Ein Gewitter, das erhitzt (Raven Guard)

Wir schreiben den 18. – 22. Flamerule 1488

Beide Kämpfe waren geschlagen und auch überstanden, allerdings nicht ohne Wunden.
Manche aus den Gruppen wurden von Pfeilen gespickt wie wilde Schweine, die auf den Grill kommen sollen und wiederum andere durften die eiskalte und dauerhaft lebensraubenden Berührungen der Gruftschrecken über sich ergehen lassen.
Insbesondere die Letzteren hat es derb getroffen, da sich deren Vitalität, auch nicht auf magischem Wege, wieder erholen wollte.

Nichtsdestotrotz nutze Baum die Gelegenheit um seine letzten wundersamen Beeren an Fitz und Arannis zu verteilen. Beide nahmen sie auch dankend an und verspeisten auch sofort die ein oder andere. Wenigstens ein kleiner Happen, so zwischen Tür und Angel.
Arannis schenkte Fitz und Inete noch ein wenig von seiner ihm inne wohnenden heiligen Magie, die es vermochte, Wunden zu schließen. Bevor Arannis sich gänzlich vorbereitet hatte, um seine Wache für die restliche Nacht anzutreten, wechselten er und Inete noch die ein oder anderen Sätze.
Bee wiederum sah fürchterlich aus, war sie doch eine, die von Pfeilen gespickt worden war. Überall troff das Blut aus den Löchern, welche die Wiederhaken der Pfeile hinterließen und fühlte sich durch und durch müde, kalt und erschöpft. Es war ihr offensichtlich anzusehen, dass sie große Zweifel hatte, mit wem oder besser gesagt, auf was sie sich hier eingelassen hatte. Arannis brannte dann doch noch etwas auf der Seele und unterhielt sich dann mit Bee ein wenig darüber, wo dieses untote Gesindel denn herkäme und dass der Dschungel ein „Misstück“ sei, bevor beide dann ins halblinische verfielen. Als sie fertig waren, mit was auch immer sie gerade besprochen hatten, heilte der Halbelf noch die Halblingsdame.
Allerdings fiel auch Fitz auf, das sich Bee nicht gut fühlte und ließ ihr somit aufmunternde und erklärende Worte zukommen. Auch Fitz nutze die Chance, um die heilige Magie anzurufen und damit Bee zu heilen. Ein Großteil der Löcher, die die Pfeile gerissen hatten, schlossen sich und Bees Körperkraft kehrte zurück.

An einer vollkommen anderen Stelle im Dschungel von Chult leckten auch Romero, Neris, Xandala und Rokha ihre Wunden. Auch hier ging der Kampf gut, aber nicht unbeschadet, für die Abenteurer aus.
Romero bahnte sich einen Weg durch die ganzen Gerippe und sonstigen Knochen, welche die Skelette hinterließen und antwortete Neris, als sie fragte, ob es ihm gut gehe, das ihm nichts fehle. „Diese Skelette waren keine allzu große Gefahr für die Gruppe gewesen“ fügte er noch hinzu.
Xandala schien nur erschöpft, allerdings nicht verwundet zu sein. Von daher kümmerte sich Neris, um Rokha. Auch sie rief, wie wohl zur gleichen Zeit an anderer Stelle im Dschungel, die heilige Magie an und heilte einen kleinen Teil der Wunden von Rokha. Dieser bedankte sich und bedeutete Neris, das ihr äußeres sich verändert, ja stark gewandelt habe. „Ob dies so normal sei“ fragte er. Neris fragte nach, wie sie denn aussehe. Denn sie wüsste nicht, was er genau meint, bestätigte aber, das manche aus ihrem Volk es vermochten, freiwillig ihr Äußeres zu verändern.
Rokha erklärte ihr, das Neris eine Art von monströser Fischgestalt angenommen habe. Aus dem Rückgrat wuchsen lila-goldfarbene, knöcherne Kämme heraus, zwischen den Armen und dem Körper haben sich große, leicht transparente Schwimmhäute gebildet, die Hände wurden zu messerscharfen Klauen und das Gesicht nahm eine raubtierhafte, mit scharfen Zähnen übersätes Maul, schreckliche Form an.
Neris war sichtlich verwirrt und entschuldigte sich, dass sie nichts böses oder sonst negatives für oder gegen die Gruppe hege und auch nicht wisse, warum sie nun anders aussieht. Sie werde sich aber damit auseinander setzten und versuchen zu ergründen, wie das zustande gekommen ist.

Noch während seiner Wache und bevor Arannis Fitz zur Wachablösung weckte, ging Arannis mit behutsamen Schritten zu seiner Lagerstatt und nahm sich die zwei Schauwaffen, welche er aus dem Kolosseum mitnahm, und verschwand im Dschungel. Nachdem er weit genug, aber so gerade eben noch in Sichtweite des Lagers war, spürte er zwei kleine Krallen auf seiner Schulter. Erschrocken drehte er sich um und sah niemanden, bemerkte aber, das ein pechschwarzer Rabe auf seiner Schulter saß.
Diesem Raben bot er die beiden Schauschwerter an und unterhielt sich mit dem Raben, wobei der Rabe keine Laute von sich gab. Währenddessen sammelten sich in seiner näheren Umgebung weitere Raben an, sodass sie einen großen Schwarm bilden konnten. Der Halbelf fragte einige Dinge den Raben, wie auch bat er ihn, ob ,,Sie“ nicht der Gruppe helfen könne, den Fluch von der Gruppe fern zu halten.
Nach so einigen Minuten ließ der Halbelf, wie auch der Rabe, von dem jeweils anderen ab und gingen oder flogen dorthin, von wo sie gekommen sind. Wobei keiner, auch Arannis nicht, genau sagen kann, wie und vielleicht warum diese eigenartige Zusammenkunft statt fand.

Am nächsten Morgen wachten beide Gruppe getrennt von einander auf und fühlten sich nur zum Teil erholt. Die magischen Reservoirs waren wieder aufgefrischt, das stand außer Frage und die natürliche Vitalität war wieder so weit erholt, wie die Natur es nun zuließe, dennoch zerrte die Nacht an den Nerven.
Alle machten sich auf den Weg, nachdem sie sich auf die ein oder andere Weise orientiert hatten und stapfen weiter durch den Dschungel. Die einen wollten zur Festung mit der Hoffnung, das Romero so viel strategisches Wissen besaß, das es am klügsten wäre, sich dort zu treffen und das vorherrschende Ziel der Anderen war, sich mit ihren Waffenkumpanen wieder zu vereinen um dann zur Feste zu ziehen.

Noch bevor es tatsächlich an der Zeit zum Aufbrechen war, kochte Baum wieder ein Frühstück. Wobei, es war nicht nur ein einfaches Frühstück, es war eine Regelrechte Brotzeit, die sich über den Tag verteilen ließ. Diese Brotzeit gab er Fitz und Arannis. Auch nutzte Baum seine, sicherlich von der Mutter Natur selbst herbeigerufenen Kräfte, um sich über das heutige Wetter im klaren zu sein. Er teilte dem Rest seiner Kumpanen mit, das es über den Tag regnen werde und zum Mittag rum ein Gewitter gäbe.

Es war kurz vor der Mittagszeit, als beide Gruppen ein deutliches, tiefes grollen, welches von vorne zu kommen schien, vernahmen. Der Luftdruck veränderte sich leicht, wenn dies überhaupt jemand spüren konnte, bemerkte diese Person noch, wie die Windgeschwindigkeit minimal zunahm.
Baum erklärte sofort, das sich wohl das Gewitter anbahne und alle schnellstmöglich einen Unterschlupf finden sollten. Nach kurzem suchen war auch ein geeigneter Platz ausfindig gemacht und es wurden Vorkehrungen gegen das Gewitter getroffen. Äste, Laub, Farne, Unterholz und per Magie geformte Erde wurde genutzt, um sich eine Art Höhle mit Wasserrinnen zu schaffen. Zum Ende hin wurde das Geschaffene noch mit Wurzeln, welche magisch von Baum befohlen wurden, verstärkt.
Diese Höhle reichte auch aus, insbesondere durch die Wasserrinnen, damit ein sicherer Schutz vor dem noch kommenden heftigen Gewitter genutzt werden konnte.

Neris, Romero, Rokha und Xandala wurden erst ein klein wenig später vor dem Unwetter gewarnt. Neris sagte noch: „Da kommt eine große Unterwasserwelle auf uns zu. Wir sollten uns Deckung suchen.“, aber Romero fragte nur: „Was soll da kommen? Das ist bestimmt nur ein einfaches Gewitter. Nichts aufregendes.“
Da Neris noch nachfragte was ein Gewitter sei, erklärte ihr Romero: „Ein wenig Wind bis Sturm, Regen und nervige Töne. Nichts Wildes.“
Die sich hier vollkommen am falschen Platz fühlende Frau vom Meervolk nahm die Erklärung so hin und stapfte mit den anderen drei weiter durch das Unterholz. Allerdings stellte sich heraus, dass es sich nicht nur um ein „einfaches Gewitter“ handele, wie es Romero beschrieb. Es kam, vor allem Neris, allen so vor, als ob die Bäume selbst sich mit ihren kräftigen Wurzeln gegen den Sturm stemmen würden und das Blätterdach so gut es ging, versuchte, den Regen vom Boden wegzuhalten. Allerdings kam so viel Regen herunter, das es nach kürzester Zeit ein waten im Schlamm war, mit einer Sicht, die nur wenige Meter weit reichte. Dazu kam noch furchtbar lauter Donner, der alles übertönte, was es sonst noch so für Geräusche bei einem Gewitter gibt.
Dies war alles zu viel für Neris und sie ging, so gut es ihr gelang, langsam zu Rokha, dem Fels in der Brandung und meinte leicht ängstlich, das sie sich nun wirklich einen Unterschlupf suchen sollten. Xandala und Rokha stimmten der Frau, die ihre Angst zu unterdrücken schien, zu und bedeuten auch Romero, das es nicht sinnvoll sei, nun weiter zu marschieren. Neris fand eine kleine Kuhle unter einem umgestürzten Baum, welche groß und sicher genug aussah, um dort vor dem Sturm und den Wassermassen sicher zu sein. Sie watete dort so schnell es ging hin und kauerte sich zusammen. Xandala und Rokha kamen kurze Zeit später hinzu und konnten Neris hören, wie sie in für sie unverständlichen Sprachen irgendetwas wimmerte.
Romero hingegen stapfte, vielleicht war es Angst, Hoffnung, Wissen oder auch purer Trotz, wir werden es nie erfahren, der den adligen Krieger anspornte, weiter durch den Dschungel. Er markierte, zumindest so gut es ihm gelang, bei diesem Wetter, die Bäume, die unmittelbar neben ihm waren.

Die Zeit wollte einfach nicht vergehen, als Bee plötzlich etwas vernahm, was nicht zu dem Unwetter gehörte. Es hörte sich so an, als ob irgendjemand oder irgendwas rutschig zum Halt gekommen wäre, um kurz darauf sich wieder auf den Weg zu machen. Sie machte Arannis und Baum darauf aufmerksam, was Baum sofort ausnutzte um per Magie ein gewisses Areal, aus welchem Bee die Geräusche hörte, in grünlich-bläulichen Flammen erleuchten zu lassen. Auch wenn die Flammen keine Hitze oder keinen Rauch ausstießen und auch nicht brannten, so wurde doch eine humanoide Gestalt damit eingedeckt. Die Flammen tanzten über die nun menschlich wirkende Gestalt.
Arannis rief ihr zu, im Glauben das es sich um Romero handele, aber die Gestalt reagierte nicht. Außer, dass die Gestalt weiter ihren Weg ging. Baum hingegen stapfte hinaus in das Unwetter und nutzte noch die Kräfte, die ihn die Natur schenkte, um die Wurzeln des Unterholzes zu nutzen, damit die flammende Gestalt angehalten wurde. Dies funktionierte auch und als beide auf einander Trafen, standen sich Baum und Romero gegenüber. Beide redeten kurz miteinander, bevor sie sich zu der geschaffenen Höhle, dem Unterschlupf, zurück begaben.

Irgendwann nach dem Mittag hörte das Gewitter so plötzlich auf, wie es auch gekommen ist. Von jetzt auf gleich hörte es auf zu regnen und es war nur noch plätschern von dem Wasser, welches nun von den Baumkronen heruntertropfte, zu hören. Eine unheimliche Stille, nach diesem alles einnehmenden Gewitter prallte mit voller Wucht auf beide Gruppen ein, nicht mal kleine Tiere oder gar das zirpen und summen von Fliegen oder Käfern war zu vernehmen.

Auch nun kauerte Neris, weiterhin mit beiden Händen schützend über ihren Kopf, in der Kuhle unter dem Baum und zitterte vor Angst. Xandala und Rokha sahen sich nur fragen, aber auch leicht beunruhigt an und beschlossen, solange zu warten, bis Neris wieder gehbereit war. Die junge Elfe legte noch beruhigend eine Hand auf Neris Schulter, welche die Fischfrau auch leicht beruhigte.
Es vergingen noch ein paar Minuten, bis Neris geistig soweit gefasst schien, dass die nun noch kleinere Gruppe sich wieder auf den Weg machte. Sie folgten, Neris dabei ganz stoisch, den Markierungen von Romero.

Zum Nachmittag hin trafen beide Gruppen endlich wieder aufeinander. Vielleicht wollte das Glück es so, vielleicht lag auch eine andere Macht dahinter. Aber die Frage soll hier nicht besprochen werden. Viel wichtiger war es, das beide Gruppen, auch wenn die Gruppe um Arannis, Baum, Bee, Fitz und Romero ein Stück zurück gegangen ist, wieder aufeinander trafen.
Als Neris Romero ausmachen konnte, veränderte sich ihr Äußeres, wobei ihr normales Äußeres stark an farbintensität zugenommen hatte, nachdem der Kampf in der Nacht geschafft war, und sie ging ganz gezielt auf Romero zu. Auch das Baum ihr entgegenkam und sie begrüßte blendete sie aus. Sie schoss einen Strahl aus Eis vor die Füße von Romero und beschuldigte ihn, mit einer ängstlichen und zu gleich wütenden Stimme, das er sie habe allein gelassen und dieses „nicht wilde Gewitter“ mordsgefährlich sei.
Arannis drängte sich sofort zwischen die beiden Fronten und redete ruhig, aber bestimmend auf Neris ein, das sich das bestimmt klären ließe und vor allem, das Neris nicht ganz ihrer Sinne zu sein schien. Sie habe ein monströses Aussehen, welches es schwer macht, ihren Worten glauben zu schenken.
Als Neris dies hörte und wieder ihre Arme und Hände besah, taumelte sie ein paar Schritte nach hinten, viel auf ihren Hintern und starrte ungläubig ihre Hände an. Sie bekam gar nicht richtig mit, dass die monströse Gestalt zurück wuchs, im wahrsten Sinne des Wortes und sie wieder die überaus farbintensive normale Gestalt des Meerfolkes annahm.

Baum redete unterdessen beruhigen auf sie ein, sprach mit ihr um sie abzulenken und aufzubauen. Romero entschuldige sich, sagte aber auch, er wüsste gar nicht genau, was nun sei. Es ist doch alles nicht so schlimm gewesen und alle sind heil wieder beisammen. Arannis funkelte ihn dabei nur an, beließ es aber dabei.
So vergingen noch ein mal ein paar Minuten an Ort und Stelle, bevor es erneut losging. Während der Reise am restlichen Tag ließ sich Neris noch auf die Höhe von Xandala und Rokha zurück fallen, damit sie sich mit einem leisen und einfachen „Danke“ bedanken konnte.
Am Abend, nach dem die Gruppe ihr Nachtlager aufgeschlagen hatte und alle ihren Tätigkeiten soweit nachgegangen waren, das nun endlich so etwas wie eine ruhige Minute eintrat, nahm sich Arannis Romero zur Brust. Es entbrannte ein verbales Gefecht zwischen den beiden, welches auf elfisch ausgetragen wurde und es schien so, als ob es kurz davor war, das sich die beiden auch die Köpfe einschlagen würden. Allerdings griff keiner ein, denn es war offensichtlich, dass Arannis so schnell wie möglich die Ländereien von diesem maledeiten Fluch befreien wollte, schon fast auf kosten seines eigenen Lebens und Romero mit einer etwas kleineren Gelassenheit daran ging. Wobei Gelassenheit falsch ist, er wägt die Umstände wohl eher ab und entschied oder hat bereits für sich entschieden, das es keinen Sinn macht, wenn die Gruppe erschöpft an einem Ort ankommt, um dann dort nichts mehr ausrichten zu können.

Aber über was die beiden sich wirklich beharkten, das bleibt jedem, der nicht die uralte Sprache der Elfen versteht, verborgen und geheim. Zumindest ist es wichtig, das sich beide ausgesprochen und die Fronten geklärt haben.
Nachdem die Aussprache der beiden Hitzköpfe, um sie so zu nennen, stattgefunden hatte, verliefen die nächsten Tage unspektakulär. Es ging deutlich langsamer, dafür um so sicherer Richtung nord-nord-ost zur Feste Beluarian. Kurz bevor die bunte Gruppe bei der Feste ankommen müsste, bemerkte jeder von ihnen, das etwas von ihren Gegenständen entfernt worden ist. Hier ein Kochmesser, dort ein paar Manschettenknöpfe, und an anderer ein paar Goldmünzen. Allerdings, wer auch immer der Dieb war, welcher sich dann später als Waldgeister herausstellte, hinterließ im gleichen Zuge etwas. Das Kochmesser wurde z.B. durch Blumen ersetzt, die Knöpfe durch eine Handvoll Nüsse und so erhielt jeder, unfreiwillig, etwas neues. Mal war es mehr wert, als das, was abhanden gekommen ist, mal war es weniger wert, wenn auch wohl von einem eher symbolischen Standpunkt aus betrachtet.

Da war die bunt zusammengewürfelte Truppe nun, am Morgen des 22. Flamerule 1488, während sie ihr Frühstück einnahmen und sich alle mental darauf vorbereiteten, was sie denn nun wirklich bei der Feste, welche wohl nur wenige Stunden entfernt liegen soll, erwarten wird.

Eine ausgedachte Geschichte? (Raven Guard)

Eine ausgedachte Geschichte? (Raven Guard)

Mitten im Sommer in der Donnerechse. Viele Einwohner verbringen ihre Zeit lieber drinnen als draußen, weil es mal wieder nur regnet. Sie vertreiben sich die Zeit mit Wetten, Spielen, Gesängen und Geschichten. Natürlich wollte jeder seinen Vorredner übertreffen und so kam es, dass die Geschichte der Helden von Nyanzaruhafen immer mehr ausgeschmückt wurde und Dinge dazugedichtet wurden, die vielleicht gar nicht so passiert sind.

Aber wer kann es ihnen verübeln? Erst vor ein paar Tagen haben die Helden die Stadt verlassen und einige wollten wissen wie es ihnen ergangen ist. Es wurde gerade eine Geschichte über ihre Heldentaten beendet, da meldete sich ein neuer Redner

„Ihr wollt wissen, was unsere Helden gerade tun? Ihr wollt wissen, ob sie den Gefahren des Dschungels gewachsen sind? Dann setzt euch zu mir, bestellt mehr Tej und ich erzähle euch eine Geschichten und ihr überlegt, ob sie sich so zugetragen haben könnten.“

Es sammelten sich zahlreiche Zuhörer und der Erzähler begann mit seiner Geschichte
„Stellt euch vor: anfangs lief es gut. Sie wanderten zusammen und gaben aufeinander acht. Sie redeten und lernten sich besser kennen. Sie hatten ihren Rhythmus gefunden für ihre abendliche Rituale. Sie aßen, tranken und sangen zusammen. Jeder hatte seinen Platz, seine Aufgabe.

Doch dann schlichen sich die ersten Fehler ein. Kaum einer hatte sich ausreichend auf diese Expedition vorbereitet. Und so tranken einige einfach aus einem der Flussarme. Und natürlich infizierten sie sich. Die Meisten von euch wissen wovon ich rede. Zum Glück wurden sie schnell geheilt. Doch damit nicht genug. Sie wurden von den fliegenden Affen überrascht, aber diese konnten nichts von Wert an sich nehmen.

Könnt ihr glauben, dass sie tatsächlich losgezogen sind, ohne sich genügend Insektenschutzsalbe mitzunehmen? Nein? Ich auch nicht, aber dennoch war es so. Und natürlich wurden sie gestochen und der Ein oder Andere litt an Zitterfieber. Doch das war noch nichts das Schlimmste, was der Gruppe passieren sollte.
Sie versuchten noch ihm aus dem Weg zu gehen, doch der bläuliche Nebel war anscheinend überall und hinterließ bei der Gruppe einen richtigen Schauer. Sie gingen weiter und nach und nach passierte es. Einige begannen sich komisch zu benehmen. So musste einer ständig alles anfassen, ein anderen hatte einen Glücksbringer gefunden und musste ihn andauernd berühren. Ein anderer wurde taub, einer blind und noch einer hallizunierte. Die Visionen waren so heftig, dass sich die Gruppe in drei Teile teilte.

Ob das gut gehen würde? Erstaunlicherweise, ja. Wahrscheinlich hatten sie mehr Glück bei dem Ganzen, als ihnen bewusst war.
Erst nach ein oder zwei Tagen traf eine Gruppe auf den alleinreisenden Menschen, der über und über mit Schlamm bedeckt war und zusammen zogen sie weiter auf der Suche nach dem restlichen Teil ihrer Gruppe.

Den Spuren zu folgen war schwerer als gedacht, aber durch einen ungewöhnlichen Zufall trafen dann doch der Gnom, der Baum, der Zwerg, der Halbelf und die Halblingsdame wieder aufeinander.
Gerade noch rechtzeitig, wie sich herausstellen sollte.
Es war abend und als sich die beiden Gruppen zum Erholen niederließen näherten sie sich. Die Skellete, die untoten Affen, die Zombies, die Gruftschrecken und was alles im Dschungel noch so zu finden ist.

Garillon

War es eine göttliche Prüfung? Oder einfach nur Pech, dass sich soviele Gestalten aufeinmal den Gruppen näherten? Ich weiß es nicht, aber ich kann euch sagen. Die Kämpfe, sie waren hart. Sehr hart.
Zauber und Pfeile flogen hin und her. Und auch die Schwerter kreuzten sich immerwieder. Die Angreifer waren gut aufgestellt und nutzen die ein oder andere Blöße unserer Helden. Doch auch sie konnten immer wieder Treffer landen.
Der Kampf schien ewig zu dauern und es machte den Eindruck als würden aus dem Dschnugel immer wieder neue Gegner auf die Gruppen zustürmen.
Heilzauber und unterstüzende Worte wurden gesprochen und bei manchen sah es schon sehr knapp aus. Tiefe Wunden zeigten sich bei unseren Kämpfern und zwingten manche sogar in die Knie.

Was soll ich sagen? Obwohl beide Seiten sich nichts schenkten und austeilten und einsteckten, hatten unsere Helden es irgendwann geschafft und der Dschungel sah aus wie ein Schlachtfeld. Knochen, Eingeweide lagen verteilt auf dem matschigen Boden.

Endlich konnten sie Alle durchatmen. Der Kampf war vorüber und jeder von ihnen konnte die Pause gebrauchen. Durchatmen. Die Wunden versorgen und das Lager herrichten und hoffen, dass die Nacht ruhig sein wird.

Was glaubt ihr? Hat es sich so zugetragen oder habe ich euch einen Bären aufgebunden?“


Die Frage war noch nicht ausgesprochen, da begannen schon die ersten Zuhörer Wetten auszumachen.
Wer wird den Dschungel wieder lebend verlassen? Wieviele Gruppenmitglieder werden sich noch andere Krankheiten einfangen?
Wie wird es mit den Helden weitergehen? Werde sie sich wiederfinden? Das sind Fragen, auf die wir hoffentlich bald Antworten finden werden.

Das Tagebuch eines Soldaten: Chult, dass Land vieler Gefahren (Raven Guard)

15. Flammerule 1488

Selbst eine Furt ist in diesem Land eine Todesfalle

Um zu der Krankheit zurückzukommen, von der ich gesprochen habe: Einer dieser vielen Insektenstiche, unter denen ich Vorgestern noch leiden musste, hatte anscheinend einen wesentlich unangenehmeren Effekt als einen Juckreiz. Anscheinend hatte ich sowohl Probleme mich an die Geschehnisse der letzten Wochen zu erinnern als auch keine Ahnung dass meine Mitreisenden meine Kameraden und keine Feinde waren. Zum Glück ist aber nichts schlimmeres passiert. Bee konnte mir gut zureden und hat meine Loyalität zur Armee genutzt um mich zu beruhigen. Sich als ein Oberoffizier auszugeben endet zwar normaler Weise als ein Fall vor dem Kriegsgericht, aber da sie sich mit besten Intentionen so vorgestellt hat und nicht einmal zu unglaubwürdig war, verzeihe ich ihr das nochmal. Ein wenig Aufziehen kann ich sie dennoch damit.

Nach so einem wunderbaren Start in den Morgen, wollten wir uns nun auch gleich der Überquerung des Flusses widmen. Wir haben die Überquerung, auf die Empfehlung unseres Wildnisführers Musharib, absichtlich auf heute Morgen verschoben. Wie sich herausstellen sollte, war das auch die richtige Entscheidung. Als die ersten von uns schon auf dem halben Weg durch den Fluss waren, rutschten Romero und ich auf klitschigen Steinen am Boden des Flusses aus. Ich war relativ schnell wieder oben, aber Romero tauchte einfach nicht auf und da ich einen Kameraden nicht ertrinken lassen kann, sprang ich wieder in den Fluss. Und das gerade rechtzeitig. Romero schien schon viel Wasser geschluckt zu haben und sich selbst nicht an die Oberfläche bringen zu können. Ich nahm all meine Kraft zusammen, spürte eine Energie durch meinen Körper rauschen und schnappte mir Romero um uns wohlbehalten aus diesem feuchten Grabe zu befreien.

So unschuldig diese Kreaturen auch aussehen, man sollte sich vor ihnen in Acht nehmen… Auch wenn sie relativ gut schmecken.

Man sollte denken, dass so etwas genügend Aufregung für eine kleine Flussüberquerung sein sollte, aber natürlich nicht. Kaum waren wir wieder auf den Beinen, hörten wir Schreie flussabwärts. Schreie wie ich sie nur einmal aus einem Wanderzirkus gehört hatte der gerade durch Darromar zog. Zu unserem Pech kamen dieses ohrenberstende Gebrülle auch noch auf uns zu und brachte kurze Zeit später auch noch seine Quelle mit sich. Ich traute meinen Augen nicht, ein Schwarm fliegender Affen kam direkt auf uns zu. Wir müssen sie durch den Aufruhr angelockt haben und wie wir feststellten kamen sie nicht um uns zu helfen sondern um die wahrscheinlichen Überreste einer verloren Expedition zu klauen. Allerdings waren wir noch nicht so verloren und selbst wenn sie uns einige Gegenstände abnehmen konnten, habe zumindest ich mich gewehrt und einen von ihnen aus dem Himmel geholt. Meinen Schlafsack hatte es zwar erwischt aber Neris war so gut und bat mir ihren an, sie würde eh in ihrer Hängematte schlafen.

-> Alles in Chult ist eine Gefahr. Hüte dich, denn wenn es dich nicht fressen will, möchte es etwas klauen.

Der Rest des Tages verlief zum Glück relativ ruhig. Wir gingen unseren Routinen, die wir uns über die letzten paar Tage angewöhnt hatten, nach und bauten am Abend unser Lager auf. Baum war wieder einmal mit der fleißigste, was ich ihm auch hoch anrechne, da wie ich später erklären werde, er einiges wieder gut zu machen hat. In diesem Moment hatte ich allerdings andere Gedanken. Wenn wir jeder Zeit in solch einer Gefahr schweben, finde ich es nur richtig, dass ich die Leute kenne denen ich mein und die mir ihr Leben in die Hände legen. Da fiel mir Xandala und ihr Drache Sommerklug auf. Viel hatten wir noch nicht besprochen, aber es kann nicht schaden zu hören, wie es anderen Halbelfen in diesem Land ergeht. Anfangs war unser Gespräch noch etwas unpersönlich und sie sprach hauptsächlich von ihrem Vater – wer könnte es ihr übel nehmen? Er ist das einzige, was sie noch hat! – Aber ich konnte sie dann doch etwas beruhigen und so sprachen wir über ihr Leben in Chult, wie sie Sommerklug kennengelernt hat und das sie auch ein wenig Magie beherrscht. Ihre Kräfte scheinen wie meine auch von ihrem Blut zu kommen. Sie erzählte, dass seit Generationen jeder ihrer Vorfahren über die „Magie der Drachen“ verfügte und das wahrscheinlich auf einen Pakt zwischen einem ihrer Vorväter und einem Drachen zurück gehe. Das einzige was ihr daran nicht gefällt, meinte sie, sind die Schuppen, die sie auf Grund ihrer Herkunft für immer an ihrem Körper tragen darf. Wir entspannten uns etwas vom anstrengenden Tag, teilten uns den Rest vom gebratenen Affen und gingen dann auch unserer Wege für den Rest des Abends.

Ich habe bei der Armee einen Kameraden namens Steffen König. Ein Mensch mit einer lebhaften Fantasie. Er erzählte uns Geschichten über Nebel, andere Welten und Monster, die aus jenen stammen.

Während der Nachtwache, betete ich noch einmal zu Helm und fragte nach sicherem Gleit auf dem Rest unserer Reise. Er muss seine Augen allerdings von uns abgewendet haben, da am nächsten Tag das größte Unglück unserer noch jungen Reise eintrat. Auf unserer Reise durch den heute ziemlich ruhigen Dschungel, begegnete uns heute ein sehr eigenartiges Wetterphänomen. Aus dem Dickicht des Waldes kam uns eine bläuliche Nebelwand entgegen. Nebel ist das eine, aber ein blauer, langsam auf uns zukommender Nebel ist etwas anderes. Ich hatte schon Bilder von Giften und Gasen, wie sie Diebesgilden verwenden in meinem Kopf. Natürlich war es dem entsprechend meine erste Reaktion meinen Mund und meine Nase zu schützen. Ich schnappte mir den Lumpen Stoff den ich von der Flagge des Ork-Stammes, den ich und meine Kameraden in Tethyr besiegt hatten, und nutzte ihn als Maske gegen den Nebel. Die meisten wollten einfach weiter und versuchen an dem Nebel vorbei zu laufen. Für einen normalen Menschen in einer normalen Situation mag das zwar auch eine vernünftige Lösung sein, aber bei uns spielte der Nebel da nicht mit. Die Fläche die von diesem gleitenden Ungetüm bedeckt wurde, war einfach zu groß. Und so wurden wir alle einer nach dem anderen eingeholt und von den Klauen aus Kälte und einem unnatürlichen Gefühl gefangen genommen. Aber der Nebel zog weiter. Außer einem kalten Schauer, der uns allen über den Rücken zog ging es uns gut. Keine Vergiftung oder ähnliche Nebeneffekte, auch wenn wir uns sicher waren, dass es hier nicht mit rechten Dingen zu geht.

Wie immer in diesem furchtbaren und gottverlassenem Land sollte sich das aber als ein Irrtum herausstellen. Im Laufe der folgenden Stunden kam es bei fast allen von uns zu eigenartigen Visionen, Taubheit oder gar Blindheit. Am Anfang, so geschockt wie wir auch waren, konnten wir damit noch umgehen. Baums natürliche Heilkräfte konnten die von uns die solche Erscheinungen hatten noch von ihren Leiden heilen, aber irgendwann scheint auch Baum keine Kraft mehr gehabt zu haben. Nach kurzem Überlegen kam ich auf die Idee, dass auch wenn meine Heilkräfte nur sehr begrenzt sind, sie in der Vergangenheit schon so manchen meiner Kameraden von einem unangenehmen Morgen nach einer langen Nacht oder einer verschleimten Nase nach einem Gewaltmarsch durch den ein oder anderen Sturm befreien, aber so sehr ich mich auch anstrengte es half nichts. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, bekam auch Baum dann Halluzinationen, wie sie anscheinend nur in den hintersten Winkeln der dreckigsten Tavernen in Tethyr erhältlich sind. Er sah überall Pilze und versuchte diese selbst von meiner Rüstung, die ich immer auf Hochglanz halte, zu pflücken. Er griff natürlich ins Leere, war aber auch weiterhin nicht bereit auf uns zu hören bis ich ihm den Befehl dazu gab. Ich musste sofort daran denken, dass er dieses militärische Auftreten schon einmal gezeigt hatte als ich meinen Militärgruß zum Besten gab. Romero wollte die Gelegenheit nutzen, verband Baum die Hände und hang ihn dann an den Triceratops. Plötzlich schrie Baum etwas von Untoten, die uns angreifen würden, was natürlich kompletter Quatsch war, und meinte uns verteidigen zu können indem er uns allen mit magischen Pflanzen am Boden festhält. Romero konnte sich zum Glück schnell befreien und dachte, dass es am Besten wäre, wenn wir Baum erstmal ruhig stellen. So stark Romero auch sein mag, Sein Schlag hinterließ bis auf eine kleine Schramme keinen Effekt bei Baum, Natürlich wollte er Baum auch nicht weh tun, sondern ihn nur betäuben, was allerdings darin endete dass Baum dem Triceratops befahl vor den angreifenden Untoten die uns ja anscheinend im Nacken sitzen weg zu rennen. Neris nutzte ihre Fähigkeiten um Baum dann wirklich einschlafen zu lassen, aber der Dinosaurier war leider schon mit all unserem Gepäck zusammen losgerannt. Selbst Romeros Versuch sich auf das massige Tier zu schwingen und es zum Anhalten zu bewegen misslangen leider schon bei dem Draufspringen. Also sieht unsere Situation wie folgt aus: Baum, an den Dino gebunden, Inete, Fitz und Musharib, der sich verzweifelt ab Baums Seil festhält, stürmen von uns weg. Bee und ich, die wahrscheinlich einzig fitten in unserer Gruppe, haben die Verfolgung aufgenommen und Romero, der sich von seinem Fehlversuch den Dino aufzuhalten noch erholen muss, Neris, Rokah und Xandala laufen uns langsam hinterher…

Unsere kleine Kompanie hat sich damit in drei noch kleinere Gruppen aufgeteilt und wir rennen durch einen Wald in dem uns fliegende Affen, Untote, fleischfressende Riesenechsen und uns übel gesonnenes, schlechtes Wetter auf Schritt und Tritt verfolgen.

-> Bleibe immer in bei deiner Gruppe. Laufe vor allem weg was kein Baum oder Busch ist und genieße die Zeit, die du noch hast… mehr fällt mir da auch nicht ein

Wenn ich hier lebend rauskommen sollte Thia, lass uns so schnell wie möglich heiraten und ein ruhiges Leben auf dem Land führen. Das hier… wird mir echt zu viel.

Aufbruch in den Dschungel (Raven Guard)

13.-14. Flammerule 1488

Nach durchfeierter Nacht, gemeinsames Frühstück in der Donnerechse.

Während des Frühstücks wird erneut über die Anschaffung eines Dinos beraten.
Für die Expedition bildet sich ein gemeinsamer Investitionspool, welcher in die Verantwortung von Romero gegeben wird.

Arannis wirft ein, dass Inete sich ebenfalls an den Kosten beteiligen wollte.
Er wird sie Fragen, sobald wir uns wie verabredet am Südtor mit Xandala und Inete treffen. (Inete gibt 100 und Xandala 20 Gp)

Sammeln Inete und Xandala ein, gehen zum Roten Basar wo sich die Gruppe teilt.

  1. Team Tempel
    1. Arannis, Fitz, Inete, Xandala, Baum
  2. Team Einkaufen
    1. Romero, Neris, Musharib
  3. Bee geht in Ihr Heim

Team Tempel:
Großvater Sitembe berichtet von seiner Vision.
Es war eine furchterregende Vision, von einer Jungelstadt voller Schlangen im Süden.
Es gab einen Schwarzen Obelisken in der Stadt, welcher Unheil ausstrahlte.
Es war alles sehr stark Überwachsen.

Diskussion über Vision.

Fitz bittet Sitembe um Hilfe, da sich dieser seit dem Arenakampf schwach fühlt.
Sitembe versucht alles Mögliche, kann aber nicht helfen.

Team Tempel geht zu Basar zurück, um sich mit den anderen zu treffen.

Team Einkauf:
Romero wandert Neris hinterher und gibt immer gut acht auf das gemeinsame Geld, so wie Neris Ausgaben.
Es werden noch nötige Besorgungen für die Gruppe erledigt.

Bee:
Erledigt etwas daheim und trinkt genüsslich noch einen Tee, nach der durchfeierten Nacht.

Team Tempel trifft wieder mit Team Einkauf zusammen.
Sie überhören das es wohl Probleme bei der Färberei gibt, entschließen sich jedoch dem vorerst nicht weiter nach zu gehen.

Bee schließt gerade noch rechtzeitig zur Gruppe auf.

Es wird ein Triceratops erworben, dieser erhält den Namen Hans Grauschild.

Dies Stadt wird zum ersten Mal verlassen.
Normale bis Schnelle Reisegeschwindigkeit.

Nach einer Zeit gelangt die Expedition an einen Fluss.
Es wird beschlossen zu der nächstgelegenen Furt zu laufen.

Unterwegs geht Neris im Fluss schwimmen, trinkt dabei etwas Wasser.
Romero nimmt ebenfalls etwas Wasser aus dem Fluss zu sich.
Beide werden von etwas Infiziert, doch Baum ist es möglich sie zu Heilen.

Es fällt auf das viele Insekten über Romero, Arannis, Neris und Fitz herfallen.
Der Wildnis Führer ist ganz entsetzt, dass nichts gegen die Insekten mitgenommen wurde.
Dies kann sehr gefährlich sein.

Romero reibt sich mit Schlamm ein.
Die anderen erhalten etwas zum Verbrennen von Bee, was gegen die Insekten Helfen sollte.

Arannis wurde aber dennoch gestochen und wacht zitternd auf.  



Vorbereitungen für den Dschungel (Raven Guard)

Vorbereitungen für den Dschungel (Raven Guard)

12. Flammerule 1488

Vorbereitungen für den Dschungel (Raven Guard)

Nachdem die Schlacht in der Arena geschlagen war, trennte sich die Gruppe um einzelne Vorkehrungen für die Reise in den Dschungel zu treffen. Baum und Neris machten sich auf, einen Lastendino zu besorgen, wobei Arannis, Fitz und Romero zuerst in die Taverne Donnernde Echse zurückkehrten.

Die zwei exotischen Gruppenmitglieder bekamen recht zügig heraus, wer Lastendinos verkauft. Ihnen wurde gesagt, dass Ifan Talro’a der Händler für solche Tiere sei und auch, wo er zu finden ist. Also gingen sie los, zur Anhöhe der ganzen Händlerprinzen. Nach ein wenig suchen und fragen, wo sich denn das Haus von Ifan Talro’a befinde, standen die beiden auch schon vor seiner recht imposanten Villa. Mehrstöckig, ein wohl dimensionierter Garten der zugleich gut gepflegt aussieht und von einem stattlichen Zaun umgeben wird. Der Zaun, wie auch die Wände der Villa selbst sind mit Malereien, Häuten und Knochen von allerlei Tieren verziert.

Das Eingangstor wurde von zwei Wachen bewacht, welche auf Nachfrage mitteilten, dass Ifan Talro’a selbst gar keine Dinos verkaufe, sondern die ganzen Händler die unter seiner Hand stehen. Einer dieser Händler ist in der Terekki Ankerstelle zu finden, welche sich außerhalb der Stadt im Osten, allerdings direkt an der Stadtmauer anschmiegend, befinden soll.

Währenddessen in der Taverne Donnernde Echse Arannis jeglichen Alkohol aufkaufte und die Barmannschaft anwies, jedem der wolle, kostenfrei von dem Alkohol auszuschenken. Es dauerte dementsprechend nicht lange und es herrschte eine gute Stimmung in der Taverne.

Bee fing mit ihren Brüdern, Bekannten und Freunden, wie auch allen anderen in der Taverne an, sich dem Alkohol hinzugeben. Nicht vollkommen willenlos, allerdings deutlich sorgloser als es sonst der Fall war. Dementsprechend dauerte es auch nicht all zu lang und Bee tanzte und sang auf den Tischen, setzte sich wieder hin um zu verschnaufen und fing wieder mit dem Tanzen an.

Fitz machte sich, nachdem er kurzzeitig die Beine hochgelegt hatte, an die Arbeit und nahm das zerbrochene Schwert und die stark eingedellte Rüstung von Arannis mit zur örtlichen Schmiede. Dort handelte er mit dem Schmied aus, das er vor Ort die mitgebrachten Utensilien reparieren werde und noch das ein oder andere ordentliche Schmiedewerkzeug erwerben werde. Damit der Preis nicht zu hoch ist, den Fitz bezahlen müsse, half er dem Schmied noch bei einem Großauftrag vom Tempel des Gond.

Romero ging auf sein Zimmer und legte seine Rüstung, wie auch alles nicht benötige ab, damit er einkaufen und einen Spaziergang machen könne. Direkt auf dem Markt vor der Taverne kaufte er 10 Wasserschläuche, die er sich alle an seinen Gürtel hing und spazierte danach durch die gesamte Stadt. Hier und dort hielt er mal an um den noch währenden Regen beruhigend auf sein Haupt regnen zu lassen, allerdings nirgends blieb er wirkliche lange. Auf dem Rückweg zur Taverne kam er unweigerlich an Malars Schlucht vorbei, welche er dann auch betritt.
Eine breite Furche die sich in das Lands geschnitten hat, an deren Klippen links und rechts sich einfachste, heruntergekommene Behausungen anschlossen. Viele Häuser wurden einfach auf das darunter stehende gebaut. In gut 30 Metern über dem Boden verliefen mehrere Hängebrücken.

Plötzlich bemerkte Romero wie ihm sein Geldbeutel von einer der Brücken aus geangelt worden ist. Er blickte hinauf und versuchte durch einen Spruch mit seinem Schwert die Angelschnur zu durchtrennen. Allerdings im Eifer der Überraschung verklemmte er sein Schwert und bekam es somit nicht aus der Scheide. Als er wieder fest auf dem matschigen Boden stand, zielte er mit seinen Handäxten nach dem Beutel und traf diesen auch. Alles Gold, Silber und Kupfer prasselte zu Boden .

Noch während Romero versuchte den Großteil seines Geldes mit seinem Schild aufzufangen, kamen einige Bettler an und versammelten sich um das Spektakel. Als dies Romero bemerkte und der Geldregen aufgehört hatte, kramte er hastig alles zusammen, stellte ein Bein auf sein Schild, welches er zuvor auf den Geldhaufen legte und rief „KEINER FASST MEIN GELD AN!“ und um seiner Stimme noch mein Nachdruck zu verleihen, zielte er mit seinem gezogenen Schwert auf die Bettler.
Allerdings beruhigte er sich schnell wieder und bat alle, sich in einer Reihe aufzustellen, damit er jedem eine Goldmünze in die Hand geben konnte. Danach sammelte er alles übrige ein und machte sich schnell auf den Rückweg zur Taverne.

Arannis hingegen verließ die Taverne, ohne etwas zu sich zu nehmen oder groß einen der Gruppenmitglieder etwas mitzuteilen. Er sagte bloß, er werde in die andere Taverne gehen. Diese andere Taverne hieß Kayas Haus und befand sich ebenfalls am gleichen Markt. Er betrat Kayas Haus und sah, das es hier alles viel ruhiger und gemütlicher war. Nicht besser oder schlechter, allerdings ein vollkommen anderes Klientel. Nach kurzem umschauen sah er auch, nach wem er Ausschau gehalten hatte. An einem der Tische saß Xandala, zu welcher er sich auch gesellte.

Nun erklärte er ihr, das sie gerne mit in den Dschungel kommen könne und das in einem Tempel zwei Menschen ihm nach ihrem Vater ausgefragt hatten. Als Xandala das alles hörte, wuchs ihre Besorgnis weiter und sie nahm das Angebot, mit in den Dschungel zu dürfen, dankend an. Auch stellte sie noch kurz ihren Pseudodrachen Sommerklug vor und schlug anschließend noch zwei Führer vor.

Einen Albinozwerg namens Musharib und eine Chulterin namens Azaka Stormfang. Da beide nur wenige Tische entfernt saßen, unterhielt sich Arannis noch mit beiden und lud sie ein, sich in der Donnernden Echse einzufinden, da sie nicht einzigen Führer sind, über die die Gruppe entscheiden müsse, welchen sie wählen.

Baum und Neris bemerkten, das einige Menschen heute gelbe Hände hatten. Vor 2 Tagen waren die Hände blau, gestern grün und heute gelb. Sie fragten einen der Gelbhände und dieser erklärte, dass sie in der Färberei arbeiten würden und jeden Tag eine andere Farbe genommen wird. Je nach dem welche Farbe in Arbeit war, verfärbten sich dann auch die Hände. Baum wollte noch wissen wo sich diese Färberei befand und danach gingen beide weiter zum Dinohändler.

Das exotische Zweiergespann kam auch nach einigen Minuten Terekki Ankerstelle an und fragten sich zum Dinohändler durch. Im Grunde war dieser nicht zu übersehen, da alle Dinos und andere Tiere in Käfigen und Gehegen waren, allerdings war von der Stadtmauer dies wiederum nicht alles zu erkennen gewesen.

Während Neris mit dem Händler versuchte zu feilschen und auch einen Rabat von 20 Goldmünzen heraus handelte, sprach Baum mit den Dinos. Diese teilten ihn mit, dass sie gut behandelt würden, nur mehr Auslauf brauchten.

Der Händler bot Baum und Neris Ankylosaurier und Trizeratopse an. Für den Ankylosaurier verlangte er 250, für den Trizeratops 500 Goldmünzen. Da beides zu teuer war, wollten sich Baum und Neris erst noch mit dem Rest der Gruppe beratschlagen und gingen weiter zur Färberei.

Als Arannis zur Donnernden Echse kam, fand er Bee vollkommen betrunken und noch tanzen vor, wie auch einen eher ruhigen Romero. Bee Antworte auf die Frage von Arannis, ob sie mitkommen möchte um Rokhar aufzusuchen nur mit einem leiernden „HÄ?“. Daraufhin entschloss sich Romero mitzukommen.

Arannis und Romero gingen nun, während die Nacht immer später wurde und es weiterhin regnete, zur Terekki Ankerstelle. Denn dort sollte sich Rokhar in einer Spielunke aufhalten, in welcher er ein Treffen mit zwei weiteren Wildnisführern vereinbart hatte. Hier trafen die beiden auch auf Rokhar und zwei katzenartigen Wesen, die dann doch mehr von einem Leoparden als von einer klassischen Katze hatten. Diese beiden Wesen stellen sich als Tabaxi vor, die Flußnebel und Weinflasche hießen.

Diese beiden Tabaxi erklärten, auf Nachfragen von Arannis, dass sie nicht unter dem Händlerprinzen arbeiten wollen, da dieser zu viel Geld verlangt, für zu wenig Leistung. Daher bieten sie Arannis auch an, für 4 Goldmünzen pro Tag die Gruppe durch den Dschungel zu führen, anstatt für 5 Goldmünzen pro Tag.

Bevor sich Arannis und Romero auf den Heimweg machten, lud Arannis beide Führer noch ein, sich doch in der Donnernden Echse einzufinden, damit die Gruppe geschlossen eine Auswahl treffen können. Mittlerweile steht der Gruppe eine solide Auswahl an Führern zur Verfügung, er möchte allerdings nicht über alle hinweg bestimmen.

Die Helden von Nyanzaruhafen (Raven Guard)

Die Helden von Nyanzaruhafen (Raven Guard)

12. Flammerule 1488

Nachdem die Gruppe die erste Welle im Kolosseum erfolgreich besiegt haben, stand ihnen nun die zweite Welle bevor.
Bestehend aus Wights, normalen Zombies und einem Zombie-Ankylosaurus, sah die zweite Welle genauso, wenn nicht sogar stärker aus, als die erste Welle.
Nichtsdestotrotz lies sich die tapfere Gruppe nicht einschüchtern und hatte sich, nach einer kurzen taktischen Neupositionierung, bereit gemacht die Widersacher zu besiegen.

Fitz mit Rotrückenjunior, Romero und Arannis bildeten die Front, während Baum, Bee und Neris hinter ihnen standen und aus sicherer Entfernung auf die Gegner geschossen haben.

Die Helden von Nyanzaruhafen (Raven Guard)
Arena von Port Nyanzaru

Der Kampf fing recht human an. Leichte Schlagabfolgen auf die Zombies, sowie einige Distanzangriffe auf den Zombie-Ankylosaurus und die Wights. Selbiges aus der Sicht der Zombiegruppe, nur mit etwas weniger Erfolg.
Als die Wights und der Zombie-Ankylosaurus jedoch in Nahkampfreichweite kamen, sah die Situation nicht mehr ganz so rosig aus. Die Wights legten eine bessere Performance and den Tag als die Zombies und der Zombie-Ankylosaurus machte seinem Namen als riesiger Zombie-Dino alle Ehre.
Die Wights haben Fitz und Romero ganz schön zugerichtet, wobei der normale Schaden den sie einstecken mussten nicht einmal das schlimmste von allem war. Die Wights, diese verdammten Wights haben ihre Grauenhafte Existenz und Ausstrahlung genutzt um Fitz (vorerst) permanent zu Schaden. Durch den Todesfluch und die Fähigkeiten der Wights kam es dazu, dass Fitz und Romero frühzeitig den Terror und die Verzweiflung des Todes spüren durften. Durch Glück im Unglück blieb es bei Romero nur bei einem kurzen Schreck. Bei Fitz hingegen kam es zu einem permanenten Schaden den man wohl nur mit der Behebung des Todesfluches rückgängig machen kann. Der Wights entzog Fitz einen Teil seiner Lebenskraft, sodass er nicht mehr auf 100% seiner Stärke kommen kann.
Wie gravierend diese Einschränkung ist, wird sich mit der Zeit offenbaren.

Währenddessen haben Arannis, Bee, Baum und Neris die normalen Zombies etwas ausgedünnt, wodurch sich Arannis voll und ganz dem Ankylosaurus zuwenden konnte. Dieser fand den Versuch von Arannis jedoch nicht sonderlich beeindruckend und brachte Arannis erstmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Nachdem Arannis vom Ankylosaurus erstmals einen ordentlichen Schlag abbekommen hat, sprang Arannis voller Elan wieder auf die Beine, zückte sein Großschwert und nutze den Schwung um dem Ankylosaurus eins mit zu geben. So die Theorie.
Der Ankylosaurus hat Arannis leider voll im Blick gehabt und schaffte es den Angriff von Arannis zu blocken, wodurch sein Großschwert in der hälfte zerbrochen ist.
Zum Glück hatte dies keine große Auswirkung auf den Kampf, da Bee, Baum und Neris gute Unterstützung geleistet haben und durch ihr Zutun keiner gestorben ist.

Mit viel Schock hat es die Gruppe also geschafft die Zombies zu besiegen und von den Zuschauern als die Helden von Nyanzaruhafen gefeiert zu werden.
Nichtsdestotrotz muss die Gruppe noch einiges organisieren. Eventuell einen Wildnis Führer finden, Xandala finden und mitnehmen, einen Lastdino besorgen, am nächsten Tag Großvater Zitembe wegen seines Rituals aufsuchen, Inete am Morgen beim mittleren Tor aufsuchen, sowie Rokah mitnehmen und dann in den Dschungel aufbrechen. Wie man also sieht hat die Reise nicht einmal begonnen, womit man sich auf weitere interessanten Passagen freuen kann.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner