Alexander West

Alexander West

Aufzeichnung des Hochmagus Riyas Merin aus dem Archiv des Grünentals.

Es ist nun 3 Jahre her, als ein junger Initiant zu uns kam. Er hatte augenscheinlich keine magischen Fähigkeiten. Er wirkte damals unkonzentriert, ohne magisches Talent, tollpatschig und seine Augen wanderten oft hektisch und scheinbar zielos durch den Raum.

Mit der Zeit verschwand seine Unkonzentriertheit und er öffnete sich, wurde selbstbewusster und…kritischer. Er fing an unsere Lehrmethoden und Ideale zu hinterfragen. Das führte damals immer wieder dazu, dass er von uns zurechtgewiesen wurde und ihm mehrfach der rauswurf drohte. Ich weiß noch wie er damals eine komplexe Gleichung lösen sollte aber keine mir bekannte Lösungsweise dafür nutzte…ich rügte ihn und sagte das es so nicht funktionieren kann. Doch das tat es…und ich weiß bis heute nicht warum.

Die Zeit verflog und ehe man sich versah, kam der Tag des Aufstiegs zum angehenden Scholary. Der Tag, an dem sich jeder Initiant für seine mögliche magische Zukunft entscheiden soll. Er hatte eine Auswahl die nur wenigen gegeben ist. Trotz seiner Ungehorsamkeit hatte er sich als sehr geschickt herausgestellt. Selbst der Großmagus war bereit ihn zu lehren. Als er zur mir sah überkam mich ein Hochgefühl, denn ich fragte mich für welche Richtung er sich entscheidet. Ich erinnere mich, wie mich dieser Tag damals viele schlaflose Stunden gekostet hatte. Würde er sich für einen der vielen Wege der Drachenmagie interessieren oder wäre er bereit für die Ausbildung im magischen Nahkampf?
Doch es kam alles anders…und ich hätte es damals besser wissen müssen.

Er erklärte vor dem versammelten Rat, dass er sich unserem “kontrollierten Magiezwang” nicht unterwerfen wolle. Er umschrieb Ereignisse, in denen er nicht einmal anwesend war und mir wurde klar, dass seine Unkonzentriertheit daher kam, dass er unser magisches wirken anders fühlte als wir es taten. Das diese eine unnatürlich starke Unruhe in ihm auslöse und dass er deshalb seinen eigenen Weg suchen wolle.
Das Problem war nicht, dass wir geschockt waren, sondern wir wussten nicht wie wir damit umgehen sollten. Während ich auf vergangene Ereignisse verwies in dem Wilde Magier oder Chaos Magier ganze Landstriche verwüstet hatten, gab es andere die seine Weltsicht durchaus verstehen konnten.

Da wir keine gemeinsame Linie fanden, einigten wir uns darauf abzuwarten.
Die wilde Magie gab ihm nun Antrieb. In den folgenden Wochen zeigte sich wie gefährlich dieser Weg war. An einem Tag konnte er mit seinen magischen Fähigkeiten die Trainingspuppen nicht einmal ankratzen und am nächsten riss er sie in tausend Stücke. Ich beobachtete ihn nun jeden Tag und… ich war nicht die Einzige. Wann immer ein Zauber nicht das gewünschte Ergebnis brachte lächelte er nur, machte sich Notizen und achtete penibel darauf, Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Ich ertappte mich manchmal selber dabei, wie mir ein Lächeln über die Lippen glitt. Wir gewöhnten uns irgendwann daran und fingen sogar an es zu mögen. Wie oft sieht man schon einen Hochmagus als Hühnchen umherlaufen? …Ich weiß es klingt seltsam aber er war wie ein Ausgleich für uns. Das Chaos inmitten der kontrollierten Magie. Ich kann es nicht anders umschreiben.

Dann, vor 2 Wochen kam ein Drachengeborener zu uns. Ich wusste nicht wer es war doch der Großmagus schien ihn zu fürchten. Die beiden sprachen unter 4 Augen im neuen Labor. Als er herauskam war sein Blick völlig verfinstert. Er sah mich an und sagte “chaotische Magie darf nicht geduldet werden”. Ich wusste was das für ihn bedeutete. Ich ging in den Schlafsaal der Scholary, weckte ihn und übergab ihm einen Stab, einen arkanen Fokus und meinen alten Hut. Dazu eine Ausrüstung, die sein Leben in der Wildnis sichern sollte und ein paar Münzen. Dann entlies ich ihn am hinteren Tor. Er…umarmte mich… bedankte sich für alles…und sagte mir, dass dies die beste Zeit in seinem Leben war.
Dann ging er.

Auch wenn ich anfangs dagegen war…so sehe ich mein Handeln heute nicht als falsch an. Ich wünsche ihm alles Gute auf das er einen Weg finden möge, den wir ihm nicht geben konnten.

Zukuu

[avatar user=“zukuu1″ /] Ausgepeitscht, gefoltert, ausgeblutet und bei lebendigen Leib verbrannt, erfuhr ich Schmerzen die kaum ein anderer erlebt hat. „Ich werde nicht sterben!“ war der einzige Gedanke der noch intensiver in meinem Kopf widerhallte als die Flammen um mich herum. „Das musst du nicht“, nahm ich eine entfernte Stimme in meinem Kopf wahr und sah einen schemenhaften Schatten neben mir im Feuer. „Auf allen Ebenen der Existenz habe ich noch nie solch köstliche Pein vernommen. Ich will mehr. VIEL MEHR.“, sprach die Gestalt mit flammen-lodernden Augen voller Begeisterung.

Ein bleicher Körper entstieg den Flammen. Schwarze Augen und Ketten im Gesicht die festgenagelt wirkten. Die Peiniger wichen voller Schrecken zurück, doch noch bevor sie einen zweiten Schritt tätigen konnten, hüllten Schattenflammen diese ein. Die quälenden Schreie verstummten schnell. Die Genugtuung hielt jedoch nur kurz, denn die endlosen Schmerzen ließen nicht nach. Tage, Wochen und Monate vergingen, doch die Qualen blieben weitern bestehen. „Ich werde nicht sterben“ – ich habe meinen Wunsch erfüllt bekommen, doch ich verstand schnell, dass der Dämon einen Pakt mit mir eingegangen ist: Er hält mich am Leben um sich an meiner Pein zu nähren. Ich kann diesem Fluch scheinbar nicht entkommen, denn egal wie sehr ich dem Tod nahekomme, ich überlebe. Es erregt ihn sogar. Solange ich diese Ketten trage bin verdammt zu leben. Der Mann der ich einst war ist in den Flammen gestorben. ‚Zukuu‘ war geboren.
Ich habe gelernt das der Dämon sich Krukthul nennt, doch nur selten vernehme ich seine Einflüsse direkt. In der Regel verspüre ich nur ein starkes ‚Verlangen‘, mit dem Ziel mich in eine Lage zu bringen in denen ich zusätzlichen Schmerzen ausgesetzt bin. Über die Jahre habe ich jedoch gelernt diese falschen Bedürfnisse von meinen zu unterschieden. Meistens.

Obwohl jegliche Bewegung mir Schmerzen bereitet brach ich auf um einen Weg zu finden die Fesseln und damit den Pakt loszuwerden. So verbrachte ich bereits mehr als 100 Jahre damit das Land zu bewandern, doch egal ob Zauberer, Ritualmeister, Priester, Heiler, Alchemist oder Exorzist, keiner war in der Lage mir zu helfen.

Dank meines bedrohlichen Aussehens trage eine Kutte die mein Gesicht einhüllt. Ich bin immer auf der Suche nach Informationen und verfolge jedes noch so unwahrscheinliche Gerücht, um eine Möglichkeit zu finden mich von diesem Pakt zu lösen, selbst wenn ich mich an die Schmerzen schon längst gewöhnt habe.

 

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R’ooth Dugoar

Der Schlächter

R’ooth war ein Einzelgänger. Schon seit er klein war. Nachdem er seine Mutter schon in jungen Jahren verlor idealisierte er seinen Vater über alle Maße und trainierte wann immer er konnte mit ihm. Er wollte nur eines. So stark sein wie er, kämpfen und seinen Namen zur Legende machen. Er eignete sich viele Waffenarten an und entschied sich im Gegensatz zu den meisten Orsk nicht für eine große Axt sondern für ein Großschwert. Er trainierte viel und mit immer größeren Schwertern, so dass sein Vater ihm zum 14. Geburtstag ein eigenes Schwert anfertigen ließ das die Ausmaße aller anderen Waffen des Stammes in den Schatten stellte. Er war zu einem kräftigen Ork geworden der den Stamm der Schädelspalta mit Stolz erfüllte und dem nur noch die Taufe in dem Blut und Eingeweiden seiner Opfer fehlte. Er sehnte sich nach einer Schlacht.

Der Stamm führte ein Vergleichsweise ruhiges Leben. Abgesehen von einigen wenigen Raubzügen und Auseinandersetzungen mit anderen Stämmen. R’ooth bewies sich als überaus fähiger Kampfer und machte seinen Vater stolz. Der jedoch machte sich sorgen über den Kontrollverlust, den R’ooth erlitt wenn er sich in Rage kämpfte. Er schlachtete seine Gegner ab, schlug mit voller Wucht auf sie ein und das auch wenn sie schon Tot waren. Auch andere Orks wurden verwundet wenn sie zurückhalten wollten. In R’ooth schlummerte eine Bestie, die jedes mal an der Tür kratzte sobald er sein Schwert in den Händen hielt.

Dann kam der Krieg gegen die Zwerge und R’ooths Blut fing schon an zu Kochen bei der bloßen Nachricht eine Armee würde sich auf ihr Dorf zu bewegen. Sein Vater ermahnte ihn er solle sich zusammen reißen. Immerhin habe er noch nie einen Krieg erlebt. Aber R’ooth wollte das nicht hören, zu ehrgeizig und Arrogant hatte ihn seine Stärke gemacht. Er konnte nur daran denken wie die Klinge seines Schwertes durch einen Leib nach dem anderen fuhr und er seinen Namen endlich zur Legende werden lassen konnte.

Er folgte seinem Vater an die Front. Die Orks brüllten sich in Rage. Schwerter und Äxten wurden gegen Schilde geschlagen und das Blut eines jeden Orks begann zu brodeln.

Was sie dann am Horizont erblickten war nicht das was sie erwartet hatten. Die Zwerge rückten mit einer Übermacht an und obwohl die Stämme sich verbündet hatten, war es nicht Ansatzweise genug. Noch bevor die eigentliche Schlacht überhaupt anfingt wurde die Erde schon durch die Kriegswaffen der Zwerge erschüttert. Kanonen rissen riesige Löcher in die Linien der Orks und zeichneten ein grauenvolles Bild.

Als die ersten reihen der Zwerghirschen Infanterie unter dem Donnern ihre Kanonen vorrückten und immer wieder Kanonen in unsere eigenen Reihen schossen brachen viele Orks aus der Schlachtordnung und stürmten wild auf den nahenden Feind zu. R’ooths Vater versuchte krampfhaft die Ordnung aufrecht zu erhalten aber die Schlacht war inzwischen in vollem Gange.

R’ooth stand nur da. Regungslos verharrte neben seinem Vater und beobachte das geschehen. Das Große Schwert über die Schulter gelegt, ging er nun auch Richtung Frontlinie, die sich mittlerweile gebildet hatte. Noch bevor sein Vater ihn irgendwie hätte aufhalten können stürme er auch schon mit riesigen schritten auf den Feind zu. Sein Schwert zog er hinter sich her und kurz vor der Front machte er einen riesigen Satz in die Luft, hob sein Schwert über seinen Kopf und landete mitten im Getümmel. Die große Klinge erwischte gleich mehrere Zwerge, spaltete ihre Körper und färbte das Schwert von Grau in Rot.

WWWWOOOOAAARGGGHH“ schmetterte er aus seiner Kehle in Richtung seiner Feinde.

Sein Schwert ruhte nicht einmal zwei Sekunden am Boden, da holt R’ooth schon zum nächsten Schwung aus und erwischte wieder 3 Zwerge die ersten zerteilte er Horizontal und beim dritten schlug das Schwert eine tiefe Kerbe in die Seite seinen Körpers. Mittlerweile hatte die Bestie endgültig die Kontrolle über R’ooths übernommen und schlug sich durch die Reihen der Zwerge. Wie ein Dämon Schlachtete er einen Zwerg nach dem anderen ab und verstümmelte ihre Körper bis zur Unkenntlichkeit. Der Ork verharrte nicht, sondern schnellte von Zwerg zu Zwerg. Mit solchen Sätzen, das der einer so Überrascht war, das er seine Deckung total vernachlässigt hatte und bevor er reagieren konnte war es zu spät. R’ooth rammte ihm das Schwert zwischen 2 Rüstungsplatten in Richtung Rippen, diese zerbarsten förmlich und ohne große Anstrengung riss er es zur anderen Seite heraus. Der Unterkörper sank langsam auf die Knie, der Oberkörper wurde von Schlag weg geschleudert.

Seine schwere Klinge schnitt nicht einfach filigran durch die Rüstung ihren Leib, vielmehr zerbarsten sie und wurden auseinander gerissen. Desto mehr ihm zum Opfer vielen, desto glücklicher wurde er in seinem Wahn. Erst als die ersten Zwergen die Flucht antraten und ihm die Gegner ausgingen war sein Hunger gestillt. Die erste Division war geschlagen. Erneut ertönte das ohrenbetäubende knallen der Kanonen und regnete auf die noch jubelnden Orks nieder. Ein Krater nach dem anderen rissen sie tiefe Löcher in die verbliebenen Reihen der Orks und füllten sie mit deformierten Orkleichen. Ein kurzer heller Blitz blendete R’ooth, ein riesiges Donnern und eine Druckwelle warf ihn zu Boden. Als er seine Augen öffnete sah er wie Orks ziellos umher irrten. Er selbst wurde von der Front weg geschliffen.

Als sie am Rand eines Waldes ankamen und das Dorf in sicherer Entfernung lag, gab sein Vater sich zu erkennen. Langsam kam R’ooth wieder zu sich und als er realisierte was passiert war und wo er sich befand wurde er rasend vor Wut.

Wir müssen zurück, es ist noch nicht vorbei!“

Sein Vater drückte ihn zu Boden und schrie ihn an. „Es ist vorbei! Du hast Tapfer gekämpft und unser Volk und unseren Stamm Stolz gemacht aber die Schlacht ist verloren.“

Langsam löste sein Vater den Druck von seiner Brust und half ihm auf.

Es liegt jetzt an dir. Rette unseren Stamm, auch wenn es bedeutet das du dich selbst retten musst. Durch den wird auch der Rest von uns weiterleben und du kannst uns zu Legenden machen.“

Das schmeckte R’ooth überhaupt nicht. Fliehen? Er und Fliehen? Wie kann er das nur von ihm Verlangen. Es widerstrebte ihm und er weigerte sich aber sein Vater machte ihm unmissverständlich klar was er zu tun hat.

Du sprichst von verrat! Orks fliehen nicht! Niemals!“

Sollen die Schädelspalta deshalb ausgelöscht werden?“

R’ooth verzog keine Miene aber er sah seinen Vater nun in einem anderen Licht und jegliche Verehrung schien erloschen. R’ooths Gesichtsausdruck verfinsterte sich und es wirkte als würde die Bestie ihn immer noch lenken. Er festigte seinen Griff um den Griff des Schwertes und innerhalb eines kurzen Momentes drehte er sich um seine eigene Achse und holte mit seinem Schwert zu einen Schlag aus. Sein Vater bewegte sich kein Stück oder machte sonst irgendwas um sich zu wehren. Das Schwert traf mit voller Wucht auf seinen Kopf. Die Kraft hinter dem Schlag deformierte den Schädel so sehr das erst Blut aus Nase, Augen und Ohren trat. Dann traten die Augen heraus und Schließlich konnte der Körper der immensen Kraft nicht mehr Standhalten und gab nach. Der Kopf wurde von den Schultern gerissen. Im Bruchteil einer Sekunde wurden Haut, Muskeln und Fleisch auseinander gerissen. Der Kopf flog ein paar Meter, der Körper sank regungslos zu Boden.

R’ooth verharrte am Ende seiner Bewegung und Atmete schwer. Er starrte ins nichts und blieb so für einen weiteren Augenblick.

Als er wieder zu sich kam blickte er zum Horizont in Richtung Dorf. Es brannte Lichterloh. Die Flammen schlugen hoch und schienen alles was noch übrig war zu verschlingen. Die Wut verschwand aus R’ooths Gesicht und wechselte für einen kurzen Moment zu Traurigkeit. Er wand sich vom Dorf ab und blickte noch kurz zur Leiche seines Vaters, dann ging er in den Wald und verließ sein Heimatland.

Die nächsten 10 Jahre verbrachte R’ooth damit durch fremde Länder zu ziehen, sich immer größeren Kreaturen im Kampf zu erstellen oder sich als Söldner an den zu verkaufen der am meisten bezahlt. Aber auch da machte er sich mit der Zeit einen schrecklichen Ruf und erhielt den Namen Schlächter. Denn wenn er sich in Rage kämpfte schlachtete er genauso wie früher seine Gegner ohne Gnade oder Zurückhaltung auf brutalste Weise ab. Jedoch war er 100 Soldaten wert denn er allein dezimierte ganze Reihen von Feinden. So stillte er über all die Zeit den Hunger seiner Bestie und er dachte mittlerweile kaum noch an früher.

R’ooth war durch viele Narben gezeichnet die er von den vielen Kämpfen davon trug. Jede einzelne machte ihn Stolz und war für ihn wie eine Art Körperschmuck.

1479 kam er in das Land Faerun um sich neuen Herausforderungen zu stellen und auf der Suche nach einer Möglichkeit seinem Namen endlich zur Legende werden zu lassen. Denn R’ooth wollte für mehr bekannt sein als für die Weise wie er seine Feinde tötete.

Nach mehreren Tagesmärchen durch einen endlos erscheinenden Wald erreichte er die Küste und ging nach Süden, nachdem man ihn in der Stadt Waterdeep abwies und ihm zu verstehen gab das es hier keine Arbeit für ihn gäbe. Er ging weiter Richtung Süden und folgte den Straßen bis er die Tore einer Stadt namens Baldurs Gate erreichte.

Cipher Zaabiz

Cipher ZaabizCipher Z. Zaabiz.

Der junge Halbelf, geboren am 11. Eleasis im Jahr des Schwertes in der Kerzenburg, aus dem sembianischen Handelshaus Zaabiz, dessen Familie es zu einigem Wohlstand und einem Adelstitel gebracht hat, lebte bis zu deren Niedergang in Candle Keep. Der Handelsclan siedelte nach Tiefwasser um.

Unter der Obhut des harmonischen Ordens wurde der hochwohl- und erstgeborene Jüngling der Elena Zaabiz, einer faehigen Hexenmeisterin und Nichte des Patriarchen und des Mondelfen Valdrique für die Dienste des Clans sowohl in den Künsten der Barden als auch den Riten und Techniken der Paladine ausgebildet. Wohlbehütet lernte er die Pflichten, welchen er mit seinem Stand zu erfüllen hatte.

Das Motto seines Clans lautet: Ehre, Glauben, Waerme – das Wappen ist eine Sonne, welche von einer Flamme umschlossen ist. Das Handelshaus Zaabiz hat sich auf die Logistik fuer gute und rechtschaffene Goetter und deren Kirchen spezialisiert und nimmt nur Auftraege von Vertretern der Goetter mit folgender Gesinnung an: LN/LG/NG/CG

Der Patriarch der Hauptfamilie trifft alle relevanten Entscheidungen – Er ist streng und besonnen und handelt im Sinne der Familie, auch wenn dies bedeutet, Entscheidungen zum Nachteil einzelner Familienmitglieder durchzusetzen. Cipher ist der Grossneffe des Patriarchen und als Mitglied der Zweigfamilie ist die Ausbildung zum Paladin und Barde seine Aufgabe, da Familienmitglieder der Nebenfamilien hauptsaechlich das Humankapital stellen und dafuer von der Hauptfamilie mit Wohlstand ausgestattet werden.

Cipher hat einen Freund in Tiefwasser – Mercurio, ein Adliger Schuerzenjaeger, der im Umgang mit dem Bogen talentiert ist.

Schon als Kind liebte er die Geschichten des Drizzt und träumte davon, ein solcher Abenteurer zu sein. So arbeitete er stets unentwegt an seiner Vision und der Perfektion seines Könnens, um irgendwann in die Welt zu ziehen und als Held heimzukehren, seinen Clan stolz zu machen.

So kam es denn, dass er den Auftrag erhielt, bei der Stabilisierung der Region zu helfen. Nach der Zauberplage gab es viele Notleidende. Doch ebenso viele strebten mit Ihren düsteren Kulten an die Oberfläche, bereit, die Schwertküste ins Chaos zu stürzen.

Und so machte sich der junge Paladin mit der Harfe und dem Langschwert auf, seine Heimat zu verteidigen und solche in Not Hilfe zu gewähren und jenen Kultisten ihr schändliches Werk zu verwehren, um die Welt zu einem besseren Ort zu gestalten.

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Darokh

Kapitel I – Die Geschichte von Darokh der Anfang

Darokh eigentlich ein untypischer Name für einen Tiefling, klingt er doch eher wie eines alten Orkes, aus früherer Generation ohne Vermischung menschlichen Blutes. Den Namen gab ihm sein Meister Garak, ein Ork der ersten Blutslinie. Doch wie kam ein Tiefling unter die Fittiche eines alten Orkes? Darokh kann sich nur kaum an seine Vergangenheit erinnern, nur wage Bilder hat er im Gedächtnis. Eine Höhle, ein Tempel, eine Ruiune, er ist sich nicht sicher, aber Kerzenlicht, komische Zeichnungen unterseinem Körper , er auf dem Boden liegend und graue Roben träger die ihn anguckten, an mehr kann er sich nicht mehr erinnern. Keine Bilder aus seiner Kindheit sind ihm noch verblieben.

Darokh war ein wissbegieriger Schüler und verschlang alles was ihm die grauen Roben träger bei brachten, vor allem das was sein Meister Garak ihm lehrte, wie auch die Kunst des Überzeugens und Manipulierens. Schnell war er einer der besten und stärksten im geheimen Magierzirkel. Umso mehr er an Macht erlangte, umso mehr interessierte ihn seine Vergangenheit. Garak, der auch der stärkste im Magierzirkel sowie auch der Anführer war, versuchte mit den anderen Magiern die Suche nach Darokhs Vergangenheit zu verhindern. Wieso? Um eins vorweg zu nehmen bekam Darokh bis jetzt nicht raus.

Da er sich ständig dem Wiedersetzte, da er ganz genau wusste das ihm kaum noch einer bis auf wenige Robenträger und Garak Paroli bieten können, setzte Darokh die Suche nach seiner Vergangenheit fort. Nicht hörend auf seinen Meister, sah dieser keinen Ausweg mehr, nach seiner Ansicht nach und Befahl seinen Mitgliedern des Zirkels Darokh in der Nacht wenn er schläft und sich zu sicher fühlt  festzunehmen.

Alle des Zirkels hatten sich nach der Festnahme gesammelt und Darokh spürte zum ersten Mal die starke dunkle Aura die Garak umgab und die dunkle Macht die ihm versteckt lag. Die Halle in der sie sich befanden bebte. Die grauen Robenträger sprachen was auf dämonisch und wiederholten die Worte: „Ra, Rhascharra Abad rup Gor, do Ragnol til do Hade, arachnarr!“ ständig wieder, bis Garak das Wort „Shin Enhádar“ ausspricht. Die Robenträger erstillen, in Garaks Händen bündelte sich dunkle Energie die von Blitzen umgeben war und sprach die magischen Wörter: „Eldricht Blast“ aus. Der dunkle Energiestrahl bewegt sich auf Darokh zu, in dem Moment bemerkt er das Amulett was Garak um den Hals trägt, es sah aus wie ein Pentagramm, stark rot leuchtet und voller dunkler Magie. Angekettet und ohne wirklich eine Chance zu haben sich zu wehren wird Darokh vom Eldricht Blast getroffen. Eine große Explosion ertönt…KABOOOM!…der Rauch legt sich und alle vermuteten der Tiefling sei Tot. Zur Überraschung aller beteiligten des Zirkels überlebte Darokh die dunkle Magie seines Meisters, aber er hat sich verändert, aufgrund der Energiestrahls. Seine Augen sind weiß geworden als ob seine Augenlicht ausgeloschen wäre und von seinem roten dämonischen äußeren ist nur noch ein grau mit einem leichten dunkelroten stich geblieben. Fasziniert aber erzornt zu gleich Befahl Garak ihn einsperren zu lassen.

Darokh hatte viel Zeit zum nachdenken auch wenn er ständig weiter gefoltert wurde und beschloss seinen Meister und den kompletten Magierzirkel auszulöschen. Aufgrund der Qualen und der schmerzen die sie ihm zugefügt haben. In jeder freien Minute die sie ihn nicht quälten perfektionierte er seine bereits erlernte Magie und anderen Fähigkeiten, denn Darokh besaß eine einzigartige Gabe, alles was er las sich zu merken und konnte sich so dennoch ständig verbessern. Er las von einer Technik des Körperenergiespeicherns, was auch für die Magie funktionierte, um zu einem späteren Zeitpunkt diese Energie voll zu entfachen, auch wenn man sich in einer Verfassung bzw. schwierigen Situation befindet. So erlernte er die Technik, was zu einem späteren Zeitpunkt von Nutzen sein sollte. Dies ging natürlich nicht von sofort auf gleich sondern dauerte Jahre hinweg bis er ausreichend Energie für den einen Moment hatte.

Kapitel II – der Ausbruch

Fortzsetzung Folgt…

 

 

 

Darokh ein Tiefling mit weißen Augen, grauer Haut mit einem dunkelroten Stich , dämonische Hörner, einer grauen Robe an und das Amulett aussehend wie ein Pentagramm um den Hals, machte sich Darokh auf den weg von Kerzenburg, wo er weiter nach seiner Vergangenheit forschte und nach den Sinn des Lebens suchte auf nach Beregost auf der Suche nach einem mächtigen Zauberstab, der ihm helfen soll seine Ziele zu erreichen.

>>Gebt acht, gebt acht, der Dämon erwacht!<< Unknown

 

 

 

 

Inesril Haelloth

Inesril HaellothDie meisten Leute erschrecken beim Anblick eines Drow … oder auch eines Halb-Drow. Jedoch gab es auf meiner Reise einige Ausnahmen, die durch das Äußere schauen konnten und mir somit die Chance auf ein Leben erfüllten, in dem ich angenommen bin. Doch ich sollte mit meiner Geschichte am Anfang beginnen.

Geboren wurde ich in einer kleinen Siedlung in Cormanthor. Einer der wenigen Orte Faeruns, in dem gute Drow leben. Zu verdanken haben wir das der Göttin Eilistraee, welche selbst eine Drow war. Sie ermutigte meine Vorfahren dazu an die Oberfläche zu kommen und mit den anderen Völkern in Frieden zu leben. Diesem Ruf ist auch mein Vater gefolgt. Er nahm deshalb „Haelloth“ (Frei von Lolth) als seinen neuen Namen an.

An der Oberfläche lernte er auch meine Mutter kennen, welche eine Menschenfrau war. Es dauerte nicht allzu lang, bis ich geboren wurde. So wuchs ich in einer kleinen Gesellschaft auf, in der wir uns um das Gute bemühten, jedoch unserer Wurzeln vollkommen bewusst waren.

Dadurch war es für mich immer klar, dass ich außerhalb unserer Gemeinschaft immer auf Ablehnung stoßen würde. Nie verließ mich aber der Drang, die Welt außerhalb des bekannten Waldes zu erkunden…

Durch die Hingabe zu unserer Göttin wurden alle in unserer Siedlung zu den Tugenden Eilistraee’s berufen und ausgebildet. Dazu gehört der Kampf, die Jagd, Göttliche Magie, Kunst, Tanz und Musik. Ich wurde für den Kampf ausgebildet. So lernte ich den Umgang mit dem Bastardschwert und versuche bis heute es zu meistern.

Da ich der einzige Halb-Drow in dieser Gemeinschaft war, war ich immer anders als die Anderen und wurde auch so gesehen. Ich unterschied mich äußerlich, abgesehen von meinen grünen statt roten Augen, nicht von den anderen. Jedoch war ich immer etwas langsamer und unbedachter als der Rest. Ich glich von meinen Fähigkeiten eher einem Menschen, als einem Drow. So fand ich mich bei Festen, beim Training und beim Beisein anderer meist am Rande des Geschehens vor.

Mein Vater gehörte zu den Jägern. Als ich vier Jahre alt war, starb er bei der Jagd. Er versuchte mit einem Freund einen Schreckensbären aus dem Hinterhalt anzugreifen. Sie wurden aber durch einen Zweiten überrascht, welcher sich im Schatten aufhielt.

Meine Mutter verstarb an einer Lungenerkrankung, kurz vor dem Abschluss meiner Ausbildung, als ich 19 Jahre alt war.

Ich überlegte nur kurz, denn es gab nichts mehr, was mich dort hielt. Also packte ich meine Sachen zusammen, nahm mein Schwert und etwas Proviant mit und ging fort. Ich wusste nicht wohin ich ging, aber ich wusste dass ich eine ganz andere Welt vor mir hatte.

Auf einer Straße Richtung Westen traf ich eines Tages einen Händler names Marius. Er wurde auf seinem Karren von Banditen überfallen. Nachdem ich ihm geholfen hatte diese abzuwehren wirkte er sehr irritiert und hielt es für eine Art Falle, dass ein Drow ihm half. Als ich ihn überzeugen konnte, dass ich ihm nichts anheben wollte, ließ er sich darauf ein mich ein Stück mitzunehmen. Nachdem wir uns viel unterhielten wurde er lockerer in meiner Anwesenheit und schlug letztendlich vor, dass ich einige Zeit bei ihm verbringen konnte.

Wir kamen in einer kleinen Stadt an. Markus kannte sogar die Wachen, weshalb es kein Problem war mich an ihnen vorbeizubringen. Wir machten einen Vertrag aus, nach dem ich nachts, und immer wenn er auf Reisen ist, auf seinen Laden aufpasste und vor Einbrechern beschützte, während er mir Unterbringung und Nahrung bot. Es lief eigentlich ganz gut. Jedoch befanden sich unter den Dieben Menschen, die alle paar Monate wieder ihr Glück versuchten. Während sie die ersten male wohl nichts erkennen konnten, fiel es ihnen nach wiederholtem male auf, dass es sich bei Markus‘ Wache doch um einen Drow handeln könnte. Vermutlich aus Angst begaben sie sich zu den Wachen, um davon zu erzählen. Jedoch wurden sie von ihnen zurückgewiesen. Trotzdem fingen die Leute an zu reden…

Um dem freundlichen Händler größeren Ärger zu ersparen entschied ich mich dazu weiter zu ziehen. So sehr es ihm selbst leid tat, dass ich gehen musste, tat er mir noch einen großen Gefallen. Er kontaktierte eine befreundete Karawane und sorgte dafür, dass ich bei ihnen mitfahren konnte.

Es stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Halblingskarawane handelte, die im Norden Faeruns umherzog. Nachdem sie sich nur sehr kurz zurückgehalten haben und misstrauisch waren, platzten sie mit ihren neugierigen Fragen heraus und es entstand eine wunderbare, freundschaftliche Atmosphäre unter uns.

Es zogen mehr als zehn Jahre ins Land, die ich mit der Karawane verbrachte. In dieser Zeit lernte ich die Grundlagen des Schmiedens kennen und auch wie man Waffen herstellt. Es kamen und gingen immer wieder Söldner. Einer mit dem ich mich am besten verstand war Lurux. Ein Halbdrache, welcher für das gute kämpft und mit dem ich öfter mal einen Met trank. Aber auch er blieb nicht ewig.

Auch wenn ich mich sehr wohl fühlte zwischen den kleinen Leuten, so verspürte ich nach mehr als einem Jahrzehnt den Drang weiter zu ziehen. Nachdem ich mit einem großen Fest verabschiedet wurde zog ich weiter in die Wildnis von Rashem. Hier verbrachte ich die nächsten Jahre. Ich traf auf viele Waldbewohner, die mir aushalfen, und auch einige Druiden. Ab und zu befand ich mich auch in Städten und erledigte einige Söldneraufträge. Glücklicherweise fand sich immer eine Person, die mir Vertrauen schenkte, wodurch ich weiter reisen und mehr erleben konnte. Aber ich fand keinen Platz, an dem ich mich daheim fühlte und an dem ich bleiben konnte.

Eines Tages rettete ich einen Gnom vor einigen Wölfen auf einer Handelsstraße. Dieser war sehr dankbar und erzählte mir nach einiger Zeit von einem kleinem Dorf, namens Unirea. Dieses befände sich nördlich von Mulptan und sei noch im Aufabau. Er erzählte mir auch von der ansässigen Abenteurergilde, welche aus einem verrückten, bunt gemischten Haufen besteht. Für mich war der Entschluss gefasst. Ich zog los, um dort mitzumachen. Auch wenn diese Personen ein anfängliches Misstrauen hatten, so nahmen sie mich bei sich auf.

Mit ihnen erlebe ich nun haufenweise, halsbrecherische Abenteuer von denen ich nichts ahnte, als ich unterschrieb. Doch das…

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… ist eine andere Geschichte.

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