Die Ruhe vor dem Sturm (The Outbreaks)

Vorwort

Um Giganten zu bekämpfen, musst du riesig sein.

Vor Jahrhunderten führten Riesen und Drachen Krieg über die Savage Frontier. Diese Schlachten sind von den menschlichen Zivilisationen von heute längst vergessen, aber antike Relikte bleiben erhalten. Und jetzt schaudert das Land erneut mit dem Donner riesiger Schritte.

Hügelgiganten überfallen Farmen für Nahrung und Vieh, weil Steinriesen Siedlungen auf ihrem Weg verschwenden. Frostgiganten plündern Küstenstädte, als Feuerriesen Sklaven sammeln. Riesige Wolkenburgen ziehen über den Himmel und werfen bedrohliche Schatten auf die Städte des Nordens. Aber keine Bedrohung gleicht dem Zorn der Sturmgiganten, die betrogen stehen.

Mächtige Abenteurer müssen sich der Herausforderung stellen, ihre Kräfte sammeln, die Macht uralter Runen freisetzen und den Kampf vor die Türschwellen der Giganten führen. Nur dann können sie ein verstecktes Übel entdecken, das einen Krieg zwischen Riesen und Kleinvolk hervorruft. Nur dann können sie eine Allianz schmieden, um den Krieg zu beenden, bevor er beginnt.

Nach ein paar Minuten steht die Gruppe vor dem Tempel. Sie werden von zwei großen Moradinstatuen und einem Zwerg angeschaut. Der Zwerg wirft der Gruppe einen fragenden Blick zu. Thoringal, welcher sich gleich wie zu Hause fühlte begrüßt seinerseits den Zwerg und schildert ein wenig die Lage der Gruppe. Als der Zwerg nach dem Clannamen von Thoringal fragt, scheint dieser etwas überwältigt von der Frage und hatte nicht sofort eine passende Antwort parat. Kurzerhand entschied er sich die Wahrheit zu sagen. Die Reaktion des Zwerges darauf, dass Thoringal keinen Clannamen mehr trug, war weniger überraschend für Thoringal. War es doch so als hätte er gerade gesagt, dass er keine Eltern habe. Das Gespräch verlief alles in allem jedoch ziemlich ruhig und der Zwerg schien die Lage in der sich die Gruppe befand etwas zu verstehen und bot ihnen an, dass wenn sie keinen Ärger verursachen würden, sie sich hier im Tempel ausruhen könnten. Währen des Gesprächs schaffte es eine Dunkelelfe, welche die Gruppe jetzt schon eine ganze Zeit lang verfolgte, sich unter die Gruppe zu mischen. Anscheinend wollte auch sie die Gelegenheit nutzen und sich etwas im Tempel ausruhen. Als der Zwerg, welcher dem Tempel bewachte sie jedoch bemerkte, schlug er sofort Alarm und 4 Mönche stürmten aus dem Tempel auf die Dunkelelfe zu und umstellten sie. Da die Gruppe diese Dunkelelfe nie zuvor gesehen hatte, machte keiner irgendwelche Anstalten die Mönche aufzuhalten. Sofort fuhr der Zwerg die Dunkelelfe an, was sie hier wolle. Diese reagierte relativ gelassen, nahm die Hände hinter den Kopf und machte keine Anstalten in irgendeiner Art Gegenwehr zu leisten. Auf die Frage, was sie hier wolle antwortete sie nur, dass sie sich genauso wie die Gruppe auch am Feuer aufwärmen wollte. Außerdem meinte sie, dass sich die Gruppe eine Pause reglich verdient hätte, nachdem sie den Kampf gegen den Balor überlebt hatten. Nashazar und der Rest der Gruppe schaute die Dunkelelfe etwas verwirrt an, waren sie doch der Überzeugung gewesen, dass sie dort alleine waren und ihnen nie einer gefolgt sei. Totes Pferd, welcher sichtlich misstrauisch war, wollte die Dunkelelfe fesseln. Diese ließ dies auch zu und nachdem sie Totes Pferd wieder weg gedreht hatte, tippte sie ihm auf die Schulter und gab ihm sein Seil wieder. Daraufhin war Totes Pferd noch mehr verwirrt und entwaffnete die Dunkelelfe. Nashazar wiederum meinte jedoch die Dunkelelfe verteidigen zu müssen und fragte den Zwerg warum man so Feindselig auf eben diese reagierte. Daraufhin antwortete der Zwerg sehr ausführlich, dass Dunkelelfen zusammen mit der Eishexe Dörfer und Städte in der Nähe überfallen hatten. Die Dunkelelfe schien von diesen Nachrichten jedoch genauso überrascht wie der Rest der Gruppe und nachdem man sichergestellt hatte, dass die Gruppe und die Dunkelelfe ja keine Probleme verursachen werden, betraten alle zusammen den Tempel und setzten sich an eine große Tafel, an der Grumpf schon auf den Rest der Gruppe wartete. Auch die Schneekatze, welche Thoringal aufgelesen hatte folgte ihnen und rollte sich in der Nähe eines Feuers ein. Anscheinend hatte Grumpf nicht so lange im Kalten stehen wollen und war schon mal vorgegangen und hatte schon die ersten Humpen getrunken. In der gemütlichen Runde, welche sich dann entwickelte, erfuhr die Gruppe wo sie sich überhaupt befanden. Anscheinend hatte sie das Portal des Magiers irgendwo im Eiswindtal ausgespuckt. Besonders überraschend für Nashazar und Nanay war jedoch, dass nur noch Loth-Gläubige Magie wirken konnten. Nashazar, der dies irgendwie nicht recht glauben wollte versuchte daraufhin ein paar seiner magischen Tricks. Vergeblich. Anscheinend sprachen die Zwerge die Wahrheit. Als Grumpf dies aufschnappte, packte er Blm wiederum sofort am Kragen und meinte nur: „ Nun bist du nicht mehr so mutig oder? So ohne deine magischen Fähigkeiten?“ und grinste dabei. Blm, welcher sich dies nicht gefallen lassen wollte, fing an den Ork wild zu beleidigen. Doch anstatt, dass sich das Ziel seiner Hasstirade wie sonst vor Schmerzen windete, lachte der Ork nur auf und setzte Blm wieder zurück auf seinen Platz. Sie bekamen noch viele weiter Informationen über die derzeitige Lage von Faerun. Diese war jedoch alles andere als Rosig. Als der Zwerg auf Thoringals Axt zu sprechen kommt, merkt der erst welche Gruppe gerade in den Tempel gekommen war. Die Abenteuer der Gruppe auf den Moonshae Inseln hatten sich mittlerweile in den hundert Jahren, in denen sie in dieser komischen Flasche gefangen gewesen waren herumgesprochen und zu einer Heldengeschichte entwickelt. Dabei stellte sich heraus, dass Thoringal damals nicht irgendeine Axt erstanden hatte, sondern die Axt der zwergischen Lords war. Ein Artefakt welches schon viele zwergische Helden geführt hatten. Thoringal, der immer noch nicht alles über diese Axt wusste war sofort Feuer und Flamme als er diese Information erhielt. Noch begeisterter war er als er erfuhr, dass es in diesem Tempel Bücher über diese Axt gab. Sofort wollte er diese Bücher lesen und der Zwerg schickte jemanden los um diese Bücher zu holen. Als er wiederkam wurde vor Thoringal ein Wälzer gelegt, welcher jeden Besitzer dieser Waffe auflistete und seine Taten bis ins kleinste Detail beschrieb. Thorignal hatte nun also eine Aufgabe für die nächsten Tage. Die Gruppe beschloss daraufhin sich die nächsten Tage hier im Tempel aufzuhalten und eine kleine Verschnaufpause einzulegen. Jeder beschloss daraufhin seine Zeit anders zu nutzen. Totes Pferd wollte eine Hellebarde schmieden, die Dunkelelfe, welche sich mittlerweile als Tirass vorgestellt hatte, unterrichtete Nashazar in der Fähigkeit Leuten etwas abzunehmen ohne das sie es bemerkten. Und so vergingen die Tage, welche wahrscheinlich die letzten ruhigen Tage vor dem Sturm waren.

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