Wir schreiben den 28 . Tarsak 1382 vor Drei-Eber morgens früh in Valerions Lager:
Vor der Handkante ist nach dem Fußtritt (Cult of the Damned)
Nach dieser sehr abenteuerlich Nacht wachen die Mitgleider des Cultes in Valerions Lager auf als es zum Frühstück, sagen wir mal auf den Kochtopf , gongt. Alles versammelt sich um den reich gedeckten und langen Tisch. Nach einiger Zeit des genüsslich, schmatzen und köstlichen schmausen steht Valerion auf und flüstert Terrax etwas ins Ohr. Nachdem Valerion den sehr deutlich zu lesenden Unmut im Gesicht des jungen, stolzen gold geschuppten Drachen, flüsterten sich die zwei einige Zeit einiges zu. Am Ende stimmte Terrax zu und wurde wieder klein und flog zu Amara und kuschelt sich um Ihren Hals, das er darüber nicht sehr erfreut warwieder klein zu sein, war deutlich zu sehen. Es dauerte noch einige Zeit und alle waren noch am zweiten oder dritten Gang des Frühstücks, als eine Glocke leise klingelte. Es wurde etwas lauter am Tisch aber Valerion und Hassan beruhigten die Gäste mit einem : Alles in Ordnung nur keinen Stress , ihr seid hier Sicher. Als ein hoch gewachsener Mensch mit leichten elfischen Einfluss und sehr guter Stoff Kleidung ins Lager trat. Er begrüßte Valerion und Hassan mit einem Händler-Gruß wie alte Bekannte. Seine Wortwahl war höflich, sehr gewählt und freundlich mit einem ernsten und bestimmenden Unterton und stellte sich als Delgar vor. Er richtete seine Worte sehr direkt an Tonil und deutete zwischen den gesprochenen Worten an , dass Tonil mit nicht legalen Mitteln seinen Gewinn bei den Faustkämpfen erwirtschaftet hat, Delgar nannte es sehr sehr sehr viel Glück. Delgar wollte Tonil zu einem Spiel überreden um das für Degars verlorene Gold zurück zu gewinnen. Tonil lehnte das nach kurzem Überlegen jedoch vollständig ab. Damit hatte Delgar wohl gerechnet , denn er bezog sich nur einen Wimpernschlag später sofort auf die beiden geflohenen , Max ( Dombars Vater ) und Meran dem Fischer. Delgar bezog sich auf die Verträge die er mit deinen Männern hatte und machte deinen klar, dass beide Ihre Verträge brechen würden und er entsprechende Schritte einleiten könnte und würde. Darauf wollte Drisinil die Verträge/Ansprachen sehen. Leider war in beiden Fällen kein Fehler zu finden, so dass man die Verträge als unwirksam aufheben konnte. Also machte Delgar den beiden geflohenen Kämpfer und damit auch dem Cult folgende Angebote :
Freikaufen
Rechtsweg
Es würden Kopfgeldjäger auf beide Geflohenen angesetzt
Max & Meran gegen Terrax tauschen
Kampf in Tengars Bierstube :
Drisinil gegen Tami “ Niewinter Dynamit “ von Dyk / amtierender Champion der Frauen , Orog
und
Jorax gegen Barry “ Baldurs Gate Bulldog “ Smith / amtierender Champion der Männer , Hügelriese
Einsatz : Wenn Drisinil gewinnt ist Max oder Meran frei , wenn Jorax gewinnt ist Max oder Meran frei & es darf ohne Limit Gold gesetzt werden.
Sollte Drisinil oder Jorax verlieren werden beide für 1 Jahr bei Delgar kämpfen und Max und Meran bleiben bei Delgar bis die Schulden der beiden bezahlt sind.
Da Möglichkeiten 1 & 2 ausgeschlossen sind , 3. keine wirklich gute Lösung für Max und Meran darstellte und Amara auf garkeinen Fall Terrax an Delgar übergeben wollte bleib also nur noch Tor 5 übrig.
Also traf man sich an Abend wieder in Telgars Bierstube zu einem gepflegten Faustkampf mit sehr zahlungsfähigem Publikum.
Der Kampf zwischen Jorax und dem Hügelriesen verlief vollkommen anders als vermutlich von vielen erwartet, wenn man sich die Wettquoten angesehen hat. Jorax war von Anfang an am Drücker. Das verwunderte den Hügelriesen um einiges und führte schon mach wenigen Augenblicken zum ersten Anzählen des Riesen. Aber das machte diesen Kampf um einiges spannender, denn der Hügelriese geriet dermaßen in einen Kampf/Wutrausch das seinen Muskeln nur noch soo anschwollen und man sich bei jedem Schlag befürchten musste das Bauwerk oder Jorax wird bei einem Treffer vollkommen auseinandergerissen. Einmal traf der Hügelries Jorax sogar. Der flinke Zwerg flog von der Faust der Hügelriesen getroffen quer durch Oktagon und knallte auf der gegenüberliegenden Seite mit voller Wucht geben die Mauer. Danach muste der Zwerg sich erst mal zusammen suchen und seinen Gedanken ordnen. Dass nutze Bulldog ( so wurde er vom Publikum angefeuert ) um Jorax noch ein paar Hiebe und Tritte zu verpassen die den Zwerg weiter durch das Achteck purzel ließen. Die Freude des Riesen hielt nur ein paar Schläge / Tritte bis Jorax wieder zurück war und die Angriffe blockte und anfing die Attacken des Riesen zu studieren um Schwachstellen ausfindig zu machen. Dann ging es relativ schnell zu Sache. Bulldog wurde so schnell von Tritten , Fausthieben , Kopfstöße und Handkantenschläg getroffen das nur noch ein geschultes Auge die Anzahl der Treffer wahrnehmen konnte. Bulldog versucht noch 2-4 Schläge zu setzten , der Versuch war aber viel zu langsam und öffnete für Jorax noch mehr Gelegenheiten um dem Hügelriesen schmerzen zu bereiten. Am Ende setzte der kleine und viel zu agile Zwerk noch einen drauf, er sprang aus dem Stand auf Kopfhöhe seines ca. 3,50 m großen und ca. 1500 kg schweren Gegenübers, drehte sich um 360 ° und verpasste dem Riesen einen Fußtritt der ihm sofort das Genick brach und er tot auf dem Arenaboden aufschlug.
Als zweites trafen Drisinil und Tami aufeinander. Der Kampf war spannend es ging hin und her , beide Kämpfer landeten beim Gegenüber Treffer. Es kristallisiert sich aber nach einiger Zeit heraus, dass die Erfahrung im Kampf ohne Waffen und Rüstung / Schild ein erheblicher Vorteil für die Orogfrau war. So musste sich Drisinil am Ende geschlagen geben. Wobei Drisinil einige sehr gute Attacken und Treffer bei der Orogfrau gesetzt hat an die sich die gute wohl noch einige Zeit erinnern wird.
Da Jorax seinen Kampf gewonnen hatte , Drisinil ihren aber verloren , war es nun an der Zeit die Schulden zu bezahlen und die Zwei , Max und Meran, auszulösen. Mit dem gewonnenen Gold bezahlte Jorax die Schulden von Meran und somit waren beide frei und Drisinil musste auch nicht bei Delgar bleiben. Dass hatte Delgar sich anders ausgerechnet , ganz anders .
Nach diesem noch aufregenderen Abend machte sich die Gruppe auf um zurück in Valerions Lager vor Dreieber zu kommen und um nochmals die Freiheit von Meran dem Fischer und seinen Familie und um die Freiheit von Dombas Vater zu feiern.
Die Silbermine des Lord Bladesmile (The Rising Darkness)
Schon seltsam welche Streiche einem das Schicksal manchmal spielt. Gerade als die der bunte Haufen seine wohlverdiente Nachtruhe auf dem Weg zu Hr. Bladesmiles Mine verrichtete, fiel ihnen eben dieser ganz unerwartet in die Hände. Genauer genauer gesagt in Jageraks Pranken, nachdem unerkannt aus dem Gebüsch heraus das Pferd des guten Lords zum stolpern brachte. Und so entschloß sich der werte Herr Bladesmile, nachdem er nach dieser Überraschung wahrlich etwas in der Luft hing, der Gruppe sein Leiden zu beichten und sie gegen gute Münze dafür zu gewinnen in der Mine einmal nach dem Rechten zu sehen. Anscheinend gab es da wieder Ärger mit den Zwergen. Besser gesagt lag es wohl an der Motivation von ihnen.
Auch Flintux der Goblin, hatte an diesem Abend wenig Erfolg, wollte er sich doch der Gruppe nicht anschliessen, doch dieser Plan schlug fehl, nachdem ihm Jagarak ein Strich durch die Rechnung machte, indem er ihn wieder auf sein Schlaflager sanft zurückbettete, von dem er sich auf rollender Art und Weise gemacht hatte.
Am nächsten Morgen machte sich die Gruppe im Regen, nach dem Frühstück auf zur Silbermine. Nur wenige Meter in die ersten Stollen trafen die tapferen Helden, die um einen geschwätzigen Degenfuchtler reicher geworden waren auch schon auf den Grund für die miese Stimmung unter den Zwergen. Dann grollte es plötzlich und die Decke des Stollens kam runter, noch bevor sie den Eingang erreichten war dieser verschüttet. Schlimmer konnte es nicht mehr kommen dachte sich die meisten in der Gruppe, zur Not müsse man sich halt freigraben. Vali entdeckte auf dem Tisch der Zwergenarbeiter Wein und nahm erstmal einen ordentlichen Schluck. Das tat gut, auch wenn der Wein ordentlich in der Kehle brannte, genau das Richtige, dachte sie sich. Angekündigt von riesenhaften feuerroten Moskitos streifte ein einsamer Venom Lord durch die Gänge und verfütterte Zwerge an seine fliegenden Haustiere. Die roten Insekten erwiesen sich als äußerst hartnäckig und ihr Gift als durchaus heimtückisch.
Die Taverne zum grünen Bären (The Sainted Sinners)
Erinnerung: Wilbur und Anskaviat waren nach ihrem Abenteuer in Calebs Dungeon in Mulptan. Aus Dankbarkeit für die Rettung Wilburs, vor dem lebenden Stahl den Anskaviat mit einem magischen Blasrohr im letzten Moment niederstreckte, gab Wilbur einen zweitägigen Aufenthalt in einem ganz besonderen Gasthaus aus. Dort wurden sie von schönen Frauen mit den tollsten Köstlichkeiten verwöhnt und erfuhren unzählige Geschichten von ihrem Gastgeber aus Linde. Darunter auch die Geschichte über die Smaragdbären, von denen sie Ringe gefunden haben. Die Smaragdbären waren eine legendäre Gruppe von Abenteurern, die vor langer Zeit gelebt haben und ihren Treffpunkt in einer Taverne hatten die von dem Minotauren Nepomuk betrieben wurde. Anskaviat bat seinen Gastgeber vor der Abreise noch Informationen über Nepomuk zu sammeln, da dieser scheinbar noch am Leben war.
Ein neuer Tag beginnt und sein Kopf schmerzt als ob er zwischen einen Hammer und einem Amboss geraten wäre. Wilbur ist verkatert, denn die Nacht war lang und feucht fröhlich. Der Wirt gab eine Hausrunde nach der anderen aus. Da fällt es ihm wieder ein, dieser verfluchte Halbling von letzter Nacht hat ihn über den Tisch gezogen. Er hat für ganze 10 Silber Lumpen gekauft! Dafür hätte er auch einen Ballen schönen Stoffes in Mulptan kaufen können. „Geschäft ist Geschäft“ grummelt der Schneider und geht raus. Wo auch schon der Halbling wartet, hinter ihm ein Planwagen voll gebrauchter Kleidung. Wilbur sieht ihn Fassungslos an: „Was davon ist jetzt meins?“ fragt er verdutzt, „alles natürlich“ antwortet der Halbling. Wilburs Augen funkeln, „Was ein Geschäft“ denkt er sich. Er bittet die umstehenden beim ausladen und waschen zu helfen und verspricht ihnen dafür einen Anteil an der Kleidung. Eine halbe Tonne Stoff und nicht nur Lumpen: eine regelrecht auf ihn maßgeschneiderte perfekte Weste fällt ihm ins Auge und wird sogleich angezogen, auch Anskaviat findet einen netten Wappenrock den er behalten mag. Ansosnten ein eher ruhiger Tag. Zum Glück hat Wilbur sich ein neues Lager bauen lassen und geht jetzt noch Fackelständer kaufen.
Ein neues Abenteuer beginnt: Der Abend stellt sich ein und Anskaviat sitzt in der Taverne, als ein Junge am Eingang nach ihm ruft. Er hat Nachrichten von dem Gastgeber aus Linde, welcher den Aufenthaltsort von Nepomuk gefunden hat. Im verbotenen Wald nahe dem Dorf, wo ein Waldgeist seine schützende Hand über dem Wald hält, soll er sich befinden. Er geht sofort zu Wilbur und lockt ihn mit der möglichkeit weitere Informationen über all die magischen Gegenstände zu sammeln, die sie gefunden haben. Euphorisch rennt Anskaviat zu Eibenstein um den Ring abzuholen. Eibenstein hat den Ring zum Teil analysiert und spricht von verstofflichten Illusionen und Bären, die erscheinen wenn der Anwender die richtige Rasse zu haben scheint, doch Anskaviat hört eigentlich nur halb hin. Wilbur hingegen ist Geistesgegenwärtig genug die Druidin um hilfe zu bitten, da sie im Wald eine große Hilfe darstellt. Mofa murmelt nur „was ist ein Nepomuk“ und grübelt lieber weiter über seine Bücher, da er nicht versteht warum die Taverne so voll ist und die Umsätze trotzdem zurückgehen.
Tahwyn ist verzückt über die Möglichkeit einen Waldgeist zu sehen. So gesellen sich Tahwyn, Wilbur (Der noch eine elektrische Rune zu seiner Körperlosigkeitsrune hinzugefügt hat) und Anskaviat (Der nach dem letzten Abenteuer von Tahwyn wieder sein Schwert zum leuchten bringen ließ) in die Taverne, wo der Wirt wieder Runden aufs Haus ausgab. Tahwyn erzählt eben die Notwendigkeit dem Waldgeist ein Opfer darzubringen um den Wald betreten zu können, als plötzlich die 2 neuen Schankmaiden auf den Tisch zu kamen: „Meister Wilbur, wir möchten euch bitten uns neue Kleider aus feinstem Stoff zu nähen“ und erklären ihm lang und breit was sie haben wollen. Wilbur weist darauf hin wie teuer ihre doch sehr extravaganten Wünsche sind und die Damen meinen nur kein Problem und legen 100 Goldstücke auf den Tisch als wäre es nichts. Wilbur brustet in seinen Krug, damit hat er nicht gerechnet. „Sehr suspekt diese Frauen“ denkt er sich, aber entschließt sich den Auftrag anzunehmen und schickt den Häuptlingssohn nach Mulptan um Stoff zu kaufen. Tahwyn, die Anskaviats tapsigkeit satt hat, erteilt dem Halb-Elfen redeverbot für den Waldgeist, zähneknirschend akzeptiert er.
Über Nacht träumt Wilbur von einen meisterlichen Schneider, in der Weste die er nun trägt, welcher einen Stoff mit einer besonderen Seide bearbeitet. Als dieser fertig ist sieht er den Turm von Mulptan, legt den Stoff über eine Puppe und stößt mit einem Dolch in den Stoff, nicht passiert und das wohlige Gefühl von getaner Arbeit durchströmt den Halbling.
Die Truppe begibt sich via Tagesmarsch zum Wald, am nächsten Morgen legt sich Tahwyn am Waldrand auf den Boden und fleht den Wald an sie durch zu lassen. Der Waldgeist Volodny erscheint (Ein 5m großes Baumwesen) und sagt einfach nur „nein“. Nach kurzer Diskussion verlangt er ein Opfer von allen, das für sie besondere Bedeutung hat, auf das ein Schatten fallen wird. Siegessicher geht sie zur Gruppe zurück, sie hat nichts zu verlieren da sie nichts besonderes hat. Die Gruppe legt ihre Habseeligkeiten in einen Kreis. Zuerst erschreckt Wilbur, sein Nimmervoller Beutel mit der magischen Pfanne wurde gewählt, bitter denkt er sich doch bestätigt er es als sein Opfer. Tahwyn wundert sich warum von ihr nichts ausgewählt wurde als sie im Augenwinkel den Schatten auf ihrem geliebten Begleiter, der Fledermaus, sieht. Sie lehnt nach kurzem überlegen das Opfer ab, obwohl die Fledermaus keinerlei Angst verspürt. Anskaviat zögert am längsten, sein geliebter Barren vom lebenden Stahl wurde ausgewählt und Tahwyn hat ihr Opfer ja schließlich auch abgelehnt, doch war Wilbur überzeugend und er stimmt zu. Der Baumriese / Waldgeist lässt milde walten und gibt ihnen ihre Sachen wieder sofern sie dafür eine Gruppe Wilderer und ihre Beute zu seinem Wald bringen. Tod oder Lebendig. Eine viel zu kurze Überlegung später ist die Gruppe bereit.
Ein unfairer Kampf: Anskaviat verdreht die Augen. Liegen da 5 schwächlich aussehende Kerle und schlafen. Wobei ein Schlafender sitzt, der war wohl die Wache. Neben dem Lagerplatz liegen riesige Felle und ein paar Bäume. Wilbur kommen sofort die Tränen als er merkt wieviel die Felle wert sein würden wenn er sie verkaufen könnte. Tahwyn guckt voller abscheu auf die Waldschänder. Die Gruppe beschließt sie zu entwaffnen und zum Aufgeben zu bringen, damit Volodny sie selbst richten kann. Wilbur beschwört einen unsichtbaren Diener und klaut die Waffen der Wilderer, beim sitzenden jedoch geht es schief. Die nun unbewaffneten 4 anderen schnellen hoch und greifen das erstbeste was sie finden können. Anskaviat stürmt den letzten bewaffneten an aber verfehlt, dieser versucht Anskaviat zu schlagen aber lässt im schlaftaumel die Waffe los, welche davon fliegt. Der Halb-Elf versucht nun ihn zum aufgeben zu überreden aber als sich der nun unbewaffnete Wilderer weigert zerteilt ihn Anskaviat in 2 hälften, „Er hatte seine Chance“. 2 Wilderer stürmen auf Wilbur zu, welcher auch zuerst versucht hatte sie zum Aufgeben zu überreden. Wilbur lässt einen Strahl auf einen der Angreifer nieder und brutzelt ihn, der andere ringt Wilbur jedoch nieder. Wilbur nutzt Eibensteins Geistrune und entkörpert sich, verpasst dabei dem Wilderer über sich einen elektrischen Schlag und schaut ihm nur noch hinterher als dieser von einem Schwarzbären weggestoßen wird, wobei auch der Bär einen leichten Schlag kassiert. Die Druidin hat nicht lange gefackelt und befahl ihrer Fledermaus sofort die 2 Flüchtenden zu verfolgen, einer wurde getötet, der andere von ihr Gefangen genommen. Danach wechselte sie in eine Bärengestalt und schleuderte den Mann weg der auf den eben verschwundenen Wilbur lag. Ein wahrlich ungleicher Kampf denkt sich Anskaviat. Der Gefangene winselt um Gnade und spuckt vor Verachtung als er hört der Waldgeist solle ihn richten, was ihm kurz vor seinem Tod noch fiese Bemerkungen von der Gruppe einbrachte: „Keine Ansgt den gibts ja schließlich nicht“ hämte Wilbur ungewöhnlich böse, bevor Volodny den Wilderer absorbierte. Der Auftrag war erledigt und der zutritt zum Wald nun für die Helden frei. Nicht einer schien Moralisch beeinträchtigt.
Im Wald: Vor ihnen lichtet sich eine schneise durch den Wald während sich die selbige hinter ihnen wieder zu schließen scheint. Volodny fragte noch ob sie Nepomuk denn mit nehmen wollen und die Helden antworten das sie nur mit ihm reden möchten, unwissend was sie erwarten würde. Tahwyn scheint jeden Schritt zu genießen und ihren ärger über die Wilderer zu vergessen. Sie kommen zu einer unnatürlichen Lichtung, mit einen Steinweg und einem Häuschen bei dem Rauch aus dem Schornstein steigt. Der Friedlichkeit und des Schutzes des Waldes gewiss betreten sie ohne zu zögern das Häuschen, auf dem Schild steht „Taverne zum grünen Bären“, Anskaviat lächelt unweigerlich. Drinnen sitzen viele Leute, sie lachen, sie trinken und sie essen. Tahwyn stellt schnell fest das sich ihre Bewegungen zu wiederholen scheinen und der Magiesinn des Hexers schlägt auch recht zügig an, selbst Anskaviat bemerkt, dass es eine Illusion ist, nachdem er versucht hat einen der Gäste zu berühren. Nur der gehörnte hinter dem Tresen scheint real zu sein, „Das muss Nepomuk sein“ denkt sich die Gruppe. Unbeeindruckt von dem geschehen um sich herrum geht Anskaviat zum Tresen und bestellt ein Bier, er riecht vorsichtig daran und nimmt einen Schluck: „Verdammt ist das gut“ hört man den Kämpfer murmeln und die anderen gesellen sich dazu. Wilbur erkennt zuerst den Kokon der an der Decke hängt und von dem pulsierenderweise Magie ausgeht. Die Gruppe nutzt die Gelegenheit und konfrontiert Nepomuk bewusst vorsichtig. Anskaviat beginnt das Gespräch und bringt einiges über Nepomuk und die Smaragdbären in erfahrung. Als sich der Wirt jedoch bewusst wird, dass demnach Mercury der „Blauelf“ tot sein müsse, pulsiert der Kokon kurz und der Wirt scheint den Gedanken verdrängt zu haben. Auch Tahwyn bemerkt die Gefangenschaft von Nepomuk in dieser Gedankenwelt und scheint sofort zu begreifen was sie sieht. Der Kokon ist das Opfer eines Druidens der vor seinem Tod diese Phantomillusion geschaffen hat. Doch scheint es eine durchweg positive Illusion zu sein. Die Gruppe hört von Spencer, einem Smaragdbären und den Ringen die sein Vater für die Gruppe anfertigen lies, auch von seinem Opfer in der Ebene des Nebels, sein Tod und seine auferstehung als Illusion. Sie hören eine Geschichte von Mercury, dem Kriegshelden und Klingentänzer. Der Wirt vergießt eine Träne doch ein Pochen des Kokons scheint es ihn sofort wieder vergessen zu lassen. Die Helden nehmen es beunruhigt zur Kenntnis und wollen sich beraten.
Draussen vor der Hütte steht plötzlich eine Dryade vor ihnen und bittet sie Nepomuk mit zu nehmen, nachdem sie Tahwyn als „Schwester“ und Anskaviat etwas abschätzig als „Blecheimer“ begrüßte, was die Druidin und Wilbur belustigte. Sie sagt das ein starker Druide diese Illusion vor 3 Menschenleben geschaffen hat um den alternden Nepomuk, der einst ein großer Held war, der sich nutzlos fühlte und seine Freunde überlebt hatte, ein angenehmes Leben zu geben, doch schwindet seine Kraft zunehmden und der Wald kommt bedrohlich näher. Nepomuk ist nun schon 6 Menschenleben alt und die Illusion ließ ihn nicht altern, beinahe zeitlos werden. Die Gäste würden irgendwann stück für stück verschwinden und der Wald schließlich über die Hütte herreinbrechen, wodurch auch Nepomuk sein Leben verlieren würde. Das ließ die eben noch Wilderer mordende Gruppe nicht kalt. Mit der Empfehlung der Dryade beschließt die Gruppe die Rabiate variante der Entwöhnung. Tahwyn und Wilbur lenken ihn ab und Anskaviat durchschneidet den Kokon. Eine Mumie fällt herraus und Anskaviat erkennt sofort einen Smaragdring den er an sich nimmt, woraufhin die Mumie zu Staub zerfällt. Nepomuk ist verwundert begreift aber sehr schnell, vielleicht merkte er es doch mehr als die Gruppe annahm. Eine Stimme von draussen drängte die Gruppe zum verlassen der Hütte und Nepomuk, der nun älter und Grauer aussieht als vorher, nahm ein Fass und eine Keule und folgte ihnen. Verwirrt stehen sie im Wald, die Natur hat sich den ort bereits einverleibt. Der Ring trägt die Inschrift Coldum und der Mumie nach zu urteilen war es ein Mensch oder Halbelf. Nepomuk guckt die Gruppe wieder an, „ich bin unnütz“ sagt er bekümmert, „Ich kann nicht mehr kämpfen und eine Taverne hab ich auch nicht mehr“. Da kommt den Helden eine Idee: „Du kannst in Unirea in der Taverne anfangen, der dortige Besitzer ist ein Freund und wenn der endlich bemerkt wie bekloppt sein Wirt ist, nimmt er jemanden mit deiner Erfahrung und Wissensschatz bestimmt gerne. Er würde dir womöglich sogar freie Hand lassen, nur was den Besitz angeht könnte es zu schwierigkeiten kommen“. Nepomuk stützt sich selbstsicher auf seine Keule und meint eher im Scherz: „Wir werden uns schon einig“, auch hier lachte Wilbur etwas hämisch.
Gnädigsein: Die Gruppe und Nepomuk verlassen den Wald und begeben sich auf den Weg nach Unirea. Für ihr Nachtlager machen sie ein Feuer an und Wilbur spendiert eine große Mahlzeit aus seiner magischen Pfanne und Nepomuk schenkt Bier aus seinem Fass aus. Der Abend ist rundum gemütlich. Die Gruppe erzählt Nepomuk ihre Geschichte und Nepomuk berichtet von seinen eigenen Heldentaten aus längst vergangener Zeit. Als sie sich schlafen legen möchte Nepomuk wache halten.
Der erste Traum der Nacht gebührt Wilbur: Er ist wieder der Schneider aus Mulptan, seine Spindel mit speziellen Garn ist alle, so packt er eine Flöte und die Spindel ein macht sich los zu einer Felsspalte. Er spielt eine eingängliche Melodie auf der Flöte und vor ihm kommt eine große Spinne zum vorschein. Als er aufhört zu spielen zischt die Spinne bedrohlich doch der Traumwilbur legt nur die Spindel an und spielt leicht verändert weiter, wodurch die Spinne ihre Seide um die Spindel spinnt. Halb am erwachen wischt sich Wilbur den Sabber aus dem Gesicht und sagt „Das muss ich haben, Spinnenseide, was für eine Idee“, dreht sich um und schläft weiter. Nepomuk hat nur zustimmend genickt und sich nicht weiter gewundert.
Der zweite Traum erfüllt Anskaviat: Er sieht den Grauelfen Mercury wie er sich durch eine vielzahl von Gegnern schlägt. Eine Schlacht ungemein großen Ausmaßes ist entbrannt und der Elf richtet seine Feinde mit tanzenden Angriffen, Feuerbällen und fliegenden Schwertern. Doch sind es zuviele Gegner als plötzlich ein Horn erklingt und ein goldenes lichtbeschienendes Tor sich öffnet und Hunderte kleine Gnome auf die Feinde zurannten. Sie waren beeindruckend gute Kämpfer. Wann immer sie getroffen wurden ging der Schlag durch sie durch und im nächsten Moment richteten sie ihre Gegner mit gezielten Schlägen. Anskaviat erwachte wie benebelt aus seinem Traum, als er etwas warmes an seinem Hals atmen hört. „Papi?“, ertönt es aus der Dunkelheit, „Hallo?“ entgegnet Anskaviat unbeeindruckt. Da sieht er nur noch etwas schwarzes Wegflitzen. Verwirrt richtet er sich auf. „Das liegt an deinem Hemd, das ist der Vertraute von Mercury gewesen, er muss seinen Geruch schon in der Taverne wahrgenommen haben.“ ertönt es leise von hinten. Nepomuk guckt Anskaviat an und redet weiter:“ Wenn du dich mit ihm anfreunden möchtest musst du gnädig sein. Es ist ein eigensinniges Tier“. „Gnädig sein?“, murmelt Anskaviat und erzählt Nepomuk von seinen Traum. „Oho, das muss die Schlacht von G’nom gewesen sein, Mercury war ihr anführer der Verteidigung. Der Mann war ein echter Held wie es keinen zweiten geben wird“. Ein echter Held! Das lies Anskaviat keine ruhe, nachdem er die Fähigkeiten des Vorbesitzers seines Hemdes gesehen hat. Er entsinnte sich in seine Jugend mit all den Geschichten des Nordens über Helden und ihre Taten. So manche Heldenwürdigetat hatte auch Anskaviat schon vollbracht, aber war er auch ein Held? War er gnädig? Anskaviat wurde mit der Zeit zu einem überdurchschnittlichen Kämpfer, aber von Mercurys perfektion und den Geschichten in seinem Kopf war er weit entfernt. Da beschloss er seine Fähigkeiten erweitern zu wollen und auch häufiger mal „gnädiger“ zu sein, danach schlief er wieder ein und träumte weiter von Feuerbällen und Kampfkünsten.
Der nächste Morgen: Zuerst fragt Nepomuk welches Getränk sein Fass heute ausgeben soll. Die verdutzten Blicke lassen ihn erklären, dass “ Sein magisches Fass 30l Bier am Tag, 2l Hervorragenden Schnaps oder unterschiedliche Mengen Wein, Eintopf und sonstiges herstellen könne“. Die Gruppe bestellt Bier und genehmigt sich sogleich ein Glas. Der Weg nach Unirea bietet sogleich einen Test für Anskaviat, ein umgestürzter Wagen bedarf seiner Hilfe. Nachdem er den Händlern geholfen hat bieten sie ihm eine von drei Belohnungen an. Ein Beutel Thaysalz für 5 Kupfer, eine Kalimhafenmischung für 10 Silber oder vergoldete Gewürze für 10 Gold. Gnädig entscheidet er sich für den Beutel Thaysalz und möchte die Gewürzmischung käuflich erwerben, welche er für 8 Silber kaufen kann. „Nett das er mir noch entgegenkam“ denkt Anskaviat und ist glücklich über seine Entscheidung.
Als die Gruppe Unirea erreicht hat und die Wachen über die Erscheinung eines Minotauren beruhigt wurden trifft die Gruppe Dalamar wieder, welcher ausgesandt wurde die Grotte von Caleb und den dortigen Fluch zu versiegeln. „Ihr hättet mich wenigstens vor dem Drachen warnen können, aber anscheinend habt ihr ja keine Probleme mit Drachen wenn sie sogar in eure Taverne gehen“ sagt er etwas spöttisch. Tahwyn und Anskaviat reagieren sofort und lassen sich von dem Messingdrachen in Calebs Höhle und einem Silberdrachen hier im Dorf erzählen, der sich als alter Mann getarnt hat. Ausserdem berichtet Dalamar davon das es keinen Fluch mehr gibt und der zur Wache abgestellte Klicks leider erschlagen wurde. Er lässt sich von Willbur noch eine ausgezeichnete Robe Nähen und verschwindet zurück in Richtung Mulptan. Tahwyn und Anskaviat zeigen Nepomuk die Taverne. Der Wirt schenkt schon wieder Lokalrunden aus und die zwei neuen Bedienungen sitzen lieber auf dem schoss der Gäste und verschwinden auch regelmäßig mit ihnen. Der Wirt selbst wird von einer aussergewöhnlich hübschen Frau abgeschleppt woraufhin sich die Gäste einfach selbst bedienen. Chaos pur!
In der Nacht wird Anskaviat wieder wach, auf ihm sitzt eine Echse: „Poldi gefährlich, Poldi wird dich fressen“. Doch etwas verdutzt über das drachenartige Wesen auf ihm überlegt Anskaviat wie er die Situation beurteilen soll. Er zweifelt die Gefährlichkeit Poldis offen an worauf hin die Echse traurig guckt und Anskaviat reagiert schnell und sagt: „Angsteinflössend bist du aber schon“. Die beiden unterhalten sich kurz, als Poldi fragt, warum Anskaviat das Hemd von Mercury trägt, erklärt er ruhig das Mercury leider schon lange weg ist und nicht wiederkommt. „Ist er gefangen? wir müssen ihn befreien!“ versucht der knirps sich selbst zu überzeugen und Anskaviat versichert ihm das er ihm sofort helfen würde aber er wohl leider schon lange Tod ist. Schluchzend wendet sich das schwarz braune Wesen ab und als Anskaviat ihm anbietet wieder zu kommen meint er nur „Vielleicht“. Anskaviat hofft durch ihn auch mehr über Mercury zu lernen.
Der reisende: Als Wilbur, am nächsten Tag, in seiner Schneiderkammer sitzt und über den vorhergehenden Tag nachdenkt, erinnert er sich an die kleine Statuette aus Calebs Grotte und begutachtet sie erneut „Der Reisende“ murmelt er und schlagartig steht neben ihm ein humanoides Wesen in Reisekleidung mit Stock und Hut. Er stellt sich vor und bietet Wilbur an ihn überall hin zu bringen, sofern er je nach Entfernung und Personenanzahl jedoch magische Gegenstände möchte. Als Werbegeschenk bietet er ihm jedoch die Reise nach Mulptan kostenlos an. Wilbur akzeptiert und steht im nächsten Moment vor Mulptans Stadttoren. Dort macht er allerlei Werbung für die von ihm und Anskaviats geplanter Jäger- / Söldner- und Ausbildungsgilde und heuert sogar einige Herolde an die die Aufgaben der Gilde anpreisen sollen. Sofort erklärt sich auch eine Familie bereit nach Unirea zu fahren und dort ihre Jungs zur Ausbildung zu lassen. Als nächstes geht er zum Stoffhändler wo er die Stoffe für die Bardamen bestellt hat und sichert sich dort noch regelmäßige Infos aus Mulptan für die Gilde. Womöglich aufgrund der freude so schnell in Mulptan Werbung betreiben zu können, vergisst er jedoch Infos über den Schneidermeister aus seinen Träumen einzuholen und fährt mit dem Häuptlingssohn und dem Stoff zurück nach Unirea. Wo er von den anderen schon verwundert erwartet wurde.
Da standen Sie nun also, nur ein paar hundert Meter von den Mauern Nesmés entfernt, neben der Handelsstraße. Hier und da waren ein paar Wandersmänner und Frauen, ein paar Karren, vielleicht auch der ein oder andere Händler zu sehen.
Im Grunde lässt es sich sagen, das recht reger Verkehr auf der Straße unterwegs war.
So dann machte sich die Gruppe auf den. Tirza konnte sehr leise Musik aus Richtung der Stadt vernehmen, der Rest bekam natürlich nichts mit. Es waren wohl noch die Nachwirkungen der kürzlichen Teleportation.
Angekommen am Stadttor wurde Stahlauge sofort von den Stadtwachen in Augenschein genommen. Der Rest wurde zwar kurz beäugt, jedoch nicht wirklich aufgehalten. Nachdem sich Stahlauge kurz erklären musste, durften alle passieren; ebenso wurden die Namen der Neuankömmlinge, nicht nur die der Wächter, notiert.
Lo Pan fragte den erst besten Menschen, nachdem er sich wunderte warum alles so in reger Stimmung war, nach der nächsten Taverne. „Da, die Taverne zum schlauen Einhorn, direkt am Ende der Brücke.“ wies ein Mann auf das Ende der Brücke.
Angekommen in der Lokalität wurde nach zwei Zimmern gefragt. Der Wirtsmann wollte antworten, jedoch als er Stahlauge sah, hielt er kurz inne: „Nein, tut mir leid. Wir haben kein Zimmer mehr frei.“ stammelte er nur.
Lo Pan fragte ob der Wirt denn wenigsten eine Hachse für ihn habe, er habe schließlich das Frühstück verpasst. Nachdem ihnen ein Tisch angeboten wurde, bestellte Stahlauge ebenfalls eine Hackse und Tirza sich eine Käseplatte. Dazu zwei Biere und Lo Pan sah Tirza entsetzt an: „Wie?! Nichts zu trinken?“ dachte er sich nur. Nun ging es an das Schmausen, nichts blieb mehr übrig außer der Knochen von der Hachse. „Nun, wir haben noch weitere Tavernen. Einmal Zur Fackel und die Schänke zur erdrosselten Ziege.“ antwortete der Wirt, nachdem er gefragt wurde wo die Wächter denn Nächtigen könnten, außer auf der Straße.
Sie ließen sich den Weg erklären und gingen direkt Zur Fackel, so war diese doch näher. Zwerge, Zwerge so weit das Auge sehen konnte. Es wurden Trinklieder geschwungen, Bier verschüttet und das ein oder andere Essenstück wanderte nicht zielgerecht in den Mund. Eine typische Zwergen Schänke. Uhrig, rustikal und doch vornehm ausgestattet. Mehrere Bierfässer wurden falschherum an der Wand angebracht und speisten die Zapfanlage des Schankraumes. Sogleich wurden zwei weitere Biere geordert und getrunken. Tirza entschloss sich diesmal für ein Wasser, Wein gab es hier nämlich nicht.
Auch fanden die drei hier Zimmer, obwohl Tirza nicht wirklich davon überzeugt war hier zu bleiben.
Nachdem die Frage mit dem Zimmer erledigt worden ist, gingen Sie zur Stadtwache. Zumindest wurde an der ein oder anderen Ecke, wie auch hatte der ein oder andere Bewohner der Stadt erwähnt das sich der Sammler, namens Beletor, hier aufhielte. Jedoch sei er ein bekannter und edler Bürger und hauptsächlich soll er mit drei Lagerhäusern sein Tag bestreiten. Das Problem war nur, keiner wusste wo die Lagerhäuser waren, allerdings solle der Hauptmann der Stadtwache weiter helfen können.
Angekommen beim Hauptmann wurde dieser auch sogleich ausgefragt nach Beletor. Er bestätigte das Beletor sehr viel ansehen hege und noch nicht auffällig wurde. Was jedoch stimme, sei die Tatsache, dass er schwer zu erwischen ist. Der Hauptmann tue aber sein bestes um ein Treffen zu arrangieren.
Nachdem die Hauptfrage geklärt gewesen ist, forschte die Gruppe nach einem Einkommen. Die Geldbörsen waren immerhin nicht die vollsten bei jedem. Die Stadtwache kann Kopfgeld Missionen anbieten, in welchen verschieden Trolle zu fassen sind.
Stahlauge und Lo Pan waren sofort Feuer und Flamme dafür, nur Tirza sträubte sich dagegen. „Typisch Menschen …“ konnte vielleicht in den Gesichtern vom Halbling und Goliath zu lesen sein, jedoch war dies wohl eher Einbildung.
Also ging es zum Markt, denn die Hafenarbeit wollte sich Tirza ebenfalls nicht antun. Nicht vor bei schauen, jedoch singen stand auch nicht auf ihrem Terminplan. Denn wie die Wächter in der ersten Taverne schon erfuhren, sind momentan viele Barden in der Stadt. Sie buhlen um die Gunst, damit am jährlichen Barden Kontest in Baldurs Tor teilgenommen werden kann, welcher nächstes Jahr wieder stattfindet.
Am Markt angekommen gingen alle drei zu einem Stand, der noch nicht wirklich aufgebaut war. Lo Pan bot seine Hilfe an und bekam sogleich den Plan zum Aufbauen. Die Frau des Standes merkte kurz an, das ihr Mann in den Tempel gegangen sei weil er sich krank fühlt.
Stahlauge ging in den Tempel der Waukeen, der ortsansässige Tempel und Lo Pan versuchte den Plan zu verstehen. Da Tirza jedoch auf die bahnbrechende Idee gekommen ist, um den Halbling herumzuspringen und lauthals zu Singen, konnte sich der dickliche Halbling nicht richtig konzentrieren und fällte die falsch Entscheidung. Die Entscheidung führte dazu, dass der Stand wieder in sich zusammen brach. So gleich schimpfte Lo Pan über Tirza, die indes das ein oder andere Silber Stückchen zugeworfen bekam.
„Vielleicht probiert ihr es mit der übrigen Stange dort drüben? Nur in den Halter einsetzten und es dürfte halten.“ sprach eine männliche Stimme. Tirza blickte sich um und sah einen schwarzen Mann, mit einem Bart und längerem Haar, das unter einem breitem Krempenhut verborgen lag.
Lo Pan versuchte es und siehe da, es funktionierte. Natürlich konnte er nun nicht mehr an sich halten und beschwerte sich noch mehr über die junge Bardin. Die machte sich einen Spaß daraus und verstand wohl nicht, wo drum es dem Halbing ging. Jedoch ist es nicht das erste Mal, das Tirza den Halbling nicht versteht und andersherum es nicht anders aussieht.
Im Tempel fand Stahlauge auch kurzer Hand einen Mann der sich krankstellte. Jedoch währte die Unterhaltung der beiden nicht lange, denn der Mann steckte dem Hühnen ein paar Münzen in die Hand und Stahlauge verzog sich mit einem lauthalsen Lachen. So kam es, dass der Goliath wieder auf den Markt zu seinen Kumpanen ging.
Nachdem die drei wieder vereint waren, gingen sie in die Schenke Zur Fackel. Dort angekommen wurde gegessen und getrunken. Stahlauge trank mit ein paar Zwergen und freundete sich sofort mit diesen an. Tirza gefiel es hier absolut nicht und machte sich auf den Weg in die erste Taverne, zum schlauen Einhorn. Der schwarze Mann und Lo Pan unterhielten sich, während auf dem Treppenabsatz zum 1. Obergeschoss ein grau-bläulicher Elf stand, der leicht zu dampfen schien. Er machte sich auf in die Masse, bahnte sich einen Weg zum Halbling und dem schwarzen Menschen.
Tirza kam im schlauen Einhorn an. Nun hatte der Wirt ein Zimmer frei, welches sich die junge Frau sofort mietete. Im Schankraum beteiligte sie sich daran, auch für die Gäste zu singen. Sie konnte sich sogar recht lange auf der Bühne halten, jedoch nach dem gefühlten elften Lied war dann Schluss. Vielleicht wurde der Hals langsam trocken oder der Pöbel brauchte einfach Abwechslung, wer kann das schon sagen? Tirza konnte und war sich auch sicher, dass sie einiges an Gold eingenommen hatte, wie auch alles andere als schlechte Aufmerksamkeit bekommen hat.
In der Fackel wiederum stellten sich der Elf und schwarze Mann als Karrni, der Eisseher und Vrinn vor. Karrni beschwerte sich zwar noch einmal kurz bei einem Zwerg darüber, dass sein Elch im Pferdestall wenig Platz habe. Jedoch wusste auch er selbst, das dies nun nicht anders ginge und der Elch keine unangenehme Nacht verbringen muss.
Nach unzähligen Bieren und Tanzschritten ging Stahlauge vor die Tür. Lo Pan bekam dies mit, orderte ein Gefäß mit Wasser und viel Salz. Dabei drückte er sich unklug aus und bekam, stirnrunzelnd ein ganzen Eimer. Mit diesem ging der laufende Meter vor die Tür und versuchte den Hühnen davon zu überzeugen, den Eimer auszutrinken. Schon wieder war die Wortwahl nicht geschickt und der Inhalt des Eimers wurde auf den Boden gegossen, der laufende Meter begab sich in sein Zimmer.
Stahlauge wollte noch einmal eine kurze Runde an der frischen Luft drehen, damit die klare Luft vielleicht auch wenig den Kopf durchpustete. Da hörte er, über seine Schulter rufen: „Na, wir haben doch sicherlich ein klein wenig Geld übrig, oder?!“
Drei Goblins, gute drei bis vier Kopf kleiner als der Goliath standen da und sahen grimmig aus. Stahlauge ging zu dem augenscheinlichen Anführer hin, hielt sich den Bauch fest und entlud seinen gesamten Mageninhalt über der kleinen armen Kreatur. Direkt darauf verzauberte der Hühne den Goblin, so dass dieser nur still und atmend dastehen konnte. Der Hühne, wie auch die anderen beiden Goblins lachten und kurz darauf zogen die drei Goblins von dannen.
„Was für Spinner das doch waren. Warum legen die sich mit einem an, der viel größer ist als sie selbst … hicks? fragte sich Stahlauge und ging zur Fackel zurück.
Der Sprung ins Ungewisse (The Legion of the Trusted)
Rylan konzentrierte sich und entschärfte die Falle indem er vorsichtig eine kleine glühende Kugel herausnahm. Diese wurde dann an Lyari und letztendlich an Arrat zur weiteren Aufbewahrung übergeben. Nun öffnete sich eine kleine Geheimtreppe.
Das Zelt des Koboldschamanen sollte nach Arrats Worten sofort zerstört werden. Kurz nachdem er diese Worte sprach, zückte Lyari seine Schwerter und wirbelte in der Luft umher. Danach viel das Zelt komplett in sich zusammen und wurde verbrannt.
Derweil suchte Rufus auf einer anderen Ebene der Höhle mit der Bewachung von Xhorghul nach Runen die nur die beiden sehen konnten. Als Rufus die Runen an der Wand gefunden hatte versuchte sich Xhorgul daran diese zu untersuchen.
Plötzlich entdeckte Arrat das sich das Wasser in der Höhle schwarz färbte und eine magische Aura versprühte. Es stank modrig und sehr unangenehm. Er ging mit seiner Phiole zum Wasser und entnahm eine Probe. Dabei erkannte er, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte und Sie schnell diesen Ort verlassen sollten.
In Zeitdruck wurde kurz beratschlagt und Rylan ging mit Arrat nach unten um nachzusehen was sich in dem Geheimgang befand. Unten angekommen sahen Sie ein Artefakt das von Magischer Energie umgeben war.
Es wurde durch Rylan versucht das Artefakt zu bergen. Als Ihm dies misslang versuchte sich Arrat mit einer Magiebannung und war erfolgreich. Das Artefakt wurde von Arrat zur weiteren Begutachtung mitgenommen. Er hegte starke Skepsis dem Artefakt gegenüber, obwohl durch die Bannung die magische Energie zu erloschen schien.
Nun war das schwarze Wasser umgeben von einem Schleier der wesen in sich festzuhalten schien und jeden momentan reißen konnte. Als Arrat dies wahrnahm, schrie er nochmal eindringlich die Gruppe an: „Verlasst diese Gegend auf dem schnellsten Weg.“
Als nun auch Xhorghul mit dem identifizieren fertig war, wurde die Höhle schnell in Richtung des Anket verlassen das einen Ausweg aus der Höhle kannte.
Alle folgten dem Anket und kamen zu einer Koboldsteinfalle die mit dem Wissen von Xhorghul und der Geschicktheit von Rylan leicht überwunden wurde. Das Anket konnte sich wenn auch schwer durch die Hilfe von Lyari durchquetschen.
Rufus schien nun etwas orientierungslos und irrte durch die Gänge auf der Suche den richtigen Weg zu finden.
Bald kamen wir in die Nähe eines Raumes und Rufus warnte uns vor einem Steinernen Zwerg der mit einem Hammer auf alles Schlägt was nicht sehr schnell an Ihm vorbeirennen würde.
Wir nahmen also unsere Beine in die Hand und Xhorgul nahm Lyari auf den Rücken und rannten gemeinsam durch den Raum. Alle schafften es nur das Anket bekam durch seine Größe einen Schlag vom Zwergenhammer auf einen seiner Beine. Darüber war Lyari sehr traurig.
Nun kamen wir an eine Schlucht in der es sehr tief hinabging. Rufus faselte etwas von Hängebrücken und versuchte die anderen zu überzeugen zur nächsten Ebene herunterzuklettern.
Nachdem Lyari einen Stein hinab warf lächelte er kurz nahm seinen Federring an sich und sprang vor den Augen der Anderen herunter. Kurz darauf folgte auch Arrat und sprang regungslos in die Tiefe. Arrat hatte beim aufprallen wohl Probleme und schlug in einen reißenden Fluss ein. Er konnte sich mit der Hilfe von Lyari aus den Stromschnellen an Land retten. Kurze Zeit später kam auch Fenner unten an, der als Druide keine Probleme mit dem Wasser hatte.
Derweil versuchten sich Rylan, Xhorghul und Rufus daran an der Felswand herunterzuklettern was Ihnen auch durch ein gespanntes Seil gut gelungen war. Leider hatte beim Abstieg Rufus die nerven verloren und Rylan konnte Ihn kurz vor dem Absturz retten. Plötzlich höreten alle das Geräusch des Steinzwerges der immer näher an die Klippe kam. Rufus hörte dies und Sprang mit seinem Schutzzauber sicher nach unten.
Xhoghul und Rylan schauten sich verwundert an und in der nächsten Sekunde erschien der Drache von Arrat mit beiden Federringen die sich beide Ansteckten und ebenfalls in die tiefe sprangen. Kurz danach hörten Sie einen dumpfen schlag, denn der Steinzwerg hatte bereits die klippe erreicht und mit einem Schlag nach Ihnen ausgeholt.
Als sich alle unten wieder erholt hatten, untersuchte Xhorghul das Große Drachenskelet das sich am Ufer des Flusses befand. Xhroghul ahnte das etwas Böses von diesem Drachenknochen ausging und alle Gefährten hielten entschieden Abstand von diesem.
Als sich Rylan etwas weiter am Strand umsah entdeckte er im hinteren Teil des Strandes einen Geröllhaufen voller Steine mit kleinen Skeletten die zwischen diesen Steinen lagen. Er untersuchte die Gegend, konnte aber nichts Auffälliges außer ein paar versteinerte Knochen entdecken.
Im Gespräch zwischen Rufus Xhoghul und Lyari ergab sich nach ernsten Blicken von Lyari das Rufus den Hammer den wir bei uns trugen schon einmal bei einem Drachen-Mensch-Wesen gesehen hatte.
Plötzlich fand Fenner ein Loch im Uferbereich des Flusses und machte die anderen darauf aufmerksam.
Nun rief uns Fenner laut zu, das sich etwas im Wasser bewegen würde und Rylan hörte hinten beim Geröll ein platschen was darauf hinwies das sich etwas zu Fenners Loch bewegen würde.
Alle außer Lyari der sich in Schussreichweite in den Felsen in Stellung ging, brachten sich die anderen Kampfbereit zum Loch in Stellung und erwarteten das kommende. Auf Grund von Hinweisen von versteinerten Knochen die Rylan entdeckte wurde darüber spekuliert das es sich hierbei wohl um Basilisken handeln könnte.
Der Basilisk schimmert mit einer Magischen Aura kam heraus und der Kampf begann. Lyari feuerte einen Pfeil auf diesem ab der den Basilisken im Körper traf. Im selben momentan bemerkte er das sich hinter ihm ein zweiter Basilisk aus den Felsen wand. Er lief als er dies bemerkte schnell zur Gruppe.
Nachdem Rylan mit einem Schlag auf den Panzer kläglich gescheitert war, vergrub sich das Tier Fenner mit seinem Gebiss fest in den Nacken vom Basilisken. Nun kam mit einem Schummrigen Schutzzauber Zauber Arrat nach vorne und streckte mit seinem Flammenschwert den Basilisken mit einem gezielten Schlag durch den Kopf nieder. Er hatte den tot des Wesens wohl nicht registriert und Schlug ein weiteres Mal mit voller Wucht gegen den toten Körper des Basilisken.
In der Zwischenzeit spurtete Rylan getarnt durch seinem Umhang zum hinteren Basilisken. Dieser begann sich wieder in seine höhle zwischen den Felsen zurückzuziehen. Er hatte noch eine kurze Gelegenheit den Basilisken beim Rückzug zu treffen. Der Basilisk war vollkommen überrascht vom hinterhältigen Angriff und wurde durch einen Schlag vom Elfenschwert niedergestreckt.
Er schaute in das Dunkle Loch in dem der Basilisk steckte aber konnte wegen der Dunkelheit nix weiter erkennen. Ihm wurde kurz schummrig und er konnte ein krabbeln hören das sich langsam von Ihm entfernte.
Der Kampf schien vor rüber und Rylan drehte sich um und stand auf. Als er zur Gruppe am Ufer schaute, sah er in die große Augen der anderen die auf eine Gefahr hindeuten würden, über die er sich selber nicht bewusst war, denn hinter Ihm stand plötzlich ein großes, steinähnliches, Wesen, das soeben zum Schlag auf Rylan ausholte…….
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