Zeit später hatte er sich auch schon die verletzte Elfe geschultert und spurtete mit den anderen zurück Richtung Dorf… Die Elfen wurden in die Taverne gebracht, behandelt und befragt und noch bevor der Wirt die Gelegenheit am Schopfe packen konnte den bei ihm in der Kreide stehenden Zwerg am Schopfe zu packen griff der Bürgermeister schlichtend ein und unterbreitete Gomorra ein Angebot. 5 Siberstücke für jeden Erschlagenen Ork… und schon stand ein lächeln auf des Zwergen Lippen. Er hatte beschlossen, er würde heute Reich werden!!!

Doch noch eine weitere Gestallt hatte die Hörner vernommen, vertraute Hörner und doch auch nicht. Harok stapfte seinerseits gerade aus dem Wald, als die Hörner erschallten. Gestallten schafften es gerade noch ins Dorf bevor die Tore geschlossen wurden und im nördlichen Waldstück schien ein reges Treiben zu Herrschen. Er sah Orks, Orks wie er einer war, wenn die meisten auch kleiner als er waren, ja nahezu schmächtig wirkten neben ihm. Eine kleine Gruppe trat aus dem Wald und  machten sich auf Richtung Dorf. Ca. 120 Fuß entfernt blieben sie stehen. Der größte von ihnen fing an zu brüllen und zog seine schwere Axt. Sich mit ihrem Schicksal abgefunden zu haben stürmten die 3 kleineren auf das Dorf zu. 110 Fuß, 105 Fuß bis sie bei ca. 100 Fuß von den Pfeilen der Menschen durchbohrt liegen blieben. Zufrieden trottete der dicke Ork zurück in den Wald. Harok wollte sich gerade auf in Richtung der Orks machen, als er sah wie sich das Tor einen Spalt öffnete und eine kleine Gestallt hinaushuschte und sich auf in Richtung der erschossenen Orks machte… Es war der Zwerg der zuvor die Elfe ins Dorf getragen hatte…Was machte er blos. Bei den Orkleichen angekommen schlug er jedem nochmal mit seiner Handaxt auf den Kopf wobei er triumphierend Richtung Dorf gestikulierte und zog die leblosen Orkkörper rund 10 Fuß Richtung Dorf. „Schlauer kleiner Mann“ dachte sich Harok und machte sich auf zu den Orks.

Die Wachen schauten erstmal verdutzt als er da so im Regen auf sie zukam… einer von ihnen. Und ein großer noch dazu… Harok erkannte schnell, das die Orks alle eine Schwarze Hand mit einem weißen Reißzahn auf der Rüstung trugen und so improvisierte er und mahlte sich mit etwas Schlamm selbst eine Hand auf die Fellrüstung. Das schien die Wachen, die nicht die klügsten zu sein schienen noch mehr zu verwirren und erst als ein riesiger Ork der selbst Harok noch überragte sich den Weg durch die Menge bahnte kam Ruhe auf. Auf die Frage was er hier wolle und wer er den sei. Bezichtigte Harok den dicken Ork, der die Reichweite der Bogen des Dorfes austesten sollte scheiße gebaut zu haben und forderte diesen Heraus.

uruk_hai_by_bigcxxx-d4cqzibNach dem Gesetz der Orks ein Duell bis zum dritten Blut. Harok überraschte den verdutzten Ork und grub seine Axt tief in seine Schulter. Nach dem ersten Schock dürfte sich sein Kontrahent allerdings gefangen haben und wenige Sekunden später lag Harok blutüberströmt im Schlamm.

Kurz bevor ihn das Bewusstsein verließ konnte er allerdings noch vernehmen wie der mächtige Orkanführer seine Meute anbrüllte…. AUFTEILEN…. 5 LAGER …. VON ALLEN SEITEN… dann wurde es Finster.

Im Dorf wurden währenddessen die Geschehnisse, die man sich da nicht so ganz erklären konnte heftigst diskutiert… Gomorra bestand darauf erneut hinauszugehen und den gerade erschlagenen Ork wegzuschaffen, da gerade so große Orks fürchterlich zu stinken beginnen würden wenn diese einmal tot wären und sowas möchte doch niemand in der nähe seines Dorfes haben…außerdem sollte er nicht tot sein, dann würde er wohl die ganze Nacht fürchterlich schreien, sodass keiner hier ein Auge zutun würde und das wo ihnen der Orkanführer doch gerade mitgeteilt hatte das er Morgen früh, sollten sie bis dahin nicht die 3 Elfen ausgeliefert haben das Dorf in Schutt und Asche legen würde… Also sollten sie doch besser ausgeruht sein. Da kann keiner einen schreienden Ork vor seiner Tür gebrauchen und einen stinkenden schon gar nicht. Selbst vom Ausgang dieser Debatte überrascht machte sich Gomorra mit 2 gerüsteten Dorfbewohnern und dem ansässigen Kleriker – der übrigens auch ein Zwerg war, aber ansonsten ziemlich komisch – auf, die nächsten 5 Silbermünzen einzuheimsen. Völlig durchnässt vom strömenden Regen machte ihm der Kleriker allerdings einen Strich durch die Rechnung. Der Ork lebte noch, was gut war, zumindest fürs Geschäft. Aber der Zwerg in göttlichen Diensten meinte er sei anderst als die anderen Orks… vielleicht wäre das ja der Grund warum sie ihn so zugerichtet hatten und begann ihn mal auf offenem Felde zu versorgen. Gomorra erkannte das gegen die Sturheit der Zwerge wohl kaum anzukommen war und schulterte sich den Orken… Zum Zweiten Mal an diesem Tag trug er verletzte ins Dorf… wobei eine Axt in den Schädel weit weniger Arbeit und um einiges lukrativer gewesen wäre… Missmutig stapfte er duch den Regen. Die Elfe war um einiges leichter gewesen und hat, was viel wichtiger war, um einiges angenehmer gerochen. Aber egal, jetzt ging es darum zu schauen was dieser Ork wusste und wenn er wertlos war, hätte er ja immer noch die Möglichkeit seine 5 Silberstücke zu verdienen. Als sie die Hälfte des Weges zurück zum Dorf geschafft hatten, riss Wolfsgeheul  ihn aus seinen Gedanken… Oh… verdammt, was für ein scheiß Tag!!!!

Surreal zehrte sich gerade an der beute ihrer Jagd. Graufang neben ihr tat es ihr gleich. Das Rudel war erfolgreich heute, es war mehr als genug für alle da. Es war ein starkes Rudel, ein großes Rudel. Und sie war Teil des Rudels. Ein wichtiger Teil wie sie wusste.

Es war wieder an der Zeit die Menschen zu besuchen. Es gab nichts aus der Menschenwelt das Sie begehrte, alles was sie brauchte fand sie hier in der Natur, alles was sie wissen musste, erzählte ihr der Wald und doch, was fernab des Waldes geschah, das wusste sie nicht und diese Neugier trieb sie dann immer wieder zu den Menschen. Um mit ihnen zu handeln und vorallem aber um sich ihre Geschichten anzuhören.Geschichten die der Wald nicht kannte. Und so machte sie sich auf den Weg. Die Taschen voller Kräuter und Wurzeln für die Menschen und den treusten Freund an ihrer Seite. Der große Wolf schien blind zu verstehen wohin es sie zog und trottete zufrieden voran. Als Sie näher an den ans Dorf grenzende Waldrand kamen regte sich ein gewissen unwohl sein in ihr. Irgendetwas stimmte hier nicht und auch Graufang schien es zu spüren. Gerade als sie den Wald befragen wollte schlug der Wolf an… Orks!!! Viele Orks!!! Jetzt vernahm sie sie auch. Sie zogen durch den Wald, viele von ihnen mindestens 50, vielleicht 70…. Und alle trugen das selbe Symbol auf ihrer Rüstung. Eine Schwarze Hand mit einem weißen Reißzahn… Sie beobachtete wie sie an ihr vorüberzogen, ohne sie zu bemerken. Sie sah wie wenig Achtung sie für den Wald und die Natur hatten. Und sie sah, wie wenig sie doch von ihr wussten… Was war nur hier los… Eilig machten sie sich auf Richtung Dorf… Doch der Wahnsinn schien kein Ende zu nehmen, denn das Bild das sich ihr bot, als sie aus dem Wald auf trat, lies sie ihn völliger Ratlosigkeit. Zwei ängstlich und hilflos wirkende Menschen sahen zu wie ein stämmiger Zwerg einen rießigen, blutenden  Orken ins Dorf trug. Die Palisaden waren bemannt, die Tore verschlossen. Was war hier nur los? Wie gewohnt kündigte sie sich mit dem Ruf ihres Rudels an und machte sich auf den Weg den Hügel hinunter Richtung Nordtor, zu welchem ja auch der andere seltsame Trupp unterwegs zu sein schien…

Im Dorf überschlugen sich die Neuigkeiten….

– Im Wirtshaus sitzt der Zwerg der Gestern Nacht noch die Hälfte der Einrichtung zerlegt hat und dann bei des Wirten Tochter gelegen hat ganz gemütlich und Füttert einen ziemlich ramponierten, aber lebenden Ork!

– Die Druidin ist zurück, was ja prinzipiell schön ist, aber diesmal hat sie ein Ungetüm von Wolf dabei der jetzt so durchs Dorf streicht!

– Ein mysteriöser Dunkelhäutiger , ganz in schwarz gekleidet mit durchdringenden Eisblauen Augen und eine wunderschöne Bardin, die kaum ein Wort spicht tauchen plötzlich auf.

– Und weil das ja noch nicht reicht, wird das ganze Dorf von einer Kompanie Orks belagert, die uns morgen alle zum Frühstück essen, sollten wir ihnen nicht die drei Elfen ausliefern die da heute Morgen aus dem Wald gerannt kamen…

…und unser werter Herr Bürgermeister mittendrin!

Ja, die Dorfbewohner wollten Antworten, so wie jeder von uns auch. Und so fügten sich dann langsam die Puzzleteile zusammen. Die Elfen waren von den Orks gejagt worden, weil diese glaubten sie besäßen den Druidenschlüssel. Die Legende besagt dies sei ein mächtiges Artefakt wie Surreal uns erklärte, das versprach von Baum zu Baum reisen zu können und mitzunehmen soviel  man wolle, und das der Schlüssel sollte es ihn doch tatsächlich geben, nicht in die Falschen Hände geraten dürfe. Was die Orks damit wollten war klar, aber wie kamen sie auf die Idee das die Elfen den Schlüssel hatten?? Harok meinte, er wisse nicht, wie die darauf kommen, diese Orks seine strohdumm!!! Er hätte einer von ihnen werden können. Aber jetzt steht ihm der Sinn nur nach Rache. Dieses Duell sei noch nicht ausgefochten und so warf er seine Axt in die Runde. Für Gomorra war klar, er musste seine Zeche bezahlen, sonst gabs Ärger und der Deal mit dem Bürgermeister schien ihm eine dafür angebrachte Lösung, drum würde auch er wohl oder übel helfen. Außerdem gibts dafür jetzt wieder Essen und Trinken für ihn, und das nicht zu knapp… Warum der Südländer mit den hellen Augen half, wusste man nicht, er war wohl eine der tragsichen Gestallten, die einfach zur falschen Zeit, am falschen Ort waren… obwohl er eigentlich ja nicht nach jemandem aussah, der irgendwo falsch war… er sah nach jemandem aus der genau wusste was er tat. Aber wenn das so war, hat er die Gründe dafür bis jetzt für sich behalten…

Und so wurde bald klar, das sie nicht hier sitzen würden und warten bis morgen Früh die Orks an ihre Tür klopfen, sondern sich des Nachtens aufmachen würdenum ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

warg-riderMit Graufangs Hilfe schickte Surreal das Rudel den Feind auszuspionieren. Und schon bald kam der große Wolf mit Übler Nachricht zurückgetrottet. Es waren wie erwartet 5 Lager mit jeweils 20 bis 30 Orks. Womit sie nicht gerechnet hatten war: Die Orks hatten Worgs dabei, ca. 10 pro Lager. Nichts konnte einem eine laue Sommernacht so versauen wie Worgreiter… aber immerhin wussten sie jetzt wo im Wald sich die lager in etwa befanden.

Was sie jetzt noch brauchten. War ein Plan!

Und so wurde beratschlagt und getüftelt und jeder Trug seinen Teil dazu bei. Vrinn, wie sich der Südländer vorstellte zeigte ihnen wie man Molotov Cocktails bastelt und überwachte der Herstellung. Surreal sollte für die nötige Tarnung beim Ausfall sorgen um nicht zu schnell durchschaut zu werden. Der Ork dem der Sinn nach nichts mehr als nach Rache stand war der Muscle der Gruppe. Und der Zwerg, ja der Zwerg durfte eine Liste  anfertigen! Eine Liste derjenigen die mitkommen sollten . Eine Aufgabe die anscheinend rein den Sinn hatte ihn abzulenken um den Rest nicht ständig mit seinen Schnapsideen zu quälen. Und so saß der Zwerg  vor einer halbvollen Flasche Molotov Cocktail und fertigte seine Liste an, während die anderen sich berieten.

liste

Des Zwergen List(e): v.l.n.r. Der Kleriker und der Schmied des Dorfes (2 Zwerge), Harok der Ork, die 2 Elfen hinter denen die Orks her waren. Die Druidin mit ihrem Hund :-),  meine Wenigkeit, der werte Herr Gomorra, die leise Bardin hier dargestellt mit Zwergenposaune, da dies das einzige Instrument war das dem Schöpfer dieses Meisterwerks gerade in den Sinn kam und ganz rechts der dunkelhäutige Kerl (leider gibts keine eisblauen Kohlen sonst hätt ich seine Augen noch gemalt)

Und als der Plan gefasst war wurde nochmal so richtig aufgetischt während Sie auf die nahende Nacht warteten, den es war klar, für einige von Ihnen wird es wohl das letzte Mal gewesen sein!

Trennung (The Grey Guardians)

Trennung (The Grey Guardians)Trennung (The Grey Guardians)

Die Sonne wanderte langsam nach Westen zu ihr Bett, als der Stamm in Begleitung der tapferen Recken wieder an die Oberfläche kamen. Und während Juraag mit dem Anführer des Stammes redete, trat ein Mann aus der Höhle. Seine Kapuze verdeckte sein Gesicht und es war Morrigan, welche ihn wieder erkannte. Es war Vrynn. Ein alter Bekannter aus einem Bergdorf und aus Mithril Halle. Er wurde von einem Mann begleitet. Dieser war dem äußeren Anschein nach ein Mann mit roten Haaren. Doch es dauerte nicht lange und sie machten sich in Begleitung von Vrynn und seinem Begleitern auf den Weg in die Zivilisation. Doch übernachten musste sie auf einer kleinen Lichtung.

Doch es war in der Nacht, als sich Vrynn mit seinem Begleiter unterhielt, als eine liebliche Stimme in seinem Kopf sich meldete. Sie nannte ihn bei Namen und hat ihn zu sich eingeladen. Und dieser Einladung kam er nach seiner Wache nach. Nachdem Juraag und Fergus die nächste Wache übernommen hatten. Als er ankam, sah er ein ungewöhnliches Bild. Eine Elfe saß an einem Feuer, wo ein Kaninchen briet und fast fertig war. Die Elfe selber hatte gelbliche, blonde Haare und ihre Hautfarbe war auch heller als die, der anderen Elfen, welche normalerweise verbreitet waren. Selber trug sie einfache Kleidung. Sie sah auch mehr aus wie eine Bäuerin oder eine Marktdame, als wie eine Adlige oder gar eine Zaubrerin und doch konnte man ein kleines Amulett erkennen, welches in einem kreis sieben Sterne darstellte, in dessen Mitte ein Fluss entlang lief. Das Zeichen von Mystra, der Göttin der Magie. Und an der linken Hüfte hing eine Maske befestigt. Eine einfache Maske, welche die Hälfte des Gesichtes verdecken soll. „Setzt Euch Vrynn. Mein Name ist Rohana und das Essen ist gleich fertig.“ Dann griff sie in eine Tasche und holte zwei Kelche aus Holz und eine Flasche Eiswein hervor. Sie goss sich und ihm jeweils ein. Von dem Essen nahm sie nichts, aber sie lehnte sich zurück und hörte sich von Vrynn an, warum er an der Oberfläche ist. Was seine ziele sind. Und danach kam sie auch auf ihren Grund für ihren besuch und warum sie mit Vrynn reden will. Was sie vorhatte war ein Deal. Sie gab ihm die Informationen eines Mannes namens Beletor, einem Händler, den Vrynn sucht, dass er in Nesme ist und dafür sollte er ein Mädchen für sie finden. Ein Mädchen, welches noch keine zehn Sommer gesehen hat und auf dem Namen Leila hört. Eine Kooperation und sie gab ihm noch einen Ring, womit er sie jederzeit auf telepathischen Wege kontaktieren kann. Nachdem der Handel stand, stand die Elfe wieder auf. Sie verabschiedete sich und deute ihm, den Rest behalten zu können und ein Licht erschien über sie und sie war weg. Bis auf dem Lagerfeuer und den Wein, war es so, als ob hier nie jemand war. Und mit dem Braten und dem Eiswein machte sich Vrynn auf den Weg zurück ins Lager.

Was er machen wollte war klar. Er wollte sich Beletor schnappen und es bedurfte auch keine große Überzeugung um den Rest der Gruppe zu überzeugen und zusammen machten sich sich an einem stürmischen Morgen auf den Weg nach Nesme. Doch bei einer kleinen Hängebrücke über einem Fluss geschah das Unglück. Vrynn und Juraag gingen vor und Fergus wollte die Stabilität der brücke testen und hüfte kurz auf dieser. Zusammen mit dem starken Wind, fielen alle drei ins Wasser des reißenden Stromes und wurden viele Meilen fort getragen. Doch sie schafften es, sich irgendwie ans Ufer zu kämpfen. Völlig kraftlos und keuchend lagen sie am Ufer des Flusses. Der Wind wehte noch ziemlich kalt durch die nassen Glieder, der Reisenden. Doch sie rappelten sich wieder auf. Sie erkannten im Westen ein Dorf und ihr ziel war es, dorthin zu gelangen, sich auf zu wärmen und den Rest ihrer Gruppe wieder zu finden. Doch unterwegs fanden sie im Wald eine schwerverletzte Person. Es war der Wirt von dem Dorf wo sie waren, nachdem sie den Werwolf in dem Tempel getötet hatten. Wunden übersäten seinen Körper und ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht, als er Vrynn wieder erkannte. „Bitte führt das töten zu ende.“ Kam es schwach aus seinem Mund und er gab nur ein paar Informationen von sich, ehe er bewusstlos wurde. Sein Dorf wurde von einem Tier auf zwei Beinen angegriffen. Doch was danach passierte, das wusste er nicht. Und so beschlossen sie, weiter zu gehen. Zurück zum Dorf. Doch unterwegs fiel ihnen auf, dass der Wirt verfolgt worden ist, denn neben seiner Spur, war noch eine Spur zu sehen. Eine Spur, deren Abdrücke noch leichter waren, als die von Vrynn. Das Dorf war komplett verlassen. Nicht eine Menschenseele war zu sehen. Es war, als ob alle Bewohner plötzlich verschwunden wären. Fergus verwandelte sich in einem alten Mann und versuchte so, die Aufmerksamkeit von den Bewohnern auf sich zu sehen und erst im Tempel des Lathanders, fand er ein paar Blutspuren, doch er konnte sie nicht zu Ordnen. Vrynn erkannte an der Esse beim Schmied, dass diese erst vor kurzen ausgegangen zu sein schien, aber es war immer noch sehr ruhig und so beschlossen die drei, dass sie sich in der kleinen Taverne einquartierten und sich um den Wirt kümmerten. Doch als sie die Wunden von dem Wirt versorgten, fielen kleine Silbersplitter in die Hände von Vrynn und am beim war eine kreisrunde Verletzung, welche nicht von Waffen stammte und doch konnte er sie nicht genauer identifizieren und so wurde es erneut Abend und der Abend ging in die Nach über als eine Frau mit ergrauten Haar und einer schwarzen Rüstung in die Taverne trat. Auf ihrer Brust prangerte das Symbol eines schwarzen Sechseck auf dem ein grinsender Skelettkopf mit einer goldenen Krone zu sehen. Sie sah sich um und ihr Lächeln war unheimlich. Was sie wollte wurde Fergus nur zu eindeutig, als er zu ihr hin ging, um ihr etwas Essen an zu bieten. Sie berührte ihn nur kurz eine Welle voller Schmerzen zuckten durch seinen Körper. Was sie wollte war nun klar. Sie wollte alle töten. Ein kurzes Schnippen und der Wirt, der auf einem Tisch lag und an dessen Kopfende Vrynn stand, fing an zu keuchen. Er riss seine Augen auf und man hörte die Knochen knacken. Erneut flehte er Vrynn an, ihn endgültig zu töten, welches er auch nun tat. Mit einem dankbaren Lächeln starb der Wirt. Die Frau sprang ins freie und fing an, Skelette zu beschwören und im inneren der Taverne kamen drei Eulenbären als Skelette zum Vorschein und vor der Taverne rief sie noch sechs weitere Skelette zu sich. Der Kampf entbrannte. Während sich Juraag um die Skelette kümmerte, wollten sich Fergus und Vrynn sich um die alte Frau kümmern, doch Vrynn merkte schnell, dass jeder Angriff, den er erfolgreich ausführte, zu Angst in seinem Inneren führte. Doch es war wieder diese Elfe, welche ihn unterstützte. Sie bannte den Zauber und so konnten sie es schaffen, die Frau zu töten, welche inzwischen sich in einen Haus zurück gezogen hatte und nochmal drei Skelette als Wölfe beschwor, doch das konnte ihr Ende nicht heraus zögern.

Fergus fühlte sich auf einmal berührt und dort wo er berührt wurde stieg Kälte in ihm auf, er merkte wie das Leben aus ihm wich. Er wollte schreien, er wollte nur noch weg, er rannte los und es sollten seine letzten Schritte sein. Die Welt um ihn herum verschwand. Ein paar Meter war er weit gekommen, so sehr bäumte sich Widerstand in ihm auf. Doch dieser wich mit jedem Schritt, bis er sich der Kälte hingab. Er fiel nach vorne und ehe er den Boden berührte, war sein Leben aus seinem Körper gewichen. Verdammt sie hatten es beinah geschafft, aber zum Schluss, war doch einer aus ihren eigenen Reihen hinübergewechselt ins andere Reich. Was für ein hoher Preis.

Die Skelette und das Dorf zerfielen zu Staub.

Info zu dem Charakter Fergus
Plötzlich riss Fergus seine Augen auf, er schrie, er dachte es zumindest, er starrte an die Decke, die aus Dielen bestand. Er hörte Wellen rauschen , Holz knarrte, es roch nach faulem Wasser, was war passiert, wo war er? Er wollte sich aufrichten, aber sein Körper gehorchte ihm nicht.

 

XP = 1500 für jeden, der dabei war

Set = „Der Wille Velsharoon“: Ein Set, bestehen aus dem Stab, dem Morgenstern, der Ritterrüstung und des Schildes. Effekte werden erst dann aktiv, wenn alle getragen werden. Effekte: Angreifer im Nahkampf müssen einen Willenswurf in Höhe ihres Angriffswurfes schaffen, sonst sind sie 2W6 Runden in Panik. Rüstung kann von sich aus, durch den Träger, die übernatürliche Fähigkeit Todesgriff verwenden und der träger muss einen Willenswurf schaffen, sonst wird er vom set kontrolliert

As’Ferdans Wiedergeburt (The Grey Guardians)

As’Ferdans Wiedergeburt (The Grey Guardians)

Nachdem die Gruppe das Schiff erkundet und die Instrumente gefunden hatte, wurde beschlossen, dass nach dieser harten Schlacht erst einmal Ruhe gebraucht wurde. Man verteilte sich und ruhte die Nacht über. Am nächsten Tag beschlossen einige der Gruppenmitglieder, insbesondere Fergus und Morrigan, das Schiff noch ein wenig weiter zu durchsuchen, in der Hoffnung, auf etwas zu stoßen, das einen guten Preis bringen würde. Das einzige Interessante das gefunden wurde, war jedoch nur ein Tunnel im Inneren des Schiffes, der in die Steinspitze hinein führte, auf der das Schiff ruhte. Jaraxel hindessen hatte ebenfalls den Schauplatz der Schlacht und den momentanen Rastplatz der Gruppe erreicht und bewegte sich seinerseits vorsichtig und unerkannt durch die Kajüten, in denen allerdings nichts Verwertbares übrig geblieben war. Juraag entschied sich schließlich zusammen mit Fergus den Tunnel zu erkunden, nachdem ihnen das schwache Glitzern von frischem Blut aufgefallen war. Bereits nach wenigen Metern entdeckten sie einen schwerverletzten Ork mit einem wohl magischen Gegenstand in seinen Händen, einem hölzernen Wolfskopf, der sich hin und her bewegte. Juraag trug den Ork aus dem Tunnel und rief die Heiler um Hilfe. Während sich die alle um den Verletzten sorgten, lauschte Fergus weiter in den Tunnel hinein und hörte ein beängstigendes metallisches Geräusch, das sich in ihre Richtung zu nähern schien. Er versuchte, den Versursacher durch eine Illusion zu vertreiben, was allerdings nicht gelang. In seiner Panik wandte sich Fergus, wenn auch mit Zweifel, an den einzigen Anwesenden, der seiner Meinung nach einen Angreifer abhalten konnte: Quonsar. Dieser ritt in den Tunnel und erkannte einen Zwerg, der gen Ausgang wanderte. Der Gnomenritter begrüßte den Fremnden höflich und führte ihn zur restlichen Gruppe. Der Zwerg stellte sich als Brogalosch, Dritter Sohn des Gambosch, Hüter der zwei Silberringe, vor. Juraag schien nicht begeistert von dem Neuankömmling, war aber mit dem verletzten Ork beschäftigt, der schließlich von dem anwesenden Geisterschamanen genug stabilisiert werden konnte, um zu sprechen. Er berichtete, dass sein Name Nuraag sei und sein Schamane ihm ein Artefakt gegeben hatte, um Hilfe für seinen Clan, die fliegenden Wölfe, zu suchen. Hierbei zeigte sich der Humor der Geister, denn das Artefakt hatte Juraag wegen ihres ähnlichen Namens erwählt. Er berichtete nun, dass in seinem Clan das große Böse eingezogen sei und er nur durch die Hilfe seines Schamanen entkommen konnte. Die restlichen Mitglieder waren allerdings noch immer in Gefangenschaft und allem Anschein nach stand es sehr schlecht um sie. Weiterhin erzählte er, dass er mit einer Begleiterin unterwegs gewesen war, die aber von ihren Verfolgern so schwer verletzt worden war, dass sie in den Tunneln gestorben war. Morrigan, die sich inzwischen ebenfalls zu dem Pulk dazugesellt hatte, übersetzte etwas frei in der Deutung für die Anderen. Juraag versprach sodann Nuraag und seinem Clan zu helfen und etwas später führten sie auch eine angemessene Bestattung für die gefallene Kriegerin durch, die sie aus dem Tunnel geborgen hatten. Nach etwas Diskussion und Hin und Her wurde beschlossen, dass sie am nächsten Tag losziehen würden. In dem Moment tauchte jedoch ein Elf nahezu aus dem Nichts an Bord des Schiffes auf und äußerte seinen Ärger darüber, dass der Ork überlebt hatte. Obgleich Morrigan erkannte, dass es sich bei der Gestalt um eine magische Projektion handelte, konnte der Elf einen Zauber wirken der das Schiff in Brand steckte. Während die meisten versuchten in den Tunnel zu fliehen, setzte Morrigan ihre Magie ein, um nicht nur die Illusion aufzulösen, sondern auch das magische Feuer zu kontern und damit das Schiff zu retten. Sie rief die anderen zurück und man verbrachte noch eine Nacht auf dem Schiff, um am nächsten Morgen voll ausgeruht aufzubrechen. Jaraxel gab sich in der Nacht den Zwergen zu erkennen, da diese planten, zurück nach Mithrilhalle zu reisen. Er wollte sicher gehen, dass er sein Wort erfüllt hatte und gab ihnen eine Möglichkeit ihm Bescheid zu geben, falls die Instrumente die sie erhalten hatten, nicht den gewünschten Effekt bei den Erkrankten erzielen würden. Am nächsten Morgen trennten sich die Zwerge und auch die Gesandten aus Silbrigmond von der Gruppe.

Man folgte Nuraags Wegbeschreibung und kam nach ein paar Stunden in einem Wald heraus. Als sich Peekay umsah, entdeckte er Wesen, die Juraag beim Nachsehen als Tannaruks bezeichnete, eine Kreuzung aus Ork und Dämon. Zwei davon standen Wache vor einer Höhle, in welcher Nuraags Clan gefangen war. Er erzählte weiterhin, dass dies Mitglieder seien, oder besser gesagt waren. Dass sie nicht, wie Juraag vermutete, schon immer Monster waren, sondern verwandelt wurden. Jaraxel, der eine andere Ausgangsposition eingenommen hatte, versuchte die Wächter abzulenken, was aber nicht gelang, weil sie schlicht zu unaufmerksam waren, um sein Manöver zu bemerken. Die Gruppe entschied sich für ein vorsichtiges Vorgehen und Morrigan legte beide mit einem Zauber schlafen. Als die Gruppe jedoch die Höhle betreten wollte, nachdem sie die Schlafenden gefesselt hatte, wurde sie von einem Orkgon angegriffen, was ebenfalls ein orkähnliches Wesen war, nur diesmal mit Flügeln. Die Gruppe kämpfte tapfer und reagierte nur ein klein wenig verwirrt, als ihre Kampfesschreie nichts weiter waren als Bewegungen ihrer Lippen, da Morrigan aus Unauffälligkeitsgründen eine Zone der Stille errichtet hatte. Nachdem sie das geflügelte Biest erledigt hatten, machte Morrigan alle unsichtbar und sie betraten die Höhle. Sie schlichen durch verschiedene Gänge und konnten, obwohl Brogalosch über einen dösenden Tannaruk stolperte, unentdeckt bleiben. Schließlich kamen sie an eine Weggabelung, folgten dem rechten Weg und kamen in eine seltsame Kammer. Es befand sich dort ein Tisch mit Eisenschnallen, auf dem man wohl Wesen festbinden konnte. Das wirklich Bizarre waren aber die Stangen auf der anderen Seite des Raumes, an deren oberen Spitzen sich Schellen befanden, in denen eine Schlangenfrau gefangen war, die offenkundig dort schwebte. Ihre Arme und ihr Schwanz waren in den Schellen starr befestigt. Ihre Hände waren abgetrennt und aus den Armstümpfen tropfte unaufhörlich Blut, das von Krügen aufgefangen wurde. Als sich die Gruppe der Frau näherte, riss sie plötzlich die Augen auf und versuchte vehement ihre Freilassung zu verhandeln. Mit allerlei Tricks und Lügen versuchte die Dämonin die Gruppe zu überzeugen, dass es sich bei ihr um ein freundliches Wesen handele und sie nur ein Opfer von Luraniel, dem Elfen, sei. Jedoch glaubten die Anwesenden ihr nicht, wenn manche auch mit Nachdruck der anderen, und so gingen sie ohne etwas zu tun weiter. Sie kamen durch einen Korridor der voller Aufenthaltsräume für die geistlosen Biester zu sein schien, die Türen nur mit Lumpen verhangen. Da sie zum Glück aber noch unsichtbar waren, konnten sie auch ihn unbemerkt durchqueren. Schließlich gelangten sie vor drei Türen, links und rechts einfache Holztüren und in der Mitte ein elfisch verziertes Tor. Erst wollten sie es aufstoßen, aber Fergus entschied sich, es langsam und vorsichtig zu öffnen. Als er einen Spalt offen hatte und einen Blick riskierte, fragte ihn der Elf, der sich in dem Raum befand, wie lange man brauchen konnte, um eine Tür zu öffnen. Fergus schloss die Tür erschrocken, aber die Gruppe kam zu dem Schluss, dass es jetzt eh egal sei und stürmte den Raum. Es entbrannte ein bitterer Kampf mit dem Elfen, derasFerdans2 eine Fähigkeit aktivierte, ständig zwischen dieser und einer anderen Welt zu wechseln und so nahezu nicht zu treffen war und seinen vier Tannarukwachen. Bereits zu Beginn tötete der Elf einen der Halborks, die die Gruppe begleiteten, indem er ihm alles Wasser aus dem Körper zog und ihn vertrocknen ließ. Seine Versuche Juraag und Fergus in Schleim zu verwandeln scheiterten zum Glück. Außerdem zeigte er bei dieser Gelegenheit seine wahre Natur. Es handelte sich nämlich gar nicht um einen reinen Elfen, sondern um einen Fey’ri, was eine Mischung aus Elf und Inkubus ist. Brogalosch beteiligte sich weniger mit seinem Streitkolben am Kampf, sondern dadurch, dass er seine wahre Macht zeigte, nämlich die Heilkraft, die seine Götter ihm zukommen ließen. Nach vielen Angriffen der Gruppe, die es schafften, eine Tannarukwache nach der anderen auszuschalten, wollte sich Luraniel eigentlich aus dem Kampf zurückziehen, aber ihm war der Weg zu einem mysteriösen Objekt versperrt, das auf einem Tisch in der Nähe lag, weswegen er weiter beim Geschehen blieb. Dies stellte sich aber als großer Fehler für ihn heraus, denn Morrigan schaffte es endlich, seine Weltenreisen zu blockieren und so konnte er erst an den Rand der Bewusstlosigkeit gebracht werden, sodass Nuraag schließlich Rache für seinen Clan und besonders für seine Begleiterin nehmen konnte, indem er ihn enthauptete. Jaraxel seinerseits war der Gruppe wieder gefolgt, hatte auf seinem Weg alle Tannaruk getötet auf die er traf, ebenfalls mit der Schlangendämonin geplaudert, sie dann aber auch in ihrer Situation gelassen und hatte, vor den drei Türen angekommen, die anderen beiden Räume inspiziert. In dem einen waren viele verwesende Leichen von halbtransformierten Orks, die mehr oder weniger nach Tannaruk oder Orkgon aussahen und im anderen waren die Überlebenden des Clans gesperrt. Er zog sich nach Ende des Kampfes schnell zurück und wählte den anderen Weg an der Gabelung, sodass er in einen Raum mit einem ähnlichen Aufbau wie dem der Schlangenfrau kam, nur dass hier ein junger Drache war, dem die Flügel abgeschnitten waren und daraus Blut lief. Jaraxel gab dem Drachen einen Heiltrank und verhandelte mit ihm, dass der Drache ihn jetzt für 1111 Tage als gleichberechtigter Partner begleiten würde. Die anderen indessen befreiten die Gefangenen. Morrigan betrachtete inzwischen das Artefakt, dass der Elf hatte retten wollen und fand sich einen Tag in den Erinnerungen eines Wesens namens As’Ferdan wieder, der sie Bilder sehen ließ, davon wie er zerteilt wurde und in Artefakte gesteckt wurde, die wiederrum auf der Welt verteilt wurden. Sie erhielt den Auftrag, eine Armee aufzustellen und nichts anderes zu tun, als seine Artefakte zu suchen und sie wieder zusammenzufügen. Völlig schockiert erwachte sie wieder und bemerkte, dass sie vielleicht für eine Minute in Trance gewesen war. Schnell packten sie ein Tuch über die Kugel und steckten sie ein, damit niemand sonst von ihr benutzt werden konnte. Fergus freute sich währenddessen über seinen ergatterten diamantbesetzten Degen, auf den er schon beim ersten Mal, als er den Elf gesehen hatte, ein Auge geworfen hatte und als persönliche Motivation für seine Teilnahme auserkoren hatte. Juraag verhandelte abschließend noch mit den befreiten Orks, dass der Schüler des Schamanen der fliegenden Wölfe mit den Gesandten aus Oboulds Königreich gehen würde, um zu prüfen, ob sein Clan dort vielleicht Unterschlupf finden könnte, da sie denkbar geschwächt waren.

Das Rätsel um die Nordwind (The Grey Guardians)

Das Rätsel um die Nordwind (The Grey Guardians)Das Rätsel um die Nordwind (The Grey Guardians)

Kaum war der Golem erledigt, ging Lia in den Turm und sah sich dort um. Sie erblickte einen offenbar toten Zwerg und einen Tausendfüssler, der aus seinem Inneren hervorkroch.

Geekelt von dem Anblick erlegte Lia ihn und schaute sich weiter um. Erst jetzt nahm sie den daneben liegenden, regungslosen Körper eines Menschen wahr. Sie eilte hinüber und erkannte sehr schnell, dass der Mann noch lebte und nur bewusstlos war. Lia versuchte ihn vorsichtig zu wecken, scheiterte jedoch bei ihren Versuchen. Juraag, die Lia gefolgt war, schlug ein paar andere Möglichkeiten vor, den Mann zu wecken, aber Lia lehnte diese höflich ab. Auch das Heilen der Beule am Kopf des Mannes half nicht ihn zu wecken und so trug Juraag ihn hinaus. Gerade, als sie den Turm verlassen hatten bemerkten sie, dass der tote Zwerg taumelnd und mit gezogener Waffe hinter ihnen stand.

Reflexartig lies Juraag den Mann auf den Boden fallen und zog ihrerseits ihre Waffe.
Der Aufprall auf den Boden, ließ nun auch den Mann erwachen, der sich zunächst verwirrt umschaute.

Juraag hingegen stürmte auf den Zwerg zu und mit zwei Schlägen ihrer Waffe schaffte sie es, ihn zum zerplatzen zu kriegen. Mit voller Wucht traf sie der herausspritzende Schleim und tropfte nun an ihren Armen und ihrer Rüstung hinunter. Sie konnte es sich verkneifen, sich zu übergeben und eilte dann schnellen Schrittes zu Ari, um ihr den Schleim und ihre Verletzungen zu zeigen, die dieser auslöste.

Ari und die anderen Heiler in der Gruppe tauschten sich eine Weile aus, bevor sie zu dem Schluss kamen, dass Juraag nun Eier unter ihrer Haut trug. Mit einer Salbe wurden die Arme eingecremt, in der Hoffnung, dass sie das Schlüpfen der Eier verhindert.

Der gerettete Mann sah sich das Durcheinander an und bemerkte erst jetzt den Rest der Gruppe. Als er Ari erblickte, hielt ihn nichts mehr zurück und er ging auf sie zu.
Er stellte sich als Fergus de Bertón vor und deutete auf seinen Kopf und bat ebenfalls um Heilung.

In der Zwischenzeit hatte Peekay in Mithrilhalle die Informationen zusammen, die er brauchte, um der Gruppe zu folgen, als auch jene warum die Gruppe losgezogen war.
Während er also nun der Gruppe nachlief bemerkte er, dass dieser noch jemand anderer folgte.
Es dauerte seine Zeit, bis Peekay zur Gruppe in der Höhle aufschloss. Doch bevor er sich zu erkennen gab, schaute er sich die Umgebung genauer an.

So konnte er durch einen Spalt in der Höhlenwand in einen nebenliegenden Raum blicken.
Dort sah er zunächst nur ein paar Pilze, die zwischen drei und fünf Meter hoch waren. Ein paar leuchteten grünlich und ein paar andere schimmerten lila. An der einen Sorte konnte er außerdem Tentakeln erkennen. hulkPlötzlich fiel sein Blick auf eine gigantische Kreatur, die unverkennbar die grünen Pilze in seinen Rucksack einsammelte. An seinem Gürtel konnte Peekay große Gefäße erkennen, in denen Gehirne in einer Flüssigkeiten schwammen. Als er das riesige Geschöpf besser sah, konnte Peekay feststellen, dass das Wesen anscheinend aus verschiedenen Körperteilen zusammengeschneidert worden war. Als das Wesen aus Peekays Blickfeld entschwand, sah er an der Decke ein Schiff. Erst beim genaueren hinsehen war er sich wirklich sicher ein Schiff in dem Felsen der Höhle gesehen zu haben.

Nachdem ein paar Stunden vergangen waren entschied er sich dazu, auf die Gruppe zuzugehen.

Durch eine Laterne in der Hand wollte er auf sich aufmerksam machen und gleichzeitig zeigen, dass er keine Waffen gezogen hatte. Juraag erkannte ihn sofort und sagte den anderen der Gruppe, dass keine ihrer Waffen nötig seien.

Peekay begrüßte alle und entschuldigte sich für seine Verspätung.
Er verlor keine Zeit und er erzählte sofort von seinen Entdeckungen.

Es wurde nicht lange diskutiert und so wurde beschlossen, den Aufbruch nicht mehr lange hinauszuzögern.
Ein Paar blieben bei den Verletzten zurück.

fungusDie Vorhut machte Peekay. Durch einen Tunnel erreichte er als erster einen Gang, der in die Höhle mit den pilzartigen Gewächsen führte.
Erst jetzt fiel ihm auf, dass der Boden mit schwarzem Wasser bedeckt war. Vorsichtig hielt er seinen Handschuh hinein. Erleichtert atmete er auf, als nichts passierte. Von der Neugier ergriffen zog er seinen Handschuh aus und steckte seine Fingerspitze zögernd hinein. Vom Schmerz ergriffen bereute er seine Entscheidung schnell.
Er blickte sich um und griff kurzentschlossen nach ein paar toten Zwergenknochen und warf sie in das Wasser. Auch hier tat sich nichts.
Peekay entschied sich nun Juraag den Vortritt zu lassen und so beschritt sie in ihren Eisenstiefeln das knöcheltiefe Wasser.
Peekay war zu der Gruppe im Gang zurückgeeilt, um strategische Einzelheiten zu besprechen. Sein Vorhaben wurde allerdings durch das Kampfgeschrei von Juraag zunichtegemacht. Ein paar eilten voran, blieben jedoch angewurzelt und paralysiert kurz vor dem Tunnelausgang stehen.
Schnell wurde klar, warum das so war. Vor dem Ausgang lag ein zerbrochenes Gefäß, welches ein Gehirn freigab.
Während Fergus de Bertón und Peekay versuchten den Höhleneingang wieder freizubekommen hörte man, wie schwer es Juraag mit der Kreatur hatte.
Lia hielt es nicht mehr aus und flog in ihrer Fluggestalt an dem Gehirn vorbei ohne weiter Schaden zu nehmen. Sie landete in der Nähe des Wesens und fing an vor sich hinzumurmeln.
Nachdem nun der Blick auf das Gehirn frei war, konnte es sich ein Magier nicht mehr verkneifen, seinen Feuerball nun endlich fliegen zu lassen. Peekay, der das ganze scheinbar nicht mitbekam, merkte nur noch, wie heiß es an seinem Rücken wurde. Unbeschadet kamen er und die anderen bei Juraag an, um ihr im Kampf nun endlich beistehen zu können. Gerade rechtzeitig, wie es schien, da Juraag sehr angegriffen aussah.

Die quietschenden Schweine, die Fergus de Bertón zur Verwirrung beitragen wollte, halfen leider nichts und das Geschöpf konzentrierte sich weiter auf Juraag.

Lia hatte ihre Beschwörung beendet und aus dem Boden vor ihr schlängelte sich ein vor Hitze glühendes Elementar auf das Scheusal zu und setzte es durch seine pure Berührung in Brand. Gleichzeit flog Lia zu Juraag um ihr ein Heiltrank zukommen zu lassen.
Das Wesen zerbiss Lias Elementar und brannte nun auch am Kopf und es konnte noch ein Gefäß in die Gruppe der Orks und Zwerge werfen.

Aufgebracht rannten Peekay und Fergus de Bertón in Juraags Richtung und kamen ihr, die Kreatur in die Zange nehmend, zu Hilfe. Während Fergus de Bertón auf das brennende Bein einstach, machte sich Peekay über das andere Bein her. Es gelang ihm ein paar Sehnen zu durchtrennen und als der Riese zum Sprung ansetzte, gelang es ihm nicht und es fiel rücklings zu Boden und vergrub Peekay unter sich, da er es nicht so schnell und elegant wie Fergus de Bertón in Sicherheit bringen konnte. Von Übermut getrieben schwang sich dieser auf die Brust des Giganten, doch als er merkte, dass es noch nicht erlegt war sprang er geschwind wieder herunter, um Peekay zu Hilfe zu Eilen.

Lia erkannte die Situation und lies im Vorbeifliegen in die nun offene Kehle des Wesens eine Phiole mit Weihwasser fallen. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten und endlich war es geschafft: Die Kreatur war besiegt.

mind_flayerDoch zum Durchschnaufen war keine Zeit. Hinter den Übriggebliebenen tauchte ein Gedankenschinder auf.
Nur ein paar nahmen seine Gedanken war, doch sie zögerten nicht lange und griffen ihn an. Dabei machten Peekay und Fergus de Bertón eine unfassbar gute Figur. Die beiden schafften es, ihn in kürzester Zeit niederzumetzeln.

Endlich war der Blick auf das Schiff frei. Peekay erkannte, das Lia schon vorgeflogen war und versuchte es in Brand zu setzten. Zeitig genug schaffte Peekay es, die Absicht zu vereiteln. Bei Erkundung des Schiffes wurde klar, dass hier widerwärtige Versuche und Experimente an Zwergen durchgeführt wurden.

Auf dem Schiff befand sich sonst weiter nicht viel. Aus einer Kiste wurde ein Horn (Horn der Tugend/Schwäche) geborgen und in einer anderen fand man eine Flöte (Flöte des Schmerzes).

Endlich hatte man etwas Zeit die Verletzten zu versorgen und es wurde überlegt, wie es nun weiterginge.

 

Auf zur Mine (The Grey Guardians)

Auf zur Mine (The Grey Guardians)Auf zur Mine (The Grey Guardians)

Während die Gefährten auf die einzelnen Gesandten warteten, gingen Sie ihren Gedanken und Geschäften nach.
Arilarvain fragte sich in den Hallen durch um mehr über das versunkene Schiff und die Miene zu erfahren, Ariella durchstreifte die Landstriche nahe den Hallen und war auf der Suche nach noch Ihr unbekannten kräutern.
Vrinn suchte in der Bilbiothek nach einer Lösung gegen die Krankheit, welche die 3 eskortieren Zwerge befallen hatte bzw. ob irgendentwas auf eine spezielle Krankheit hinweisen würde. Morrigan tat ihr bestes um etwas über Alhamios
zu erfahren. Fand dabei heraus das es sich um einen Ilithiden Nekromanten handeln sollte, der sich als Ziel die auslöschung der Zwerge zu eigen machte.
Quonsar spendete mit den Klerikern den 3 erkrankten Zwerge seelischen Beistand und Juraag machte sich auf um die Knochenbrecher Brigade zu treffen.

Arilarvain fand heraus, dass das Schiff vor gut als mehr 100 Jahren verschollen ging. Dies stand auf einer Schriftrolle, welche mehrmals abgeschrieben wurde um den Text zu erhalten und niemand konnte mit gewissheit sagen, ob
alle Wörter noch korrekt waren oder ob durch die Zeit doch vereinzelt Dinge vergessen bzw. umgedichtet wurden. Gleichesfalls kam bei den Untersuchungen heraus, dass die Miene eine kleine Menge Glasstahl beherbergen solle, wie auch Mitrhil welches
leichter zu bearbeiten und von Hause aus gut für magische Gegenstände geeignet ist.
Das Schiff soll zwei starke magische Gegenstände beinhaltet haben, welche die Mithril Halle gerne in besitz genommen hätte, um noch weitere Verteidigungen auf arkaner, vlt. göttlicher Macht zu nutzen. Allerdings
wurde das Schiff nicht gefunden, ebenso die Gegenstände nicht. Die Gegenstände sollen sollen eine Pfeife, wie auch ein Horn darstellen.

Vrinn las in der Bibliothek das es viele verschiedene kleine Organismen gab, die sich unter die Haut von Lebewesen setzen um dort zu gedeihen. Der einzige sich jedoch einigermaßen logisch erklärende FUnd war, dass die Parasiten vielleicht Geister oder Schattenwesen sein könnten.
Diese können sich in Organismen einnisten bzw. deren ganzen Körper übernehmen ohne das sich der Wirt später groß an irgendwas erinnere.

Nachdem die Gesandten eintrafen wurde verkündet, das am nächsten Tage eine Versammlung um die Mittagszeit einberufen wurde.
Drei Menschen aus Silbrigmond und ein Grau-Ork mit zwei Halborks aus Oboulds Königreich wurden empfangen. In der Versammlung wurde besprochen dass alle Gesandten klare Fakten haben möchte. Eine größere Streitmacht auszusenden ohne direkte ANtworten auf die Fragen zu haben,
stellt ein zu großes Risiko dar. Somit wurde nach einigem Diskutieren beschlossen, dass das Portal nahe des Lauerwalds gesucht werde und nochmals ein Bote nach Juraags Klan geschickt wurde damit diese weitere Unterstützung schicken.
Mithril Halle stellte 4 Zwerge zur verfügung, womit der Trupp auf insgesammt 15 Personen anwuchs.

Alle bereiteten sich auf die Reise vor.
Am zweiten Tage nach der Versammlung ging es dann früh Morgens los. Die Magierin namens Maril aus Silbrigmond beschwor 7 Pferde, Arilarvain half ebenfalls mit und somit ging die Reise schnell von dannen. Nach 3 Tagen ritt erreichten die Gefährten den Lauerwald.
Ariella verwandelte sich in einen Vogel und kundschaftete aus der Luft, gleichesfalls suchte Sie nach einem Zeichen um das Portal zu finden. Die drei in Mithril Halle zurück gelassenen Zwerge berichtete, noch vor der Abreise der Gruppe, das ein Hinkelstein vor 3 Eichen stehend das Portal darstellen solle.
Nach kurzer Suche fand Ariella eine Baumkronenformation, welche sich für Sie ein wenig von dem Rest des Blattwerks abhob.
Somit machten sich alle auf in den Lauerwald und trafen nach kurzer Zeit auf Ariella, die schon am Hineklstein wartete. Die drei Eichen standen in einem Halbkreis um den Hinkelstein und bildeten mit Ihren Kronen eine Art Lichtung. Um den Hinkelstein, abgesehen von den drei Eichen,
stand in einem Radius von guten 4m kein Baum oder größerer Strauch. Alle konten die Lichtung betreten. Nur Vrinn bemerkte das er, hätte er kein Ziel oder keine Aufgabe gehabt, sich hier nicht aufhalten möchte. Als ob jeder Muskel sich in seinem Körper sträubte einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Maril untersuchte kurz das Portal und sprach sodann auch eine Wortabfolge auf Zwergisch und das Portal öffnete sich. Es war eine riese Felsformation zu sehen, die sich nach oben, wie auch links und rechts dem Sichtfeld entzog. Es schien auf der anderen Seite Wind zu herschen.
Das war daran zu erkennen, dass die wenigen Plfanzen sich stetig im Wind wiegten. Jedoch drangen keine Geräusche aus dem Portal.
Nachdem alle, bis auf Vrinn, das Portal durchtreten hatten, begann die Suche nach einem Aufstieg. Kurzer Hand wurde auch eine geeignete Stelle gefunden und es ging auf den Aufstieg.

Nach und nach fand sich die Gruppe auf einem kleinen Vorsprung wieder, der in einer Höhle endete. In der Nacht zog ein Gewitter auf und womöglich traf ein Blitz den Fels, wodurch eine kleine Gerölllawine ausgelöst wurde. Das behelfsmäßige Lager wurde jedoch nicht
beschädigt und somit konnte es am nächsten Morgen weiter gehen.
Der Höhle folgte ein Tunnel der sich durch den Fels schlängelte. Anfangs ging es ein klein wenig bergauf, am Ende gab es jedoch ein relativ starkes Gefälle. Am Ende des Tunnels wartete eine weitere Höle auf die Gruppe, die mit Stalagmiten und Stalagtiten bestück war. Die Höhle selbst öffnete sich in ein großes Tal
welches durch Funkenflug, Asche, Staub und QUalm schwer zu überblicken war. Viele kleine Risse und Spalten säumten den FUßboden des Tales. Es schien als ob vor kurzem ein Vulkan ausgebrochen sei und das Tal verwüstet hat. In der Entfernung wurden zwei Türme entdeckt.
Nachdem die Gruppe näher an die Türme herangetreten ist, wurde ersichtlich das es sich um drei Stück handelte. Einer links, einer Rechts und einer gerade vor der Gruppe. Der Linke war noch halbwegs intakt, wobei man dies von den anderen zwei nicht sagen konnte. Die Türme standen
um eine große Spalte herum. Die Spalte maß, über den Daumen gepeilt, gute 100m x 30m.

Ein kleiner Pfad schlängelte sich am linkten Rand der Spalte immer weiter richtung Boden. 4 Schienenpaare sind in der Spalte zu erkennen. Zwei führen gen Nord-Ost, eine in Richtung Norden, einer direkt in Richtung Süden und die andere lag ein wenig richtung Süd-West. Viele tote Körper sind in der Spalte zu erkennen; viele Zwerge
, Orks und Erdkolosse ebenfalls. Bei den Zwergen scheint es sich eher um Mienenarbeiter zu handeln, wobei auch einige Krieger unter ihnen liegen.
Einige Gerätschaften sind ebenfalls zu sehen. Welche die Stein zerbrechen können, andere die wie ein Föderband aussehen, andere wiederum als ob man damit Stein von einem Ende zum anderen Ende bewegen kann, ohne ein Förderband zu nutzen. Eine Kriegsmaschine ist ebenfalls zu sehen. Sie hat eine Große Steinwalze vor sich, an den
vier Rädern befinden sich lange Messer und direkt oben drauf scheint eine Art Greifarm zu sitzen, welche jedoch auch mit einem riesigen Schlachtmesser ausgestattet ist.

Nach kurzer Zeit bemerkt hört die Gruppe ein Geräusch aus dem Linken Turm.
Zwei Zwerge machen sich direkt auf den Weg um in den Turm zu gelangen. Als sie in den Turm eintreten, brüllen sie einige unverstnödliche Laute in der Sprache der Erdelementare und greifen auch schon einen Steingolem an. Ein Zwerg wird direkt zu boden geworfen und hällt sich seine Schulter. Der zweite Zwerg fängt sich zwei schläge ein
und wird somit in den Schutthaufen geschleudert. Jedoch bewegt sich dieser ZWerg nicht mehr.
Juraag befahlt einem Halb-Ork den verletzen ZWergen zu bergen. Der andere Halb-Ork und Ork bezogen eine Verteidigungslinie vor der Magiererin und Klerikerin aus Silbrigmond. Quonsar positionierte sich neben dem Turm um den Golem zu Emfpangen. Nachdem der Golem die Wand des Turmes vergrößerte um auszutreten, stürme der Gnom auf seinem Hund auch schon an
fügte dem Golem starke und tiefe scharten zu. Die Magierin zauberte Magische Geschosse und verwundete ebenfalls den Golem.
Morrigan zauberte eine Unsichtbarkeit um sich und schloss somit die beiden Frauen aus Silbrigmond mit ein. Jedoch zauberte die Magierin weiter und unterstütze somit Quonsar.
Nur wenige Momente und der Golem war zerstört.

Vrinn hingegen wartete schon bei dem Portal ab und überlegte sich, ob er der Gruppe weiterhin folgen solle oder nicht. Er war sich nicht ganz sicher was er für die drei zurückgelassenen Zwerge in Mithril Halle tuen konnte. Jedoch überwand er sich und folgte unauffällig der Gruppe.
Während des Kampfes mit dem Golem suchte Vrinn unbemerkt die Umbegbung ab, fand jedoch nichts auffallendes, abgesehen von dem Golem.

Drei Zwerge, zwei Städte und eine Mine (The Grey Guardians)

Drei Zwerge, zwei Städte und eine Mine (The Grey Guardians)Drei Zwerge, zwei Städte und eine Mine (The Grey Guardians)

Nach dem die Sonne den Tempel im Fels mit ihrem warmen Licht weckte, war Dwarn bereits dabei sein Gebet an Clangeddin zu senden und hatte den Entschluss gefasst, den Marsch nach Zitadelle Adbar anzutreten. Dort wollte er seinen toten Cousin huldigen, die Waffe, Rüstung und das Schild weihen und sich in den Clan wieder integrieren.
Kurz nachdem das Gebet vollendet war, zog Dwarn von dannen.

Der rest der Gruppe machte sich auf den Weg in das Dorf, welches die Taverne „Zum lustigen Schwein“ beherbergte.
Ariella verwandelte sich in einen Vogel und flog vorraus. Nichts war zu sehen, außer die Ausläufe des Gebirges zur rechten Hand und den Kriecherwald zur linken.
Am Abend, kurz nach der Dämmerung, erreichte die Gruppe das Dorf und erbat um Einlass.

Die Wächter liesen sie passieren, sprachen dennoch aus das es keinen Ärger im Dorf geben solle.
Arilarvain nahm sich den älteren Wächter zur Seite und fragte ihn ob es irgendwelche ungewöhnlichen Vorkomnisse, Ereignisse oder sonstiges in der Art hier gäbe. Der Wächter erzählte das drei ausgehungerte und heruntergekommene Zwerge in das Dorf gekommen seien. Ebenfalls ein Elf, der komisch aber leicht dampfte, mit einer Schleiereule auf seiner Schulter. Dieser Elf ritt auf einem mächtigen Elch, der eine Schulterhöhe von guten 2.50 hatte.
Dennoch durchreiste der Elf das Dorf und war auf den Weg gen Norden.

Die Gruppe traf in der Taverne „Zum lustigen Schwein“ ein. Der kleine Gnom war auf der Suche nach einem freien Platz, Juraag orderte Bier für den ganzen Abend und Ariella zeigte nach einigen Minuten das Amulet dem Wirt.
Der Wirt stutze, fragte woher sie das Amulett habe. Nachdem er die kurze Geschichte gehört hatte, sprach er kurz mit seiner Frau und diese eilte schon los um einen großen Tisch, mittem im Raum der Schenke, frei zu bekommen. Es wurde ein stolzes Festmahl aufgetischt, mit allen Getränken die sich die Gruppe nur wünschte.
Nebenann saßen die drei Zwerge, welche sich für sich hielen.

Juraag gesellte sich zu drei Holzfällern und spielte beim Armdrücken mit. Gewann viele der Spiele und gewann somit das Vertrauen und Respekt der drei Menschen. Quonsar fragte die Wirtin ob Adelsmänner und Frauen anwesend seien. Diese verneinte, gab jedoch zu verstehen das ihr der dunkle gekleidete Mensch, mehr oder weniger nebenan, adelig vorkam.
Somit hatte der Gnom seine „Aufgabe“ gefunden. Gesellte sich zu dem Menschen. Im Gespräch kam heraus das es sich um Vrinn handelte.

Als der Abend sich zur Nacht wandte, leerte sich der Schankraum immer weiter. Irgedwann verschloss der Wirt die Tür und verabschiedete sich, als er zu Bett ging.
Die drei Zwerge nutzen die Gelegenheit und gesellten sich zur Gruppe hinzu. Ariella hatte vorher die Taverne verlassen, da sie gerne im freien übernachten wollte.

Die Zwerge erzählten, nach kurzem zögern, das sie aus einer geheimen Miene geflohen seien. Die Miene liegt nördlich vom Dorf, im Grat der Welt selbst. Es fand ein Angriff statt, der die Miene an zwei Fronten betraf. Der Garten und die verbindung zur oberfläche wurden belagert bzw. angegriffen.
Außerdem erzählten die Zwerge das sie vor 2 – 3 Jahren aus der Miene flüchten konnten, bevor das Eingangstor letzendlich versiegelt wurde., um von außerhalb Hilfe oder Dringliche Hilfe zu finden. Jedoch konnten sie keinem wirklich trauen, was sie selbst bedauern.

Nachdem das Palaver zu ende war, begaben sich alle zur Ruhe, bis auf Vrinn und Morrigan. Vrinn holte den Zwergen noch etwas zu essen, nicht verstehend warum der Wirt der Gruppe ein fürstliches Mal auftischte, die Zwerge allerdings nicht beachtete.
Auch Vrinn und Morrigan begaben sich, nach einem weiteren kurzen Gespräch mit den Zwergen, zur Ruhe.

Am nächsten Morgen bemerkte Arilarvain das ihr heiliges Symbol, wie am Abend bei den Zwergen, leuchtete und somit zu erkennen gab, etwas böses befand sich in der Nähe. Kurz darauf schlenderte Vrinn an der Tür vorbei, welche ein Spalt geöffnet wurde um zu schauen was draußen vor sich ging. Somit stand fest, das Vrinn etwas böses an sich haben müsste. Vor allem da das Symbol flackerte, als ob es sich nicht sicher sei.
Als sich Ariella auf den Weg machte um zur Taverne zu kommen, bemerkte sich eine leblose Gestalt am Boden, welche direkt neben der Taverne in einer Ecke lag. Diese Gestalt war ein Staub Mephit, wie sich später herausstellte.

Der Mephit hatte eine Wunde am Hals, die wie ein Riss aussah. Am unteren Ende des Risses, ziemlich genau unter dem Kinn, war eine Art Tunnel in den Schädel. Als ob jemand dort gebohrt hätte.
Der Hund vom Gnom machte eine Spur aus, die ein paar Schritte weg führte und dann plötzlich endete. Keine Tür, keine Lucke im Boden, nichts deutete auf ein Ort hin der die Spur verdecken könnte.Die Gruppe tauschte sich aus, was sie nun machen sollten. Sollten sie nach Silbrigmond um Lady Alustriel um Rat und Hilfe zu bitten, oder doch den Weg nach Mithril Halle nehmen um zu sehen was die Zwerge verkünden. Am Ende wurde sich für Mithril Halle entschieden.

Auf dem Weg zur Mithril Halle begleiteten die drei Zwerge die Gruppe, mehr oder weniger freiwillig. Denn ihnen blieb im Endeffekt keine andere Möglichkeit auf Hoffnung und Hilfe.
In einer Rast bemerkte Peekay das irgendetwas oder irgendjemand sie beobachtete. Morrigan weckte die Gruppe, wirkte einen Zauber der die nahe Umgebung zum glitzern brachte, fand jedoch nichts. Der Gnom stieß einen Schrei aus und kurz darauf flog ein weiterer Staub Mephit auf den Gnom zu. Angekommen bei der Gruppe, wurde der Mephit gleich ins Kreuzfeuer genommen. Es dauerte nur einen Augenblick und der Mephit war besiegt und verschwand somit auf seine Heimatebene.

Angekommen in Mithril Halle wurden alle Empfangen. Die Orkin und Vrinn zwar Misstrauisch, jedoch wurde die Orkin direkt eingelassen. Vrinn musste erst noch eine Nacht vor den Toren der Stadt warten um dann später eingelassen zu werden.
Die Zwerge kümmerten sich um ihre drei Brüder. Vrinn besuchte die drei bei den Heilern.
Der Rest der Gruppe sprach mit einem General, kurz vorher noch Boten in das Reich von Obould und nach Silbrigmond entsannt. Vom General erfuhren sie, dass das Portal zur Miene geschlossen wurde. Jedoch nicht von Seiten der Mithril Halle aus. Es könne bis jetzt auch nicht wieder reaktiviert werden, da die arkanen Mächte nicht zur verfügung stünden. Ein weiterer Erkundungstrupp bzw. Streitmacht könne man nicht entsenden, da sie in den Hallen selbst gebraucht werde.

Ein paar Tage später besuchte einer der mitgereisten Zwerge Vrinn. Vrinn fiel auf das der Zwerg einen schwarzen Punkt an der Stirn habe. Der Zwerg erzählte, das er selbst nicht wüsste woher dieser kommt, seine Kompanen ebenfalls welche haben und die Heiler diese nicht sehen.
Bei den Heilern angekommen, stimmte Vrinn dem einzelnen Zwerg zu das er die schwarzen Punkte sah. Die Heiler jedoch sahen keine. Es wurde nach Morrigan gerufen, welche auch, nach einem kleinen Disput mit dem Heiler erschien und sah ebenfalls die drei schwarzen Punkte. Nachdem ein Heiler überredet wurde, das dort Punkte zu sehen seien, fand dieser wirklich welche. Jedoch wurde die Frage, ob die Punkte magischen Ursprungs seien, verneint.

Nachdem 9 Tag seit Ankunft der Gruppe in Mithril Halle vergangen waren, trafen die Gesandten aus dem Königreich der vielen Pfeile, Oboulds Königreich, ein. Ebenfalls kam der Heiler, welcher die schwarzen Punkte sah, zu Vrinn, Morrigan und dem Gnom und teilte mit, das es sich anscheint doch um Magie handele. Die Punkte haben sich vergrößert, als ob sie ein eigeneleben führen.
Es wurde weiterhin herausgefunden das die Punkte wie ein Parasit zu leben scheinen. Der Parasit kann jedoch nicht entfernt werden. Nur durch den Ausbruch des Parasiten, wobei nicht klar ist ob der Wirt stirbt oder am leben bleibt oder durch den Tot des Wirts lässt sich der Parasit beseitigen.
Ein Tag später erscheinten ebenfalls die Gesandten aus Silbrigmond.

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