Eiszeit (The Grey Guardians)Eiszeit (The Grey Guardians)

Die Vorbereitungen zu dem bevorstehenden Fest erreichten ihren Höhepunkt, am Tag der Feierlichkeit, als die Gäste nach und nach in dem Hain auftauchten. Sowohl Glofindel als auch Urol Furol, hatten die letzten Tage damit verbracht die gefunden Dinge aus dem ehemaligen Turm des Hexenmeisters Marbraxus, als auch die von der Hexe und des beschworenene Sumpftrolls zu untersuchen und zu identifizieren. Unterstützt wurden sie unter anderem von einigen Feen. Aufgrund der Kürze der Zeit hatten sie allerdings nicht alles identifizieren können und so lagen die mitgebachten Sachen auf einem Haufen in der Nähe des Festplatzes. In den 2 Tagen hatte sich die kleine Lichtung stark verändert. Es waren natürlich gewachsene Sitzgelegenheiten und Tische entstanden, die zu einem Gespräch regelrecht einluden. In der Mitte der Lichtung war um einen Baum herum eine natürlich gewachsene Bar entstanden. Auf den Astgabeln des Baumes lagen schwere Eichenfässer und es schien so, als würden diese Fässer in den Baum eingewachsen sein. Zusätzlich waren an diesem und in der Nähe stehden Bäume, Lampions aufgehängt worden, die genügend Licht auch in den Abendstunden spenden würden. Am angrenzenden Teich schwammen ebenfalls vereinzelt ein paar Lampions, zwischen den blühenden Seerosen. Juraag und Grim hatten sich in den letzten Tagen, mit den Feen beschäftig, deren Domizil sich in der Nähe der Lichtung lag und hatten bemerkt das die Feen irgendetwas bedrückte. Als Grim nicht locker ließ was die Probleme der Feen betrafen, stellte sich heraus das eine schwarze Fee mitten in dem Palast aufegetaucht war und kurz darauf hin wieder verschwunden war. Nun rätselte man in den Kreisen, wie so etwas passieren konnte. Eine verwundbare Stelle in dem Reich war offen gelegt worden, der Schutz der Feen Königin war somit umstritten und man suchte nach der Schwachstelle, die es ermöglichte in das Herz des Reiches vorzudringen. Man vermutete sogar Verräter in den eigenen Reihen und das löste Misstrauen bei den Feen aus. Grim fiel ein was er in der letzten Nacht geträumt hatte, zu ihm hatte seine Flöte gesprochen, die er in dem halb zerstörtem Turm gefunden hatte. Er hatte die Flöte bislang nicht weiter untersuchen lassen und er selber hatte nur wenig Magie entdeckt bei ihr. Wie er aber so durch den Hain streifte, redete auf einmal eine Stimme mit ihm, die Stimme die er in dem Traum auch gehört hatte, es war die Flöte. Sie bat ihn, sie doch einfach mal zu spielen, da Grim ein wenig unsicher war, was das spielen auf einer Föte anging, begab er sich abseits des Lagers auf eine kleine Lichtung und fing an die Flöte zu spielen. Das Tolle war, die Flöte sagte ihm, welche Löcher er zuhalten musste, es war geradezu so, als würde die Flöte sich selber spielen. Er setzt sich auf einen größeren Stein der lag und spielte dabei weiter. Angezogen von der wunderschönen Melodie gesellten sich immer mehr Hainbesucher hinzu und auch die noch zuvor grübelnden Feen, fingen aus Erheiterung an in der Luft zu tanzen. Grim staunte nicht schlecht welche Töne er erzeugte oder war es eher die Flöte selber, egal es war so eine wunderschöne Meldodie, die er inzwischen selbst verfallen war.

Auf der Lichtung tauchte plötzlich ein in Leinen gekleideter Zwerg auf der an Armen und Beinen mit schweren Eisenketten gefesselt war. Die Hainbesucher, die auf der Lichtung sich befanden staunten nicht schlecht, aber Glofindel meisterte die Situation und legte seine Hand auf die Schulter des Aufgetauchten, als wäre er ein alter Freund und so wanden sich die Hainbewohner wieder ihren eigentlich Gesprächen wieder zu. Glofindel, merkte aber sofort anhand der schweren Eisenkette, das hier was nicht stimmt, er ließ sich von dem Eingetroffenen die Einladung geben und sah auf dem ersten Blick das es nicht Nala war, die er eingeladen hatte und befürchtete Schlimmes, er fasste seinen Stab fester und erkundigte sich wie der „Gefangene“ zu dieser Einladung gekommen sei, die Begründung leuchtete Glofindel ein, dennoch macht er sich Sorgen um Nala, was war ihr zugestoßen? Eine gute Sache hatte es, dieser Zwerg wurde aus den Händen dieser Orktruppe gerissen, dabei stellte er sich die Gesichter derer vor die jetzt den Zwerg vergeblich suchen würden und fing an zu schmunzeln. Er legte seine Hand auf die Schlösser und diese spangen nach und nach auf. Beim näheren Betrachten konnte man sehen das die Schlösser plötzllich verrostet waren und zerbröselten. Die Ketten fielen im wahrsten Sinne des Wortes von den Gelenken des Zwergen. Der Zwerg wurde von Juraag mit einem Schlag in das Gesicht begrüßt, nur um kurze Zeit später sich der Bar zuzuwenden. Was ihr einen bösen Blick von allen Anwesenden einbrachte und wieder mal bestätigte das Juraag wohl zu viele Schläge, als Orkbaby abbekommen haben musste, oder sie immer noch nicht gewillt war, gewisse Umgangsformen anzunehmen.

Glofindel war kurze Zeit später sehr erleichtert, als Nala im Hain auftauchte. Bei einem Gespräch mit Glofindel stellte sich heraus, das sie bei der Suche nach Kräutern wohl das Schreiben verloren hatte und war um so mehr erfreut das durch dessen Verlust jemand anderes gerettet werden konnte. Danach half sie Lachlan, hinter der Bar beim ausschenken des Meets von William und sie hatten alle Hände voll zu tun, da nicht nur Juraag davon probieren wollte.

Unterdessen kümmerte sich Lia, die sich nach dem Namen des Zwergen erkundigt hatte, um ihn. Bevor sie auf Wunsch von Dwarn hin ihn in die Grotte, führen konnte, tauchte ein Gnom auf der den Zwerg nach Rauschmittel fragte, nachdem keine Reaktion seitens Dwarn kam, trollte sich der Gnom. Es war Oz der ihn angesprochen hatte, der zu der Feierlichkeit ausgeladen war. In der Grotte angekommen, bot Lia, Dwarn mehrere Roben zur Auswahl an. Dwarn probierte 2 davon aus und entschied sich für die Robe mit den goldenen Runen. Sie stand ihm am besten und besaß weniger Effekte als die andere und überzeugte ihn, da er mit den Effekten nichts anfangen konnte.

treasureWährendessen war Peekay, wie eine Maus um den Käse, um den Haufen der mitgebrachten Sachen geschlichen und griff als Ablenkung gedacht zu einem Buch und konnte sein Glück kaum fassen, als er merkte wie es ihn in seinen Bann zog und er sich in der Nähe ein Platz suchte um es genauer zu lesen bzw.zu studieren. Das Buch entpupte sich als „Buch der 100 offenen Schlösser“. Nach den ersten Seiten probierte Peekay, sich an den offenen Schlössern, der beiden mitgebrachten Truhen aus und war überrascht wie gut er in der Lage war sie zu verschliessen und zu öffnen. Die Aktion von Peekay blieb nicht unbemerkt von den inzwischen Zurückgekommenden aus der Grotte. Vor allem Lia kniff die Augen zusammen und sprach Peekay direkt an, was er da wohl mache. Peekay konnte seine Freude über sein Erfolg an der Truhe kaum zurückhalten und zog sich nach einer kurzen Wortwechsel direkt wieder in sein Studium zurück.

Da mittlererweile alle Gäste eingetroffen waren, war das Fest auf seinem Höhepunkt angekommen. Das Meet floss in Strömen, Grim spielte mit seinem neuem Instrument, der Flöte, auf, es roch nach Gebratenem und die Helden mussten immer wieder von dem Sieg über den damaligen verrückt geworden Glofindel und den Sieg über die Assistentin von Mabraxus erzählen. Die Dämmerung war inzwischen über den Hain angebrochen und kleine Glühewürmchen und Lichter in den Bäumen erhellten den Festplatz und den anliegenden See. Das offene Feuer um den sich inzwischen viele versammelt hatten loderte ordentlich.

Plötzlich aus heiterem Himmel, Grim spielte gerade eine kleine Waise auf seiner Flöte, verschwamm aufeinmal für die meisten die Umgebung und sie fanden sich in einer nebeligen Umgebung, alleine mit ihrem Spiegelbild, wieder. War das die Auswirkung des Meets oder gar die Klänge der Flöte? Wie dem auch sei man war auf sich und seinem gegenüber gestellt. Viel Zeit zum Überlegen gab es nicht, denn das Spiegelbild griff einen sofort mit aller Heftigkeit an.

Es gab nur wenige die dieses Phänomen nicht hatten, einer davon war der Zwerg Dwarn. Für ihn stellte sich die Situation sehr kurios dar, denn viele hier auf der Lichtung begannen schlugen und traten in die Luft bzw. wälzten sich am Boden. Sicherlich hatte er schon einge merkwürdige Dinge erlebt, aber hier in dem Hain, war es besonders schlimm. komische Kreaturen, wie Feen, oder gar sich merkwürdig verhaltende Wesen oder bebende Erde. Was bebende Erde,  ja Dwarn merkte das die Erde ein wenig erzitterte und es auf einmal einen lauten Schlag gab. Er hörte das Heulen eines Wolfes, Steine flogen durch die Gegend und da stand er, ein Frostriese mit einem Drachenschädel als Helm und einer leicht blau leuchtenden Axt, er wurde begleitet von einem großen Frostwolf. Er stapfte erst in Richtung Lager und biss einem in der Nähe stehenden, schattenboxenden Satyr den Kopf ab, der sofort zusammenbrach. Der Riese schaute sich um und änderte seine Richtung, gen Baum des Lebens, dort angekommen fing er an den Baum mit seiner Axt zu bearbeiten, er wollte ihn fällen. Wo war er nur hier hingerarten, träumte er das alles. Dwarn kniff sich und da sich das Bild vor seinen Augen nicht änderte, musste es also wahr sein. Da er dem Haufen von den mitgebrachten Gegenständen recht nah stand, griff er beherzt in eine Kiste wo drei Zauberstäbe drin lagen und nahm sie an sich, dabei sah er aus den Augenwinkel das sich der komische, sauertöpfische, Gnom sich zu einen der am Boden Wälzenden begab und irgendetwas in seinen, schmutzig, weißen Bart fluchte. Dann kam er zu Dwarn und untersuchte ebenfalls einen am Boden Liegenden. Dwarn sprach ihn daraufhin an und meinte das es sich hierbei wohl nicht um ein Rauschmittel handele, sondern die Leute hier wohl Gift zu sich genommen hätten, die in dem Meet gewesen sein könnten, was Oz dazu brachte wiederum zu entgegnen das die besten Rauschmittel, eh Gift sei. Nichtsdestotrotz roch er an dem Meet, nam einen Minimalen Schluck und konnte nichts feststellen und verschwand so sauertöpfisch wie er gekommen war, aber nicht weit, denn eine andere Person stellte sich ihm in den Weg und sie konnte sehr überzeugend sein und wies ihm an das Meet noch einmal zu untersuchen und so fand Oz dann schließlich eine giftige Substanz, die hier nicht hingehörte. Es war Ari die ihn zurechtwies. Sie hatte ähnlich wie Dwarn, weder etwas von dem Meet genommen, noch die Einflüsterung der Flöte mitbekommen und wunderte sich ebenso wie Dwarn über die Geschehnisse hier im Hain. Nun untersichte Oz die Substanz und stellte relativ schnell fest das hier wirklich ein fieses Gift im Spiel war und das der Ausgang meist tödlich endete. So machte er sich daran ein Gegengift zu brauen, dafür kippte er den über dem Lagerfeuer hängenden Kessel aus füllte ihn mit Wasser und kippte dererlei kleine Fläschchen in den schmiedeeisernen Topf. Es würde nicht lange dauern.

Unterdessen schien die Orkin gegen das Gift die Oberhand zu gewinnen und stand, wenn auch mit starken Schmerzen im Kopf, im Hain und schaute sich ersteinmal um und bemerkte den Riesen der mit einer Wonne in den Baum des Lebens hackte, Dwarn der nach wie vor eine wenig verdattert in der Gegend stand und Ari die mit Oz beschäftigt war und jede Menge Hainbesucher und Bewohner die wild um sich schlugen. Sie mussten anscheinend das gleiche Durchmachen wie sie. Plötzlich nahm sie hinter sich ein Hecheln und Lechzen eines Tieres war. Sie drehte sich um und da stand er, der Begleiter des Riesen, er spie seinen eisigen Atem ihr entgegen und Juraag hatte Mühe dem nachfolgenden Gebrüll des Wolfes zu widerstehen. Das bemerkte auch Dwarn und eilte ihr zu Hilfe, dabei fiel ihm auf das sich eine schwarze Robe, die er noch vorhin von Lia angeboten hatte, ein einer gewissen Entfernung sich in der Luft in Richtung des Loches sich bewegte, wo der Riese in den Hain marschiert war.  Der Kampf zwischen Wolf und der leicht angeschlagenen, aber von dem Zwerg unterstützten, Kriegerin entbrannte voll und ganz, keiner der Partein konnte die Oberhand gewinnen.

Nicht weit von dem Kampf entfernt, war Oz, geschützt von der Klerikerin Ari, mit den ersten Tränken fertig geworden und sein erstes Opfer hatte Oz schnell gefunden, lag es doch nicht weit weg von dem Kessel. Es war Peekay, der am Boden lag und nur noch ab und zu zuckte. Oz füllte schnell von dem Angerührtem etwas in mehrer Phiolen und eilte zu dem Liegendem. Er hatte leichtes Spiel und konnte unter den Augen von Ari, ihm etwas von der Flüssigkeit einflössen. Sofort schlug Peekay die Augen auf und starrt Oz an, der in den Händen 2 Phiolen hielt und sich nicht entscheiden konnte, welche Phiole er ihnweiterhin geben würde. Das Hin und her reichte Peekay und er nahm sich beide und stürzte sie in einem Zug hinunter. Oz betrachtete Peekay besorgt mit seinen beiden leeren Händen. Peekay spürt wie ein anfangs leichtes Kribbeln immer stärker wird in seinem Körper und es nicht aufhört, seine Wunden schließen sich bei diesem Gefühl, doch es hält darüber hinaus weiterhin an. Begleitet wird das Gefühl von einem dicken Brummschädel, als hätte er ein paar Nächte durchgezecht. Er springt auf und sieht nimmt kurz die Umgebung war und eilt geistesgegenwärtig in einem Bogen laufend zu dem Wolf um ihn von hinten anzugreifen und so Juraag bei dem Kampf beiseite zu stehen. Er schlich sich von hinten an den Wolf an und griff ihn an. Seine Angriffe waren so präzise und unerwartet das der Wolf sofort todlich getroffen zusammenbrach. Völlig überrascht von Peekay´s heftigen Angriff und dem plötzlichen Tod des Wolfes,  brachte er die beiden Dwarn und Juraag, als auch sich selbst zum Staunen.

Während des kurzen Kampfes war Oz inzwischen zum Nächsten geeilt. Grim erging es ebenso wie Peekay und hätte den Kampf gegen das halozinogenen Gifte verloren, wenn Oz ihn nicht das Gegenmittel eingeflößt hätte. So wachte auch Grim aus seinem Koma auf, setzte sich sofort hin und auch bei ihm war Oz sich unschlüssig, welche weitere Phiole er ihn geben sollte. Die Entscheidung nahm Grim ihn ab und nachdem er ebenfalls den Inhalt entleert hatte, merkte er wie es ihm ganz anders wurde, er fühlte sich gestärkter, aber seine Wunden blieben. Den Umstand ignorierend, stand er auf und torckelte leicht benommen zu den Truhen, nahm aber ebenso wie Dwarn die fliegende schwarze Robe war, die durch den Hain flog, als er bei den Truhen ankam wollte er diese öffnen, da musste er feststellten, das beide verschlossen waren. Wer hatte nur diese Truhen verschlossen, fragte Grim sich. Verärgert zückte er seine Armbrust, spannte sie und stimmte dabei einen Sing-Sang an. Er nahm die Robe in den Fokus und konnte seinen Augen nicht trauen was er da erblickte. Ein kleines Teufelchen flog da und hielt dabei die Robe fest. Ein wenig irritierend setzte er seine Ellenbogen auf die Truhe, nahm nochmal sein Ziel genau in den Fokus, hielt die Luft kurz an und zog den Abzug, seiner Ambrust.

infernoNach dem Kampf mit dem Wolf stürmte Juraag sofort weiter zu dem Riesen, der dabei war den Baum des Lebens zu fällen und er war schon recht weit gekommen. Ari die sich ebenso um die im Koma liegenden Kreaturen kümmerte, wie Oz,  bemerkte die verzweifelten Blicke von Dawrn, musterte ihn und interpretierte seine Blicke richtig. Er hatte keine Waffe. Kurz entschlossen warf sie Dwarn einen Streitkolben zu, den sie bei sich trug. Dwarn fing geschickt die Waffe auf und stürmte, mit der neuen Waffe in der Hand der Robe hinterher. Etwas pfiff an ihm vorbei, kurz daraufhin sah er wie die Robe in das Gras fiel. Dwarn stürmte weiter zur Robe und erblickte das verletzte Teufelchen, hörte noch sein diabolisches Gemurmel, zögerte kurz und versetze ihm einen Schlag mit dem Streitkolben. Dieser Schlag streckte das unvorbereitet Teufelchen nieder und löste sich kurze Zeit später auf.

Peekay war nicht Juraag gefolgt, sondern ging zu Grim, der gerade seinen Bolzen abgefeuert hatte. Er öffnete die beiden Truhen um den Inhalt freizugeben, sehr zur Freude von Grim, der sich sofort über deren Inhalt hermachte. Beim Öffnen der Truhen kam Peekay eine Idee, nachdem er die letzten Ereignisse nochmal durchging. Grim der ein wenig unentschlossen welche Schriftrolle er verwenden könnte, teilte Peekay ihm mit seine Idee mit: Er möge doch einfach nochmal auf der Flöte spielen. Er erkannte anhand des Blickes von Grim, das diese Idee eine Ergänzung benötigte. „Nun wir werden die anderen vorher warnen und stopfen uns selber auch Moos in die Ohren.“ „Was meint ihr Grim?“ Von der Idee schwer beeindruckt, willigte Grim ohne zu Zögern ein. Peekay schrie, sodass alle es hören konnten: „Stopf euch Moos in die Ohren!!!!“ Der Ansage folgend, stopften sich alle, bis auf Juraag und die auf den Zirkel zueilenden Druiden (Oz hatte ihnen inzwischen auch sein Gegenmittel eingeflösst), sich Moos, welches sie in der Umgebung fanden, in ihre Ohren. Der Frostriese, als auch Juraag traten gegen ihr Gegenüber jeweils in ihrer Umgebung an. Juraag, die bereits die Umgebung erwartet hatte, streckte ihre Kontrahentin im Sturmangriff nieder und konnte so gleich weiter zu dem Riesen laufen. Auch der Frostreise hatte das Glück auf seiner Seite und steckte lediglich ein paar Kratzer ein als er sein Gegenüber zur Strecke brachte, mit seiner Frostaxt. Kaum nahm er die Welt um sich wieder war drosch er weiterhin auf den Baum ein, als wäre nichts gewesen. Er nahm noch nicht einmal Notiz von Juraag die ihn anstürmte. Er wechselte den Griff an seiner Axt und schlug einen Bogen in Richtung Juraag die zum Glück ihren Ansturm rechtzeitig noch abbremsen konnte, entging aber nicht dem Rückschlag

Peekay und Grim hatten, nachdem Grim mit dem Flötenspiel aufgehört hatte, sich mit der Truhe der Schriftrollen beschäftigt. Da sie nicht wussten welche Schriftrolle was beinhaltete, konnten sie nur raten und hoffen das keine der Rollen eine negative  Auswirkung haben würde für sie selber. Peekay griff nach einer Rolle, wo eine Wolke auf dem Siegel abgebildet war und konnte sie auslösen. Kurz daraufhin begann Peekay sich in Luft aufzulösen. Die Umrisse von ihm waren zwar von ihm selber und Grim zu erkennen aber mehr auch nicht. Er erhob sich in die Lüfte und konnte zu den Riesen schweben der sich gerade wieder den Baum zuwand. Peekay umflog ihn mehrfach und wartete darauf das er sich wieder materialisieren würde und er sollte nicht lange warten müssen. Als nächster versuchte Grim sein Glück, konnte aber nachdem er diese aktiviert hatte, nicht gleich was  wahrnehmen und griff sich gleich eine weitere, bevor er sie aktivieren konnte hörte er auf einmal Stimmen. Stimmen die ängstlich klangen.. Grim hatte so etwas noch nie zuvor erlebt, doch er konnte die Gefühle und die Stimmen von Steinen wahrnehmen. Er war so verwirrt über diesen Zustand, das er die 2te Rolle aktivierte und dieses Mal schwirrten ihn unterschiedliche Bäume vor seinem Auge, nachdem er sich auf eine Eiche konzentiert hatte, immerhin hatte Grim duch die Druiden erfahren das der Baum des Lebens ebenfalls eine Eiche war, befand sich Grim plötzlich neben dem Riesen, der gerade versuchte für einen weiteren Schlag gegen den Baum auszuholen, als er seinen Griff änderte und den Schlag in die Gegenrichtung ausführte.

Juraag bekam die flache Seite der Frostaxt zu spüren, die sie schmerzhaft traf, sie mehrer Meter weiter weg beförderte und wo sie aufschlug, da blieb sie betäubt am Boden liegen. Selbst der inzwischen herbeigeeilte Dwarn, konnte an der Situation erstmal nichts ändern. Der Schlag hatte gesessen und Juraag hatte die Kraft ihres Gegners unterschätzt. Nun sahen sich Peekay und Grim sich dem Frostriesen gegenüber und noch zwei andere Kreaturen waren nicht ganz untätig geblieben und setzten wieder ihre Fesseltaktik ein, indem sie ein Seil um die Füße des Riesen legten. Es waren die beiden Rumpelwichte, die die Gruppe in den Hain gefolgt war und dort wie die anderen willkommen geheißen wurden. Noch aber hatte der Riese die 4 Kreaturen zu seinen Beinen nicht wahrgenommen gehabt. Zum Glück, wenn man bedachte wie Juraag durch die Gegend geflogen war. Die Wichte setzen nachdem sie 4 Mal die Seile um die Füße gelegt hatten, behutsam und vorsichtig an dem Riesen empor und wollten die Scharniere der Rüstung des Riesen lockern, damit die anderen ihn auch treffen könnten.

Ari, die nach wie vor sich um die Vergifteten gekümmert hatte, überließ es nun leicht Genesenen ihre Arbeit fortzusetzen, darunter auch Nala die sich sehr sorgfältig um das Wohl aller bemüht war, anders wie zuvor Oz. Nala war sich Ihrer Aufgabe sehr wohl bewusst, als sie 3 Phiolen des Gegenmittels von Ari bekam. Nachdem das Ari sah, ertönte ein Pfiff duch den Hain und kurze Zeit später stand ihre Stute vor ihr. Sie legte ihr Kettenhemd an und sowohl ihre Haare als auch ihre Augen veränderten sich, als sie mit der gezückten Lanze in der einen und dem Schild in der anderen in Richtung Riese, auf ihrer Stute davon galoppierte.

Glofindel, Oz, Urol Furol und Lachlan waren unterdessen bei dem Zirkel eingetroffen, nachdem sie dem erneuten Flötenspiel getrotzt und hatten angefangen einen druidischen Sing-Sang anzustimmen, der kurze Zeit seine Wirkung am Baum des Lebens nicht verfehlte, gerade noch rechtzeitig, denn wenn der Riese noch einen Schlag gemacht hätte, wäre es zu einer großen Katastrophe im Hain und im Lauerwald gekommen. Um die Rinde des Baumes bildete sich eine glänzende Schutzschicht, es war Eisenholz, was sich von unten nach oben hin ausbreitet und so hart wie Eisen war.

Wut entbrannt über die langsam, aber sicher entstandene Schutzschicht an dem Baum, suchte er  nach einem Opfer, wo er seine Wut entladen könnte und erblickte Peekay der vergeblich versucht hatte ein paar Treffer an seinen Sehnen zu landen. Der Riese holte weit mit seiner Axt aus und warf sie in Richtung Peekay. Der konnte zwar der scharfen Schneide, die in den Boden neben ihn einschlug, gerade noch so ausweichen, wurde aber auch von dem Axtblatt, wie Juraag zuvor getroffen und blieb Ohnmächtig liegen. Sein Glück war es, dass er beide Phiolen von Oz geschluckt hatte, die nun ihre Wirkung voll entfalten konnten und so blieb er am Leben. Während der Riese in einem Zug sowohl sein Schild als auch sein Schwert zog, nebenbei zerriss er die Seile von den beiden Wichten und die wären bei dem Ruck der durch den Riesen ging beinah unsanft von ihm heruntergefallen.

Juraag, um die sich inzwischen Dwarn gekümmert hatte, kam wieder zu sich und änderte ihre Strategie. Sie griff nun den Riesen mit ihren beiden gezogenen Wurfäxten. Sie warf beide Äxte in die Beine des Riesen und diese blieben dann auch stecken, dabei bemerkte sie, wie vom Boden her sich dicke Pflanzenteile, um die Beine des Riesen sich schlangen und es ihm unmöglich machen würden sich zu bewegen. Mit neuem Mut, einer unterstützenden Melodie von Grim und der Entschlossenheit den Riesen von der bevorstehenden Gefahr abzulenken griff sie wieder zu ihrer Axt und wollte sie dem Riesen in sein Bein treiben. Dieser war jedoch schneller und konnte mit seinem Schild den Angriff von ihr abwehren und setzte mit dem Schwert nach und traf sie abermals schwer und einzig und allein Dwarns rechtzeitige Heilsprüche hielten sie am Leben. Grim war während seines Spielens unter den Beinen des Riesen unbemerkt hindurchgeschlüpft und stand nun an der Seite von Dwarn und sah in deren Innenfutter der Robe ein paar Zauberstäbe, die er zuvor auf dem Haufen, der mitgebachten Sachen gesehen hatte. Er bat Dwarn um die Stäbe und dieser händigte, nachdem er sich um die Wunden von Juraag gekümmert hatte, sie ihm aus. Grim wusste anfangs nicht was er mit den Stäben machen sollte, er hatte nur gesehen wie sie Glofindel im Hain untersucht hatte und welche Wirkung sie hatten. Nur wie sollte er sie verwenden. Er konnte sich entsinnen welcher der Stäbe, einen Feuerball hervorgerufen hatte und konnte ihn unter den 3 Genommenen ausmachen. Als er sich selber die Fragen stellen wollte, wie er sie denn nun auslösen könnte, fielen ihm pötzlich leuchtende rote Runen, die er lesen konnte an dem Stab auf und er prägte sich den so entstandenden Satz ein. Kurze Zeit später schoss ein Feuerball auf den Riesen zu und es sprühten Funken, da wo der Einschlag des Feuerballs war. Es war so als würde der Riese eine gewisse Schutzhülle besitzen gegen sein eingesetzten Feuerball. Grims Enttäuschung war ihm anzusehen, als er das Ergebniss seines Stabes sah.

William tauchte im Sichtfeld der Kämpfenden auf und hatte er einen Bienenstock dabei, die Bienen folgten ihm mit lautem und verärgerten Gesumme. Was hatte er nur vor? Er würde doch nicht etwa… die Umstehenden die William wahr nahmen, sahen ihn, wie er seinen Lauf beschleunigte und dann mit aller Kraft die er besaß den Stock auf den Riesen warf und traf. Die Bienen summten an ihn vorbei und stürzten sich verärgert auf den Riesen. Der Riese hatte den Stock nicht kommen sehen und war umso überraschter als der Schwarm ihn unvermindert angriff.

Grim war unterdessen wieder mit dem Zauberstab beschäftigte und feuerte ihn auf den Riesen ab, konnte aber, nachdem er erkannt hatte das ein Schwarm in angriff, ein wenig in der Flugbahn ändern und so traf er den Riesen, ohne die Aufmerksamkeit der Bienen auf sich zu ziehen, mit einen gewaltigen Knall. Wieder sprühten Feuerfunken von dem unsichtbaren Schild des Riesen.

Lia war unterdessen von alleine wieder zu sich gekommen und hatte ihr Gegenüber besiegt und nahm sich die Zeit und sah sich im Hain um, was war nur vorgefallen? Ein Riese mit gezücktem Schild und Schwert, stand umringt von Juraag, Dwarn, Grim und William am Baum des Lebens, hinzu kam Arilarvain, die im vollen Gallop auf ihrer Stute ebenfalls bald den Riesen erreichen würde.  Glofindel, Urolo Furol, Oz und einige andere, die sie kannte waren nicht zu sehen, dafür einige Gäste die am Boden lagen und wieder andere die sich um die Liegenden kümmerten. Ihre Hilfe war bei dem Riesen gefragt, hier konnte sie nicht mehr helfen und so verwandelte sich Lia in eine Katze und sprintete in Richtung Riesen in der Hoffnung ihren Freunde in dem Kampf beistehen zu können.

Für die, die bei dem Riesen standen, konnten sehen wie sich jetzt die Ranken und Pflanzen immer höher an ihm wanden, der Versuch vom Riesen wegspringen, schlug gänzlich fehlt. da die Pflanzen ihn am Boden festwurzelte hatten. Dennoch trotzt der Riese den Angriffen von Juraag und brachte sie sogar in Bedrängnis. Ari war inzwischen angekommen und kurze Zeit später krabbelten unzählige Spinnen an der Pflanze zu dem Riesen unter die Rüstung und setzten ihn so sehr zu, dass er gefesselt duch die Ranken, im Stehen starb. Der Kampf war vobei und hatte seine Spuren im Hain und bei den Kreaturen hinterlassen. Alles stellten sich die Frage, wer wohl hinter diesem heftigen und hinterhältigen Angriff auf den Hain steckte. In letzter Minute konnte die Katatstophe von dem Hain abgewendet werden. Einen weiteren würde der Hain nicht überstehen, es musste was passieren nur was?

dndgroupNachtrag

Teile des Hains wurden zerstört und mussten wieder repariert werden, dazu zählten unter anderem der Eingang, wo der Riese mit seinem Wolf durchgebrochen waren, die Umgebung bei dem Baum des Lebens und den Baum an sich. Alle packten mit an und jeder half mit die Schäden zu reparieren und so waren innerhalb von 2 Tagen weitestgehend alle Schäden behoben, die an dem Hain angerichtet worden waren. Alle wussten aber das es nicht bei diesem Angriff bleiben würde, denn wer auch immer es dem Riesen ermöglicht hatte hier in den Hain zu dringen, würde wiederkommen und das Angefangene beenden. Der Riese war nur eine Vorhut, von dem was dem Hain noch bevorstand. Glofindel hatte eine Vermutung und so traf sich der Hainbewohner und seine Freunde auf der Lichtung am 2ten Tag nach dem Angriff. Glofindel begann als alle sich an dem Tisch versammelt hatten, er hatte eine bedenkliche Mine aufgesetzt, das konnte nichts gutes bedeuten.

Unterdessen an einem anderem, aber der Gruppe nicht unbekannten Ort. „Nein, nein , nein“ Fluchend über das Scheitern seines Dieners Ruzel, der Hexe und des Frostriesen, schlug der Lich mit seiner rechten Hand so sehr auf die Glaskugel, das sie einen Riss bekam und die Umgebung die er sich durch sie angeschaut hatte, wurde immer nebeliger bis die Kugel völlig milchig war. „Nun gut mein lieber Glofindel, ihr mögt zwar derzeit meinen Kräften im Hain trotzen, aber die Frage ist wie lange noch?“ „Hätte ich euch doch damals gleich zerstört, so wie meinen dummen Bruder“ mit diesen Worten ging er zu dem Pult auf dem das aufgeschlagene, zerschliessene, runenverzierte Buch noch lag, schlug es zu, wobei eine kleine staubwolke entstand  und nahm es an sich. Er  öffnete knarrend die Turmzimmertür und ging die Stufen nach unten, während seine Schritte noch lange im Turm nachhalten. „Ich werde zurückkehren Glofindel und seid euch sicher, ich werde nicht alleine sein.“ Mit diesen Worten betrat er eine unbehauene, mit Stagamiten und Stalagtiten versehenen riesige Hölle unterhalb des Turms. lichMit den Worten „Seht zu das wir demnächst abreisen können Nabras“ trieb er eine menschenänliche Kreatur an, deren schlacksig Bewegungen, mit den zusammengefalteten, ledrigen Flügeln dem Betrachtendem ein wenig hilflos vorkam, wären da nicht die großen Klauen und Zähne gewesen. Der Nabasu antwortete nur, mit leicht gebücktem Ansatz „Ja, Meister„, während der Lich an ihm vorbeiging.

 

Gefundene Items der Charktere:

Beute von dem Frostriesen:

1xzweihändige Eisaxt +1, 1xhölzernes Turmschild mit unbekanntem Wappen, 1xLangschwert, Charismaumhang +1, Schwächerer Ring der Energieresistenz (Feuer)

– im Beutel des Riesen befinden sich: 1xDose Blutwurzelgift, 1xWachsklumpen, einen schweren Holzkrug, eine Nähnadel und Garn, 1xHandbeil, ein Stück alter Käse, ein merkwürdiges Siegel aus Wachs

Beute vom Imp:

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