Die trügerische Stille (The Outbreaks)Die trügerische Stille (The Outbreaks)

Wie am Vortag beschlossen machte sich die Gruppe am Morgen auf in den Wald, um den Druiden Telonoril Lekarve zu finden, welcher eine gute Verstärkung gegen die schwarzen Magier sein könnte. Mittlerweile hatten sie Zuwachs bekommen. Ein Tiefling namens Nashazar hatte sich der Gruppe angeschlossen. Angesichts der Lage, die zur Zeit herrschte hatte sich niemand wirklich über den ungewöhnlichen Zuwachs beschwert. Als die Gruppe in den Wald kam, merkte jeder sofort, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Es war einfach zu ruhig. Viel zu ruhig. Kein Vogel zwitscherte, kein Ast regte sich, kein Käfer krabbelte auf dem Waldboden, ja noch nicht mal ein Windzug ging durch das Blattwerk der Bäume. Diese komplette und alles einnehmende Stille verunsicherte alle, jedoch wussten sie, dass sie ohne die Hilfe der Druiden aufgeschmissen waren im Kampf gegen die Magier und ihre Armee von Untoten. Nachdem sich die Stille im Wald ausgebreitet hatte, fand die Gruppe es besser, wenn sie vom Hauptweg erstmal Abstand halten und lieber einem Trampelpfad durch den Wald folgten, der sie rein Theoretisch direkt zum Druidenhain führen müsste. Die ganze Gruppe war mittlerweile recht Angespannt und gingen entsprechend vorsichtig durch den Wald, außer Blm, der nach vorne preschte, da es offensichtlich viel zu langsam vorranging. Dadurch kam er als Erstes auf einer kleineren Lichtung an. Auf dieser Lichtung saß ein Mann, der eine für Thoringal und Totes Pferd sehr bekannte Robe an hatte. Es war die Robe von Cabenon de Ghoula, den Totes Pferd, Thoringal, Grumpf, Anskaviat, Sana und Rafira damals in Mintran besiegt hatten. Doch Blm war nicht dabei gewesen und konnte deswegen nicht ahnen auf was für eine Gefahr er dort gerade zusteuerte. Als Blm den Mann in der Robe bemerkte blieb er stehen, um zu schauen wie dieser reagierte. Doch der Mann in der Robe rührte sich nicht. Daraufhin sprach Blm den Mann an. Als er dies tat rührte sich der Mann in der Robe das erste Mal und schaute Blm direkt an. Die Angst die dabei Blm´s Körper durchströmte war von solch einer Intensität, dass Blm sich nicht mehr rühren konnte und erstarrte. Als der Rest der Gruppe endlich zu Blm aufgeschlossen war reagierte Thoringal sofort nahm sein Schild hoch und ging zu Blm um ihn von der Lichtung zu ziehen. Das Schild nutzte er dabei mehr oder weniger als Sichtschutz damit ihm nicht das gleiche wiederfährt. Als Thoringal Blm dann endlich von der Lichtung runter gezogen hatte, erklärten Totes Pferd und Thoringal an wen sie diese Robe erinnerte, beteuerten jedoch, dass es nicht Cabenon de Ghoula sein kann. Daraufhin beriet sich erstmal die Gruppe wie es nun weiter gehen sollte. Nun versuchten sie einen Weg zum Hain zu finden, der nicht durch diese Lichtung führt. Als erstes versuchten sie es östlich von der Lichtung vorbei. Doch als sie ein paar Meter gegangen waren, erbebte auf einmal die Erde und ein riesiger lebendiger Baum ging auf dem Hauptweg auf und ab. Sofort bemerkte die Gruppe einen starken beißenden Geruch, der offensichtlich vom Baum ausging. Allgemein sah der Baum sehr verrottet aus und alles andere als freundlich. Da die Gruppe vom Baum nicht bemerkt wurde, beschlossen sie einen Weg im Westen zu finden. Dort fanden sie tatsächlich einen Weg an der Lichtung vorbei. Doch stellte sich nun für die Gruppe eine wichtige Frage: Was ist wenn das auf der Lichtung wirklich Cabenon de Ghoula ist. Dann können man dies nicht einfach ignorieren und müsse etwas dagegen unternehmen. Als sie mitten in der Besprechung waren, wie sie nun gegen Cabenon vorgehen wollten, erschien auf einmal wieder der kleine Gnom, der auch schon nach dem Attentat auf den König erschienen war, der kein geringerer war als der Anführer der schwarzen Magier und er war keine 10 Meter von der Gruppe entfernt. Sofort waren alle in Alarmbereitschaft und nachdem sicher gestellt war, dass es sich dieses mal um keine Kopie handelte, konnte Thoringal  nichts mehr halten. Dieser Gnom würde heute sterben, egal was passieren würde. Und als ob diese Gedanken irgendjemand gehört hätte, war auf einmal die Ruhe des Waldes komplett verschwunden und es waren Geräusche zu hören, die Thoringal nur allzu gut kannte. Es waren die Geräusche einer Armee, die sich gerade bereit machte in den Wald einzufallen. Da wusste Thoringal was zu tuen ist, er stürmte auf den Gnom zu und ehe dieser irgendetwas tuen konnte hackte er ihn mit seiner alles durchschneidenden Axt das Bein ab. Der Rest der Gruppe reagierte fast genauso schnell wie Thoringal und der Gnom wurde mit Angriffen eingedeckt. Jedoch schaffte es der Gnom noch eine letzte Verzweiflungstat zu begehen und holte eine kleine Phiole hervor und entkorkte diese. Daraufhin wurde der Gnom in die Phiole eingesaugt und sie fiel klimpernd zu Boden. Doch damit war es noch nicht zu ende, denn es sah so aus als würde alles um diese Phiole herum eingesaugt werden und als Thoringal versuchte diese weg zu treten verschwand auch er in der Phiole. Nach und nach folgten erst Blm ,dann Nanay, dann Nashazar und zu letzt Totes Pferd. Nachdem alle eingesaugt waren, verschloss sich die Phiole wieder und der König und seine Armee fanden keinerlei Spuren von den Helden oder dem Anführer der schwarzen Magier. Nur diese seltsame Phiole, mit der keiner so recht was anzufangen wusste.

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